DE4206819C2 - - Google Patents
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- DE4206819C2 DE4206819C2 DE4206819A DE4206819A DE4206819C2 DE 4206819 C2 DE4206819 C2 DE 4206819C2 DE 4206819 A DE4206819 A DE 4206819A DE 4206819 A DE4206819 A DE 4206819A DE 4206819 C2 DE4206819 C2 DE 4206819C2
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/40—Forming selvedges
- D03D47/48—Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Rehabilitation Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden einer
Einlegekante bei einer Frottierwebmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs (US-PS 46 00 039).
Ein Frottiergewebe wird in bekannter Weise im wesentlichen
zunächst durch Eintragen mehrerer Schußfäden erreicht, die von
dem Webblatt in eine Teilanschlag-Stellung gebracht werden,
welche im allgemeinen einige Millimeter von der Anschlagkante des
Gewebes liegt. Während des Anschlagens der bereits eingetragenen
Schußfäden zusammen mit einem weiteren eingetragenen Schußfaden
gegen diese Anschlagkante darf die Einlegekante nur nach diesem
letzten Anschlagen ausgebildet werden. Dabei werden die Enden des
Schußfadens in das nächste Webfach eingezogen, um erst die
Webkante auszubilden. Während des Teilanschlagens ist das
Einlegen der Fadenenden in das Webfach nicht möglich. Sowohl die
Schneid- und Klemmvorrichtung als auch die Einlegenadel werden
daher antriebslos oder gesperrt in ihrer Endstellung gehalten.
Die Sperrung wird nach o. g. US-PS dadurch erreicht, daß die
Betätigungshebel an ihrem drehbaren Ende mit Anschlagzähnen
versehen werden, die mit einer Vorrichtung zur Bewegungsauswahl
des beweglichen Teils zusammenarbeiten, das entsprechende
Sperrwiderlager aufweist, die auf einer Stützachse angebracht
sind, die elektromagnetisch axial beweglich parallel zur
Drehwelle für die Betätigungshebel von einer durch eine Reak
tionsfeder aufrechterhaltenen Stellung ist, in der die Sperr
widerlager im Eingriff mit den Zähnen sind, in eine Stellung, in
der sie nicht im Eingriff sind. Um auf diese Weise ein Einlegen
der Schußfadenenden in das Webfach zu erreichen, wodurch die Einlegekante gebildet
wird, ist es lediglich notwendig, den Elektromagneten zu
erregen, um die Sperrwiderlager an der Welle aus der gegen
seitigen Beeinflussung mit den Zähnen der Betätigungshebel heraus
zu bewegen.
Jedoch leidet diese bekannte Vorrichtung unter einer Reihe von
Nachteilen, von denen der schwerste die erhebliche Masse ist, die
durch den Elektromagneten bewegt werden muß.
Der Energiebedarf ist groß und die Betriebsgeschwindigkeiten
sind niedrig; außerdem gibt die bekannte Vorrichtung Anlaß für
ein mögliches Festsitzen aufgrund des allgegenwärtigen Staubes,
der die Bewegung der Welle behindern, wenn nicht sogar blockieren
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorstehend genannten
Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung anzugeben mit
niedrigem Energieverbrauch und hohen Betriebsgeschwindigkeiten,
die ohne die Gefahr zu blockieren erreicht werden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch beschriebene Erfindung
gelöst.
Es wird dadurch erreicht, daß kein Element magnetisch bewegt wird
und der Elektromagnet lediglich dazu gebraucht wird, um die
mechanisch mit ihm in Kontakt gebrachte Ankerplatte, den
Rollenhebel und den Brückenrahmen festzuhalten.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen näher be
schrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, durch
eine erfindungsgemäße Einlegekantenvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie AA in Fig.
1;
Fig. 3 eine Schnittansicht analog der von Fig. 2.
