DE69104536T2 - Verbesserter Mechanismus zur Webkantenerzeugung bei einem Gewebe, das auf einer schützenfreien Webmaschine gewebt wird. - Google Patents

Verbesserter Mechanismus zur Webkantenerzeugung bei einem Gewebe, das auf einer schützenfreien Webmaschine gewebt wird.

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    • D03WEAVING
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Webkanten-Herstellvorrichtung, die in der Lage ist, an einem Gewebe, das mit Hilfe eines schützenlosen Webstuhles hergestellt worden ist, eine eingelassene Webkante herzustellen.
  • Webkanten-Herstellvorrichtungen dieser Art sind bekannt; sie umfassen Greif- und Schneidvorrichtungen für den Schußfaden, der in das Webfach eingeschossen worden ist sowie eine Nadel, die den sogenannten "Schwanz" des abgeschnittenen Schußfadens ergreift und ihn dazu bringt, in gebogener Form wieder in das Webfach einzutreten, das sich auf ihm schließt, wodurch die eingelassene Webkante hergestellt wird.
  • Webkanten-Herstellvorrichtungen dieser Art sind den Fachleuten wohlbekannt und sie sind beispielsweise in den US- Patenten 3 951 171 und 4 076 049 beschrieben, auf die der Leser in dem Fall hingewiesen wird, daß irgendwelche Klarstellungen erforderlich sein sollten.
  • Diese Webkanten-Herstellvorrichtungen, wie sie in Stand der Technik bekannt sind, sind jedoch nur zum Betrieb an Webstühlen geeignet, die mit einer relativ geringen Umdrehungszahl (rpm) arbeiten; tatsächlich entstehen jedoch Schwierigkeiten dann, wenn man versucht, diese Vorrichtungen an moderneren Webstühlen anzubauen, die mit sehr hohen Umdrehungszahlen, beispielsweise mit etwa 600 Upm, arbeiten oder sogar noch mehr.
  • Der Grund dafür, daß die im Stand der Technik bekannten Webkanten-Herstellvorrichtungen nicht an sehr schnelle Webstühle angepaßt werden können, besteht in der Tatsache, daß bei den bekannten Webkanten-Herstellvorrichtungen die Vorrichtungen zum Ergreifen und Schneiden der Schußfäden und die Nadel durch kinematische Systeme angetrieben werden, die auf Nocken und Hebeln beruhen; diese Systeme sind nicht nur sehr komplex, sondern auch schwerfällig und sie sind demzufolge nicht in der Lage, bei den benötigten Geschwindigkeiten korrekt zu arbeiten.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Systeme zu vermeiden, und zwar durch eine sehr kompakte Webkantenherstellvorrichtung, bei der die Vorrichtungen zum Ergreifen und Schneiden des Schußfadens jeweils durch kinematische Verbindungsteile angetrieben werden, die auf Nocken- und Hebelsystemen mit einem sehr einfachen Aufbau basieren und die keine komplexen Systeme zur Betriebsverbindung mit einer Antriebswelle aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Herstellen einer eingelassenen Webkante auf einem schützenlosen Webstuhl, wobei die Vorrichtung die folgenden Teile in Kombination umfaßt:
  • eine Vorrichtung zum Ergreifen und Schneiden des Fadens, der in ein Webfach hineingeschoben ist,
  • eine Nadel, die den sogenannten "Schwanz" des abgeschnittenen Schußfadens erfaßt und ihn wieder dazu bringt, in einer gebogenen Form in das Webfach hineinzugelangen, das sich auf ihm schließt und dabei die eingelassene Webkante realisiert, und kinematische Antriebsvorrichtungen jeweils für die Greif- und Schneidvorrichtung und für die Nadel. Eine solche Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Antriebsvorrichtung einen ersten Seitenwagen und einen zweiten Seitenwagen umfaßt, die einander gegenüberliegen und auf denen die Greifvorrichtung und die Schneidvorrichtung aufgebaut sind, sowie einen dritten, mittleren Wagen, auf dem die Nadel aufgebaut ist, wobei die Wagen hin- und hergehend mit Hilfe jeweiliger Kurven angetrieben sind, welche direkt auf sie einwirken, wobei jeweils nur ein Kurven-Folgeglied zwischengeschaltet ist.
