DE2822790C2 - Doppelhub-Schaftmaschine für Webmaschinen - Google Patents

Doppelhub-Schaftmaschine für Webmaschinen

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DE2822790C2
DE2822790C2 DE2822790A DE2822790A DE2822790C2 DE 2822790 C2 DE2822790 C2 DE 2822790C2 DE 2822790 A DE2822790 A DE 2822790A DE 2822790 A DE2822790 A DE 2822790A DE 2822790 C2 DE2822790 C2 DE 2822790C2
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Staubli Faverges SCA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
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    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame

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Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelhub-Schaftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den bekannten Schaftmaschinen der genannten An (DE-AS 17 10 194) wirkt der Einlesemechanismus auf die zweiten Teile der Halteplatinen irgendwie ein. Es ist insbesondere möglich, an diese zweiten Teile Nadeln anzukuppeln, die unter Zug- oder Sioßeinwirkung arbeiten und die direkt das Lochband abtasten. Die zweiten Teile, welche hin- und hergehend durch eine geeignete Vorrichtung angetrieben werden, beispielsweise durch Exzenter, stehen unter der Wirkung einer sich doppelt hin- und herbewegenden Stangenreihe, wobei sie dann mittels Lesenadeln, die das Lochband in an sich bei Verdol-Maschinen bekannter Weise abtasten, die Auswahl treffen. Für jedes Element der Schaftmaschine, d. h. für jeden ihrer Balancehebel, müssen zwei Nadeln vorgesehen werden, die der einen und der anderen Halteplatine zugeordnet sind, welche mit dem betreffenden Element verbunden sind, und das Lochband muß zwei Perforationsbereiche aufweisen. Wenn außerdem die Schaftmaschine rückwärts laufen soll, werden für jede Platine zwei Nadeln benötigt, d. h. also insgesamt vier pro Element, oder es müssen Hilfsvorrichtungen zum Verschieben der Nadeln in bezug auf das Lochband vorgesehen werden. Dies alles kompliziert die Schaftmaschine. Desweiteren besteht die Gefahr, daß die Nadeln bei hohen Geschwindigkeiten vibrieren und dadurch Lesefehler verursachen. Schließlich muß für jede Halteplatine eine Rückstellfeder vorgesehen werden, und zwar für den ersten Teil dieser Platine, der sich in Ruhestellung befindet, sowie eine Rückstellfeder für den zweiten Teil der Platine, der sich gegen den ersten Teil abstützt. Diese Federn müssen gegenseitig austariert sein, wodurch die Fehlermöglichkeiten in der Arbeitsweise vervielfacht werden.
Bei diesen bekannten Schaftmaschinen (DE-AS 15 35 260) ist eine zuverlässigere und sicherere Betriebsweise dadurch erreicht worden, daß zwei sich hin- und herbewegende Verriegelungsstangen vorgesehen worden sind, die in Arbeitsstellung die ersten Teile der Halteplatinen aller Elemente blockieren und auf diese Weise zwar ein unerwünschtes In-Eingriff- oder Außer-Eingriff-Kommen verhindern, jedoch bleibt die Funktionssicherheit von der genauen Austarierung der Rückstellfedern abhängig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, diese Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2—9 beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beispielshalber näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Schaftmaschine, wobei aus Vereinfachungsgründen angenommen wird, daß sich die anderen Elemente der Schaftmaschine vor der Zeichnungsebene befinden,
F i g. 2 eine Teilquerschnittsansicht, die eine Stößel und seinen Steuermechanismus in einem größeren Maßstab darstellt,
F i g. 3 eine Teildraufsicht der Anordnung der Stößel und ihrer Betätigungskämme,
F i g. 4 u. 5 zwei Stellungen der wesentlichen Teile eines Elements der Schaftmaschine im Betriebszustand,
F i g. 6 die Steuerung der Kämme durch eine Kurvenscheibe,
F i g. 7 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei jedoch eine elektromagnetische Steuerung der Auswahl der Stößel verwendet wird, und
F i g. 8 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Funktionsweise der gesamten Schaftmaschine.
Die Erfindungsgemäße Schaftmaschine, von der in F i g. 1 die Gesamtheit eines Elementes dargestellt ist, weist wie üblich einen Schwinghebel 1 auf, der auf einer festen Querachse 2 angebracht ist, die allen Elementen
ίο gemeinsam ist. Der Schwinghebel 1 betätigt eine Schaltstange 3, die mit einem Schaftrahmen oder einer Gruppe solcher Rahmen verbunden ist, welche in gleicher Weise arbeiten sollen. Der Verbindungsmechanismus ist nicht ausführlich dargestellt worden. Er kann in an sich bekannter Weise ein Gestänge oder ein System aus Seilen und Vorgelegescheiben aufweisen. Der Schwinghebel 1, der in etwa die Form eines Halbkreises besitzt, hat an seinem Ende einen Balancehebel 4, d. h. eine Art Doppelhebel mit Armen gleicher Länge, welcher in seiner Mitte bei 5 am Schwinghebel 1 angelenkt ist. Jedes der Enden des Balancehebels 4 trägt eine drehbare Kupplungsplatine 6a bzw. 66, die bei 7a bzw. Tb angelenkt ist und deren hinterer Teil eine ebene Fläche 8a bzw. 8b besitzt. Andererseits sind in der Schaftmaschine zwei Traversen 9a, 9b vorhanden, die alien Elementen gemeinsam sind und die insgesamt von zwei Doppelhebeln 10 getragen werden, welche auf dem nicht gezeigten festen Gestell der Schaftmaschine mit Hilfe von Wellenzapfen, wie bei 11 gezeigt, drehbar gelagert sind.
Ein geeigneter Mechanismus, wie er in Form einer Pleuelstange 12 dargestellt ist, die einerseits bei 13 an dem Doppelhebel 10 und andererseits bei 14 an einem Exzenter 15 angebracht ist, der auf einer Welle 16 sitzt, welche eine Umdrehung pro zwei Umdrehungen der Webmaschine ausführt, läßt die Traversen 9a, 9b sich hin- und herbewegen, so daß sie gegen die Flächen 8a, 8b der Kupplungsplatinen 6a, 6b drücken, wobei sie letztere zwangsläufig ausrichten und den Balancehebel 4 des betrefffenden Elements normal schwingen lassen, wenn diese Platinen frei sind. Schließlich sind gegenüber den Kupplungsplatinen 6a, 6b zwei Halteplatinen vorgesehen, die jede einen ersten oder Hauptteil 17a bzw. 17ö aufweisen, die auf einer gemeinsamen Achse 18a bzw. 18Z> beweglich gelagert sind, wobei diese Haheplatinen wahlweise mit den genannten Kupplungsplatinen zusammenwirken.
Die obenbeschriebene Konstruktion ist bei Schaftmaschinen bekannt. Vergegenwärtigt man sich kurz die Funktionsweise, so ist folgendes auszuführen:
Wenn die beiden Halteplatinen oder, genauer gesagt, ihre Hauptteile 17a, 17f>, außer Eingriff sind, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, kann der Balancehebel 4 unter der Wirkung der Traversen 9a, 9b frei um seine Achse 5 schwingen, und der Schwinghebel 1 wird nicht betätigt.
Wenn sich aber eine Kupplungspiatine, beispielsweise die Platine 6a, in der vorgerückten Stellung befindet, steht die entsprechende Halteplatine 17a in Eingriff, während in der vorgerückten Stellung der entgegengesetzten Traverse 9b der Balancehebel 4 nicht mehr frei schwingen kann und sich demzufolge seine Achse 5 vorwärtsbewegt und dadurch den Schwinghebel 1 vorwätsrücken läßt.
Jede Halteplatine weist außer ihrem Hauptteil 17a, 17fc, der den Zahn zur Verriegelung mit der entsprechenden Kupplungsplatine 6a, 6b trägt, einen zweiten oder Auswahlteil auf, mit dem er auf einer Achse 19a, \9b angelenkt ist, die von einem seitlichen Ohr 20a, 7Qb (F i g. 5) getragen wird, wobei die beiden Ohren, wie aus
der Zeichnung ersichtlich, gegeneinander gerichtet sind. Dieser zweite Teil besitzt selbst einen Betätigungsarm 21a, 216, ferner einen Rückstellarm 22a, 226 und einen hinteren Anschlagarm 23a, 230 auf. Die beiden Betätigungsarme 21a, 216 sind gegeneinander gerichtet, wobei ihre freien Enden in einer geringen Entfernung voneinander zwischen den beiden Achsen 18a, 186 liegen. Die beiden Rückstellarme sind, allgemein gesprochen, gegen die entsprechenden Kupplungsplatinen gerichtet (F i g. 1) und mittels einer Rückstellfeder 24 miteinander verbunden. Schließlich kommen die Anschlagarme 23a, 236, die in entgegengesetzter Richtung zu den Rückstellarmen ausgerichtet sind, unter der Wirkung der Feder 24 gegen den entsprechenden Hauptteil 17a, 176 in dessen ringförmiger Zone zur Anlage kommen, die die Achse !8a, !86 umgibt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß dann, wenn keinerlei äußere Krafteinwirkung erfolgt, die Feder 24 die Anschlagarme 23a, 236 gegen die Hauptteile 17a, 176 drückt und bestrebt ist, sie auf diese Weise um die Achsen 18a, 186 in einem Sinne zu drehen, der der Annäherung der Arretierzähne entspricht, d. h. rechts herum für den Hauptteil 17a und links herum für den Hauptteil 176.
Die Hauptteile 17a, 176 jeder Halteplatine weisen gegenüberliegend dem Arretierzahn einen Hilfszahn 25a, 256 (F i g. 2) auf, der ein rechteckiges Profil hat und aus der rückseitigen Fläche 26a, 266 des besagten Arretierzahnes herausragt. Außerdem gehört zu jeder Halterungsplatine eine Verriegelungsstange 27a, 276, die allen Elementen der Schaftmaschine eigen ist Wenn die betreffende Platine, also die obere Halteplatine in F i g. 1, außer Eingriff ist, wird ihre Verriegelungsstange 27a gegen ihre rückseitige Fläche 26a gedrückt und gegen die Seitenkante, die ihrem Hilfszahn 25a benachbart ist, während dann, wenn die Platine in Eingriff steht, was also bei der unteren Platine in F i g. 1 der Fall ist, ihre Verriegelungsstange 276 an dem Scheitel des Hilfszahns 256 zur Anlage kommt. In dem einen wie in dem anderen Fall wird verhindert, daß der Hauptteil der betreffenden Platine sich unter der Wirkung der Feder 24 dreht. Er wird also in seiner Stellung gehalten. Die Verriegelungsstangen 27a, 276 entfernen sich, wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird, dennoch im Laufe des Arbeitszyklus der Webmaschine momentan von den Halteplatinen in der durch den Pfeil in Fig.4 angezeigten schrägen Richtung, d. h. in etwa parallel zu den rechten Seitenkanten des Hilfszahns 25a, 256, so daß in Abhängigkeit von der getroffenen Auswahl wechselweise die oberen Halteplatinen und die unteren freigegeben werden.
Es entfernt sich also jede Verriegelungsstange 27a, 276 während der Auswahl der Halteplatinen, denen sie zugeordnet ist, woraufhin diese Stange zurückkehrt, um in der ihr vorgegebenen Stellung verriegelt zu werden (Entfernungsstellungoder Eingriffsstellung).
Die Verriegelungsstangen 27a, 276 werden vorzugsweise durch Nockenscheiben gesteuert, wie sie später unter Bezugnahme auf F i g. 8 noch näher erläutert werden.
Zu jedem Element der Schaftmaschine gehört ein Doppelstößel 29, der einen Auswahlkopf 28 aufweist, der an der oberen Achse 18a so aufgehängt ist, daß er sich längs eines Kreisbogens verschiebt, der in den Bewegungsgrenzen des Auswahlkopfes einer geraden, waagrechten Linie angenähert ist, wobei zwei flache Stangen 29a, 296, und zwar je eine für den Vorwärts- und den Rückwärtsgang, deren rechte äußere Enden, bezogen auf F i g. 2, mit dem gabelförmigen Kopf 28 mittels Achsen 30 angelenkt sind. Die Stangen erstrekken sich fast horizontal nach links, wobei ihre freien Enden in Richtung nach oben gegen ein Anschlagstab 31 mit Hilfe von einzelnen Federn 32 gezogen werden, die an dem Gestell der Schaftmaschine bei 33 befestigt sind. Andererseits ist ein weiterer Anschlagstab 34 vorgesehen, der die Verschiebung der Köpfe 28 in Richtung nach links unter der Wirkung der Betätigungsarme 21a, ίο 216 beschränkt, wenn diese nicht mehr unter der Wirkung der Federn 24 stehen.
Der obere Rand der flachen Stangen 29a, 296 jedes Stößels 29 weist ein stufenförmiges Profil auf, das einen senkrechten Zahn 35a, 356 begrenzt, der nach links gerichtet ist, also entgegengesetzt dem Kopf 28, und der, sobald die Stange durch Anheben ihres linken äußeren Endes und Drehen um die Achse 30 ausgewählt worden ist, wie dies im folgenden noch erläutert werden wird, durch einen entsprechenden Zahn 36a, 366 eines Kamms 37a bzw. 376 betätigt wird, wobei die beiden Kämme waagrecht hin- und herbeweglich sind, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
F i g. 3 zeigt, daß bei den aufeinanderfolgenden Elementen der Schaftmaschine die Stangen 29a, 296 in wechselnder Aufeinanderfolge angeordnet sind, so daß ein und derselbe Zahn, beispielsweise der Zahn 36a, mit zwei benachbarten Stangen korrespondieren kann, beispielsweise den Stangen 29a, eine Tatsache, die die Konstruktion der Kämme 37a, 376 erheblich vereinfacht. Wenn eine Stange 29a oder 296 durch einen ihr entsprechenden Kamm demnach nach rechts verschoben wird, ist der Kopf 28 bestrebt, die Betätigungsarme 21a, 216 der zweiten Teile der beiden Halteplatinen des betreffenden Elementes der Schaftmaschine zurückzustoßen. Die Stangenpaare 29a, 296 werden durch die Zähne der beiden festen Kämme 38 und 39 (F i g. 2 und 3) in Querrichtung geführt. Ihre Auswahl ist durch die Nadeln 40a, 406 (F i g. 2) sichergestellt, von denen jede am unteren Ende an einer öse 41a, 416 der betreffenden Stange befestigt ist. Diese Nadeln verlaufen nach oben und durchqueren dort einen Lochbalken 42 und tasten von dort aus ein perforiertes Papierband 43 ab, das um einen perforierten Zylinder 44 läuft. Andererseits ist der Anschlagstab 31 senkrecht beweglich, um die linken Enden der Stangen 29a, 296 mit den Nadeln 40a, 406 während jedes Zyklus entgegen der Kraft der Federn 32 abzusenken. Von Fall zu Fall kann das Papierband absatzweise vorwärts bewegt werden, d. h. in der herkömmlichen Weise, oder kontinuierlich, wobei dann der Lochbalken 42 hin- und herbewegt wird, um sich mit dem Papierband vorwärtszubewegen und sich während der Zeitspanne des außer Eingriffs der Nadeln in an sich bekannter Weise zurückzubewegen.
Um die Erläuterungen, betreffend die Wirkung oder Arbeitsweise der Stangen 29a, 296 zu vereinfachen, wird angenommen, daß die Stange 29a im Laufe des Zyklus bei der Vorwärtsbewegung zunächst allein nach rechts mit Hilfe des Kammes 37a verschoben wird, der ihr entspricht. Später wird erläutert, was geschieht, wenn die Stange 296 gleichermaßen im Laufe des Zyklus verschoben wird, und warum ihre Verschiebung ohne Wirkung bleibt Die Bewegung der Verriegelungsstangen 27a, 276 wird so gesteuert, daß zu dem obigen Zeitpunkt die eine Veriegelungsstange momentan in die Außer-Eingriffs-Position geführt wird, in der sie den Hauptteil 17a, 176 einer der beiden Halteplatinen des betreffenden Elementes freigibt, während die andere Verriegelungsstange in ihrer Verriegelungsposition bleibt. Es
sind daher drei Fälle in Betracht zu ziehen:
1. Die Hauptteile 17a, 176 der beiden Halteplatinen befinden sich in der in F i g. 2 gezeigten zurückgezogenen Lage. In diesem Fall, wie in Fig.4 dargestellt, dreht sich diejenige der beiden Halteplatinen, die nicht mehr durch die Verriegelungsstange verriegelt ist, nämlich die obere Platine, unter der Wirkung ihres Betätigungsarms 21a. Tatsächlich wird der Anschlagarm 23a durch die Kraft der Feder 24 am Umfang der Ringzone des Hauptteils 17a gehalten, während sich die beiden Teile 17a und 21a wie ein einziges festes Stück verhalten, das durch den Kopf 28 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 24 in Drehung versetzt wird. Der Hauptteil 17a kommt dadurch in die Eingriffslage, in der er sofort durch die Stange 27a verriegelt wird, die in ihre Ruhelage zurückkehrt (F i g. 5). Die Schaftmaschine wird so gesteuert, daß der obige Vorgang in dem Augenblick eintritt, in dem die entsprechende Kupplungsplatine 6a ihren Rückwärtslauf beendet, so daß sich die beiden Platinen miteinander verhaken und in dieser verhakten Stellung verriegelt werden. Der Hauptteil 176 der anderen Halteplatine kann infolge der Tatsache, daß er durch seine Stange 276 verriegelt wird, den Betätigungsarm nicht folgen und bleibt daher in der zurückgezogenen Lage (Fig.5). Sein zweiter Teil 216, 22b, 23b dreht sich einfach um die Achse 196 entgegen der Kraft der Feder 24. Aufgrund des Eingriffs einer der Halteplatinen kann der Balancehebel 4 nicht mehr frei schwingen und infolgedessen wird der Rahmen oder die Rahmengruppe, die durch die Schaltstange 3 von F i g. 1 gesteuert wird, angehoben.
2. Der Hauptteil 17a der Halteplatine, deren Verriegelungsstange in die zurückgezogene Lage geführt worden ist, befindet sich selbst gleichermaßen in der zurückgezogenen Stellung, jedoch ist der Hauptteil i7b der anderen Platine in der Eingriffsstellung verriegelt. In diesem Fall wird die erste Platine in die Eingriffslage gebracht, wie im obigen erläutert wurde. Der Balancehebel 4 wird dann in der vorgeschobenen Lage zurückgehalten, ohne schwingen zu können, so daß der Rahmen oder die Rahmengruppe, die von dem betreffenden Element der Schaftmaschine gesteuert wird, in der angehobenen Stellung bleibt.
3. Der Hauptteil 17a der Halteplatine, deren Verriegelungsstange 27a zurückgezogen ist, befindet sich in der Eingriffslage. In diesem Fall wird der Hauptteil 17a in der Eingriffslage durch die Wirkung des Kopfes 28 auf den Betätigungsarm 21a und des Anschlagarms 23a an dem Umfang des ringförmigen Bereiches des Teils 17a gehalten, wie im obigen erläutert wurde. Was den Hauptteil 17b der anderen Halteplatine anbelangt, so bleibt dieser infolge der Verriegelungswirkung der Stange 27b in der Lage, in der er sich befindet
Wenn der Stößel nicht betätigt wird, bleibt die Halteplatine, beispielsweise die bei 17a gezeigte, die von ihrer Stange 27a freigesetzt worden ist, in der Außer-Eingriffsstellung, wenn sie sich bereits dort befunden hatte, oder sie kommt in diese Außer-Eingriffsstellung, wenn sie sich noch im Eingriff befunden hat
Auf diese Weise stellt die einzige Feder 24 sicher, daß eine Rückstellung der Anschlagarme 23a, 23Zj in Richtung auf die ringförmigen Zonen der Hauptteile 17a, i7b der Halteplatinen erfolgt; daß ferner einer der Hauptteile 17a, 176 in die Eingriffsstellung geführt wird, nachdem eine Stange 27a, 27b zurückgeführt worden ist, während die Betätigungsarme von dem Kopf 28 wieder zurückgestoßen werden, so daß der Anschlagarm 23a, 236 an der genannten Ringzone angepreßt bleibt; daß der Hauptteil 17a, 176 in die zurückgezogene Stellung gebracht wird, wenn er von seiner Verriegelungsstange
ίο freigekommen ist und wenn der Kopf des Stößels von den Kämmen nicht vorwärtsbewegt wurde; und daß der Kopf 28 nach links gegen die Anschlagstange 34 zurückgestellt wird.
Außerdem ermöglicht die Feder, daß der zweite Teil jeder Platine in bezug auf den ersten Teil verschoben wird, wenn dies notwendig ist.
Die Bewegungen der Verriegelungsstangen 27a, 276 des Anschlagstabes 31 und der Kämme 37a, 376 werden vorzugsweise mit Hilfe von Kurvenscheiben gesteuert.
In Fig.6 ist als Beispiel der Mechanismus dargestellt, der den genannten Kämmen entspricht, wobei natürlich die Möglichkeit besteht, daß ähnliche Mechanismen für die verschiedenen Stangen verwendet werden. Aus dieser Zeichnungsfigur ist bei 45 eine auf der Welle 46 der Schaftmaschine oder einer mit ihr verbundenen Welle verkeilte Scheibe dargestellt. In einer der Flächen der Scheibe ist eine Nut 47 ausgebildet, die nockenartig zwei Laufrollen 48a, 486 antreibt, welche von den entsprechenden Doppelhebeln 49a, 496 getragen werden, die auf ortsfesten Achsen 50a, 506 sitzen und deren entgegengesetzte Enden mit zwei Kämmen verbunden sind. Was den Kamm 37a des Vorwärtsgangs anbelangt, so wird dieser mit Hilfe eines in eine Nut eingreifenden Zapfens befestigt, während für den Kamm 376 des Rückwärtsgangs zu diesem Zweck eine Verbindungsstange 51 vorgesehen ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Profil der Nut 47 symmetrisch, jedoch sind die Laufrollen 48a, 486 in bezug aufeinander verschoben, so daß ihre Bewegungszyklen phasenverschoben sind, und dasselbe trifft auf die Kämme zu (siehe die Kurven 37a, 376 in F i g. 8).
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Kämme wie auch die Verriegelungsstangen 27a, 276 und die Anschlagstangen 31 und 34 in dem Gestell der Schaftmaschine geführt werden.
F i g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Steuerung der Auswahl der Stangen 29a, 296 der Stößel. Bei dieser Ausführungsform finden sich ebenfalls die Rückstellfedern 32, die am Lochbalken 42 befestigt sind, wie auch die Anschlagstange 31. Die wahlweise senkrechte Verschiebung der linken Enden der Stangen 29a, 296 wird jedoch mit Hilfe von Elektromagneten 52a, 526 bewirkt, deren bewegliche Kerne mit ihnen durch Schnüre 53a, 536 verbunden sind. Bei 54a und 546 sind feste Gegenkerne dargestellt, die von einem Quersteg 55 entsprechend getragen werden. Während des Absenkens der Anschlagstange werden die Elektromagneten wahlweise mit Strom versorgt, so daß dann, wenn die Anschlagstange angehoben wird, die Stangen 29a, 296, die den erregten Elektromagneten entsprechen, in ihrer abgesenkten Lage bleiben. Man erkennt, daß sie auf dem Quersteg 55 versetzt angeordnet sind, um den Platzbedarf der gesamten Anordnung zu verkleinern.
Die wahlweise Versorgung der Elektromagnete mit Strom läßt sich durch alle auf dem Gebiet der elektrisch gesteuerten Fachbildungsmechanismen bekannten Mittel erreichen. Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn die Elektromagneten stark genug sind, die Anschlag
Stange wegfallen kann, da dann die magnetische Anziehungskraft ausreicht, um die Stangen wahlweise abzusenken.
F i g. 8 zeigt die Bewegungen der verschiedenen Teile der Schaftmaschine und fördert das Verständnis der Tatsache, daß die Rückwärtsbewegungsstangen, obgleich sie niemals außer Betrieb sind, während der Vorwärtsbewegung nicht eingreifen, so wie die Vorwärtsbewegungsstangen 29a ebenfalls nicht eingreifen, wenn die Schaftmaschine rückwärts läuft. In dieser Zeichnungsfigur müssen die Linien für den Vorwärtsgang von links nach rechts betrachtet werden und für den Rückwärtsgang in umgekehrter Richtung. Die Verriegelungsstangen 27a, 27Zj verschieben sich zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung. Während sich ein Kamm 37a, 37b vorwärtsbewegt, betätigt er die ausgewählten Stangen, und wenn er sich rückwärtsbewegt, gibt er sie für die folgende Auswahl frei. Die vorletzte Linie oder Kurve entspricht dem Vorschub des Papierbands 43, wenn sich der Zylinder 44 schrittweise weiterdreht, wobei der Quersteg oder die Platine 42 stehenbleiben, während die letzte Linie oder Kurve zu einem sich kontinuierlich drehenden Zylinder gehört, wobei die Platine zunächst dem Papierband folgt und sich dann während des Absenkens der Nadeln zurückbewegt, um sich um einen Schritt oder einen Abtastbereich in bezug auf das Papierband zu verschieben.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, daß nur zwei Rahmen I und II vorhanden sind, mit denen eine einfache Taftbindung hergestellt werden kann. Wie durch die erste Kurve gezeigt, oszillieren dann die beiden Rahmen mit einer Phasenverschiebung von 180°. Die Verriegelungsstange 27a wird immer dann, wenn der Rahmen I die untere Lage erreicht, zurückgezogen, und sie wird vorwärtsbewegt, sobald er sich wieder hebt. Ihre Bewegung ist in bezug auf die Bewegung der Rahmen zentriert. Die Stange 27b führt eine identische Bewegung aus, jedoch mit einer Phasenverschiebung von 180°, und zwar entsprechend der unteren Position des Rahmens II oder der oberen Position des Rahmens I. Der Vorwärtsbewegungskamm 37a bewegt sich vorwärts, sobald sich die eine oder andere Verriegelungsstange 27a, 27£> an den Ausgangspunkt zurückgezogen hat, und bewegt sich dann sogleich zurück, sobald er die Vorwärtssiellung (Verriegelungsstellung) vollständig erreicht hat. Aus diesem Grund ist die Bewegung des Kamms in bezug auf diejenige der genannten Stangen geringfügig phasenverschoben, und zwar nach rechts. Der Rückwärtsbewegungskamm 376 führt exakt dieselbe Bewegung aus, jedoch in der Zeichnung von rechts nach links und nicht mehr von links nach rechts, so daß seine Bewegung in Vorwärtsrichtung phasenverschoben, also nach links verschoben ist. Es ist daher leicht zu erkennen, daß die Bewegungen der beiden Kämme in bezug auf die Mittellinie des waagerechten Segmentes, das der zurückgezogenen oder entriegelten Lage der genannten Stangen entspricht, symmetrisch sind. Die Verschiebungen der Kämme addieren sich gewissermaßen, um den Kopf 28 zu betätigen, der, wenn die graphische Darstellung von links nach rechts (Vorwärtsbewegung) betrachtet wird, durch den Kamm 37b und damit die Stange 2!(a zunächst vorwärtsbewegt wird und dann beginnt, sich zusammen mit dem Kamm zurückzubewegen, jedoch von neuem durch den Kamm 37a vorwärtsbewegt wird. Was den Anschlagstab 31 anbelangt, so fallen seine Absenkzeiten mit den Kreuzungspunkten der Rahmen zusammen oder, genauer gesagt, mit den Kreuzungspunkten der Linien, die die Rahmenbewegungen darstellen. Es ist leicht festzustellen, daß diese Zeiten dann auftreten, wenn die Verriegelungsstangen sich in der vorgeschobenen oder Verriegelungsstellung befinden, und die Kämme im Gegensatz dazu die zurückgezogene Stellung einnehmen.
Unter Berücksichtigung dieses Sachverhaltes ist darauf hinzuweisen, daß während der Vorwärtsbewegung, d. h. also im Schaubild von F i g. 8 von links nach rechts gesehen, der Rückwärtsbewegungskamm 37b in seine zurückgezogene Stellung zurückkehrt, ohne auf die Stangen 29b einzuwirken, obgleich sich die eine oder andere Verriegelungsstange 27a, 27b noch in der zurückgezogenen Stellung befindet. Daraus folgt, daß dann, wenn dieser Kamm die Stange 29b vorwärtsbewegt hat, diese Stange auf einen Betätigungsarm 21a, 21 b durch den Kopf 28 eingewirkt hat, dieser Arm bereits in seine vorherige Position zurückgekehrt ist, während sich die entsprechende Verriegelungsstange vorwärtsbewegt. Daher ist die Auswahl, die diese Stange 29b durchgeführt hat, nur von vorübergehender Wirkung und nicht dauerhaft. Daraus läßt sich schließen, daß der Kamm 37b und die Stangen 29b während der Vorwärtsbewegung auf die Schaftmaschine keine Wirkung ausüben oder, mit anderen Worten, keine wirkliehe Funktion haben.
Selbstverständlich ist es so, daß dann, wenn der Rückwärtslauf betrachtet wird, also in der graphischen Darstellung von F i g. 8 von rechts nach links gegangen wird, exakt die umgekehrte Schlußfolgerung zu ziehen ist,
d. h., daß die Vorwärtsbewegungsstangen 29a während dieses Rücklaufs vollständig zurückgezogen sind, bevor die Verriegelungsstangen sich vorwärtsbewegen, so daß diese Stangen und der entsprechende Kamm 37a noch ohne Funktion sind.
Unter diesen Bedingungen reicht es aus, daß die beiden Nadelgruppen 40a, 40ό im Lochbalken 42 so geführt werden, daß sich ihre Abtastbereiche auf dem Papierband 43 um zwei Schußfäden (ein Absenken und ein Anheben eines Rahmens) verschoben werden, damit von Beginn der Rückwärtsbewegung an die entsprechenden Nadeln 40a die zu den bereits während der Vorwärtsbewegung ausgeführten Schuß kennzeichnenden Perforationen abtasten. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, auf dem Papierband zwei Reihen Perforation zu verwenden, nämlich eine für die Vorwärtsbewegung und eine andere für die Rückwärtsbewegung, wobei sich dann alle Nadeln auf derselben Linie befinden können.
Jedenfalls ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion, daß für jedes Element und für jeden Bewegungssinn nur ein einziges Betätigungsorgan (Kopf 28) für die Betätigungsarme 2ta, 21b der Halteplatinen vorgesehen zu werden braucht, wodurch die Schaftmaschine erheblich vereinfacht wird. Desweiteren brauchen die Stangen 29a, 29Z> in senkrechter Richtung nicht merklich biegbar zu sein, während sie in Querrichtung festgehalten werden, so daß alle Vibrationen, die einen Auswahlfehler verursachen können, ausgeschlossen sind. Schließlich benötigt jedes Element nur eine einzige Feder, die eine erhebliche Kraft ausübt, d. h. die Feder 24 (die Federn 32 sind sehr schwach), wodurch die Risiken für Funktionsmängel erheblich gemindert werden, die sonst durch das Nachlassen oder den Bruch des Rückstellorgans verursacht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaftmaschine für Webmaschinen, bei der jedes Element, das zu einem Rahmen oder einer Rahmengruppe der Webmaschine gehört, einen Schwinghebel aufweist und einen Balancehebel, der am Schwinghebel gelenkig gelagert ist und dessen äußere Enden mit Kupplungsplatinen versehen sind, wobei der Balancehebel durch zwei Traversen angetrieben wird, die von oszillierenden Doppelhebeln getragen werden, wobei ferner zwei Halteplatinen vorgesehen sind, die wahlweise mit den Kupplungsplatinen zusammenwirken und jede dieser Halteplatinen einerseits einen ersten Teil aufweist, der an dem Gestell angelenkt ist und die Kupplungsnase trägt, und andererseits einen zweiten Teil oder Auswahlteil besitzt, der an dem ersten Teil angeienkt ist und mit ihm durch ein System aus Feder und Anschlag verbunden ist und der Einwirkung eines Einlesemechanismus ausgesetzt ist, dermaßen, daß jedes Element die Auswahl des betreffenden Balancehebels vorbereitet, indem der zweite Teil einer der Halteplatinen verschoben wird, bevor noch die entsprechende Kupplungsplatine am Ende des Rücklaufs angekommen ist, und wobei diese Halteplatine in Art einer Klinke beim Vorbeigang der zugehörigen Kupplungsplatine zurückgezogen wird, um sich hinter letzterer einzuhaken, wobei den Halteplatinen Verriegelungsstangen zugeordnet sind, die hin- und herbeweglich angetrieben werden und mit dem ersten Teil jeder Platine zusammenwirken, um diesen Teil entweder in der zurückgezogenen Lage zu verriegeln, in der die betreffende Halteplatine die entsprechende Kupplungsplatine nicht zurückhalten kann, oder ihn im Gegensatz dazu in der Eingriffslage zu verriegeln, in der dieser erste Teil mit der zugehörigen Kupplungsplatine verhakt ist, wobei die Verriegelungsstangen wechselweise die ersten Teile der Halteplatinen während der Auswahl freisetzen, und zwar die eine während der geraden Schüsse und die andere während der ungeraden Schüsse, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Element die zweiten Teile oder Auswahlteile (2t, 22, 23) der Halteplatinen während der Auswahl durch ein einziges Organ betätigbar sind, das zu dem Einlesemechanismus (31,40,43) gehört.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Betätigungsorgan der zweiten Teile (21, 22, 23) der beiden Halteplatinen jedes Elements von einem Stößel (29) gebildet wird.
3. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Betätigungsorgan der zweiten Teile (21, 22, 23) der beiden Halteplatinen jedes Elements von dem Einlesemechanismus (31, 40, 43) einen Befehl erhält, der dem normalen Vorwärtsgang der Schaftmaschine entspricht, und einen anderen Befehl, der dem Rückwärtsgang der Schaftmaschine entspricht, wobei die beiden Befehle so verschoben sind, daß jedem Bewegungsbefehl ein anderer entspricht, der Rast bedeutet, während sich die Verriegelungsstangen (27a, 276,1 noch in der Verriegelungsstellung befinden.
4. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel (29) einen Kopf (28) aufweist, der mit den zweiten Teilen (21, 22, 23) der beiden Halleplatinen des l'lcmcnts in Berührung bringbar ist, und wenigstens eine Stange (29,-f, 29b), deren Achse in der Symmetrieebene der beiden Haiteplatinenbereiche der Schaftmaschine liegt, wobei die Stange (29a, 29b) außerdem in dieser Ebene durch den Einlesemechanismus (31,40,44) senkrecht etwas verschoben werden kann, um mit einem hin- und hergehend angetriebenen Betätigungsorgan (37) in Eingriff zu kommen.
5. Schaftmaschine nach Anspruch4, dadu.ch gekennzeichnet, daß die Stange (29a, 29b) einen seitlichen Zahn (35) aufweist, der mit einem entsprechenden Zahn des sich über die Breite der Schaftmaschine erstreckenden Betätigungsorgans (37) zusammenwirkt
6. Schaftmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (37) aus zwei ineinander greifenden Kämmen (37a, 37b) besteht, welche sich in bezug aufeinander phasenverschoben hin- und herbewegen, und daß an dem Kopf (28) zwei Stangen (29a, 296; angelenkt sind, die gegenüberliegen und der normalen Vorwärtsbewegung sowie der normalen Rückwärtsbewegung entsprechen und auf die unabhängig voneinander die Antriebskraft der beiden Kämme (37a, 37b) einwirkt, wobei Mittel vorhanden sind, durch die der Kopf (28) und die Enden der Stangen (29a, 29b), die an den Kopf angelenkt sind, zwangsläufig geführt und verschoben werden.
7. Schaftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Stangen (29a, 29b) in den aufeinanderfolgenden Elementen umgekehrt ist, so daß der Zahn (36) eines dieser Kämme (37a, 37b) gleichzeitig auf die beiden Stangen (29a, 29b) einwirken kann, die zu dem einen bzw. dem anderen der beiden benachbarten Elemente gehören und demselben Bewegungssinn entsprechen.
8. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil oder Auswahlteil (21, 22, 23) jeder Halteplatine an dem ersten Teil (17a, t7b) mittels einer Achse (19a, \9b) angelenkt ist, die in Richtung der Symmetrieebene der beiden Halteplatinenbereiche in bezug auf die Schwingachse (18a, 186,) des ersten Teils wegeführt, wobei die zweiten Teile der beiden Halteplatinen desselben Elements durch eine einzige Feder (24) miteinander verbunden sind, welche einerseits bestrebt ist, jedes zweite Teil in seine Anschlagstellung an dem ersten Teil, an dem es angelenkt ist, zurückzuholen, und andererseits, sobald die beiden Teile einander berühren, bestrebt ist, die gesamte Halteplatine in ihrer Außer-Eingriffsstellung zu bringen, indem dem zweiten Teil immer ermöglicht wird, sich entgegen der Kraft der Feder (24) zu verschieben, sobald der zweite Teil von dem Kopf (28) gesteuert wird, wobei der erste Teil (17a, t7b) durch eine Verriegelungsstange (27a, 27b) verriegelt ist.
9. Schaftmaschine nach Anspruch 4, bei der der Einlesemechanismus Lesenadeln aufweist, die ein Lochband abtasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (40a, 40b) unmittelbar an den Stangen (29a, 296,) angebracht sind, und daß Mittel (32) bzw. (31) in an sich bekannter Weise vorgesehen sind, durch die die Nadeln (40a, 40b) in Richtung auf das Lochband (43) während einer Auswahlphase hinbewegbar sind und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auswahlphasen vom Lochband (43) wegbewegbar sind.
DE2822790A 1977-05-27 1978-05-24 Doppelhub-Schaftmaschine für Webmaschinen Expired DE2822790C2 (de)

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DE2822790A1 DE2822790A1 (de) 1978-12-07
DE2822790C2 true DE2822790C2 (de) 1986-08-07

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DE (1) DE2822790C2 (de)
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