DE3730695A1 - Einzellitzensteuervorrichtung fuer eine webmaschine - Google Patents
Einzellitzensteuervorrichtung fuer eine webmaschineInfo
- Publication number
- DE3730695A1 DE3730695A1 DE19873730695 DE3730695A DE3730695A1 DE 3730695 A1 DE3730695 A1 DE 3730695A1 DE 19873730695 DE19873730695 DE 19873730695 DE 3730695 A DE3730695 A DE 3730695A DE 3730695 A1 DE3730695 A1 DE 3730695A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control device
- cross bars
- boards
- leg
- electromagnets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/20—Electrically-operated jacquards
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F2013/0616—Outlets that have intake openings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
- Linear Motors (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einzellitzensteuervor
richtung für eine Webmaschine mit einer Fachbilde
vorrichtung, welche eine Auswahlvorrichtung für jede
Einzellitze aufweist, wobei die Auswahlvorrichtung
mindestens eine synchron zum Arbeitstakt der
Webmaschine auf- und abbewegte Hubplatte aufweist,
welche mit den Einzellitzen verbundene Platinen trägt,
die durch von einer Mustersteuereinrichtung betätigte
Elektromagnete in ihrer angehobenen Stellung
arretierbar sind.
Bei einer derartigen, durch die AT-PS 39 365 bekannten
Einzellitzensteuervorrichtung für eine Jacquard-
Maschine werden als Platinen dienende Anker durch
Öffnungen einer unterhalb eines die Elektromagnete
tragenden Rahmens angeordneten Verriegelungsplatte
hindurch in den Bereich der Elektromagnete gebracht
und die durch Stromschluß ausgelesene Anker durch
Verschieben der Verriegelungsplatte festgehalten. Eine
solche, quer zu verschiebende Verriegelungsplatte
stellt jedoch ein kritisches Bauelement dar, durch das
insbesondere bei höheren Taktgeschwindigkeiten die
Funktionssicherheit der Auswahlvorrichtung gefährdet
wird. Zudem ist dort ein weiterer Hubboden zum Auf
fangen des Gewichtes der Harnisch-Schnüre erforder
lich, damit die Elektromagnete nur die Anker beim
Umschalten festzuhalten haben und also vom Gewicht der
Harnisch-Schnüre entlastet sind.
Durch die DE-OS 32 33 547 ist ferner eine Fachbilde
vorrichtung für Textilmaschinen bekannt, die sich
gegenläufig bewegende Platinen aufweist, die paarweise
durch schlingenbildende Verbindungsorgane verbunden
sind, wobei in den Schlingen auf den Schaftzug oder
Harnischzug der Textilmaschine einwirkende Rollen
laufen. Die Platinen tragen Magnetanker, denen über
Programmträger ansteuerbare Haltemagnete zugeordnet
sind. Dort müssen die Magnete somit den vollen Schaft-
oder Harnischzug auffangen und entsprechend stark
dimensioniert sein, wodurch bei der Ablösephase ein
Ankleben der Anker an den Elektromagneten aufgrund
einer Restmagnetisierung ergeben kann, was die
erreichbare Webgeschwindigkeit reduziert.
