DE2634966A1 - Triaxiale webmaschine mit vorrichtung und verfahren zum verschieben der litzen - Google Patents
Triaxiale webmaschine mit vorrichtung und verfahren zum verschieben der litzenInfo
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Description
Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*
MÜNCHEN BI ■ WISSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 93 27 74 · TELEGRAMMADRESSE· LANGHOFFPATENT MÜNCHEN
München, den 4. 8. 1976 Unser Zeichen: 71-1644
Barber-Colman Company, 1300 Rock Street, Rockford, Illinois,
USA
Triaxiale Webmaschine mit Vorrichtung und Verfahren zum Verschieben der Litzen
Die Erfindung bezieht sich auf Webmaschinen zum Herstellen triaxialer
Gewebe, bei denen Kettfäden von Litzen geführt und in in Schußrichtung
liegenden Reihen angeordnet und mit einer Einrichtung zum Verschieben der Litzen in Schußrichtung versehen sind, wodurch die
Kettfäden von einer Schußrichtungsposition in eine andere bewegt werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Webmaschine zum Herstellen
triaxialer Gewebe, mit einer Anzahl länglicher Litzen zum Führen der Kettfäden, mit einer Einrichtung zum Längsbewegen der Litzen
zwecks Bildung von Kettfächern, und mit einer Einrichtung zum Durchschießen
von Schußfäden durch die Kettfächer. Es sind zwar bereits
derartige triaxiale Webmaschinen bekannt, jedoch weisen sie verschiedene Nachteile auf. So ist es z.B. schwierig, die Litzen in einer
Längsbewegung zu führen und dabei einen vorbestimmten Abstand zwischen den Litzen beizubehalten, und außerdem die Litzen in Schußrichtung zu
verschieben.
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• •«arvj.ger allgem«n.r Vertreter nach § 46 PatAnwO. zugelassen bei den Landgenchten München I und Il aa/m39
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und sowohl eine Längsbewegung als auch eine schrittweise Querbewegung
der Litzen ermöglicht.
Ausgehend von der eingangs genannten Webmaschine ist diese Aufgabe
gelöst durch Führungsbahnen zum Führen der Litzen bei der Längsbewegung und durch eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der
Litzen und der von diesen geführten Kettfäden in Schußrichtung während
des Webens von einer Führungsbahn zu einer nächsten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen an
mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße triaxiale Webmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Webmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansicht von Teilen der in Fig. 1 und 2 dargestellten Webmaschine zur
Veranschaulichung einiger Antriebsmechanismen;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3 zur Veranschaulichung zusätzlicher Antriebsmechanismen;
Fig. 5 _ eine perspektivische Ansicht einer bei den Ausführungsformen von Fig. 1-4 verwendeten Litze, und
Fig. 6 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 6-6 von Fig. 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte, die vorliegende Erfindung aufweisende
Webmaschine weist mehrere längliche Litzen auf, die in in Schußrichtung liegenden Reihen angeordnet sind zur Führung von Kettfaden
S und zur Bildung von Kettfächern daraus (Fig. 2). Es kann jede beliebige Anzahl von in Schußrichtung liegenden Litzenreihen vorgesehen
sein, jedenfalls solange mindestens eine solche Litzenreihe auf jeder Seite der Webmaschine vorgesehen ist. In Fig. 2 sind beispielsweise
vier in Schußrichtung liegende Litzenreihen A, A1, B, B1 dargestellt.
Die oberen Reihen A, A1 bilden ein erstes Paar sich im
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wesentlichen in Schußrichtung gegenüberliegender Litzenreihen, wobei
die beiden Litzenreihenpaare A, A1, B, B1 in Kettrichtung im Abstand
voneinander liegen. Insbesondere ergibt sich aus Fig. 2, daß die untere Litzenreihe B, B' nahe bei und in Richtung des Gewebes oder auch
in Arbeitsrichtung unterhalb des anderen Litzenreihenpaares Af A1 liegt.
