DE2634966C2 - Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine - Google Patents

Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine

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    • D03WEAVING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S139/00Textiles: weaving
    • Y10S139/01Bias fabric digest

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Es sind zwar bereits derartige Fachbildevorrichtungen triaxialer Webmaschinen bekannt, jedoch weisen sie verschiedene Nachteile auf. So ist es z. B. schwierig, die Litzen in einer Längsbewegung zu führen und dabei einen vorbestimmten Abstand zwischen den Litzen beizubehalten, und außerdem die Litzen in Schußrichtung zu verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und sowohl eine Längsbewegung als auch eine schrittweise Querbewegung der Litzen ermöglicht.
Ausgehend von der eingangs genannten Fachbildevorrichtung ist diese Aufgabe gelöst durch Führungsbahnen zum Führen der Litzen bei der Längsbewegung und durch eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der Litzen und der von diesen geführten Kettfäden in Schußrichtung während des Webens von einer Führungsbahn zu einer nächsten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schemattscher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Webmaschine nach Fig. 1;
F i g. 3 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansieht von Teilen der in F i g. 1 und 2 dargestellten Webmaschine zur Veranschaulichung einiger Antriebsmechanismen;
Fig.4 eine Ansicht ähnlich der Fig.3 zur Veranschaulichtung zusätzlicher Antriebsmechanismen;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer bei den Ausführungsformen von Fig. 1—4 verwendeten Litze, und
Fig.6 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 6-6 von F i g. 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte, die vorliegende Erfindung aufweisende Webmaschine weist mehrere längliche Litzen auf, die in in Schußrichtung liegenden Reihen angeordnet sind zur Führung von Kettfaden S und zur Bildung von Kettfächern daraus (Fig.2). Es kann jede beliebige Anzahl von in Schußrichtung liegenden Litzenreihen vorgesehen sein, jedenfalls solange mindestens eine solche Litzenreihe auf jeder Seite der Webmaschine vorgesehen ist. In F i g. 2 sind beispielsweise vier in Schußrichtung liegende Litzenreihen A, A', B, B' dargestellt. Die oberen Reihen A, A' bilden ein erstes Paar sich im wesentlichen in Schußrichtung gegenüberliegender Litzenreihen, wobei die beiden Litzenreihenpaare A, A', B, B' in Kettrichtung im Abstand voneinander liegen. Insbesondere ergibt sich aus F i g. 2, daß die untere Litzenreihe B, B' nahe bei und in Richtung des Gewebes oder auch in Arbeitsrichtung unterhalb des anderen Litzenreihenpaares A, A 'liegt.
Zur klareren Darstellung sei festgelegt, daß die in Fig. 1 und 2 dargestellten, in Schußrichtung liegenden Litzenreihen A, B als die jeweils erste Reihe des ersten und zweiten Paares bezeichnet werden, während die in Schußrichtung rechten Litzenreihen A', B' als jeweils zweite Reihe des ersten und zweiten Paares bezeichnet werden. Es sei erwähnt, daß beide ersten Litzenreihen A, B heben einer Seite der Bahn der Kettfaden S zum Schluß 16 des triaxialen Gewebes F liegen, während beide zweiten Litzenreihen A', B' neben der anderen Seite dieser Bahn liegen.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform verlaufen die in Schußrichtung liegenden Litzenreihen im wesentlichen horizontal, so daß die Litzen während der Kettfachbüdungsbewegung in Längsrichtung im wesentlichen horizontal bewegt werden. Folglich trägt ein Schußfadeneintragorgan 17 Schußfä&cn in Fächer ein, die aus den Kettfäden S gebildet sind, und zwar in horizontaler Ebene und im wesentlichen unterhalb der Höhe der Litzenreihen. Auch der Schuß 16 des aus den Kettfäden ώ und den Schußfäden gewobenen triaxialen Gewebes F erstreckt sich im wesentlichen horizontal und ist unterhalb der Höhe der Litzenreihen A, A \ B, B' angeordnet. Auf diese Weise bewegt sich das Gewebe F am Schluß 16 während des Webvorgangs entlang einer im wesentlichen vertikalen Bahn nach unten. Eine Anschlageinrichtung schlägt jeden eingetragenen Schußfaden gegen den Schluß und arbeitet zeitlich abgestimmt mit den Litzenreihen A, A', B, ß'und dem Schußfadeneintragorgan, wie allgemein bekannt ist Ein Beispiel einer Anschlageinrichtung ist in der US-PS 37 99 209 ■beschrieben. Eine weitere Beschreibung dieser Einrichtung ist demnach nicht erforderlich.
