DE2634966C2 - Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine - Google Patents
Fachbildevorrichtung einer triaxialen WebmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Es sind zwar bereits derartige Fachbildevorrichtungen
triaxialer Webmaschinen bekannt, jedoch weisen sie verschiedene Nachteile auf. So ist es z. B. schwierig,
die Litzen in einer Längsbewegung zu führen und dabei einen vorbestimmten Abstand zwischen den Litzen beizubehalten,
und außerdem die Litzen in Schußrichtung zu verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und sowohl eine Längsbewegung als auch eine schrittweise Querbewegung der Litzen ermöglicht.
Ausgehend von der eingangs genannten Fachbildevorrichtung ist diese Aufgabe gelöst durch Führungsbahnen zum Führen der Litzen bei der Längsbewegung und durch eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der Litzen und der von diesen geführten Kettfäden in Schußrichtung während des Webens von einer Führungsbahn zu einer nächsten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und sowohl eine Längsbewegung als auch eine schrittweise Querbewegung der Litzen ermöglicht.
Ausgehend von der eingangs genannten Fachbildevorrichtung ist diese Aufgabe gelöst durch Führungsbahnen zum Führen der Litzen bei der Längsbewegung und durch eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der Litzen und der von diesen geführten Kettfäden in Schußrichtung während des Webens von einer Führungsbahn zu einer nächsten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schemattscher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
ergänzend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine;
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Webmaschine nach Fig. 1;
F i g. 3 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansieht von Teilen der in F i g. 1 und 2 dargestellten Webmaschine zur Veranschaulichung einiger Antriebsmechanismen;
F i g. 3 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansieht von Teilen der in F i g. 1 und 2 dargestellten Webmaschine zur Veranschaulichung einiger Antriebsmechanismen;
Fig.4 eine Ansicht ähnlich der Fig.3 zur Veranschaulichtung
zusätzlicher Antriebsmechanismen;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer bei den Ausführungsformen von Fig. 1—4 verwendeten Litze,
und
Fig.6 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, entlang
der Linie 6-6 von F i g. 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte, die vorliegende Erfindung aufweisende Webmaschine weist mehrere
längliche Litzen auf, die in in Schußrichtung liegenden Reihen angeordnet sind zur Führung von Kettfaden S
und zur Bildung von Kettfächern daraus (Fig.2). Es
kann jede beliebige Anzahl von in Schußrichtung liegenden Litzenreihen vorgesehen sein, jedenfalls solange
mindestens eine solche Litzenreihe auf jeder Seite der Webmaschine vorgesehen ist. In F i g. 2 sind beispielsweise
vier in Schußrichtung liegende Litzenreihen A, A', B, B' dargestellt. Die oberen Reihen A, A' bilden ein
erstes Paar sich im wesentlichen in Schußrichtung gegenüberliegender Litzenreihen, wobei die beiden Litzenreihenpaare
A, A', B, B' in Kettrichtung im Abstand voneinander liegen. Insbesondere ergibt sich aus F i g. 2,
daß die untere Litzenreihe B, B' nahe bei und in Richtung des Gewebes oder auch in Arbeitsrichtung unterhalb
des anderen Litzenreihenpaares A, A 'liegt.
