DE8804913U1 - Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante - Google Patents
Vorrichtung zum Bilden einer DreherkanteInfo
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- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 5
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 2
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/06—Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
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Description
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Besöhreibüng Vorrichtung zürn Bilden einer Dreherkante*
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer
Dreherkante/ insbesondere bei schützenlosen Wöbmaschinen,
wobei ein Führungsgestel1 Vorgesehen ist/ das einen
Kettfadenhalter Und eine Fadenfübungsvorrichtung aufweist.
Ee ißt eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante bekannt,
wobei wechselseitig bewegte Webschäfte vorgesehen sind und
Wobei an einem Webschaft mehrere, vorzugsweise mittels eines Gestells gehaltene Kettfadenhalter zur Führung der Kettfäden
ungeordnet smd und wobei am anderen Webschaft eine
Padenführungsvorrichtung angeordnet ist, die von dem Gestell
geführt ist. Zur Bildung der Dreherkante, deren Herstellung hier nicht näher beschrieben werden soll, werden die
Fadenführungsvorrichtung und das Gestell mit den daran
Angeordneten Kettfadenhaltern relativ zueinander bewegt. Die
Masse der FadenfUhrungsvorrichtung ist hierbei im Vergleich
IU dem Gestell mit den Kettfadenhaltern vernachlässigbar
klein, so daß die Kräfte zur Auslenkung auch bei höheren Hubzahlen entsprechend klein sein können. Die Masse des
Gestells mit den Kettfadenhaltern ist jedoch überaus groß; dies bedingt insbesondere bei hohen Hubzahlen eine große
Antriebsleistung und letzlich auch große Rückstellkräfte *
Bedingt durch die hohe kinetische Energie, die beim Beschleunigen und Rückstellen des ßsstells entsteht, und der
damit einhergehenden hohen Materialbelastüng, ist einer
Steigerung der HubEahl und damit der Steigerung der Rentabilität einer Webmaschine eine natürliche Grenze gesetzt,
-5-
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-5-
DaB gleiche Problem stellt sich auch/ wenn die gegenläufige
Belegung des Kettfadenhalters" zu der* FadenfÜhrUrigsvörrichtUrig
nicht durch Webschäfte/ sondern durch eine auf der Webmaschine artgebrachte jagüardmäsöhirie oder eine Excenter—
einrichtung bewirkt wird*
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe sugrunde, eine
Vorrichtung zur Bildung einer Dreherkante zu schaffen, die
»it geringeren bewegten Massen auskommt.
trfindungsgernaB wird das dadurch erreicht, daß der
Kettfadenhalter relativ zum Führungsgestell bewegbar ist.
Der Kettfadenhalter und die FadenfUhrungsvorrichtung sind, um
die Relativbewegung zum ortsfest an der Webmaschine engeordneten Führungsgestell ausüben zu können, an einem Ende
jeweils mit einem Webschaft verbunden und am anderen Ende durch Federn gehalten, die die Rückstellbewegung bewirken.
Durch die erfindungsgemäSe Konstruktion der Vorrichtung zum
Süden einer Dreherkante wird erreicht, daß nunmehr nicht mehr, wie nach dem Stand der Technik, das gesamte
tÜhrungsciestell samt Kettfadenhalter bewegt werden mu'ü,
tandem lediglich der Kettfadenhalter selbst, also im Prinzip
nur noch die Nadeln. Durch die geringere bewegte Masse der erfindungsgemäßen Konstruktion kann somit auch die notwendige
Energie sum Rückstellen und Beschleunigen erheblich vermindert werden. Das hat zur Folge, daß weit höhere
SchuSzahlen und damit Hübe pro Minute realisiert werden
können, als bisher. Darüber hinaus können, bedingt durch die geringe bewegte Masse des Kettfadenhalters, die Federn, die
j die RUckstellbewegung des Kettfadenhalters bewirken, geringer
dimensioniert werden.
-6-
-e-
EIndessiAa-i? i.k\ at&iua Vöi'fidhturtg nicht nur in Verbindung mit
einem mit Websöhäften ausgerüsteten Webstuhl# Sondern Stieß
bei einem Webstuhl, bei dem eine Jacquardmaschine öder eine
Excentereiniiidhtung vorgesehen ist*
■in weiterer Vorteil besteht in der geringeren Bauhöhe der
Vorrichtung/, da die Gleitführungen, die zur Fuhrung des
GeEtella nach dem Stand der Technik notwendig Waren, &igr; wegfallen kannten.
