DE1917780A1 - Aus Lamellen aufgebauter Fuehrungskanal an Duesenwebstuehlen - Google Patents
Aus Lamellen aufgebauter Fuehrungskanal an DuesenwebstuehlenInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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Description
3 Hannover, Abbotr. ao
7. April 1969
Meine Aktes 165θ
Y$zkuan$ a vfroäovf ustav Zftvodfi rJfeobeonlho strojirenstvi,
Brno» Gottwaldora 76 (leoheohoelowakei)
Sie Erfindung betrifft einen au· Lamellen aufgebauten Führungskanal
an Büsenwebstünlen zur Eintragung de· SohuBfadena Kittels
eines Druckmedium··
£s eind Düsenwebstühle mit pneumatischer Schußeintragung bekannt,
bei denen der SohuBfaden in da» Webfach durch einen Luftstrom au·
einer sveokmässig angeordneten 3Kise mittels eines aus Lamellen
aufgebauten führungskanal· eingetragen wird, der im Augenbliok der
Schußeintragung in das Webfach eintritt. 9er Führungskanal ist
aus flachen Lamellen susammengesetstf die eine Öffnung aufweisen,
welche am ganzen Umfang mit Ausnahme eines schmalen Auafädeleohlit*es
geschlossen ist» Sie Lamellen sind derart angeordnet, daß ihre öffnungen einen Kanal bilden, welcher bei der SöhuBeintragung
die Berührung de· SohuSfadens mit den das Vebfaoh bildenden
'-. ***-- ^ λ * 009845/1004
Kettfäden Terhindtrt·
β 2 " BAD ORIGINAL
Ein Haohteil dieses führungskanalββ ist es, daß die Sohußeintragung
nur in einer Hiohtung erfolgen kann· Daraus ergeben sich
weitere Nachteile, a.B. die Notwendigkeit, komplizierte Torgänge
und aufwendige Mechanismen bzw« zusätzliches Material anzuwenden, auch für eine einfache Verfestigung des Geweberandes*
Sie Erfindung besteht darin, daß jede Lamelle mit wenigstens
zwei Öffnungen versehen ist, von denen jede einen Auafädelschlitz
aufweist, wobei jede öffnung im wesentlichen eine Hingöffnung ist,
deren ümfangsflache die Form eines Teiles einer sich jeweils in
der Hiohtung dex Sohußeintragung verjüngenden Rotationsfläche, s*B. einer Kegelfläohe hat; wobei die Lamellen so zusammengesetzt
sind, daß jede Öffnung in dem Lamellensystern einen Kanal für eine
Richtung der Schußeintragung bildet·
■ " . . "■ .- ' - ■"■■■■■■
naoh der Erfindung liegt daxia, daß die Sohußeintragung in beiden
Sichtungen erfolgen kann· Baraus ergeben sich dann weitere Torteile, besonders für die Webteohnologie. Zum Beispiel lassen «ich
natürliche Bänder des Gewebes nur durch das Grundmaterial ohne Zusatzmaterial bilden und ohne Anwendung von Zusatzeinrichtungen»
Sie wechselweise Sehaßs4ntr&gung von beiden Seiten des Yefcfaoh··
ermöglicht auch eine Erhöhung der Umdrehungszahl des Webstuhles
bei Texminderung der Schußfaden bräche, da die Zeiten zum Abmessen
BAD ORIGINAL
■ . , 90984S/1Q04- ' β ^
ungefähr verdoppelt werden. Ein weiterer Vorteil ist die doppelt·
Kapazität dee SchußmaterialVorrates bei Anwendung gleicher Spulen·
Das Wesen der Erfindung iet anhand von in den Zeichnungen schematiech
dargestellten Ausführungsbeiepielen näher erläuterte Es zeigenf
Fig. 2 einen Abschnitt des aus Lamellen aufgebauten Führungskanal·
,
Fig» 3 eine Seitenansicht des aus Lamellen aufgebauten
Führungskanalβ,
spieles eines aus Lamellen aufgebauten Führungskanal·»
quer durch die Ebene, die senkrecht bub Biet verläuft·
Ein Schwenkrohr 1, wdlohes durch eine bekannte, nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung des Webstuhles ausgeschwenkt wird, ist Bitteis
eines Zapfens 2 auf einem Fuss 3 mit einer Zugstange 4 schwenkbar
verbunden. Sie Zugstange 4 ist mittels eines Zapfens 5 an den
Ladenarmen 6 befestigt. Die Ladenarme 6 sind um den Zapfen 7 schwenkbar. An den Ladenarmen 6 ist nittels Schrauben θ eine Lade
befestigt, in deren Hut Io der aus Lamellen aufgebaute Führungskanal 11 mit dem Biet 12 mittels Schrauben 13 befestigt ist« Der
aus Lamellen aufgebaut· Kanal 11 besteht aus einem System von
Lasellen 15 und einer Leiste 14» die gleichzeitig als Befestigungs-
909845/1-004 .4 .