Durch die DE-OS 22 04 815 und die DE-OS 33 01 931 sind
ferner Einzellitzensteuervorrichtungen bekannt, bei
denen die Platinen durch seitlich an ihnen angreifende
Klinken verrastbar sind, wobei die Klinken jeweils in
einer Richtung federbelastet sind und in Gegenrichtung
durch die Elektromagnete verschwenkt werden. Diese
bekannten Vorrichtungen enthalten viele bewegliche
Teile und sind damit kompliziert im Aufbau und ver
schleißanfällig. Sie benötigen verhältnismäßig
kräftige Elektromagnete und erfordern darüber hinaus
viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß möglichst wenig bewegliche Teile vorgesehen sind,
daß die Vorrichtung auch bei einer großen Anzahl von
zu steuernden Litzen platzsparend aufgebaut werden
kann und daß nur verhältnismäßig schwache Elektro
magnete verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die Platinen an ihrem dem Litzenanschluß
gegenüberliegenden Ende einen seitlich auslenkbaren,
federnden Verlängerungsschenkel mit abgebogenem
Rasthaken aufweisen, welcher bei angehobener Platine
durch einen zugeordneten Elektromagneten über eine
feststehende Halteschiene drückbar ist, an der sich
die Platine nach kurzer Abwärtsbewegung verhakt. Durch
die Erfindung werden eine Reihe von Vorteilen
erreicht. Zum einen entfällt die Verwendung gesonder
ter Rückstellfedern, da die Platine selbst als rück
federndes Element ausgebildet ist. Zum anderen können
nunmehr verhältnismäßig schwache Magnete verwendet
werden, denen nur noch die Aufgabe zukommt, den Ver
längerungsschenkel der ausgelesenen Platinen etwas
seitlich auszulenken, während der gesamte Harnischzug
entweder von der Hubplatte oder von der rahmenfesten
Halteschiene aufgefangen wird. Eine Halte- oder Trage
funktion kommt den Elektromagneten zu keiner Zeit mehr
zu, weshalb die Elektromagnete nur noch kurzfristig im
Augenblick des Umschaltens mit Stromimpulsen erregt
werden, so daß verhältnismäßig lange Zeitspannen für
die Rückstellung des Stößels bzw. des Ankers des
Elektromagneten zur Verfügung stehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besitzt die Auswahlvorrichtung zwei gitterartige,
gegenläufig angetriebene, sich einander durchsetzende
Hubplatten, wobei jeweils zwei benachbarte, gegen
läufig von den Hubplatten mitgeführte Platinen durch
schlingenbildende Verbindungsorgane verbunden sind,
wobei in den Schlingen auf die Litzen einwirkende
Rollen laufen und wobei jedem Paar gegenläufiger
Platinen ein gemeinsamer Elektromagnet zur Verrastung
an der Halteschiene zugeordnet ist. Bei einer solchen
nach dem sogenannten Doppelhubprinzip arbeitenden Aus
wahlvorrichtung ist somit die Hälfte der sonst nach
dem Stand der Technik übliche Elektromagnete einge
spart.
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden,
daß jede Platine aus einem zweifach hin- und herge
bogenen, drei parallele Schenkel aufweisenden Feder
drahtstück besteht und jeweils in an den Querstäben
der gitterartigen Hubplatten befestigten Führungs
stücken verschiebbar ist, wobei der den Rasthaken
aufweisende Schenkel von einer seitlichen Nut des
Führungsstückes aufgenommen und parallel zu den Quer
stäben auslenkbar ist und wobei die beiden anderen
Schenkel einen Mittelsteg des Führungsstückes zwischen
sich einfassen und mit ihrem Verbindungsbogen auf dem
Mittelsteg aufsitzen. Angesichts der verhältnismäßig
geringen Querschnittsabmessung des Federdrahtes können
die Führungsstücke als flache Plättchen ausgebildet
und unmittelbar seitlich aneinander anstoßend an den
Querstäben der Hubplatten angeordnet sein, wobei sie
an ihrer der Nut gegenüberliegenden Schmalseite einen
Schlitz zur Aufnahme des auslenkbaren Schenkels der
Platine des benachbarten Führungsstückes aufweisen
können.
Die Einzellitzensteuervorrichtung nach der Erfindung
kann sehr kompakt und platzsparend aufgebaut werden,
wobei der Erfindung zufolge die Halteschienen recht
winklig zu den Querstäben der Hubplatte gerichtet und
zu einem rahmenfesten Gitter zusammengefaßt sein
können und die Elektromagnete an den Querstäben eines
weiteren rahmenfesten Gitters angeordnet sein können,
dessen Querstäbe parallel zu den Querstäben der Hub
platten verlaufen. Die Vorrichtung nach der Erfindung
zeichnet sich darüber hinaus durch eine hohe
Funktionssicherheit auch bei hohen Arbeitsge
schwindigkeiten aus.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Fach
bildevorrichtung mit einer Auswahlvor
richtung nach der Erfindung, wobei in Fig.
