DE3812395C2 - - Google Patents

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DE3812395C2
DE3812395C2 DE3812395A DE3812395A DE3812395C2 DE 3812395 C2 DE3812395 C2 DE 3812395C2 DE 3812395 A DE3812395 A DE 3812395A DE 3812395 A DE3812395 A DE 3812395A DE 3812395 C2 DE3812395 C2 DE 3812395C2
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Heinrich Joseph 4280 Borken De Kloecker
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KLOECKER-ENTWICKLUNGS-GMBH 4280 BORKEN DE
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KLOECKER-ENTWICKLUNGS-GMBH 4280 BORKEN DE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/06Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, insbesondere bei schützenlosen Webmaschinen, wobei ein ortsfestes Führungsgestell vorgesehen ist, durch das ein Kettfadenhalter und eine Fadenführungsvorrichtung für den Dreherfaden geführt werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 77 06 013 bekannt. Hierbei sind zwei Führungsstangen vorgesehen, auf denen sich einerseits ein Nadelhalter für die Dreherfäden (Dreherfadenhalter) und andererseits ein Nadelhalter für die Kettfäden (Kettfadenhalter) befindet. Der Kettfadenhalter mit den Nadeln für die Kettfäden ist auf einer ortsfesten Stange vertikal beweglich geführt, während die Nadeln für die Dreherfäden zum einen schwenkbar ausgebildet und zusätzlich der Dreherfadenhalter vertikal beweglich an einer Führungsstange angeordnet ist. Es werden hierbei also zwei Bewegungsarten überlagert; nämlich eine Relativbewegung in vertikaler Richtung des Dreherfadenhalters und des Kettfadenhalters zueinander, und eine Schwenkbewegung des Nadelpaares des Dreherfadenhalters relativ zu dem Nadelpaar des Kettfadenhalters.
Diese komplizierte Bewegungsführung erfordert einen hohen Bauaufwand, der sich unmittelbar in einem erhöhten Gewicht der Vorrichtung niederschlägt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leichter ist als die bekannte Vorrichtung.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Führungsgestell für den Kettfadenhalter und für die Fadenführungsvorrichtung aus ortsfesten U-förmigen gegenüberliegenden Gestellschienen besteht, und die Fadenführungsvorrichtung und der Kettfadenhalter an ihrem einen Ende jeweils beispielsweise mit einem Webschaft oder mit Harnischschnüren verbunden sind, und daß die Fadenführungsvorrichtung und der Kettfadenhalter an ihrem anderen Ende jeweils durch Federn gehalten sind, die die Rückholbewegung bewirken, wobei die Drehkante durch eine Relativbewegung in vertikaler Richtung zwischen Fadenführungsvorrichtung und Kettfadenhalter erzielt wird.
Einsetzbar ist diese Vorrichtung nicht nur in Verbindung mit einer mit Webschäften ausgerüsteten Webmaschine, sondern auch bei einer Webmaschine, bei der eine Jacquardmaschine oder eine Exzentereinrichtung vorgesehen ist.
Als ein weiterer Vorteil hat sich herausgestellt, daß die gleiche Vorrichtung zur Bildung der Dreherkante zu beiden Seiten der Maschine und damit spiegelverkehrt eingesetzt werden kann, ohne daß, wie nach dem Stand der Technik, rechts und links der Maschine jeweils unterschiedliche Vorrichtungen zum Einsatz kommen müssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Kettfadenhalter ein Führungsteil zur Führung in dem Führungsgestell auf, wobei das Führungsgestell in etwa der Summe der Länge der sich gegenüberliegenden Nadeln des Kettfadenhalters entspricht.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das Führungsteil in dem Führungsgestell, das getrennte Gestellteile für den Kettfadenhalter und die Fadenführungsvorrichtung aufweist, durch ein reibungsverminderndes Lager, z. B. durch zwei Nadellagerleisten geführt. Hierdurch wird eine Verminderung der entstehenden Reibungswärme erreicht, so daß gewährleistet ist, daß sich das Führungsteil auch bei hoher Hubzahl in dem Führungsgestell nicht verklemmt.