Zur klareren Darstellung sei festgelegt, daß die in Fig. 1 und 2 dargestellten,
in Schußrichtung liegenden Litzenreihen A, B als die jeweils erste Reihe des ersten und zweiten Paares bezeichnet werden, während
die in Schußrichtung rechten Litzenreihen A1, B1 als jeweils zweite
Reihe des ersten und zweiten Paares bezeichnet werden. Es sei erwähnt, daß beide ersten Litzenreihen A, B.neben einer Seite der Bahn
der Kettfäden S zum Schliß 16 des triaxialen Gewebes F liegen, während beide zweiten Litzenreihen A1, B1 neben der anderen Seite dieser Bahn
liegen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform verlaufen die in Schußrichtung liegenden
Litzenreihen im wesentlichen horizontal, so daß die Litzen während der Kettfachbildungsbewegung in Längsrichtung im wesentlichen horizontal
bewegt werden. Folglich setzt eine Schußfadeneinsetzeinrichtung 17 Schußfäden in Fächer ein, die aus den Kettfäden S gebildet
sind, und zwar in horizontaler Ebene und im wesentlichen unterhalb der Höhe der Litzenreihen. Auch der Schuß 16 des aus den Kettfäden S und
den Schußfäden gewobenen triaxialen Gewebes F erstreckt sich im wesentlichen horizontal und ist unterhalb der Höhe der Litzenreihen A,
A1, B, B1 angeordnet. Auf diese Weise bewegt sich das Gewebe F am
Schluß 16 während des Webvorgangs entlang einer im wesentlichen vertikalen
Bahn nach unten. Eine passende Anschlageinrichtung dient dazu, jeden folgenden eingesetzten Schußfaden gegen den Schluß anzuschlagen
und arbeitet zeitlich abgestimmt mit den Litzenreihen A, A1,
B, B1 und der Schußfadeneinsetzeinrichtung, wie allgemein bekannt
ist. Ein Beispiel einer Anschlageinrichtung ist in der US-PS 3,799,209 beschrieben. Eine weitere Beschreibung dieser Einrichtung ist demnach
nicht erforderlich.
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-n-
Obgleich die Litzenreihen,die zugehörigen Halte- und Steuereinrichtungen
und der Schluß 16 des Gewebes F in horizontaler Lage dargestellt sind, können sie auch jede beliebige andere Lage einnehmen, so
daß die Bewegungsrichtung des Gewebes am Schluß während des Webvorgangs aufwärts oder horizontal oder in jeder Winkelstellung verlaufen
kann, ohne daß dadurch vom Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Fig. 5 zeigt die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Litze. Sie weist eine längliche Form auf, ist relativ dünn und umfaßt
einen länglichen Litzenkörper 21 vorbestimmter Breite, von dem sich ein längliches schmales Vorderteil 22 nach vorn erstreckt.
Dieses längliche schmale Vorderteil 22 ist etwa halb so breit wie der Litzenkörper 21 und endet in einem im wesentlichen abgerundeten
oder halbkreisförmig gestalteten Endteil, das die Spitze der jeweiligen Litze darstellt. Nahe am freien vorderen Ende
ist jede Litze mit einem Fadenauge 24· versehen zur Aufnahme des jeweiligen Kettfadens S. In Fig. 2 ist erkennbar, daß sich die
Kettfaden S durch die jeweiligen Litzen zum Schluß 16 des triaxialen Gewebes erstrecken. Die Kettfaden können von
einer nicht dargestellten, von den Litzenreihen A, A', B, B' entfernt liegenden Vorratsquelle den Litzen zugeführt werden.
Die Litzen jeder Reihe A, A', B, B1 können jeden beliebigen Abstand
voneinander haben. Vorzugsweise soll der Abstand zwischen benachbarten Litzen· jeder Reihe aber mindestens gleich der Breite
jeder Litze sein, so daß die Kettfäden S leicht durch die Litzen jeder betreffenden Reihe und zwischen benachbarten Litzen in
Kettrichtung der Litzen gelangen können, durch die sich die einzelnen Kettfaden erstrecken. Aus diesem Grunde sind die Litzen
in dem ersten bzw. oberen Paar A,A' in Schußrichtung bezüglich der Litzen in dem zweiten bzw. unteren Paar B9B1 während jedes
Schußfadeneinschießens versetzt angeordnet. Die Litzen sollen möglichst
dünn sein, und der Abstand zwischen unmittelbar nebeneinanderliegenden Litzen jeder Schußreihe soll etwa der Breite jeder
Litze entsprechen, so daß triaxiale Gewebe hoher Dichte aus dünnen Kettfäden hergestellt werden können. Zur besseren Klarheit
sind aus den Reihen in Fig. 1, 3 und H viele Litzen weggelassen.