1 nur die für die Auswahl einer Litze
beteiligten Elemente gezeigt sind,
Fig. 2 bis 5 vier aufeinanderfolgende Stellungen
zur Erläuterung der Verhakung einer
Platine an einer rahmenfesten Halteschiene,
Fig. 6 eine vergrößerte, perspektivische Dar
stellung zur Erläuterung der Arbeitsweise
eines Platinenpaares,
Fig. 7 in einem Vertikalmittelschnitt eine
Platine mit zugehörigem Führungsstück,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Führungsstück nach
Fig. 7,
Fig. 9 eine schematische Frontansicht auf die
Auswahlvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 10 eine vereinfachte Draufsicht auf die
Auswahlvorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsform eines
für die Steuerung der Platinen verwend
baren Elektromagneten.
Fig. 1 zeigt drei Litzen 1, 2, 3, die jeweils ein
Litzenauge 4 für die Durchführung eines Kettfadens
aufweisen und unten über Gummifäden 5 an einen Grund
rahmen 6 angeschlossen sind. Die Litzen 1 bis 3 sind
jeweils an einer Harnischkordel 7 angeschlossen, die
ein Harnischbrett 8 und eine Grundplatte 9 der
Auswahlvorrichtung durchsetzen. An der Grundplatte 9
sind vier parallele Führungsstangen 10, 11, 12, 13
(vgl. auch Fig. 9 und 10) befestigt, auf denen jeweils
zwei Hubplatten 14, 15 verschiebbar geführt sind. Die
Hubplatten 14, 15 sind mittels Kurbelantrieben 16, 17
gegenläufig zueinander auf- und abbewegbar. Die Hub
platten 14, 15 bestehen jeweils aus seitlichen Rahmen
teilen 18, 19, 20, 21, die jeweils durch etwa U-förmig
ausgebildete Querstäbe 22, 23 miteinander unter
Bildung jeweils eines Gitters verbunden sind. Die
Querstäbe 22, 23 sind dabei jeweils derart gegen
einander versetzt, daß sie bei der Auf- und Abbewegung
aneinander vorbeigehen. An den einander zugewandten
Seiten von jeweils benachbarten Querstäben 22, 23 sind
flache, plättchenförmige Führungsstücke 24 befestigt,
die jeweils eine Platine 25, 26 tragen die mit einem
Sitzstück 27, 28 auf den Führungsstücken aufsitzen und
im übrigen verschiebbar in den Führungsstücken geführt
sind. Die unteren Enden jeweils eines Paares von
Platinen 25, 26 sind über ein eine Schlinge bildendes
Verbindungsorgan, z.B. eine Kordel 29, miteinander
verbunden. In der Schlinge läuft eine Rolle 30, an der
über Laschen 31 eine weitere Rolle 32 hängt. Die
Harnischkordel 7 ist über diese untere Rolle 32
geführt und mit ihrem Ende 33 an der Grundplatte 9
befestigt.
Die Platinen 25, 26 weisen einen über die Führungs
stücke 24 hinausragenden Verlängerungsschenkel 34, 35
auf, dessen Ende jeweils als Rasthaken 36, 37 ab
gebogen ist. Die Schenkel 34, 35 sind jeweils
elastisch auslenkbar. Bei einem Aufwärtshub der
Platinen gehen die Rasthaken (vgl. auch Fig. 2 bis 5)
an einer ortsfesten Halteschiene 38 vorbei, wobei ihre
Rasthaken 36 ein Stück weit über die Halteschienen 38
hinaus aufsteigen. Jedem Platinenpaar 25, 26 ist ein
Elektromagnet 39 zugeordnet, der einen parallel zur
Längserstreckung der Platinen verstellbaren Stößel 40
mit schräger Umlenkfläche 41 besitzt. Bei nicht erreg
ten Elektromagneten 39 (vgl. Fig. 3), werden die
Platinen ständig von den Hubplatten auf- und abbewegt.
Ist ein Elektromagnet 39 erregt (vgl. Fig. 4), wird
die hochgestiegene Platine durch die Umlenkfläche 41
mit ihrer Rastnase 36 seitlich über die Halteschiene
38 gedrückt, so daß nach einer kurzen Abwärtsbewegung
sich die Platine an der Halteschiene 38 verhakt, (vgl.
Fig. 5). Der Stößel 40 kehrt sofort nach Aufsetzen der
Platine 25 auf die Halteschiene 38 in seine obere
Stellung zurück, so daß die Platine 25 bei einem nach
folgenden Anheben durch die Hubplatten in ihre oberste
Stellung von der Halteschiene 38 enthakt wird und auf
grund ihrer eigenen Rückfederung in die Stellung nach
Fig. 3 zurückkehrt.
Jede Platine 25, (vgl. auch Fig. 6, 7, 8) besteht aus
einem zweifach hin- und hergebogenen, drei parallele
Schenkel (34, 42, 43) aufweisenden Federdrahtstück,
die in dem Führungsstück 24 verschiebbar geführt sind.
Der hintere Schenkel 43 ist hierbei in einen Kanal 44
des Führungsstückes 24 eingesteckt und faßt zusammen
mit dem mittleren Schenkel 42 einen Mittelsteg 45 des
Führungsstückes 24 ein, wobei der Verbindungsbogen 46
zwischen diesen beiden Schenkeln (42, 43) auf dem
Mittelsteg 45 bei nicht an der Halteschiene 38
verrasteter Platine aufsitzt. Das Führungsstück 24 ist
an einer Schmalseite mit einer Nut 47 versehen, welche
den mittleren Schenkel 42 und den parallel zu den
Querstäben 22 bzw. 23 auslenkbare Schenkel 34 der
Platine aufnimmt. Die flachen Führungsstücke 24, vgl.
auch Fig. 10, sind unmittelbar seitlich aneinander
anstoßend an den Querstäben 22 bzw. 23 der Hubplatten
befestigt und weisen an ihrer der Nut 47 gegenüber
liegenden Schmalseite einen Schlitz 48 zur Aufnahme
des auslenkbaren Schenkels 34 der Platine des jeweils
benachbarten Führungsstückes auf. Das Verbindungsorgan
29 ist jeweils an dem unteren, als Öse ausgebildeten
Verbindungsbogen 49 zwischen auslenkbarem Schenkel 34
und mittlerem Schenkel 42 angeschlossen.
Die Erfindung erlaubt einen sehr kompakten Aufbau der
Auswahlvorrichtung, wie in Fig. 10 veranschaulicht
ist. Die eine gitterförmige Hubplatte 15 besteht aus
den beiden Rahmenteilen 20, 21 die über eine Vielzahl
von Querstäben 23 - in Fig. 10 sind nur zwei Querstäbe
23 gezeigt - miteinander verbunden sind. Die Rahmen
seiten 18, 19 der anderen Hubplatte 14 liegen in der
Draufsicht nach Fig. 10 unterhalb der Rahmenseiten 20,
21 und sind durch eine Vielzahl von Querstäben 22, 23
verbunden, wobei die Querstäbe jeweils an ihren
einander zugewandten Seiten eine Vielzahl von Platinen
25, 26 tragenden Führungsstücken 24 aufweisen. Die
Halteschienen 38 sind rechtwinklig zu den Querstäben
22, 23 der Hubplatten 14, 15 gerichtet und zu einem
rahmenfesten Gitter 50 zusammengefaßt. Die Elektro
magnete 39 sind an den Querstäben 51 eines weiteren
rahmenfesten Gitters 52 angeordnet, wobei dessen Quer
stäbe 51 parallel zu den Querstäben 22, 23 der Hub
platten 14, 15 verlaufen. Die Querstäbe 51 tragen an
beiden Seiten jeweils eine Reihe von Elektromagneten
39, wobei jeweils ein Elektromagnet 39 mit seinem
Stößel 40 auf ein Paar von Platinen 25, 26 ausge
richtet ist.
