DE2908743A1 - Elektronischer fadenwaechter an webmaschine mit ortsfester schussgarn- vorratsspule - Google Patents

Elektronischer fadenwaechter an webmaschine mit ortsfester schussgarn- vorratsspule

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Description

9 Q Π Ρ 7 L 'Ά
Elektronischer Fadenwächter an Webmaschine - 3 -
mit ortsfester Schussgarn-Vorratsspule
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Fadenwächter an einer Webmaschine mit ortsfester Schussgarn-Vorratsspule und Fadenspeicher.
Webmaschinen dieser Art, die auch als schützenlose Webmaschinen bezeichnet werden, sind bekannt und auch in grossem Umfang im praktischen Einsatz. Hierher gehören zum Beispiel Greiferschützenwebmaschinen, Greiferwebmaschinen und Düsenwebmaschinen. Bei den erstgenannten Greiferschützenwebmaschinen wird der Schussfaden durch ein Projektil in das Webfach eingetragen, während bei den Greiferwebmaschinen durch starre Stangen oder flexible Bänder geführte Schusseintragorgane vorgesehen sind.
Ferner ist es bekannt, an einer solchen Webmaschine zwischen der Vorratsspule und dem Schusseintragorgan einen Fadenspeicher anzuordnen. Ein Fadenspeicher dieser Art ist zum Beispiel in der schweizerischen Patentschrift 569 655 beschrieben. Auf eine Wickeltrommel dieses Fadenspeichers wird eine Wicklung des von der Vorratsspule abgezogenen Schussgarns aufgespult? von der Wicklung wird beim Schuss das jeweils benötigte Fadenstück abgezogen und in das Webfach eingetragen. Die axiale Länge der Wicklung wird durch eine Lichtschranke überwacht, die den Antrieb des Fadenspeichers steuert. Durch einen solchen Fadenspeicher wird die beim Schusseintrag auftretende Spannung des Schussgarns herabgesetzt und dadurch die Gefahr von Schussfadenbrüchen erheblich vermindert.
Es hat sich gezeigt, dass auch zwischen der Vorratsspule und dem Fadenspeicher beim Auftreten von Dünnstellen im Schussgarn Fadenbrüche eintreten können. Es ist nun erwünscht, diese Fadenbrüche möglichst früh zu erfassen. Zwar sind moderne Webmaschinen normalerweise mit einem Schussfadenwächter ausgestattet, welcher Fadenbrüche im bereits in das Fach eingetragenen Schussfaden feststellt und die Webma&cVi ine abs-fetCt". /in einer mit einer Schaf t-
maschine ausgestatteten Greiferschützenwebmaschine muss im genannten Falle das vom Projektil in das Webfach eingetragene Fadenende zunächst von Hand entfernt werden. Dann muss die Schaftmaschine zurückgestellt werden, bis der letzte korrekt eingetragene Schussfaden offen im Webfach liegt, und der Schussfaden von der Vorratsspule-zum Fadenspeicher und durch diesen und die folgende Fadenbremse und Fadenführungen der Webmaschine gezogen werden. Erst dann kann die Webmaschine wieder gestartet werden. Besonders zeitraubend ist der entsprechende Vorgang bei einer Jacquardmaschine.
Falls ein solcher früher Schussfadenbruch vor dem Fadenspeicher erfasst werden und die Webmaschine rechtzeitig abgestellt werden kann, entfallen die genannten Manipulationen an der Webmaschine selbst sowie an der Schaft- oder Jacquardmaschine, da der Schussfaden korrekt in das Webfach eingetragen ist. Es muss in diesem Falle lediglich das mit der Vorratsspule verbundene Fadenende nachgezogen und gegebenenfalls durch den Fadenspeicher geführt und an das andere Fadenende angeknotet werden a
Es ist deragemäss die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche bereits vor dem Fadenspeicher auftretende Fadenbrüche sofort erfasst und die Webmaschine in diesem Falle abstellt.
Diese Aufgabe wird durch den im Hauptanspruch gekennzeichneten Fadenwächter, im folgenden auch EinlaufWächter genannt, gelöst.
Durch die Erfassung dieser Fadenbrüche bereits vor dem Fadenspeicher wird die Behebung des Schussfadenbruchs erheblich erleichtert und beschleunigt, da das gebrochene Fadenende nicht erst in das Webfach gelangt.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Fadenspeicher mit einer fotoelektrischen Steuervorrichtung» kombiniert mit einem erfindungsgemässen Einlaufwächter, im Blockschaltbild?
Fig. 2 den Aufbau der elektronischen Kreise des Eixilaufwächters aus fünktionellen Einheiten?
Fig. 3 ein Impulsschema zur Erläuterung der Arbeitsweise des Einlaufwächters,, und
Fig. 4 den Aufbau eines Vielfach-Einlaufwächters an einer sogenannten Mehrfarben-Webmaschine.
Fig. 1 zeigt nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile und Schaltkreise in schematischer Darstellung, wobei eine einzige Schussgarn-Vorratsspule 1 mit dem zugehörigen Fadenspeicher 2 dargestellt ist. Prinzipiell gilt dieses Schema auch dann, wenn mehrere Vorratsspulen und ihnen jeweils zugeordnete Fadenspeicher vorgesehen sind, wie dies weiter unten im Zusammenhang mit Fig„ 4 noch erläutert werden soll.
In Fig. 1 ist die Ruhestellung der an der Webmaschine bereits vorhandenen Vorspuleinrichtung, welche die Komponenten 2-7 umfasst, dargestellt» Von der Vorratsspule 1 ist das Schussgarn Sl durch ein Einlaufröhrchen mit Flügelarm 3 in den Fadenspeicher 2 einge- £ührtr auf dem sich eine Wicklung W befindet» Der auslaufende Abschnitt 32 des Schussgarns läuft zu einem Eintragsorgan, um beim Schuss in Richtung auf das nicht dargestellte Webfach von der Wicklung W abgezogen zu werden.
Die Vorspuielnrlclttung 2-7 arbeitet vollständig unabhängig vom Antrieb der Webmaschine in der folgenden Weise. Vor der Inbetriebnahme muss das Schussgam Sl durch das E in lauf röhrchen 3 in den Fadenspeicher 2 eingeführt werden* Es werden darauf die elektrischen Komponenten 4-6 durch Anlegen, einer Speisespannung eingeschaltet. Eia optoelektrischer Sensor 4 einer Lichtschranke tastet den Fadenspeicher 2 abf solange noch keine Wicklung W vorhanden
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ist, wird über den Speichersteuerkreis 5 eine Schaltvorrichtung 6 betätigt, über deren Kontakt 7 der Speisekreis eines zum Fadenspeicher 2 gehörenden Antrieborgans (nicht dargestellt) betätigt wird; dieses versetzt das Einlaufröhrchen mit Flügelarm 3 in Rotation, wodurch auf dem Fadenspeicher 2 die Wicklung W von links nach rechts fortschreitend aufgebaut wird. Wenn nun die Wicklung soweit fortgeschritten ist, dass sie vom Sensor 4 wahrgenommen wird, wird der Kontakt 7 geöffnet und der Antrieb des Fadenspeichers 2 stillgesetzt. Dies ist also der Zustand vor der Inbetriebnahme oder vor Beginn des ersten Schusses der Webmaschine.
Durch das Abziehen von Schussgarn S2 vom Fadenspeicher 2 bei jedem Schuss wird die Wicklung W intermittierend abgebaut; es tritt dann jedesmal die Vorspuleinrichtung 2-7 in der beschriebenen Weise in Aktion, um die Wicklung W wieder aufzufüllen.
Zusätzlich zu dieser bekannten Vorspuleinrichtung 2-7 ist ein elektronischer Einlaufwächter mit den Teilen 8-12 vorgesehen, der eventuelle Fadenbrüche des vor dem Fadenspeicher 2 befindlichen Schussgarns Sl erfasst und in diesem Falle die Webmaschine stillsetzt. Der Einlaufwächter umfasst als wesentliche Komponenten einen Fadentaster 8, eine Abtastelektronik 9, einen logischen Kreis 10 und eine Stopvorrichtung 12, die in dieser Reihenfolge in Serie geschaltet sind. An den Ausgang des logischen Kreises 10 ist zudem noch eine optische Anzeigevorrichtung 11 angeschlossen. Der logische Kreis 10 hat noch einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des Speichersteuerkreises 5 verbunden ist.
Summarisch funktioniert die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung bei laufender Webmaschine folgendermassen. Solange sich keine oder nur eine kurze Wicklung W auf dem Fadenspeicher befindet, liefert der Speichersteuerkreis 5 als Ausgangssignal einen Antriebsimpuls A'; der Fadenspeicher 2 wird angetrieben und zieht Schussgarn Sl von der Vorratsspule 1 ab. Durch das laufende Schussgarn Sl wird der Fadentaster 8 erregt, und die an ihm an-
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geschlossene Abtastelektronik 9 liefert einen Laufimpuls L*. Antriebsimpuls Ά1 und Laufimpuls L* werden im logischen Kreis 10 mit einander verglichen? bei gleichzeitigem Auftreten beider Impulse entsteht kein Stopimpuls S', und die Stopvorrichtung 12 wird nicht betätigt. Bricht nun aber das Schussgam Sl oder ist kein Schussgam Sl vorhanden, dann entsteht ein Stopimpuls S1, welcher über die Stopvorrichtung 12 bewirkt, dass die Webmaschine abgestellt wird. Dasselbe tritt ein, wenn bei laufendem Antrieb des-Fadenspeichers 2 das Schussgarn Sl durch den Fadenspeicher 2 von der Vorratsspule 1 abgezogen, aber nicht aufgewickelt wird.
Gleichzeitig mit dem Stopimpuls S1 spricht die Anzeigevorrichtung 11 an, die eine Glühlampe oder Leuchtdiode als Anzeigeorgan enthalten kann. Vorzugsweise ist ein solches optisches Anzeigeorgan am Fadentaster 8 und/oder am Fadenspeicher 2 angeordnet.
Fig. 2 zeigt den Fadentaster 8 sowie den Aufbau der Äbtastelektronik 9 und des logischen Kreises 10 in funktioneilen Blöcken.
Der Fadentaster 8 kann als Wandler bekannter Konstruktion ausgebildet sein, zum Beispiel als kapazitiver, triboelektrischer, piezoelektrischer oder optoelektrischer Wandler. Er erzeugt bei laufendem Schussfaden Sl ein Abtastsignal, das den Charakter einer Rauschspannung hat. Die an den Fadentaster 8 angeschlossene Abtastelektronik 9 besteht aus einer Serienschaltung von Verstärker 13, Gleichrichter 14, Glättungsglied 15 und Impulsformer 16, zum Beispiel einem Schmitt-Trigger. Fadentaster 8 und Äbtastelektronik 9 können zu einer baulichen Einheit zusammengefasst sein. Am Ausgang des Impulsformers 16 entsteht während der Dauer des Laufes des Schussgarns Sl ein rechteckförmiger Laufimpuls L*.
Der logische Kreis 10 hat einen ersten Eingang für den Laufimpuls L* und einen zweiten Eingang für den Antriebsimpuls Ä* aus dem Speichersteuerkreis 5. Der L1-Eingang führt zu einem Nicht-Glied 19, in dem der Laufimpuls L* invertiert wird. Der Ausgang des Nicht-Gliedes 19 ist mit dem ersten Eingang eines ersten TOID-
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Gliedes 20 verbunden. Der zweite Eingang des logischen Kreises 10 führt direkt zum ersten Eingang eines zweiten UND-Gliedes 17 und parallel dazu über ein Verzögerungsglied 18 zum zweiten Eingang des zweiten UND-Gliedes 17, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des ersten UND-Gliedes 20 verbunden ist.
In Fig. 2 sind die verschiedenen im Inneren des logischen Kreises 10 auftretenden Impulse mit A",K1 und L" bezeichnet. Die Bedeutung dieser Impulse geht aus der folgenden Beschreibung zum Impulsschema der Figur 3 hervor. Hier ist der Antriebsimpuls A' des Fadenspeichers 2 als Rechteckimpuls dargestellt. Der Laufimpuls L1 ist gegenüber dem Antriebs impuls A1 um ein kleines Zeitintervall ν verzögert, da der Fadenspeicher 2 infolge seiner Trägheit mit einer gewissen Verzögerung anläuft und stoppt. Normalerweise endet also der Laufimpuls L1 etwas später als der Antriebsimpuls A1 . Durch die senkrechte gestrichelte Linie bei B ist ein vorzeitiges Ende des Laufimpulses L1 im Falle eines Bruchs des Schussgarns Sl angedeutet.
Die vom Verzögerungsglied 18 bewirkte wählbare Verzögerung t des Antriebsimpulses A1 muss so bemessen werden, dass sie mit Sicherheit grosser ist als die grösste vorkommende Verzögerung v. Dies kommt in Fig. 3 durch die Verschiebung des verzögerten Antriebsimpulses A" gegen den Antriebsimpuls A1 zum Ausdruck. Durch die logische Addition der Impulse A1 und A" im UND-Glied 17 ergibt sich ein Kontrollimpuls K1, dessen Anfang gegen A1 um das Zeitintervall t verzögert ist und dessen Ende mit dem des Impulses A1 übereinstimmt. Dieser Kontrollimpuls K1 bestimmt die Dauer der Ueberwachung des Laufimpulses L*. Zu diesem Zweck wird der Impuls K' im ersten UND-Glied 20 mit dem invertierten Laufimpuls L" verglichen. Wenn keine Störung auftritt, ist der Impuls L" während der ganzen Dauer des Kontrollimpulses K1 negativ, und am Ausgang des ersten UND-Gliedes 20 entsteht kein logischer Stopimpuls S* . Wenn jedoch der Schussfaden Sl innerhalb des Kontroilimpulses K1 bricht, wie dies durch die senkrechte gestrichelte Linie bei B
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angedeutet ist, entsteht ein positiver Stopimpuls S1, durch den die Webmaschine über den Stopkreis 12, Fig. I1 abgestellt wird.
Es kann, wie bereits gesagt, vorkommen, dass der Fadenspeicher 2 das Schussgarn Sl nicht aufspult, obwohl der Antrieb des Fadenspeichers 2 arbeitet. Es entsteht dann kein Laufsignal L1, Fig. 3, jedoch ein Stopsignal S*, durch welches die Webmaschine abgestellt wird. Auf diese Weise werden sogenannte Spannschüsse, die zu verzögertem Schusseintrag oder zu Schussbrüchen führen können, rechtzeitig verhindert.
Fig. 4 zeigt die Schaltung eines Vielfach-Fadenwächters, mit dem eine beliebige Anzahl η wahlweise eintragbarer Schussfäden - entsprechend dem Schussgarn Sl, Fig. 1 - an einer schützenlosen sogenannten Mehrfarbenwebmaschine überwacht werden kann. Solche Maschinen sind bekannt; gemeinsam ist ihnen die Anordnung mehrerer Vorratsspulen - siehe die Vorratsspule 1, Fig. 1 - und eine sogenannte Farbwechselvorrichtung, durch die das jeweils einzutragende Schussgarn ausgewählt und zum Eintrag in das Webfach bereitgestellt wird. Jeder Vorratsspule an einer solchen Webmaschine ist eine vollständige Spulvorrichtung - entsprechend den Komponenten 2-7, Fig. 1 - zugeordnet. Alle diese Spulvorrichtungen arbeiten unabhängig voneinander und vom Antrieb der Webmaschine.
Fig. 4 zeigt von den Spulvorrichtungen lediglich die Speichersteuerkreise 5-1 bis 5-n, deren.jeder dem Speichersteuerkreis 5 der Fig. 1 entspricht.
Der Vielfach-Fadenwächter oder Einlaufwächter umfasst die Fadentaster 8-1 bis 8-n, deren jeder eines der Schussgarne abtastet, sowie die Abtastelektroniken 9-1 bis 9-n und logischen Kreise 10-1 bis 10-n. Die Anordnung der Komponenten 5-1 und 8-1 bis 10-1 etc. entspricht jeweils der Anordnung der Komponenten 5 und 8-10 der Fig. 1.
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Ea wird normalerweise jeweils nur einer der Schussfäden, nämlich der zum Eintrag in das Webfach bereitgestellte, abgetastet, wobei ein Laufimpuls L-I oder L-2 usw. entsteht. Im Falle eines Fadenbruches vor einem der Fadenspeicher wird ein Stopsignal auf einer der Ausgangsleitungen S-I bis S-n erzeugt.
Auf die logischen Kreise 10-1 bis 10-n folgt ein ODER-Glied 21 mit η Eingängen, deren jeder mit einer der Ausgangsleitungen S-I bis S-n verbunden ist. Tritt nun auf einer dieser Ausgangsleitungen S-I bis S-n ein Stopsignal auf, so kann dieses das ODER-Glied passieren, und an dessen Ausgang tritt ein Stopimpuls S1 auf, welcher die Stopvorrichtung 12 betätigt und die Webmaschine stillsetzt. Es wird hier also nur eine einzige Stopvorrichtung 12 benötigt.
Normalerweise sind Greiferschützenwebmaschinen, wie sie in der Einleitung erwähnt sind, mit einem elektronischen Wächter ausgestattet, der den Eintrag des Schussfadens in das Webfach überwacht. In Fig. 4 sind das Speisegerät 22 und die Stopvorrichtung 12 eines solchen Schussfadenwächters dargestellt.
In diesem Falle wird das Stopsignal S1 aus dem Einlaufwächter dieser bereits vorhandenen Stopvorrichtung 12 zugeführt, und das Speisegerät 22 versorgt über die strichpunktierte Speiseleitung SL auch die einzelnen Schaltkreise 9-1, 10-1 usw. und das ODER-Glied 21 mit Strom. Durch die gemeinsame Verwendung der Komponenten 12 und 22 für den Einlaufwächter und den Schussfadenwächter ergibt sich eine wesentliche Einsparung von Bauteilen.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Elektronischer Fadenwächter an einer Webmaschine mit ortsfester Vorratsspule für das Schussgarn und zwischen dieser und einem Schusseintragorgan angeordneten, mit intermittierend arbeitendem Antrieb versehenen Fadenspeicher, dadurch gekennzeichnet/ dass ein das Schussgarn zwischen Vorratsspule (1} und Fadenspeicher (2) überwachender elektronischer Fadenwächter (8-12) vorgesehen ist, der mit dem intermittierend arbeitenden Antrieb des Fadenspeichers (2) synchronisiert ist.
2. Elektronischer Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Fadenwächter (8-12) einen logischen Kreis (10) mit zwei Eingängen umfasst, der ein durch Abtasten (8) des Schussgarns (Sl) gewonnenes Laufsignal (L1) mit einem die Dauer des Antriebs des Fadenspeichers (2) bestimmenden Antriebssignal (A1) vergleicht und ein die Webmaschine stillsetzendes Stopsignal (S1) nur dann liefert, wenn das Laufsignal (L') vor dem Antriebssignal (A1) endet.
3. Elektronischer Fadenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang des logischen Kreises (10) ein Verzögerungsglied (18) aufweist, das den Beginn des ihm zugeführten Antriebssignals (A1) um ein bestimmtes Zeitintervall (t) verzögert.
4. Elektronischer Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1-3 an einer Webmaschine mit einer Mehrzahl von Vorrats spulen und diesen einzeln zugeordneten Fadenspeichern sowie einer Vorrichtung zum wahlweisen Eintragen eines der auf den Vorratsspulen vorhandenen Schussgarne, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Schussgarn ein Fadentaster (8-1 bis 8-n) zur Erzeugung eines Laufsig-
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nals (L-I bis L-n) und ein logischer Kreis (10-1 bis 10-n) vorgesehen ist, dass die Ausgänge der logischen Kreise (10-1 bis 10-n) getrennt an die Eingänge eines ODER-Gliedes (21) mit η Eingängen
angeschlossen sind und der Ausgang des ODER-Gliedes (21) mit einer gemeinsamen Stopvorrichtung (12) verbunden ist.
5. Elektronischer Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Webmaschine mit einem den Eintrag des Schussfadens in das Webfach überwachenden elektronischen Wächter, der einen Speisekreis (22) und eine Stopvorrichtung (12) aufweist, dieser Speisekreis (22) und die Stopvorrichtung (12)
gleichseitig mit den elektronischen Kreisen (9-1,10-1,21) des Fadenwächters verbunden sind.
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DE2908743A 1978-03-09 1979-03-06 Elektronischer Fadenwächter an Webmaschine mit ortsfester Schußgarn- Vorratsspule Expired DE2908743C2 (de)

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