DE2250458C3 - Schußfaden-Wechselvorrichtung einer schützlosen Webmaschine, insbesondere einer Bandwebmaschine - Google Patents

Schußfaden-Wechselvorrichtung einer schützlosen Webmaschine, insbesondere einer Bandwebmaschine

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DE2250458C3
DE2250458C3 DE19722250458 DE2250458A DE2250458C3 DE 2250458 C3 DE2250458 C3 DE 2250458C3 DE 19722250458 DE19722250458 DE 19722250458 DE 2250458 A DE2250458 A DE 2250458A DE 2250458 C3 DE2250458 C3 DE 2250458C3
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DE19722250458
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Müller, Jakob, Frick, Aargau (Schweiz)
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Schußfaden-Wechselvorrichtung einer schützenlosen Webmaschine, insbesondere einer Bandwebmaschine mit einem um eine Achse schwenkbaren Schußfaden-Positionierelement mit Fadenösen, das mit einer Wippe verbunden ist, die mit Ewei Wippenpunkten je zwischen zwei Anschlagstellungen bewegbar ist, wobei die Schwenkachse des Bchußfaden-Positionierelementes mit einer zwischen mindestens zwei Endlagen bewegbaren Verstelleinrichtung verbunden ist. Diese Steuerung ist aufwendig und Störanfällig.
Es ist auch bereits eine Wechselwebmaschine mit Hubkasten bekannt (bE-PS 7 00 021). Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Steuerung des Positioniereletientes mittels Steuerkurven und Steuernocken, die derart ausgebildet werden müssen, daß sie auch die zur Bewegung der Hebel des Positionierelementes erforderliche Kraft übertragen können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schußfaden-Wechselvorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Steuerung des Schußfaden-Positionierelementes wenig aufwendig ist und insbesondere die Anzahl der Steuerkurven vermindert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstelleinrichtung als ein um eine Achse drehbarer Hebel ausgebildet ist, an dem mindestens ein wahlweise in einer von zwei Stellungen festgehaltenes Zugorgan angreift
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die einzelnen Zugorgane jeweils zwischen zwei vorbestimmten Endstellungen hin- und herbewegt, was die Voraussetzung für einen einfachen Aufbau der Steuerung schafft
Mit der Vorrichtung lassen sich kleine Abmessungen erzielen. Das wirkt sich vor allem bei Bandwebmaschinen aus, bei denen eine Vielzahl von Webstellen nebeneinander in einem gemeinsamen Maschinengestell angeordnet sind, wobei sich zudem die Vorrichtungen an den einzelnen Webstellen gemeinsam steuern lassen.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schußfaden-Wechselvorrichtung und
F i g. 2 schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung weist einen als Schußfaden-Positionierelement ausgebildeten zweiarmigen Hebel 12 auf, der um eine Schwenkachse 13 schwenkbar ist. Die Schwenkachse 13 ist in einem Verstellorgan gelagert, das als einarmiger Hebel 14 ausgebildet ist. Der Hebel 14 ist an einem Ende 14a drehbar gelagert, während am anderen Ende 146 ein Zugorgan 15 angreift
Der eine Hebelarm 12a ist an seinem Ende sichelförmig abgewinkelt. Dieses abgewinkelte Ende weist acht Fadenösen 16 auf, von denen jede einen Schußfaden 11 führt, wobei nur einer der insgesamt acht dargestellt ist.
Rein schematisch ist eine in bekannter Weise hin- und hergehend angetriebene Schußeintragsnadel 10 gezeigt welche im Begriff ist, den in ihre Bewegungsbahn gebrachten Schußfaden 11 in das nicht dargestellte Webfach einzutragen.
Das Ende des zweiten Hebelarmes 126 ist über eine Achse 17 mit einer Wippe 18 verbunden, an deren Enden zwei Zugorgane 19 und 20 angreifen. Die Zugorgane sind als in Längsschlitzen in der Wippe 18 befestigt angedeutet, womit gezeigt werden soll, daß sich die Angriffspunkte 18a und 186 der Zugorgane 19 und 20 in Richtung der Wippenlängsachse verschieben lassen, wodurch eine gewisse Veränderung der Hebelverhältnisse erzielt werden kann.
Die Achse 17 ist wie dargestellt, zwischen den Angriffspunkten 18a und 186 derart angeordnet, daß sich ein Hebelverhältnis von etwa 2 :1 ergibt. Es ist jedoch auch denkbar, in gewissen Fällen die Achse 17 außerhalb der beiden Angriffspunkte 18a und 186 anzuordnen.
An Hand der schematischen Darstellung von Fig.2 wird im folgenden die Funktionsweise der Vorrichtung nach der F i g. 1 beschrieben. Zur besseren Übersichtlichkeit ist das die Fadenösen 16 aufweisende sichelförmige Ende des Hebelarmes 12a weggelassen. Es wird die Bewegung des Endes 112a des Hebelarmes 12a beschrieben, wobei ohne weiteres ersichtlich ist, daß die einzelnen Fadenösen 16 der Bewegung des Hebelendes 112a folgen und jeweils eine der Lage des Hebelendes 112a entsprechende Lage einnehmen.
Die an den Angriffspunkten 18a und 186 der Wippe
18 angreifenden Zugorgane 19 und 20 sind zwischen zwei Endstellungen 19a, 196 bzw. 20a, 206 auf und ab bewegbar.
Die beiden Angriffspunkte 18a und 186 können demzufolge je eine von zwei Anschlagstellungen K und ζ J bzw. M und L einnehmen. Dadurch ergeben sich vier mögliche Lagen N, O, Pund Qder Wippe 18.
Weil, wie erwähnt, die Achse 17 an der Wippe 18 in Entfernungen von 2 :1 von den Angriffspunkten 18a und 186 angeordnet ist, ist der Abstand zwischen den Stellungen a bis dder Achse 17 bei verschiedenen Lagen der Wippe 18 gleich. Wie im Zusammenhang mit F i g. 1 erwähnt, können die Angriffspunkte 18a und 186 verschoben werden, wodurch das erwähnte Hebelverhältnis 1 : 2 und damit der Abstand zwischen benachbarten Stellungen der Achse 17 etwas geändert werden kann.
Die Schwenkachse 13 ist mittels des Zugorganes 15 in jeweils einer der Stellungen 13a bzv . 136 festgehalten. Das Zugorgan 15 läßt sich zwischen zwei Endstellungen 15a und 156 hin- und herbewegen, wobei der Hebel 14 um sein ortsfest gelagertes Ende 14a verschwenkt wird und die Schwenkachse 13 des Hebels 12 von einer Stellung in die andere bewegt wird.
Es sei nun angenommen, daß sich das Zugorgan 15 wie in der Fig. 2 dargestellt, in der Endstellung 156 befindet und die Schwenkachse 13 in ihrer Stellung 136 gehalten wird. Wird nun, wie vorstehend beschrieben, die Wippe 18 in ihre verschiedenen Lagen N bis Q gebracht, so nimmt entsprechend die Achs·; 17 die Stellung a bis d ein, wobei der Hebel 12 um seine Schwenkachse 13 gedreht wird.
Je nach Lage der Wippe 18 nimmt dabei das Hebelende 112a eine der Stellungen fbis Wein, wobei der Lage Nder Wippe 18 die Stellung E, der Lage Odie Stellung G, der Lage Pdie Stellung Fund der Lage Qdie Stellung H entspricht
Wird das Zugorgan 15 in seine Endstellung i5a verschoben, so bewegt sich die Schwenkachse 13 in ihre Stellung 13a, in der sie festgehalten wird.
Die Achse 17 nimmt nun, da sich der Hebel 12 um die sich in der Stellung 13a befindliche Schwenkachse dreht, je nach Lage der Wippe 18 die Stellungen e bis h ein. Dadurch wird erreicht, daß sich das Hebelende 112a bei Einnahme der Lage N der Wippe 18 in der Stellung A, bei Wippenlage O in der Stellung C, bei Wippenlage Pin Stellung Bund bei Wippenlage Qm Stellung Z)befindet.
Bei wahlweisem Verändern der Stellung der Zugorgane 15, 19 und 20 nimmt, wie beschrieben, das Hebelende 112a eine der Stellungen A bis //ein, wobei in jeder dieser acht Stellungen eine der Fadenösen 16 den von ihr geführten Schußfaden in die Bewegungsbahn der Schußeintragungsnadel 10 bringt.
Das schrittweise Verschwenken des Hebels 12 von einer Stellung in die benachbarte erfolgt wegen dem erwähnten Hebefverhältnis von 2 : 1 an der Wippe !8 um jeweils gleiche Drehwinkel, wobei, wie beschrieben, durch Verschieben der Angriffspunkte 18a und 186 die einzelnen Drehwinkel etwas angepaßt werden können.
Die Bewegung der Zugorgane 15,19 und 20 wird von der nicht dargestellten Steuerung der Webmaschine gesteuert.
Es ist auch denkbar, das in den Figuren als ortsfest gelagert gezeigte Ende 14a des Hebels 14 mittels eines den Zugorganen 15, 19 und 20 analogen weiteren Zugorganes zwischen zwei Stellungen verschiebbar auszubilden. Dadurch kann erreicht werden, daß das Hebelende 112a in sechzehn, statt wie dargestellt, in acht verschiedene Stellungen gebracht werden kann. Der Hebel 12 läßt sich in diesem Fall mit sechzehn je einer Schußfaden führenden Fadenösen 16 ausbilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schußfaden-Wechselvorrichtung einer schützenlosen Webmaschine, insbesondere einer Bandwebmaschine, mit einem um eine Achse schwenkbaren Schußfaden-Positionierelement mit Fadenösen, das mit einer Wippe verbunden ist, die mit zwei Wippenpunkten je zwischen zwei Anschlagstellen bewegbar ist, wobei die Schwenkachse des Schußfaden-Positionierelementes mit einer zwischen mindestens zwei Endlagen bewegbaren Verstelleinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung als ein um eine Achse (14a) drehbarer Hebel (14) ausgebildet ist, an dem mindestens ein wahlweise in einer von zwei Stellungen festgehaltenes Zugorgan (15) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (14a^ des Hebels (14) ortsfest ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (i4a) des Hebels (14) mittels eines zweiten Zugorganes zwischen zwei Stellungen bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfaden-Positionierelement (12) als Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Ende (12a^die Fadenösen (16) angeordnet sind und dessen anderes Ende gelenkig mit der Wippe (18) verbunden ist, an der zwei zwischen zwei Endstellungen bewegbare Zugorgane (19,20) angreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt (17) des Hebels (12) an der Wippe (18) die Strecke zwischen den Angriffspunkten (18a 186; der Zugorgane (19,20) an der Wippe (18) im Verhältnis von annähernd 2 :1 teilt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Angriffspunkte (18a, i8b) der Zugorgane (19, 20) bezüglich des Befestigungs-Punktes (17) des Hebels (12) verstellbar sind.
DE19722250458 1971-10-15 1972-10-14 Schußfaden-Wechselvorrichtung einer schützlosen Webmaschine, insbesondere einer Bandwebmaschine Expired DE2250458C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1503171A CH535852A (de) 1971-10-15 1971-10-15 Vorrichtung an einer schützenlosen Webmaschine, insbesondere einer Bandwebmaschine, zum wahlweisen Zubringen von jeweils einem von mehreren Schussfäden zu einem Schusseintragsorgan
CH1503171 1971-10-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2250458A1 DE2250458A1 (de) 1973-04-19
DE2250458B2 DE2250458B2 (de) 1976-04-08
DE2250458C3 true DE2250458C3 (de) 1976-11-25

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