Obgleich die Litzenreihen, die zugehörigen Halte- und Steuereinrichtungen und der Schluß 16 des Gewebes F in horizontaler Lage dargestellt sind, können sie auch jede beliebige andere Lage einnehmen, so daß die Bewegungsrichtung des Gewebes am Schluß während des Webvorgangs aufwärts oder horizontal oder in jeder Winkelstellung verlaufen kann, ohne daß dadurch ■vom Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Fig.5 zeigt die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Litze. Sie weist eine längliche Form auf, ist relativ dünn und umfaßt einen länglichen Litzenkörper 21 vorbestimmter Breite, von dem sich ein längliches schmales Vorderteil 22 nach vorn erstreckt. Dieses längliche schmale Vorderteil 22 ist etwa halb so breit wie der Litzenkörper 21 und endet in einem im wesentlichen abgerundeten od^r halbkreisförmig gestalteten Endteil, das die Spitze der jeweiligen Litze darstellt. Nahe am freien vorderen Ende ist jede Litze mit einem Fadenauge 24 versehen zur Aufnahme des jeweiligen Kettfadens 5. In Fig.2 ist erkennbar, daß sich die Kettfaden 5 durch die jeweiligen Litzen zum Schluß 16 des triaxialen Gewebes erstrecken. Die Kettfäden können von einer nicht dargestellten, von den Litzenreihen A, A', B, B' entfernt liegenden Vorratsquelle den Litzen zugeführt werden.
Die Litzen jeder Reihe A, A\ B. B' können jeden beliebigen Abstand voneinander haben. Vorzugsweise soll der Abstand zwischen benachbarten Litzen jeder Reihe aber mindestens gleich der Breite jeder Litze sein, so daß die Kettfaden S leicht durch die Litzen jeder beireffenden Reihe und zwischen benachbarten Litzen in Kettrichtung der Litzen gelangen können, durch die sich die einzelnen Kettfaden erstrecken. Aus diesem Grunde sind die Litzen in dem ersten bzw. oberen Paar A. A' in Schußrichtung bezüglich der Litzen in dem zweiten bzw. unteren Paar B, ß'während jedes Schußfadeneinschießens versetzt angeordnet. Die Litzen sollen möglichst dünn sein, und der Abstand zwischen unmittelbar nebeneinanderliegenden Litzen jeder Schußreihe soll etwa der Breite jeder Litze entsprechen, so daß triaxiale Gewebe hoher Dichte aus dünnen Kettfaden hergestellt werden können. Zur besseren Klarheit sind aus den Reihen in F i g. 1,3 und 4 viele Litzen weggelassen.
In der bevorzugten dargestellten Ausführungsform sind die Litzen der ersten Reihen A, B zu den Litzen der
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65 zweiten Reihe A', ^'versetzt angeordnet, und die Litzen des ersten Paares A. A 'sind ebenfalls zu den Litzen des zweiten Paares B, B' versetzt angeordnet (Fig.6). Wenn also irgendeine der Litzenreihe in ihrer langgestreckten Stellung ist, kann die im wesentlichen gegenüberliegende Reihe des jeweiligen Paares entweder die eingezogene oder die langgestreckte Stellung innehaben. Eine derartige Anordnung gestattet die Herstellung vielfältiger Formen von triaxiaien Geweben. Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform also die Litzen jeder Reihe bezüglich der Litzen in anderen Reihen versetzt sind, können die Litzen in jeder Reihe doch auch eine andere Lage einnehmen, ohne daß dadurch vom eigentlichen Erfindungsgtdanken abgewichen wird.
Vorzugsweise erstrecken sich die gegenüberliegenden Längskanten der Litze (Fig.5) im wesentlichen parallel zueinander. Da das längliche schmale Vorderteil 22 weniger breit ist als der längliche Litzenkörper 21, bildet dieser einen vorstehenden Schulterbereich auf der Litze, der von einem Verschiebeblock einer Litzenverschiebeeinrichtung ergriffen werden kann, um während des Betriebs der Webmaschine jede Litzenreihe in Schußrichtung zu verschieben, wie weiter unten noch erläutert wird. Jede Litze ist ferner mit einer Einrichtung versehen, die eine Kettfachbildungsbewegung in Längsrichtung ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der rückwärtige Bereich jeder Litze an dem vom Vorderteil 22 entfernt liegenden Ende mit einer Aussparung 25 versehen, die teilweise durch einen hakenförmigen Vorsprung 26 am hinteren Ende des Litzenkörpers 21 jeder Litze gebildet ist.
Wie in Fig.2 bis 4 zu sehen ist, werden die Aussparungen 25 in den Litzen jeder Reihe A. A', B, B' von einem länglichen Vorsprung 31a einer entsprechenden Kettfachbildungseinrichtung 31 ergriffen, wobei jeweils eine Kettfachbildungseinrichtung 31 eine Litzenreihe A. A', B, ß'in Längsbewegung zwischen der in Fig.2 mit durchgezogenen Linien dargestellten eingezogenen und der in F i g. 2 in gestrichelten Linien dargestellten von den Reihen A', B'eingenommenen langgestreckten Lage bewegt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Längskanten der Litzen in den beiden ersten Reihen A, B an die obere bzw. untere Flache einer ersten starren Führungsplatte 32 stoßen, und die Längskanten der Litzen in den zweiten Reihen A', B'können an die untere bzw. obere Fläche einer zweiten starren Führungsplatte 32' stoßen. Die Länge der starren Führungsplatten 32, 32' entspricht in etwa der Breite des triaxialen Gewebes F, und die Kanten der Platten 32, 32' sind im Abstand voneinander angeordnet (Fig. 1),um eine Öffnung für den Durchlaß der Kettfäden 5 und für die Bildung von Kettfächern zu schaffen, wobei die Fadenaugen 24 für die Kettfaden in den Litzen A, A', B, B' vorn neben den Kanten der Führungsplatten 32, 32' liegen.
Jede Kettfachbildungseinrichtung 31 umfaßt einen sich in Schußrichtung erstreckenden Antriebsblock 31 b für die Längsbewegung der Litze, der entsprechend einem vorbestimmten Muster vor- und rückwärts bewegbar ist und der mit einem sich in Schußrichtung erstreikenden länglichen Vorsprung 31a versehen ist zum Eingriff in die Aussparungen 25 und hakenförmigen Vorsprünge 26 (F i g. 2 bis 4) der jeweiligen Litzenreihen A, A', B, B'. Die Litzen in den Reihen A, B werden von links nach rechts bewegt und die Litzen in den Reihen A', B' von rechts nach links (in F i g. 2), wenn sie in ihre langgestreckten Offenfachstelluneen nach vorn bewect wer-
den. Wenn demnach die Litzen in die in Fig.2 mit durchgezogenen Linien dargestellten eingezogenen Offenfachstellungen bewegt werden, werden sie rückwärts bewegt.
Zum Steuern der Litzen während der Kettfachbildung und zum Verschieben der Litzen in Schußrichtung sind Führungsnuten bildende Einrichtungen vorgesehen, die jede Litzenreihe A, B1 A', B' führen. Diese Einrichtungen bestehen aus starren Trenngliedern 34a, 346, 34a', 346'und beweglichen Trenngliedern 35a, 35i>, 35a', ■35b'.
Die starren Trennglieder 34a, 346, 34a', 346' bilden jeweils einen ersten Führungsbereich in Form von Führungsnuten zur Aufnahme von Litzen nach deren Kettfachbildungsbewegung in Richtung auf die langgestreckte oder die eingezogene Lage und bilden einen länglichen Litzenführungsblock 40 (F i g. 1 bis 4), der so gelagert ist, daß der Abstand seiner zur entsprechenden Führungsplatte 32 oder 32' gerichteten Fläche von dieser Führungsplatte etwas größer ist als die Breite des länglichen schmalen Vorderteils 22 (F i g. 5) der entsprechenden Litzen. Die der entsprechenden starren Führungsplatte 32,32' benachbarte Fläche jedes Litzenführungsblocks 40 hat die Form mehrerer vorstehender Trennstücke bzw. Wandstücke, die eine in Schußrichtung verlaufende Reihe von Führungsnuten 41 bilden (F i g. 4) zur Führung der jeweiligen Litzen bei der Bewegung in und aus der vorgenannten eingezogenen und langgestreckten Offenfachstellung.
Die beweglichen Trennglieder 35a, 35a', 35b, 35i>'bilden jeweils zweite Führungsnuten zur Aufnahme von Litzen nach deren Kettfachbildungsbewegung in Richtung auf die andere langgestreckte bzw. eingezogene Lage und sind so gestaltet, daß sie während des Webvorgangs die jeweiligen Litzenreihen A. A', B, B' und von diesen mitgenommenen Kettfasern 5 in Schußrichtung bewegen, so daß jede Litze in jeder Reihe von einer Führungsnut in die nächste bewegt und damit die Kettfaden von einer Schußstellung in eine andere bewegt werden, so daß sich die Kettfäden bezüglich der Schußfäden in schräger Richtung erstrecken können. Demgemäß ist jedes bewegliche Glied mit einem sich in Schußrichtung erstreckenden und in Schußrichtung bewegbaren länglichen Litzenverschiebeblock 45 versehen, der hinter, in Gleiteingriff mit oder in der Nähe des entsprechenden Litzenführungsblocks 40 angeordnet ist. Jeder Litzenverschiebeblock 45 ist mit einer in Schußrichtung liegenden Reihe von in geringem Abstand liegenden, sich nach vor- und rückwärts erstrekkenden Trennstücken versehen, wodurch eine in Schußrichtung liegende Reihe von Führungsnuten gebildet wird (entsprechend den starren Führungsnuten 41) zur Aufnahme der durch die Litzenkörper 21 (F i g. 2 bis 5) der jeweiligen Litzenreihe gebildeten Schulterbereiche. Die den starren Führungsplatten 32, 32' zugewandten Seiten der Litzenverschiebeblocks 45 sind im Abstand von diesen angeordnet, um die Fachbildungsbewegungen der jeweiligen Antriebsblocks 316 für die Längsbewegung der Litzen in dem Raum zwischen den Litzenverschiebeblocks 45 und den Führungsplatten 32,32' zu erleichtern.
In Fig.2 ist eine in Form eines Blocks dargestellte passende Steuereinrichtung 47 gezeigt, die wirksam mit jedem Litzenverschiebeblock 45 verbunden ist, die nach jeder — oder fast jeder — Rückwärts- bzw. Einziehbewegung der Antriebsblocks 31b für die Längsbewegung der Litzen jeden Litzenverschiebeblock 45 in Schußrichtung verschiebt.
Es versteht sich, daß aufeinanderfolgende Verschiebungen in Schußrichtung jedes Litzenverschiebeblocks 45 wahlweise in jeder Schußrichtung durchgeführt werden können, wobei jede Verschiebung einen Abstand im wesentlichen gleich einem ganzen Vielfachen des Abstandes zwischen den Mittelpunkten benachbarter Führungsnuten 41 ausmacht. Eine derartige Bewegung der Litzenverschiebeblocks in Schußrichtung bringt normalerweise die beweglichen zweiten Führungsnuten in
ίο Fluchtung mit den starren ersten Führungsnuten, so daß diese zusammenwirken, um die Litzen während ihrer Längsbewegung unter Führung aufzunehmen. Die Summe aller aktiven Hübe des Litzenverschiebeblocks 45 bewirkt normalerweise, daß die Litzen einer bestimmten Reihe von dem Ende der Reihe zum benachbarten Ende einer anderen Litzenreihe bewegt werden.
In Fig. 1 ist noch eine Umsetzeinrichtung 50, 50' in Form eines Blocks dargestellt, der das Umsetzen der Litzen durchführt. Sie ist jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, daß aufeinanderfolgende Litzen in den beiden ersten Reihen A, B zu den Enden der dem Betrachter von F i g. 2 am nächsten liegenden Reihen befördert werden und daß die aufeinanderfolgenden beförderten Litzen von einer ersten Umsetzeinrichtung 50 zu den benachbarten Enden der jeweils zweiten im wesentlichen gegenüberliegenden Reihen A', B'befördert werden. Es ist ersichtlich, daß die aufeinanderfolgenden Litzen zu den anderen vorderen Enden der zweiten Reihen A'. B'gebracht und von einer zweiten Umsetzeinrichtung 50' zu den benachbarten hinteren Enden der ersten beiden Litzenreihen A, B gebracht werden. In jedem Fall soll vorzugsweise die Steuereinrichtung 47 für jeden Litzenverschiebeblock 45 demselben einen inaktiven Hub versetzen, um ihn nach jedem aktiven Hub wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubringen.