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In der bevorzugten dargestellten Ausfuhrungsform sind die Litzen
der ersten Reihen A, B zu den Litzen der zweiten Reihe A1, Bf
versetzt angeordnet, und die Litzen des ersten Paares A, A' sind ebenfalls zu den Litzen des zweiten Paares B, B1 versetzt angeordnet
(Fig. 6). Wenn also irgendeine der Litzenreihe in ihrer langgestreckten Stellung ist, kann die im wesentlichen gegenüberliegende
Reihe des jeweiligen Paares entweder die eingezogene oder die langgestreckte Stellung innehaben. Eine derartige Anordnung
gestattet die Herstellung vielfältiger Formen von triaxialen Geweben. Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform also die Litzen
jeder Reihe bezüglich der Litzen in anderen Reihen versetzt sind, können die Litzen in jeder Reihe doch auch eine andere Lage einnehmen,
ohne daß dadurch vom eigentlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Vorzugsweise erstrecken sich die gegenüberliegenden Längskanten der Litze (Fig. 5) im wesentlichen parallel zueinander. Da das
längliche schmale Vorderteil 2 2 weniger breit ist als der längliche Litzenkörper 21, bildet dieser einen vorstehenden Schulterbereich
auf der Litze, der von einem Verschiebeblock einer Litzenverschiebeeinrichtung
ergriffen werden kann, um während des Betriebs der Webmaschine jede .Litzenreihe in Schußrichtung zu verschieben,
wie weiter unten noch erläutert wird. Jede Litze ist ferner mit einer Einrichtung versehen, die eine Kettfachbildungsbewegung
in Längsrichtung ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der rückwärtige Bereich jeder Litze an dem . vom Vorderteil 2 2 entfernt
liegenden Ende mit einer Aussparung 2 5 versehen, die teilweise durch einen hakenförmigen Vorsprung 26 am hinteren Ende des
Litzenkörpers 21 jeder Litze gebildet ist.
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Wie in Fig. 2 bis M- zu sehen ist, werden die Aussparungen 25 in
den Litzen jeder Reihe A, A', B, B1 von einem länglichen Vorsprung
31a einer entsprechenden Kettfachbildungseinrichtung 31 ergriffen,
wobei jeweils eine Kettfachbildungseinrichtung 31 eine Litzenreihe A, A1, B, B1 in Längsbewegung zwischen der in Fig.
-mit durchgezogenen Linien dargestellten eingezogenen und der in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten von den Reihen
A1, B1 eingenommenen langgestreckten Lage bewegt. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, daß die Längskanten der Litzen in den beiden ersten Reihen A, B an die obere bzw. untere Fläche einer ersten
starren Führungsplatte 32 stoßen, und die Längskanten'der
Litzen in den zweiten Reihen A', B1 können an die untere bzw.
obere Fläche einer zweiten starren Führungsplatte 32' stoßen.-Die
Länge der starren Führungsplatten 32, 32' entspricht in etwa der Breite des triaxialen Gewebes F, und die Kanten der Platten
32, 32' sind im Abstand voneinander angeordnet (Fig. 1), um eine öffnung für den Durchlaß der Kettfäden S und für die Bildung
von Kettfächern zu schaffen, wobei die Fadenaugen 24- für die Kettfäden
in den Litzen A, A!, B, B' vorn neben den Kanten der Führungsplatten
32, 32' liegen.
Jede Kettfachbildungseinrichtung 31 umfaßt einen sich in Schußrichtung
erstreckenden Antriebsblock 31b für die Längsbewegung der Litze, der entsprechend einem vorbestimmten Muster vor- und
rückwärts bewegbar ist und der mit einem sich in Schußrichtung erstreckenden länglichen Vorsprung 31a versehen ist zum Eingriff
in die Aussparungen 25 und hakenförmigen Vorsprünge 26 (Fig. 2 bis 4) der jeweiligen Litzenreihen A, A', B, B1. Die Litzen
in den Reihen A, B werden von links nach rechts bewegt und die Litzen in den Reihen A1, B1 von rechts nach links (in Fig. 2),
wenn sie in ihre langgestreckten Offenfachstellungen nach vorn bewegt werden. Wenn demnach die Litzen in die in Fig. 2 mit durchgezogenen
Linien dargestellten eingezogenen Offenfachstellungen bewegt werden, werden sie rückwärts bewegt.
