DE3033609C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3033609C2 DE3033609C2 DE3033609A DE3033609A DE3033609C2 DE 3033609 C2 DE3033609 C2 DE 3033609C2 DE 3033609 A DE3033609 A DE 3033609A DE 3033609 A DE3033609 A DE 3033609A DE 3033609 C2 DE3033609 C2 DE 3033609C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- movement
- thread feeding
- changing device
- anchor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/58—Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
- D04B15/60—Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführungs- und We
chselvorrichtung für eine Strickmaschine.
In derartigen Vorrichtungen kann irgendeiner aus einer
Anzahl von nebeneinander liegenden Fadenzuführungen
aus einer gestoppten Position neben einer Faden
schneid- und Einfangvorrichtung zu einer Fadenzufüh
rungsposition bewegt werden. In der gestauten, bzw.
gestoppten Position, wenn der Faden geschnitten wird
und das getrennte Ende auf einer Ebene unterhalb der
der Stricknadeln eingefangen wird, wird das höchste
Maß einer Fadenkontrolle erreicht, wenn man das Faden
zuführungselement auf der gleichen niederen Ebene
hält, mit einer möglichst kurzen Fadenlänge zwischen
dem Fadenzuführungselement und der Einfangeinrichtung.
Eine direkte Bewegung des Fadenzuführungselementes auf
einer geraden Linie von seiner Einfangposition zu sei
ner Zuführposition würde das Fadenzuführungselement
in die Nadelwege bringen, was zu einer Zerstörung füh
ren würde.
Bei früheren Vorschlägen wurden deshalb komplizierte
und schwerfällige Vorrichtungen vorgesehen, um den Fa
den in die richtige Zuführposition zu bringen.
In der GB-PS 8 21 151 wurde vorgeschlagen, um eine er
ste Achse drehbare Fadenzuführungselemente zu benüt
zen, wobei jedes Fadenzuführungselement einen dazuge
hörigen Fadenleger hat, der um eine zweite Achse über
und vor der ersten Achse drehbar ist. Die Bewegung des
Fadenzuführungselementes von der Einfangposition über
die Ebene der Nadel. Die Bewegung der Fadenplazie
rungsspitze vorwärts über die Nadeln wird durch eine
Drehbewegung des Fadenlegers erreicht. Dieser frühere
Vorschlag verwendet zwei unabhängig voneinander beweg
bare und unabhängige federbelastete Elemente für jeden
Faden, der zuzuführen ist, nämlich ein Fadenzufüh
rungselement und einen Fadenleger.
Ein getrennter Fadenleger wurde nach dem spanischen
Patent Nr. 4 54 835 (entsprechend der britischen Pa
tentanmeldung Nr. 40 720/75) vermieden, und zwar durch
Anheben jedes Fadenzuführungselementes von einem Auf
hängepunkt über der Nadelebene und durch Einstellen
einer nach vorne gerichteten Bewegung eines Fadenfüh
rungsauges des Fadenzuführungselementes bei einer ge
eigneten Stufe während des Anhebens mittels eines fe
sten Zapfens, der mit der Z-förmigen Nockenlaufbahn in
dem Fadenzuführungselement in Eingriff steht. Diese
Lösung ist zwar wirksam, aber sie ergibt Konstruk
tionsbeschränkungen. Es gibt stets eine nach oben ge
richtete Komponente der Bewegung des Fadenzuführungs
elementes, da die Bewegung durch das Anheben des Fa
denzuführungselementes an seinem Aufhängepunkt erzeugt
wird. Viele Vorrichtungsteile müssen oberhalb und un
mittelbar vor den Nadeln angeordnet sein, so daß eine
Inspektion und ein Zugang schwierig ist, wenn die Vor
richtung auf der Strickmaschine montiert ist. Schließ
lich sind getrennte Abstreifkurvenscheiben zum Betäti
gen des Fadenzuführungselementes erforderlich, was
eine unerwünschte Kostensteigerung darstellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, eine Fadenzufuhr- und Wechselvorrichtung zu
schaffen, die die oben angegebenen Nachteile vermeidet
und insbesondere die einfach funktioniert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale werden die Nach
teile der bekannten Einrichtungen vermieden, insbeson
dere funktioniert sie einfacher. So kann z. B. durch
die Kombination einer drehbaren und nach vorne gerich
teten Schiebebewegung des Fadenzuführungselementes
eine hohe Flexibilität der Konstruktion erreicht
werden, wobei die Bewegung des Fadenzuführungselemen
tes nach oben von unterhalb der Nadelebene im wesent
lichen eine Folge der Drehkomponente der Bewegung und
die Bewegung des Fadenzuführungselementes nach vorne
über die Nadeln im wesentlichen eine Folge der Schie
bekomponente der Zuführbewegung ist.