Als ein weiterer Vorteil hat sich herausgestellt, daß die gleiche Vorrichtung zur Bildung der Dreherkante zu beiden
Seiten der Maschine und damit spiegelverkehrt eingesetzt werden kann, ohne daß, wie nach dem Stand der Technik, rechts
und linke tier' Maschine jeweils unterschiedliche Vorrichtungen
ium Einsatz kommen müssen.
Bei der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik muß beim Einrichten darauf geachtet werden, daß die beiden Halterungen
für daa FUhrungsgestel1 genau fluchtend übereinander angeordnet sind; andernfalls ist das FUhrungsgestel1 in sich
verdreht ist. Dies hat zur Folge, daß die FadenfUhrungsvorrichtung,
die in dem Gestell geführt ist, eingeklemmt wird. Darüber hinaus stehen in diessm Fall auch die Nadeln
des Kettfadenhalters nicht genau übereinander. Die Gefahr,
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Einrichten derart
verspannt wird, besteht nicht, da keine Halterungen für die Fuhrung des Gestells vorhanden sind. Das Einrichten der
Maschine geht somit problemloser vor sich.
-7-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der
Kettfadenhalter ein Führungsteil zur Führung in den
Führungsgestell auf, wobei das Führungsteil in etwa der Summe
der Länge der sich gegenüberliegenden Nadeln des
Kettfadenhalters entspricht.
Kettfadenhalter ein Führungsteil zur Führung in den
Führungsgestell auf, wobei das Führungsteil in etwa der Summe
der Länge der sich gegenüberliegenden Nadeln des
Kettfadenhalters entspricht.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das &xgr;
Führungsteil in dem Führungsgestell, das getrennte Gestell— ,
teile für den Kettfadenhalter und die Fadenführungsvorrich- |
tung aufweist, durch ein reibungsverminderndes Lager, z.B. &psgr;
durch zwei Nadellagerleisten geführt. Hierdurch wird eine \
Verminderung der entstehenden Reibungswärme erreicht, so daß
gewährleistet ist, daß sich das Führungsteil auch bei hoher I
Hubzahl in dem Führungsgestell nicht verklemmt. %
Um zu gewährleisten, daß unter allen Bedingungen eine ■
ordnungsgemäße Bindung zustande kommt, sind in dem
Führungsgestell Hubbegrenzungen für den Kettfadenhalter
vorgesehen. j
Führungsgestell Hubbegrenzungen für den Kettfadenhalter
vorgesehen. j
!■·' Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der
Kettfadenhalter an beiden Enden des FührungsteiIs ösen zur
Führung der Kettfäden auf. Gesonderte Führungen in den
Gestellschienen, wie es nach dem Stand der Technik der Fall j. ist, sind bei dieser Art der Vorrichtung zur Bildung einer ' Dreherkante also nicht mehr erforderlich. Hierdurch wird die
Gefahr von Fadenbrüchen weiter herabgesetzt, da der Kettfaden
nicht mehr so häufig umgelenkt wird.
Führung der Kettfäden auf. Gesonderte Führungen in den
Gestellschienen, wie es nach dem Stand der Technik der Fall j. ist, sind bei dieser Art der Vorrichtung zur Bildung einer ' Dreherkante also nicht mehr erforderlich. Hierdurch wird die
Gefahr von Fadenbrüchen weiter herabgesetzt, da der Kettfaden
nicht mehr so häufig umgelenkt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform ;;
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-8-
1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt in einer
Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Schnitt gemäß der Linie II-II.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante aus zwei wechselseitig bewegten Webschäften 1 und
2, wobei an dem Webschaft 1 die Fadenführungsvorrichtung 3
und an dem Webschaft 2 der insgesamt mit 4 bezeichnete Kettfadenhalter befestigt ist. Die Fadenführungsvorrichtung
und der Kettfadenhalter 4 sind hierbei in dem mit 5 bezeichneten ortsfesten Führungsgestell geführt.
Das Führungsgestell 5 besteht aus zwei Gestellteilen 6 und 7, die jeweils aus zwei sich gegenüberliegend angeordneten
ü-förmigen Schienen 6a und 6b bzw. 7a und 7b gebildet sind (Fig. 2), wobei das Fadenführungselement 3 in den Schienen
6a, 6b des Gestellteiles 6 geführt ist.
Der Kettfadenhalter 4f der die Nadeln 10 und 11 trägt,
besitzt ein Führungsteil 8, das in den beiden Eich gegenüberliegend angeordneten U-förmigen Schienen 7a und 7b
des Gestellteiles 7 geführt ist. Das Führungsteil entspricht
in seiner Länge in etwa der Summe der Länge der sich gegenüberstehenden Nadeln. Zur Vermindörung der Reibung
zwischen dem FUhrungsteil 8 einerseits und den Schienen 7a, 7b des Gestellteiles andererseits, sind jeweils in den
Stirnseiten der Schienen Nadel 1agerleisten angeordnet, die
mit 9a bzw. 9b bezeichnet sind.
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-9-
Der Kettfadenhalter 4 weist darüber hinaus die ösen 12 und
auf, die der Führung der Kettfaden zu den ösen 10a, 11a der
Nadeln 10, 11 dienen (Kettfaden nicht eingezeichnet).
Durch die wechselseitig bewegten Webschäfte 1 und 2 werden die Fadenführungsvorrichtung 3 und der insgesamt mit
bezeichnete Kettfadenhalter relativ zueinander in dem
ortsfesten Führungsgestell 5 bewegt. Die RUckstellbewegung,
sowohl der Fadenführungsvorrichtung, als auch des
Kettfadenhalters, erfolgt durch die daran befestigten Federn
14 und 15.
Zur Begrenzung des Hubes des Kettfadenhaiters 4, sind
Hubbegrenzungen 16a, 16b vorgesehen, die vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise Hartgummi bestehen.
Claims (6)
1.
Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, insbesondere
bei schützenlosen Webmaschinen, wobei ein Fuhrungsgestell vorgesehen ist, das einen
Kettfadenhalter und eine Fadenführungsvorrichtung
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenhaitsr (0) relativ zum Führungsgestell (5)
bewegbar ist.
daß
Posiglroumii
Frurtkfürl/Maln
1493 59 - 602 (BLZ500 lOO 60)
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch c/ekennseichnet,
die FadartfÜhrungöVorrichtung (3) und der
Kettfaderthalter (4) an ihrem einen Ende jeweils mit
einem Webschaft (1 bzw.
2) verbunden sind*
•, JRoif(ejs<!tlb.iyÄ
Dresdner Bank
425 m 300 (BLZ520 BUO Bü)
-2-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenhalter (4) ein Führungsteil (8) zur
Führung in dem Führungsgestell (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestell (5) ortsfest angeordnet ist,
I
5. Vorrichtung nach Anspruch 1
I dadurch gekennzeichnet, daß
I die Fadenführungsvorrichtung (3) und der
; Kettfadenhalter (4) an ihrem anderen Ende jeweils durch
L Federn (14 und 15) gehalten sind, die die
p Rückholbewegung bewirken.
ft
6. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß ; der Kettfadenhalter (4) ösen (12, 13) zur Führung der
Kettfäden aufweist.
'■& 7- Vorrichtung nach Anspruch 6
;,* dadurchgekennzeichnet,- daß
j? die ösen (12, 13) an beiden Enden des Kettfadenhalters
(4) angebracht sind.
8. Verrichtung nach Anspruch 3
&iacgr; dadurchgekennzeichnet, daß
das FUhrungsteil (8) in dam Führungsgesttall (5) durch
ein reibungsverminderndes Lager,. z.B. durch N'adellagerleistan
(9a, 9b) geführt ist.
-3-
• > &iacgr;* * ii &iacgr;·
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9. Vorrichtung nadh AnsprUcih 3
dadurch gekennzeichnet, daß
dä£3 Führungsseil (8) lh etwa der Summe der Läncfe der
sich gegenüberliegenden Nadeln (10, 11) des
Kettfadenhalters (4) entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß das; FUhrungsgestel 1 (5) aus zwei Gestellteilen (6 und
7) für die Fadenftihrungsvorriehtüng (3) und den
Kettfädenhälter (4) besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch i und 3 dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gestellteil (7) Hubbegrenzungen (IiSa, 16b) für
den Kettfadenhalter (4) vorgesehen sind*
12. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,daß
die Hubbegrenzungen (16a, I6b) aus einem elastischen
Material bestehen.
-A-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8804913U DE8804913U1 (de) | 1988-03-31 | 1988-04-14 | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8804381 | 1988-03-31 | ||
| DE8804913U DE8804913U1 (de) | 1988-03-31 | 1988-04-14 | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8804913U1 true DE8804913U1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=25952874
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8804913U Expired DE8804913U1 (de) | 1988-03-31 | 1988-04-14 | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8804913U1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0363808A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-18 | Klöcker-Entwicklungs-GmbH | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
| EP0335131A3 (de) * | 1988-03-31 | 1991-06-26 | Klöcker-Entwicklungs-GmbH | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
-
1988
- 1988-04-14 DE DE8804913U patent/DE8804913U1/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0335131A3 (de) * | 1988-03-31 | 1991-06-26 | Klöcker-Entwicklungs-GmbH | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
| EP0363808A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-18 | Klöcker-Entwicklungs-GmbH | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante |
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