DE3301931A1 - Einzellitzensteuerung fuer eine webmaschine - Google Patents
Einzellitzensteuerung fuer eine webmaschineInfo
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Description
DIPL-ING. WILHELM STELLRECH Γ Μ Sc.
DIPL.-PHYS. DR. DiETER GRiESSDACH . ; . .
DIPL-PHYS WALTi: H i IAECKEH
DIPL.-PHYS DR Ul RICH BÖHME - 4 -
DIPL.-PHYS. DR. DiETER GRiESSDACH . ; . .
DIPL-PHYS WALTi: H i IAECKEH
DIPL.-PHYS DR Ul RICH BÖHME - 4 -
PA Tf-IN !ANWÄLTE
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGART 1
UHLANDSTR. 14c - 7000 STUTTGART 1
Einzellitzensteuerung für eine Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einzellitzensteuerung für eine
Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung.
Bei Webmaschinen, die Fachbildevorrichtungen in Form von
Schäften aufweisen, bereitet die Steuerung einzelner Litzen zur Musterung des herzustellenden Gewebes Schwierigkeiten. In
der Regel weisen solche Webmaschinen mehrere Schäfte auf, in denen jeweils einzelne Litzen eingespannt sind, die zur
Steuerung der Kettfäden dienen. Dies erbringt den Nachteil, dass eine solche Webmaschine eine Vielzahl von Schäften aufweisen
muss, wodurch nicht nur ein komplizierter Antrieb erforderlich ist, sondern auch durch die Vielzahl der Schäfte
eine relativ grosse Baugrosse bedingt ist. Dennoch ist die
Variationsmöglichkeit auf einer solchen Webmaschine sehr begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einzellitzensteuervorrichtung zu schaffen, die insbesondere auch nachträglich an Webmaschinen
mit einer Fachbildevorrichtung anbringbar ist, sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und einen grossen
Variationsreichtum ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Einzellitzensteuervorrichtung
gemäss Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, dass die Einzellitzensteuervorrichtung antriebsmässig
mit der Fachbildevorrichtung einer Webmaschine kuppelbar ist, erübrigt sich ein eigener Antrieb und die Einzellitzensteuervorrichtung
kann anstelle eines Schaftrahmens oder von diesem angetrieben in einer Webmaschine montiert werden. Die mittels
eines Elektromagneten steuerbare Auswahlvorrichtung, die mit
COPY
einer elektronischen Mustervorrichtung verbunden ist, ermöglicht es, auf einfachste Weise einen grossen Variationsbereich
zu erzielen. Damit lassen sich Webmaschinen mit einer Fachbildevorrichtung auf einfachste und billige Weise zu Webmaschinen
erweitern, die stark gemusterte Gewebe herstellen können.
Vorteilhafte Ausbildungen der Einzellitzensteuervorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 13 beschrieben.
Die Einzellitzensteuervorrichtung kann beispielsweise mit der
Trittvorrichtung einer Webmaschine gekoppelt sein. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2. Wenn die
Einzellitzensteuervorrichtung mit einem Schaftantrieb koppelbar ist, so wird dabei zweckmässigerweise einer oder mehrere Schäfte
der Fachbildevorrichtung durch die Einzellitzensteuervorrichtung ersetzt. Ist die Einzellitzensteuervorrichtung hingegen an
einem Schaft der Webmaschine ankoppelbar, so ist es nicht erforderlich, auf diesen Schaft zu verzichten, sondern die Einzellitzensteuervorrichtung
bildet ein zusätzliches Aggregat. Die Kopplung der Einzellitzensteuervorrichtung mit der Webmaschine
erfolgt vorzugsweise gemäss Anspruch 3.
Die Einzellitzensteuervorrichtung kann in bekannter Weise so ausgebildet sein, dass die mit den Litzen über Harnischfäden
verbundenen Platinen zwecks Betätigung mit einer Messervorrichtung koppelbar sind, welche die Platinen entgegen der Vorspannung
der Litzen bewegt. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausbildung der Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch A.
Jede Platine kann über mindestens einen Harnischfaden mit mindestens
einer Litze verbunden sein. Vorteilhafter eine Ausbildung
nach Anspruch 5, die beispielsweise pro Umdrehung eines Schaft-
COPY
antriebes einen Doppelhub ermöglicht.
Der Antrieb der Einzellitzensteuervorrichtung kann gegebenenfalls von oben aus erfolgen. Besonders vorteilhaft und einfach
ist jedoch eine Ausgestaltung der Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 6, da hier die Koppelglieder zwischen der Auswahlvorrichtung
und einer Fachbildevorrichtung der Webmaschine besonders klein und einfach gehalten werden kann.
Eine einfache Befestigung der Elektromagnete der Auswahlvorrichtung
ergibt sich gemäss Anspruch 7.
Die Steuerung der Platinen erfolgt vorzugsweise nach Anspruch 8. Durch die Vorspannung eines Rastanschlages gegen die Platine
wird ein sicheres Eingreifen gewährleistet. Die Betätigung der Steuernase kann dabei gemäss Anspruch 10 erfolgen. Vorteilhafter
ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 9, da dies eine schmälere Ausbildung der Elektromagnete ermöglicht.
Das Einrasten und Ausrasten der Steuernase wird durch eine Ausbildung nach Anspruch 11 verbessert. In gleichem Sinne wirkt
auch die Ausgestaltung nach Anspruch 12. Eine besonders flach und kompakte Bauweise der Auswahlvorrichtung der Einzellitzensteuervorrichtung
ergibt sich nach Anspruch 13. Je nach Anzahl der gewünschten zusteuernden Einzellitzen können mehrere solcher
Baugruppen neben einander angeordnet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Figur 1: eine Einzellitzensteuervorrichtung für Einfachhub in schematischer Seitenansicht;
COPY
-ι j -:.·:;;:..;·. 33Ο1931
Figur 2: eine Einzellitzensteuervorrichtung für Doppelhub in schematischer Seitenansicht;
Figur 3: eine Einzellitzensteuervorrichtung die mit einem
Schaftrahmen gekoppelt ist in schematischer Vorderansicht ;
Figur 4: die Auswahlvorrichtung in Ansicht von vorne;
Figur 5: die Auswahlvorrichtung im Schnitt V-V der Figur 4;
Figur 6: eine weitere Magnetanordnung für eine Auswahlvorrichtung in schematischer Seitenansicht;
Figur 7: eine Webmaschine mit der Einzellitzensteuervorrichtung in Ansicht von vorne;
Figur 8: die Webmaschine der Figur 7 in Ansicht von der Seite.
Die Figur 1 zeigt eine Einzellitzensteuervorrichtung mit einer Auswahlvorrichtung 2, die antriebsmässig mit einem Schaftantrieb
4 einer nicht näher dargestellten Webmaschine gekoppelt ist. Die Auswahlvorrichtung 2 enthält Kupplungsmittel 6, die
als Platinen 8 ausgestaltet sind und mittels Elektromagnete 10 gemäss Figur 5 oder 12 gemäss Figur 6 steuerbar sind. Diese
Elektromagnete sind mit einer elektronischen Mustersteuervorrichtung 14 verbunden: An den Platinen 8 sind oben Harnischfäden
16 angeschlossen, die über Umlenkrollen 18 nach unten sowie weiter über ein balkenförmiges Führungsbrett 20 zu den
Einzellitzen 22 geführt sind. Letztere sind beispielsweise mittels Federn 24 nach unten vorgespannt. In den Einzellitzen
22 angeordnete Litzenaugen 26 dienen zur Führung von in Kettrichtung
liegenden Fäden 28, die in der Regel Kettfäden sind, in bestimmten Fällen aber auch einzeln zugeführte Fäden für
spezielle Aufgaben sein können, wie beispielsweise Hilfsfäden zum Abbinden von Schussfadenschlaufen einer Nadelwebmaschine.
Die Auswahlvorrichtung ist in den Figuren 4 und 5 näher beschrieben.