Durch die Kraftübertragung zwischen Ankerplatte und
Fadenzuführungselement mittels des in dem Führungs
schlitz gleitenden Führungsbolzens wird eine Schwenk
bewegung einer Fadenzuführungsöse des Fadenzuführungs
elementes nach oben initiiert, an die sich eine
Vorwärtsbewegung der Fadenzuführungsöse anschließt.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion erhält der
Hersteller genügend Freiheit, um sicherzustellen, daß
die Bewegung des Fadenzuführungselementes von der op
timalen Fadenfangposition zu der optimalen Fadenzu
führungsposition entlang eines optimalen Weges für
jede Konstruktionsart einer Strickmaschine erfolgen
kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das anhand der Zeichnung näher erläutert wird.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 Vertikalschnitte durch ein Fadenzu
führungselement und Wechseleinheit in erfin
dungsgemäßen Ausbildungen in vier aufeinan
derfolgenden Schritten eines Fadenzuführungs
elementes von einer Fangposition (Fig. 1) zu
einer Zuführposition (Fig. 4). Fig. 2 enthält
zusätzliche Details, die für ein vollständi
ges Verständnis der Einrichtung notwendig
sind, die aber in den Fig. 1, 3 und 4 nicht
dargestellt sind.
Fig. 5 eine Stirnansicht der Einrichtung nach den
Fig. 1 bis 4, gesehen in Pfeilrichtung A
(Fig. 2).
Fig. 6 eine Stirnansicht der Einrichtung nach den
Fig. 1 bis 4, gesehen in Pfeilrichtung B
(Fig. 1).
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Abstreifkurvenschei
be einer Strickmaschine, zur Benutzung mit
einer Einrichtung nach den Fig. 1 bis 6.
Das Fadenzuführungselement und Wechseleinheit nach den
Fig. 1 bis 6 enthält ein Gehäuse, das durch Seiten
platten 10 gebildet ist, die durch eine Abdeckung 12
und durch Befestigungsträger 14 und 16, in welchen
Gleitbahnen 18 und 20 für eine Reihe von vier Anker
schlitten 22, 24, 26 und 28 gebildet sind, auf Abstand
gehalten sind. Die Ankerschlitten 22, 24, 26 und 28
haben Betätigungsgriffstücke 23, 25, 27 und 29 jeweils
in verschiedenen Operationshöhen, so daß eine Bewegung
der Einrichtung gegen eine stationäre Abstreifkurven
scheibe 30 in Pfeilrichtung c, wie in der Fig. 7 dar
gestellt, eine ausgewählte Schaltführung der vier An
kerschlitten betätigt, wobei die Auswahl von der Höhe
der Scheibe 30 abhängt.
Eine nach vorne ragende Nase 32 jedes Ankerschlittens
steht in Eingriff mit einem Ansatz 34 einer damit ver
bundenen Ankerplatte 36, die auf einem Zapfen 38 dreh
bar befestigt ist. Ein Fadenzuführungselement bzw. ein
Fadenzuteiler 40 ist entlang jeder Ankerplatte 36 an
geordnet und ist gleit- und drehbar auf dem Zapfen 38
und einem parallel dazu angeordneten Zapfen 42 be
festigt. Der Zapfen 38 ragt durch einen Schlitz 44 auf
der Rückseite jedes Fadenzuführungselementes 40 und
der Zapfen 42 ragt durch einen L-förmigen Schlitz 46
auf der Vorderseite jedes Fadenzuführungselementes 40.
Ein Führungsbolzen 48 erstreckt sich von jeder Anker
platte 36 in eine Kurvenbahn 50 in dem dazugehörigen
Fadenzuführungselement 40, wobei die Kurvenbahn 50 als
eine Fortsetzung in geneigter Form eines im allgemei
nen horizontalen Teiles des L-förmigen Schlitzes 46
gebildet ist. Eine Druckfeder 52 auf einem Federhalter
54 zwingt jede Ankerplatte 36 im Gegenuhrzeigersinn um
den Zapfen 38, um den Ansatz 34 mit der Nase 32 des
dazugehörigen Ankerschlittens in Kontakt zu halten.
