DE3301931C2 - Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung - Google Patents
Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine mit einer FachbildevorrichtungInfo
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Abstract
Die Einzellitzensteuervorrichtung weist eine Auswahlvorrichtung (2) auf, die Platinen (8) enthält, welche von Messern (34) einer Messervorrichtung (36) betätigt werden. Die Messervorrichtung (36) ist antriebsmäßig mit dem Schaftantrieb (4) einer Webmaschine verbunden. Die Auswahlvorrichtung weist Kupplungsmittel auf, die aus den Platinen (8) und elektromagnetisch betätigbaren Steuernasen gebildet sind. Die Kupplungsmittel arretieren die Platinen (8) in einer Ausgangsstellung, welche der Hublage entspricht, die einer Vorspannung der Einzellitzen (22) entgegengesetzt ist. Die Elektromagnete der Auswahlvorrichtung sind mit einer elektronischen Mustersteuervorrichtung (14) verbunden.
Description
65
Die Erfindung betrifft eine Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrich
tung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Webmaschinen, die Fachbildevorrichtungen in Form von Schäften aufweisen, bereitet die Steuerung
einzelner Litzen zur Musterung des herzustellenden Gewebes Schwierigkeiten. In der Regel weisen solche
Webmaschinen mehrere Schäfte auf, in denen jeweils einzelne Litzen eingespannt sind, die zur Steuerung der
Kettfäden dienen. Dies erbringt den Nachteil, daß eine solche Webmaschine eine Vielzahl von Schäften aufweisen
muß, wodurch nicht nur ein komplizierter Antrieb erforderlich ist, sondern auch durch die Vielzahl der
Schäfte eine relativ große Baugröße bedingt ist. Dennoch ist die Variationsmöglichkeit auf einer solchen
Webmaschine sehr begrenzt
Die DE-OS 22 04 815 beschreibt nun eine Einzellitzensteuervorrichtung
der eingangs genannten Art, bei welcher zum Antrieb der einzelnen Kupplungsmittel,
weiche die Einzellitzen steuern, gesonderte Antriebe erforderlich sind, wie dies für Jacquardmaschinen üblich
ist. Damit ergeben sich komplizierte und teure Einzellitzensteuervorrichtungen,
die für den nachträglichen Einbau in Webmaschinen mit Fachbildevorrichiungen sowohl
vom Bauvolumen wie von der Wirtschaftlichkeit her gesehen nicht geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einzellitzensteuervorrichtung zu schaffen, die insbesondere auch nachträglich
an Webmaschinen mit einer Fachbildevorrichtung anbringbar ist, sich durch einen einfachen Aufbau
auszeichnet und einen großen Variationsreichtum ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Einzellitzensteuervorrichtung
gemäß Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, daß man die Kupplungsmittel der Einzellitzensteuervorrichtung
direkt an den Fachbildeantrieb oder an einen Schaftrahmen anschließt, kann auf einen
gesonderten Antrieb der Einzellitzensteuervorrichtung verzichtet werden, wodurch sich ein besonders einfacher
Aufbau der Einzellitzensteuervorrichtung ergibt, der nicht nur kostengünstig ist, sondern insbesondere
auch ein geringes Bauvolumen beansprucht, so daß die Möglichkeit des nachträglichen Einbaus in eine Webmaschine
mit einer Fachbildevorrichtung besteht. Darüber hinaus erbringt diese Ausbildung den weiteren wesentlichen
Vorteil, daß die Steuereigenschaften der Fachbildevorrichtung zusätzlich zu den Steuereigenschaften
der Auswahlvorichtung der Einzellitzensteuervorrichtung herangezogen werden können, so daß sich ohne
zusätzlichen Aufwand eine größere Zahl von Steuerungsmöglichkeiten der Einzellitzensteuervorrichtung
ergibt.
Vorteilhafte Ausbildungen der Einzellitzensteuervorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Der Antrieb der Einzellitzensteuervorrichtung kann gegebenenfalls von oben aus erfolgen. Besonders vorteilhaft
und einfach ist jedoch eine Ausgestaltung der Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 2, da hier
die Koppelglieder zwischen der Auswahlvorrichtung und einer Fachbildevorrichtung der Webmaschine besonders
klein und einfach gehalten werden können.
Eine einfache Befestigung der Elektromagnete der Auswahlvorrichtung ergibt sich gemäß Anspruch 3.
