DE3320925C2 - Bandwebmaschine - Google Patents
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/02—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein loops of continuous weft thread are inserted, i.e. double picks
- D03D47/06—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein loops of continuous weft thread are inserted, i.e. double picks by a pivoted needle having a permanently-threaded eye
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- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/38—Weft pattern mechanisms
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Abstract
Die Bandwebmaschine weist eine an einer Seite der Kettfäden (14) angeordnete Eintragnadel (22) auf zum Eintragen mindestens einer Schlaufe eines Schußfadens (46a und/oder 46b) in das aus den Kettfäden gebildete Webfach. Die Eintragnadel (22) enthält einen fast über deren gesamte Länge gehenden Längsschlitz (34), und ferner ist die Eintragnadel (23) mit einem Haken (40) ausgerüstet, der außerhalb des Längsschlitzes (34) mindestens annähernd in der Bewegungsebene der Eintragnadel liegt und gegen die Fadenführer (44a und/oder 44b) für die Schußfäden (46a, 46b) gerichtet ist. Die Spitze (42) des Hakens (40) ist nahe des freien Endes der Eintragnadel (22) und gegen dieses hingerichtet angeordnet. Damit ergibt sich eine besonders schmale Bauweise der Eintragnadel und ein sicherer Eingriff des oder der Schußfäden an den Haken, allein mittels der Fadenführer ohne zusätzliche Hilfsmittel.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandwebmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Bandwebmaschine der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 24 00 101 bekannt. Bei dieser Bandwebmaschine
ist die öffnungsebene des Längsschlitzes der Eintragnadel quer zur Bewegungsebene der
Eintragnadel angeordnet und der Haken liegt innerhalb des Längsschlitzes an einem Rand eines Schenkels der
den Längsschlitz bildenden Schenkel. Obwohl mit der Eintragnadel bereits sehr gute Ergebnisse erzielt werden,
hat sie jedoch den Nachteil, daß zur sicheren Einlegung eines oder mehrerer der Schußfäden Stecher erforderlich
sind, die den oder die Schußfäden führen. Außerdem ergibt sich der Nachteil, daß der Schußfaden
von dem Haken abspringen kann. Durch die Anordnung des Hakens innerhalb des Längsschlitzes ist es überdies
erforderlich, daß die Eintragnadel eine relativ große Breite aufweisen muß, was wiederum ein relativ großes
Webfach notwendig macht. Die zum öffnen des Webfaches notwendigen größeren Wege der entsprechenden
Schäfte erfordern entsprechend größere Antriebe, deren Drehzahl begrenzt ist. Damit sind der Leistung einer
solchen Bandwebmaschine Grenzen gesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandwebmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die erwähnten
Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
ίο Dadurch, daß der Haken außerhalb des Längsschlitzes
der Eintragnadel angeordnet ist und mindestens annähernd in der Bewegungsebene der Eintragnadel gegen
die Fadenführer gerichtet liegt, begrenzt der Haken die öffnung des Längsschlitzes nicht, so daß letzterer
wesentlich schmäler ausgeführt werden kann, wobei allein auf die Führung des oder der Schußfäden Rücksicht
zu nehmen ist. Ein schmälerer Längsschlitz führt wiederum zu einer schmäleren Eintragnadel, wodurch das
Webfach nicht mehr so weit geöffnet werden muß und man deshalb mit kleineren Wegen der entsprechenden
Schäfte auskommt. Dies führt wiederum zu kleineren und schnelleren Antrieben, wodurch die Leistung einer
solchen Bandwebmaschine erhöht werden kann. Die Anordnung des Hakens außerhalb des Längsschlitzes
und in Richtung auf die Fadenführer sowie die exakte Führung der Schußfäden innerhalb des Längsschlitzes
ermöglichen es, daß auf Stecher in einer solchen Bandwebmaschine verzichtet werden kann und dennoch eine
sichere Funktion der Eintragnadel dank der besseren Fadenführung gewährleistet ist. Damit wird aber auch
ein Abspringen des oder der Schußfäden von dem Haken der Eintragnadel vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Bandwebmaschine sind in den Ansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Die öffnungsebene des Längsschlitzes der Eintragnadel
kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung des Hakens in der Bewegungsebene der Eintragnadel liegen.