Die Feder 52 ist zwischen einem Auflager 56 jedes
Federhalters 54 und der Abdeckung 12 gespannt, wobei
Führungsstangen 58 der Federhalter 54 durch Öffnungen
in der Abdeckung 12 ragen.
Eine Schaltklinke 60 ist für jeden Ankerschlitten vor
gesehen, um die Ankerschlitten in einer Vorwärtsposi
tion sogar dann festzuhalten, wenn die Kurvenführungs
platte 30 das Betätigungsgriffstück der Führung frei
gegeben hat. Die Klinken 60 sind im Gegenuhrzeigersinn
in die Sperrlage vorgespannt, wie es in Fig. 2 mit
doppelt gestrichelten Linien durch Federn 62 darge
stellt ist. In der Sperrlage stehen die Klinken 60 mit
Schultern 63 der Ankerschlitten im Eingriff und sie
können durch Bewegen der gesamten Einheit gegen eine
Kurvenführung (nicht dargestellt) sofort vor der Ab
streifkurvenplatte 30 freigegeben werden.
Die Einheit weist auch eine Schneide- und Fangeinrich
tung 64 auf, die einen Fadenschneider und eine Fangan
ordnung für jeden der vier Fadenzuführungselemente 40
enthält. Jeder Fadenschneider und jede Fanganordnung
weist ein eingespanntes Schnittblatt 66, ein bewegli
ches Schnittblatt 68 und eine Einfangeinrichtung 70
auf, wie es deutlich in der Fig. 6 im Zusammenhang mit
der Fig. 2 dargestellt ist.
Eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn des beweglichen
Schnittblattes 68 von der Fadenfreigabeposition (in
der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt) zu der Faden
fangposition (dargestellt in ausgezogenen Strichen)
bewirkt zuerst das Einfangen einer Fadenlänge zwischen
dem beweglichen Schnittblatt 68 und der Fangeinrich
tung 70 und dann das Trennen des Fadens zwischen dem
beweglichen Schnittblatt 68 und dem feststehenden
Schnittblatt 66. Um die Fangeinrichtungen 70 gegen die
beweglichen Schnittblätter 68 zu zwingen sind elasti
sche Blattfedern 72 vorgesehen. Jedes bewegliche
Schnittblatt 68 ist im Gegenuhrzeigersinn durch eine
Zugfeder 74 vorgespannt, kann jedoch in der Fadenfrei
gabeposition durch eine drehbare Klinke 76 gehalten
werden, die in dieser Position (in der Fig. 2 mit aus
gezogenen Strichen dargestellt) durch eine Druckfeder
78 vorgespannt ist. Eine Bewegung des entsprechenden
Ankerschlittens voll vorwärts in die Position nach der
Fig. 4 zwingt eine Verlängerung 80 eines beweglichen
Schnittblattes 68 dazu, sich gegen seine drehbare
Klinke 76, wie in der Fig. 4 dargestellt, zu bewegen,
um den Fadenschneider und die Fangvorrichtung offen
zuhalten, wie es durch strichpunktierte Linien in der
Fig. 2 dargestellt ist. Eine Freigabe aller bewegli
chen Schnittblätter 68, was ein Einfangen und Trennen
aller zugeführten Fäden bewirkt, wird durch eine Vor
wärtsbewegung einer Schnittfreigabeklaue 82 gegen die
Vorspannung einer Druckfeder 84 erreicht, bis diese
und die drehbare Klinke 76 die in der Fig. 2 strich
punktierten dargestellten Positionen annehmen und
jeweils die Verlängerungen 80 der Schnittblätter 68
freigegeben werden. Eine Vorwärtsbewegung der Klaue 82
wird durch Bewegen der gesamten Einheit gegen einen
(nicht dargestellten) Kurvenkörper erreicht.
In Betrieb wird ein Faden 86 zu einem Fadenführungsau
ge 88 von jedem der vier Fadenzuführungselementen ge
führt. Die Fäden 86 werden durch nach vorne sich öff
nende Teile 90 der Augen 88 geführt, so daß die Füh
rungsfläche des Fadenzuführungselementes jeden Faden
in den Weg der Stricknadeln 92, wie in der Fig. 2
dargestellt, stößt. Zu Beginn sind alle Fäden 86 zwi
schen den Fangvorrichtungen 70 und ihren damit zusam
menarbeitenden Schnittblättern 68 festgehalten und die
Fadenzuführungselemente 40 und Ankerschlitten sind in
den in der Fig. 1 dargestellten Positionen, in der aus
Übersichtlichkeitsgründen nur der Ankerschlitten 22
dargestellt ist. Dies stimmt mit dem Griffstück 23
überein, das sich der Abstreifkurvenplatte 30 der Fig.