  • Die baulichen und funktionellen Eigenschaften der Erfindung und ihre Vorteile gegenüber dem Stand der Technik gehen noch klarer aus der nun folgenden Beschreibung hervor, in der auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen Bezug genommen wird, die ihrerseits ein Beispiel einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen einer eingelassenen Webkante darstellen. Es zeigen:
  • Fig. 1, 2 und 3 zeigen jeweils Querschnitts-, Längsschnittund Ansichten von oben, die die ganze Vorrichtung zum Herstellen der Webkante in ihrer nicht in Betrieb befindlichen Stellung zeigen (das heißt, in ihrer Stellung am Anfang des Zyklus);
  • Fig. 4, 5 und 6 zeigen jeweils Querschnitt-, Längsschnittund Ansichten von oben, die nur die Gruppe der Greif- und Schneidvorrichtungen der Webkanten- Herstellvorrichtung zeigt sowie die relevanten, kinematischen Antriebsteile, die sie antreiben, wobei diese Teile in ihrer nicht in Betrieb befindlichen Stellung sind (d.h. in ihrer Stellung am Beginn des Zyklus);
  • Fig. 7, 8 und 9 zeigen jeweils Querschnitts-, Längsschnittund Ansichten von oben, die nur die Nadel der Webkanten-Herstellvorrichtung sowie die relevanten, kinematischen Antriebsteile zeigt, die das Herauskommen der Nadel antreiben und zwar in ihrer nicht im Betrieb befindlichen Stellung, d.h. in der Stellung am Beginn des Zyklus;
  • Fig. 10, 11 und 12 zeigen jeweils Querschnitt-, Längsschnitt- und Ansichten von oben, die nur die Nadel der Webkanten-Herstellvorrichtung zeigen sowie die relevanten, kinematischen Antriebsteile, die die Drehung der Nadel antreiben und zwar in ihrer nicht in Betrieb befindlichen Stellung, das heißt in ihrer Stellung am Beginn des Zyklus;
  • Fig. 13, 14 und 15 sind jeweils Querschnitt-, Längsschnittund Ansichten von oben, die die gesamte Webkanten-Herstellvorrichtung mit ihrer Gruppe der Greif- und Schneidvorrichtungen während des vorübergehenden Schrittes ihres Herauskommens zeigt, wobei deren Nadel sich im vorübergehenden Schritt des Herauskommens und einer Null-Drehung dieser Nadel befindet;
  • Fig. 16, 17 und 18 zeigen jeweils Querschnitt-, Längsschnitt- und Ansichten von oben, die nur die Gruppe der Greif- und Schneidvorrichtungen der Webkanten-Herstellvorrichtung zeigt sowie die relevanten, kinematischen Antriebsteile, die sie antreiben, und zwar während des vorübergehenden Schrittes des Herauskommens, wie dies in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt ist;
  • Fig. 19, 20 und 21 zeigen jeweils Querschnitt-, Längsschnitt- und Ansichten von oben, die nur die Nadel der Webkanten-Herstellvorrichtung zeigen sowie die relevanten, kinematischen Antriebsteile, die sie antreiben und zwar während des zeitweiligen Schrittes des Herauskommens der Nadel, wie es in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt ist;
  • Fig. 22, 23 und 24 zeigen jeweils Querschnitt-, Längs schnitt- und Ansichten von oben, die nur die Nadel der Webkanten-Herstellvorrichtung zeigen sowie die relevanten, kinematischen Teile, die sie antreiben, und zwar während des vorübergehenden Schrittes ihrer Null-Drehung, wie sie in den Fig. 13, 14, und 15 dargestellt ist;
  • Fig. 25, 26 und 27 zeigen jeweils Querschnitts-, Längschnitt- und Ansichten von oben, die die gesamte Webkanten-Herstellvorrichtung mit ihrem Greifer zeigt, der sich in seiner Herauskomm- und abgesenkten Stellung befindet sowie mit ihrer Nadel, die in ihrer herausgekommenen und gedrehten Stellung ist;