Zur klareren Darstellung sei festgelegt, daß die in Fig. 1 und 2 dargestellten, in Schußrichtung liegenden
Litzenreihen A, B als die jeweils erste Reihe des ersten und zweiten Paares bezeichnet werden, während die in
Schußrichtung rechten Litzenreihen A', B' als jeweils zweite Reihe des ersten und zweiten Paares bezeichnet
werden. Es sei erwähnt, daß beide ersten Litzenreihen A, B heben einer Seite der Bahn der Kettfaden S zum
Schluß 16 des triaxialen Gewebes F liegen, während beide zweiten Litzenreihen A', B' neben der anderen
Seite dieser Bahn liegen.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform verlaufen die in Schußrichtung liegenden Litzenreihen im wesentlichen
horizontal, so daß die Litzen während der Kettfachbüdungsbewegung in Längsrichtung im wesentlichen
horizontal bewegt werden. Folglich trägt ein Schußfadeneintragorgan 17 Schußfä&cn in Fächer ein,
die aus den Kettfäden S gebildet sind, und zwar in horizontaler
Ebene und im wesentlichen unterhalb der Höhe der Litzenreihen. Auch der Schuß 16 des aus den
Kettfäden ώ und den Schußfäden gewobenen triaxialen Gewebes F erstreckt sich im wesentlichen horizontal
und ist unterhalb der Höhe der Litzenreihen A, A \ B, B' angeordnet. Auf diese Weise bewegt sich das Gewebe F
am Schluß 16 während des Webvorgangs entlang einer im wesentlichen vertikalen Bahn nach unten. Eine Anschlageinrichtung
schlägt jeden eingetragenen Schußfaden gegen den Schluß und arbeitet zeitlich abgestimmt
mit den Litzenreihen A, A', B, ß'und dem Schußfadeneintragorgan,
wie allgemein bekannt ist Ein Beispiel einer Anschlageinrichtung ist in der US-PS 37 99 209
■beschrieben. Eine weitere Beschreibung dieser Einrichtung ist demnach nicht erforderlich.
Obgleich die Litzenreihen, die zugehörigen Halte- und Steuereinrichtungen und der Schluß 16 des Gewebes
F in horizontaler Lage dargestellt sind, können sie auch jede beliebige andere Lage einnehmen, so daß die
Bewegungsrichtung des Gewebes am Schluß während des Webvorgangs aufwärts oder horizontal oder in jeder
Winkelstellung verlaufen kann, ohne daß dadurch ■vom Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Fig.5 zeigt die bei der vorliegenden Erfindung verwendete
Litze. Sie weist eine längliche Form auf, ist relativ dünn und umfaßt einen länglichen Litzenkörper
21 vorbestimmter Breite, von dem sich ein längliches schmales Vorderteil 22 nach vorn erstreckt. Dieses längliche
schmale Vorderteil 22 ist etwa halb so breit wie der Litzenkörper 21 und endet in einem im wesentlichen
abgerundeten od^r halbkreisförmig gestalteten Endteil,
das die Spitze der jeweiligen Litze darstellt. Nahe am freien vorderen Ende ist jede Litze mit einem Fadenauge
24 versehen zur Aufnahme des jeweiligen Kettfadens 5. In Fig.2 ist erkennbar, daß sich die Kettfaden 5
durch die jeweiligen Litzen zum Schluß 16 des triaxialen Gewebes erstrecken. Die Kettfäden können von einer
nicht dargestellten, von den Litzenreihen A, A', B, B' entfernt liegenden Vorratsquelle den Litzen zugeführt
werden.
Die Litzen jeder Reihe A, A\ B. B' können jeden
beliebigen Abstand voneinander haben. Vorzugsweise soll der Abstand zwischen benachbarten Litzen jeder
Reihe aber mindestens gleich der Breite jeder Litze sein, so daß die Kettfaden S leicht durch die Litzen jeder
beireffenden Reihe und zwischen benachbarten Litzen in Kettrichtung der Litzen gelangen können, durch die
sich die einzelnen Kettfaden erstrecken. Aus diesem Grunde sind die Litzen in dem ersten bzw. oberen Paar
A. A' in Schußrichtung bezüglich der Litzen in dem zweiten bzw. unteren Paar B, ß'während jedes Schußfadeneinschießens
versetzt angeordnet. Die Litzen sollen möglichst dünn sein, und der Abstand zwischen unmittelbar
nebeneinanderliegenden Litzen jeder Schußreihe soll etwa der Breite jeder Litze entsprechen, so daß
triaxiale Gewebe hoher Dichte aus dünnen Kettfaden hergestellt werden können. Zur besseren Klarheit sind
aus den Reihen in F i g. 1,3 und 4 viele Litzen weggelassen.
In der bevorzugten dargestellten Ausführungsform sind die Litzen der ersten Reihen A, B zu den Litzen der
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65 zweiten Reihe A', ^'versetzt angeordnet, und die Litzen
des ersten Paares A. A 'sind ebenfalls zu den Litzen des zweiten Paares B, B' versetzt angeordnet (Fig.6).
Wenn also irgendeine der Litzenreihe in ihrer langgestreckten Stellung ist, kann die im wesentlichen gegenüberliegende
Reihe des jeweiligen Paares entweder die eingezogene oder die langgestreckte Stellung innehaben.
Eine derartige Anordnung gestattet die Herstellung vielfältiger Formen von triaxiaien Geweben. Obwohl
bei der bevorzugten Ausführungsform also die Litzen jeder Reihe bezüglich der Litzen in anderen Reihen
versetzt sind, können die Litzen in jeder Reihe doch
auch eine andere Lage einnehmen, ohne daß dadurch vom eigentlichen Erfindungsgtdanken abgewichen
wird.
Vorzugsweise erstrecken sich die gegenüberliegenden Längskanten der Litze (Fig.5) im wesentlichen
parallel zueinander. Da das längliche schmale Vorderteil 22 weniger breit ist als der längliche Litzenkörper 21,
bildet dieser einen vorstehenden Schulterbereich auf der Litze, der von einem Verschiebeblock einer Litzenverschiebeeinrichtung
ergriffen werden kann, um während des Betriebs der Webmaschine jede Litzenreihe in
Schußrichtung zu verschieben, wie weiter unten noch erläutert wird. Jede Litze ist ferner mit einer Einrichtung
versehen, die eine Kettfachbildungsbewegung in Längsrichtung ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der
rückwärtige Bereich jeder Litze an dem vom Vorderteil 22 entfernt liegenden Ende mit einer Aussparung 25
versehen, die teilweise durch einen hakenförmigen Vorsprung 26 am hinteren Ende des Litzenkörpers 21 jeder
Litze gebildet ist.
Wie in Fig.2 bis 4 zu sehen ist, werden die Aussparungen
25 in den Litzen jeder Reihe A. A', B, B' von einem länglichen Vorsprung 31a einer entsprechenden
Kettfachbildungseinrichtung 31 ergriffen, wobei jeweils eine Kettfachbildungseinrichtung 31 eine Litzenreihe A.
A', B, ß'in Längsbewegung zwischen der in Fig.2 mit
durchgezogenen Linien dargestellten eingezogenen und der in F i g. 2 in gestrichelten Linien dargestellten von
den Reihen A', B'eingenommenen langgestreckten Lage bewegt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß
die Längskanten der Litzen in den beiden ersten Reihen A, B an die obere bzw. untere Flache einer ersten starren
Führungsplatte 32 stoßen, und die Längskanten der Litzen in den zweiten Reihen A', B'können an die untere
bzw. obere Fläche einer zweiten starren Führungsplatte 32' stoßen. Die Länge der starren Führungsplatten
32, 32' entspricht in etwa der Breite des triaxialen Gewebes F, und die Kanten der Platten 32, 32' sind im
Abstand voneinander angeordnet (Fig. 1),um eine Öffnung
für den Durchlaß der Kettfäden 5 und für die Bildung von Kettfächern zu schaffen, wobei die Fadenaugen
24 für die Kettfaden in den Litzen A, A', B, B' vorn neben den Kanten der Führungsplatten 32, 32'
liegen.
Jede Kettfachbildungseinrichtung 31 umfaßt einen sich in Schußrichtung erstreckenden Antriebsblock 31 b
für die Längsbewegung der Litze, der entsprechend einem vorbestimmten Muster vor- und rückwärts bewegbar
ist und der mit einem sich in Schußrichtung erstreikenden länglichen Vorsprung 31a versehen ist zum Eingriff
in die Aussparungen 25 und hakenförmigen Vorsprünge 26 (F i g. 2 bis 4) der jeweiligen Litzenreihen A,
A', B, B'. Die Litzen in den Reihen A, B werden von links nach rechts bewegt und die Litzen in den Reihen A', B'
von rechts nach links (in F i g. 2), wenn sie in ihre langgestreckten Offenfachstelluneen nach vorn bewect wer-
den. Wenn demnach die Litzen in die in Fig.2 mit
durchgezogenen Linien dargestellten eingezogenen Offenfachstellungen bewegt werden, werden sie rückwärts
bewegt.
Zum Steuern der Litzen während der Kettfachbildung und zum Verschieben der Litzen in Schußrichtung
sind Führungsnuten bildende Einrichtungen vorgesehen, die jede Litzenreihe A, B1 A', B' führen. Diese Einrichtungen
bestehen aus starren Trenngliedern 34a, 346, 34a', 346'und beweglichen Trenngliedern 35a, 35i>, 35a',
■35b'.
Die starren Trennglieder 34a, 346, 34a', 346' bilden
jeweils einen ersten Führungsbereich in Form von Führungsnuten zur Aufnahme von Litzen nach deren Kettfachbildungsbewegung
in Richtung auf die langgestreckte oder die eingezogene Lage und bilden einen länglichen Litzenführungsblock 40 (F i g. 1 bis 4), der so
gelagert ist, daß der Abstand seiner zur entsprechenden Führungsplatte 32 oder 32' gerichteten Fläche von dieser
Führungsplatte etwas größer ist als die Breite des länglichen schmalen Vorderteils 22 (F i g. 5) der entsprechenden
Litzen. Die der entsprechenden starren Führungsplatte 32,32' benachbarte Fläche jedes Litzenführungsblocks
40 hat die Form mehrerer vorstehender Trennstücke bzw. Wandstücke, die eine in Schußrichtung
verlaufende Reihe von Führungsnuten 41 bilden (F i g. 4) zur Führung der jeweiligen Litzen bei der Bewegung
in und aus der vorgenannten eingezogenen und langgestreckten Offenfachstellung.
Die beweglichen Trennglieder 35a, 35a', 35b, 35i>'bilden
jeweils zweite Führungsnuten zur Aufnahme von Litzen nach deren Kettfachbildungsbewegung in Richtung
auf die andere langgestreckte bzw. eingezogene Lage und sind so gestaltet, daß sie während des Webvorgangs
die jeweiligen Litzenreihen A. A', B, B' und von diesen mitgenommenen Kettfasern 5 in Schußrichtung
bewegen, so daß jede Litze in jeder Reihe von einer Führungsnut in die nächste bewegt und damit die
Kettfaden von einer Schußstellung in eine andere bewegt werden, so daß sich die Kettfäden bezüglich der
Schußfäden in schräger Richtung erstrecken können. Demgemäß ist jedes bewegliche Glied mit einem sich in
Schußrichtung erstreckenden und in Schußrichtung bewegbaren länglichen Litzenverschiebeblock 45 versehen,
der hinter, in Gleiteingriff mit oder in der Nähe des entsprechenden Litzenführungsblocks 40 angeordnet
ist. Jeder Litzenverschiebeblock 45 ist mit einer in Schußrichtung liegenden Reihe von in geringem Abstand
liegenden, sich nach vor- und rückwärts erstrekkenden Trennstücken versehen, wodurch eine in Schußrichtung
liegende Reihe von Führungsnuten gebildet wird (entsprechend den starren Führungsnuten 41) zur
Aufnahme der durch die Litzenkörper 21 (F i g. 2 bis 5) der jeweiligen Litzenreihe gebildeten Schulterbereiche.
Die den starren Führungsplatten 32, 32' zugewandten Seiten der Litzenverschiebeblocks 45 sind im Abstand
von diesen angeordnet, um die Fachbildungsbewegungen der jeweiligen Antriebsblocks 316 für die Längsbewegung
der Litzen in dem Raum zwischen den Litzenverschiebeblocks 45 und den Führungsplatten 32,32' zu
erleichtern.