7 an dem mit D bezeichneten Höhenbereich annähert,
wenn der Ankerschlitten 22 voll in ihre Gleitbahnen 18
und 20 eingezogen ist.
Eine Bewegung des Griffstückes 23 aufwärts der Ab
streifkurvenplatte 30 bis auf die mit E in der Fig. 7
bezeichnete Ebene bringt den Mechanismus in die in der
Fig. 2 dargestellte Lage mit der Ankerplatte 36 und
dem Fadenzuführungselement 40 nach einer Drehung als
eine Einheit um den Zapfen 38. Die Drehung des Faden
zuführungselementes 40 wird durch die kombinierten
Wirkungen des nach oben verlaufenden Zweiges des
L-förmigen Schlitzes 46, der ein Gleiten des Fadenzu
führungselementes auf seinen Zapfen 38 und 42 verhin
dert, und des Führungsbolzens 48, der in der Kurven
führung 50 nur auf Gleitbewegung des Fadenzuführungs
elementes gleiten kann, erreicht.
Eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung des Ankerschlittens
22, während das Griffstück 23 sich auf die Ebene F auf
der Abstreifkurvenplatte 30 bewegt, bewirkt eine Vor
wärtsgleitbewegung des Fadenzuführungselementes 22 auf
seinen Zapfen 38 und 42, da der Führungsbolzen 48 die
Kurvenführung 50 durchquert. Dies bringt die Einheit
in die in der Fig. 3 dargestellte Lage, wobei das Fa
denzuführungselement 40 seinen Faden den Nadeln zu
führt, während das Fadenende zwischen dem beweglichen
Schnittblatt 68 und der Fangeinrichtung 70 festgehal
ten wird, wie es mit ausgezogenen Strichen in der Fig. 2
dargestellt ist. Wie ersichtlich ist dies die Stufe,
in der das bewegliche Schnittblatt in seiner Faden
schneid- und Fangposition bewegungslos ist.
Eine weitere Vorwärtsbewegung des Ankerschlittens 23
entlang der Steigung der Abstreifkurvenplatte 30 bis
auf die Ebene G der Fig. 7 bewirkt, daß das bewegliche
Schnittblatt 68 das Fadenende, wie in der Fig. 4 dar
gestellt, freigibt. Bei dieser Stufe ist jedoch der
Faden in den Nadeln aufgefangen, so daß die Fadenzu
führung und das Stricken normal fortgesetzt wird. Die
Vorwärtsbewegung des Ankerschlittens 22 von der Fig. 3
dargestellten Position zu der in der Fig. 4 bewirkt,
daß die Ankerplatte 36 weiter im Uhrzeigersinn gegen
die Vorspannung der Feder 52 rotiert. Diese Bewegung
ergibt jedoch keine weitere Bewegung des Fadenzufüh
rungselementes 40, da der Führungsbolzen 48 nur durch
einen Schlitz 94 hindurchläuft, der eine Erweiterung
der Kurvenbahn 50 ist und der bogenförmig um den Zap
fen 38 liegt, wenn dieser Zapfen sich am hinteren Ende
des Schlitzes 44, wie in den Fig. 3 und 4 befindet.
Auf diese Weise kann der gleiche Ankerschlitten 22 be
nutzt werden, um eine aufeinanderfolgende Bewegung des
Fadenzuführungselementes 40 und des beweglichen
Schnittblattes 68 zu erreichen. Das Blatt 68 wird
durch die Klinke 76 in der offenen Position gehalten,
während das Griffstück 23 entlang der Abstreifkurven
platte 30 nach unten zu auf die Ebene H der Fig. 7
zurückkehrt, und die Ankerplatte 36 und der Anker
schlitten 22 kehren in die in der Fig. 3 dargestellten
Positionen zurück. Ein weiteres Zurückziehen des An
kerschlittens 22, während das Griffstück 23 die Ab
streifkurvenplatte 30 verläßt, wird durch die Klinke
60 verhindert. Das Fadenzuführungselement 40 und die
Schneide- und Fangvorrichtung 64 werden deshalb in den
in der Fig. 4 dargestellten Positionen gehalten, bis
zu der synchronisierten Freigabe der Klinken 60 und 76
während einer folgenden Fadenselektionsstation, die
unmittelbar folgt, wobei eine Abstreifkurvenplatte 30
auf einer anderen Griffstückebene eine andere der An
kerschlitten 24, 26 oder 28 betätigt.
