DE2953198A1 - Vorrichtung zur bildung einer webleiste - Google Patents

Vorrichtung zur bildung einer webleiste

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DE2953198A1
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DE19792953198
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Shinichi Kinoshita
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Tsudakoma Corp
Original Assignee
Tsudakoma Industrial Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/06Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung einer Webleiste oder eines Webrands und zwar insbesondere auf eine Vorrichtung zur Bildung von Rändern von Webstoffen durch Verdrehen von Dreherketten mit Grundketcen. Ein gezwirntes Gewebe wird in Gaze und Dreherbindungen eingeteilt und ist durch Verdrehen von Ketten, Grundketten und Schüssen hergestellt. Im Falle einer Dreherbindung sind stets gezwirnte Ketten, d.h. Dreherketten auf den Schüssen angeordnet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bildung von '.Rändern für Webstoffe unter Verwendung einer Dreherbindung.
Bei der Bildung einer Reihe eines Drehergewebes müssen eine oder mehrere Dreherketten alternierend auf verschiedenen Seiten einer Grundkette verteilt werden und zwar einmal pro vorgeschriebener Anzahl von Schlagen, so daß sich die Dreherketten um die Grundkette winden. Zur Ausführung der Verteilung von Dreherketten sind eine Anzahl von Vorrichtungen bekannt, welche jedoch wenigstens einen der nachfolgenden Nachteile aufweisen.
(1) Zur Bildung von ausreichend steifen Rändern ist der Einsatz einer groß und kompliziert aufgebauten Vorrichtung erforderlich.
(2) Eine Anzahl von beweglichen Elementen sind zur Ausführung von sehr komplizierten Bewegungsabläufen erforderlich, wodurch Betriebsstörungen gesteigert werden und die Lebensdauer der Vorrichtung gekürzt wird.
(3) Da die Döierketten die Fadenführungselemente in begrenzten Abschnitten berühren,werden in den Kontaktflächen der Fadenführungselemente scharfe Einschnitte ausgebildet, welche einen häufigen Garn- und Fadenbruch und eine Flockenerzeugung auf den Dreherketten bedingen. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden ,ist ein häufiger Austausch dieser Fadenführungselemente erforderlich, was jedoch kosten- und
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ίο
arbeitsintensiv ist. .
(4) Aufgrund der komplizierten Bewegungen der zusammenwirkenden mechanischen Elemente kann die Vorrichtung hohen Betriebsgeschwindigkeiten von Webstühlen nicht folgen. Schließlich ist eine Steigerung der Reihen der Dreherbindungen in einer einzelnen Konstruktion sehr schwierig.
(5) Aufgrund des komplizierten Aufbaus sind eine Anzahl von mechanischen Elementen nicht sichtbar und auch nicht von außen zugänglich, wodurch Verzögerungen bei Fehlerauffindung bei Betriebsstörungen verursacht und Wartungsschwierigkeiten hervorgerufen werden.
(6) Dreherketten werden bei der Verteilung großen Biegebeanspruchungen unterworfen, wodurch unerwünschte Beschädigungen der Dreherketten und Qualitätsverluste der erzeugten Webstoffe die Folge sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Bildung einer Webleiste zu schaffen, welche einfach und kompakt aufgebaut ist und eine lange Lebensdauer besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 und im nebengeordneten Anspruch 15 enthaltenen Maßnahmen gelöst, wobei die rückbezogenen Unteransprüche weitere zweckmäßige Ausgestaltungen zum Inhalt haben. Im wesentlichen wird durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, bei der die Anzahl von bewegbaren Elementen reduziert ist, die einen sehr einfachen Bewegungsablauf aufweist und eine lange Lebensdauer besitzt. Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung frei von der Ausbildung von scharfen Einschnitten od.dgl. auf den Fadenführungselementen aufgrund Reibkontakt mit den Dreherketten, wodurch die Gefahr von Garn- oder Fädenbrüchen und die Flockenerzeugung ohne das Erfordernis eines häufigen Ersatzes dieser Elemente wesentlich minimiert ist. Schließlich kann die Erfindung den hohen Betriebsgeschwindigkeiten von Webstühlen ohne weiteres folgen und kann die Anzahl der Drehergewebereihen leicht gesteigert werden. Zusätzlich ist die Vorrichtung leicht von außen zu beobachten und es ist
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auch eine gute Zugänglichkeit gewährleistet, wodurch bei Betriebsstörungen der Fehler schnell aufgespürt werden kann und die Wartung vereinfacht ist. Weiter werden die Dreherketten keinen großen Biegungen bei Verteilung unterworfen, wodurch die Gefahr der Beschädigung der Dreherketten und die Verminderung der Qualität der erzeugten Webstoffe wesentlich reduziert ist. In Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der Erfindung wird zuerst die Verteilung der Dreherketten durch das MAV-System ausgeführt, bei dem eine alternierende Verteilung der Dreherketten einmal je Schlag ausgeführt wird. Schließlich sind zusammenwirkende mechanische Elemente erforderlich, welche lediglich die einfachen Vertikalbewegungen ausführen, wobei die Fachungsbewegung des Webschafts für die Leinwandbindung od.dgl. Hebelbewegung verwendet wird· Des weiteren wird die Verschiebung der Dreherketten über einen Gleitkontakt von schrägen Rändern der zusammenwirkenden Elemente ausgeführt. Schließlich werden die Dreherketten einer minimalen, jedoch notwendigen Biegung lediglich während der alternierenden Verteilung unterzogen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Fadenverteilmechanismus der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, Fig. 4A bis 4G Seitenansichten zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, Fig. 5A bis 5E vereinfachte Vorderansichten zur Erläuterung der Betriebsweise des Fadenverteilmechanismus gem. Fig. 3, Fig. 6a bis 6G Draufsichten zur Erläuterung der Fadenverteilung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, Fig. 7 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansicht eines durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung herge-
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stellten Dreherwebrands,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Fadenverteilmechanismus einer
zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 9A bis 9C vereinfacht dargestellte Vorderansichten zur Erläuterung der Betriebsweise des in Fig. 8 dargestellten Fadenverteilmechanismus,
Fig. 10 eine Vorderansicht des Fadenverteilmechanismus einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. HA bis HC vereinfacht dargestellte Vorderansichten zur Erläuterung der Betriebsweise des Fadenverteilmechanisrr.us gom. Fig. 10,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 14 eine Vorderansicht des in Fig. 12 dargestellten Fadenverteilmechanismus ,
Fig. 15A bis 15C Seitenansichten zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung, Fig. 16A bis 16C Vorderansichten zur Erläuterung der Betriebsweise des Fadenverteilmechanismus gem. Fig. 14, Fig. 17A bis 17C Ansichten zur Darstellung der Fadenverteilung der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung, Fig. 18 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 19A bis 19C Draufsichten von Elementen des Fadenverteilmechanismus der in Fig. 18 dargestellten Vorrichtung, Fig. 20 eine Vorderansicht des Fadenverteilmechanismus in zusammengesetztem Zustand sowie
Fig. 21A und 21B Vorderansichten zur Erläuterung der Betriebsweise des in Fig. 18 dargestellten FadenverteilmechanIsmus.
Im Machfolgenden sind die Elemente der Vorrichtung zur Bildung eines Webrands nach Maßgabe der Erfindung in einer auf dem Webstuhl montierten Stellung beschrieben. Infolgedessen
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bezieht sich der Ausdruck "vorderer" oder "vorwärts" auf Stellungen näher am Webstoff, wohingegen der Ausdruck "hinten" oder "rückwärts" sich auf Stellungen bezieht, die sich näher am Garnbaum befinden.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Danach sind ein Paar von im wesentlichen sich vertikal erstreckenden vorderen und hinteren Stangen 2 und 4 in geeignetem Abstand zueinander parallel angeordnet. Die vordere Stange 2 ist an beiden Enden mit -verdickten oberen und unteren Endabschnitten 2a und 2b ausgerüstet. In gleicher Weise ist die hintere Stange 4 an beiden Enden mit verdickten oberen und unteren Endabschnitten 4a und 4b versehen. Die Stangen 2 und 4 sind mittels dieser Endabschnitte 2a, 2b und 4a, 4b je mit einem zugeordneten nicht dargestellten Webschaft für Leinwandbindung derart verbunden, daß sich jede Stange mit Vertikalbewegung des Webschafts vertikal bewegt.
Unterhalb der oberen Endabschnitte 2a und 4a ist über die Stangen 2 und 4 ein Halter 6a für eine Führungsnadel frei eingesetzt. Dieser Halter 6a ist im nachfolgenden der Einfachheit halber als "oberer Halter" bezeichnet. Auch an den unteren Endabschnitten 2b und 4b ist ein verteilender Führungshalter 6b frei über die Stangen 2 und 4 gesteckt. Dieser Halter 6b wird im nachfolgenden der Einfachheit halber mit "unterer Halter" bezeichnet. Eine Torsionsfeder 8 ist an beiden Enden mit den hinteren Seitenflächen der oberen und unteren Halter 6a und 6b derart gekoppelt, daß der obere Halter 6a ständig nachgiebig in Berührung mit den oberen Endabschnitten 2a und 4a gehalten wird, wohingegen der untere Halter 6b ständig nachgiebig in Kontakt v;r t den unteren Endabschnitten 2b und 4b gedrückt ist.
Eine gabelartige Führungsnadel 10 ist an ihrem oberen Ende mit der Vorderseite des oberen Halters 6a verbunden und erstreckt sich nach unten. Wie im Detail aus einem nachfolgen-
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den Absatz näher hervorgeht, weist die Führungsnadel 10 zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Gabelzweige auf, wobei jeder Zweig ein Paar von oberen und unteren Führungsöffnungen 10a und 10b für einen Faden aufweist.
Ein Stopper 9 ist im wesentlichen in der Mitte der hinteren Stange 4 fest angeordnet, wobei ein Führungsplattenhalter frei über die Stangen 2 und 4 gesteckt ist und mit seinem hinteren Fortsatz auf dem Stopper 9 ruht. Dieser Führungsplattenhalter 12 wird im nachfolgenden der Einfachheit halber als "Zwischenhalter" bezeichnet. An der hinteren Seitenfläche des Zwischenhalters 12 ist eine seitlich vorstehende Führungsplatte 14 befestigt.
