EP0565934B1 - Geteilte Webmaschine - Google Patents
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- EP0565934B1 EP0565934B1 EP93105107A EP93105107A EP0565934B1 EP 0565934 B1 EP0565934 B1 EP 0565934B1 EP 93105107 A EP93105107 A EP 93105107A EP 93105107 A EP93105107 A EP 93105107A EP 0565934 B1 EP0565934 B1 EP 0565934B1
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- coupling
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- removable
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/02—Construction of loom framework
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/001—Cloth or warp beam replacement
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine geteilte Webmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Es ist aus US-A-4 934 413 bekannt, eine Webmaschine in einen stationären Webmaschinenteil und einen entfernbaren Webmaschinenteil zu unterteilen. Der stationäre Webmaschinenteil enthält unter anderem einen Schaftantrieb für Webschäfte, die in dem entfernbaren Webmaschinenteil derart gehalten werden, daß sie nach Lösen von dem Schaftantrieb mit dem entfernbaren Webmaschinenteil, in welchem Kantenbilder untergebracht sind, mitgenommen und mit entfernt werden.
- Es ist auch bekannt (US-Patent 33 20 978), eine Webmaschine mit Kantenbildern auszurüsten,die mit einem Drehantrieb ausgerüstet sind.
- Der Erfindung wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist liegt die Aufgabe zugrunde, eine geteilte Webmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Kantenbildern mit Drehantrieb auszurüsten, ohne daß durch diese Kantenbilder und ihren Drehantrieb das Entfernen des entfernbaren Webmaschinenteils sowie das Wiederzusammenbauen des entfernbaren Webmaschinenteils und des stationären Webmaschinenteils behindert werden.
- Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Drehantrieb für die Kantenbilder, der von dem Webladeantrieb oder dem Schaftantrieb abgeleitet wird oder einen eigenen Antriebsmotor besitzt, in dem stationären Webmaschinenteil anzuordnen, während dennoch die Kantenbilder so vor den Webschäften angeordnet werden können, daß sie kein Hindernis beim Ein- oder Ausbauen des entfernbaren Webmaschinenteils darstellen.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigstens einer der Kantenbilder in Richtung der Breite der Webmaschine verstellbar angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, auf der Webmaschine unterschiedliche Gewebebreiten zu produzieren, ohne daß durch die Kantenbilder, von denen dann wenigstens einer näher zur Mitte der Webmaschine angeordnet ist, der Ein- und Ausbau des entfernbaren Webmaschinenteils behindert wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer geteilten Webmaschine während des Ausbaus oder Einbaus des entfernbaren Webmaschinenteils,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Webmaschine in zusammengebauten Zustand,
- Fig. 3
- einen Teilschnitt durch die zusammengebaute Webmaschine im Bereich eines Kantenbildes und seines Antriebes,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 und
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 3.
- Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Webmaschine (1) besteht aus einem stationär angeordneten, ersten Webmaschinenteil (2) und einem entfernbaren, zweiten Webmaschinenteil (3). Der stationäre Webmaschinenteil (2) enthält unter anderem ein nicht dargestelltes Webladeantriebssystem, ein nicht dargestelltes Tuchaufwickelsystem, einen nicht dargestellten Kettbaumantrieb und einen schematisch angedeuteten Schaftantrieb (4).
- Die von dem Schaftantrieb (4) gelösten Webschäfte (5), das von seinem Antrieb gelöste Webblatt (6) und der von seinem Antrieb getrennte Kettbaum (7) sind mit dem entfernbaren Webmaschinenteil (3) mit entfernbar. Dieser Webmaschinenteil (3) enthält eine Lagerung (8) für den Kettbaum. Ferner enthält er höhenverstellbare Stützarme (9) für einen Kettfadenwächter (10) und einen Streichbaum (11). Der Streichbaum (11) wird mittels Schwingen (12) gehalten, die schwenkbar an den Stützarmen (9) gelagert und gegen an dem Stützarm (9) befestigte Federn (13) abgestützt sind. Der entfernbare Webmaschinenteil (3) weist an einem Kragarm Schaftführungen (14) für die Webschäfte auf. An diesen Schaftführungen (14) ist eine Halterung für das Webblatt (6) angebracht.
- Der stationäre Webmaschinenteil (2) und der entfernbare. Webmaschinenteil (3) sind mit ineinander eingreifenden Führungsmitteln (15) versehen, die zwischen den beiden Webmaschinenteilen beim Ein- oder beim Ausbau eine Zwangsführung bilden, so daß insbesondere die Webschäfte (5) mit einer vorgegebenen Bewegung ein- und ausgebaut werden können, durch die verhindert wird, daß diese mit Elementen des stationären Webmaschinenteils (3) zusammenstoßen, beispielsweise Querträgern (16), die zwischen den Seitenteilen des Webmaschinenteils (2) angeordnet sind. Die Kettfäden (19) laufen von einem Kettbaum (7) über den Streichbaum (11) durch die Kettfadenwächter (10) zu den Webschäften (5) und dem Webblatt (6).
- Der entfernbare Webmaschinenteil (3) ist mit an seinen Seitenteilen angebrachten Armen (17) versehen, die in zusammengebautem Zustand der beiden Webmaschinenteile (2 und 3), der in Fig. 2 dargestellt ist, in den stationären Webmaschinenteil (2) hineinragen. Die Arme (17) tragen einen Querträger (18). Auf dem Querträger (18) sind zwei Kantenbilder (21) angeordnet. Derartige Kantenbilder (21) sind an sich bekannt. Sie könnten beispielsweise der Konstruktion entsprechen, die in dem US-Patent 33 20 978 beschrieben ist. Die Kantenbilder (21), wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, besitzen ein Zahnrad (41), das in einem Halter (33) gelagert ist, der auf dem Querträger (18) angebracht ist. Das Zahnrad (41) ist über ein mit ihm kämmendes Zahnrad (40) angetrieben, das auf einer Welle (26) angeordnet ist. Die Welle (26) ist in dem Halter (33) mittels eines Lagers (32) und in einem oder mehreren weiteren Lagern (31) gelagert, die auf dem Querträger (18) abgestützt sind.
- Die Welle (26) ist mittels einer trennbaren Kupplung (25) mit einer Antriebswelle (36) verbunden, die mittels eines Lagers (37) in dem Seitenteil des stationären Webmaschinenteils (2) gelagert ist. Die Antriebswelle (36) wird in nicht dargestellter Weise über einen Webladeantrieb oder einen Schaftantrieb mit angetrieben. Es ist auch möglich, der Antriebswelle (36) einen eigenen Antriebsmotor zuzuordnen, der synchron mit dem Hauptmotor der Webmaschine betrieben wird.
- Die trennbare Kupplung ist als eine formschlüssige Kupplung ausgebildet. Auf der Antriebswelle (36) ist ein Kupplungsteil (34) drehfest angebracht, das mit Klauen (35) in Klauen (28) eines Kupplungsteils (27) eingreift, das drehfest mit der Welle (26) verbunden ist. Das Kupplungsteil (27) ist zum trennen der Kupplung (25) axial auf der Welle (26) verschiebbar. Das Kupplungsteil (27) ist mit einem Mitnehmer versehen, der bei dem Ausführungsbeispiel als eine Schraube (29) ausgebildet ist und der in eine Längsnut (30) der Welle (26) eingreift, so daß eine drehfeste Verbindung zwischen Welle (26) und Kupplungsteil (27) bestehen bleibt, auch wenn das Kupplungsteil (27) axial verschoben ist. Das Kupplungsteil (27) ist mit einem Längsschlitz versehen, in deren Bereich eine Klemmschraube (38) angeordnet ist, durch deren Anziehen das Kupplungsteil (27) auf der Welle (26) festgespannt wird.
- Wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist zwischen den stirnseitigen Klauen (28) des Kupplungsteils (27) und den ebenfalls stirnseitigen Klauen (35) des Kupplungsteils (34) ein zahnradförmiges Zwischenteil (39) angeordnet, das vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff besteht. Dieses Zwischenteil ist fest mit den Klauen (28) des Kupplungsteils (27) verbunden, beispielsweise durch Verkleben.
- Zum Ausbauen des entfernbaren Webmaschinenteils (3) wird die Kupplung (25) getrennt. Hierzu wird die Klemmschraube (38) gelöst, so daß das Kupplungsteil (27) auf der Welle (26) verschoben werden kann, bis die Klauen (28) und (35) voneinander getrennt sind. Es ist zweckmäßig, danach die Klemmschraube (38) wieder leicht anzuziehen, um ein unbeabsichtigtes Verschieben des Kupplungsteils (27) auf der Welle (26) zu verhindern. Wenn der entfernbare Webmaschinenteil (3) wieder eingebaut wird, so wird das Kupplungsteil, gegebenenfalls nach Lösen der Klemmschraube (38), wieder auf der Welle (26) so weit verschoben, bis die Klauen (28) und (35) der beiden Kupplungsteile (27) und (34) wieder ineinandergreifen. Anschließend wird die Klemmschraube (38) festgezogen. Da das Kupplungsteil (27) auch nach dem Trennen der Kupplung (25) drehfest mit der Welle (26) verbunden bleibt, ist die Möglichkeit gegeben, die Synchronisierung des Kantenbilders (21) zu der Antriebswelle (36) wieder in einfacher Weise herzustellen. Hierzu können beispielsweise Markierungen auf den beiden Kupplungsteilen (27) und (34) angebracht werden. Dies ermöglicht es, das Kreuzungsmoment der Fäden des Kantenbilders (21) im Webzyklus zu einem gewünschten Zeitpunkt ausführen zu lassen, wobei der Kreuzungsmoment nach einem erneuten Einbau des Webmaschinenteils (3) erhalten bleibt. Der gleiche Effekt kann auch dadurch erreicht werden, daß die Anordnung der Klauen (28) und (35) der Kupplungsteile (27) und (34) so vorgenommen wird, daß die beiden Kupplungsteile nur in einer definierten Drehwinkelstellung von Welle (26) und Antriebswelle (36) miteinander in Eingriff gebracht werden können.
- Um unter Verwendung der Kantenbilder unterschiedliche breite Gewebe herstellen zu können, wird vorgesehen, daß der Halter (33) mit dem Kantenbilder (21) in unterschiedlichen Positionen auf dem Querträger (18) anbringbar ist. Hierzu werden der Halter (33) und das Zahnrad (40) auf der Welle (26) verschoben.
- In der Regel wird vorgesehen werden, daß sich die Welle (26), die im wesentlichen parallel zu dem Querträger (18) verläuft, über die gesamte Breite der Webmaschine erstreckt und beide Kantenbilder (21) antreibt. Bei Maschinen, bei denen nur auf einer Seite des Gewebes nicht die maximale Webbreite ausgenutzt wird, genügt es, wenn nur auf dieser Seite ein in unterschiedlichen Positionen anbringbarer Kantenbilder (21) vorgesehen wird, während der gegenüberliegende Kantenbilder dann stationär angeordnet wird. In diesem Fall kann vorgesehen werden, daß die Welle (26) nicht über die gesamte Breite der Webmaschine reicht, sondern sich mit ihrer Länge nur auf den Bereich beschränkt, über welchen der von ihr angetriebene eine Kantenbilder (21) versetzt angeordnet werden kann.
- Die vorstehend beschriebene Anordnung der Kantenbilder (21) ist selbstverständlich auch auf Jacquard-Webmaschinen möglich.
Claims (7)
- Geteilte Webmaschine (1) mit einem stationären Webmaschinenteil (2), der einen Antrieb für Schäfte oder eine Jacquard-Einrichtung enthält, und mit einem entfernbaren Webmaschinenteil (3), in welchem Kantenbilder (21) untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Webmaschinenteil (3) ein Kettbaumlager (8) enthält, und daß wenigstens einer der Kantenbilder (21) mittels einer im wesentlichen quer zu den Kettfäden (19) verlaufenden Welle angetrieben ist, die ebenfalls an dem entfernbaren Webmaschinenteil (3) gehalten ist und die mittels einer trennbaren Kupplung (25) mit einer koaxialen Antriebswelle (36) verbindbar ist, die an dem stationären Webmaschinenteil (2) angeordnet ist.
- Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kantenbilder (21) in Richtung der Breite der Webmaschine (1) verstellbar angeordnet ist.
- Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Webmaschinenteil (3) einen im zusammengebauten Zustand beider Webmaschinenteile (2, 3) in den stationären Webmaschinenteil (2) hineinragenden Querträger (18) aufweist, auf dem Lager für die Welle (26) und Halter (33) für den oder die Kantenbilder (21) angeordnet sind.
- Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (33) wenigstens eines Kantenbilders (21) in mehreren bezüglich der Breite der Webmaschine (1) wählbaren Positionen anbringbar ist.
- Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die trennbare Kupplung (25) als eine formschlüssige Kupplung ausgebildet ist.
- Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da die trennbare Kupplung (25) ein Kupplungsteil (27) enthält, das zum Trennen der Kupplung auf der Welle (26) axial verschiebbar ist.
- Webmaschine nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (27, 34) in vorgegebenen Drehwinkelpositionen miteinander verbindbar sind.
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