Die Bewegungsrichtung des Fadenführungsauges 88, 90
des Fadenzuführungselementes 40 ist eine Funktion aus
den Ausgestaltungen des L-förmigen Schlitzes 46, der
Kurvenbahn 50 und des Schlitzes 44. In dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel enthält die Bewegung zwei ver
schiedene und definierte aufeinanderfolgende Komponen
ten, nämlich eine bogenförmige Drehkomponente einer
Bewegung um den Zapfen 38, gefolgt von einer nach vor
ne gerichteten Gleitbewegung auf den Zapfen 42 und 38.
Wenn der nach oben gerichtete Abschnitt des L-förmigen
Schlitzes 46 eine andere Form als die dargestellte bo
genförmige um das vordere Ende des Schlitzes 44 hätte,
wäre die anfängliche Aufwärtsbewegung des Zuteilers
eine Kombination einer Drehbewegung und einer vorwärts
oder rückwärts gerichteten Gleitbewegung. Wenn der
nach rückwärts gerichtete Abschnitt des L-förmigen
Schlitzes 46 parallel zu dem Schlitz 44 wäre, aber
beide Schlitze nach unten oder nach oben geneigt wä
ren, würde die Vorwärtsbewegung des Fadenzuführungs
elementes 40 entlang einem ähnlich geneigten Weg er
folgen. Wenn der nach rückwärts sich erstreckende Ab
schnitt des L-förmigen Schlitzes 46 parallel zu dem
Schlitz 44 wäre, würde die nach vorne gerichtete Bewe
gung des Fadenzuführungselementes 40 eine Drehkompo
nente der Bewegung haben, die in einer nach oben oder
nach unten gerichteten Bewegung des Fadenführungsauges
88, 90 resultieren könnte. Auf diese Weise erhält der
Hersteller genügend Freiheit, um sicherzustellen, daß
die Bewegung des Fadenzuführungselementes von der
optimalen Fadenfangposition zu der optimalen Fadenzu
führungsposition entlang eines optimalen Weges für
jede Konstruktionsart einer Strickmaschine erfolgen
kann.
Claims (9)
1. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung für eine
Strickmaschine mit einer Mehrzahl von Fadenzuführungs
elementen (40) mit je einer Kurvenbahn (50), diesen
zugeordneten Ankerplatten (36) und den Ankerplatten
zugeordneten Ankerschlitten (22) wobei die Bewegung
des Fadenzuführungselementes (40) zwischen einer
Zuführungs- und einer Einfangsposition sich aus einer
linearen Gleitbewegung und einer Schwenkbewegung um
eine zur Ebene der Gleitbewegung senkrechte Achse
zusammensetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenzuführungselemente (40) mit je einer Anker
platte (36) verbunden sind, die jeweils einen Füh
rungsbolzen (48) aufweisen, der in der Kurvenbahn (50)
gleitet, welche eine Fortsetzung eines Führungsschlit
zes (46) ist, der einen im wesentlichen bogenförmigen
ersten Teil und einen rückseitig an den ersten Teil
anschließenden zweiten Teil aufweist, an den sich die
Kurvenbahn (50) anschließt.
2. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenzuführungselemente (40) über zueinander beab standete erste (38) und zweite (32) Stifte fixiert sind, und
daß die zugeordnete Ankerplatte (36) drehbeweglich im ersten Stift (35) gelagert ist, so daß das Fadenzuführungselement (40) zusammen mit der Ankerplatte (36) vorwärts gleitet.
daß die Fadenzuführungselemente (40) über zueinander beab standete erste (38) und zweite (32) Stifte fixiert sind, und
daß die zugeordnete Ankerplatte (36) drehbeweglich im ersten Stift (35) gelagert ist, so daß das Fadenzuführungselement (40) zusammen mit der Ankerplatte (36) vorwärts gleitet.
3. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahn (50) so bogenförmig ausläuft,
daß eine weitere Schwenkbewegung der Ankerplatte (36)
nicht möglich ist, wenn das Fadenzuführungselement
(40) in der Fadenzuführungsposition ist, und zwar ohne,
daß das Fadenzuführungselement (40) in seiner Bewegung
folgt.
4. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach einem
der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerplatten (36) einen mit der Bewegung des dazu
gehörigen Antriebsschlittens (22) korrespondierenden
voreilenden Ansatz (34) aufweisen, so
daß die lineare Bewegung des Antriebsschlittens
(22) eine Schwenkbewegung der Ankerplatte (36) ini
tiiert.
5. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach einem
der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerplatte (36) in zur Richtung der Schwenkbewe
gung entgegengesetzter Richtung federgelagert ist (Fe
der 52).
6. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach einem
der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsschlitten (22) in unterschiedlichen Höhen
Steuerbolzen (23) aufweisen, die mittels Kurvenschei
ben (30) der Strickmaschine betätigbar sind.
7. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach einem
der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit jedem Antriebsschlitten (22) eine Klaue (60) ver
bunden ist, über die der Antriebsschlitten (22) in ei
ner vorderen Arbeitsstellung verriegelbar ist.
8. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach einem
der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Vorwärtsbewegung der Antriebsschlitten (22) in
eine Position, die jenseits der zur Fadenzuführungs
position des Fadenzuführungselementes (40) liegt, eine
Fadenfreigabebewegung einer Fadenschneid- und -Fang
einrichtung (64) für dieses Fadenzuführungselement
(40) bewirkt.
9. Fadenzuführungs- und -Wechseleinrichtung nach einem
der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verriegelungsmechanismus (76) vorgesehen ist, der
die Fadenschneid- und -Fangeinrichtung (64) in der Fa
denfreigabeposition gegen die Federwirkung einer
Druckfeder (74) verriegelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7933686 | 1979-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3033609A1 DE3033609A1 (de) | 1981-04-09 |
DE3033609C2 true DE3033609C2 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=10508135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803033609 Granted DE3033609A1 (de) | 1979-09-28 | 1980-09-06 | Fadenzufuhr- und wechselvorrichtung fuer strickmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4404821A (de) |
JP (1) | JPS56101953A (de) |
DE (1) | DE3033609A1 (de) |
ES (1) | ES495759A0 (de) |
IT (1) | IT1132648B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238311B4 (de) * | 2002-06-27 | 2006-01-19 | Pai Lung Machinery Mill. Co., Ltd. | Zuführeinrichtung für farbige Garne an Rundstrickmaschinen |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04339778A (ja) * | 1991-05-07 | 1992-11-26 | Ishigaki Shokuhin Kk | コーヒー等の浸出バッグ |
GB2273111B (en) * | 1992-12-07 | 1996-11-20 | Wang Ping S | Circular knitting machine striper control system |
DE19511949B4 (de) * | 1995-03-31 | 2009-10-15 | Sipra Patententwicklungs- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh | Strickmaschine und Fadenwechselvorrichtung |
GB2347149B (en) * | 1995-03-31 | 2000-12-13 | Sipra Patent Beteiligung | A circular knitting machine including a yarn changer |
JP3667485B2 (ja) * | 1997-02-19 | 2005-07-06 | 株式会社福原精機製作所 | 丸編機における給糸切換方法 |
ITMI20061877A1 (it) * | 2006-09-29 | 2008-03-30 | Santoni Spa | Dispositivo per l'alimentazione dei fili per macchine per maglieria,particolarmente per macchine circolari per maglieria |
CN101935914B (zh) * | 2009-06-30 | 2013-07-17 | 洪荣豪 | 换色器的隔离片结构 |
IT1398548B1 (it) * | 2010-03-05 | 2013-03-01 | Santoni & C Spa | Dispositivo per la pinzatura ed il taglio del filo, particolarmente per guidafili rigatori per macchine per maglieria o simili. |
US7845196B1 (en) * | 2010-04-07 | 2010-12-07 | Pai Lung Machinery Mill Co., Ltd. | Circular knitting machine having integrated multiple yarn changing apparatus |
ITBS20130086A1 (it) * | 2013-06-21 | 2014-12-22 | Santoni & C Spa | Dispositivo per alimentare filo agli aghi di una macchina tessile |