Eine Verteilführung 16 ist an ihrem unteren Endabschnitt an der Rückseite des unteren Haltes 6b befestigt und erstreckt sich nach oben. In der dargestellten Stellung ist das obere Ende der Verteilführung 16 in der Nähe des unteren Endes der Führungsnadel 10 angeordnet.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist das Fach geschlossen. Diese Stellung wird im nachfolgenden als "neutrale Stellung" bezeichnet. In Übereinstimmung mit dem grundlegenden Gedanken der Erfindung sollte ein vorgeschriebener Spalt D zwischen der obersten Stirnfläche des unteren Halters 6b und der untersten Stirnfläche des Zwischenhalters sein, wenn sich die Vorrichtung in ihrer neutralen Stellung befindet. Zwischen der unteren Kante der Führungsplatte 14 und dem oberen Ende der Verteilführung 16 ist eine Zugfeder 17 angeordnet.
Die Relation der Stellungen der drei Fadenführungselemente, d.h. der Führungsnadel 10, der Verteilführung 16 und der Führungsplatte 14 in der neutralen Stellung ist im Detail in Fig. 3 dargestellt. Die Führungsnadel 10 ist an der Vorderseite der Verteilführung 16 angeordnet, wohingegen sich
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die Führungsplatte 14 an der Rückseite der Verteilführung befindet.
In der dargestellten Ausführungsform sind durch die Führungsplatte 14 zwei Paare von oberen und unteren Fadenführungsöffnungen 14a und 14b gebildet, und zwar ein Paar für jede Reihe eines Drehergewebes. Die Führungsöffnungen 14a und 14b sind entlang einer vertikalen Linie angeordnet, auf welcher sich auch die untere Fadenführungsöffnung 10b der Führungsnadel 10 befindet. Wie im Detail in einem nachfolgenden Abschnitt naher hervorgeht, ist die Führungsnadel 10 zur Führung einer Grund- oder Bodenkette GY ausgebildet. Aus diesem Grund wird eine sich in Kettenrichtung erstreckende und die oben beschriebene gemeinsame vertikale Linie enthaltende vertikale Ebene im nachfolgenden mit "Grundkettenebene GYP" bezeichnet.
Durch die Verteilführung 16 sind ein Paar von oberen und unteren Fadenführungsschlitzen 16a und 16b für eine Reihe des Drehergewebes gebildet. Von der Vorderseite der Vorrichtung gesehen, beginnt der obere Führungsschlitz 16a an einer Stelle an der Innenseite der Grundkettenebene GYP und neigt sich von der Grundkettenebene GYP nach unten und nach außen. Der untere Führungsschlitz 16b beginnt an einer Stelle an der Innenseite der Grundketterdsene GYP und neigt sich nach oben und nach außen von der Grundkettenebene GYP. In der dargestellten Stellung sind die Fadenführungsöffnungen 14a und 14b der Führungsplatte 14 unter der unteren Fadenführung 10b der Führungsnadel 10 angeordnet, das obere Ende des oberen Fadenführungsschlitzes 16a der Verteilführung 16 ist im wesentlichen in der Höhe der oberen Fadenführungsöffnung 14a der Führungsplatte 14 und das obere Ende des unteren Fadenführungsschlitzes 16b der Verteilführung 16 ist im wesentlichen an der unteren Fadenführungsöffnung 14b der Führungsplatte 14 angeordnet. Die vertikale Distanz zwischen beiden Enden eines jeden Führungsschlitzes 16a und 16b ist gleich der vertikalen Länge des Spalts D.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4G wird:im nachfolgenden die Betriebsweise der oben beschriebenen Vorrichtung näher beschrieben. Es wird angenommen, daß die Grundkette GY vom nicht dargestellten Garnbaum in Kettenrichtung über die obere Führungsöffnung 10a und die untere Führungsöffnung 10b dor Führungsnadel 10 läuft. Des weiteren wird angenommen, daß eine Dreherkette TYl in derselben Richtung über die obere Führungsöffnung 14a der Führungsplatte 14 und den oberen Führungsschlitz 16a der Verteilführung 16 läuft, wohingegen die andere Dreherkette TY2 in derselben Richtung über die untere Führungsöffnung 14b der Führungsplatte 14 und den unteren Führungsschlitz 16b der Verteilführung«16 läuft.
Wie bereits beschrieben sind die vorderen und hinteren Stangen 2 und 4 funktionell mit den Webschäften für Leiriwandbindung jeweils über die Endabschnitte 2a, 2b und 4a, 4b gekoppelt. Wenn somit eine Stange aufwärts oder abwärts über eine bestimmte Distanz bewegt, bewegt sich die andere Stange jeweils gegenläufig abwärts und aufwärts über die selbe Distanz.
Gem. Fig. 4A befindet sich die Vorrichtung in ihrer neutralen Stellung. Gleiches gilt für die Stangen 2 und 4. Wenn die vordere Stange 2 sich von der neutralen Position nach oben zu bewegen beginnt, startet die hintere Stange 4 mit einer Abwärtsbewegung aus der neutralen Position. Als Folge davon bewegt sich der an der hinteren Stange 4 fixierte Stopper 9 und die Führungsplatte 14 abwärts, da sie an dem Zwischenhai-ter 12 befestigt ist, der frei über die Stangen 2 und 4 gesteckt und für eine Abwärtsbewegung durch die Zugfeder 17 vorgespannt ist. Gegenläufig Herzu bewegt sich die vordere Stange 2 nach oben, wird der untere Halter 6b durch den unteren an der vorderen Stange fixierten Endabschnitt nach oben gestoßen und bewegt sich die Verteilführung 16 aufwärts.
Somit führen die Führungsplatte 14 und die Verteilführung eine Relativbewegung aus, gem. welcher die erstere sich abwärts und die letztere aufwärts bewegt. Nach Maßgabe des
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grundlegenden Gedankens der vorliegenden Erfindung wird die oben beschriebene Relativbewegung zwischen den zwei Elementen 14 und 16 für die Verteilung der Dreherketten TYl und ΪΥ2 an jeder der Seiten der Grundkette GY verwendet. Der Einfachheit halber wird diese Relativbewegung im nachfolgenden mit "erster Relativbewegung" bezeichnet. Die Stellung der Vorrichtung in einem Augenblick in der ersten Relativbewegung ist in Fig. 4B dargestellt. Die Distanz des Spalts D zwischen dem Zwischenhalter 12 und dem unteren Halter 6b ist gleich dem Maß D in der neutralen Stellung. Deshalb werden sich die beiden Elemente 12 und 6b berühren, wenn sich der die Führungsplatte 14 haltende Zwischenhalter 12 über eine Distanz gleich D/2 abwärts bewegt und sich der die Verteilführung 16 haltende untere Halter 6b über eine Distanz gleich D/2 aufwärts bewegt hat. Dies bedeutet, daß die Distanz oder Wegstrecke der ersten Relativbewegung gleich D ist. In der in Fig. 4C dargestellten Stellung ist die erste Relativbewegung soeben vollendet worden.
Die erste Relativbewegung endet mit der Berührung zwischen den Haltern 12 und 6b. Nach Beendigung der ersten Relativbewegung wird der Zwischenhalter 12 durch den unteren Halter 6b nach oben gestoßen. Infolgedessen bewegen sich die Führungsplatte 14 und die Verteilführung 16 aufwärts, während die in Fig. 4C dargestellte retetive Vertikalstellung aufrechterhalten bleibt. Der Abwärtsbewegung der hinteren Stange 4 folgend wird der obere Halter 6a durch den an der hinteren Stange 4 festgelegten Endabschnitt 4a abwärts gestossen und bewegt sich die am oberen Halter 6a befestigte Führungsnadel 10 über die selbe Distanz nach unten.
Bei Fortlauf der oben beschriebenen Vertikalbewegungen nimmt die Vorrichtung die in Fig. 4D gezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung ist die durch die Führungsnadel 10 gesteuerte Boden- oder Grundkette GY in der unteren Platte des offenen Fachs angeordnet, wohingegen sich die durch die Führungsplatte 14 und die Verteilführung 16 gesteuerten Dreherket-
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ten TYl und TY2 in der oberen Plate des offenen Fachs angeordnet sind. Somit ist ein eingesetzter Schuss W über der Grundkette GY und unter den Dreherketten TYl und TY2 angeordnet.
Die oben beschriebenen Vertialbewegungen der verschiedenen Elemente sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Vordere Stange 2 ι Aufwärtsbewegung
Hintere Stange 2 Abwärtsbewegung
iFührungsnadel 10
Verteilführung 16 Führungsplatte 14
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Fig. 4A bis 4C
Aufwärtsbewegung Fig. AC bis 4D
die erste Relativbewegung
Wenn der Einschlag oder Einschuß endet, beginnt der nächste Zyklus der Bewegungen der Vorrichtung, wobei die voicere
Stange 2 mit der Abwärtsbewegung und die hintere Stange 4
mit der Aufwärtsbewegung je von der in Fig. D dargestellten Position beginnt. Der Abwärtsbewegung der vorderen Stange 2 folgend, bewegt sich der untere Halter 6b mit dem durch die Torsionsfeder 8 vorgespannten unteren Endabschnitt nach unten. Die am unteren Halter 6b festgelegte Verteilführung 16 bev;egt sich demzufolge abwärts. Wenn der Zwischenhalter 12
mittels der Zugfeder 17 gegen den unteren Halter 6b gezogen wird, folgen der Zwischenhalter 12 und die Führungsplatte
1Ί dieser Abwärtsbewegung. Somit wird die in Fig. 4D dargestellte Vertikalstellung zwischen den Elementen 14 und 16
in diesem Verfahrensstadium aufrechterhalten. Dabei ist festzuhalten, daß diese relative vertikale Stellung der in Fig. 4C dargestellten Stellung ähnelt. Wenn sich die hintere Stange 4 nach oben bewegt,bewegen sich der durch die Torsionsfeder 8 vorgespannte obere Halter 6a, die Führungsnadel 10
und der obere Endabschnitt 4a nach oben. Der Stopper 9 an
der hinteren Stange 4 bewegt sich aufwärts. Wenn die entge-
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gengesetzten Bewegungen der Stangen 2 und 4 fortdauern, gelangt der Stopper 9 in Kontakt mit der Bodenfläche des Zwischenhalters 12, wie in Fig. 4E dargestellt.