Die Platine ist in einem Gehäuse 30 der Auswahlvorrichtung 2 in vertikaler Richtung verschieblich gelagert. Am
unteren Ende der Platine 8 ist eine Mitnehmernase 32 angeordnet, die mit einem Messer 34 , 34 einer Messervorrichtung 36
zusammen wirkt, wobei letztere mit dem Schaftantrieb 4 gekoppelt ist. Die Platine 8 ist in einer Ausgangsstellung verrastet,
welche der Extremstellung des Messers 34 , 34 der
Messervorrichtung entspricht, die der Vorspannung der Einzellitze 22 und des Harnischfadens 16 entgegen gesetzt ist. Dementsprechend
kann die Platine S1 der Bewegung des Messers 34 unter
dem Einfluss der Litzenvorspannung nur dann folgen, wenn der verrastete Zustand aufgehoben ist, so wie dies in den Figuren
und 5 strichpunktiert angedeutet ist. Zum Verrasten der Platine 8 dient eine Steuernase 38, die an einer im Gehäuse 30 schwenkbar
gelagerten Klinke 40 angeordnet ist, die mittels einer Feder 42 gegen die Platine vorgespannt ist. An der Platine ist
ein als Ausnehmung ausgestalteter Rastanschlag 44 vorhanden, an dem die Steuernase 38 im verrasteten Zustand ansteht. An der
Steuernase 38 sowie an der Ausnehmung des Rastanschlages 44 sind-auf der der Rastfläche gegenüberliegenden Seite Abschrägungen
46, 48 vorhanden, die ein Ein- beziehungsweise Aus raut er.
der Steuernase 38 am Rastanschlag 44 erleichtern. Zum Lösen der Verrastung dient der Elektromagnet 10 , der mit der Klinke 40
zusammenwirkt und diese entgegen der Vorspannung der Feder 42 zurückzieht. Die Platine 8 kann dann entsprechend der Vorspannung
der Litze dem Messer 34 , 34 der Messervorrichtung 36
folgen- . copy
Im Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 sind die Platinen
8 als flache Leisten ausgebildet, wobei jeweils drei Platinen 8 , 8O, 8 zu einer Baugruppe 49 , 49 , 49 zusammengefasst
sind, in der die Platinen seitlich nebeneinander liegen. Dementsprechend sind auch drei übereinander angeordnete Elektromagnete
10 , 10 und 10 vorhanden, die die drei übereinander
angeordneten Klinken 4O1 , 40 und 40 betätigen. Die Elektromagnete
sind als Flachmagnete ausgebildet, wobei ihre Dicke der dreifachen Platinenteilung T entspricht. Damit ergeben sich
ausserordentlich flache Baugruppen, die beliebig aneinander gereiht werden können. In den Figuren 4 und 5 sind drei solcher
Baugruppen dargestellt. In den Figuren 4 und 5 ist weiter dargestellt, dass die Messervorrichtung 36 zwei Messer 34 und 34
aufweisen kann, die im gleichen Takt oder in unterschiedlichem Takt gesteuert sein können. Bei jenen Platinen, die mit dem
zweiten Messer 34 zusammenwirken sollen, weisen die Mitnehmernasen
32 in die entsprechende Richtung des Messers 34?.
Die Figur 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung
zum Verrasten der Platine 8, wobei die Steuernase 38 an einem Anker 50 angeordnet ist, der in dem Elektromagnet
12 verschiebar gelagert ist. Der Anker 50 weist einen abgesetzten Teil 52 auf, um den eine Feder 54 angeordnet ist, die sich
an einem Gehäusedeckel 56 des Elektromagneten 12 abstützt und den Anker 50 gegen die Platine 8 vorspannt. Diese Anordnung zeichnet
sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus, der allerdings eine etwas grössere seitliche Bauhöhe erfordert, als
die Vorrichtung der Figuren 4 und 5 .
Wie aus Figur 1 hervorgeht, besteht der Schaftantrieb 4 aus
einer Trittvorrichtung, die eine angetriebene Welle 58 enthält, auf der Nocken 60 befestigt sind. An diesen Nocken greifen
zweiarmige Hebel 62 an, die mit der Messervorrichtung 36 über
COPY
Verbindungsglieder 64 verbunden sind. Die Messer 34 der Messervorrichtung
36 können analog den Schaftrahmen aufgehängt sein. Die Nocken 60 des Schaftantriebes 4 sind gegebenenfalls verstellbar
an der Welle 58 angeordnet, so dass die Steuerung der Einzellitzen weiter variiert werden kann.