Um zu gewährleisten, daß unter allen Bedingungen eine ordnungsgemäße Bindung zustande kommt, sind in dem Führungsgestell Hubbegrenzungen, vorzugsweise aus elastischem Material, für den Kettfadenhalter vorgesehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Kettfadenhalter an beiden Enden des Führungsteils Ösen zur Führung der Kettfäden auf. Hierdurch wird die Gefahr von Fadenbrüchen weiter herabgesetzt, da der Kettfaden nicht mehr so häufig umgelenkt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt in einer Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Schnitt gemäß der Linie II-II.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante aus zwei wechselseitig bewegten Webschäften 1 und 2, wobei an dem Webschaft 1 die Fadenführungsvorrichtung 3 und an dem Webschaft 2 der insgesamt mit 4 bezeichnete Kettfadenhalter befestigt ist. Die Fadenführungsvorrichtung 3 und der Kettfadenhalter 4 sind hierbei in dem mit 5 bezeichneten, ortsfesten Führungsgestell geführt.
Das Führungsgestell 5 besteht aus zwei Gestellteilen 6 und 7, die jeweils aus zwei sich gegenüberliegend angeordneten U-förmigen Schienen 6a und 6b bzw. 7a und 7b gebildet sind (Fig. 2), wobei das Fadenführungselement 3 in den Schienen 6a, 6b des Gestellteiles 6 geführt ist.
Der Kettfadenhalter 4, der die Nadeln 10 und 11 trägt, besitzt ein Führungsteil 8, das in den beiden sich gegenüberliegend angeordneten U-förmigen Schienen 7a und 7b des Gestellteils 7 geführt ist. Das Führungsteil entspricht in seiner Länge in etwa der Summe der Länge der sich gegenüberstehenden Nadeln. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Führungsteil 8 einerseits und den Schienen 7a, 7b des Gestellteiles andererseits, sind jeweils in den Stirnseiten der Schienen Nadellagerleisten angeordnet, die mit 9a bzw. 9b bezeichnet sind.
Der Kettfadenhalter 4 weist darüber hinaus die Ösen 12 und 13 auf, die der Führung der Kettfäden zu den Ösen 10a, 11a der Nadeln 10, 11 dienen (Kettfaden nicht eingezeichnet).
Durch die wechselseitig bewegten Webschäfte 1 und 2 werden die Fadenführungsvorrichtung 3 und der insgesamt mit 4 bezeichnete Kettfadenhalter relativ zueinander in dem ortsfesten Führungsgestell 5 bewegt. Die Rückstellbewegung, sowohl der Fadenführungsvorrichtung, als auch des Kettfadenhalters, erfolgt durch die daran befestigten Federn 14 und 15.
Zur Begrenzung des Hubes des Kettfadenhalters 4, sind Hubbegrenzungen 16a, 16b vorgesehen, die vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise Hartgummi bestehen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, insbesondere bei schützenlosen Webmaschinen, wobei ein ortsfestes Führungsgestell vorgesehen ist, durch das ein Kettfadenhalter und eine Fadenführungsvorrichtung für den Dreherfaden geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestell für den Kettfadenhalter (4) und für die Fadenführungsvorrichtung (3) aus ortsfesten U-förmigen gegenüberliegenden Gestellschienen (6a, 6b, 7a, 7b) besteht und die Fadenführungsvorrichtung (3) und der Kettfadenhalter (4) an ihrem einen Ende jeweils mit einem Webschaft oder mit Harnischschnüren verbunden sind, und daß die Fadenführungsvorrichtung (3) und der Kettfadenhalter (4) an ihrem anderen Ende jeweils durch Feder (14, 15) gehalten sind, die die Rückholbewegung bewirken, wobei die Dreherkante durch eine Relativbewegung in vertikaler Richtung zwischen Fadenführungsvorrichtung und Kettfadenhalter erzielt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenhalter (4) ein Führungsteil (8) zur Führung in dem Führungsgestell (5) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenhalter (4) Ösen (12, 13) zur Führung der Kettfäden aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (12, 13) an beiden Enden des Kettfadenhalters (4) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (8) in dem Führungsgestell durch ein reibungsverminderndes Lager, z. B. durch Nadellagerleisten (9a, 9b) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (8) in etwa der Summe der Länge der sich gegenüberliegenden Nadeln (10, 11) des Kettfadenhalters (4) entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestellteil (7) Hubbegrenzungen (16a, 16b) für den Kettfadenhalter (4) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungen (16a, 16b) aus einem elastischen Material bestehen.
DE3812395A 1988-03-31 1988-04-14 Vorrichtung zum bilden einer dreherkante Granted DE3812395A1 (de)

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GR3005877T3 (de) 1993-06-07
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DE58902268D1 (de) 1992-10-22
EP0335131A3 (de) 1991-06-26
DE3812395A1 (de) 1989-10-19

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