Fig. 11 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines
Elektromagneten 53, der etwa C-Form aufweist und mit
seinem Rücken 54 parallel zur Längserstreckung der
Platinen 25 gerichtet ist. Am oberen Magnetpol 55 ist
ein federndes Ankerglied 56 befestigt, dessen über den
unteren Magnetpol 57 hinausragende Verlängerung 58 die
Platinen-Rasthaken 36 hintergreift und bei Erregung
seitlich über die Halteschiene 38 drückt.
Claims (8)
1. Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine
mit einer Fachbildevorrichtung, welche eine
Auswahlvorrichtung für jede Einzellitze aufweist,
wobei die Auswahlvorrichtung mindestens eine
synchron zum Arbeitstakt der Webmaschine auf- und
abbewegte Hubplatte aufweist, welche mit den
Einzellitzen verbundene Platinen trägt, die durch
von einer Mustersteuereinrichtung betätigte
Elektromagnete in ihrer angehobenen Stellung
arretierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platinen (25) an ihrem dem Litzenanschluß gegen
überliegenden Ende einen seitlich auslenkbaren,
federnden Verlängerungsschenkel (34) mit abge
bogenem Rasthaken (36) aufweisen, welcher bei
angehobener Platine durch einen zugeordneten
Elektromagneten (39) über eine feststehende
Halteschiene (38) drückbar ist, an der sich die
Platine nach kurzer Abwärtsbewegung verhakt.
2. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlvorrichtung
zwei gitterartige, gegenläufig angetriebene und
sich einander durchsetzende Hubplatte, (14, 15)
besitzt, daß jeweils zwei benachbarte, gegenläufig
von den Hubplatten mitgeführte Platinen (25, 26)
durch schlingenbildende Verbindungsorgane (29)
verbunden sind, wobei in den Schlingen auf die
Litzen (1, 2, 3) einwirkende Rollen (30) laufen,
und daß jedem Paar gegenläufiger Platinen (25, 26)
ein gemeinsamer Elektromagnet (39) zur Verrastung
an der Halteschiene (38) zugeordnet ist.
3. Einzellitzensteuervorrichtung nach den Ansprüchen
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platine
(25) aus einem zweifach hin- und hergebogenen,
drei parallele Schenkel (34, 42, 43) aufweisenden
Federdrahtstück besteht und jeweils in an den
Querstäben (22, 23) der gitterartigen Hubplatten
(14, 15) befestigten Führungsstücken (24) ver
schiebbar geführt ist, wobei der den Rasthaken
(36, 37) aufweisende Schenkel (34) von einer seit
lichen Nut (47) des Führungsstückes aufgenommen
und parallel zu den Querstäben (22, 23) auslenkbar
ist und wobei die beiden anderen Schenkel (42, 43)
einen Mittelsteg (45) des Führungsstückes zwischen
sich einfassen und mit ihrem Verbindungsbogen (46)
auf dem Mittelsteg aufsitzen.
4. Einzellitzensteuervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke
(24) als flache Plättchen ausgebildet und
unmittelbar seitlich aneinander anstoßend an den
Querstäben (22, 23) angeordnet sind und an ihrer
der Nut (47) gegenüberliegenden Schmalseite einen
Schlitz (48) zur Aufnahme des auslenkbaren
Schenkels (34) der Platine (25) des benachbarten
Führungsstückes (24) aufweisen.
5. Einzellitzensteuervorrichtung nach den Ansprüchen
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
bindungsorgan (29) jeweils an dem unteren, als Öse
ausgebildeten Verbindungsbogen (49) zwischen
auslenkbarem Schenkel (34) und Mittelschenkel (42)
angeschlossen ist.
6. Einzellitzensteuervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektromagnete (39) jeweils einen parallel zu den
Platinen (25, 26) verstellbaren Stößel (40) mit
geneigter Umlenkfläche (41) für die auslenkbaren
Schenkel (34, 35) eines Platinenpaares (25, 26)
aufweisen.
7. Einzellitzensteuervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektromagnete (53) etwa C-Form aufweisen und mit
ihrem Rücken (54) parallel zu den Platinen (25)
gerichtet sind und daß am oberen Magnetpol (55)
ein federndes Ankerglied (56) befestigt ist,
dessen über den unteren Magnetpol (57) hinaus
ragende Verlängerung (58) die Platinen-Rasthaken
(36) hintergreift und bei Erregung über die Halte
schiene (38) drückt.
8. Einzellitzensteuervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteschienen (38) rechtwinklig zu den Querstäben
(22, 23) der Hubplatten (14, 15) gerichtet und zu
einem rahmenfesten Gitter (50) zusammengefaßt sind
und daß die Elektromagnete (39 bzw. 53) an den
Querstäben (51) eines weiteren rahmenfesten
Gitters (52) angeordnet sind, dessen Querstäbe
(51) parallel zu den Querstäben (22, 23) der
Hubplatten (14, 15) verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730695 DE3730695A1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Einzellitzensteuervorrichtung fuer eine webmaschine |
EP19880114810 EP0307824A3 (de) | 1987-09-12 | 1988-09-09 | Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730695 DE3730695A1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Einzellitzensteuervorrichtung fuer eine webmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730695A1 true DE3730695A1 (de) | 1989-03-30 |
DE3730695C2 DE3730695C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6335882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730695 Granted DE3730695A1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Einzellitzensteuervorrichtung fuer eine webmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0307824A3 (de) |
DE (1) | DE3730695A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4026187C1 (en) * | 1990-08-18 | 1991-12-19 | Wolfgang 5600 Wuppertal De Herold | Shed forming device for loom with speed operation - comprises lifting knives, needles controlled by sinkers, locking devices with electromagnet having elementary coil |
DE4027575C1 (en) * | 1990-08-31 | 1992-02-06 | Wolfgang 5600 Wuppertal De Herold | Skew shed for loom - has lifting knives to carry sinkers for controlling needles, permitting high working speed |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2647473B1 (fr) * | 1989-05-24 | 1991-07-26 | Staubli Verdol | Perfectionnements aux mecaniques d'armure a trois positions |
FR2656009B1 (fr) * | 1989-12-15 | 1992-03-06 | Staubli Verdol | Dispositif de formation de la foule permettant d'assurer une ouverture importante de son pas. |
CN111118692B (zh) * | 2020-02-24 | 2021-06-29 | 上海繁易信息科技股份有限公司 | 一种提花机花型编织错误的快速检测方法及装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1710185B1 (de) * | 1967-03-10 | 1970-11-19 | Oerlikon Buehrle Ag | Jacquardmaschine mit elektromagnetisch gesteuerten Litzen |
GB2047755A (en) * | 1979-04-24 | 1980-12-03 | Bonas Machine Co | Improvements in loom heald control means |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH550729A (de) * | 1972-01-25 | 1974-06-28 | Mueller Jakob | Vorrichtung zum bewegen von fadenfuehrungseinrichtungen von textilmaschinen. |
DE3233547A1 (de) * | 1982-09-10 | 1984-03-15 | Fa. Oskar Schleicher, 4050 Mönchengladbach | Fachbildevorrichtung fuer textilmaschinen, insbesondere webmaschinen |
FR2535742A1 (fr) * | 1982-11-04 | 1984-05-11 | Verdol Sa | Mecanique d'armure a selection perfectionnee des crochets |
GB8432476D0 (en) * | 1984-12-21 | 1985-02-06 | Bonas Machine Co | Heald rod retention device |
-
1987
- 1987-09-12 DE DE19873730695 patent/DE3730695A1/de active Granted
-
1988
- 1988-09-09 EP EP19880114810 patent/EP0307824A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1710185B1 (de) * | 1967-03-10 | 1970-11-19 | Oerlikon Buehrle Ag | Jacquardmaschine mit elektromagnetisch gesteuerten Litzen |
GB2047755A (en) * | 1979-04-24 | 1980-12-03 | Bonas Machine Co | Improvements in loom heald control means |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4026187C1 (en) * | 1990-08-18 | 1991-12-19 | Wolfgang 5600 Wuppertal De Herold | Shed forming device for loom with speed operation - comprises lifting knives, needles controlled by sinkers, locking devices with electromagnet having elementary coil |
DE4027575C1 (en) * | 1990-08-31 | 1992-02-06 | Wolfgang 5600 Wuppertal De Herold | Skew shed for loom - has lifting knives to carry sinkers for controlling needles, permitting high working speed |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3730695C2 (de) | 1990-10-18 |
EP0307824A3 (de) | 1991-08-07 |
EP0307824A2 (de) | 1989-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69005028T2 (de) | Verbesserungen an Jacquardvorrichtungen mit drei Positionen. | |
DE1710185B1 (de) | Jacquardmaschine mit elektromagnetisch gesteuerten Litzen | |
DE3301931C2 (de) | Einzellitzensteuervorrichtung für eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung | |
EP0627511B1 (de) | Jacquardmaschine | |
DE1535270B1 (de) | Jacquardmaschine mit einzeln elektromagnetisch gesteuerten Litzen | |
DE10257519B3 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante | |
DE3614395A1 (de) | Mustersteuereinrichtung fuer textilmaschinen | |
DE3730695A1 (de) | Einzellitzensteuervorrichtung fuer eine webmaschine | |
DE3524569C2 (de) | ||
EP0408076A1 (de) | Vorrichtung zur Platinenwahl an einer elektronisch gesteuerten Jacquardmaschine | |
DE4028390C2 (de) | Elektromagnetisch arbeitende Jacquard-Steuervorrichtung | |
EP0371257A1 (de) | Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante zum Einsatz auf einer Jacquard-Maschine | |
DE4026187C1 (en) | Shed forming device for loom with speed operation - comprises lifting knives, needles controlled by sinkers, locking devices with electromagnet having elementary coil | |
EP2236655B1 (de) | Jacquarddrehervorrichtung und Jacquardmaschine | |
DE8125088U1 (de) | "vorrichtung zur herstellung einer ganzdreherbindung der seitenraender eines gewebes in einer webmaschine" | |
EP0795635B1 (de) | Anordnung zur Bildung eines Webfaches und Webmaschine mit einer Anordnung | |
DE3621340C2 (de) | ||
DE3500028C2 (de) | ||
AT247807B (de) | Webstuhl mit harnischloser Jacquardsteuerung | |
DE3700111A1 (de) | Zusatzgeraet fuer eine halbautomatische kettfaden-einzieheinrichtung fuer webmaschinen | |
DE19617808C2 (de) | Jacquardmaschine mit vier Positionen | |
DE2450650C3 (de) | Vorrichtung zum Schlagen von Karten oder Papierbändern für Jacquardmaschinen von Webmaschinen | |
DE69602544T2 (de) | Nicht-Offenfach-Jacquardmaschine mit drei Stellungen | |
DE2625363C3 (de) | Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen von Lamellen | |
DE1535270C (de) | Jacquardmaschine mit einzeln elektromagnetisch gesteuerten Litzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEROLD, WOLFGANG, 5600 WUPPERTAL, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |