DE2908743C2 - Elektronischer Fadenwächter an Webmaschine mit ortsfester Schußgarn- Vorratsspule - Google Patents
Elektronischer Fadenwächter an Webmaschine mit ortsfester Schußgarn- VorratsspuleInfo
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Description
50
uie Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Fadenwächter an einer Webmaschine mit ortsfester
Schußgarn-Vorratsspule und einem von dieser gespeisten Fadenspeicher, dessen Antrieb intermittierend von
einer Vorrichtung betätigt wird, die ein Antriebssignal liefert, solange an einer bestimmten Sieiie des
Fadenspeichers kein Fadenvorrat vorhanden ist
Webmaschinen dieser Art, die auch als schützenlose Webmaschinen bezeichnet werden, sind bekannt und
auch in großem Umfang im praktischen Einsatz. Hierher gehören zürn Beispiel ^jreiferschützenwebmaschinen,
Greiferwebmaschirien und Düsenwebmaschinen. Bei den erstgenannten Greiferschützenwebmaschinen wird
der Schußfaden durch ein Projektil in das Webfach eingetragen, während bei den Greiferwebmaschinen
durch starre Stangen oder flexible Bänder.geführte Schußeintragorgane vorgesehen sind.
In der DE-AS 26 05 370 ist eine Fadenliefervorrichtung,
auch Fadenspeicher genannt für Textilmaschinen mit kontinuierlichem Fadenlauf beschrieben, zum
Beispiel für Strickmaschinen und Spulmaschinen. Dabei wird der Fadenspeicher ebenfalls kontinuierlich und
synchron mit der Textilmaschine angetrieben. Zudem spricht dieser bekannte Fadenwächter auf nachlassende
Fadenspannung an, nicht aber auf Stillstand des unter Spannung stehenden Fadens. Dieser bekannte Fadenspeicher
ist jedoch nicht geeignet für Maschinen mit intermittierendem Antrieb, insbesondere für Jie hier
betrachteten Webmaschinen mit ortsfester Vorratsspule.
Ferner ist es bekannt an einer solchen Webmaschine zwischen der Vorratsspule und dem Schußeintragorgan
einer. Fadenspeicher anzuordnen. Ein Fadenspeicher dieser Art ist zum Beispiel in der schweizerischen
Patentschrift 5 69 655 beschrieben. Auf eine Wickeltrommel dieses Fadenspeichers wird eine Wicklung des
von der Vorratsspule abgezogenen Schußgarns aufgespult; von der Wicklung wird beim Schuß das jeweils
benötigte Fadenstück abgezogen und in das Webfach eingetragen. Die axiale Länge der Wicklung wird durch
eine Lichtschranke überwacht, die den Antrieb des Fadenspeichers steuert Durch einen solchen Fadenspeicher
wird die beim Schußeintrag auftretende Spannung des Schußgarns herabgesetzt und dadurch die Gefahr
von Schußfadenbrüchen erheblich venrindert
Es hat sich gezeigt daß auch zwischen der Vorratsspule und dem Fadenspeicher beim Auftreten
von Dünnstellen im Schußgarn Fadenbrüche eintreten können. Es ist nun erwünscht, diese Fadenbrüche
möglichst früh zu erfassen. Zwar sind moderne Webmaschinen normalerweise mit einem Schußfadenwächter ausgestattet welcher Fadenbrüche im bereits in
das Fach eingetragenen Schußfaden feststellt und die Webmaschine abstellt. An einer mit einer Schaftmaschine
ausgestatteten Greiferschützenwebmaschine muß im genannten Falle das vom Projektil in das Webfach
eingetragene Fadenende zunächst von Hand entfernt werden. Dann muß die Schaftma: jhine zurückgestellt
werden, bis der letzte korrekt eingetragene Schußfaden offen im Webfach liegt, und der Schußfaden von der
Vorratsspule zum Fadenspeicher und durch diesen und die folgende Fadenbremse und Fadenführungen der-Webmaschine
gezogen werden. Erst dann kann die Webmaschine wieder gestartet werden. Besonders
zeitraubend ist der entsprechende Vorgang bei einer Jacquardmaschine.
Falls ein solcher früher Schußfadenbruch vor dem Fadenspeicher erfaßt werden und die Webmaschine
rechtzeitig abgestellt werden kann, entfallen die genannten Manipulationen an der Webmaschine selbst
sowie an der Schaft- oder Jacquardmaschine, da der Schußfaden korrekt in das Webfach eingetragen ist Es
muß in diesem Falle lediglich das mit der Vorratsspule verbundene Fadenende naciigcz.ugcn und gegebenenfalls
durch den Fadenspeicher geführt und an das andere Fadenende angeknotet werden.