Die Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einzellitzensteuervorrichtung,
welche im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 entspricht, wobei jedoch zwei verschiedenen
Messern 34 und 34 zugeordnete Platinen 8 , 8
über einen Verbindungsfaden 66 miteinander verbunden sind. E.ine Flaschenzugvorrichtung stellt die Verbindung zwischen den
Platinen 8 , 8 und mindestens einem Harnischfaden 72 her,
wobei der Verbindungsfaden 66 über eine Umlenkrolle 68 geführt ist, an der eine weitere Umlenkrolle 70 angeschlossen ist,
über die der Harnischfaden 72 geführt ist. Dabei ist dieser Harnischfaden 72 mit einem Ende 74 fest an einem Gestell befestigt.
Der andere Teil 76 des Harnischfadens 72 ist über eine Umlenkrolle wiederum zum balkenförmigen Führungsbrett
geführt und mit einer Einzellitze 22 verbunden. Bei dieser Ausführungsform der Einzellitzensteuerung führt die Einzellitze
22 eine Bewegung nach dem sogenannten Doppelhubprinzip aus, d. h. pro Schusseintrag ein Hub.
Die Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einzellitzensteuervorrichtung,
bei· der die Messervorrichtung 36 direkt mit einem Schaftrahmen 80 verbunden ist. Hierzu weist
der Schaftrahmen einen Ansatz 82 auf, der direkt als Messer wirkt, welches mit den Mitnehmernasen 32 der Platinen 8 zusammen
wirkt. Der Schaftrahmen 80 ist über ein Hebelgetriebe 84 mit einer Antriebsvorrichtung 86 verbunden. Im übrigen entspricht
die Wirkungsweise dieser Einzellitzensteuervorrichtung den bereits oben beschriebenen Einzellitzensteuervorrichtungen.
BAD ORIGINAL ^
C0PY
Die Figuren 7 und 8 zeigen die Anordnung der Einzellitzensteuervorrichtung
gemäss Figur 2 in einer Webmaschine, deren Fachbildevorrichtung
88 aus einem als Trittvorrichtung ausgebildeten Schaftantrieb 4 gebildet ist, an dem verschiedene Schaftrahmen
90 angeschlossen sind. Der Schaftantrieb 4 weist eine Antriebswelle 58 auf, an der Nocken 60 befestigt sind. An diesen
Nocken greifen doppelarmige Hebel 62 an, die über Verbindungsglieder
64 einerseits mit den Schaftrahmen 90 und andererseits mit den Messern 34 der Messervorrichtung 36 verbunden
sind. Die Schaftrahmen 90 sind über Vorspannfedern 92 in einem Gestell 94 für die Schaftrahmen aufgehängt. An diesem Gestell
94 sind auch die Baugruppen der Auswahlvorrichtung 2 befestigt. In dem gezeigten Beispiel sind jeweils zwei Platinen 8
und 8p, die von zwei verschiedenen Messern 34 und 34 der
Messervorrichtung 36 angetrieben werden, über einen Verbindungsfaden 66 miteinander verbunden. Dieser Verbindungsfaden
ist analog dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 über eine Umlenkrolle 96 am Gestell 94 zu der Umlenkrolle 68 geführt, die mit
der Umlenkrolle 70 für die Harnischfäden 72 verbunden ist. Ein Ende 74 der Harnischfäden 72 ist jeweils am Gestell befestigt
und der andere Teil 76 ist über ein oberes Führungsbrett 98 und das untere balkenförmige Führungsbrett 20 zu zwei Einzellitzen.
22 ,' 22 geführt. Im gezeigten Beispiel steuern zwei
miteinander verbundene Platinen 8 , 8 nach dem Prinzip der
Doppelhubsteuerung Einzellitzenfäden 22 und 22 . Es lassen
sich beliebig viele Baugruppen der Auswahlvorrichtung 2 und beliebig viele Einzellitzen 22 mit dieser Einzellitzensteuervorrichtung
steuern. In der Figur 8 ist weiter gezeigt, wie die Schaftrahmen 90 und die Einzellitzen 22 , 22 die Fäden 28
zur Bildung eines Kettfaches steuern.
COPY
- Leerseite -
Claims (12)
1. Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine mit f
einer Fachbildevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass -I sie antriebsmässig mit der Fachbildevorrichtung (4, 88) j
koppelbar ist und eine Auswahlvorrichtung (2) mit Kupp- -j lungsmitteln (6) für jede Einzellitze (22, 22χ, 222) -j
aufweist, die jeweils mittels Elektromagnete (10, 12) \
steuerbar sind, welche mit einer elektronischen Mustersteuervorrichtung (14) verbunden sind. !
2. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sie mit dem Schaftantrieb (4). oder \
mit mindestens einem Schaftrahmen (80) der Webmaschine \
S koppelbar ist.
3. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch I gekennzeichnet, dass die Auswahlvorrichtung (2) eine '.
Messervorrichtung (36) aufweist, deren Messer (34, 34 , i
34 ) mit dem Schaftantrieb (4) koppelbar oder jeweils an j
C. I
einem Schaftrahmen (80) befestigbar sind und denen je- j
we.ils als Kupplungsmittel (6) Platinen (8, 8 , 8_, 8 ) \
Jl (L ό
\
zugeordnet sind. |
4. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ] gekennzeichnet, dass sie in einer Richtung vorgespannte j
Einzellitzen (22, 22„, 22O) aufweist, die in der anderen *
1 d
5
Richtung über in einer Führung (20) geführte Harnischfäden (16, 72) mit den Platinen verbunden sind, wobei die
Platine (8, 8 , 8 , 8„) im entrasteten Zustand mittels
Platine (8, 8 , 8 , 8„) im entrasteten Zustand mittels
X. c. ό
einer im Verschiebebereich eines Messers (34, 34 , 34 )
der Messervorrichtung (36) liegenden Mitnehmernase (32)
der Messervorrichtung (36) liegenden Mitnehmernase (32)
COPY
unter dem Einfluss der Litzenvorspannung dem Messer (34,
34I' 342^ fol2t und im '
gangsstellung verharrt.
gangsstellung verharrt.
34 t 34 ) folgt und im verrasteten Zustand in der Aus-
5. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei verschiedenen Messern (34 , 34 ) zugeordnete Platinen (8 , 8?) über einen Verbindungsfaden
(66) miteinander verbunden sind, der über eine Umlenkrolle (68) geführt ist, an der, gegebenenfalls
über eine weitere Umlenkrolle (70), ein gemeinsamer Harnischfaden (72) angeschlossen ist.
6. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmernasen (32) der
Platinen (8, 8 , Q0, 8 ) unterhalb einer die Elektromagneten
(10, 12) enthaltenden Halterung angeordnet sind, wobei die Harnischfäden (16, 72) oder die Verbindungsfäden (66) oben an den Platinen angeschlossen und über,
vorzugsweise rollende, Umlenkvorrichtungen wieder nach unten zu mindestens einem Harnisch geführt sind.
7. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnete (10, 12) am Gestell
(94) für die Schaftrahmen (90) befestigbar sind und die Führung (20) als mindestens ein parallel zu den
Schaftrahmen (90) anzuordnendes balkenförmiges Führungsbrett ausgebildet ist.
8. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Platine (8, 8 , 3 , 8 ) einen vorzugsweise als Ausnehmung ausgebildeten Rastanschlag
(44) aufweist, gegen den eine mittels des Elektromagneten (10, 12) zurückziehbare Steuernase (38) vorgespannt ist.
COPY
9. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernasen (38) jeweils an
schwenkbar gelagerten Klinken (40 , 4O2, 40 ) angeordnet
sind, die mittels Federn (42) gegen die Platine (8 , 82 ,
8_) vorgespannt sind.
10. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernasen (38) jeweils an
einem im Elektromagneten (12) achsial verschiebbar gelagerten Anker (50) angeordnet sind.
11. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub der Messervorrichtung (36)
bei jedem Hubzyklus soweit über die Raststellung der Platinen (8, 8 , 8 , 8 ) hinausgeht, dass die verrasteten
Steuernasen (38) vom Rastanschlag (44) der Platinen entlastbar sind.
12. Einzelntzensteuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuernasen (38) und/oder der Rastanschlag (44) auf der einer Rastfläche gegenüberliegenden
Seite Abschrägungen (46, 48) aufweist.
•13. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils η Platinen (8 , Q0, 8_),
wobei η vorzugsweise gleich 3 ist, zu einer Baugruppe zusammengefasst sind, in der die Platinen seitlich nebeneinander
und die Elektromagnete (10 , 10 , 10 ) in Längs-
-L tL
vj
richtung der Platinen (8 , 8 , 8 ) übereinander angeordnet sind.
COPY
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