Bei Fortdauer der Bewegungen der Stangen 2 und 4 bewegen sich der untere Halter 6b und die Verteilführung 16 abwärts. Der Stopper 9 an der sich aufwärtsbewegenden hinteren Stange 4 stößt den Zwischenhalter 12 nach oben und die Führungsplatte 14 beginnt mit der Aufwärtsbewegung. Anders ausgedrückt, beginnt zwischen den beiden Elementen 14 und 16 eine relative Vertikalhwegung, um die Dreherketten TYl und TY2 an jeder der Seiten der Bodenkette GY zu verteilen. Diese Relativbewegung zwischen den Elementen 14 und 16 wird im nachfolgenden mit "zweiter Relativbewegung" bezeichnet. Während dieser zweiten Relativbewegung bewegt sich die Führungsplatte 14 aufwärts, während sich die Verteilführung 16 abwärts bewegt, wodurch die zwischen den beiden Bauteilen angeordnete Zugfeder 17 gestreckt wird. Inzwischen bewegt sich die Führungsnadel 10 am oberen Halter 6a aufwärts.
Wie beschrieben, sollte die Distanz der ersten Relativbewegung gleich D sein, um erfolgreich die Verteilung der Dreherketten TYl und TY2 gegenüber der Bodenkette GY auszuführen. Es ist klar, daß die Distanz der zweiten Relativbewegung aus dem selben Grund gleich D sein sollte. Dies bedeutet, daß die zweite Relativbewegung enden sollte, wenn sich die Führungsplatte 14 von der in Fig. 4E dargestellten Stellung über eine Distanz gleich D/2 nach oben und die Verteilführung 16 über eine Distanz D/2 nach unten bewegt hat. Die Stellung der Vorrichtung, wenn die zweite Relativbewegung abgeschlossen ist, ist in Fig. 4F dargestellt, welche exakt dieselbe Stellung wie die in Fig. 4A dargestellte neutrale Stellung» Das Fach ist in dieser Stellung geschlossen.
Bei Fortdauer der entgegengesetzten Bewegungen der beiden Stangen 2 und 4 wird der Zwischenhalter 12 durch den Stopper 9 nach oben gestoßen und bewegt sich die Führungsplatte
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14 aufwärts. Der untere Halter 6b wird durch den unteren Endabschnitt 4b nach oben gestoßen und die Verteilführung bewegt sich über dieselbe Distanz nach oben. Dies bedeutet, daß in diesem Verfahrensstadium sich die beiden Elemente und 16 aufwärts bewegen, wobei die in Fig. 4F dargestellte relative Vertikalstellung, welche gleich der in Fig. 4A dargestellten Stellung ist, eingehalten wird. Die Führungsnadel 10 bewegt sich weiter abwärts.
Boi Fortdauer der oben beschriebenen Vertikalbewegungen gelangt die Vorrichtung in die in Fig. 4G dargestellte Stellung. In deser Stellung ist die durch die Führungsnadel 10 gesteuerte Bodenkette GY ri der unteren Scheibe cfes offenen Fachs angeordnet, wohingegen sich die durch die Führungsplatte 14 und die Verteilführung 16 gesteuerten Dreherketten TYl und TY2 in dar oberen Platte des offenen Fachs angeordnet s±id.Somit ist der eingesetzte Einschlag W über die Bodenkette GY und unter den Dreherketteh TYl und TY2 angeordnet.
Die oben beschriebenen Vertikalbewegungen der verschiedenen Elemente sind in Tabelle 2 aufgelistet.
Tabelle 2
!Vordere Stan-
hintere Stan-
qe 4
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung
' Führungsnadel 10
'Verteilfühirung 16
!Führungsplatte 14
[Aufwärtsbe-' wegung
jAbwärtsbejwegung
Abwärtsbewegung
Fig,
4E
4D bis
Aufwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung
Fig. 4E bis 4F
die zweite Relativbewegung
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung
Fig. 4F bis 4G
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Die Kanten- oder Randbildung unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung gem. der Erfindung wird im Detail nachfolgend unter Bezugzahme auf die Figv. 5A bis 5E und 6A bis 6E beschrieben. In diesen Figuren ist der Grund- oder Bodenkettfaden GY der Einfachheit halber ausgelassen und durch die Grundkettenebene GYP ersetzt. Schließlich sind die Führungsplatte 14 und die Verteilführung 16 jeweils durch die Fadenführungsöffnungen 14a und 14 b und die Fadenführungsschlitze 16a und 16b ersetzt. Obgleich zwei Reihen von Drehergeweben gegenläufig in der dargestellten Ausführungsform gebildet werden, konzentriert sich die folgende Beschreibung der Einfachheit halber auf die linke Reihe des Drehergewebes in den Figuren.
Wie bereits beschrieben,wird die Verteilung der Dreherkettfäden TYl und TY2 gegenüber dem Grundkettfaden GY unter Verwendung der ersten und zweiten Relativbewegungen der Führungsplatte 14 und der Verteilführung 16 ausgeführt. Einzelheiten der ersten und zweiten Relativbewegungen beider Elemente 14 und 16 sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
' Führungspllate 14 ! (Führungsöffnung
' 14a, 14b)
Verteilführung 16 (Führungsschlitze 16a, 16b)
Tabelle 3
erste Relativbewegung
Abwärtsbewegung
—.4
Aufwärtsbewegung
zweite Relativbewegung
Auf wärt sbewegun« Abwärtsbewegung
Die erste Relativbewegung beginnt in der in den Fig. 4A, 5A und 6A dargestellten Stellung und endet in der in den Fig. 4C, 5C und 6C dargestellten Stellung.
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In der in den Fig. 5A und 6A dargestellten Stellung ist ein Dreherkettfaden TYl an der rechten Seite der Grundkettenebene GYP angeordnet, wohingegen der andere Dreherkettfaden TY2 auf der linken Seite der Grundkettenebene GYP angeordnet ist. Die Grund- oder Bodenkette GY nimmt die höchste Position und die andere Dreherkette TY2 nimmt die niederste Position ein.
Bei Beginn der ersten Relativbewegung bewegen sich die Führungsschlitze 16a und 16b aufwärts und die Führungsöffnungen 14a und 14b abwärts. Deshalb wird, wie in Fig. 5B ersichtlich, eine Dreherkette, TYl, durch den inneren Seitenrand des oberen Führungsschlitzes 16a nach außen gestoßen, um sich der Grundkettenebene GYP von der Innenseite her zu nähern, wohingegen die andere Dreherkette, TY2, durch den äußeren Seitenrand des unteren Führungsschlitzes 16b nach innen gestoßen wird, um sich der Grundkettenebene GYP von der Außenseite her zu nähern. Dieser Verfahrensvorgang ist in Fig. 6B dargestellt.
Bei Fortdauer der ersten Relativbewegung bewegt sich eine Dreherkette TYl über die Grundkettenebene GYP nach außen, wohingegen sich die andere Dreherkette TY2 über die Grundkettenebene GYP nach innen bewegt. Die ursprüngliche relative Vertikalstellung zwischen den drei Ketten bleibt in diesem Verfahrensstadium ungeändert. Infolgedessen kreuzen die beiden Dreherketten TYl und TY2 unter der Grundkette oder dem Grundkettenfaden GY und die Dreherkette TYl läuft über die andere Dreherkette TY2 im Kreuzungspunkt.
Die erste Relativbewegung, d.h. die erste Kettfadendrehung (Zwirnung) ist in der in den Fig. 5C und 6C dargestellten Stellung beendet. Bei der Schußeinführung nimmt der Dreherkettfaden TYl die höchste Position und die Bodenkette GY die niederste Position ein. Deshalb ist, wie aus Fig. 6D hervorgeht, der eingesetzte Schuß W über der Bodenkette GY und unter den Dreherketten TYl und TY2 angeordnet.
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Die zweite Relativbewegung beginnt bei der in den Fig. 4E, 5C und 6D dargestellten Stellung und endet in der in den Fig. 4F, 5E und 6F dargestellten Stellung.
In der in den Fig. 5C und 6D dargestellten Stellung ist eine Oreherkette TYl an der linken Seite der Grundhettenebene GYP angeordnet, wohingegen die andere Dreherkette TY2 an der rechten Seite der Grundkettenebene GYP angeordnet ist. Die Grundkette GY nimmt die höchste Stellung und die Dreherkette TY2 die niederste Stellung ein.
Bei Beginn der zweiten Relativbewegung bewegen sich die Führungsschlitze 16a und 16b abwärts und die Führungsöffnungen 14a und 14b aufwärts. Somit wird, wie aus Fig. 5D ersichtlich, die Dreherkette TYl durch den äußeren Seitenrand der oberen Führungsschlitze 16a nach innen gestoßen, urn sich von der Außenseite der Grundkettenebene GYP zu nähern, wohingegen die andere Dreherkette TY2 durch den inneren Seitenrand des unteren Führungsschlitzes 16b nach außen gestoßen wird, um sich der Grundkettenebene GYP von der Innenseite her zu nähern.
Bei Fortdauer der zweiten Relativbewegung bewegt sich die Dreherkette TYl über die Grundkettenebene GYP nach innen, wohingegen sich die andere Dreherkette TY2 über die Grundkettenebene GYP nach außen bewegt. Die ursprüngliche relative Vertikalstellung zwischen den drei Kettfaden verbleibt in diesem Verfahrensstadium unverändert. Infolgedessen kreuzen die beiden Dreherkettfäden TYl und TY2 unter der Grundkette GY und läuft der Dreherkettfaden TYl über den anderen Dreherkettfaden TY2 an der Kreuzungsstelle.
Die zweite Relativbewegung, d.h. die zweite Kettfadendrehung (Zwirnung) wird in der in den Fig. 5E und 6F dargestellten Stellung beendet. Bei Schußeinführung nimmt die Dreherkette TYl die höchste Position und die Grundkette GY die niederste Position ein. Deshalb ist, wie aus Fig. 6G
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ersichtlich, der eingesetzte Schuß W über der Grundkette GY und unter den Dreherkettfäden TYl und TY2 angeordnet.