In den Figuren deutet das Bezugszeichen 1 das Gehäuse der
Einlegekantenvorrichtung an, in dem die Hebel gelagert
sind, die die Schneid- und Klemmvorrichtung 2 sowie die
hakenförmige Einlegenadel 3 steuern. Insbesondere trägt eine
drehbar im Gehäuse 1 gelagerte und durch die nicht dargestellte
Webmaschinenantriebswelle angetriebene Welle 4 auf ihr fest
angebrachte Kurvenscheiben 5, 6, 7 und 8, die die Betätigungs
hebel 9, 10, 11 bzw. 12 steuern, welche am einen Ende an einer
gemeinsamen Welle 13 angelenkt sind, wobei jeder Hebel an diesem
Ende einen Anschlagzahn 14 aufweist und durch eine Feder 15 in
Kontakt mit der zugeordneten Kurvenscheibe gehalten wird. Mit den
Hebeln 16, 17 und 18 veranlaßt der Betätigungshebel 9 die
Schneid- und Klemmvorrichtung 2 zu drehen, wobei seine Trans
lationsbewegung durch den Betätigungshebel 12 über die Stange 19
erfolgt. Wiederum veranlaßt der Betätigungshebel 10 über das
Hebelsystem 20, 21 und 22 die hakenförmige Einlegenadel 3 zu
drehen, wobei die Translationsbewegung der Einlegenadel 3 durch
den Betätigungshebel 11 über die Stangen 23 und 22 erfolgt. Die
Anschlagzähne 14 der Betätigungshebel 9 bis 12 arbeiten mit der
Brücke 24 eines Brückenrahmens zusammen, dessen beide Schultern
25 und 26 an der im Gehäuse 1 gelagerten Welle 27 schwenkbar
angelenkt sind. Dieser Rahmen 24, 25, 26 ist mit einem Rollenhe
bel 28 durch eine Feder 29 in U-Form verbunden, deren Kopf am
Rahmen hängend befestigt ist und deren beide Schenkel 30 und 31
an entgegengesetzten Seiten eines am Rollenhebel 28 befestigten
Stiftes 32 zur Anlage kommen. Der Rollenhebel 28 ist an der Welle
27 angelenkt und trägt eine Rolle 33, die von einer Feder 34
gegen den Umfang der Kurvenscheibe 6 gedrückt gehalten wird, und
eine Ankerplatte 35, die mit einem vom Gehäuse 1 gehaltenen
Elektromagneten 36 zusammenarbeitet.
Schließlich zeigen die Fig. 2 und 3 die Rollenhebel-Rahmen-
Einheit in den beiden Endstellungen ihrer Schwenkbewegung, d. h.
in der Stellung, in der keine gegenseitige Beeinflussung zwischen
dem Brückenrahmen 24 und den Anschlagzähnen 14 der Betätigungs
hebel 9 bis 12 und mit der Ankerplatte 35 besteht, der zur Anlage
mit dem Elektromagneten 36 kommt, und in der Stellung, in der
diese gegenseitige Beeinflussung besteht.
Claims (1)
- Einlegekanten-Vorrichtung für Frottierwebmaschinen mit einer translatorisch bewegten und schwenkbaren Schneid- und Klemmvor richtung für die Schußfadenenden und einer translatorisch bewegten und schwenkbaren Einlegenadel, die das abgeschnittene Fadenende erfaßt und in das folgende Webfach einlegt, wobei alle diese Bewegungen unabhängig voneinander durch getrennte Hebel erfolgen, die an ihrem einen Ende an einer gemeinsamen Welle angelenkt und federbeaufschlagt sind, jeder an seinem angelenkten Ende mit einem Anschlagzahn versehen ist und die durch zugeord nete Kurvenscheiben gesteuert werden, die gleichfalls an einer gemeinsamen Welle befestigt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. ein am Gehäuse (1) schwenkbar gelagerter Brückenrahmen (24, 25, 26), dessen Brücke (24) mit den Anschlagzähnen (14) in und außer Eingriff bringbar sind,
- 2. ein am Gehäuse (1) schwenkbar gelagerter Rollenhebel (28), der über eine Feder (34) mit einer Kurvenscheibe (6) zusammenwirkt,
- 3. der Brückenrahmen (24, 24, 26) ist mit dem Rollenhebel (28) mittels einer U-förmigen Feder (29) verbunden, die am Brückenrahmen (24, 25, 26) hängend befestigt ist und deren beide Schenkel (30, 31) einen Stift (32) des Rollenhebels (28) umfassen,
- 4. am freien Ende des Rollenhebels (28) ist eine Ankerplatte (35) befestigt, die durch Verschwenken des Rollenhebels (28) an einen E-Magneten (36) anlegbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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