DE8122448U1 - Weblade - Google Patents

Weblade

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DE8122448U1
DE8122448U1 DE19818122448 DE8122448U DE8122448U1 DE 8122448 U1 DE8122448 U1 DE 8122448U1 DE 19818122448 DE19818122448 DE 19818122448 DE 8122448 U DE8122448 U DE 8122448U DE 8122448 U1 DE8122448 U1 DE 8122448U1
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selvedge
reeds
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DE19818122448
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FA F OBERDORFER 7920 HEIDENHEIM DE
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FA F OBERDORFER 7920 HEIDENHEIM DE
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Description

DiPL.-iNG. HORST MÜNKEL
PATENTANWALT '..··..· ·..· .· ·., -BQZZARISSTRASSE 7
8OOO MÜNCHEN 9O TELEFON C089D 64O148
G 8211
Firma
F. OBERDORFER
7920 Heidenheim
Weblade
Die Erfindung betrifft eine Weblade gemäß Oberbegriff des 1
Hauptanspruches. f.
Beim Nahten offen gewebter Papiermachergewebe aus Kunststofffäden muß die Weblade die in das Fach der Hilfskette als
Schuß eingetragenen Kettfadenenden des Gewebes andrücken, wobei die aus den Schußfäden eines Gewebeendes gewonnenen Hilfs- ·· kettfaden durch einen vorhergehenden Thermofixiervorgang der 1 Gewebebahn bereits eine gewisse Wellung besitzen und dadurch
das letzte Andrücken der Kettfadenenden erschweren. Steht für
das Anschlagen eines in das Fach eingetragenen Fadens nur
eine verhältnismäßig geringe Kraft zur Verfügung, so besteht ν die Gefahr, daß das Gewebe nicht die gewünschte Dichte erhält, \ d.h. die Kettfadenenden nicht an allen Stellen in die durch ; die Kröpfungen der Hilfskettfäden bereits vorgegebene Endlage § gelangen, und die Naht damit unregelmäßig wird. |
Aber auch die einzuwebenden Kettfadenenden besitzen durch die |
Thermofixierung eine Wellung in einer Ebene und.dadurch eine |
Vorzugsrichtung, die sie nach Möglichkeit ohne Verdrehung in |
der Naht beibehalten sollen, damit der Nahtgewebeabschnitt |
sich nicht vom übrigen Gewebe unterscheidet. Es gilt also, f
einen Weg zu finden wie ein eventuell mit leichter Verdrehung i
im Fach liegendes Kettfadenende diese Verdrehung während des 7
Anschlages durch die Weblade wieder verliert. l
Schließlich besteht auf Grund der Wellung oder Kröpfung der §
Hilfskettfäden die Gefahr der Schlaufenbildung an einzelnen |
Hilfskettfäden, wenn ein im Fach liegendes, einzuwebendes Ge- |
webekettfadenende über seine gesamte Länge durch die Weblade |
gleichmäßig angedrückt wird. |
BANKEN: DEUTSCHE BANK AQ, MONOHBty CBLZ 7q07O0,1OJ)JJR.; J^S1OSf · PO8T8CHEOK MONOHEN CBLZ 70010080} NR. 11OS02-BO4 &
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,eine Weblade so auszubilden, daß sie in der Lage ist, einen in das Fach eingeführten Schußfaden so gegen die Webkante zu drücken, daß auch bei Fäden, die bereits eine gewisse Vororientierung besitzen, ein gleichmäßiges Gewebebild entsteht.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Durch die relative Beweglichkeit der Riete untereinander und das an ihnen entlanggeführte Auslenkglied wird erreicht, daß in der angeschlagenen Stellung der Weblade der direkte Druck auf den Schußfaden immer nur von demjenigen Riet oder von den wenigen Rieten ausgeübt wird, die von dem Auslenkglied gerade vorgedrückt werden. Dabei sorgt das parallel zur Webkante geführt Auslenkglied gewissermaßen für ein Einstreichen des Schußfadens in die endgültige Lage.
In einfacher Weise werden die schwenkbar gelagerten Riete durch einen an ihnen anliegenden Elastomerblock elastisch in ihre Ruhestellung gegen den Anschlag gedrückt. Das Auslenken der einzelnen Riete erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe einer die Riete gegen den Elastomerblock drückenden Rolle, die in einem Gleiter geführt ist, welcher in einer Führungebahn am Bund verschiebbar ist. Dieser Gleiter wird, wie die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zeigen wird, je Webanschlag durch die Führungsbahn gezogen, so daß die einzelnen Riete in einer Wellenbewegung nacheinander auf den Schußfaden treffen und diesen an die Webkante drücken.