Durch Wiederholung der oben beschriebenen Kettfädendrehung oder -verdrillung werden die Dreherkettfäden alternierend auf verschiedenen Seiten der Grundkette angeordnet und wird eine Schußeinführung für jeden Kettfädendrehvorgang ausgeführt, um das in Fig. 7 dargestellte Gewebe zu bilden. Bei der Herstellung dieses Drehergewebes kreuzen die Dreherkettenfäden TYl und TY2 stets unter der Grundkette GY, wobei ein Creherkettfaden TYl immer über den anderen Kettfaden TY2 an der Kreuzungsstelle läuft und die Dreherkettfäden TYl und TY2 immer über den Einschüssen W angeordnet sind und die Grundkette GY immer unter den Einschüssen W angeordnet ist.
Die zweite Au^ührungsform gem. der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt, in welcher als Ersatz für die Kombination der Führungsplatte 14 mit der Verteilführung 16 nach der ersten Ausführungsform ein Paar von ersten und zweiten Verteilführungen 24 und 26 für die Verteilung der Dreherkettfäden TYl und TY2 verwendet sind. Die erste Verteilführung 24 wird durch den Zwischenhalter 12 und die zweite Verteilführung 26 durch den unteren Halter 6b festgehalten. Ansonsten ähneln sich Aufbau und Betrieb der Vorrichtung wesentlich dem Aufbau und Betrieb der ersten Ausführungsform. Deshalb führen die zwei Verteilführungen 24 und 26 die ersten und zweiten Relativbewegungen bei den oben beschriebenen Zeitpunkten aus und sind die Bewegungsstrecken beide gleich der vertikalen Länge des Spalts D.
In der ersten Verteilführung 24 sind zwei Paare von oberen und unteren Fadenführungsschlitzen 24a bis 24d ausgebildet. Von der Vorderseite der Vorrichtung aus gesehen, beginnen die oberen Führungsschlitze 24a und 24c an Positionen an den Außenseiten der jeweiligen Grundkettenebenen und neigen sich von den jeweiligen Grundkettenebenen GYP nach abwärts und nach innen. Die unteren Führungsschlitze 24b und 24d
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beginnen an Positionen an den Außenseiten der jeweiligen Grundkettenebenen GYP und verlaufen von den jeweiligen Grundkettenebenen GYP schräg nach oben und nach innen. Die vertikale Distanz zwischen beiden Enden eines jeden Fadenführungsschlitzes 24a bis 24d ist gleich der Distanz D der Relativbewegung, d.h. der Vertikallänge des Spalts D.
In der zweiten Verteilführung 26 sind ebenfalls zwei Paare von oberen und unteren Fadenführungsschlitzen 26a bis 26d gebildet. Gesehen von der Vorderseite der Vorrichtung, beginnen die oberen Führungsschlitze 26a und 26c an Positionen an den Außenseiten der jeweiligen Grundkettenebenen GYP und verlaufen von den jeweiligen Grundkettenebenen GYP nach aufwärts und nach innen. Die unteren Führungsschlitze 26b und 26d beginnen an Positionen an den Außenseiten der jeweiligen Grundkettenebenen GYP und verlaufen von den jeweiligen Grundkettenebenen GYP abwärts und nach innen. Der Vertikalabstand zwischen beiden Enden eines jeden Fadenführungsschlitzes 26a bis 26 d ist gleich der Distanz D der Relativbewegungen, d.h. der Vertikallänge des Spalts D.
Der Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung wird im nachfolgenden im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 9A bis 9C beschrieben. Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Reihen von Drehergeweben gleichseitig gebildet werden, beschränkt sich die nachfolgende Beschreibung auf die linke Reihe des Drehergewebes aus Einfachheitsgründen.
Die in Fig. 9A dargestellte Stellung entspricht der Stellung bei Beginn der ersten Relativbewegung oder der Beendigung der zweiten Relativbewegung. Die Anordnung ist derart ausgelegt, daß in Kettenrichtung gesehen die unteren Enden der oberen und unteren Führungsschlitze 24a und 24b der ersten Verteilführung 24 mit den oberen Enden der oberen und unteren Führungsschlitze 26a und 26b der zweiten Verteilführung 26 in dieser Stellung ausgerichtet sind. Eine Dreherkette TYl wird durch den Schnittpunkt der oberen Führungsschlitze 24a und 26a gesteuert und ist an der Innenseite der Grund-
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kettenebene GYP angeordnet. Die andere Dreherkette TY2 ist durch den Schnittpunkt der unteren Führungsschlitze 24b und 26b gesteuert und an der Außenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet.
Wenn sich die erste Verteilführung 24 abwärts und die zweite Verteilführung 26 aufwärts bewegt, bewegt sich der Schnittpunkt der oberen Führungsschlitze 24a und 26a nach außen, so daß die Dreherkette TYl sich der Grundkettenplatte GYP von der Innenseite her nähert. Gleichzeit5g hierzu bewegt sich der Schnittpunkt (genauer der Punkt des Zusammeηlaufens der entsprechenden Schlitze) der unteren Führungsschlitze 24b und 26b nach innen, so daß sich die andere Dreherkette TY2 der Grundkettenebene GYP von der Außenseite her nähert. Dieses Verfahren ist in Fig.9B dargestellt.
Die erste Relativbewegung zwischen den zwei Verteilführungen 24 und 26 läuft fort zu der in Fig. 9C dargestellten Stellung. In dieser Stellung ist die Dreherkette TYl an der Außenseite der Grundkettenebene GYP und die andere Dreherkette TY2 an der Innenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet. Dies bedeutet, daß die erste Verteilung der Dreherketten TYl und TY2 bezüglich der Grundkette GY beendet ist. Die Vorrichtung ist derart konstruiert, daß in der in Fig. 9C dargestellten Stellung die oberen Enden der oberen und unteren Führungsschlitze 24a und 24b der ersten Verteilführung 24 mit den unteren Enden der oberen und unteren Führungsschlitze 26a und 26b der zweiten Verteilführung 26 ausgerichtet sind.
Die in Fig. 9C dargestellte Stellung entspricht der bei Beginn der zweiten Relativbewegung gegebenen Stellung.
Wenn sich die erste Verteilführung 24 aufwärts und die zweite Verteilführung 26 abwärts bewegt, bewegt sich der Punkt des Zusammenlaufens der oberen Führungsschlitze 24a und 26a nach innen, so daß die Dreherkette TYl sich der Grundkettenebene GYP von der Außenseite nähert, während sich der Punkt
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des Zusammenlaufens der unteren Führungsschlitze 24b und 26b nach außen bewegt, so daß die andere Dreherkette TY2 sich der Grundkettenebene GYP von der Innenseite nähert. Dieses Verfahren ist in Fig. 9B dargestellt.
Die zwei Verteilführungen 24 und 26 laufen fort mit der Relativbewegung zu der in Fig. 9A dargestellten Stellung. In dieser Stellung ist die Dreherkette TYl an der Innenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet und ist die andere Dreherkette TY2 an der Außenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet. In anderen Worten ist die zweite Verteilung der Dreherkettenfäden TYl und TY2 bezüglich der Grundkette GY beendet.
Durch Wiederholung des oben angegebenen Verfahrens werden die zwei Kettfaden TYl und TY2 alternierend an verschiedenen Seiten des Grundkettenfadens GY angeordnet, um das Drehergewebe zu bilden, welches in Fig. 7 dargestellt ist.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 10 dargestellt. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform bezüglich der Laufrichtungen der Fadenführungsschlitze 34a bis 34d und 36a bis 36d. Ansonsten sind Aufbau und Betriebsweise im wesentlichen ähnlich derjenigen der zweiten Ausführungsform.
In der ersten Verteilführung 34 sind zwei Paare von oberen und unteren Fadenführungsschlitzen 34a bis 34d ausgebildet. In Kettenrichtung gesehen beginnen die oberen Führungsschlitze 34a und 34c an Positionen an den Außenseiten der jeweiligen Grundkettenebenen GYP und verlaufen von den jeweiligen Grundkettenebenen GYP nach oben und nach innen. Die unteren Führungsschlitze 34b und 34d beginnen an Positionen an den Außenseiten der jeweiligen Grundkettenebenen GYP und verlaufen von den jeweiligen Grundkettenebenen GYP abwärts und nach innen. Der Vertikalabstand zwischen beiden Enden eines jeden Fadenführungsschlitzes 34a bis 34d ist
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gleich der Distanz D der Relativbewegungen der Elemente 34 und 36, d.h. gleich der Vertikallänge des Spalts D. Die Betriebsweise der oben beschriebenen Vorrichtung wird in den Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Fig. llA bis 11C beschrieben. Obgleich in der dargestellten Ausführungsform zwei Reihen von Drehergeweben gleichzeitig gebildet sind, beschränkt sich die nachfolgende Beschreibung der Einfachheit halber auf die linke Reihe des Drehergewebes.
Die in Fig. 11A dargestellte Stellung entspricht der bei Beginn der ersten Relativbewegung oder am Ende der zweiten Relativbewegung. Die Anordnung ist derart, daß in Kettenrichtung gesehen die unteren Enden der oberen und unteren Füh rungsschlitze 34a und 34b der ersten Verteilführung 34 mit den oberen Enden der oberen und unteren Führungsschlitze 36a und 36b der zweiten Verteilführung 36 in dieser Stellung ausgerichtet sind. Eine Dreherkette, TYl, ist durch den Punkt des Zusammenlaufens der oberen Führungsschlitze 34a und 36a gesteuert und ist an der Außenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet. Die andere Dreherkette, TY2, wird durch den Punkt des Zusammenlaufens der unteren Führungsschlitze 34b und 36b gesteuert und ist an der Innenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet.
Wenn sich die erste Verteilführung 34 abwärts und die zweite Verteilführung 36 aufwärts bewegt, bewegt sich der Punkt des Zusammenlaufens der oberen Führungsschlitze 34a und 36a nach innen, so daß die Dreherkette TYl sich der Grundkettenebene GYP von der Außenseite nähert. Gleichzeitig hierzu bewegt sich der Schnittpunkt der unteren Führungsschlitze 34b und 36b nach außen, so daß die andere Dreherkette TY2 sich der Grundkettenebene GYP von der Innenseite her nähert. Dieser Vorgang ist in Fig. HB dargestellt.
Die erste Relativbewegung zwischen den zwei Verteilführungen 34 und 36 dauert an bis zu der in Fig. HC dargestellten Stellung. In dieser Stellung ist die Dreherkette TYl an der
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Innenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet und ist die andere Dreherkette TY2 an der Außenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet. Dies bedeutet, daß die erste Verteilung der Dreherketten TYl und TY2 bezüglich der Grundkette GY beendet ist. Die Vorrichtung ist derart aufgebaut, daß in der in Fig. HC dargestellten Stellung die oberen Enden der oberen und unteren Führungsschlitze 34a und 34b der ersten Verteilführung 34 mit den unteren Enden der oberen und unteren Führungsschlitze 36a und 36b der zweiten Verteilführung 36 ausgerichtet sind.
Die in Fig. HC dargestellte Stellung entspricht der Stellung bei Beginn der zweiten Relativbewegung zwischen den zwei Führungen 34 und 36.
Wenn die erste Verteilführung 34 sich aufwärts und die zweite Verteilführung 36 abwärts bewegt, bewegt sich der Schnittpunkt der oberen Führungsschlitze 34a und 36a nach außen, so daß die Dreherkette TYl sich der Grundkettenebene GYP von der Innenseite her nähert, während sich der Schnittpunkt der unteren Führungsschlitze 34b und 36b nach innen bewegt, so daß die andere Dreherkette TY2 sich von der Aussenseite der Grundkettenebene GYP nähert. Dieser Vorgang ist in Fig. HB dargestellt.
Die zwei Verteilführungen 34 und 36 setzen weiter die Relativbewegung zu der in Fig. HA dargestellten Stellung fort. In dieser Stellung ist die Dreherkette TYl an der Außenseite der Grundkettenebene GYP und die andere Dreherkette TY2 an der Innenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet. In anderen Worten ist die zweite Verteilung der Drehkettenfäden TYl und TY2 bezüglich der Grundkette GY beendet.
Durch Wiederholung des oben beschriebenen Verfahrens werden die zwei Dreherketten TYl und TY2 alternierend an verschiedenen Seiten der Grundkette GY angeordnet, um die in Fig. 7 dargestellte Dreherleiste zu bilden.
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Im Falle der zweiten und dritten Ausführungsform wird jede Dreherkette durch den Schnittpunkt eines Paars von zusammenwirkenden schrägen Fadenführungsschlitzen während der Seitwärtsbewegung gesteuert. Diese Steuerung verhindert in sicherer Weise unerwünschte Garnumwicklungen (whipping) der Dreherketten, wodurch eine im hohen Maße stabilisierte Verteilung der Dreherketten bezüglich der Grundkette gesichert wird.
Im Falle der ersten bis dritten Ausführungsform der Erfindung ist eine Reihe des Drehergewebes aus drei Sätzen von wechselseitig drehenden Kettfaden gebildet, d.h. der Grundkette und einem Paar von Dreherketten, welche alternierend auf verschiedenen Seiten der Grundkette angeordnet sind. Allerdings ist die vorliegende Erfindung auch auf Fälle anwendbar, in welchen eine Reihe eines Drehergewebes lediglich aus einem Paar von Kettfaden hergestellt ist, d.h. einem Grundkettfaden und einem alternierend auf verschiedenen Seiten des Grundkettfadens angeordneten Dreherkettenfaden.
In der in den Fig. 12 bis 14 dargestellten vierten Ausführungsform gem. der Erfindung sind Elemente, welche hinsichtlich Aufbau und Betriebsweise den in den vorhergehenden Ausführungsformen verwendeten Elementen im wesentlichen ähneln nit den selben Bezugszeichen versehen. Die Vorrichtung dieser Ausführungsform ist zur gleichzeitigen Bildung zweier Reihen von Drehergeweben ausgebildet, welche je aus einer Grundkette GY und einer Dreherkette TY hergestellt sind.
Ein im nachfolgenden als Zwischenhalter bezeichneter Halter 42 ist im wesentlichen in der Mitte der hinteren Stange 4 befestigt und frei über die vordere Stange 2 aufgesteckt. Dieser Zwischenhalter 42 ist an seiner Vorderseite mit einer in Fig. 14 dargestellten Fangplatte 44 ausgerüstet. Die Fangplatte 44 weist einen sich nach oben verjüngenden Mittelkopf 44a und ein Paar von Fadenführungsschlitzen 44b auf, welche an beiden unteren Seiten des Mittelkopfs 44a ange-
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ordnet sind und wobei ein Schlitz 44b für jede Reihe eines Drehergewebes dient.
Ein im nachfolgenden kurz mit unterer Halter bezeichneter Führungsplattenhalter 6b ist an der Rückseite vorgesehen und weist eine sich nach oben erstreckende Führungsplatte 46 auf. Diese Führungsplatte 46 weist ein Paar von seitlich und in einem Abstand voneinander angeordneten Fadenführungsöfinungen 46a auf, welche in seinem oberen Abschnitt ausgebildet sind.
Die Relation der Stellungen der zusammenwirkenden Elemente 10, 4 und 46 in der neutralen Stellung ist in Fig. 14 dargestellt. In dieser Stellung ist jede untere Führungsöffnung 10b der Führungsnadel 10 an einer Stelle angeordnet, welche etwas oberhalb der Mitte der Fangplatte 44 liegt, an der Außenseite der entsprechenden Führungsöffnung 46a der Führungsplatte 46 und an der Innenseite des entsprechenden Führungsschlitzes 44b der Fangplatte 44. Die Vertikalstellung einer jeden Führungsöffnung 46a der Führungsplatte 46 ist nahezu ähnlich derjenigen des entsprechenden Führungsschlitzes 44b der Fangplatte 44.
Im nachfolgenden wird die Betriebsweise der oben beschriebenen Vorrichtung erläutert.
Die Stangen 2 und 4 sind operativ mit den zusammenwirkenden Webgeschirren für Leinwandbindung verbunden. Wenn die vordere Stange 2 sich aufwärts über eine bestimmte Wegstrecke bewegt, bewegt sich die hintere Stange 4 über eine im wesentlichen gleiche Wegstrecke abwärts. Die Fangplatte 14 folgt der oben beschriebenen Abwärtsbewegung der hinteren Stange 4, da sie sich über den Zwischenhalter 42 in einem fixierten Verhältnis zur hinteren Stange 4 befindet. Der obere Halter 6a wird durch den oberen Endabschnitt 4a gestoßen, welcher an der hinteren Stange 4 fixiert ist, und auch die daran befestigte Führungsnadel 10 folgt dieser Abwärtsbewegung.
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Der Aufwärtsbewegung der vorderen Stange 2 folgend wird der unter Halter 6b durch den unteren an der vorderen Stange 2 fixierten Endabschnitt nach oben gestoßen, so daß die Führungsplatte 46 sich über eine gleiche Distanz aufwärtsbewegt.
Wenn sich die vordere Stange 2 abwärts bewegt, bewegt sich die hintere Stange 4 entsprechend aufwärts. Dieser Aufwärtsbewegung der hinteren Stange 4 folgend bewegt sich die an der hinteren Stange 4 über den Zwischenhalter 42 fixierte Fangplatte 44 über eine gleiche Distanz aufwärts. Wenn der untere Halter 6b durch den unteren und an der hinteren Stange 4 festgelegten Endabschnitt 4b nach oben gestoßen wird, bewegt sich die durch den unteren Halter 6b gehaltene Führungsplatte 46 über eine gleiche Distanz aufwärts. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird der obere Halter 6a durch den an der vorderen Stange 2 fixierten Endabschnitt 2a nach unten gestoßen und bewegt sich infolge dessen die durch den oberen Halter 6a gehaltene Führungsnadel 10 über eine gleiche Distanz abwärts.
Der oben beschriebene Vorgang ist in Tabelle 4 zusammengefaßt.
Vordere Stange 2 I Hintere Stange 4 j Führungsnadel 10 j Fangplatte 14 t Führungsplatte 16
Tabelle 4
Aufwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung Au f wä r t sbewe gu ng
Aus Tabelle 4 kann die dynamische Beziehung zwischen den zu· sammenwirkenden Elementen 10, 14 und 16 wie folgt zusammengefaßt werden:
Wenn sich die vordere Stange 2 über eine bestimmte Wegstrek-
ke aufwärts oder abwärts bewegt,
(a) bewegt sich die Führungsnadel 10 ständig über eine glei-
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ehe Wegstrecke abwärts,
(b) bewegt sich die Fangplatte 44 über eine gleiche Wegstrekke abwärts oder aufwärts und
(c) bewegt sich die Führungsplatte 46 ständig aufwärts über eine gleiche Wegstrecke.
Die Bildung eines Drehergewebes auf der Vorrichtung gem. der oben beschriebenen Konstruktion wird im nachfolgenden im Detail beschrieben.
Jede Dreherkette TY ist durch die Fadenführungsöffnung 46a der Führungsplatte 46 und durch die Fangplatte 44 gesteuert und jede Grundkette GY ist durch die Fadenführungsoffnung 10b der Führungsnadel 10 gesteuert.
Obgleich zwei Reihen eines Drehergewebes gleichzeitig mit der Vorrichtung nach dieser Ausführungsform gebildet werden, wird der Einfachheit halber lediglich die linke Reihe des Drehergewebes nachfolgend beschrieben.
Die neutrale Stellung der Vorrichtung und der Kettfäden ist in den Fig. ISA, 16A und 17A dargestellt, in welcher das Fach geschlossen ist. Die Grundkette GY läuft durch die Führungsöffnung 10b der Führungsnadel 10 und die Dreherkette TY wird durch den Führungsschlitz 44b der Fangplatte 44 gesteuert. Der Führungsschlitz 44b ist an der Außenseite der Führungsöffnung 10b der Führungsnadel 10 engeordnet. Somit ist die Dreherkette TY an der Außenseite der zugeordneten Grundkette GY angeordnet, wie in Fig. 17A dargestellt ist.
Bei der ersten Fachbewegung bewegt sich die vordere Stange aufwärts und die hintere Stange 4 abwärts, wie aus Fig. 15B ersichtlich. Diesen Bewegungen folgend bewegt sich die Führungsnadel 10 und die Fangplatte 44 abwärts sowie die Führungsplatte 46 aufwärts.
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Infolge einer derartigen Relativbewegung bewegt sich die Dreherkette TY aufwärts aus der Kontrolle durch den Führungsschlitz 44b der Fangplatte 44 und wird lediglich unter Steuerung durch die Führungsöffnung 46b der Führungsplatte 46 plaziert, wie in Fig. 16B dargestellt. Da die Führungsöffnung 46b der Führungsplatte 46 an der Innenseite der Führungsöffnung 10b der Führungsnadel 10 angeordnet ist, ist die Dreherkette TY in dieser Stellung an der Innenseite der Grundkette GY angeordnet. Es ist festzuhalten, daß die Dreherkette TY sich von der Außenseite zur Innenseite der Grundkette GY bewegt, während sie die untere Seite der Grundkette GY passiert, wie aus Fig. 17B ersichtlich. Der eingeführte Schuß W ist somit über der Grundkette GY und unter der Dreherkette TY angeordnet. Bei der zweiten fachenden Bewegung bewegt sich die vordere Stange 2 abwärts und die hintere Stange 4 aufwärts. Wie sich aus Tabelle 4 ergibt, bewegt sich die Führungsnadel 10 dementsprechend abwärts, die Fangplatte 44 und die Führungsplatte 46 aufwärts, wie aus Fig. 15C hervorgeht. Dieser Aufwärtsbewegung der Fangplatte 44 folgend, berührt die durch die Führungsplatte 46 aufgenommene Dreherkette TY die schräglaufende Schulter des Mittelkopfs 44a der Fangplatte 44 und wird, wie aus Fig. 16C ersichtlich, allmählich nach außen gestoßen. Sobald die Außenseite der durch die Führungsnadel 10 gefaßten Grundkette GY erreicht ist, fällt die Dreherkette TY in den Führungsschlitz 44b der Fangplatte 44 und wird dadurch wieder gesteuert. Die Vorrichtung sollte derart aufgebaut sein, daß die Dreherkette TY oberhalb der Grundkette GY angeordnet ist, nachdem die Dreherkette TY an der Außenseite der Grundkette GY plaziert worden ist. Demgemäß bewegt sich die Dreherkette TY von der Innenseite zur Außenseite der Grundkette GY, während sie die untere Seite der Grundkette GY passiert. Der Einschuß W wird dann über der Grundkette GY und unter der Dreherkette TY angeordnet, wie aus Fig. 17C ersichtlich.
Durch zyklische Wiederholung des oben beschriebenen Voitpngs, wird eine Webleiste mit zwei Reihen von Drehergeweben auf
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der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt.
In den Fig. 18, 19A bis 19C und 20 ist die fünfte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform ist ein Führungsaufbau 50 aus vorderen, mittleren und hinteren Führungsplatten 52, 54 und 56 aufgebaut und ersetzt die Kombination der Fangplatte 44 mit der Führungsplatte 46, wie sie in der vierten Ausführungsform Verwendung findet.
Die drei Führungsplatten 52, 54 und 56 sind in einem Abstand voneinander parallel in einer im wesentlichen glethen vertikalen Lage angeordnet, wie im nachfolgenden näher erläutert. In der Darstellung gem. Fig. 18 sind die Abstände zwischen den benachbarten Führungsplatten der leichteren Verständlichkeit wegen übertrieben dargestellt.
Aus Fig. 19A ist ersichtlich, daß die vordere Führungsplatte 52 über einen Halteabschnitt 52a an der vorderen Stange 2 fixiert ist und einen sich nach oben verjüngenden Führungsabschnitt 52b aufweist, welcher durch zwei schräg verlaufende Schultern 52c gebildet ist. Gesehen in Kettenrichtung beginnt jede Schulter 52c an der Innenseite der Grundkettenebene GYP und erstreckt sich nach unten zur Außenseite der Grundkettenebene GYP.
Aus Fig. 19B ist ersichtlich, daß die mittlere Führungsplatte 54 am unteren Halter 6b über einen Halteabschnitt 54a fixiert ist und einen trapezförmigen Führungsabschnitt 54b aufweist, welcher an der Spitze des Halteabschnitts 54a ausgebildet ist. Der Führungsabschnitt 54b ist mit einem Paar von dreieckförmigen Öffnungen 54c versehen. Die obere Spitze einer jeden Öffnung 54c ist in der Grundkettenebene GYP und die außenseitige Spitze an der Außenseite der Grundkettenebene GYP angeordnet.
Aus Fig. 19C ist ersichtlich, daß die hintere Führungsplatte 56 über einen Halteabschnitt 56a an der hinteren Stange
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festgelegt ist und einen Führungsschlitz 56b aufweist, welcher durch ein Paar von schräg verlaufenden Schultern 56c bestimmt ist. Gesehen in Kettenrichtung beginnt jede Schulter 56c an der Außenseite der Grundkettenebene GYP und erstreckt sich abwärts zur Innenseite der Grundkettenebene GYP.
Die Relation der Stellungen der zusammenwirkenden Elemente 52, 54 und 56 in der neutralen Stellung der Vorrichtung ist in Fig. 20 dargestellt, in welcher das Kettenfach geschlossen ist. In dieser Stellung sind die Führungsplatte! 52, 54 und 56 unterhalb der Führungsöffnungen 10b der Führungsnadel 10 angeordnet und sind ihre oberen Flächen im wesentlichen miteinander bündig. In Kettenrichtung gesehen ist in dieser Stellung der Außenrand einer jeden Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 an der Außenseite der zugeordneten schräg verlaufenden Schulter 52c der vorderen Führungsplatte 52 angeordnet. Der obere Spitzenabschnitt einer jeden Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 überlappt sich nicht mit den festen Abschnitten der anderen Führungsplatten 52 und
Im nachfolgenden wird die Betriebsweise der oben beschriebenen Vorrichtung erläutert.
Wenn sich die vordere Stange 2 über eine bestimmte Wegstrekke aufwärts bewegt, bewegt sich die hintere Stange 4 wie in den vorhergehenden Ausführungsformen über eine gleiche Wegstrecke abwärts.
Der Abwärtsbewegung der/hinteren Stange 4 folgend bewegt sich ebenfalls die daran festgelegte hintere Führungsplatte 56 über eine gleiche Wegstrecke abwärts. Wenn der obere Halter 6a durch den an der hinteren Stange 4 festgelegten oberen Endabschnitt 4a nach unten gestoßen wird, bewegt sich die dadurch gehaltene Führungsnadel 10 über eine gleiche Wegstrecke abwärts.
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Wenn sich die vordere Stange 2 nach oben bewegt, stößt der daran befestigte untere Endabschnitt 2b den unteren Halter 6b nach oben und bewegen sich die mittlere und vordere Führungsplatte 54 und 52 beide über gleiche Wegstrecken aufwärts.
Wenn sich die vordere Stange 2 über eine bestimmte Wegstrecke aufwärts bewegt, bewegt sich die hintere Stange 4 über eine gleiche Wegstrecke abwärts. Der Aufwärtsbewegung der hinteren Stange 4 folgend bewegt sich die hintere Führungsplatte 56 über eine gleiche Wegstrecke abwärts. Wenn der untere Halter 6b durch den unteren und zusammen mit der hinteren Stange bewegbaren Endabschnitt 4b nach oben gestoßen wird, bewegt sich die dadurch gehaltene mittlere Führungsplatte 54 über eine gleiche Wegstrecke nach oben. Der Abwärtsbewegung der vorderen Stange 2 folgend, wird der obere Halter 6a durch den zusammen mit der vorderen Stange 2 bewegbaren oberen Endabschnitt 2a nach unten gestoßen und bewegen sich die Führungsnadel 10 und die vordere Führungsplatte 52 beide über gleiche Wegstrecken abwärts.
Der oben beschriebene Vorgang ist in Tabelle 5 zusammengefaßt.
!vordere Stange 2
hintere Stange 4
Jtihrungsnadel 10
vordere Führungsplatte.. 52
mitttere Führungsplatte 54
Tabelle 5
Aufwärtsbewegung Abwärtsbewegung Abwärtsbewegung Aufwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung
ι hintere Führungsplatte 56
Abwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung Abwärtsbewegung
Abwärtsbewegung
Aufwärtsbewegung Aufwärtsbewegung
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Aus dieser Tabelle geht hervor, daß die Relativbewegung der zusammenwirkenden drei Führungsplatten 52, 54, 56 wie folgt zusammengefaßt werden kann:
Wenn sich die vordere Stange 2 über eine bestimmte Wegstrekke aufwärts oder abwärts bewegt,
(a) bewegt sich die Führungsnadel 10 ständig über eine gleiche Wegstrecke abwärts,
(b) bewegt sich die vordere Führungsplatte 52 über eine gleiche Wegstrecke aufwärts oder abwärts,
(c) bewegt sich die mittlere Führungsplatte 54 ständig über eine gleiche Wegstrecke aufwärts und
(d) bewegt sich die hintere Führungsplatte 56 über eine gleiche Wegstrecke abwärts oder aufwärts.
Die Bildung einer Leiste aus Drehergewebe auf der oben beschriebenen Vorrichtung wird im nachfolgenden näher unter Bezugnahme auf die Fig. 20, 21A und 21B erläutert. Jede Dreherkette TY läuft durch die Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 und die Grundkette GY wird durch die Führungsnadel 10 gesteuert.
In der neutralen Stellung der in Fig. 20 dargestellten Vorrichtung ist das Kettenfach geschlossen. Die Dreherkette TY ist in der Nähe der oberen Spitze der Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 angeordnet und dadurch gesteuert. In dieser Stellung ist die Dreherkette TY im wesentlichen in der Grundkettenebene GYP angeordnet.
In der in Fig. 21A dargestellten Stellung bewegt sich die vordere Stange 2 aufwärts und die hintere Stange 4 während dieser Bewegung abwärts. Wie aus Tabelle 5 hervorgeht, bewegt sich dementsprechend die Führungsnadel 10 abwärts, bewegen sich die vordere und mittlere Führungsplatte 52 und 54 beide aufwärts und bewegt sich die hintere Führungsplatte 56 abwärts. Als Folge dieser Relativbewegung bleibt die Dreherkette TY in Eingriff mit lediglich den vorderen und
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mittleren Führungsplatten 52 und 54 und läuft die hintere Führungsplatte 56 außer Eingriff. Deshalb wird die Dreherkette TY durch die schräglaufende Schulter 52c der vorderen Führungsplatte 52 nach außen gestoßen, so daß sie sich in der Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 nach außen bewegt. Wenn die fachende Bewegung ausgeführt ist, wird die Dreherkette TY zum äußeren Ende der schrägverlaufenden Schulter 52c der vorderen Führungsplatte 52 gebracht, d.h. einer Stellung an der Außenseite der Grundkette GY, welche durch die Führungsnadel 10 gesteuert wird.
