DE1710309B1 - Mehrfarben-Schusswechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme der Schussfaeden von ortsfesten Spulen - Google Patents

Mehrfarben-Schusswechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme der Schussfaeden von ortsfesten Spulen

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DE1710309B1
DE1710309B1 DE19671710309 DE1710309A DE1710309B1 DE 1710309 B1 DE1710309 B1 DE 1710309B1 DE 19671710309 DE19671710309 DE 19671710309 DE 1710309 A DE1710309 A DE 1710309A DE 1710309 B1 DE1710309 B1 DE 1710309B1
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weft
thread
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needle
grooves
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DE19671710309
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Gabriel Bonnard
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Manta S A N V
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Manta S A N V
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

fadenzubringernadeln durch einen Mitnehmer zwi- io zur Verschiebung der Schußfadenzubringernadeln
sehen einer ersten Rückzugsstellung und einer zweiten Ausfahrstellung, in der ihr den Faden darbietendes Ende an ein und demselben Punkt angeordnet ist, hin- und herbewegbar und in der Rückzugsstellung verriegelbar ist.
Eine Mehnarben-Schußwechselvorrichtung dieser Art ist aus der belgischen Patentschrift 668 622 bekannt. Bei dieser bekannten Schußwechselvorrichtung eine möglichst geringe Antriebsleistung benötigt wird und eine einwandfreie Synchronisation zwischen der Bewegung der Schußfadenzubringernadeln und der Bewegung der Lade gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nuten parallel zueinander und im wesentlichen horizontal verlaufen, daß die Nadeln auf ihrer dem Fadendarbietungsende entgegengesetzten Seite an in Schußrichtung verlaufenden Achsen,
sind die Nuten in dem Block derart angeordnet, daß
ihre Längsachsen in einem gemeinsamen Punkt zu- 20 die in den Nuten gleitend angeordnet sind, angelenkt
sammenlaufen. Die in diesen Nuten gleitend geführ- und aus dem Block durch gegenüber dem Webeblatt
ten Schußfadenzubringernadeln sind mittels eines angeordnete Drehbuchsen gleitend herausführbar
Mitnehmers in Axialrichtung der jeweiligen Nut der- sind, deren jeweilige in Schußrichtung verlaufende
art verschiebbar, daß sich ihr den Faden darbieten- Drehachse in einer Linie liegt, die den gemeinsamen
des Ende in der Ausfahrstellung an dem erwähnten 25 Punkt mit der Achse in der Ausfahrstellung der
Schnittpunkt der Achsen der Nuten befindet, wo der Schußfadenzubringernadel verbindet, und daß der in
Schußfaden dem Schußfadeneintragorgan dargeboten wird. Der Antrieb der Nadeln erfolgt in Abhängigkeit von Steuerbefehlen über ein Betätigungsgestänge, das auf die Mitnehmer einwirkt, und zwar in der Weise, daß jeweils nur eine Teilkomponente der Antriebskraft des Gestänges auf den jeweiligen Mitnehmer ausgeübt wird.
Die wesentlichsten Nachteile dieser bekannten Längsrichtung der Nuten gleitend angeordnete Mitnehmer über ein Gestänge mit der Lade verbunden ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Achse eine Klinke mit zwei Armen angeordnet ist, von denen der eine zum hinteren Ende der Schußfaden-
Stößel aufweist und der andere zur Lade gerichtete Arm einen Haken für einen fest mit dem Mitnehmer verbundenen Finger aufweist.
Durch die spezieile Führung der Schußfadenzubringernadeln in den Nuten und Drehbuchsen können die einzelnen Nadeln mit relativ großem gegenseitigen Abstand angeordnet werden und kommen sich dadurch im Verlauf ihrer Bewegung
Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung für Webma- 35 zubringernadel gerichtete Arm eine Angriffsfläche schinen bestehen darin, daß auf Grund des durch die für einen einem Auswahlmechanismus zugeordneten fächerförmige Anordnung der die Schußfadenzubringernadeln führenden Nuten bedingten geringen
Abstands zwischen den einzelnen Schußfadenzubringernadeln die Gefahr besteht, daß vor allem 4°
bei Fäden von einer bestimmten Dicke die sich jeweils in der Ausfahrstellung befindende Schußfadenzubringernadel die Tendenz zeigt, sich mit den Fäden
der benachbarten Nadeln zu verhaken, daß auf Grund
des unvermeidbaren Spieles in den zur Betätigung 45 niemals so nahe, daß ein gegenseitiges Verhaken aufder Schußfadenzubringernadeln dienenden Übertra- treten könnte. Dadurch !können auch relativ dicke gungsorganen eine Ansprechverzögerung der Nadeln Fäden ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden, auf Steuerbefehle auftritt, die die Synchronität der Durch den direkten Antrieb der Mitnehmer durch die Relativbewegungen von Schußfadenzubringernadeln Lade der Webmaschine wird eine vollkommene Syn- und Schußfadeneintragorgan beeinträchtigt, und daß 50 chronisation zwischen dem Vorschub der Schußzur Betätigung der Schußfadenzubringernadeln eine fadenzubringernadeln und dem Vorschub der Lade
erreicht, so daß ein einwandfreies Arbeiten der Webmaschine gewährleistet ist. Da bei der Schußwechselvorrichtung gemäß der Erfindung die Bewegung der Mitnehmer sowie die Bewegung der Organe zum Antrieb dieser Mitnehmer in der gleichen Richtung ver
relativ große Leistung erforderlich ist, da jeweils nur ein Teil der Antriebskraft des Übertrsgungsgestänges effektiv zur Verschiebung der Schuß/adenzubringernadeln in den Nuten ausgenutzt wird.
Es ist ferner aus der deutschen Patentschrift 542 840 eine Schußeintragwechselvorrichtung für Greiferv/ebstühle bekannt, bei der die Schußfadenzubringernadeln parallel zueinander und im wesentlichen horizontal angeordnet sind. Die Schußfadenzubringernadeln sind mittels Mitnehmern in zueinander parallelen Bahnen verschiebbar und reichen in ihrer Ausfahrstellung die Schußfäden bzw. Schußläuft, wird für den Antrieb der Schußfadenzubringernadeln nur eine sehr geringe Antriebsleistung benötigt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer der Seiten einer bekannten Webmaschine.
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
fadengruppen zur Weitergabe an den Greifer dar.
Eine Bewegung dieser Nadeln in Richtung auf einen 65 der erfindungsgemäßen Mehrfarben-Schußwechselgemeinsamen Punkt hin zwecks Übergabe des Fadens vorrichtung,
an das Schußfadeneintragorgan ist bei dieser bekann- F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung
ten Vorrichtung nicht vorgesehen, so daß gerade die der Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung in einer
anderen Betriebsstellung, bei der sich eine andere Schußfadenzubringernadel in der Ausfahrstellung befindet,
F i g. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht des hinteren Endes einer Schußfadenzubringernadel mit einer von der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 verschiedenen Ausführungsform einer sich in Verriegelungsstellung befindenden Klinke und F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung,
oder ein Stößel 26 eines Auswahlhebels 27 einwirken kann. Jeder dieser Hebel 27 ist durch eine Schubstange mit einem Schwinghebel 45 verbunden, der von einem Schaft- oder Schnürmechanismus B bekannter Art gesteuert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Schußfadenzubringernadeln und demgemäß auch vier Hebel 27 vorgesehen. Diese vier Hebel 27 sind in verschiedenen Höhen angebracht, und jeder von ihnen ist mit einem von vier
einem Webeblatt 5 und einem Vorwebeblatt 6 versehen, die an ihrem Oberteil mittels einer Querverbindung 7 verbunden sind.
An der Webmaschine sind zwei feste Gehäuse A vorgesehen, von denen in F i g. 1 jedoch nur eines dargestellt ist und die jeweils an einem Ende des Brustbaumes 8 der Webmaschine angebracht sind. Jedes der Gehäuselt weist einen Auslösemechanis-
bei der jedoch die Verriegelung aufgehoben und die 10 Hebeln 45 verbunden, die nebeneinander angeordnet Klinke mit einem Mitnehmerfinger in Eingriff ge- sind. Die Schubstangen, die jeden Hebel 45 mit den bracht ist. entsprechenden Hebeln 27 verbinden, weisen alle ver-
F i g. 1 dient lediglich zum besseren Verständnis schiedene Längen auf. In der Projektion liegen diese der Erfindung und zeigt eine Webmaschine, die am Hebel entsprechend der Darstellung in den F i g. 2 Oberteil einer Lade 3 ein Schußfadeneintragorgan 1 15 und 3 praktisch übereinander. Der längste dieser aufweist, das entsprechend den durch einen Doppel- Hebel, der einen der Hebel 45 mit dem Hebel 27 pfeil 2 angegebenen Richtungen eine Hin- und Her- verbindet, d. h. der Hebel in Höhe der Schußfadenbewegung ausführt. Die Lade 3 schwingt dabei in der zubringemadel 20, ist mit der Bezugszahl 46 verin F i g. 2 durch einen Pfeil 4 angegebenen Richtung sehen.
zwischen zwei Stellungen hin und her, bei denen das 20 Nach F i g. 2 ist an einem Querteil 7 der Lade 3 Fach offen bzw. geschlossen ist. Die Lade 3 ist mit eine horizontale Schwenkachse 29 vorgesehen, die mit
einem Gestänge 30 verbunden ist, das einen in Längsrichtung der Nuten 47 gleitend angeordneten Mitnehmer 31 steuert.
Die Verschiebung des Mitnehmers 31 erfolgt entsprechend dem in F i g. 2 angegebenen Doppelpfeil 4. Die im Block 10 vorgesehenen vier parallelen Nuten 47 führen jeweils den hinteren Teil der Schußfadenzubringernadeln 17,18,19, 20, und zwar jemus 9 und einen die Mehrfarben-Schußwechselvor- 30 weils mittels der Achse 34 dieser Nadeln, wobei auf richtung bildenden Block 10 auf, der außerdem mit Grund der Drehbuchsen 43 und des Mitnehmers 31 einem Geweberandhalter 11 und einem Breithalter 12 jede Nadel zwischen einer Rückzugsstellung und einer versehen ist. Bei dem Auslösemechanismus 9 kann Ausfahrstellung gleiten kann, bei der das Fadendares sich um einen Mechanismus mit Schaftkarte, einen bietungsende 21 aller Nadeln 17,18,19, 20 an einem unabhängigen Pendelmechanismus oder ein beliebi- 35 gemeinsamen Punkt 16 liegt, der sich in der Bahn ges anderes elektrisches, elektronisches, pneumati- des zur Webmaschine gehörenden Schußfadeneinsches oder hydraulisches Auswahlsystem handeln. tragorgans befindet. Der Mittelpunkt jeder Dreh-
Die zum Gehäuse A gehörenden Elemente 9,10, buchse 43 liegt auf einer Geraden, welche den gell und 12 bilden eine selbständige Anordnung, deren meinsamen Punkt 16 mit der Achse 34 der ent-Stellung durch Verschieben auf dem Brustbaum 8 in 40 sprechenden Schußfadenzubringernadel verbindet, der durch einen Doppelpfeil 13 angegebenen Rieh- wenn diese sich in ihrer Ausfahrstellung befindet.
Der bereits erwähnte bekannte Schaft- oder Schnürmechanismus B weist eine bestimmte Anzahl von Nadeln 48 auf, von denen jede mit einem der Steuerhebel 45 verbunden ist. In dem Maße des Abrollens eines Kartons 49 von einer Trommel 50 wird die eine oder die andere der Nadeln 48 auf Grund der Wirkung eines Fühlhebels 51 abgesenkt.
In der Darstellung nach F i g. 2 ist angenommen, 50 daß die Hebel 45 und 27. die der Schußfadenzubringernadel 20 entsprechen, abgesenkt wurden. Von der Nase 26 wird dann auf die Druckfläche 44 der Klinke 35 dieser Schußfadenzubringernadel kein Druck mehr ausgeübt, so daß der fest mit dem Mit-Schußfadenzubringernadel 17,18,19, 20 führt. Jede 55 nehmer 31 verbundene Finger 38 die Schußfadendieser Schußfadenzubringernadeln 17,18,19, 20 glei- zubringemadel 20 in den Haken 37 eingreifen und tet mit ihrem vorderen Teil in einer in einem Block die Nadel in die Ausfahrstellung bringen kann. Da 43' angebrachten Drehbuchse 43, die frei um eine die Nut 47, in der die Schußfadenzubringernadel 20 senkrecht zur Achse der jeweiligen Nadel verlaufende gleitet, in der Verlängerung der Buchse 43 liegt, erAchse schwenkbar ist. Außerdem ist das hintere 60 gibt sich, daß die Nadel 20 eine einfache geradlinige Ende, d. h. das ihrem Fadendarbietungsende 21 ent- Bewegung in der durch einen Pfeil 52 angegebenen gegengesetzte Ende einer jeden Nadel 17,18,19, 20 Richtung ausführt und ihr Fadendarbietungsende 21 mit einer Achse 34 versehen, auf der eine Klinke 35 in die Arbeitsstellung gelangt, in der der Faden dem gelagert ist. Die Klinke 35 weist an ihrem vorderen Schußfadeneintragorgan am Punkt 16 dargeboten Teil einen Haken 37 auf, der vorzugsweise nach oben 65 wird.
geöffnet ist. Der hintere Arm einer jeden Klinke 35 Wenn der Mitnehmer 31, der von der Lade 3 über
ist mit einer unteren Stoß- oder Angriffsfläche 44 das Gestänge 30 gesteuert wird, entgegengesetzt zur versehen, auf die von unten nach oben eine Nase Richtung des Pfeiles 52 zurückbewegt wird, führt er
tung nach Wunsch geregelt werden kann. Diese Regelung zur Veränderung der Breite des auf der Webmaschine gewebten Teiles 15 erfolgt durch Betätigung einer Querspindel 14.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung für Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden von ortsfesten Spulen durch ein Schußfadeneintragorgan.
In dem Block 10 sind mehrere übereinander angeordnete, senkrecht zum Schußfaden und im wesentlichen horizontal verlaufende, zueinander parallele Nuten 47 vorgesehen, von denen jede gleitend eine
die Schußfadenzubnngemadel 20 mit sich. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Hebel 27 der Nadel 20 durch den Schaft- oder Schnürmechanismus B wieder hochgehoben wurde und beispielsweise das Absenken des Hebels 27 der Schußfadenzubnngemadel 17 bewirkt wurde, so hat dies zur Folge, daß bei der folgenden, in Richtung des Pfeiles 52 verlaufenden Bewegung des Mitnehmers die Nadel 17 mitgenommen wird. Dieser Fall ist in F i g. 3 dargestellt. Die zur Schußfadenzubringernadel 17 gehörende Nut 47 liegt nicht in der Verlängerung der Öffnung der zugehörigen Buchse 43, so daß die Bewegung des Mitnehmers 31 in Richtung des Pfeiles 52 nicht nur das Austreten der Schußfadenzubnngemadel aus dem Block 43', sondern gleichermaßen das Kippen dieser Nadel nach unten zur Folge hat. Dabei beschreibt das Fadendarbietungsende 21 der Schußfadenzubnngemadel eine gekrümmte Bahn 53 und gelangt schließlich zu dem allen Fadendarbietungsenden der einzelnen Nadeln in ihrer Ausfahrstellung gleichen Punkt 16. Selbstverständlich kann an jeder Schußfadenzubringernadel 17,18,19, 20 eine Haltevorrichtung vorgesehen sein, die geeignet ist, die Nadel in ihre exakte Lage zu bringen, wenn sie auf die Übergabe des Fadens an das Schußfadeneintragorgan vorbereitet wird.
In F i g. 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausführung der Verriegelungseinrichtung dargestellt, wobei das hintere Ende 33 einer Schußfadenzubringemadel mit einer Klinke 35 versehen ist, die auf einer Achse 34 angebracht ist. Die Klinke 35 besitzt zwei Arme, von denen der eine zum hinteren Ende der Schußfadenzubringemadel gerichtete Arm eine als Kerbe ausgebildete Angriffsfläche 36 für einen einem Auswahlmechanismus zugeordneten Stößel 26 aufweist und der andere zur Lade gerichtete Arm einen Haken 37 für einen fest mit dem Mitnehmer 31 verbundenen Finger 38 besitzt. Femer ist eine Druckfeder 39 zwischen dem hinteren Ende 33 der Schußfadenzubringemadel und der Klinke 35 vorgesehen, und diese Feder 39 hebt den die Kerbe 36 aufweisenden Arm an.
Die beschriebene Verriegelungseinrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Stößel 26 einer Schußfadenzubnngemadel in der in F i g. 4 dargestellten Absenkstellung gehalten wird, erfolgt ein Kippen der Klinke 35 gegen ihre Rückstellfeder 39. Der Haken 37 bleibt dann über dem Finger 38 angehoben, der sich zusammen mit dem Mitnehmer 31 frei in der durch einen Pfeil 40 angegebenen sowie in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Während dieser Zeit hält der sich mit der Kerbe 36 im Eingriff befindende Stößel 26 die Nadel in einer genau festgelegten Rückzugsstellung.
Sobald der Stößel 26 angehoben wird, bewirkt die Feder 39 ein Kippen der Klinke 35 in der in F i g. 5 durch einen Pfeil 41 angegebenen Richtung. Dadurch gelangt der Finger 38 unter eine Nase 42 des Hakens 37, und zwar sofort bei Rückkehr des Mitnehmers in die der Rückzugsstellung entsprechende Lage. Die Schußfadenzubringemadel ist dann mit dem Mitnehmer 31 über den Finger 38 fest verbunden, und sie führt sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung die gleiche Bewegung aus, und zwar so lange, bis der Stößel 26 von neuem abgesenkt und dann der Mitnehmer 31 wieder in die der Rückzugsstellung der Schußfadenzubringemadel entsprechende Lage zurückkehrt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrfarben-Schuß wechsel vorrichtung für Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden von ortsfesten Spulen durch ein Schußfadeneintragorgan, bestehend aus einem Block mit mehreren übereinander angeordneten, senkrecht zum Schußfaden verlaufenden Nuten, von denen jede gleitend eine Schußfadenzubringemadel führt, deren eines Ende den Schußfaden dem Schußfadeneintragorgan darbietet, wobei wahlweise jede der Schußfadenzubringernadeln durch einen \ Mitnehmer zwischen einer ersten Rückzugsstellung und einer zweiten Ausfahrstellung, in der ä ihr den Faden darbietendes Ende an ein und dem- " selben Punkt angeordnet ist, hin- und herbewegbar und in der Rückzugsstellung verriegelbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Nuten (47) parallel zueinander und im wesentlichen horizontal verlaufen, daß die Nadeln (17,18,19, 20) auf ihrer dem Fadendarbietungsende (21) entgegengesetzten Seite an in Schußrichtung verlaufenden Achsen (34), die in den Nuten (47) gleitend angeordnet sind, angelenkt und aus dem Block (43') durch gegenüber dem Webeblatt angeordnete Drehbuchsen (43) gleitend herausführbar sind, deren jeweilige in Schußrichtung verlaufende Drehachse in einer Linie liegt, die den gemeinsamen Punkt (16) mit der Achse (34) in der Ausfahrstellung der Schußfadenzubringernadel verbindet, und daß der in Längsrichtung der Nuten (47) gleitend angeordnete Mitnehmer (31) über ein Gestänge (30) mit der Lade (3) ver- ä bunden ist. ™
2. Mehrfaden-Schußwechselvorrichtung nach ^ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ^ Achse (34) eine Klinke (35) mit zwei Armen angeordnet ist, von denen der eine zum hinteren Ende der Schußfadenzubringemadel gerichtete Arm eine Angriffsfläche (44, 36) für einen, einem Auswahlmechanismus zugeordneten Stößel (26) aufweist und der andere zur Lade (3) gerichtete Arm eine Angriffsfläche (44, 36) für einen einem Mitnehmer (31) verbundenen Finger (38) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671710309 1966-06-08 1967-06-08 Mehrfarben-Schusswechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme der Schussfaeden von ortsfesten Spulen Withdrawn DE1710309B1 (de)

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FR47381A FR1489802A (fr) 1966-06-08 1966-06-08 Perfectionnements aux dispositifs sélecteurs de trame, notamment pour métiers à tisser à fausse navette

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DE1710309B1 true DE1710309B1 (de) 1970-06-25

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CH (1) CH465523A (de)
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ES (1) ES341804A1 (de)
FR (1) FR1489802A (de)
GB (1) GB1144832A (de)
LU (1) LU53791A1 (de)
NL (1) NL6708001A (de)
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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