DE69107517T2 - Schussfadenzubringvorrichtung für Greiferwebmaschinen. - Google Patents

Schussfadenzubringvorrichtung für Greiferwebmaschinen.

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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    • D03D47/38Weft pattern mechanisms

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schußfadenzubringvorrichtung für Greiferwebmaschinen.
  • Bei schützenlosen Webinaschinen von der Art mit Greifern werden, wie bekannt, ein odere mehrere Schußfäden durch ein Paar von Greifern mit einer Hin- und Herbewegung, die an der Mitte des Faches zusammenwirken, in die Abfolge der Kettfäden, die das Fach bilden, eingetragen.
  • Die richtige Abfolge des Eintragens des Schußfadens und der sich abwechselnden Positionen der Kettfäden durch die Webeinrichtungen bestimmt die Bildung des gewünschten Gewebes. Es entsteht daher die Notwendigkeit, in das Kettfach eine bestimmte Abfolge von Schußfäden einzubringen, die, entsprechend dem herzustellenden Gewebe, in der Farbe, der Art und der Größe variieren kann.
  • Aus diesem Grund ist es jetzt weitgehend üblich, Greiferwebmaschinen mit sogenannten Zubringeinrichtungen zu versehen, d. h. Einrichtungen, die die Funktion des Auswählens von einzubringenden Schußfäden ausführen und diese zu den den Schußfaden tragenden Greifern oder den Eintraggreifern bringen. Solche Einrichtungen weisen eine oder mehrere Stangen auf, die mit einer Öse versehen sind, in der ein jeweilig zuzubringender Schußfaden verläuft. Wenn sich eine der Ösen bewegt, schiebt sie den jeweiligen Schußfaden von einer von dem Weg des Greifers weit entfernten Ruheposition in eine andere Position (als Zubringposition bezeichnet), in der der Schußfaden von dem Tragegreifer ergriffen werden und in Richtung auf und in das Kettfach transportiert werden kann.
  • Gegenwärtig wird bei vorhandenen Einrichtungen für Greiferwebmaschinen im allgemeinen von mechanischen Auswahleinheiten Gebrauch gemacht, die funktionell in zwei Teile aufgeteilt werden können:
  • a) Bewegungseinheit: Dies ist eine Gruppe von mechanischen Elementen, die dazu eingerichtet sind, eine alternierende Dreh- und Hin- und Herbewegung innerhalb der Schußfadenzubringelemente entsprechend einem Bewegungsgesetz auszuführen, das durch kinematische Mechanismen und/ oder durch geeignete Nocken definiert wird;
  • b) Auswahleinheit: Dies ist eine Gruppe von mechanischen und/oder elektromagnetischen Hakenelementen, die dazu eingerichtet ist auszuwählen, welcher Schußfaden oder welche Schußfäden unter solchen, die in der Ruheposition sind, durch die Einheit a) zugebracht werden soll.
  • Ein Beispiel mechanischer Zubringeinrichtungen dieser Art, die eine Mehrzahl von Zubringstangen aufweisen, die mit einer Garnführungsöse versehen sind, welche in Richtung auf die Zone konvergiert, in der der Schußfaden von dem Schußfadentraggreifer zu ergreifen ist und die durch einen flexiblen Draht gesteuert wird, wird in US-A-3780775 beschrieben und gezeigt.
  • Die mechanischen Zubringeinrichtungen der bekannten Technik haben jedenfalls die folgenden Nachteile:
  • - Die Bewegungsregel zum Zubringen jedes Schußfadens ist eine feste Regel. Um diese Regel zu ändern, ist es notwendig, einige mechanische Elemente auszutauschen oder aber manuelle Einstellungen auszuführen. Es ist daher praktisch unmöglich, dann, wenn der hergestellte Gegenstand geändert wird, die Bewegungsregel an die gegenständlichen Merkmale unterschiedlicher Arten von Schußfäden, die zuzubringen sind, anzupassen oder aber die Bewegungsregel für verschiedene Schußfäden zu ändern, um, beispielsweise, die Trennung der Schußfäden während der Hin- und Rückbewegung bei dem Zubringschritt zu verbessern.