Nach jedem aktiven Hub jedes Litzenvcrschiebcblocks 45 in Schußrichtung bewegt die entsprechende Kettfachbildungseinrichtung 31 alle Litzen der betreffenden Reihe in die langgestreckte Stellung, so daß sich die Litzenkörper 21 nach vorn außer Eingriff mit den Führungsnuten in den entsprechenden Litzenverschiebeblocks 45 bewegen, wodurch sich die Litzenverschiebeblocks 45 in einem inaktiven Hub wieder in ihre Ausgangsstellung begeben können, ohne die entsprechenden Litzen in Schußrichtung zu bewegen und ohne von ihnen gehindert zu werden.
F i g. 3 und 4 zeigen die Antriebseinrichtung für die Litzenverschiebebiocks 45 und die Kettfachbildungscinrichtung 31. An einer Hauptantriebswelle 51 sind mehrere Steuernooken zur Betätigung entsprechender Nokkenhebel befestigt. Zum Antrieb der Litzenverschiebeblocks 45 läuft ein Nockenhebel 52 auf der Bahn eines Nockens 54 (F i g. 3), der über eine Zahnradverbindung mit der Welle 51 verbunden ist. Die in Fig.3 durch Pfeile angedeutete Schwenkbewegung des Nockenhebels 52 treibt eine Verbindungsstange 55 an und schwenkt einen Winkelhebel 56, der an einem starren Teil der Webmaschine befestigt ist (ebenfalls in F i g. 3 durch Pfeile angedeutet). Das von der Verbindungsstelle mit der Verbindungsstange 55 entfernt liegende Ende des Winkelhebels 56 ist mit dem Block 45 für die Litzenreihe A' verbunden. F i g. 4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher Nockenhebel 62. Nocken 64, Verbindungsstange 65 und Winkelhebel 66 den Litzenverschiebeblock für die Litzenreihe S'antreiben.
Die Längsbewegung der Litzen wird durch Nockenpaare 71, 72,73 und 74 erzeugt, die mit entsprechenden Abtasthebeln 76, 77 zusammenwirken, um mit den Antriebsblocks 31b für die Längsbewegung der Litzen in passender Weise verbundene Antriebsglieder 78 und 79 hin- und herzubewegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine, mit einer Anzahl länglicher Litzen zum Führen der Kettfaden, mit einer Einrichtung zum Längsbewegen der Litzen zwecks Bildung von Kettfächern, und mit einer Einrichtung zur schrittweisen Querbewegung der Litzen, gekennzeichnet durch Führungsbahnen zum Führen der Litzen bei der Längsbewegung und durch eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der Litzen und der von diesen geführten Kettfäden in Schußrichtung während des Webens von einer Führungsbahn zu einer nächsten.
2. Webmaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn eine Anzahl in Schußrichtung im Abstand voneinander liegender Trennglieder umfaßt, die zwischen sich Führungsnuten (41) bilden, zwischen denen die Litzen geführt sind, und daß die Litzen (21, 22) jeweils ein Fadenführungsauge (24) an einem Ende aufweisen sowie eine Schulter, die von den Trenngliedern geführt werden, um die Litzen in Schußrichtung zu verschieben.
3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennglieder so angeordnet und ausgebildet sind, daß die Litzen in wenigstens einem Paar sich gegenüberliegender Reihen liegen.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Litzen in Kettrichtung voneinander entfernt liegen.
5. Webmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen durch je einen feststehenden Führungsbereich und durch einen bewegbaren Führungsbereich gebildet sind und daß der bewegbare Führungsbereich die Verschiebevorrichtung bildet und zwischen einer mit dem feststehenden Führungsbereich fluchtenden Stellung und einer in Schußrichtung versetzten Stellung bewegbar ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Führungsbereiche jeweils ihnen zugeordnete Trennglieder aufweisen.
7. Webmaschine nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen der einen Reihe versetzt zu den Litzen der gegenüberliegenden Reihe geführt sind.
8. Webmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie eine Verschiebung nur in der eingefahrenen Stellung der Litzen ausführt.
9. Webmaschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennglieder eine vorgegebene Dicke und einen vorgegebenen Abstand in Schußrichtung aufweisen.
10. Webmaschine nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung so ausgebildet ist, daß die Litzen in jedem Paar sich gegenüberliegender Reihen gegensinnig verschoben werden.
DE2634966A 1975-08-11 1976-08-04 Fachbildevorrichtung einer triaxialen Webmaschine Expired DE2634966C2 (de)

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DE2634966A1 DE2634966A1 (de) 1977-02-24
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ES (1) ES450621A1 (de)
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