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Zum Steuern der Litzen während der Kettfachbildung und zum Verschieben
der Litzen in Schußrichtung sind Führungsnuten bildende Einrichtungen vorgesehen, die jede Litzenreihe A, B, A', B' führen.
Diese Einrichtungen bestehen aus starren Trenngliedern 34a, 34b, 34a', 34b' und beweglichen Trenngliedern 35a, 35b, 35a1, 35b'.
Die starren Trennglieder 34a, 34b, 34a', 34b' bilden jeweils einen
ersten Führungsbereich in Form von Führungsnuten zur Aufnahme von Litzen nach deren Kettfachbildungsbewegung in Richtung auf die langgestreckte
oder die eingezogene Lage und bilden einen länglichen Litzenführungsblock 40 (Fig. 1 bis 4), der so gelagert ist, daß der Abstand
seiner zur entsprechenden Führungsplatte 32 oder 32' gerichteten Fläche von dieser Führungsplatte etwas größer ist als
die Breite des länglichen schmalen Vorderteils 22 (Fig. 5) der entsprechenden Litzen. Die der entsprechenden starren Führungsplatte
32, 32' benachbarte Fläche jedes Litzenführungsblocks 40 hat die Form mehrerer vorstehender Trennstücke bzw. Wandstücke,
die eine in Schußrichtung verlaufende Reihe von Führungsnuten bilden (Fig. 4) zur Führung der jeweiligen Litzen bei der Bewegung
in und aus der vorgenannten eingezogenenen und langgestreckten Offenfachstellung.
Die beweglichen Trennglieder 35a, 35a', 35b, 35b! bilden jeweils zweite
Führungsnuten zur Aufnahme von Litzen nach deren Kettfachbildungsbewegung in Richtung auf die andere langgestreckte bzw. eingezogene
Lage und sind so gestaltet, daß sie während des Webvorgangs die jeweiligen Litzenreihen A, A', B, B' und von diesen mitgenommenen
Kettfasern S in Schußrichtung bewegen, so daß jede Litze in jeder Reihe von einer Führungsnut in die nächste bewegt und damit
die Kettfasern von einer Schußstellung in eine andere bewegt werden,
so daß sich die Kettfasern bezüglich der Schußfäden in schräger Richtung erstrecken können. Demgemäß ist jedes bewegliche Glied
mit einem sich in Schußrichtung erstreckenden und in Schußrichtung bewegbaren länglichen Litzenverschxebeblock 45 versehen,
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der hinter, in Gleiteingriff mit oder in der Nähe des entsprechenden
Litzenführungsblocks M-O angeordnet ist. Jeder Litzenverschiebeblock
4-5 ist mit einer in Schußrichtung liegenden Reihe von in geringem Abstand liegenden, sich nach vor- und rückwärts
erstreckenden Trennstücken versehen, wodurch eine in Schußrichtung liegende Reihe von Führungsnuten gebildet wird (entsprechend den
starren Führungsnuten 4-1) zur Aufnahme der durch die Litzenkörper
21 (Fig. 2 bis 5) der jeweiligen Litzenreihe gebildeten Schulterbereiche. Die den starren Führungsplatten 32, 32' zugewandten
Seiten der Litzenverschiebeblocks 45 sind im Abstand von diesen
angeordnet, um die Fachbildungsbewegungen der jeweiligen Antriebsblocks
31b für die Längsbewegung der Litzen in dem Raum zwischen den Litzenverschxebeblocks 45 und den Führungsplatten 32, 32' zu
erleichtern.
