DE4206819C2 - - Google Patents

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DE4206819C2
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lever
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Luciano Vicenza It Corain
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Nuovo Pignone Holding SpA
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Nuovopignone Industrie Meccaniche e Fonderia SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden einer Einlegekante bei einer Frottierwebmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs (US-PS 46 00 039).
Ein Frottiergewebe wird in bekannter Weise im wesentlichen zunächst durch Eintragen mehrerer Schußfäden erreicht, die von dem Webblatt in eine Teilanschlag-Stellung gebracht werden, welche im allgemeinen einige Millimeter von der Anschlagkante des Gewebes liegt. Während des Anschlagens der bereits eingetragenen Schußfäden zusammen mit einem weiteren eingetragenen Schußfaden gegen diese Anschlagkante darf die Einlegekante nur nach diesem letzten Anschlagen ausgebildet werden. Dabei werden die Enden des Schußfadens in das nächste Webfach eingezogen, um erst die Webkante auszubilden. Während des Teilanschlagens ist das Einlegen der Fadenenden in das Webfach nicht möglich. Sowohl die Schneid- und Klemmvorrichtung als auch die Einlegenadel werden daher antriebslos oder gesperrt in ihrer Endstellung gehalten.
Die Sperrung wird nach o. g. US-PS dadurch erreicht, daß die Betätigungshebel an ihrem drehbaren Ende mit Anschlagzähnen versehen werden, die mit einer Vorrichtung zur Bewegungsauswahl des beweglichen Teils zusammenarbeiten, das entsprechende Sperrwiderlager aufweist, die auf einer Stützachse angebracht sind, die elektromagnetisch axial beweglich parallel zur Drehwelle für die Betätigungshebel von einer durch eine Reak­ tionsfeder aufrechterhaltenen Stellung ist, in der die Sperr­ widerlager im Eingriff mit den Zähnen sind, in eine Stellung, in der sie nicht im Eingriff sind. Um auf diese Weise ein Einlegen der Schußfadenenden in das Webfach zu erreichen, wodurch die Einlegekante gebildet wird, ist es lediglich notwendig, den Elektromagneten zu erregen, um die Sperrwiderlager an der Welle aus der gegen­ seitigen Beeinflussung mit den Zähnen der Betätigungshebel heraus zu bewegen.
Jedoch leidet diese bekannte Vorrichtung unter einer Reihe von Nachteilen, von denen der schwerste die erhebliche Masse ist, die durch den Elektromagneten bewegt werden muß. Der Energiebedarf ist groß und die Betriebsgeschwindigkeiten sind niedrig; außerdem gibt die bekannte Vorrichtung Anlaß für ein mögliches Festsitzen aufgrund des allgegenwärtigen Staubes, der die Bewegung der Welle behindern, wenn nicht sogar blockieren kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung anzugeben mit niedrigem Energieverbrauch und hohen Betriebsgeschwindigkeiten, die ohne die Gefahr zu blockieren erreicht werden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch beschriebene Erfindung gelöst.
Es wird dadurch erreicht, daß kein Element magnetisch bewegt wird und der Elektromagnet lediglich dazu gebraucht wird, um die mechanisch mit ihm in Kontakt gebrachte Ankerplatte, den Rollenhebel und den Brückenrahmen festzuhalten.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen näher be­ schrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, durch eine erfindungsgemäße Einlegekantenvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie AA in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht analog der von Fig. 2.
In den Figuren deutet das Bezugszeichen 1 das Gehäuse der Einlegekantenvorrichtung an, in dem die Hebel gelagert sind, die die Schneid- und Klemmvorrichtung 2 sowie die hakenförmige Einlegenadel 3 steuern. Insbesondere trägt eine drehbar im Gehäuse 1 gelagerte und durch die nicht dargestellte Webmaschinenantriebswelle angetriebene Welle 4 auf ihr fest angebrachte Kurvenscheiben 5, 6, 7 und 8, die die Betätigungs­ hebel 9, 10, 11 bzw. 12 steuern, welche am einen Ende an einer gemeinsamen Welle 13 angelenkt sind, wobei jeder Hebel an diesem Ende einen Anschlagzahn 14 aufweist und durch eine Feder 15 in Kontakt mit der zugeordneten Kurvenscheibe gehalten wird. Mit den Hebeln 16, 17 und 18 veranlaßt der Betätigungshebel 9 die Schneid- und Klemmvorrichtung 2 zu drehen, wobei seine Trans­ lationsbewegung durch den Betätigungshebel 12 über die Stange 19 erfolgt. Wiederum veranlaßt der Betätigungshebel 10 über das Hebelsystem 20, 21 und 22 die hakenförmige Einlegenadel 3 zu drehen, wobei die Translationsbewegung der Einlegenadel 3 durch den Betätigungshebel 11 über die Stangen 23 und 22 erfolgt. Die Anschlagzähne 14 der Betätigungshebel 9 bis 12 arbeiten mit der Brücke 24 eines Brückenrahmens zusammen, dessen beide Schultern 25 und 26 an der im Gehäuse 1 gelagerten Welle 27 schwenkbar angelenkt sind. Dieser Rahmen 24, 25, 26 ist mit einem Rollenhe­ bel 28 durch eine Feder 29 in U-Form verbunden, deren Kopf am Rahmen hängend befestigt ist und deren beide Schenkel 30 und 31 an entgegengesetzten Seiten eines am Rollenhebel 28 befestigten Stiftes 32 zur Anlage kommen. Der Rollenhebel 28 ist an der Welle 27 angelenkt und trägt eine Rolle 33, die von einer Feder 34 gegen den Umfang der Kurvenscheibe 6 gedrückt gehalten wird, und eine Ankerplatte 35, die mit einem vom Gehäuse 1 gehaltenen Elektromagneten 36 zusammenarbeitet.
Schließlich zeigen die Fig. 2 und 3 die Rollenhebel-Rahmen- Einheit in den beiden Endstellungen ihrer Schwenkbewegung, d. h. in der Stellung, in der keine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Brückenrahmen 24 und den Anschlagzähnen 14 der Betätigungs­ hebel 9 bis 12 und mit der Ankerplatte 35 besteht, der zur Anlage mit dem Elektromagneten 36 kommt, und in der Stellung, in der diese gegenseitige Beeinflussung besteht.

Claims (1)

  1. Einlegekanten-Vorrichtung für Frottierwebmaschinen mit einer translatorisch bewegten und schwenkbaren Schneid- und Klemmvor­ richtung für die Schußfadenenden und einer translatorisch bewegten und schwenkbaren Einlegenadel, die das abgeschnittene Fadenende erfaßt und in das folgende Webfach einlegt, wobei alle diese Bewegungen unabhängig voneinander durch getrennte Hebel erfolgen, die an ihrem einen Ende an einer gemeinsamen Welle angelenkt und federbeaufschlagt sind, jeder an seinem angelenkten Ende mit einem Anschlagzahn versehen ist und die durch zugeord­ nete Kurvenscheiben gesteuert werden, die gleichfalls an einer gemeinsamen Welle befestigt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    • 1. ein am Gehäuse (1) schwenkbar gelagerter Brückenrahmen (24, 25, 26), dessen Brücke (24) mit den Anschlagzähnen (14) in und außer Eingriff bringbar sind,
    • 2. ein am Gehäuse (1) schwenkbar gelagerter Rollenhebel (28), der über eine Feder (34) mit einer Kurvenscheibe (6) zusammenwirkt,
    • 3. der Brückenrahmen (24, 24, 26) ist mit dem Rollenhebel (28) mittels einer U-förmigen Feder (29) verbunden, die am Brückenrahmen (24, 25, 26) hängend befestigt ist und deren beide Schenkel (30, 31) einen Stift (32) des Rollenhebels (28) umfassen,
    • 4. am freien Ende des Rollenhebels (28) ist eine Ankerplatte (35) befestigt, die durch Verschwenken des Rollenhebels (28) an einen E-Magneten (36) anlegbar ist.
DE4206819A 1991-03-08 1992-03-04 Verbesserte vorrichtung zur bewegungsauswahl von beweglichen teilen einer eine einlegekante ausbildenden einrichtung, insbesondere fuer frottierwebmaschinen Granted DE4206819A1 (de)

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ITMI910637A IT1244762B (it) 1991-03-08 1991-03-08 Meccanismo perfezionato di selezione della movimentazione degli organi mobili del dispositivo di formazione di una cimossa rientrata, particolarmente adatto ai telai per spugna

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DE4206819A1 DE4206819A1 (de) 1992-09-10
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DE4206819A Granted DE4206819A1 (de) 1991-03-08 1992-03-04 Verbesserte vorrichtung zur bewegungsauswahl von beweglichen teilen einer eine einlegekante ausbildenden einrichtung, insbesondere fuer frottierwebmaschinen

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US (1) US5246038A (de)
JP (1) JPH0593346A (de)
BE (1) BE1004930A3 (de)
BR (1) BR9200778A (de)
CH (1) CH687332A5 (de)
CS (1) CS67692A3 (de)
DE (1) DE4206819A1 (de)
IT (1) IT1244762B (de)
RU (1) RU2066719C1 (de)

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ITMI910637A1 (it) 1992-09-08
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BR9200778A (pt) 1992-12-01
IT1244762B (it) 1994-08-08
ITMI910637A0 (it) 1991-03-08

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