Es ist demgemäß die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche bereits vor dem
Fadenspeicher auftretende Fadenbrüche sofort erfaßt und die Webmaschine in diesem FäUe'abstellt.
Diese Aufgabe wird durch den im Hauptanspruch gekennzeichneten Fadenwächter, im folgenden auch
Einlaufwächter genannt, gelöst.
Durch die Erfassung dieser Fadenbrüche bereits vor dem Fadenspeicher wird die Behebung des Schußfaden-
10
bruchs erheblich erleichtert und beschleunigt, da das
gebrochene Fadenende nicht erst in das Webfach gelangt
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der F i g. erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Fadenspeicher mit einer fotoelektrischen Steuervorrichtung, kombiniert mit einem erfindungsgemäßen
Einlaufwäch er, im Blockschaltbild,
F i g. 2 den A. fbau der elektronischen Kreise des Einlaufwächters aus funktionellen Einheiten,
Fig. 3 ein Impulsschema zur Erläuterung der Arbeitsweise des Einlaufwächters und
F i g. 4 den Aufbau eines Vielfach-Einla^fwächters an
einer sogenannten Mehrfarben-Webmaschine.
Fig. 1 zeigt nur die zum Verständnis 'ier Γ r:-idung
erforderlichen Teile und Schaltkreise in achei..atischer
Darstellung, wobei eine einzige Schußgsrn -Vorratsspule
1 mit dem zugehörigen Fadenspt. .,er 2 dargestellt
:isL Prinzipiell gilt dieses Sch .-rna ?uch dann, wenn
^mehrere Vorratsspulen und ihne.i jeweils zugeordnete
Jadenspeicher vorgesehen sind, wie dies weiter unten 1Tm Zusammenhang mit Fig.4 noch erläutert werden
loll.
In F i g. 1 ist die Ruhestellung der an der Webmaschine
bereits vorhandenen Vorspuleinrichtung, welche die ^Komponenten 2—7 umfaßt, dargestellt. Von der
^Vorratsspule 1 ist das Schußgarn 51 durch ein ^Einlaufröhrchen mit Flügelarm 3 in den Fadenspeicher 2
^eingeführt, auf dem sich eine Wicklung WbefindeL Der
^auslaufende Abschnitt 52 des Schußgarns läuft zu einem Eintragsorgan, um beim Schuß in Richtung auf
das nicht dargestellte Webfach von der Wicklung W abgezogen zu werden.
'- Die Vorspuleinrichtung 2—7 arbeitet vollständig
unabhängig vom Antrieb der Webmaschine in der folgenden Weise: Vor der Inbetriebnahme muß das
Schußgarn 51 durch das Einlaufröhrchen 3 in den fadenspeicher 2 eingeführt werden. Es werden darauf
die elektrischen Komponenten 4—6 durch Anlegen einer Speisespannung eingeschaltet. Ein optoelektrischer
Sensor 4 einer Lichtschranke tastet den Fadenspeicher 2 ab; solange noch keine Wicklung W
vorhanden ist, wird über den Speichersteuerkreis 5 eine Schaltvorrichtung 6 betätigt, über deren Kontakt 7 der
Speisekreis eines zum r adenspeieher 2 gehörenden 4D
Antrieborgans (nicht dargestellt) betätigt wird; dieses versetzt das Einlaufröhrchen mit Fijgelarm 3 in
Rotation, wodurch auf dem Fadenspeicher 2 die Wicklung W von links nach rechts fortschreitend
aufgebaut wird. Wenn nun die Wicklung soweit fortgeschritten ist, daß sie vurn Sensor 4 wahrgenommen
wird, wird der Kontakt 7 geöffnet und der Antrieb des Fadenspeiehers 2 stillgesetzt. Dies ist also der
Zustand vor der Inbetriebnahme oder vor Beginn des ersten Schusses der Webmaschine. *"
Fadenspeicher 2 bei jedem Schuß wird die Wicklung W intermittierend abgebaut; es tritt dann jedesmaj die
Vorspuleinrichtung 2—7 in der beschriebenen Weise in Aktion, um die Wicklung Wwieder aufzufüllen.
Zusätzlich zu dieser bekannten Vorspuleinrichtung 2—7 ist ein elektronischer Einlaufwächter mit den
Teilen 8—12 vorgesehen, der eventuelle Fadenbrüche des vor dem Fadenspeicher 2 befindlichen Schußgarns
51 erfaßt und in diesem Falle die Webmaschine stilisetzt; Der Einlaufwächter umfaßt als wesentliche
Komponenten einen Fadentaster 8, eine Abtastelektronik 9, einen logischen Kreis 10 und eine Stopvorrichtung
60 12, die in dieser Reihenfolge in Serie geschaltet sind. An
den Ausgang des logischen Kreises 10 ist Widern noch
eine optische Anzeigevorrichtung 11 angeschlossen. Der logische Kreis 10 hat noch einen zweiten Eingang,
der mit dem Ausgang des Speichersteuerkreises 5 verbunden ist
Summarisch funktioniert die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung bei laufender Webmaschine folgendermaßen.
Solange sich keine oder nur eine kurze Wicklung W auf dem Fadenspeicher befindet, liefert der Speichersteuerkreis
5 als Ausgangssignal einen Antriebsimpuls A'; der Fadenspeicher 2 wird angetrieben und zieht
Schußgarn Sl von der Vorratsspule 1 ab. Durch das laufende Schußgarn S1 wird der Fadentaster 8 erregt,
und die an ihm angeschlossene Abtastelektronik 9 liefert ein Fadenlaufsignal bzw. Laufimpuls L'. Antriebsimpuls
/4'und Laufimpuls L' werden im logischen Kreis 10 mit
einander verglichen; bei gleichzeitigem Auftreten beider impulse entsteht kein Stopsignai bzw. Stof^mpuls
S', und die Stopvorrichtung 12 wi--d nicht betätigt.
Bricht nun aber das Schußgarn 51 oder ist kein Schußgarn 51 vorhanden, dann entsteht un Stopimpuls
5', welcher über die Stopvorrichtung 12 bewirkt, daß die
Webmaschine abgestellt wird. Dasselbe tritt ein, κηη
bei laufendem Antrieb des Fadenspeichers 2 das Schußgarn 51 dur«_h den Fadenspeicher 2 von der
Vorratsspule i abgezogen, aber nicht aufgewickelt wird.
Gleichzeitig mit dem Stopimpuls S' spricht die Anzeigevorrichtung 11 an, die eine Glühlampe oder
Leuchtdiode als Anzeigeorgan enthalten kann. Vorzugsweise ist ein solches optisches Anzeigeorgan am
Fadentaster 8 und/oder am Fadenspeicher 2 angeordnet.
F i g. 2 zeigt den Fadentaster 8 sowie den Aufbau der Abtastelekuonik 9 und des iogischen Kreises 10 in
funktioneilen Blöcken.
Der Fadentaster 8 kann als Wandler bekannter Konstruktion ausgebildet sein, zum Beispiel als kapazitiver,
triboelektrischer, piezoelektrischer oder optoelektrischer Wandler. Er erzeugt bei laufendem Schußfaden
51 e;n Abtastsignal, das den Charakter einer Rauschspannung
hat. Die an den Fadentaster 8 angeschlossene Abtastelektronik 9 besteht aus einer Serienschaltung
von Verstärker 13, Gleichrichter 14, Glättungsglied 15
und Impulsformer 16, zum Beispie! einem Schmitt-Trigger.
Fadentaster 8 und Abtastelektronik 9 können zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sein. Am
Ausgang des Impulsformers 16 entsteht während der Dauer des Laufs des Schußgarns 5 ί ein rechteckförmiger
Laufimpuls L'.
Der logische Kreis 10 hat einen ersten Eingang für den Laufimpuls /.'und einen zweiten Eingang für den
Antriebsimpuls A' aus dem Speichersteuerkreis 5. Der Z.'-eingang führt zu einem Wicht-Glied 19. in dem der
Lauf impuls L' invertiert wird. Der Ausgang des
Ρίηοταπσ pinpc
^7w
ersten UND-Gliedes 20 verbunden. Der zweite Eingang des logischen Kreises 10 führt direkt zum ersten
Eingang eines zweien UND-Gliedes 17 und parallel dazu über ein Verzögerungsglied 18 zum zweiten
Eingang des zweiten UND-Gliedes 17, dessen Ausgang mit dem, zweiten Eingang des ersten UND-Gliedes 20
verbunden ist.
In Fig.2 sind die verschiedenen im Inneren des logischen Kreises 10 auftretenden Impulse mit A", K'
und /-"'bezeichnet. Die Bedeutung dieser Impulse geht
aus der folgenden Beschreibung zum Impüisschema der
Fig.3 hervor. Hier ist der Antriebsimpuls A' des
Fadenspeichers 2 als Rechteckimpuls dargestellt. Der Laufimpuls L'tst gegenüber dem Antriebsimpuls A'um
ein kleines Zeitintervall ν verzögert, da der Fadenspeicher 2 infolge seiner Trägheit mit einer gewissen
Verzögerung anläuft und stoppt Normalerweise "endet also der Laufimpuls //'etwas später als der Antriebsimpuls
A'. Durch die senkrechte gestrichelte Linie bei Bist
ein vorzeitiges Ende des Laufimpulses Zi/im Falle eines
Bruchs des SchußgarnsS ί angedeutet
Die vom Verzögerungsglied 18 bewirkte wählbare
Verzögerung / des Antriebsimpuises A' muß so bemessen werden, daß sie mit Sicherheit größer ist als
die größte vorkommende Verzögerung v. Dies kommt in F1 g. 3 durch die Verschiebung des verzögerten
Antriebsimpulses A"gegen den Antriebsimpuls A'zum
Ausdruck. Durch die logische Addition der Impulse A'
und A "im UND-Glied 17 ergibt sich ein Kontrollimpuls
K'. dessen Anfang gegen A' um das Zeitintervall / verzögert ist und dessen Ende mit dem des Impulses A'
übereinstimmt Dieser Kontrollimpuls K' bestimmt die Dauer der Überwachung des Laufimpulses L'. Zu
diesem Zweck wird der Impuls K'\m ersten UND-Glied
20 mit dem invertierten Laufimpuls L" verglichen. Wenn keine Störung auftritt ist der Impuls /."während
der ganzen Dauer des Kontrollimpulses /^'negativ, und
am Ausgang des ersten UND-Gliedes 20 entsteht kein logischer Stopimpuls S'. Wenn jedoch der Schußfaden
Sl innerhalb des Kontrollimpulses K' bricht wie dies durch die senkrechte gestrichelte Linie bei B angedeutet
ist entsteht ein positiver Stopimpuls S'. durch den die Webmaschine über den Stapkreis 12. Fig. 1, abgestellt
wird.
Es kann, wie bereits gesagt vorkommen, daß der
Fadenspeicher 2 das Schußgarn 51 nicht aufspult obwohl der Antrieb des Fadenspeichers 2 arbeitet Es
entsteht dann kein Laufsignal U. Fig.3, jedoch ein
Stopsignal S'. durch welches die Webmaschine abgestellt wird. Auf diese Weise werden sogenannte
Spannschüsse, die zu verzögertem Schußeintrag oder zu Schußbrüchen führen können, rechtzeitig verhindert 4<>
F ig. 4 zeigt die Schaltungeines Vielfach-Fadenwächters,
mit dem eine beliebige Anzahl π wahlweise
eintragbarer Schußfäden — entsprechend dem Schußgarn S1. F i g. 1 — an einer schützenlosen sogenannten
Mehrfarbenwebmaschine überwacht werden kann. Solche Maschinen sind bekannt; gemeinsam ist ihnen
die Anordnung mehrerer Vorratsspuien — siehe die Vorratsspule 1. Fig. 1 — und eine sogenannte
Farbwechselvorrichtung, durch die das jeweils einzutragende Schußgarn ausgewählt und zum Eintrag in das
Webfach bereitgestellt wird. Jeder Vorratsspule an einer solchen Webmaschine ist eine vollständige
Spulvorrichtung — entsprechend den Komponenten
2—7, Fig. 1 — zugeordnet Alle diese Spülvorrichtungen
arbeiten unabhängig Voneinander und vom Antrieb der Webmaschine.
Fig.4 zeigt von den Spulvorrichtungen lediglich die
Speichersteuerkreise 5-1 bis 5-n, deren jeder dem
Speichersteuerkreis 5 der P ig. 1 entspricht.
Der Vielfach-Fadenwächter oder Einlaufwächter umfaßt die Fadentaster 8-1 bis S-n. deren jeder eines der
Schußgarne abtastet, sowie die Ablastelektroniken 9-1 bis 9-/7 und logischen Kreise 10-1 bis iO-n. Die
Anordnung der Komponenten 5-1 und 8- bis 10-1 etc. entspricht jeweils der Anordnung der Komponenten 5
und 8—10 der F ig. 1.
Es wird normaler * eise jeweils nur einer der Schußfäden, nämlich der zum Eintrag in das Webfach
bereitgestellte, abgetastet wobei ein Laufimpuls LA oder . . jsw. entsteht Im Falle eines Fadenbruches vor
einem der Fadenspeicher wird ein Stopsignal auf einer der Ausgangsleitungen 5-1 bis 5-n erzeugt
Auf die logischen Kreise 10-1 bis 10-n folg' ein
ODER-Glied 21 mit η Eingängen, deren jeder mit einer der Ausgangsleitungen 5-1 bis 5-n verbunden ist Tritt
nun av' einer dieser Ausgangsleitungen 5-1 bis S-n ein
Stopsignal auf. so kann dieses das ODER-Glied 21
passieren, und an dessen Ausgang tritt ein Stopimpuls 5' auf. welcher die Stopvorrichtung 12 betätigt und die
Webmaschine stillsetzt Es wird hier also nur eine einzige Stopvorrichtung 12 benötigt
Normalerweise sind Greiferschützenwebmaschinen, wie sie in der Einleitung erwähnt sind, mit einem
elektronischen Wächter ausgestattet der den Eintrag des Schußfadens in das Webfach überwacht In Fig.4
sind der Speisekreis 22 und die Stopvorrichtung 12 eines solchen Schußfadenwächters dargestellt
In diesem Falle wird das Stopsignal 5' aus dem Einlaufwächter dieser bereits vorhandenen Stopvorrichtung
12 zugeführt und das Speisegerät 22 versorgt über die strichpunktierte Speiseleitung SL auch die
einzelnen Schaltkreise 9-1, 10-1 usw. und das ODER-Glied 21 mit Strom. Durch die gemeinsame Verwendung
der Komponenten 12 und 22 für den Einlaufwächter und den Schußfadenwächter ergibt sich eine
wesentliche Einsparung von Bauteilen
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronischer Fadenwächter an einer Webmaschine
mit ortsfester Schußgarn-Vorratsspule und einem von dieser gespeisten Fadenspeicher, dessen
Antrieb intermittierend von einer Vorrichtung betätigt wird, die ein Antriebssignal liefert, solange
an einer bestimmten Stelle des Fadenspeichers kein Fadenvorrat vorhanden ist, gekennzeichnet
durch einen auf den Fadeniauf zwischen Vorratsspule
(1) und Fadenspeicher (2) ansprechenden Fadentaster (8) und einen logischen Kreis (10) mit
zwei Eingängen, die von einem aus dem Fadentaster (8) abgeleiteten Fadenlaufsignal (L') und dem
Antriebssignal (A') ansteuerbar sind, wobei der logische Kreis (10) bei nicht gleichzeitig mit dem
Fadeniauf signal (L') erfolgenden Lauf des Fadenspeichers (2) ein Stopsignal (S') zur Stillsetzung der
Webmaschine erzeugt
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang des logischen
Kreises (10) ein Verzögerungsglied (18) aufweist, das den Beginn des ihm zugeführten Antriebssignals (A')
um ein bestimmtes Zeitintervall (t) verzögert.
3. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2 an einer Webmaschine mit einer Mehrzahl von Vorratsspulen
und diesen einzeln zugeordneten Fadenspeichern sowie einer Vorrichtung zum wahlweisen
Eintragen eines der auf den Vorratsspuien vorhandenen Schußgarne, dadurch gekennzeichnet, daß für
jedes So'ußgarn ein Fadentaster (8-1 bis 8-n) zur
Erzeugung eines Lauf signals (L-I bis L-n) und ein
logischer Kreis (10-1 his 10-/»'vorgesehen ist daß die Ausgänge der logischen Kreise (10-1 bis W-n)
getrennt an die Eingänge eine5; ODER-Gliedes (21)
mit π Eingängen angeschlossen sind und der Ausgang des ODER-Gliedes (21) mit einer gemeinsamen
Stopvorrichtung (12) verbunden ist
4. Fadenwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Schußfäden
der Vorratsspulen zugeordneten Steuerkreise (9-1,10-1, 21) und die gemeinsame Stopvorrichtung
(12) zugleich mit dem Speisekreis (22) eines den
Eintrag des Schußfadens in das Webfach überwachenden elektronischen Schußwächters verbunden
sind.
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