  • - Die Einheit b) kann das Auswählen des Schußfadens nur beginnen, nachdem der zuvor zugebrachte Schußfaden in die Ruheposition zurückgebracht ist, wodurch es nicht möglich ist, die Vorwärtsbewegung einer Stange der Rückbewegung einer anderen Stange zu überlappen. Dieses Überlappen würde es erlauben, mehr Zeit für diese Bewegungen zuzulassen, und würde so geringere mechanische Belastungen mit sich führen.
  • - Es ist bekannt, daß bei dem Weben zum Verhindern von Webfehlern bei einem Bruch eines eingetragenen Schußfadens oder eines unvollständigen Verbleibens in dem Kettfach die Webmaschine gestoppt werden muß, um den gebrochenen Schußfaden zu entfernen. Diesem Stop geht üblicher Weise eine Fehleintragung voraus, - das heißt, durch einen Einlaßhub und einen Auslaßhub der Greifer in das Kettfach, ohne Schußfaden -, um so Webprobleme zu verhindern und die Webmaschine wieder in Übereinstimmung mit dem zu entfernenden Webfaden zu positionieren. Bei dein Eintrag sollte der Zubringschritt daher nicht stattfinden.
  • Die Schußfadensteuerung endet jedoch, wenn sich der Greifer aus dem Kettfach bewegt und der Auswahlschritt benötigt eine bestimmte Zeitdauer für den aufzuhakenden Faden, die von der Kraft des Elektromagneten und/oder den Massen der mechanischen Hakenelemente, die zu verschieben sind, abhängt. Die Webgeschwindigkeit steigt, wobei die Zeit den größeren Drehwinkeln der Webmaschine für den Auswahlschritt entspricht, und somit zu Lasten der Winkel, die für den Zubringschritt verwendbar ist. Diese Verringerung führt zu einer Erhöhung der mechanischen Belastungen, zu Abnutzungen und Schwingungen der Zubringeinrichtung. Um diese Nachteile zu überwinden, muß man den Start des Selektionsschrittes vorwegnehmen, bevor der Auslaß des Greifers aus dem Kettfach erfolgt - dessen Auslaß den Abschlußzeitpunkt festlegt, innerhalb dessen die Schußfadensteuerung stattfinden kann - anders als durch Reduzieren der Zeiten für den Zubringschritt.
  • Wenn die Schußfadenauswahl und die Vorwärtsbewegung bezüglich des Greiferauslasses aus dem Kettfach vorweggenommen wird, wird daher dann, wenn die Webmaschine ein Stopsignal, das das Erfordernis des Aufschließens der Schußfadenauswahl bewirkt, abgibt, das Letztere schon stattgefunden haben, und der Schußfaden kann schon in die Greiferhakenzone bewegt sein. Es ist dann erforderlich, weitere Hilfseinrichtungen zu verwenden, um den Faden von den Greiferwegen zu entfernen. Diese Einrichtungen können viele Probleme mit sich führen, etwa das Lockern des Schußfadens und Schwierigkeiten der Einstellung.
  • Die mechanischen Zubringeinrichtungen verlangen weiter eine Antriebsübertragung, die mit einem mechanischen Antrieb mittels Gurten, Ketten oder Zahnrädern gewonnen wird, was Probleme bei der Ausrichtung bei der Montage mit sich bringt, eine Wartung erfordert und die Auswahl der am besten geeigneten Positionen auf dem Webstuhl für einen geeigneten Webvorgang begrenzt.
  • Es ist weiter nicht ohne weitere Komplikationen möglich, mechanische Zubringeinrichtungen unabhängig von der Webmaschine zu betreiben, um die Zubringstange aus der Ruheposition zu bewegen, wenn der Webstuhl nicht arbeitet, um so den Vorgang des Schußfadeneintrags in die Öse der Zubringstange zu erleichtern.
  • - Schließlich sind die mechanischen Auswahleinheiten relativ groß und beeinträchtigen sowohl die Arbeit des Webers an der Maschine, als auch den Eintrag des Schußfadens in die Ösen der Zubringstangen.
  • Diese Nachteile sind bei manchen Schußfadenzubringeinrichtungen - etwa derjenigen nach CH-A-418248 - noch vorhanden, die ein Solenoid als Antriebsmechanismus für jede Zubringstange verwenden, da diese einfach einen mechanischen Antriebsmechnanismus durch einen elektrischen Antriebsmechanismus ersetzen, ohne das Arbeitsprinzip der Schußfadenzubringeinrichtung zu ändern.
  • Alle obigen Nachteile werden statt dessen durch die Zubringeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung überwunden, die nicht nur elektrisch betrieben wird, sondern auch elektronisch gesteuert wird und auch viele Vorteile bezüglich der vorhandenen Zubringeinrichtungen hat.
  • Die Einrichtung ist von der Art mit einer Mehrzahl von Zubringstangen mit einer Garnführungsöse, die in Richtung auf die Zone, in die der Schußfaden von dem Schußfadentraggreifer zu ergreifen ist, konvergiert, und die jeweils durch einen elektrischen Linearmotor durch einen flexiblen Draht, der in eine Aufnahme geleitet, gesteuert wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß elektronische Steuermittel jedem elektrischen Linearmotor der Einrichtung zugehörig sind, zum ständigen Erkennen der Position der Zubringstange, die von dem Motor betrieben wird und zum Überwachen des Motors entsprechend der Position, der Arbeit der Webmaschine und den physikalischen/textilen Merkmalen des gewebten Garnes.
  • Weiter kann bei der Einrichtung nach der Erfindung auf jede der Zubringstangen so wirken, daß es die Spannung des Schußfadens, der durch diese entfernt wird, reguliert.
  • Die Erfindung wird in Anspruch 1 mit weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen in den Ansprüchen 2-5 beansprucht.
  • Die Erfindung wird jetzt in weiteren Einzelheiten und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, die zwei unterschiedliche Ausführungsformen wiedergeben. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine allgemeine schematische Ansicht einer Schußfadenzubringeinrichtung nach der Erfindung, wobei jede der Zubringstangen direkt durch den jeweiligen elektrischen Linearmotor betrieben wird;
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht mit einigen konstruktiven Einzelheiten, die eine einzige Zubringstange der Einrichtung nach der Erfindung wiedergibt, die von dem Linearmotor über Drehhebel betrieben wird;
  • Fig. 3 ein Diagramm, das das Arbeiten der Einrichtung verdeutlicht; und
  • Fig. 4 eine der Zubringstangen der Einrichtung, die als Schußfadenspannungsregulator wirkt.
  • Es wird jetzt auf die beiden ersten Figuren der Zeichnung genommen. Die Vorrichtung nach der Erfindung weist - in bekannter Weise - eine Mehrzahl von Zubringstangen 1 auf, die mit einer Öse 2 für den Schußfaden fenden und jeweils durch einen flexiblen Draht gesteuert werden, der in eine Aufnahme 4 gleitet. Figur 1 zeigt beispielhaft eine Einrichtung mit acht Stangen 1, von denen nur eine in Figur 2 gezeigt ist. In weiter bekannter Weise konvergieren die Stangen 1, die gleitend in Versteifungsführungen 5, in denen deren Drehung verhindert wird, geführt werden, in die Zone P, wo der Schußfaden von dem Webstuhltraggreifer ergriffen werden muß, um in das Fach gezogen zu werden. Die am besten geeignete Position der Führungen 5 und damit der Stangen 1 - für ein effizientes Zubringen der verschiedenen Schußfäden - wird durch Einwirken auf Einstellträger 6 erreicht.
  • Statt einer mechanischen Betätigung - wie bei den üblichen Zubringvorrichtungen - wird die Einrichtung nach der Erfindung elektrisch betätigt. Jeder der flexiblen Drähte 3, die die Stangen 1 steuern, wird, genauer gesagt, durch einen elektrischen Linearinotor betrieben.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 werden die elektrischen Linearmotoren 7 radial positioniert, jeweils auf der gemeinsamen Achse der Stange 1, des flexiblen Drahtes 3 und der entsprechenden Führung und der Aufnahme 4 ausgerichtet. Diese Motoren wirken direkt auf die flexiblen Drähte 3 ein, unter Bewirkung kurzer alternierender Hin- und Herbewegungen der Drähte 3, mit einer einstellbaren Amplitude. Gleiche Bewegungen werden so auf die Stangen 1 aufgeprägt.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel von Figur 2 werden die elektrischen Linearmotoren blockweise positioniert und sie betreiben die flexiblen Drähte 3 jeweils über einen Drehhebel 9, an dem das Kabel 3 bei 10 verankert ist und das, bewegt durch den jeweiligen Motor 8, kurze hin- und hergerichtete Winkelbewegungen mit einstellbarer Amplitude ausführt (denen kurze, alternierende Hin- und Herbewegungen einer einstellbaren Amplitude der Stangen 1 entsprechen).
  • Die elektrischen Linearmotoren, die verwendet werden, sind von konventioneller Art und sind daher nicht in ihren Einzelheiten beschrieben. Es sollte einfach bedacht werden, daß diese die Ausführung sehr genauer Bewegungen erlauben, auch solcher von begrenzter Amplitude, und eine sehr genaue Einstellung der Betriebszeitpunkte, der Arbeitsgeschwindigkeiten und der Länge und der Amplitude der Bewegungen ausführen.
  • Die Zubringvorrichtung wird durch elektronische Steuermittel - vorzugsweise mit einem Mikroprozessor - komplettiert, die ebenfalls keiner besondere Beschreibung bedürfen, da sie von üblicher Art sind. Diese Mittel, die in Figur 2 durch 11 bezeichnet sind, sind mit dem elektronischen Steuersystem 12 des Webstuhls verbunden, bei dem die Zubringvorrichtung nach der Erfindung angewendet wird - und mit den elektrischen Linearinotoren 7 oder 8, um so das ständige Beobachten der Position, die von den entsprechenden Zubringstangen 1 übernommen wird, mittels eines Positionssensors 13.
  • Aus der obigen Beschreibung ergibt sich in einfacher Weise, wie die Zubringvorrichtung nach der Erfindung mit den folgenden Eigenschaften arbeiten kann:
  • - Die Bewegungsregel zum Zubringen jedes Schußfadens, der in die Stange 1 eingesetzt ist, und dessen Rückkehr in die Ruheposition kann bezüglich der Hin- und Rückbewegungen, der Geschwindigkeit, der Beschleunigung, der Stoppzeiten in der Zubringposition und in der Ruheposition optimiert werden, die bezüglich der physikalisch/textilen Eigenschaften des Fadens programmiert werden können. Diese Regel kann entsprechend der Position des Schußfadens in der Ruheposition bezüglich des Greifers differenziert werden.
  • - Das Steuersystem der Vorrichtung kann aktiv betrieben werden, um die Hübe, die Geschwindigkeiten, die Beschleunigungen und die Start- oder Endmomente der Zubring- und/oder der Rückkehrregel zu modifizieren, entsprechend der statistischen Tendenz der Schußfadenstopps, die von dem Steuersystem der Webmaschine erkannt worden sind und entsprechend der Zubringvorrichtung. Das Steuersystein ist weiter dazu eingerichtet, dem Operator alle Probleme mittels eines geeigneten Diagnoseprogramms zu signalisieren.
  • - Das Steuersystem nach der Vorrichtung kann aufgrund des Positionierungssensors 13 die Beschleunigung und die Entschleunigung der Zubringstange 1 steuern und so dieses bremsen, ohne dieses mittels eines Anschlags stoppen zu müssen. Dies führt zu einer regelmäßigen Bewegung ohne Stöße und Abnutzungen.
  • - In Figur 3 ist gezeigt, daß es möglich ist, die nach vorne gerichtete Zubringbewegung einer Stange der Rückkehrbewegung einer anderen Stange zu überlappen, um so die Schußfäden daran zu hindern, miteinander in Berührung zu kommen und/oder sich zu lockern, und zum Reduzieren der Spannungen auf den Fäden und der mechanischen Elemente, die sich aus den Zubringregeln ergeben.
  • - Es ist möglich, falls erforderlich, den Schritt des Zubringens des Schußfadens zu starten, bevor der Greifer sich aus dem Kettfach herausbewegt hat, da es zu jedem Moment - und insbesondere wenn das Webstuhlstopsignal aufgrund des Einführens des Schußfadens gestoppt ist - möglich ist, mittels des Steuersystems die nach vorne gerichtete Bewegung zum Zubringen des ausgewählten Schußfadens zu unterbrechen und diesen dazu zu veranlassen, in seine Ruheposition zurückzukehren, wodurch der Greifer daran gehindert wird, den Schußfaden aufzuhaken und eine Schußfadenauswahl auszuschließen, ohne daß andere komplizierte Systeme verwendet werden müssen.
  • - Die Selektionszeiten sind vernachlässigbar und beeinflussen die Zubringzeiten nicht.
  • - In jeder Position, und insbesondere in der Zubringposition, wirkt der elektrische Linearmotor - aufgrund des Steuersystems - auf jede von außen auf die Auswahl stange aufgebrachte Kraft, die gebeugt werden würde, um diese von der Position, die von dem Sensor 13 erkannt wird, durch Aufbringen einer proportionalen Gegenkraft zu verschieben, die es erlaubt, die Stange in die geforderte Position zu bringen.
  • Es ist weiter wichtig zu beachten, daß zu dem Zeitpunkt des Zubringens des Schußfadens die Kraft, die auf die Öse 2 aufgrund des Schußfadens f wirkt, proportional zu der Spannung des Schußfadens ist.
  • Das Steuersystem kann dafür die Spannung des Schußfadens, der von dem Greifer in das Kettfach eingetragen wird, durch Messen des Speisestrom, der von der Spule benötigt wird, um die Kraft, die sich auf die Öse 2 ergibt, auszugleichen, erkennen. Es stellt sicher, daß die Stange 1 in einer Zubringposition auch - wie Figur 4 zeigt - als Spannungsregulator während des Eintrags wirken kann, da entsprechend der Position der Öse 2 an dem Ende der Zubringstange 1 bezüglich der festen Garnführungen 14, 15 die Schußfadenspannung (T) in einem gewissen Ausmaß während des Eintrags variiert. Je mehr sich die Öse 2 bezüglich der Garnführungen 14, 15 nach unten bewegt, umso größer werden die Wicklungswinkel auf dem Schußfaden um die Garnführungen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung benötigt keine mechanischen Bewegungsübertragungen und kann daher an der Webmaschine in dem funktionell am besten geeigneten Bereich angeordnet werden, beispielsweise in einer Position weit oberhalb des Zubringbereiches, um nicht einen Eingriff durch den Weber und das Einsetzen der Schußfäden zu behindern.
  • Es versteht sich, daß andere praktische Ausführungen der Erfindung möglich sind, die sich von dem dargestellten und gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheiden. Diese fallen selbstverständlich in den Schutzbereich vorliegender Erfindung.

Claims (5)

1. Schußfadenzubringvorrichtung für Greiferwebmaschinen von der Art mit einer Mehrzahl von Zubringstangen (1), die eine Garnführungsöse (2) haben, welche in Richtung auf die Zone (P), in der der Schußfaden von dem Schußfadengreifer ergriffen werden soll, konvergiert, und die jeweils durch einen flexiblen Draht (3), der in eine Aufnahme (4) gleitet, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der flexiblen Drähte, die die Stangen steuern, durch einen elektrischen Linearmotor (7, 8) gesteuert wird, und dadurch, daß elektronische Steuermittel (11) jedem elektrischen Linearmotor (7, 8) zugehörig ist, um die Position der Zubringstange, die von dem Motor betrieben wird, ständig zu beobachten und um den Motor entsprechend der Position, der Betriebsweise der Webmaschine und den physikalisch/textilen Merkmalen des verwebten Garns zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Arbeiten jedes der die Zubringstangen (1) betreibenden Motors und damit das Zubringen und die Rückbewegungen jedes Eintrags bezüglich der Bewegungen, der Geschwindigkeit, der Beschleunigung, der Stoppzeitpunkte in der Zubringposition und in der Ruheposition entsprechend den physikalisch/textilen Eigenschaften des Fadens programmiert werden kann, und mit der Möglichkeit, die Eintragposition in der Ruhe bezüglich des Greifers zu berücksichtigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Hübe, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Start- und/oder Endzeitpunkte der Zubringregel und/oder der Rückkehrregel entsprechend der statistischen Neigung der Eintragstopps, die von dem Webmaschinensteuersystem (12) erkannt werden, modifiziert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, geeignet, um dem Operator etwaige Probleme mittels eines geeigneten Diagnoseprogramms zu signalisieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede der Zubringstangen (1) wirken kann, um die Spannung des Schußfadens, die von diesem bewegt wird, zu regulieren.
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