CN104911800B (zh) * | 2015-06-05 | 2017-03-08 | 佛山市晋新机械有限公司 | 一种变色头及其角度调整固定装置 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB340652A (de) * | ||||
US1643341A (en) * | 1927-09-27 | Island | ||
US1626781A (en) * | 1927-05-03 | Island | ||
US694515A (en) * | 1901-06-24 | 1902-03-04 | American Knitting Machine Company | Yarn-changing mechanism for circular-knitting machines. |
GB190723758A (en) * | 1907-10-28 | 1908-10-22 | Hans Maria August Charle Wildt | Improvements in or relating to Knitting Machines. |
GB821151A (en) * | 1956-10-15 | 1959-09-30 | Wildt & Co Ltd | Improved yarn feeding and changing mechanism for circular knitting machines |
GB1156304A (en) * | 1965-07-24 | 1969-06-25 | Vyzk A Vyv Ustav Zd U Vseob St | Improvements in or relating to Multiple Yarn Feeding Apparatus for Knitting Machines |
GB1259187A (de) * | 1968-04-19 | 1972-01-05 | ||
SU515849A1 (ru) * | 1974-02-25 | 1976-05-30 | Ленинградское Специальное Конструкторское Бюро По Проектированию Трикотажных Машин | Аппарат дл смены нитей на круглов зальной машине |
GB1556659A (en) * | 1976-12-22 | 1979-11-28 | Wildt Mellor Bromley Ltd | Yarn feeder changing unit |
ES454835A1 (es) * | 1977-01-05 | 1978-05-01 | Wildt Mellor Bromley Ltd | Unidad cambiadora de alimentadores de hilo para maquinas de hacer punto circular. |
-
1980
- 1980-09-04 IT IT24455/80A patent/IT1132648B/it active
- 1980-09-05 US US06/184,295 patent/US4404821A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-09-06 DE DE19803033609 patent/DE3033609A1/de active Granted
- 1980-09-24 JP JP13175580A patent/JPS56101953A/ja active Granted
- 1980-09-26 ES ES495759A patent/ES495759A0/es active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238311B4 (de) * | 2002-06-27 | 2006-01-19 | Pai Lung Machinery Mill. Co., Ltd. | Zuführeinrichtung für farbige Garne an Rundstrickmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0210263B2 (de) | 1990-03-07 |
JPS56101953A (en) | 1981-08-14 |
ES8107342A1 (es) | 1981-10-01 |
IT8024455A0 (it) | 1980-09-04 |
IT1132648B (it) | 1986-07-02 |
DE3033609A1 (de) | 1981-04-09 |
ES495759A0 (es) | 1981-10-01 |
US4404821A (en) | 1983-09-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10238311B4 (de) | Zuführeinrichtung für farbige Garne an Rundstrickmaschinen | |
DE2842054C2 (de) | ||
DE3033609C2 (de) | ||
DE3606611A1 (de) | Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung an einer rundstrickmaschine | |
EP1612311A1 (de) | Strickmaschine mit wenigstens einem Ringelapparat | |
CH643898A5 (de) | Tuftmaschine. | |
EP0644286B1 (de) | Anordnung zum Vorlegen von Schussfäden | |
DE2323688C2 (de) | Strickmaschine | |
DE69502524T2 (de) | Flachstrichmaschine mit bewegbaren Fadenführungselementen | |
EP0516929A2 (de) | Maschine zum Ansetzen von Knöpfen, Nieten oder dergleichen, vorzugsweise an Bekleidungsstücke | |
DE4027060C2 (de) | Nadelfaden-Halteeinrichtung für eine Nähmaschine | |
DE69321162T2 (de) | Vorrichtung zur Bewegung von Fadenführerkasten für eine Flachstrickmaschine | |
DE3325102C2 (de) | Fadenwechselvorrichtung für Strickmaschinen | |
DE3329927C2 (de) | ||
DE1155211B (de) | Garnzufuehr- und Garnwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE3003570C2 (de) | ||
DE1919533B2 (de) | Fadenwechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen | |
DE3406870A1 (de) | Flachstrickmaschine mit elektromechanischer auswahl | |
DE2752520B2 (de) | Garnwechseleinrichtung für eine Flachstrickmaschine | |
DE2952255C2 (de) | Sortiervorrichtung zum automatischen Auswählen und Zuführen von ordnungsgemäß aus mechanischen Teilen zusammengefügten Körpern | |
DE69508901T2 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE600726C (de) | Fadenwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE4206819C2 (de) | ||
DE2327701A1 (de) | Schussfadenfuehrungsvorrichtung | |
DE901459C (de) | Flache Kulierwirkmaschine mit Fadenklemmvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |