DE3324947C1 - Fadenspeichervorrichtung für Webmaschinen und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

Fadenspeichervorrichtung für Webmaschinen und Verfahren zu deren Betrieb

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DE3324947C1
DE3324947C1 DE19833324947 DE3324947A DE3324947C1 DE 3324947 C1 DE3324947 C1 DE 3324947C1 DE 19833324947 DE19833324947 DE 19833324947 DE 3324947 A DE3324947 A DE 3324947A DE 3324947 C1 DE3324947 C1 DE 3324947C1
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
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    • D03D47/363Construction or control of the yarn retaining devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fadenspeichervorrichtung für Webmaschinen mit einem stillstehenden Wickelkör- per, auf welchen ein von einer stationären Vorratsspule zugeführter Schußfaden mittels eines rotierenden Wikkelarmes zur Bildung eines Fadenvorrats aufwickelbar und der gebildete Fadenvorrat überkopf abziehbar ist.
  • und mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern der Drehbewegung des Wickelarmes in Abhängigkeit von der Länge des gebildeten Fadenvorrats. und Trennmitteln welche eine Anzahl von Fadenwindungen von den nächsten Fadenwindungen trennen und bei Fadenbedarf freigeben.
  • Es sind Fadenspeichervorrichtungen bekannt, mit einer Wickeltrommel, auf welche der Schußfaden durch einen Wickelarm aufgewickelt und mit Stiften die den Mantel der Wickeltrommel periodisch durchstoßen (DE-OS 27 51 380). Damit wird der Schußfaden wahlweise blockiert oder für den Schußeintrag freigegeben.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind anstelle der Stifte Klauen eines Klauenrades (DE-OS 32 37 278) vorhanden. Die Funktion ist identisch. Bei diesen Vorrichtungen muß zwischen Schußeintrag, Bewegung des Wickelarmes und Bewegung der Stifte, bzw. Klauen ein exakter Synchronismus bestehen. Ihr Einsatz ist nur beschränkt möglich, wenn verschiedenartige Schußfäden eingetragen werden sollen. Solche Vorrichtungen können nur verwendet werden, wenn der Fadenwechsel in einem konstanten Rhythmus stattfindet, wobei die Drehzahl der einzelnen Aggregate proportional zu diesem Rhythmus gewählt sein muß. Sobald jedoch die Farbfolge frei wählbar sein soll, können diese Fadenspeichervorrichtungen wegen der Kopplung zwischen der Bewegung des Wickelarmes und der Stifte, bzw.
  • Klauen nicht verwendet werden. Denn sobald ein bestimmter Faden nicht benötigt wird, ist die betreffende Fadenspeichervorrichtung stillgelegt. Wird dann der Faden benötigt, so müßte sie ohne Verzögerung ihre Nenndrehzahl erreichen. Die begrenzte Fadenwahlmöglichkeit dieser Vorrichtungen führt zur Einschränkung der Einsetzbarkeit der ganzen damit ausgerüste ten Textilmaschine.
  • Andererseits ist eine Fadenspeichervorrichtung bekannt, welche ebenso eine stillstehende Wickeltrommel und einen Wickelarm aufweist (DE-OS 31 23 760), und welche zum Blockieren des Fadens eine von einem Fadensensor über eine Steuereinheit steuerbare Fadenklemme enthält. Der am abzugseitigen Ende der Wikkeltrommel angebrachte Fadensensor liefert die zum Zählen der abgezogenen Windungen erforderlichen Signale und bewirkt damit die Begrenzung des Abzugs auf eine eingestellte Länge durch Aktivierung einer Fadenklemme. Bei dieser Vorrichtung ist kein Synchronismus zwischen der Bewegung des Wickelarmes und dem Schußeintrag erforderlich. Daher ist hier das Eintragen verschiedener Fäden möglich, ohne daß bestimmte Regeln in der Fadenfolge beachtet werden müssen. Dieser Vorteil gegenüber der erstgenannten Art von Vorrichtungen ist aber mit dem Nachteil verbunden, daß in dem Regelkreis zur Längenbestimmung des Fadens ein Fadensensor erforderlich ist. Dadurch kann der Faden mit seinen wechselnden Eigenschaften und seinem unterschiedlichen Verhalten das Ergebnis der Längenbestimmung direkt beeinflussen. So kann beispielsweise ein Klammern von benachbarten Fadenwindungen beim Abzug dazu führen, daß der Fadensensor die beiden Windungen als eine einzige erfaßt. Als Folge wird der abgegebene Schußfaden um eine Windung zu lang sein und eine Betriebsstörung verursachen. Weiterhin wird der Fadensensor auf verschiedenartige Fäden auch verschieden reagieren. Zur sicheren Erkennung eines Fa- dens muß dieser im Sensor ein bestimmtes über einem Schwellwert liegendes Signal hervorrufen. Daher ist im Betrieb eine individuelle Empfindlichkeitseinstellung der Überwachungseinrichtung mit dem Fadensensor unvermeidlich. Die Abhängigkeit von den textilen Eigenschaften des Fadens führt bei diesen Fadenspeichervorrichtungen zu einer Einbuße an Nutzeffekt der damit ausgerüsteten Webmaschine. Außerdem steht für die längenbestimmende Aktivierung der Fadenklemme nur soviel Zeit zur Verfügung, wie während des Abzuges einer Windung beim Schußeintrag vergeht. Diese Beschränkung wird um so stärker, je kleiner der Anteil der Eintragszeit an der gesamten Schußperiode ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Fadenspeichervorrichtung anzugeben, welche für mehrfädigen, bzw.
  • mehrfarbigen beliebigen (pic-a-pic) Schußeintrag geeignet ist und bei der die Längen bestimmung ohne Nachteile vorgenommen wird, wie sie vorstehend beschrieben sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebene Vorrichtung gelöst.
  • Jedes Wickel-Signal entspricht auf dem Wickelkörper einer bestimmten vom Wickelarm aufgebrachten Fadenlänge. Nachdem man bestimmt hat, wie viele derartige Wickel-Signale der einzutragenden Schußfadenlänge entsprechen, bietet die Überwachungseinrichtung für den Drehwinkel eine einfache Möglichkeit exakt den Zeitpunkt festzustellen, zu welchem die benötigte Fadenlänge aufgewickelt ist. Dies geschieht in einfacher Weise durch Zählen der Wickel-Signale. Sobald diese den vorgegebenen Wert erreichen, wird über das erste Trennmittelsignal das erste Trennmittel aktiviert und damit eine Abgrenzung der eben aufgewickelten Schußfadenlänge von nachfolgenden Fadenwindungen bewirkt.
  • Mit den nachfolgenden Fadenwindungen wandern die abgegrenzten Fadenwindungen in Richtung des abzugsseitigen Endes des Wickelkörprs. Man bestimmt welche Anzahl m von Wickel-Signalen erforderlich ist, um eine Fadenwindung auf dem Wickelkörper den Weg vom ersten bis zum zweiten Trennmittel zurücklegen zu lassen. Damit das erste Trennmittel dieses Wandern nicht behindert, wird es m Wickel-Signale später wieder entfernt, nachdem das nächste weiter abzugsseitig angeordnete Trennmittel aktiviert wurde. Dabei gewährleistet die keilförmige Ausbildung der Bolzen der Trennmittel, daß das nächste Trennmittel in die gleiche Gasse zwischen den Fadenwindungen tritt wie das erste Trennmittel.
  • Weitere Trennmittel werden in gleicher Weise aktiviert. Das Erscheinungsbild an einer solchen Reihe von Trennmitteln gleicht dann einer wandernden Welle, immer ist der Bolzen eines Trennmittels in der Gasse zwischen den gleichen Fadenwindungen des auf dem Wikkelkörper wandernden Fadenvorrats.
  • Es ist selbstverständlich, daß das erste Trennmittel immer wieder aktiviert wird, wenn die vorgegebene Anzahl von Wickel-Signalen erreicht ist. Daher können in einer solchen Reihe von Trennmitteln mehrere Trennmittel gleichzeitig aktiviert sein und mehrere Trennmittel gleichzeitig nach der Art der wandernden Welle weitergeschaltet werden.
  • Bei Erreichen eines ausreichenden Fadenvorrats wird der Wickelarm gestoppt und die Trennmittel verharren in dem Zustand, in dem sie sich gerade befinden. Erhält die Steuereinheit von der Webmaschine ein Fadenfreigabe-Signal, so bewirkt sie, daß dasjenige Trennmittel, das momentan aktiv ist und das von allen Trennmitteln am weitesten abzugsseitig angeordnet ist, in den inaktiven Zustand gebracht wird. Die von ihm zuvor aufwikkelseitig abgegrenzte Fadenmenge kann dann abgezogen werden. Falls gleich darauf wieder ein Fadenfreigabe-Signal kommt, so wird das nächste aktive Trennmittel in den inaktiven Zustand gebracht. Eine weitere Schußfadenlänge kann dann abgezogen werden.
  • Die Vorrichtung zum Steuern der Drehbewegung des Wickelarmes bewirkt in bekannter Weise, daß dessen Wickelbewegung gestoppt wird, sobald die Anzahl der auf dem Wickelkörper gewickelten Fadenwindungen einen vorgegebenen Wert überschreitet und daß die Wikkelbewegung wieder gestartet wird, sobald dieser Wert unterschritten wird. Das bedeutet, daß unmittelbar nach Beginn des Fadenabzugs von dem Wickelkörper dessen Neubewicklung beginnt und so langc dauert, bis auf dem Wickelkörper wiederum die benötigte Fadenlänge gespeichert ist.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein im Anspruch 11 beschriebenes Verfahren zum Betrieb der genannten Fadenspeiehervorrichtung.
  • Die Erfindung gibt auch ein im Anspruch 14 beschriebenes Verfahren zum selbständigen Steuern der Drehbewegung des Wickelarmes an. Dieses Verfahren kann angewandt werden mit der erfindungsgemäßen Ausrüstung der Fadenspeichervorrichtung. Daraus ergibt sich gegenüber bekannten Vorrichtungen, welche die aufgewickelte Fadenmenge mit einem Fadensensor direkt überwachen, eine erhöhte Betriebssicherheit.
  • In einer besonderen Betriebsweise erlaubt das Verfahren einen extrem fadenschonenden Bcwegungsvcrlauf des Wickelarmes. Die Reibungskräfte des Fadens beim Anlauf des Wickelarmes begrenzen die zulässige Beschleunigung. Nach der ersten Anlaufphase darf dann die Beschleunigung vergrößert werden. Für den optimalen Betrieb ergibt sich dann eine bestimmte Bewegungsfunktion. Es ist daher äußerst vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung die Beschleunigung und Verzögerung des Wickelarmes entsprechend vorgegebener Bewegung funktionen unter Verarbeitung der Wickel- und Drchgeschwindigkeits-Signale regelt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen: Fig. 1 ein teilweise im Schnitt dargestelites Ausführungsbeispiel einer Fadenspeichervorrichtung, F i g. 2, 3, 4 die Funktion der Trennmittel zusammen mit dem Faden, F i g. 5 Ansicht einer Reihe von Trennmitteln, F i g. 6 Querschnitt durch eine Reihe von Trcnnmitteln, Fig. 7 eine Funktionstabelle der Trenmllittel.
  • Die in der F i g. 1 dargestellte Fadenspeichervorrichtung ist auf dem Rahmen 1 aufgebaut. Dieser trägt die Lagerung 2 der Welle 3. Die Welle 3 trägt an einem Ende über die Trommellagerung 4 die Trommel 5 und den Wickelarm 6. Auf die Welle 3 wirkt der Antrieb 7, welcher von einer nichtgezeigten Steuereinheit versorgt wird. Weiterhin ist auf der Welle 3 die Überwachungseinrichtung 8, 9 für den Drehwinkcl angebracht, die aus der Lochscheibe 8 und dem Sensor 9 besleht.
  • In Fig. 1 ist auch eine Überwachungscinrichtung 37 zur Abgabe von Signalen für die Drchgeschwindigkeit des Wickelarmes 6 gezeigt. Letztere werden zur Regelung des Wickelantriebes herangezogen.
  • Anstelle der Überwachungseinrichtung 8, 9 für den Drehwinkel kann auch eine Einrichtung 36 zur Überwachung des vom Wickelarm 6 gelieferten Fadens 13 herangezogen werden um Wickel-Signale zu erhalten. Diese wird vorzugsweise von einer photoelektrischen Detektionseinrichtung gebildet.
  • Zur Verhinderung des Mitdrehens der Trommel 5 enthält diese einen Dauermagneten 10 und der Rahmen einen weiteren Dauermagneten 11. Die Trennmittel a bis 1 sind als Reihe in der Nähe des Trommelmantels angebracht. Sie werden von Elektromagneten 12 betätigt, welche am Rahmen 1 befestigt sind. Die Trommel 5 ist leicht konisch ausgeführt, so daß sich die Windungen des Fadens 13 beim Aufwickeln zu abzugseitigen Ende hin verschieben. Der in F i g. 1 dargestellte Moment betrifft den gerade voll gespeicherten Fadenvorrat und somit wird die Trommel in diesem Zustand stillgesetzt.
  • In den Fig.2 bis 4 ist die Funktion der Trennmittel zusammen mit dem wandernden Faden gezeigt. In F i g. 2 ist das Trennmittel b aktiviert, Trennmittel c ist nicht aktiv. In F i g. 3 ist Trennmittel c auf dem Weg in seine aktive Position. Es ist in die von Trennmittel b geschaffene Gasse zwischen den Windungen 14 und 15 cingetaucht und verschiebt mit seiner Keilfläche 16 die Windungen 15. Anschließend wird Trennmittel b in seine inaktive Position gebracht und die Windungen 14 rutschen nach. wie F i g. 4 zeigt.
  • Anhand der F i g. 5 und 6 wird die räumliche Anordnung der Trennmittel a bis 1 gezeigt. Diese bilden eine Reihe. Dabei sind zwei aufeinanderfolgende Trennmittel so angeordnet, daß sie sich in Richtung der Reihe überlappen. Die Überlappung gewährleistet das sichere Eintauchen des folgenden Trennmittels in die vom vorherigen gebildete Gasse zwischen den Windungen.
  • Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung wird anhand der Tabelle in F i g. 7 erklärt. Dort sind in der horizontalen Achse die Bezeichnungen der Trennmittel a bis langegeben. In der vertikalen Achse sind Anzahlen von erfolgten Wickel-Signalen angegeben. Diese werden von der Überwachungseinrichtung 8, 9 oder 36 an die nicht gezeigte Steuereinheit gegeben und diese steuert dann die Trennmittel über deren Elektromagnete 12 an.
  • In den Kreuzungspunkten der beiden Achsen der Tazelle ist zu erkennen, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Trennmittel aktiv ist. Der aktive Zustand ist durch ein X markiert. Beim Anfangszustand 17 ist nur Trennmittel a aktiv, der Wickelarm 6 rotiert. Nach Eingang von m Wickel-Signalen ist b aktiv, a ist wieder in Ruhelage. Nach weiteren m Signalen ist c aktiv und b in Ruhelagc usw. Die von a erstmals geschaffene Trennung der Fadenwicklungen wandert in Richtung des abzugseitigen Endes der Trommel. Nach Eingang von 2n-Signalen wird a wieder aktiv, eine neue Schußfadenlänge wird abgetrennt (Zeile 21). Jedesmal wenn die Anzahl der Wickel-Signale wieder um m erhöht wird. findet ein Wechsel der aktivierten Trennmittel statt.