In Fig. 2 ist eine in Form eines Blocks dargestellte passende Steuereinrichtung 47 gezeigt, die wirksam mit jedem Litzenverschiebeblock
4-5 verbunden ist, die nach jeder - oder fast jeder Rückwärts- bzw. Einziehbewegung der Antriebsblocks 31b für die
Längsbewegung der Litzen jeden Litzenverschiebeblock 45 in Schußrichtung
verschiebt.
Es versteht sich, daß aufeinanderfolgende Verschiebungen in Schußrichtung jedes Litzenverschxebeblocks 4-5 wahlweise in
jeder Schußrichtung·durchgeführt werden können, wobei jede Verschiebung
einen Abstand im wesentlichen gleich einem ganzen Vielfachen · des Abstandes zwischen den Mittelpunkten benachbarter Führungsnuten
41 ausmacht. Eine derartige Bewegung der Litzenverschxebeblocks
in Schußrichtung bringt normalerweise die beweglichen zweiten Führungsnuten in Fluchtung mit den starren ersten Führungsnuten,
so daß diese zusammenwirken, um die Litzen während ihrer Längsbewegung unter Führung aufzunehmen. Die Summe aller aktiven
Hübe des Litzenverschxebeblocks 4-5 bewirkt normalerweise, daß
die Litzen einer bestimmten Reihe von dem Ende der Reihe zum benachbarten Ende einer anderen Litzenreihe bewegt werden.
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In Fig. 1 ist noch eine Umsetzeinrichtung 50, 50' in Form eines
Blocks dargestellt, der das Umsetzen der Litzen durchführt. Sie ist jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
Blocks dargestellt, der das Umsetzen der Litzen durchführt. Sie ist jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
In der dargestellten Ausfuhrungsform der beschriebenen Erfindung
wird angenommen, daß aufeinanderfolgende Litzen in den beiden
ersten Reihen A, B zu den Enden der dem Betrachter von Fig. 2 am nächsten liegenden Reihen befördert werden und daß die aufeinanderfolgenden beförderten Litzen von einer ersten Umsetzeinrichtung 50 zu den benachbarten Enden der jeweils zweiten im wesentlichen gegenüberliegenden Reihen A1, B' befördert werden. Es ist ersichtlich, daß die aufeinanderfolgenden Litzen zu den anderen vorderen Enden der zweiten Reihen Af, B1 gebracht und von einer zweiten Umsetzeinrichtung 50' zu den benachbarten hinteren Enden der ersten beiden Litzenreihen A5B gebracht werden.
In jedem Fall soll vorzugsweise die Steuereinrichtung 47 für jeden Litzenverschiebeblock 45 demselben einen inaktiven Hub versetzen, um ihn nach jedem aktiven Hub wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubringen.
ersten Reihen A, B zu den Enden der dem Betrachter von Fig. 2 am nächsten liegenden Reihen befördert werden und daß die aufeinanderfolgenden beförderten Litzen von einer ersten Umsetzeinrichtung 50 zu den benachbarten Enden der jeweils zweiten im wesentlichen gegenüberliegenden Reihen A1, B' befördert werden. Es ist ersichtlich, daß die aufeinanderfolgenden Litzen zu den anderen vorderen Enden der zweiten Reihen Af, B1 gebracht und von einer zweiten Umsetzeinrichtung 50' zu den benachbarten hinteren Enden der ersten beiden Litzenreihen A5B gebracht werden.
In jedem Fall soll vorzugsweise die Steuereinrichtung 47 für jeden Litzenverschiebeblock 45 demselben einen inaktiven Hub versetzen, um ihn nach jedem aktiven Hub wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubringen.
Nach jedem aktiven Hub jedes Litzenverschiebeblocks 45 in Schußrichtung
bewegt die entsprechende Kettfachbildungseinrichtung 31 alle Litzen der betreffenden Reihe in die langgestreckte Stellung,
so daß sich die Litzenkörper 21 nach vorn außer Eingriff mit den Führungsnuten in den entsprechenden Litzenverschiebeblocks 45 bewegen,
wodurch sich die Litzenverschiebeblocks 45 in einem inaktiven Hub wieder in ihre Ausgangsstellung begeben können, ohne die entsprechenden
Litzen in Schußrichtung zu bewegen und ohne von ihnen
gehindert zu werden.
gehindert zu werden.