In Fig.2 ist eine in Form eines Blocks dargestellte
passende Steuereinrichtung 47 gezeigt, die wirksam mit jedem Litzenverschiebeblock 45 verbunden ist, die nach
jeder — oder fast jeder — Rückwärts- bzw. Einziehbewegung der Antriebsblocks 31b für die Längsbewegung
der Litzen jeden Litzenverschiebeblock 45 in Schußrichtung verschiebt.
Es versteht sich, daß aufeinanderfolgende Verschiebungen in Schußrichtung jedes Litzenverschiebeblocks
45 wahlweise in jeder Schußrichtung durchgeführt werden können, wobei jede Verschiebung einen Abstand im
wesentlichen gleich einem ganzen Vielfachen des Abstandes zwischen den Mittelpunkten benachbarter Führungsnuten
41 ausmacht. Eine derartige Bewegung der Litzenverschiebeblocks in Schußrichtung bringt normalerweise
die beweglichen zweiten Führungsnuten in
ίο Fluchtung mit den starren ersten Führungsnuten, so daß
diese zusammenwirken, um die Litzen während ihrer Längsbewegung unter Führung aufzunehmen. Die Summe
aller aktiven Hübe des Litzenverschiebeblocks 45 bewirkt normalerweise, daß die Litzen einer bestimmten
Reihe von dem Ende der Reihe zum benachbarten Ende einer anderen Litzenreihe bewegt werden.
In Fig. 1 ist noch eine Umsetzeinrichtung 50, 50' in
Form eines Blocks dargestellt, der das Umsetzen der Litzen durchführt. Sie ist jedoch nicht Gegenstand dieser
Erfindung und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, daß aufeinanderfolgende Litzen in
den beiden ersten Reihen A, B zu den Enden der dem Betrachter von F i g. 2 am nächsten liegenden Reihen
befördert werden und daß die aufeinanderfolgenden beförderten
Litzen von einer ersten Umsetzeinrichtung 50 zu den benachbarten Enden der jeweils zweiten im wesentlichen
gegenüberliegenden Reihen A', B'befördert werden. Es ist ersichtlich, daß die aufeinanderfolgenden
Litzen zu den anderen vorderen Enden der zweiten Reihen A'. B'gebracht und von einer zweiten Umsetzeinrichtung
50' zu den benachbarten hinteren Enden der ersten beiden Litzenreihen A, B gebracht werden. In
jedem Fall soll vorzugsweise die Steuereinrichtung 47 für jeden Litzenverschiebeblock 45 demselben einen inaktiven
Hub versetzen, um ihn nach jedem aktiven Hub wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubringen.
Nach jedem aktiven Hub jedes Litzenvcrschiebcblocks 45 in Schußrichtung bewegt die entsprechende Kettfachbildungseinrichtung 31 alle Litzen der betreffenden Reihe in die langgestreckte Stellung, so daß sich die Litzenkörper 21 nach vorn außer Eingriff mit den Führungsnuten in den entsprechenden Litzenverschiebeblocks 45 bewegen, wodurch sich die Litzenverschiebeblocks 45 in einem inaktiven Hub wieder in ihre Ausgangsstellung begeben können, ohne die entsprechenden Litzen in Schußrichtung zu bewegen und ohne von ihnen gehindert zu werden.
Nach jedem aktiven Hub jedes Litzenvcrschiebcblocks 45 in Schußrichtung bewegt die entsprechende Kettfachbildungseinrichtung 31 alle Litzen der betreffenden Reihe in die langgestreckte Stellung, so daß sich die Litzenkörper 21 nach vorn außer Eingriff mit den Führungsnuten in den entsprechenden Litzenverschiebeblocks 45 bewegen, wodurch sich die Litzenverschiebeblocks 45 in einem inaktiven Hub wieder in ihre Ausgangsstellung begeben können, ohne die entsprechenden Litzen in Schußrichtung zu bewegen und ohne von ihnen gehindert zu werden.