Die Steuerung der Platinen erfolgt vorzugsweise nach Anspruch 4. Das Einrasten und Ausrasten der
Steuernase wird durch eine Ausbildung nach Anspruch 5 verbessert. Eine besonders flache und kompakte
Bauweise der Auswahlvorrichtung der Einzellitzensteuervorrichtung ergibt sich nach Anspruch 6. Je nach
Anzahl der gewünschten zu steuernden Einzellitzen
33 Ol
können mehrere solcher Baugruppen neben einander angeordnet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematiseher Zeichnungen näher beschrieben,
dabei zeigt
F i g. 1 eine Einzellitzensteuervorrichtung für Einfachhub in schematiseher Seitenansicht;
Fig.2 eine Einzellitzensteuervorrichtung für Doppelhub
in schematiseher Seitenansicht;
F i g. 3 eine Einzellitzensteuervorrichtung die mit einem
Schaftrahmen gekoppelt ist in schematibcher Vorderansicht;
F i g. 4 die Auswahlvorrichtung in Ansicht von vorne;
Fig.5 die Auswahlvorrichtung im Schnitt V-V der
Fig. 4;
F i g. 6 eine weitere Magnetanordnung für eine Auswahlvorrichtung
in schematischer Seitenansicht;
F i g. 7 eine Webmaschine mit der Einzellitzensteuervomchtung
in Ansicht von vorne;
F i g. 8 die Webmaschine der F i g. 7 in Ansicht von der Seite.
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mit einer Auswahlvorrichtung 2, die antriebsmäßig mit einem Schaftantrieb 4 einer nicht näher dargestellten
Webmaschine gekoppelt ist. Die Auswahlvorrichtung 2 enthält Kupplungsmittel 6, die als Platinen 8 ausgestaltet
sind und mittels Elektromagnete 10 gemäß Fig. 5 oder 12 gemäß Fi g. 6 steuerbar sind. Diese Elektromagnete
sind mit einer elektronischen Mustersteuervorrichtung 14 verbunden. An den Platinen 8 sind oben
Harnischfäden 16 angeschlossen, die über Umlenkrollen 18 nach unten sowie weiter über ein balkenförmiges
Führungsbrett 20 zu den Einzellitzen 22 geführt sind. Letztere sind beispielsweise mittels Federn 24 nach unten
vorgespannt. In den Einzellitzen 22 angeordnete Litzenaugen 26 dienen zur Führung von in Kettrichtung
liegenden Fäden 28, die in der Regel Kettfaden sind, in bestimmten Fällen aber auch einzeln zugeführte Fäden
für spezielle Aufgaben sein können, wie beispielsweise Hilfsfäden zum Abbinden von Schußfadenschlaufen einer
Nadelwegmaschine.
Die Auswahlvorrichtung ist in den F i g. 4 und 5 näher beschrieben. Die Platine ist in einem Gehäuse 30 der
Auswahlvorrichtung 2 in vertikaler Richtung verschieblich gelagert. Am unteren Ende der Platine 81 ist eine
Mitnehmernase 32 angeordnet, die mit einem Messer 34|, 342 einer Messervorrichtung 36 zusammen wirkt,
wobei letztere mit dem Schaftantrieb 4 gekoppelt ist. Die Platine 81 is; in einer Ausgangsstellung verrastet,
weiche der Extremstellung des Messers 34i, 342 der
Messervorrichtung entspricht, die der Vorspannung der Einzellitze 22 und des Harnischfadens 16 entgegen gesetzt
ist. Dementsprechend kann die Platine 81 der Bewegung des Messers 34 unter dem Einfluß dir Litzenvorspannung
nur dann folgen, wenn der verrastete Zustand aufgehoben ist, so wie dies in den Fig.4 und 5
strichpunktiert angedeutet ist. Zum Verrasten der Platine 81 dient eine Steuernase 38, die an einer im Gehäuse
30 schwenkbar gelagerten Klinke 40i angeordnet ist, die mittels einer Feder 42 gegen die Platine vorgespannt ist.
An der Platine ist ein als Ausnehmung ausgestalteter Rastanschlag 44 vorhanden, an dem die Steuernase 38
im verrasteten Zustand ansteht. An der Steuernase 38 sowie an der Ausnehmung des Rastanschlages 44 sind
auf der der Rastfläche gegenüberliegenden Seite Abschrägungen 46, 48 vorhanden, die ein Ein- beziehungsweise
Ausrasten der Steuernase 38 am Rastanschlag 44 erleichtern. Zum Lösen der Verrastung dient der Elektromagnet
10i, der mit der Klinke 40 zusammenwirkt und diese entgegen der Vorspannung der Feder 42 zurückzieht.
Die Platine 8, kann dann entsprechend der Vorspannung der Litze dem Messer 34i, 342 der Messervorrichtung
36 folgen.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 und 5 sind die Platinen 3 als flache Leisten ausgebildet, wobei jeweils drei
Platinen 81,82,83zu einer Baugruppe 49i,49j,493zusammengefaßt
sind, in der die Platinen seitlich nebeneinander liegen. Dementsprechend sind auch drei übereinander
angeordnete Elektromagnete 10,, 10,· und IO3 vorhanden,
die die drei übereinander angeordneten Klinken 40i, 4O2 und 4O3 betätigen. Die Elektromagnete sind
als Flachmagnete ausgebildet, wobei ihre Dicke der dreifachen Platinenteilung Tentspricht. Damit ergeben
sich außerordentlich flache Baugruppen, die beliebig aneinander gereiht werden können. In den Fig.4 und 5
sind drei solcher Baugruppen dargestellt. In den F i g. 4 und 5 ist weiter dargestellt, daß die Messervorrichtung
36 zwei Messer 34, und 342 aufweisen kann, die im gleichen
Takt oder in unterschiedlichem Takt gesteuert sein können. Bei jener. Platinen, die mit dem zweiten Messer
34i zusammenwirken sollen, weisen die Mitnehmernasen
32 in die entsprechende Richtung des Messers 342-
Die F i g. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung zum Verrasten der Platine 8, wobei die
Steuernase 3 an einem Anker 50 angeordnet ist, der in dem Elektromagnet 12 verschiebbar gelagert ist. Der
Anker 50 weist einen abgesetzten Teil 52 auf, um den eine Feder 54 angeordnet ist. die sich an einem Gehäusedeckel
56 des Elektromagneten 12 abstützt und den Anker 50 gegen die Platine 8 vorspannt. Diese Anordnung
zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus, der allerdings eine etwas größere seitliche
Bauhöhe erfordert, als die Vorrichtung der F i g. 4 und 5.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, besteht der Schaftantrieb 4 aus einer Trittvorrichtung, die eine angetriebene Welle
58 enthält, auf der Nocken 60 befestigt sind. An diesen Nocken greifen zweiarmige Hebel 62 an, die mit der
Messervorrichtung 36 über Verbindungsglieder 64 verbunden sind. Die Messer 34 der Messervorrichtung 36
können analog den Schaftrahmen aufgehängt sein. Die Nocken 60 des Schaftantriebes 4 sind gegebenenfalls
verstellbar an der Welle 58 angeordnet, so daß die Steuerung der Einzellitzen weiter variiert werden kann.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Einzellitzensteuervorrichtung, welche im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 entspricht,
wobei jedoch zwei verschiedenen Messern 34| und 342 zugeordnete Platinen 81, 82 über einen Verbindungsfaden
66 miteinander verbunden sind. Eine Flaschenzugvorrichtung stellt die Verbindung zwischen den Platinen
81, 82 und mindestens einem Harnischfaden 72 her, wobei der Verbindungsfaden 66 über eine Umlenkrolle 68
geführt ist, an der eine weitere Umlenkrolle 70 angeschlossen ist, über die der Harnischfaden 72 geführt ist.
Dabei ist dieser Harnischfaden 72 mit einem Ende 74 fest an einem Gestell befestigt. Der andere Teil 76 des
Harnischfadens 72 ist über eine Umlenkrolle wiederum zum balkenförmigen Führungsbrett 20 geführt und mit
einer Einzellitze 22 verbunden. Bei dieser Ausführungsform der Einzellitzensteuerung führt die Einzellitze 22
eine Bewegung nach dem sogenannten Doppelhubprinzip cus, d. h. pro Schußeintrag ein Hub.
Di^ F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Einzellitzensteuervorrichtung, bei der die Messervorrichtung 36 direkt mit einem Scbaftrahmen 80 verbunden
ist. Hierzu weist der Schaftrahmen einen Ansatz
33 Ol
82 auf, der direkt als Messer wirkt, welches mit den Mitnehmernasen 32 der Platinen 8 zusammen wirkt.