  • Schließlich (Zeile 25) ist die Trommel so weit mit Faden gefüllt. daß Vorrat für zwei Schußfadenlängen gespeichert ist. Dieser ist zwischen den Trennmitteln a. e und i cingeschlossen. Nun bleibt der Wickelarm stehen (Zeile 25). In der Zeile 26 ist auf ein Freigabesignal der Webmaschine hin das am weitesten abzugseitig befindliche, aktive Trennmittcl i in den inaktiven Zustand versetzt worden. Der S'hußfadcn kann abgezogen werden. Nun (Zeile 27) beginnt wieder die Drehung des Wickelarms 6. Wic vorher wandern wieder die Trcnnstellen, welche den aktivierten 'rrcnnmitteln entsprechen, nach rechts.
  • Zum /.zeitpunkt 30 kommt wieder ein Fadenfreigabe-Signal von der Webmaschinc. Das jetzt am weitesten ab- zugseitig befindliche, aktive Trennmittel ist h. Es wird inaktiviert. Der von ihm blockierte Faden kann abgezogen werden. Der Wickelarm dreht nun weiter bis wieder der maximale Fadenvorrat erreicht ist, wie Zeile35 zeigt.
  • Die dargestellte Fadenspeichervorrichtung ist als Ausführungsbeispiel zu verstehen. So kann beispielsweise auch eine im Durchmesser verstellbare Trommel angewandt werden, dann läßt sich die Vorrichtung an verschiedene Webbreiten anpassen. Bei einer Ausführung mit mehreren am Umfang gleichmäßig verteilten Reihen von Trennmitteln ist auch eine Anpassung an die Webbreite durchführbar. Es ist zwar keine stufenlose Verstellung der Webbreite möglich, doch ist die Anpassung durch Veränderung der Vorgabewerte der Steuereinheit ohne mechanische Manipulation durchführbar.
  • Weiterhin können die Trennmittel auch im Inneren der Trommel angebracht sein und beim Aktivieren aus ihr heraustreten. Außer der hier neu angegebenen Steuerung für die Drehung des Wickelarmes kann auch in bekannter Weise die Menge des Fadenvorrats mit einem Sensor direkt überwacht werden. Die hier gezeigte Trommel ist leicht konisch damit die Fadenwindungen zum abzugseitigen Ende der Trommel wandern. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich aber auch mit bekannten Einrichtungen realisieren, welche mit bewegten Elementen den Faden zum abzugseitigen Trommelende fördern, sobald der Wickelarm in Bewegung ist.
  • - Leerseite -

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Fadenspeichervorrichtung für Webmaschinen mit einem stillstehenden Wickelkörper (5), auf welchen ein von einer stationären Vorratsspule zugeführter Schußfaden mittels eines rotierenden Wikkelarms (6) zur Bildung eines Fadenvorrats aufwikkelbar und der gebildete Fadenvorrat überkopf abziehbar ist, und mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern der Drehbewegung des Wickelarmes (6) in Abhängigkeit von der Länge des gebildeten Fadenvorrats, und Trennmittels welche eine Anzahl von Fadenwindungen von den nächsten Fadenwindungen trennen und bei Fadenbedarf freigeben, g e -kennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung (8, 9 oder/und 36) für den Drehwinkel des Wickelarmes (6), oder/und für den vom Wickelarm gelieferten Schußfaden zur Abgabe von Wickel-Signalen, eine Steuereinheit mit Eingängen für die Wickel-und Fadenfreigabe-Signale und Ausgängen für Trennmittel-Signale, zur Zählung der Wickel- Signale und Abgabe eines ersten Trennmittel-Signales, sobald die Anzahl der Wickel-Signale einen ersten. einstellbaren, der benötigten Schußfadenlänge entsprechenden Wert erreicht und danach Weiterschaltung des Trennmittel-Signals an jedes folgende Trennmittel und Rücksetzung des vorangehenden aktiven Trennmittel-Signals, jedesmal wenn eine zweite, ebenso einstellbare Anzahl von Wickel-Signalen erreicht ist, und Rücksetzung desjenigen Trennmittel-Signales, welches dem am weitesten abzugseitig befindlichen, aktiven Trennmittel zugehört, dann wenn ein Fadenfreigabe-Signal eintrifft, und an die Steuereinheit angeschlossene Trennmittel (a bis 1).
  2. 2. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Trennmittel (a) im Bereich des aufwickelseitigen Endes des Wickelkörpers (5) ortsfest angeordnet ist.
  3. 3. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittel (a bis 1) in einer in Achsrichtung des Wickelkörpers (5) orientierten Reihe ortsfest angeordnet sind.
  4. 4. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Trennmittel eine in Achsrichtung des Wickelkörpers (5) liegende Überlappung aufweisen.
  5. 5. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel einen elektromagnetisch betätigbaren Bolzen aufweist, welcher durch die Hüllfläche des Wickelkörpers (5) bewegbar ist und in seiner aktiven Stellung zwischen benachbarte Fadenwindungen eintaucht.
  6. 6. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Spitze des Bolzens keilförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (36) für den vom Wickelarm (6) gelieferten Faden eine photoelektrische Detektionseinrichtung enthält.
  8. 8. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Reihen von Trennmitteln entlang des Umfangs am Mantel des Wickelkörpers (5) gleichmäßig verteilt angeordnet ist.
  9. 9. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (8, 9) für den Drehwinkel einen inkrementalen Winkelgeber enthält.
  10. 10. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Steuereinrichtung Aus- und/oder Eingänge für die Steuerung der Drehbewegung des Wickelarmes (6) enthält.
  11. 11. Verfahren zum Betrieb der Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ermittelt, welcher Anzahl n von Wickel-Signalen der für einen Schußeintrag an einer Webmaschine benötigten Fadenlänge entsprechen, und welche Anzahl m von Wickel-Signalen erforderlich ist, um eine Fadenwindung auf dem Wickelkörper (5) den Weg vom ersten bis zum zweiten Trennmittel zurücklegen zu lassen und daß man die Vorrichtung zum Steuern der Drehbewegung des Wickelarmes (6) auf eine Zahl größer als die benötigte Anzahl Windungen einstellt und daß man die Steuereinheit so einstellt, daß sie kurz bevor die Wickel-Signale den Wert n, zum Beispiel (n-x), erreichen, ein erstes Trennmittel-Signal abgibt. so daß das erste Trennmittel zwischen dem Signal (n-x) und n aktiviert wird, solange, bis nach jeweils m Wickel-Signalen das abzugseitig nächstfolgende Trennmittel aktiviert und das momentan aktive Trennmittel inaktiviert wird.
  12. 12. Verfahren zum Betrieb der Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Verwendung einer Mehrzahl von Reihen von Trennmitteln (a bis 1) die Steuereinheit so einstellt, daß sie beim Eintreffen des (n-x)ten Wickel-Signals das erste Trennmittel-Signal abgibt und zwar an die Reihe, bei welcher die Fadenwindungen, die zuletzt aufgewickelt und durch Trennmittel abgegrenzt wurden, gerade die benötigte Fadenlänge überschreiten.
  13. 13. Verfahren zum Betrieb der Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet.
    daß die Steuereinrichtung das Ausbleiben von Wikkel-Signalen der Überwachungseinrichtung (36) bei drehendem Wickelarm als Fadenbruch interpretiert und ein Störungs-Signal abgibt.
  14. 14. Verfahren zum Betrieb der Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Wickel-Signale summiert und je Fadenfreigabe-Signal den Wert n subtrahiert und das Ergebnis mit einem vorgegebenen, einstellbaren, dem erforderlichen Fadenvorrat entsprechenden Wert vergleicht und daraus Steuersignale für die Drehung des Wickelarmes (6) bildet.
  15. 15. Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Uberwachungseinrichtung (37) für die Drehgeschwindigkeit des Wickelarmes (6) enthält.
  16. 16. Verfahren zum Betrieb der Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet. daß die Steuereinrichtung die Beschleunigung und Verzögerung des Wickelarmes, (6) unter Verarbeitung der Drehgeschwindigkeits-Signale regelt.
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