Eine Ausführungsform der Weblade ist in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen in der Zeichnung dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Bund der Weblade mit den darauf gehalterten Rieten;
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Pig. 2 einen Horizontalschnitt gemäß II-II in Fig. 1 durch den Bund;und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Riete der Weblade in der Höhe der Webkante.
In der Figur 1 ist mit der strichpunktierten Linie das Nahtgewebe 10 mit der Relativlage der Webekante zur Weblade in deren angeschlagener Stellung dargestellt. An einem Bund 11, der in hier nicht weiter interessierender, für den Fachmann beliebig wählbarer Weise schwenkbar befestigt ist, sind auf einer Achse 12 Riete 13 mit einseitig freien Enden schwenkbar gelagert. Die Achse 12 ist in seitlichen Lagerstützen 14 herausnehmbar befestigt, so daß die Zahl und der gegenseitige Abstand der Riete 13 dem zur Naht zu verwebenden Gewebe angepaßt werden können.
Die auf der Achse 12 aufgereihten Riete liegen oberhalb der Achse an einer Anschlagleiste 15 und unterhalb der Achse an einem Elastomerblock 16 an, der die Riete 13 elastisch gegen die Anschlagleiste 15 in eine Ruhestellung drückt. Der Elastomerblock 16 ist in einer auf dem Bund 11 befestigten Halterung 17 eingespannt, die auf dem Bund bezüglich der Stellung der Riete 13 einer Führungsbahn 18 gegenüberliegt, in der ein Gleiter 19 vor den unteren Enden der Riete 13 entlanggeführt werden kann. Am Gleiter 19 sind auf beiden Seiten Zugseile 20 befestigt, die über Umlenkrollen 21, von denen in der Figur nur eine gezeichnet ist, zu einem Stellmotor geführt sind, mit dessen Hilfe der Gleiter 19 über die gesamte Länge der Führungsbahn 18 und somit vor den unteren Enden der Riete 13 hin und her bewegbar ist, wie durch die Pfeile 22 in Figur 2 angedeutet. Im Gleiter 19, der im wesentlichen U-förmig und zu den unteren Enden der Riete 13 offen ist, befindet sich ein Lagerblock 23 für die Achse 24 einer Rolle 25, die auf der offenen Seite des Gleiters 19 aus dem Lagerblock 23 herausragt und an den ihr gegenüberstehenden Rieten derart angreift, daß sie die
·· 111)
unteren Enden der Riete 13 in den Elastomerblock 16 hineindrückt. Dadurch werden die von der Rolle berührten Riete auf ihrer Achse 12 ausgelenkt, wie dies aus der Figur 2 deutlich wird.
Aufgrund der Hebelübersetzung werden die ausgelenkten Riete um ein entsprechend größeres Stück X in der Höhe der Naht gegen die Webkante vorverlagert. Da andererseits die Weblade beim Anschlag nicht so weit vorgeschwenkt wird, daß sämtliche Riete an der Webkante anliegen, sondern nur so weit, daß die Riete sich der Webkante bis auf den Abstand X ihrer V Auslenkweite nähern, kommen nur jeweils die von der Rolle
: ausgelenkten Riete mit dem in das Fach eingetragenen Kett-
t fadenende in Berührung und drücken es an die Webkante an.
I Die Steuerung des Gleiters 19 erfolgt nun derart, daß der
I Gleitblock 19 sich auf der Nahtseite befindet, von der das
I gerade einzuwebende Kettfadenende .in das Fach eingetragen
[ wird. Nach dem Fadeneintrag wird die Weblade dann in die End-
t lage gegen die Webkante hin vorgeschwenkt, und in dieser
I Stellung der Weblade wird der Gleiter 19 durch seine Füh-
Ϊ rungsbahn gezogen, wobei die Rolle 25 an sämtlichen unteren
§ Enden der Riete 13 entlangläuft und diese in einer Wellenbewegung, wie sie in der Figur 3 angedeutet ist, das eingetragene Kettfadenende gegen die Webkante drückt. Das Kettfadenende wird sozusagen vom Rand der Naht her eingestrichen.
Der Lagerblock 23 ist vorteilhaft im Gleiter 19 mittels Exzenterzapfen gehaltert, so daß eine Möglichkeit besteht, die Rolle 25 gegenüber dem Gleiter 19 zu verlagern und , damit die Auslenkweite der Riete während der Wellenbewegung
J der Art des Gewebes und der Garnstärke anzupassen. Diese
$f Exzenterlagerung ist der Deutlichkeit der Darstellung
i| halber in der Zeichnung nicht eigens dargestellt; ihre Aus-
I führung kann jedoch von jedem Fachmann ohne weiteres vor-
) genommen werden.

Claims (3)

DIPL.-ING. HORST MÜNKEL '"/Y*;- ·"."·: .". .; ; PATENTANWALT ·„· \.! ' '',,*· · * ^,»B.^ZARISSTRASSE 8000 MÜNCHEN ΘΟ TELEFON C0ÖS3 64O148 G 8211 Firma F. OBERDORFER 7920 Heidenheim ^ ^ JuH 1^* Weblade SCHUTZANSPRÜCHE
1. Weblade mit einer der Kettfadenzahl entsprechenden Anzahl von Rieten, die aufgereiht an einem Bund gehaltert sind, welcher im Takt des Schußfadeneinschlags senkrecht zur Webkante zwischen einer Ruhestellung während des Schußfadeneintrags in das Fach und einer an die Webkante angenäherten Arbeitsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Riete (13) auf einer am Bund (11) befestigten Achse (12) schwenkbar gelagert und durch elastische Kräfte gegen einen die Schwenkbewegung von der Webkante weg begrenzenden Anschlag (15) gedrückt sind, daß ein den elastischen Kräften entgegenwirkendes Auslenkglied (25) an wenigstens einem Riet (13) angreift und dies vom Anschlag (15) abdrückt und daß das Auslenkglied (25) in der Arbeitsstellung der Weblade entlang sämtlicher Riete (13) parallel zur Schwenkachse (12) der Riete verschiebbar ist.
2. Weblade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kräfte durch einen an den Rieten (13) anliegenden Elastomerblock (16) dargestellt sind.
3. Weblade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslenkglied eine bezüglich der Riete (13) dem Elastomerblock (16) gegenübergestellte Rolle (25) ist, die in einem Gleiter (19) gelagert ist, der in einer Führungsbahn (18) am Bund (11) verschiebbar ist.
BANKEN : DEUTSCHE BANK AQ, MONcJiEfJ cMlzVoÖ 70OnOp1 NRftaaeeea · POSTSCHECK MÜNCHEN CBLZ 7001008OJ NR. 110S02-804
4. die Weblade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. ί '
'4
daß den Achse (24) der Rolle (25) in Gleiter (19) senkrecht
zu Rieten (13) verstellbar ist.
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DE19818122448 1981-07-30 1981-07-30 Weblade Expired DE8122448U1 (de)

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DE (1) DE8122448U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211353U1 (de) * 1992-08-24 1994-01-05 Novatech GmbH Siebe und Technologie für Papier, 72760 Reutlingen Halterung für das Webblatt einer Nahtwebmaschine
DE202005018856U1 (de) * 2005-12-01 2007-04-12 Wangner Gmbh & Co Kg Halterung für das Webblatt einer Nahtwebmaschine, um den Nahtschussfaden wahlweise mittels Schrägstellung der Riete oder verfahrbarer Rolle einzuwälzen

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DE9211353U1 (de) * 1992-08-24 1994-01-05 Novatech GmbH Siebe und Technologie für Papier, 72760 Reutlingen Halterung für das Webblatt einer Nahtwebmaschine
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WO2007063121A2 (de) * 2005-12-01 2007-06-07 Huyck, Wangner Germany Gmbh Halterung für das webblatt einer nahtwebmaschine, um den nahtschussfaden wahlweise mittels schrägstellung der riete oder einer verfahrbaren rolle einzuwälzen
WO2007063121A3 (de) * 2005-12-01 2007-10-04 Huyck Wangner Germany Gmbh Halterung für das webblatt einer nahtwebmaschine, um den nahtschussfaden wahlweise mittels schrägstellung der riete oder einer verfahrbaren rolle einzuwälzen
US7506669B2 (en) 2005-12-01 2009-03-24 Huyck.Wangner Germany Gmbh Support for the reed of a seam-weaving machine for rolling-in the seam-weft thread alternatively by tilting the reed dents or a movable roll

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