BAD ORIGINAL
platte für da« Biet 12 dient. Sie Lamellen 15 Bind mit ihren
Füssen 16 in der Leiste 14 befestigt, z.B. durch Kleben, ait
xegelaässigen Zwischenräumen, so daß die Lamellen 13 einen Kama
bilden· Die Lamellen 15 haben eine flaohe Form und der ganze
... äussere Umfang, welcher in das durch die Kettfäden 27 gebildete
Webfach 19 eindringt, läuft in eine zugespitzte Kante 18 aus·
Jede Lamelle 15 ist mit zwei ia wesentlichen ringförmigen öff-P
nungen 2o, 21 versehen, wobei die erste Öffnung 2o einen Ausfädelschlitz
22 und die zweite Öffnung 21 einen Ausfääelsphlitz 23 aufweist.
figur 1, 2 und J zeigen ein Ausftihrungsbeispiel eines Lamellenkanals
11 nach der Erfindung, dessen Lamellen 15 ·Ο ausgebildet sind, daß jede Lamelle 15 mit zwei Öffnungen 2o, 21 versehen ist,
die übereinander in einer Ebene angeordnet sind, die la weeeatliehen
parallel zu dem Biet 12 verläuft· Sie Ausfädelsohlitz·
k 22, 23 der Öffnungen 2o, 21 sind derart aasgeführt, daß der Außfädelsohlitz
23 der zweiten Öffnung 21 diese zweite Öffnung 21
Bit der ersten Öffnung 2o verbindet·
Figur 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Lamellen·»
kanals 11 nach der Erfindung, dessen Lamellen so ausgestaltet sind,
daß jede Lamelle 15 mit zwei Öffnungen 2o, 21 vergehen ist, di·
nebeneinander in einer im wesentlichen senkrecht sub Biet 12 verlaufenden
Bbene angeordnet sind· Die Ausfädelsohlitse 22, 23 der
öffnungen 2o, 21 Bünden in eines gemeinsam zub Auffädeln tes eilige·
^ BAD ORIGINAL
«0^846/1004
1917781
tragen«η Schußfaden» aus beiden öffnungen 2o, 21 der Lamelle 15
dienenden Stell· 26· Die ümfangefläohen 24, 25 der öffnungen 2o»
21 der Lane11a 15 dee Kanal» 11 nach den beiden Aueführungebeiepielen
haben die Pore eine« Teile« einer aioh jeweils in der
Richtung der Sohußeintragung verjüngenden Rotationsfläche, z.B»
einer Kegelflach·* Ss verjüngt sich also die ümfangfläohe 24 der
ersten Öffnung 2o in einer Eiohtung und die Umfangfläohe 25 der
zweiten Öffnung 21 in der entgegengesetzten Richtung· Jede Öffnung
2o, 21 bildet somit in dem System der Lamellen 15 je einen
Schußeintragkanal für eine Richtung der Sohußeintragung* Tür jeden Schußeintragkanal gibt es auf dem Webstuhl eine selbständige
nioht dargestellte SohußeintragMchtung bekannter Ausführung*
Die Wirkungsweise der Torrichtung ist folgendes In dent Augenblick,
wenn »ich die Lade 9 in ihrem hinteren Umkehrpunkt befindet siehe
Jigur 1 - wird der Schußfaden durch eine nicht dargestellte
Sohußeintragrorrichtung «ittele einer Düse bekannter Ausführung
in einer Richtung eingetragen. Die Sohußeintragdüse ist an eine«
Düsenwebstuhl derart gelagert, daß der Strom das Druckmediums, ζ·Β·
Luft, im Augenblick der Schußeintragmiig durch den duroh die ersten
Öffnungen 2o der Lamellen 15 gebildeten Sohußeintragkanal hindurchgeht.
Der Strom des Druckmediums, welcher den Sohußfaden mitnimmt,
wird durch dies* Öffnungen 2o geführt und geleitet, was die
sieh in der liohtuag der Sohußeintrafunff kegelförmig Ter^üngenden
fsfJafftngflSohen 24 der öffnungen 2o uaterstüt»ea. Der aus iasieIlen
aufgebaut· Ftthrusgekanal 11 dringt d»e«i wenigstens währen* des
BAD ORIGINAL
m f m
:♦-■«■
19177 SW
Sohußeintragung mit seinen Lamellen in das Webfach 19 ein· Ihirch
die Bewegung der Lade 9 in deawvorderen Umkehrifunkt bewegt sich der
durch die ersten Öffnungen 2o der Lamellen 15 des Kanal« 11 gebildete
Schußeintragkanal nach rorn void, tritt allmählich aus dem Webfach
19 nach unten aus bei gleichzeitigem Schlieesen dea Webfaches
19· Sobald der im Schußeintragkanal liegende Schußfaden bei dieser
Bewegung alt den das Webfach 19 bi Idenden Kettfäden 27 in Berührung
gelangt, wird er bei weiterer Bewegung der Lade 9 durch die Aus—
fädelechlitze 22 aus den Öffnungen 2o ausgefädelt. Durch das Biet
12 wird dann in üblicher Weise der Anschlag des Schußfadens an das
Gewebe 28 Tollführt· Bei der Rückbewegung der Lade 9 treten die
Lamellen 15 wieder in das Webfach 19 ein und beim Erreichen de»
hinteren Umkehrpunktee wird durch die zweit» nicht dargestellte
Schußeintragvorrichtung mittels einer Düse bekannter Ausführung
der Schußfaden in der'vorangehenden Schußeintragung entgegeng·--
setzten ßiohtung «ingetr»gene Die zweite Schußeintragdüs· ist an der
d«r ersten Schußeintragdüs* gegenüberliegenden Seit» de» Webstuhle·
angeordnet): und zwar derart; daß die Achse des DruokHtittelstroiaes
i* AugenbHok der Sohußeintragung durch einen durch die zweiten
öffnungen 21 der Laaellen 15 gebildeten Kanal hindurchgeht, was wieder
durch die sich in der Richtung der Schußeintragung kegelförmig
T«rjünf«nden U«fangjtechea 25 <3.«r zweiten Öffnungen 2L unt»rjstö*iEfei
wird. Duroh die Bewegung άβχ· Lade 9 in den rorderen TTmkehrpunk*
toetsn die L»e*ll«n 15 d«f K«a*ls 11 aus dem sich gltichaeitig
i«hli*s*«nd«n Webfach 19 s,u**. 3ο3ί»1Α:Λ·3& latadttt äw«d*«Ä öfjänaietnv
»it den-.«teUfiA** 27 in
ORIGfMAL
gelangt, wird er bei der ersten Aueführungsform des Lamellenkanals
11 durch die Ausfädelschlitze 23 in die ersten Öffnungen 2o
der Lamellen 15 durchgezogen und bei gleichzeitiger Bewegung der
Lade 9 wird er durch die Ausfädelschlitze 22 ausgefädelt· Bei der
zweiten Aueführungsform des Lamellenkanals wird der in den zweiten
Öffnungen 21 der Lamellen 15 liegende Schußfaden bei Berührung
■it den Kettfäden 27 und bei gleichzeitiger Bewegung der Lade 9
durch die Ausfädelsohlltze 25 ausgefädelt· Der ausgefadelte Schußfaden
wird durch das Riet 12 an das Gewebe 26 angeschlagen, worauf
die Lade 9 ihre Rückbewegung beginnt· Sie Lamellen 15 des Kanals
11 treten in das Webfach 19 zurück und nach dem Erreichen des
hinteren Umkehrpunktee wiederholt sieh der ganze Torgang·
Es Tersteht sich, daß die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen nur als zwei mögliche Ausführungebeispiele ansusehen
sind, ohne daß die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt wäre.
BAD ORIGINAL
80S845/1004
- 8 f
Claims (1)
- Fatintasipiüchi(lj Aus Lamellen aufgebauter Führungskanal an Düsenwebsttihlen zur Eintragung dee Sohußfadens mittels eines BruckaediuBs, ge-bildet durch ein System von flachen Lamellen, dadurch gekennzeichnet,^ daß jede Laaelle (15) Mit wenigetens zwei Öffnungen (go, 21)versehen ist, von denen jede einen Ausfädelsohlitz (22, 23) aufweist, wobei jede öffnung (2o, 21) im wesentlichen eine Hingöffnung ist, deren Uafangsflache (24, 25) die For» eines Teiles einer sich jeweils in der Richtung der Schu£eintragung verjungenden Eotatiqnsflache, e«B. Kegelflach« hat, wobei die Lamellen (15) so zusasunenge setzt sind, dafi jede Öffnung (2o, 21) In dem.Laaiellensyetem eisen Canal für eine Richtung der Bchußeintragung bildet.2» Aus LaBtIlen aufgebauter Führungskanal nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Öffnungen (2o, 21) der Lamelle (15) übereinander angeordnet sind in einer Ebene, die i* wesentlichen parallel sum Riet (12) verläuft, und duroh den Auefadelsehlits (2$) der einen Öffnung (21) miteinander verbunden sind.9· Aus Lamellen aufgebauter Führungskanal nach Patentanspruch I9 dadurch gekennzeichnet,BAD9Ü9845/1004daß die Öffnungen (2o, 21) der Lamelle (l5) nebeneinander angeordnet sind in einer zu» Riet (12) ie wesentlichen senkrechten Xbene, wobei die Ausf&delsohlitze (22, 23) der Öffnungen (2o, 21) an einer Stelle (26) münden, die für das Auefädeln des Schußfadens aus beiden Öffnungen (2o, 21) der Leunelle (15) gemeinsam ist·BADLeerseite
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NL (1) | NL6905533A (de) |
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