DE69402356T2 - Steuersystem für eine Vorrichtung zur Herstellung von Einlegekanten in Webmaschinen, insbesondere in Webmaschinen für durch Variation der Rietanschlagposition hergestellte Frottiergewebe - Google Patents

Steuersystem für eine Vorrichtung zur Herstellung von Einlegekanten in Webmaschinen, insbesondere in Webmaschinen für durch Variation der Rietanschlagposition hergestellte Frottiergewebe

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein neues Steuersystem für Vorrichtungen zur Herstellung einer Einschlag-Webkante bei einer Webmaschine, insbesondere einer Webmaschine für Frotteegewebe, hergestellt durch Veränderung der Rietanschlagstellung, das, indem es es ermöglicht, daß ein einzelner Befehl automatisch verhindert, daß die abgeschnittenen Schußfadenenden während einer vorbestimmten Anzahl von Rietanschlägen während des Betriebs der Webmaschine in das Webfach eingeschlagen werden, wobei dies erreicht wird, indem die Einschlagelemente aller Vorrichtungen zur Herstellung einer Einschlag-Webkante oder Webkanten-Bildner der Webmaschine in ihrer Ruhestellung gesperrt werden, und zwar unabhängig von der Art des verwendeten Webkanten-Bildners, und, indem es auch ermöglicht wird, daß Webkanten-Bildner mit positiv gesteuertem konjugierten Nocken verwendet werden können, es möglich macht, daß die höheren Arbeitsgeschwindigkeiten, die gegenwärtig von modernen Froteegewebe-Webmaschinen gefordert werden, zusammen mit einer erheblichen mechanischen Vereinfachung der Webmaschine erreicht werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits zahlreiche Systeme zur Steuerung der Elemente von Webkanten-Bildnern für Frotteegewebe-Webmaschinen desjenigen Typs bekannt, der unterschiedliche Rietanschlagstellungen verwendet.
  • Bei den bekannten Webkanten-Bildnern bestehen die Elemente zum Einschlagen der abgeschnittenen Schußfäden in das Webfach bei jedem Rietanschlag oder nach einer vorbestimmten Anzahl von Rietanschlägen für jeden Webkanten-Bildner im allgemeinen aus einem Schußfaden-Einschlaghaken und einem bewegbaren Element oder Fuß zum Erfassen und Abschneiden des Schußfadens, wobei beide eine Drehung und eine translatorische oder axiale Bewegung erfahren. Gemäß FR-A-2 538 417 wird diese technische Lösung bei einer Vorrichtung zur Herstellung einer Einschlag- Webkante bei einem Frotteegewebe mit zwei Anschlagstellungen verwendet, wobei das Mittel zum Erfassen und Schneiden ebenso wie das Mittel zum Einführen des Schußfadens unabhängig mittels unterschiedlicher Nocken in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von federbelasteten Hebeln angetrieben werden. Diese Hebel sind mit Zähnen ausgestattet, die mit Stopanschlägen zusammenarbeiten, um die Mittel zum Erfassen und Schneiden inaktiv zu machen.
  • Die genannten Bewegungen des Hakens oder Fußes werden unabhängig voneinander mittels separater Betätigungsnocken erreicht, die an einer einzigen Antriebswelle aufgekeilt sind, die fortlaufend durch die Webmaschinen-Hauptwelle gedreht werden und entsprechende, federbelastete Betätigungshebel bewegen, die an einem Ende an einer einzigen Welle schwenkbeweglich gelagert sind.
  • Die gesteuerte Verhinderung des Einschlagens der abgeschnittenen Schußfadenenden in das Webfach während einer vorbestimmten Anzahl von Rietanschlägen wird mittels eines Systems erreicht, das sowohl die Drehung des Hakens als auch die drehende und translatorische Bewegung des Fußes im wesentlichen mittels einer Bewegungs-Wähleinrichtung sperrt, die an jedem Webkanten-Bildner vorhanden ist, wobei Ansätze oder Zähne, die von den Betätigungshebeln aus vorstehen, mit entsprechenden Anschlägen zusammenarbeiten, die an einer federbelasteten Abstützwelle angeordnet sind, die durch einen Elektromagnet axial parallel zu der einzigen Schwenkwelle für die Betätigungshebel aus einer durch die Vorspannteder zurückgehaltenen Stellung, in der die Anschläge mit dem Zähnen im Eingriff stehen, in eine Stellung bewegbar ist, in der sie nicht im Eingriff stehen, so daß das Schußfadenende bei jedem Rietanschlag eingesetzt wird. Zur Erzielung einer kontinuierlichen Arbeitsweise aller bewegbaren Elemente des Webkanten-Bildners und somit des kontinuierlichen Einschlagens der abgeschnittenen Schußfadenenden in das Webfach zur Herstellung der Webkante ist es somit nur notwendig, den Elektromagnet zu erregen, der unter Überwindung der Wirkung der Vorspannfeder die Anschläge an der Welle aus der Zusammenwirkung mit den Zähnen der Betätigungshebel herausbewegt.
  • Gemäß einem anderen bekannten Verfahren wird auf jede Bewegung durch eine elektromagnetische Einwirkung bei der Bewegungs-Wähleinrichtung verzichtet, wobei der Elektromagnet nur dazu verwendet wird, im erregten Zustand ein Element, das mit ihm mechanisch in Berührung gebracht worden ist, zurückzuhalten.
  • Mit anderen Worten ist ein Brückenrahmen gebildet, um sich durch die Wirkung eines Fühlers, der fest mit ihm verbunden ist und über eine Feder mit einem der Betätigungssteuernocken zusammenarbeitet, aus einer Stellung, in der seine Brücke mit den Anschlägen oder Zähnen, die von den Betätigungshebeln aus vorstehen, um die Hebel in ihrer Stellung zu sperren, zu einer Stellung zu bewegen, in der es keine weitere Zusammenarbeit gibt und entsprechend der ein mit dem Fühler fest verbundener Anker an einem Elektromagnet anliegt, der, wenn erregt, diesen festhält.
  • Wiederum in diesem Fall bleiben die bewegbaren Elemente der Webkanten-Bildner, d.h. der Schußfaden-Einschlaghaken und der Fuß zum Erfassen und Abschneiden des Schußfadens, gesperrt und inaktiv, bis der Elektromagnet erregt wird, der durch Zurückhalten des Ankers gegen sich selbst und damit des Rahmens es möglich macht, daß die Betätigungshebel dem Verlauf ihrer Betätigungsnocken folgen, um so die bewegbaren Elemente zu bewegen.
  • Diese Verfahren weisen jedoch den Nachteil des Erfordernisses einer Vielzahl von Einrichtungen zum Auswählen der Bewegung der bewegbaren Elemente des Webkanten-Bildners auf, vorausgesetzt, daß jeder Webkanten-Bildner seine eigenen besitzen muß, und der praktischen Schwierigkeit der Erzielung der hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, die in Verbindung mit Webkanten-Bildnern mit positivem konjugierten Nocken möglich sind, indem die Notwendigkeit, bestimmte Betätigungshebel in ihrer Lage zu sperren, kategorisch verhindert, daß letztere in der Lage sind, mittels der konjugierten Nocken positiv bewegt zu werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht genau ausgedrückt darin, die angegebenen Nachteile zu verhindern, indem ein Steuersystem geschaffen wird, das nur einmal für alle bei der Frotteegewebe-Webmaschine verwendeten Vorrichtungen zur Herstellung einer Einschlag-Webkante erforderlich ist, und das es nicht erforderlich macht, daß die Bewegung der besonderen inneren Elemente, die für das Einschlagen der abgeschnittenen Schußfadenenden vorgesehen sind, selektiv zu verhindern ist, was es möglich macht, Webkanten-Bildner mit konjugiertem Nocken zu verwenden.
  • Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Bewegung derjenigen Elemente, die die abgeschnittenen Schußfadenenden in das Webfach einschlagen, jetzt für alle Webkanten-Bildner mittels ein und derselben Antriebswelle erreicht wird, an der die Betätigungsnocken aller Webkanten-Bildner aufgekeilt sind, welche Welle es nicht länger erforderlich macht, kontinuierlich mittels der Webmaschinen-Hauptwelle gedreht zu werden, sondern es erforderlich macht, nur dann gedreht zu werden, wenn das Einschlagen stattfindet.
  • Mit anderen Worten wird die kontinuierliche Bewegung der Hauptwelle der Frotteegewebe-Webmaschine mittels eines Wandlers bekannter Art, wie dieser beispielsweise in unserem vorausgehenden GB-Patent 2 213 504, erteilt am 31. Juli 1991, beschrieben ist, zu einer Bewegung seiner Ausgangswelle umgewandelt wird, die mindestens eine Pause je Webmaschinen-Umdrehung umfaßt, während welcher Pause eine Kupplungseinheit entweder die Antriebswelle des Webkanten-Bildners mit der Ausgangswelle des Wandlers unter der Steuerung einer Logikeinheit koppelt oder nicht koppelt.
  • Auf diese Weise arbeitet das System unabhängig von der Art des verwendeten Webkanten-Bildners, wirkt es gleichzeitig an allen Webkanten-Bildnern, und schlägt es zusätzlich die abgeschnittenen Schußfadenenden in das Webfach jedes Mal dann ein, wenn die logische Steuereinheit aktiviert wird.
  • Somit ist das Steuersystem für Vorrichtungen zur Herstellung einer Einschlag-Webkante bei einer Webmaschine für Frotteegewebe, hergestellt durch Veränderung der Rietanschlagstellung, umfassend eine Hauptwelle und eine Antriebswelle zur Betätigung aller Vorrichtungen zur Herstellung der Einschlag-Webkante, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle starr mit einer Kupplungseinheit verbunden ist, die während der Pausen der Ausgangswelle unter der Steuerung einer Logikeinheit, die mit ihr in Verbindung steht, an die Ausgangswelle eines Wandlers angekuppelt werden kann, der durch die Hauptwelle der Webmaschine angetrieben ist, gemäß Definition in dem Anspruch.
  • Auf diese Weise wird nur dann, wenn während der Pausen der Ausgangswelle des Wandlers der feststehende Elektromagnet erregt gehalten wird und somit der Betrieb zwischen den beiden Hebeln unterbrochen ist, die Antriebswelle des Webkanten- Bildners mittels des Wandlers gedreht, um das Einschlagen zu bewirken.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform derselben anhand eines nicht-einschränkend zu verstehenden Beispiels erläutern, bei dem technische und konstruktive Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Teil-Ansicht einer Frotteegewebe-Webmaschine mit Verwendung des erfindungsgemäßen Steuersystems für die Vorrichtungen zur Herstellung einer Einschlag-Webkante;
  • Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Webmaschine von Fig. 1;
  • Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab eine geschnittene Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Kettfäden, die von in der Zeichnung nicht dargestellten Bäumen stammen und durch die Fadenlöcher 2 der Fadenlochrahmen 3 und die Zähne des Riets 4 zur Bildung des Webfachs 5 laufen, in das die in der Figur nicht dargestellten Schußfäden eingeführt werden, um das Frotteegewebe-Tuch 6 zu bilden, das mittels der Aufnahmewalze 7 zum Aufwickeln auf dem in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Baum gezogen wird.
  • Die Vorrichtungen 9 und 10 zur Herstellung von Einschlag-Webkanten 11 sind an der Vorderseite 8 der Webmaschine angebracht.
  • Diese Vorrichtungen 9 und 10 werden mittels einer einzigen Antriebswelle 12, die, abgestützt durch das Webmaschinengestell 13, durch die Hauptwelle 14 der Webmaschine über zwei Riemenscheiben 15 und 16 und einen Riemen 17 in Umdrehung versetzt wird, und mittels eines Steuersystems angetrieben, das in dem am Gestell 13 mit Hilfe von Schrauben 19 befestig ten Kasten 18 enthalten ist.
  • Dieses System besteht im wesentlichen aus einem Wandler 20, der durch die Hauptwelle 14 über zwei miteinander kämmende Zahnräder 21 und 22 angetrieben ist, von denen das Zahnrad 21 mit der Riemenscheibe 16 über eine Verbindungswelle 16' starr verbunden ist und von denen das Zahnrad 22 mit der Eingangswelle 23 des Wandlers 20 starr verbunden ist. Die Ausgangswelle 24 des Wandlers, die mindestens eine Pause je Umdrehung der Hauptwelle 14 erfährt, kann während der Pausen an eine Kupplungseinheit 25 angekoppelt werden, die mit der Antriebswelle 12 starr verbunden ist. Eine Logikeinheit 26, die mit der Kupplungseinheit 25 verbunden ist, steuert, ob dieses Koppeln bewirkt wird oder nicht.
  • Bei der Ausführungsform von Fig. 3 besteht die Kupplungseinheit 25 aus einem Ring 27, der mit der Antriebswelle 12 starr verbunden ist und einen ersten Hebel 28 trägt, der bei 29 schwenkbeweglich gelagert ist und zwei Keile 30 und 31 umfaßt. Dieser Hebel ist durch die Feder 32 im Sinn des Einsetzens des Keils 30 in eine entsprechende Aussparung 33 vorgespannt, die in der Ausgangswelle 24 des Wandlers vorgesehen ist, die koaxial zur Antriebswelle 12 verläuft und deren Aussparung 33 während der Pausen stets vor dem Keil 30 liegt. Ein zweiter Hebel 34, der an dem Zapfen 35, der am Kasten 18 befestigt ist, schwenkbeweglich gelagert ist, ist mittels einer Feder 36 gegen den Hebel 28 vorgespannt, um sich im Sinne des Zurückziehens des Keils 30 aus der Aussparung 33 und entsprechend im Sinne des Einsetzens des Keils 31 in eine entsprechende feststehende Aussparung 37 zu drehen, wie in Fig. 3 klar dargestellt ist. Der Hebel 34 ist wiederum durch die Feder 36 dazu gezwungen, der Kontur des Steuernockens 38 zu folgen, der auf der Verbindungswelle 16' aufgekeilt ist und somit durch die Hauptwelle 14 angetrieben ist.
  • In jeder Pause der Ausgangswelle 24 des Wandlers besitzt der Steuernocken 38 eine Vertiefung 39 vor einem Fühler 40 des zweiten Hebels 34, so daß der sich im Uhrzeigersinn drehende Hebel eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Hebels 28 und somit das Zurückziehen des Keils 30 aus der Aussparung 33 bestimmt. Fest mit dem zweiten Hebel 34 ist jedoch eine ferromagnetische Platte 41 vorgesehen, die durch einen erregten Elektromagnet 42 festgehalten, Drehungen der beiden Hebel 34 und 28 verhindert, um es so zu ermöglichen, daß der Keil 30 in der Aussparung 33 eingesetzt verbleibt, was zu der Bewegung des Rings 27 und folglich der mit diesem starr verbundenen Antriebswelle 12 und somit zu dem Einschlagen der Schußfadenenden in das Webfach 5 zur Bildung der Webkanten 11 führt.
  • Somit werden die Webkanten-Bildner 9 und 10 nur dann betätigt, wenn der Elektromagnet 42 erregt ist.

Claims (1)

  1. Steuersystem für Vorrichtungen (9, 10) zur Herstellung einer Einschlag-Webkante in einer Webmaschine, insbesondere in einer Webmaschine für Frotteegewebe, hergestellt durch Veränderung der Rietanschlagstellung, umfassend eine Hauptwelle (14), eine Antriebswelle (12) zur Betätigung aller Vorrichtungen (9, 10) zur Herstellung der Einschlag-Webekante, einen Wandler (20), der durch die Hauptwelle (14) angetrieben ist, welcher Wandler eine Ausgangswelle (24) aufweist, die sich mit intermittierenden Pausen dreht, wobei mindestens eine Pause bei jeder Umdrehung der Hauptwelle (14) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Kupplungseinheit (25) zum Steuern des Kuppelns zwischen der Wandlerausgangswelle (24) und der Antriebswelle (12) der Einschlagvorrichtung, wobei die Kupplungseinheit (25) aus einem Ring (27) besteht, der starr mit der Antriebswelle (12) ausgebildet ist und schwenkbeweglich gelagert einen ersten Hebel (28) trägt, der mittels einer Feder (32) im Sinn des Einsetzens eines Keils (30), der starr mit dem Hebel (28) ausgebildet ist, in eine entsprechende Ausnehmung (33), die in der Wandlerausgangswelle (24) vorgesehen ist, vorgespannt ist, wobei diese Aussparung (33) während der intermittierenden Pausen der Ausgangswelle (24) stets vor dem Keil (30) vorgesehen ist; wobei der erste Hebel (28) mit einem zweiten Hebel (34) zusammenarbeitet, der schwenkbeweglich am feststehenden Gehäuse des Systems angebracht und mittels einer Feder (36) vorgespannt ist, um der Kontur eines Steuernockens (38), der durch die Webmaschinenhauptwelle (14) angetrieben ist, zu folgen, bestrebt ist, den ersten Hebel (28) im Sinne des Herausziehens des Keils (30) aus der Aussparung (33) und entsprechend im Sinne des Einsetzens eines zweiten Keils (31) des ersten Hebels (28) in eine zweite feststehende Aussparung (37) zu drehen; und aus einer ferromagnetischen Platte (41) besteht, die starr mit dem zweiten Hebel (34) ausgebildet ist und mit einer aus einem feststehenden Elektromagnet (42) bestehenden Logikeinheit (26) zusammenarbeitet, um die Zusammenarbeit zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel auszuschließen, wobei die Logikeinheit (26) mit der Kupplungseinheit (25) zum Steuern, ob das Kuppeln bewirkt wird oder nicht, verbunden ist.
DE69402356T 1993-05-28 1994-05-14 Steuersystem für eine Vorrichtung zur Herstellung von Einlegekanten in Webmaschinen, insbesondere in Webmaschinen für durch Variation der Rietanschlagposition hergestellte Frottiergewebe Expired - Fee Related DE69402356T2 (de)

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