Dadurch ergibt sich eine besonders flache Ausgestaltung der Eintragnadel, was wiederum ein besonders
kleines Webfach zur Folge hat und damit sehr hohe Leistungen der Bandwebmaschinen ermöglicht. Allerdings
erfahren die Schußfäden im Längsschlitz eine sehr straffe Führung, so daß dem Kreuzen eines einzulegenden
Schußfadens mit einem in Auswahlstellung befindlichen Schußfaden Grenzen gesetzt sind. Es sind auch
Zwischenstufen der Ausbildung der Eintragnadel möglich, bei denen die öffnungsebene des Längsschlitzes
einen Winkel zwischen 0° und 90° zur Bewegungsebene der Eintragnadel bildet. Besonders vorteilhaft ist jedoch
eine Ausbildung der Bandwebmaschine nach Anspruch 3, da hier die Schußfäden im Längsschlitz leichter
kreuzen können. Dabei kann der Haken am unteren oder oberen Schenkel der Eintragnadel angeordnet
sein, je nachdem, ob die Fadenführer beim Wandern in die Auswahlstellung nach unten oder oben bewegt werden.
Eine besonders schmale und stabile Ausbildung der Eintragnadel ergibt sich durch die Ausbildung nach Anspruch
4. Dies ermöglicht es, den hakenfreien Schenkel der Eintragnadel nach Anspruch 5 weiter auszugestalten.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Webmaschine werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher beschrieben, dabei zeigt
F i g. 1 die Webmaschine im Ausschnitt und in Draufsicht;
F i g. 2 die Webmaschine der F i g. 1 in Seitenansicht; F i g. 3 die Eintragnadel der Webmaschine in funklio-
ncliem Zusammenhang, im Detail, in größerem Maßstab und in schaubildlicher Darstellung;
I" i g. 4 die Webmaschine der F i g. 2 in Ansicht auf die Wirknadclseite und während des Eintragens eines
Schußfadens bei zurückgenommenem Webblatt, teil- r>
weise geschnitten; und
F i g. 5 eine weitere Eintragnadel in ähnlicher Darstellung wie in Fi g. 3.
Die Webmaschine weist eine auf einem Maschinengestell 2 angeordnete Auflageplatte 4 auf, die zur Auflage
und Führung der gewebten Ware 6 dient. Am vorderen Ende der Auflageplatte schließt sich ein Brustbaum 8 an,
über den die gewebte Ware zu einem nicht näher dargestellten Warenbaum geführt wird. Das rückwärtige Ende
der Auflageplatte 4 dient zur Führung und Halterung der Ware an der Anschlagkante 12, von der die Kettfäden
14 über eine Fachbildevorrichtung 16 zu einer nicht näher dargestellten Kettfadenliefervorrichtung führen.
Das Maschinengestell 2 enthält eine nicht näher dargestellte Antriebsvorrichtung, die eine Welle 18 oszillierend
antreibt, an der ein Arm 20 angeordnet ist, der eine Schußfaden-Eintragnadel 22 trägt. Die Eintragnadel 22
dient zur Eintragung eines oder mehrerer Schußfadenschlaufen 24 in das durch die Kettfäden 14 gebildete
Webfach 26. Auf der der Eintragnadel 22 gegenüberliegenden Seite des Webfaches 26 ist eine hin- und hergehend
angetriebene Wirknadel angeordnet, die zum Abbinden der eingetragenen Schußfadenschlaufen 24
dient. Dabei können aufeinanderfolgende Schußfadenschlaufen mit sich selbst und/oder mit einem Hilfsfaden
verwirkt und abgebunden werden. Ein an einem Schwenkarm 30 angeordnetes Webblatt 32 dient zum
Anschlagen der eingetragenen Schußfadenschlaufen an der Anschlagkante.
Die Eintragnadel 22 enthält einen Längsschlitz 34, dessen öffnungsebene quer zur Bewegungsebene der
Eintragnadel liegt. Dieser Längsschlitz wird durch zwei Schenkel gebildet, wobei der obere Schenkel 36 einen
rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Hauptachse in der Bewegungsebene liegt. An dem oberen Schenkel
36 ist nahe des freien Endes der Eintragnadel 22 durch eine absatzweise Verjüngung 38 ein Haken 40 gebildet,
dessen Spitze 42 gegen das freie Ende der Eintragnadel 22 weist und gegen rückwärtige Fadenführer 44a, 446,
für Schußfäden 46a, 46b, gerichtet ist.
Der untere, den Längsschlitz 34 begrenzende Schenkel 48 der Eintragnadel 22 ist schwächer und vorzugsweise
aus einem Draht 50 gebildet. In dem Längsschlitz 34 können mehrere Schußfäden 46a, 46b, geführt sein,
im vorliegenden Falle sind nur zwei dargestellt. In Ruhestellung der Fadenführer 44a, 44b, liegen die Schußfäden
46a, 46b, am unteren Rand des Längsschlitzes 34, d. h. am unteren Schenkel 48 an, wie dies in F i g. 3 und
insbesondere in F i g. 4 für den Schußfaden 466 dargestellt ist. Dadurch liegen die Schußfäden 46a, 466, außerhalb
des Eingriffsbereiches des Hakens 40. Wird nun ein Fadenführer 44a und/oder 446 (Fadenführer 44a in
F i g. 4) in die Auswahlstellung angehoben, so wird auch der entsprechende Schußfaden 46a und/oder 466
(Schußfaden 46a in Fig.4) schräg nach oben geführt, wodurch er in den Eingriffsbereich des Hakens 40 gelangt.
Der jeweils erfaßte Schußfaden wird von der Eintragnadel 22 in Form einer Schlaufe in das Webfach 26
eingelegt und auf der gegenüberliegenden Seite mittels der Wirknadel 28 festgehalten und abgebunden.
Für die Auswahl des jeweils in das Webfach 26 einzutragenden Schußfadens aus einer Mehrzahl der in dem
Längsschlitz 34 geführten Schußfäden 46a, 466 können irgendwelche programmierbare Vorrichtungen vorgesehen
sein, so z. B. eine Nockenvorrichtung oder dergleichen. Die Auswahl kann aber auch durch die Fachbildevorrichtung,
beispielsweise eine Schaftmaschine, eine Ein/ellit/cnsteuerung oder eine Jacquardmaschine
erfolgen. Letztere ist im vorliegenden Beispiel darge stellt und man erkennt deren Litzenbündel 50, welches
durch ein mit Löchern versehenes Chorbrett 52 geführt ist.
Die F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schußfaden-Eintragnadel 54, die im Gegensatz zur
Schußfaden-Eintragnadel 22 der Fig. 3 und 4 einen Längsschlitz 56 aufweist, dessen Öffnung in der Bewegungsebene
der Eintragnadel 54 liegt. An dem rückwärtigen, den Längsschlitz 56 einseitig bestimmenden
Schenkel 58 ist ein Haken 60 angeordnet, der analog dem Haken 40 der Eintragnadel 22 angeordnet und ausgebildet
ist. Der vordere, den Längsschlitz 56 begrenzende Schenkel 62 der Eintragnadel 54 ist ebenfalls
schwächer ausgebildet, wie dies auch bei der Eintragnadel 22 der Fall ist. Die Funktion dieser Eintragnadel 54
bezüglich des Eintragens der Schußfäden 46a und/oder 466 entspricht dem bereits oben beschriebenen Arbeitsablauf.
Es sind noch weitere Ausgestaltungen der Eintragnadel möglich. So sind zum Beispiel Mischformen zwischen
den Eintragnadeln 22 und 54 denkbar, d. h. die öffnungsebene des Längsschlitzes kann gegebenenfalls
in einem zwischen 0° und 90° schwankenden Winkel zur Bewegungsebene der Eintragnadel angeordnet sein.
Außerdem ist es keinenfalls erforderlich, daß die Eintragnadel gebogen ist. Es sind auch gerade Nadeln
mit geradlinig hin- und hergehenden Bewegungen möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bandwebmaschine mit einer an einer Seite der Kettfaden angeordneten, eine Schußfadenschlaufe
in das Webfach eintragenden Eintragnadel, die einen angenähert über deren gesamte Länge gehenden
Längsschlitz und in der Nähe des freien Nadelendes einen Haken aufweist, dessen Spitze dem freien Nadelende
zugewandt ist, wobei durch den Längsschlitz mindestens zwei Schußfäden hindurchführbar
sind, die von Fadenführern in nicht ausgewählter Stellung gehalten und bei in Auswahlstellung befindlichen
Fadenführern mindestens einzeln vom Haken erfaßbar und durch die Schußfaden-Eintragnadel in
das Webfach eintragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (40, 60) außerhalb
des Längsschlitzes (34, 56), mindestens annähernd in der Bewegungsebene der Eintragnadel (22,
54) und gegen die Fadenführer (44a, 44b) für die Schußfäden (46a, 46b)gerichtet angeordnet ist.
2. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsebene des Längsschlitzes
(56) in der Bewegungsebene der Eintragnadel (54) liegt.
3. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsebene des Längsschlitzes
(34) mindestens angenähert quer zur Bewegungsebene der Eintragnadel (22) liegt, wobei der
Haken (40) vorzugsweise am oberen Schenkel (36) der den Längsschlitz (34) bildenden Schenkel (36,48)
angeordnet ist.
4. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haken (40,60) tragende
Schenkel (36, 58) einen mindestens annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Hauptachse
mindestens annähernd in der Bewegungsebene der Eintragnadel (22, 54) liegt, wobei der Haken
(40, 60) vorzugsweise durch eine absatzweise Verjüngung (38) des vorderen Teiles der Eintragnadel
(22,54) gebildet ist.
5. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenfreie Schenkel (48,
62) der Eintragnadel (22,54) schwächer, vorzugsweise aus Draht ausgebildet ist.
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