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- ίο -
Fig. 3 und 4 zeigen die Antriebseinrichtung für die Litzenverschiebeblocks
45 und die Kettfachbildungseinrichtung 31. An einer Hauptantriebswelle 51 sind mehrere Steuernocken zur Betätigung
entsprechender Nockenstößelarme befestigt. Zum Antrieb der Litzenverschiebeblocks 45 läuft ein Nockenstößelkurbelarm 52 auf
der Bahn eines Nockens 54 (Fig. 3), der über eine Zahnradverbindung mit der Welle 51 verbunden ist. Die in Fig. 3 durch
Pfeile angedeutete Schwenkbewegung des Nockenstößelarms 52 treibt eine Verbindungsstange 55 an und.schwenkt einen Winkelhebel 56,
der an einem starren Teil der Webmaschine befestigt ist (ebenfalls in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet). Das von der Verbindungsstelle
mit der Verbindungsstange 5 5 entfernt liegende Ende des Winkelhebels
56 ist in geeigneter Weise mit dem Block 45 für die Litzenreihe A' verbunden. Fig. 4 zeigt "eine ähnliche Ausfuhrungsform,
bei welcher Nockenstößelarm 62, Nocken 64, Verbindungsstange 65 und Winkelhebel· 66 den Litzenverschiebebiock für die Litzenreihe
B1 antreiben.
Die Längsbewegung der Litzen wird durch Nockenpaare 71, 72, 73 und 74 erzeugt, die mit entsprechenden Abtasthebeln 76, 77 zusammenwirken,
um mit den Antriebsblocks 31b für die Längsbewegung der Litzen in passender Weise verbundene Antriebsglieder 78 und
79 hin- und herzubewegen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr sind Änderungen und Ergänzungen
denkbar, ohne daß dadurch vom allgemeinen Erfindungsgedanken abgewichen wird.
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Claims (10)
1. Webmaschine zum Herstellen triaxialer Gewebe, mit einer Anzahl länglicher Litzen zum Führen der Kettfaden, mit "
einer Einrichtung zum Längsbewegen der Litzen zwecks Bildung von Kettfächern, und mit einer Einrichtung zum
Durchschießen von Schußfäden durch die Kettfächer, gekennzeichnet durch Führungsbahnen zum Führen
der Litzen bei der Längsbewegung und durch eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der Litzen und der
von diesen geführten Kettfäden in Schußrichtung während des Webens von einer Führungsbahn zu einer nächsten.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Führungsbahn eine Anzahl in Schußrichtung im Abstand voneinander liegender Trennglieder
umfaßt, die zwischen sich Führungsnuten (M-I) bilden,
zwischen denen die Litzen geführt sind, und daß die Litzen jeweils ein Fadenführungsauge an einem Ende aufweisen sowie
eine Schulter, die von den Trenngliedern geführt werden, um die Litzen in Schußrichtung zu verschieben.
3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Trennglieder so angeordnet und ausgebildet sind, daß die Litzen in wenigstens einem Paar
sich gegenüberliegender Reihen liegen.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Reihen von Litzen in Kettrichtung
voneinander entfernt liegen.
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5. Webmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsbahnen durch je einen
feststehenden Führungsbereich und durch einen bewegbaren Führungsbereich gebildet sind und daß der bewegbare Führungsbereich die Verschiebevorrichtung bildet und zwischen einer
mit dem feststehenden Führungsbereich fluchtenden Stellung und einer in Schußrichtung versetzten Stellung bewegbar ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbaren Führungsbereiche jeweils ihnen zugeordnete Trennglieder aufweisen.
7. Webmaschine nach Anspruch 3 bis 6, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Litzen der einen Reihe versetzt zu den Litzen der gegenüberliegenden Reihe geführt sind.
8. Webmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebevorrichtung so ausgebildet
ist, daß sie eine Verschiebung nur in der eingefahrenen Stellung der Litzen ausführt.
9. Webmaschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennglieder eine vorgegebene Dicke
und einen vorgegebenen Abstand in Schußrichtung aufweisen.
10. Webmaschine nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebevorrichtung so ausgebildet
ist, daß die Litzen in jedem Paar sich gegenüberliegender Reihen gegensinnig verschoben werden.
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