F i g. 3 und 4 zeigen die Antriebseinrichtung für die Litzenverschiebebiocks 45 und die Kettfachbildungscinrichtung
31. An einer Hauptantriebswelle 51 sind mehrere Steuernooken zur Betätigung entsprechender Nokkenhebel
befestigt. Zum Antrieb der Litzenverschiebeblocks 45 läuft ein Nockenhebel 52 auf der Bahn eines
Nockens 54 (F i g. 3), der über eine Zahnradverbindung mit der Welle 51 verbunden ist. Die in Fig.3 durch
Pfeile angedeutete Schwenkbewegung des Nockenhebels 52 treibt eine Verbindungsstange 55 an und
schwenkt einen Winkelhebel 56, der an einem starren Teil der Webmaschine befestigt ist (ebenfalls in F i g. 3
durch Pfeile angedeutet). Das von der Verbindungsstelle mit der Verbindungsstange 55 entfernt liegende Ende
des Winkelhebels 56 ist mit dem Block 45 für die Litzenreihe A' verbunden. F i g. 4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform,
bei welcher Nockenhebel 62. Nocken 64, Verbindungsstange 65 und Winkelhebel 66 den Litzenverschiebeblock
für die Litzenreihe S'antreiben.
Die Längsbewegung der Litzen wird durch Nockenpaare 71, 72,73 und 74 erzeugt, die mit entsprechenden
Abtasthebeln 76, 77 zusammenwirken, um mit den Antriebsblocks 31b für die Längsbewegung der Litzen in
passender Weise verbundene Antriebsglieder 78 und 79 hin- und herzubewegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
35
40
45
50
S5
Claims (10)
1. Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine,
mit einer Anzahl länglicher Litzen zum Führen der Kettfaden, mit einer Einrichtung zum Längsbewegen
der Litzen zwecks Bildung von Kettfächern, und mit einer Einrichtung zur schrittweisen
Querbewegung der Litzen, gekennzeichnet durch Führungsbahnen zum Führen der Litzen bei
der Längsbewegung und durch eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der Litzen und der von
diesen geführten Kettfäden in Schußrichtung während des Webens von einer Führungsbahn zu einer
nächsten.
2. Webmaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn eine Anzahl in
Schußrichtung im Abstand voneinander liegender Trennglieder umfaßt, die zwischen sich Führungsnuten
(41) bilden, zwischen denen die Litzen geführt sind, und daß die Litzen (21, 22) jeweils ein Fadenführungsauge
(24) an einem Ende aufweisen sowie eine Schulter, die von den Trenngliedern geführt
werden, um die Litzen in Schußrichtung zu verschieben.
3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennglieder so angeordnet
und ausgebildet sind, daß die Litzen in wenigstens einem Paar sich gegenüberliegender Reihen liegen.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Litzen in Kettrichtung
voneinander entfernt liegen.
5. Webmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen durch je
einen feststehenden Führungsbereich und durch einen bewegbaren Führungsbereich gebildet sind und
daß der bewegbare Führungsbereich die Verschiebevorrichtung bildet und zwischen einer mit dem
feststehenden Führungsbereich fluchtenden Stellung und einer in Schußrichtung versetzten Stellung
bewegbar ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Führungsbereiche
jeweils ihnen zugeordnete Trennglieder aufweisen.
7. Webmaschine nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen der einen Reihe versetzt
zu den Litzen der gegenüberliegenden Reihe geführt sind.
8. Webmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung so
ausgebildet ist, daß sie eine Verschiebung nur in der eingefahrenen Stellung der Litzen ausführt.
9. Webmaschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennglieder eine vorgegebene
Dicke und einen vorgegebenen Abstand in Schußrichtung aufweisen.
10. Webmaschine nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung so
ausgebildet ist, daß die Litzen in jedem Paar sich gegenüberliegender Reihen gegensinnig verschoben
werden.
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