Der Schaftrahmen 80 ist über ein Hebelgetriebe 84 mit einer Antriebsvorrichtung 86 verbunden. Im übrigen
entspricht die Wirkungsweise dieser Einzellitzensteuervorrichtung den bereits oben beschriebenen Einzellitzensteuervorrichtungen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Anordnung der Einzellitzensteuervorrichtung
gemäß F i g. 2 in einer Webmaschine, deren Fachbildevorrichtung 88 aus einem als
Trittvorrichtung ausgebildeten Schaftantrieb 4 gebildet ist, an dem verschiedene Schaftrahmen 90 angeschlossen
sind. Der Schaftantrieb 4 weist eine Antriebswelle 58 auf, an der Nocken 60 befestigt sind. An diesen Nokken
greifen doppelarmige Hebel 62 an, die über Verbindup.gsgüeder 64 einerseits mit der. Schaftrahmen SO und
andererseits mit den Messern 34 der Messervorrichtung 36 verbunden sind. Die Schaftrahmen 90 sind über Vorspannfedern
92 in einem Gestell 94 für die Schaftrahmen aufgehängt. An diesem Gestell 94 sind auch die
Baugruppen der Auswahlvorrichtung 2 befestigt. In dem gezeigten Beispiel sind jeweils zwei Platinen 81 und
82, die von zwei verschiedenen Messern 34i und 342 der
Messervorrichtung 36 angetrieben werden, über einen Verbindungsfaden 66 miteinander verbunden. Dieser
Verbindungsfaden ist analog dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 über eine Umlenkrolle 96 am Gestell 94 zu
der Umlenkrolle 68 geführt, die mit der Umlenkrolle 70 für die Harnischfäden 72 verbunden ist. Ein Ende 74 der
Harnischfäden 72 ist jeweils am Gestell befestigt und der andere Teil 76 ist über ein oberes Führungsbrett 98
und das untere balkenförmige Führungsbrett 20 zu zwei Einzellitzen 22i, 222 geführt. Im gezeigten Beispiel steuern
zwei miteinander verbundene Platinen 81, 82 nach dem Prinzip der Doppelhubsteuerung Einzellitzenfäden
22] und 222. Es lassen sich beliebig viele Baugruppen der
Auswahlvorrichtung 2 und beliebig viele Einzellitzen 22 mit dieser Einzellitzensteuervorrichtung steuern. In der
F i g. 8 ist weiter gezeigt, wie die Schaftrahmen 90 und die Einzellitzen 22i, 222 die Fäden 28 zur Bildung eines
Kettfadens steuern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
45
50
55
Claims (6)
1. Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung, welche eine
Auswahlvorrichtung (2) mit Kupplungsmitteln (6) für jede in einer Richtung vorgespannte Einzellitze
(22, 22j, 222) aufweist, die jeweils mittels Elektromagnete
(10,12), welche mit einer elektronischen Mustersteuervorichtung (14) verbunden sind, entweder
verrastbar oder mit einem Antrieb verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlvorrichtung
(2) eine Messervorrichtung (36) aufweist, deren Messer (34,34i, 342,82) entweder mit
dem Schaftantrieb (4) koppelbar sind oder jeweils an einem Schaftrahmen (80, 90) befestigbar sind und
denen jeweils als Kupplungsmittel (6) Platinen (8,81,
8;, 83) mit Mitnehmernasen (32) zugeordnet sind.
1. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernasen
(32) der Platinen (8, 8,, 82, 83) unterhalb einer die
Elektromagnete (10,12) enthaltenden Halterung angeordnet sind, wobei Harnischfäden (16, 72) oder
Verbindungsfäden (66) oben an den Platinen angeschlossen und über, vorzugsweise rollende, Umlenkvorrichtungen
wieder nach unten zu mindestens einem Harnisch geführt sind.
3. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete
(10,12) am Gestell (94) für die Schaftrahmen (80,90)
befestigbar sind und eine Führung (20) für die die Einzellitzen (22, 22|, 222) mit den Platinen (8, 81, 82,
83) verbindenden Harnischfäden (16, 72) als mindestens ein parallel zu den Schaftrahmen (90) verlaufendes
balkenförmiges Führungsbrett vorgesehen ist.
4. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platine (8, 81, 82,
83) einen vorzugsweise als Ausnehmung ausgebildeten Rastanschlag (44) aufweist, gegen den eine mittels
des Elektromagneten (10, 12) zurückziehbare Steuernase (38) vorgespannt ist, die an einem im
Elektromagneten (12) achsial verschiebbar gelagerten Anker (50) angeordnet ist.
5. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Messervorrichtung
(36) bei jedem Hubzyklus soweit über die Raststellung der Platinen (8,81,82,83) hinausgeht,
daß die verrasteten Steuernasen (38) vom Rastanschlag (44) der Platinen entlastbar und mit Abschrägungen
(46, 48) in Eingriff bringbar sind, die an den Rastflächen der Steuernasen (38) und/oder der Rastanschläge
(44) gegenüberliegenden Seiten der Steuernasen (38) bzw. der Platinen (8,81,82,83) angeordnet
sind.
6. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils η Platinen (81,
82, 83), wobei η vorzugsweise gleich 3 ist, zu einer Baugruppe zusammengefaßt sind, in der die Platinen
seitlich nebeneinander und die Elektromagnete (10i, IO2, IO3) in Längsrichtung der Platinen (81, 82, 83)
übereinander angeordnet sind.
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