In der in Fig. 21B dargestellten Stellung bewegt sich die vordere Stange 2 abwärts und die hintere Stange 4 während der nächsten Fachungsbewegung nach oben. Aus Tabelle 5 geht hervor, daß sich die Führungsnadel 10 dementsprechend abwärts bewegt, die vordere Führungsplatte 52 sich abwärts und die mittlere und hintere Führungsplatte 54 und 56 beide aufwärts bewegen. Als Folge dieser Relativbewegung verbleibt die Dreherkette TY in Eingriff mit lediglich der mittleren und hinteren Führungsplatte 54 und 56 und läuft die vordere Führungsplatte 52 außer Eingriff. Deshalb wird die Dreherkette TY durch die schräge Schulter 56c der hinteren Führungsplatte 56 nach innen gestoßen, so daß sie in der Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 nach innen bewegt. Wenn die Fachungsbewegung beendet ist, wird die Dreherkette TY zum Außenende der schrägen Schulter 56c der hinteren Führungsplatte 56 gebracht, d.h. eine Stellung an der Innenseite der Grundkette GY, welche durch die Führungsnadel 10 gesteuert ist.
Durch Wiederholung des oben beschriebenen Vorgangs wird die Dreherkette TY alternierend an verschiedenen Seiten der Grundkette GY angeordnet, um eine aus zwei Reihen eines Drehergewebes gebildete Leiste zu bilden.
In dieser fünften Ausführungsform ist jede Dreherkette TY während ihrer Seitwärtsbewegung durch einen schmalen schrä-
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gen Schlitz gesteiert, welcher durch die schrägverlaufende Schulter 52c der vorderen Führungsplatte 52 und den entsprechenden Außenrand der Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 (s. Fig. 21A) oder durch einen identischen schmalen schrägen Schlitz gesteuert, welcher durch die schrägverlaufende Schulter 56c der hinteren Führungsplatte 56 und den selben Rand der Öffnung 54c der mittleren Führungsplatte 54 (s. Fig. 21B) gebildet ist. Auf diese Weise wird eine unerwünschte Garnwicklung der Dreherketten TY während der Verteilung in wirksamer Weise verhindert.
In den Fig. 16C, 21A und 21B bewegt sich die Dreherkette TY in den oben beschriebenen schmalen schrägen Schlitzen, da sierin dar oberen Platfe (sheet) des offenen Fachs angeordnet ist.
Vertikalbewegungen des Paars der Vertikalstangen stehen in Beziehung mit denjenigen von verschiedenen Webgeschirren in der oben beschriebenen Ausführungsform. Allerdings kann ein Paar von Hebeln als Ersatz für die Webschäfte verwendet werden. In diesem Fall sind die vertikalen Stangen mit einem Ende von verschiedenen Hebeln gekoppelt, welche alternierend in verschiedenen Vertikalrichtungen schwingen, einmal in jedem Webzyklus.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bildung eines Drehergewebes sind die nachfolgenden Vorteile erzielbar :
(i) Da die Erfindung das sogenannte MAV-System verwendet, in welchem Dreherketten um zugeordnete Grundketten an jedem Schlag (pick) gedreht werden, können sehr starke Webleisten trotz eines sehr kompakten, und einfachen Aufbaus der Vorrichtung erzielt werden.
(ii) Mechanische Elemente sind lediglich für eine einfache Bewegung in Vertikalrichtung erforderlich, wobei die regelmäßige Fachungsbewegung oder eine ähnliche Hebelbewegung verwendet wird. Deshalb ist die Anzahl an beweglichen Elementen sehr gering, was die Lebensdauer der Vorrichtung wesentlich
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vergrößert.
(iii) Da die Dreherketten gezwungen sind, sich entlang schrägen Rändern von mechanischen Elementen zu bewegen, tritt kein konzentrierter Abrieb der Elementoberflächen durch Fadenkontakt auf. Dies verlängert maßgeblich die Lebensdauer der mechanischen Elemente. Da zusätzlich die Oberflächen der mechanischen und die Fäden berührenden Elemente über eine lange Zeitdauer glatt gehalten werden können, kann das Flocken sowie das Brechen der Fäden wesentlich verhindert werden, (iv) Da die Verteilung der Dreherketten lediglich über Vertikalbewegungen der mechanischen Elemente ausgeführt wird, vollführen die betreffenden mechanischen Elemente lediglich einfache und problemlose Bewegungen. Infolge dessen kann die Betriebsweise der Vorrichtung sicher einem Betrieb von Webstühlen mit hoher Geschwindigkeit folgen. Schließlich ist die Vergrößerung der Anzahl von Drehergewebereihen in einer einzelnen Webleiste sehr leicht ausführbar, (v) Die Teile der Vorrichtung sind gut einsehbar und von außen gut zugänglich, was die leichte Auffindung von Fehlern erlaubt und die Wartung der Vorrichtung erleichtert, (vi) Da auf die Fäden keine zwangsweise Biegung während der Verteilung aufgebracht wird, wird eine unerwünschte Beschädigung der Fäden vermieden.
(vii) Wenn die Fäden durch schmale und schräge Schlitze, welche durch mechanische Elemente gebildet sind, gesteuert sind, kann ein unerwünschtes Garnverwickeln der Fäden während der Verteilung sicher ausgeschlossen werden.
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Claims (22)

KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSE DIPL.-PHYSIKER D I P L -1 N G E N I E U R P 29 53 198.4 zugelassene Vertreter vordem E-Jl-1O0AlSCHEN PATENTAMT HER2OG-WILHELM-STR. 17 TSUDAKOMA KOGYO KABUSHIKI KAISHA D-8 MÜNCHEN 2 Kanazawa-shi, Ishikawa-ken ihrzemchen. Japan your reference: unser zechen s 3778 K/dp OURREFERENCE Datum: 3. Juni 19 80 Vorrichtung zur Bildung einer Webleiste Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Bildung einer Webleiste, gekennzeichnet durch ein Paar von in einem Abstand voneinander angeordneten, parallelen und vertikalen Stangen (2, 4), eine die vertikalen Stangen in Vertikalrichtung entgegengesetzt zueinander derart antreibende Einrichtung, daß bei Aufwärts- oder Abwärtsbewegung einer Stange über eine vorbestimmte Wegstrecke die andere Stange jeweilig gleichzeitig über eine gleiche Wegstrecke aufwärts und abwärts bewegbar ist, durch ein Paar von oberen und unteren frei über das Paar der vertikalen Stangen (4, 5) gesteckten Haltern (6a, 6b), eine die oberen und unteren Halter derart gegeneinander nachgiebig vorspannende Einrichtung,daß der obere Halter (6a) einer Abwärtsbewegung jeder Stange (2, 4) über eine gleiche Wegstrecke folgt, wohingegen der untere Halter (6b) einer Aufwärtsbewegung einer jeden Stan-
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ge (2, 4) über eine gleiche Wegstrecke folgt, durch einen im wesentlichen in der Mitte von einer der vertikalen Stangen (2, 4) festgelegten Stopper (9), einen frei über die vertikalen Stangen (2, 4) in einer Stellung oberhalb des Stoppers (9) derart gesetzten Zwischenhalter (12), daß der Zwischenhalter in der vollständig geschlossenen Stellung des Fachs auf dem Stopper (9) ruht und zwischen der untersten Fläche des Zwischenhalters (12) und der obersten Fläche des unteren Halters (6b) ein Spalt (D) einer vorbestimmten Länge für eine relative Vertikalbewegung gelassen ist, durch eine zwischen dem Zwischenhalter (12) und dem unteren Halter (6b) angeordnete Zugfeder (17), eine durch den oberen Halter (6a) gehaltene und mit wenigstens einer Fadenführungsöffnung (10a; 10b) für einen Grundkettenfaden (GY) in einer Grundkettenebene (GYP) ausgerüstete, sich abwärts erstreckende Führungsnadel (10) sowie durch eine Einrichtung zur Verteilung wenigstens einer Dreherkette (TYl; TY2) einmal je Schlag wechselweise auf verschiedenen Seiten der Grundkette in Übereinstimmung mit der relativen Vertikalbewegung zwischen dem Zwischenhalter (12) und dem unteren Halter (6b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung verschiedene Webschäfte für Leinwandbindung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Paar von angelenkten Hebeln aufweist, welche je eines Zyklus eines Webstuhls einmal alternierend in verschiedenen Vertikalrichtungen schwingen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine an beiden Enden mit dem oberen und unteren Halter (6a, 6b) verbundene Torsionsfeder (8), ein Paar von verdickten und am oberen Ende des Paars der vertikalen Stangen (2, 4) in einer vertikalen Stellung oberhalb des oberen Halters (6a) festgelegten oberen Endabschnitten (2a, 4a) sowie ein Paar von verdickten, an den unteren
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Enden des Paars der vertikalen Stangen (2, 4) in einer vertikalen Stellung unterhalb des unteren Halters (6b) angeordneten unteren Endabschnitten (2b, 4b) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung eine sich seitwärts erstreckende, am Zwischenhalter (12) befestigte und mit wenigstens einer Fac-'nführungsöffnung (14a, 14b) für die Dreherkette ausgerüstete Führungsplatte (14) aufweist, wobei die Fadenführungsöffnung (14a, 14b) in der Grundkettenebene (GYP) angeordnet ist, sowie weiter eine sich nach oben erstreckende, am unteren Halter (6b) befestigte und mit wenigstens einen zur Seite hin schräg verlaufenden Fadenführungsschlitz (16a, 16b) für eine Dreherkette (TYl, TY2) ausgerüstete Verteilführung (16) aufweist, wobei ein Ende des Fadenführungsschlitzes (16a, 16b) an der Außenseite der Grundkettenebene (GYP) angeordnet ist, wohingegen sich das andere Ende des Fadenführungsschlitzes (16a, 16b) an der Innenseite der Grundkettenebene befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher eine Reihe eines Drehergewebes aus einer Grundkette und einer Dreherkette hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reihe des Drehergewebes eine Führungsnadel (10) mit der Fadenführungsöffnung für die Grundkette (GY) vorgesehen ist, und daß die Führungsplatte (14) für die Reihe des Drehergewebes mit einer Fadenführungsöffnung für die Dreherkette (TY) sowie die Verteilführung (16) für die Reihe des Drehergewebes mit dem Fadenführungsschlitz für die Dreherkette (TY) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher eine Reihe eines Drehergewebes aus einer Grundkette und zwei Dreherketten hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnadel (16) für die Reihe des Drehergewebes mit der Fadenführungsöffnung für die Grundkette, die Führungsplatte (14) für die Reihe des Drehergewebes mit einem Paar von oberen und unteren Fadenführungsöffnungen je für jede Dreherkette
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(TYl, TY2) und die Verteilführung (16) für die Reihe des Dre .-hergewebes mit einem Paar von oberen und unteren Fadenführungsschlitzen je für jede Dreherkette (TYl, TY2) vorgesehen sind, wobei die schräg verlaufenden Richtungen der Fadenführungsschlitze (16a, 16b) entgegengesetzt zueinander verlaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Distanz zwischen beiden Enden eines jeden Fadenführungsschlitzes (16a, 16b) gleich der Länge des Spalts (D) zwischen dem Zwischenhalter (12) und dem unteren Kalter (6b) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsöffnung (10a, 10b) der Führungsnadel (10) bei vollständig geschlossenem Fach oberhalb jeder Fadenführungsöffnung (14a, 14b) der Führungsplatte (14) und jedes zugeordneten Fadenführungsschlitzes (16a, 16b) der Verteilführung (16) angeordnet ist, wobei jede Fadenführungsöffnung (14a, 14b) der Führungsplatte (14) sich im wesentlichen auf derselben Höhe wie das obere Ende des zugeordneten Fadenführungsschlitzes befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung eine sich seitwärts erstreckende und am Zwischenhalter (12) befestigte und mit wenigstens einen zur Seite hin schräg verlaufenden ersten Fadenführungsschlitz (24a) für die Dreherkette ausgerüstete erste Verteilführung (24) aufweist, wobei ein Ende des ersten Fadenführungsschlitzes an der Außenseite der Grundkette (GY) angeordnet ist, wohingegen sich das andere Ende des ersten Fadenführungsschlitzes (24a) an der Innenseite der Grundkettenebene (GYP) befindet, sowie weiter eine sich nach oben erstreckende, am unteren Halter (6b) befestigte und mit wenigstens einor zur Seite hin schräg verlaufenden zweiten Fadenführungsschlitz (26a) für die Dreherkette ausgerüstete zweite Verteilführung (26) aufweist, wobei ein Ende des zweiten
Fadenführungsschlitzes (26a) an der Außenseite der Grundkottenebene angeordnet ist, wohingegen sich das
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andere Ende des zweiten Fadenführungsschlitzes (26a) an der Innenseite der Grundkettenebene befindet und die schrägen Richtungen der ersten und zweiten Fadenführungsschlitze (24a, 26a) zueinander entgegengesetzt verlaufen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher ein* Reihe eines Drehergawebes aus einer Grundkette und einer Dreherkette hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnadel (10) für die Reihe des Drehergewebes mit der Fadenführung für die Grundkette, die erste Verteilführung (24) für die Reihe des Drehergewebes mit dem ersten Fadenführungcschlitz für die Dreherkette und die zweite Verteilführung (26) für die Reihe des Drehergewebes mit dem zweiten Fadenführungsschlitz für die Dreherkette vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher eine Reihe eines Drehergewebes aus einer Grundkette und zwei Dreherketten hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsnadel für die Reihe des Drehergewebes mit der Fadenführungsöffnung für die Grundkette, die erste Verteilführung (24) für die Reihe des Drehergewebes mit einem Paar von oberen und unteren ersten Fadenführungsschlitzen für die jeweiligen Dreherketten vorgesehen sind, welche entgegengesetzt zueinander geschrägt verlaufen, und daß die zweite Verteilführung (26) für die Reihe des Drehergewebes mit einem Paar von oberen und unteren zweiten Fadenführungsschlitzen für die jeweiligen Dreherketten vorgesehen ist, wobei die Schrägrichtungen der Schlitze entgegengesetzt zueinander verlaufen.
13.Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Distanz zwischen beiden Enden eines jeden Fadenführungsschlitzes gleich der Länge des Spalts (D) zwischen dem Zwischenhalter (12) und dem unteren Halter (6b) ist.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsöffnung (10a, 10b) der Führungsriadel (10) bei vollständig geschlossenem Fach oberhalb jedes Fadenführungsschlitzes (24a, 26a) einer jeden Verteilführung (24, 26) angeordnet ist und das untere Ende eines jeden ersten Fadenführungsschlitzes (24a) sich im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie das obere Ende des zugeordneten zweiten Fadenführungsschlitzes (26a) befindet.
15. Vorrichtung zur Bildung einer Webleiste, gekennzeichnet durch ein Paar von in einem Abstand voneinander angeordneten, parallelen und vertikalen Stangen (2, 4), eine die vertikalen Stangen in Vertikalrichtung entgegengesetzt zueinander derart antreibende Einrichtung, daß bei Aufwärtsbewegung oder Abwärtsbewegung einer Stange über eine vorbestimmte Wegstrecke, die andere Stange jeweils gleichzeitig abwärts bzvi.aufwärts über eine gleiche Wegstrecke bewegbar ist, durch ein Paar von oberen und unteren, frei über das Paar der vertikalen Stangen (2, 4) gesteckten Haltern (6a, 6b), durch eine den oberen und unteren Halter (6a, 6b) gegeneinander derart nachgiebig vorspannende Einrichtung, daß der obere Halter (6a) einer Abwärtsbewegung einer jeden vertikalen Stange (2, 4) über eine gleiche Wegstrecke folgt, wohingegen der untere Halter (6b) einer Aufwärtsbewegung einer jeden vertikalen Stange über eine gleiche Wegstrecke folgt, durch einen im wesentlichen in der Mitte von einer der vertikalen Stangen (2, 4) befestigten Zwischenhalter (42), eine sich nach unten erstreckende, durch den oberen Halter (6a) aufgenommene und für eine Reihe eines Drehergewebes mit einer Fadenführungsöffnung (10a, 10b) für eine Grundkette (GY) in der Grundkettenebene (GYP) ausgerüstete Führungsnadel (10) und durch eine Einrichtung zur Verteilung einer Dreherkette je Schlag alternierend auf verschiedenen Seiten der Grundkette in Übereinstimmung mit einer relativen Vertikalbewegung zwischen dem Zwischenhalter (42) und dem unteren Halter (6b).
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16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung verschiedene Webschäfte für Leinwandbindung aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Paar von Gelenkhebeln aufweist, welche einmal je Zyklus eines Webstuhls alternierend in verschiedenen Vertikalrichtungen schwingen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine an beiden Enden mit dem oberen und unteren Halter (6a, 6b) verbundene Torsionsfeder (8), ein Paar von verdickten, am oberen Ende des Paars der vertikalen Stangen (2, 4) in einer vertikalen Stellung oberhalb des oberen Halters (6a) fixierten Endabschnitten (2a, 4a) sowie ein Paar von verdickten unteren und an den unteren Enden des Paars der vertikalen Stangen (2, 4) in einer Vertikalstellung unterhalb des unteren Halters (6b) fixierten Endabschnitten (2b, 4b) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung eine am Zwischenhalter (42) befestigte und für die Reihe des Drehergewebes mit einem Fadenführungsschlitz (44b) für eine Dreherkette und einen schräg nach unten zum Fadenführungsschlitz (44b) verlaufenden Rand ausgerüstete Fangplatte (44), wobei das obere Ende des schrägen Rands an der Innenseite der Grundkettenebene (GYP) angeordnet und der Fadenführungsschlitz (44b) an der Außenseite der Grundkettenebene (GYP) angeordnet ist, und weiter eine sich nach oben erstreckende, am unteren Halter (6b) befestigte und für die Reihe des Drehergewebes mit einer an der Innenseite der Grundkettenebene (GYP) angeordneten Fadenführungsöffnung (46a) ausgerüsteten Führungsplatte (46)aufweist.
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20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsöffnung der Führungsnadel (10) bei vollständig geschlossenem Fach oberhalb des Fadenführungsschlitzes (44b) der Fangplatte (44) und der Fadenführungsöffnung (46a) der Führungsplatte (46) angeordnet ist, welche sich im wesentlichen auf derselben Höhe befinden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung eine sich seitlich erstreckende, an der anderen vertikalen Stange befestigte und für eine Reihe des Drehergewebes mit einer schräg verlaufenden Schulter (52c) ausgerüstete erste Führungsplatte (52), wobei das obere Ende der schräg verlaufenden Schulter (52) an der Innenseite der Grundkettenebene (GYP) angeordnet und das untere Ende der schräg verlaufenden Schulter (52c) an der Außenseite der Grundkettenebene (GYP) angeordnet ist, sowie eine sich nach oben erstreckende, durch den unteren Halter (6b) aufgenommene und für die Reihe des Drehergewebes mit einer dreieckförmigen Öffnung (54c) versehene zweite Führungsplatte (54), wobei die obere Spitze der Öffnung (54c) in der Grundkettenebene und die außenseitige Spitze der Öffnung auf der Außenseite der Grundkettenebene (GYP) angeordnet ist, und
weiter eine sich seitlich erstreckende, durch den Zwischenhalter (42) aufgenommene und für die Reihe des Drehergewebes mit einer schräg verlaufenden Schulter (56c) versehene dritte Führungsplatte (56) aufweist, wobei das obere Ende der schräg verlaufenden Schulter an der Außenseite der Grundkettenebene und das untere Ende der schräg verlaufenden Schulter an der Innenseite der Grursdkettenebene angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsöffnung der Führungsnadel (10) bei vollständig geschlossenem Fach oberhalb der oberen Enden der schräg verlaufenden Schultarn (52c, 56c) der ersten und dritten Führungsplatte (52, 56) angeordnet ist, welche sich im wesentlichen auf derselben Höhe befinden.
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