  • Fig. 28, 29 und 30 zeigen jeweils Querschnitts-, Längs schnitt- und Ansichten von oben, die lediglich die Gruppe der Greif- und Schneidvorrichtungen der Webkanten-Herstellvorrichtung zeigt sowie die kinematischen Antriebsteile, die sie steuert und zwar in ihrer herausgetretenen und abgesenkten Endstellung, um den Schneidvorgang des Schußfadens durch die Schneidvorrichtung durchzuführen und um es der Nadel möglich zu machen, das abgeschnittene Fadenende zu ergreifen;
  • Fig. 31, 32 und 33 zeigen jeweils Querschnitts-, Längsschnitt- und Ansichten von oben, die nur die Nadel der Webkanten-Herstellvorrichtung zeigen sowie die relevanten Antriebsteile, die sie dazu antreiben, herauszutreten und zwar in ihrer Stellung, wie in den Fig. 25, 26 und 27 dargestellt; und
  • Fig. 34, 35 und 36 zeigen jeweils Querschnitt-, Längsschnitt- und Ansichten von oben, die nur die Nadel der Webkanten-Herstellvorrichtung zeigen sowie die kinematischen Antriebsteile, die sie zu einer Drehung antreiben und zwar in ihrer Stellung, wie sie in den Fig. 25, 26 und 27 dargestellt ist.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 3 der beigefügten Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Webkanten-Herstellvorrichtung allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und sie wird aufbaumäßig durch eine Greifer- und Schneidegruppe 11, 12 gebildet, durch eine Nadel 13 sowie durch mehrere, kinematische Antriebsteile, die diese Teile antreiben und die in einem Gehäuse 14 enthalten sind.
  • Gemäß den Fig. 4 bis 6 der beigefügten Zeichnungen ist die Gruppe der Greif- und Schneidvorrichtungen 11, 12 an zwei Seitenwagen 15, 16 angebaut, die zu einer hin- und hergehenden Bewegung in Richtung des Pfeiles 17 angetrieben werden, und zwar mit Hilfe der jeweiligen Nocken 18 und 19, die üblicherweise direkt auf die Wagen 15 und 16 einwirken, wobei lediglich ein Nockenfolgeglied dazwischengeschaltet ist, das später erläutert wird.
  • Im einzelnen (Fig. 4 bis 6) weisen die Seitenwagen 15 und 16 jeweils ein Grundgestell 20, 21 auf, das im wesentlichen eine L-Form aufweist und das jeweils an den Führungsstangen 22, 23 befestigt ist, die verschiebbar im Gehäuse 14 gelagert sind, wie dies in den Zeichnungen klar dargestellt ist.
  • An den Vorderenden der Führungsstangen 22 und 23 ist die Gruppe der Greif- und Schneidvorrichtungen 11, 12 angeklemmt.
  • Die Nocken 18, 19 wirken jeweils auf Rollen (Nockenfolgeglieder) 24, 25 ein, die am jeweiligen Grundgestell 20, 21 der Seitenwagen 15, 16 gelagert sind.
  • Um sicherzustellen, daß die Bewegung auch bei der erforderlichen hohen Geschwindigkeit stattfindet, arbeiten mit den Nocken 18, 19 zugeordnete Nocken 18a, 19a zusammen, die jeweils auf Rollen oder Nockenfolgeglieder 24a, 25a einwirken, die an den Grundgestellen 20 und 21 gelagert sind.
  • Gemäß den Fig. 7 bis 9 der beigefügten Zeichnungen ist die Nadel 13 an einem mittleren Wagen 26 angebaut, der hin- und hergehend in Richtungen angetrieben wird, wie sie durch den Pfeil 27 angedeutet sind und zwar mit einem Nocken 28, der direkt auf den Wagen 26 einwirkt, wobei lediglich ein Nockenfolgeglied dazwischen ist, wie dies im einzelnen nun erklärt wird.
  • Im einzelnen besteht der mittlere Wagen 26 aus einem im wesentlichen wiegenförmigen Grundgestell 29, das an einer unteren Führungs- und Antriebsstange 30 festgeklemmt ist, die im Gehäuse 14 eingebaut ist und die die Möglichkeit hat, sowohl eine Translations- als auch eine Rotationsbewegung zu machen, wie dies in den Zeichnungen klar dargestellt ist und wie es in der nachfolgenden Bschreibung im einzelnen erläutert ist.
  • Die Nadel 13 ist auf dem vorderen Ende der Stange 30 befestigt.
  • Mit der unteren Stange 30 arbeitet eine obere Stange 31 zusammen, die am Gehäuse 14 befestigt ist. Der mittlere Wagen 26 bewegt sich auf der oberen Stange 31 hin und her.
  • Der Nocken 28 wirkt auf eine Rolle 32 ein, die am Grundgestell 29 des mittleren Wagens 26 gelagert ist.
  • Um auch in diesem Fall sicherzustellen, daß die Bewegung bei den benötigten hohen Geschwindigkeiten stattfindet, arbeitet mit dem Nocken 28 ein zugeordneter Nocken 28a zusammen, der dem Nocken 28 zugeordnet ist und der auf ein Nockenfolgeglied 32a einwirkt, das am Grundgestell 29 des mittleren Wagens 26 gelagert ist.
  • Gemäß den Fig. 10 bis 12 der beigefügten Zeichnungen wird die Drehbewegung der Nadel 13 durch einen Antriebshebel 33 erzeugt, der bei 34 am Gehäuse 14 gelagert ist.
  • Die Schwenkbewegung des Antriebshebels 33 in den Richtungen, die durch den Pfeil 35 angedeutet sind, wird durch einen Nocken 36 erzeugt, der seinerseits auf ein Nockenfolgeglied 37 einwirkt, die am Antriebshebel 33 gelagert ist. Ein weiterer Nocken 36a, der dem Nocken 36 zugeordnet ist, wirkt auf ein Nockenfolgeglied 37a, das ebenfalls am Antriebshebel 33 gelagert ist.
  • Der Antriebshebel 33 ist wirkungsmäßig mit der unteren Stange 30 verbunden, um diese untere Stange zu einer Drehbewegung anzutreiben und zwar mit Hilfe eines Lenkers 38, der am Ende des Antriebshebels 33 gelagert ist und der auf ein gegenüberliegendes Ende eines radialen Armes 39 einwirkt, der an der Stange 30 angeklemmt ist, so daß diese in der Lage ist, sich zu verdrehen, jedoch keine Translationsbewegung durchführt.
  • Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Webkanten- Herstellvorrichtung dürfte aus der obigen Beschreibung, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen zu lesen war, klar geworden sein. Sie wird nun noch einmal kurz zusammengefaßt:
  • Die Webkanten-Herstellvorrichtung wird in an sich bekannter Weise von der Hauptwelle des Webstuhls angetrieben, an dem die Vorrichtung angebaut ist; tatsächlich treibt die Welle des Webstuhls über ein geeignetes, kinematisches Bewegungs- Übertragungsglied die Welle, die schematisch bei 40 dargestellt ist, und an der alle Nocken angebaut sind, die die Webkanten-Herstellvorrichtung betätigten.
  • Die Fig. 1 bis 12 zeigen die Webkanten-Herstellvorrichtung in ihrer Ruhestellung, beim Beginn des Zyklus.
  • Die Drehung der Antriebsnocken 18, 19 und 28 führt dazu, daß sich die jeweiligen Wagen 15, 16 und 26 translatorisch vorwärtsbewegen und sie führt ferner dazu, daß die aus der Greif- und der Schneidvorrichtung 11, 12 bestehende Gruppe und die Nadel 13 herauskommt und zwar in eine Stellung, wie sie in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt ist. Während dieses vorübergehenden Schrittes des Heraustretends dreht sich die Nadel 13 nicht.
  • Die Fig. 16 bis 18. zeigen im einzelnen die ausschließliche Bewegung der Gruppe aus Greif- und der Schneidvorrichtung 11, 12, die heraustritt.
  • Die Fig. 19 bis 21 zeigen im einzelnen die ausschließliche Bewegung der Nadel 13, die ebenfalls heraustritt.
  • Die Fig. 22 bis 24 zeigen im einzelnen die Nulldrehung (zerorotation) der Nadel 13.
  • Die Gruppe aus Greif- und der Schneidvorrichtung 11, 12 und die Nadel 13 vervollständigen ihre Heraustret-Bewegung in ihrer Stellung, wie sie in den Fig. 25 bis 27 dargestellt ist und in dieser Stellung hat sich die Greifvorrichtung 11 ebenfalls nach unten bewegt, damit der Schußfaden geschnitten werden kann und die Nadel 13 hat sich gedreht, um den "Schwanz" des abgeschnittenen Schußfadens zu ergreifen und ihn dazu zu bringen, in gebogener Form wiederum in das Webfach einzudringen, das sich über ihm schließt.
  • Die Fig. 28 bis 30 zeigen im einzelnen die Endstellung der Gruppe aus Greif- und Schneidvorrichtung 11, 12 in ihrer herausgetretenen und abgesenkten Stellung.
  • Die Fig. 31 bis 33 zeigen im einzelnen die Endstellung, die durch die herausgetriebene Nadel 13 erreicht wird.
  • Die Fig. 34 bis 36 zeigen im einzelnen die Endstellung der Nadel 13.
  • Die Schritte der Greifvorrichtung 11 bei ihrer Bewegung nach unten und beim Schneiden des Schußfadens durch die Schneidvorrichtung 12 sind nicht im einzelnen dargestellt, da diese Schritte auf eine Weise durchgeführt werden, die für Fachleute an sich bekannt sind.
  • Aus diesem Grunde ist nicht einmal der Aufbau der Gruppe aus Greif- und Schneidvorrichtung 11, 12 - der nicht in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fällt und der auch bekannt sein kann - im einzelnen dargestellt.
  • Mit Hilfe der oben beschriebenen Konstruktion wird auf diese Weise die Aufgabe, die in der Einleitung der Beschreibung angeführt worden ist, gelöst; diese Aufgabe besteht sinngemäß darin, eine Webkanten-Herstellvorrichtung anzugeben, bei der sowohl die Vorrichtung zum Ergreifen und zum Schneiden des Schußfadens als auch die Nadel mit Hilfe eines besonders einfachen, kinematischen Antriebsteiles angetrieben werden und zwar mit einem direkten Antrieb, das heißt ohne das Vorhandensein komplexer Systeme, mit deren Hilfe die Antriebswelle betrieblich angeschlossen werden könnte. Solche komplexen Systeme führen dazu, daß während der Bewegungsübertragung Fehler auftauchen und sie sind nicht in der Lage, aufgrund der benötigten großen Massen, die benötigt werden, sowie aufgrund der verschiedenen Bauteile, die das kinematische Bewegungsübertragungsglied bilden, hohe Betriebsgeschwindigkeiten zu erzielen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Herstellen einer eingelassenen Webkante auf einem schützenlosen Webstuhl, wobei die Vorrichtung die folgenden Teilen in Kombination umfaßt:
eine Vorrichtung zum Ergreifen (11) und Schneiden (12) des Fadens, der in ein Webfach hineingeschoben ist,
eine Nadel (13), die den sogenannten "Schwanz" des abgeschnittenen Schußfadens erfaßt und ihn wieder dazu bringt, in einer gebogenen Form in das Webfach hineinzugelangen, das sich auf ihm schließt und dabei die eingelassene Webkante realisiert, und
kinematische Antriebsvorrichtungen jeweils für die Greif- und Schneidvorrichtung und für die Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Antriebsvorrichtung einen ersten Seitenwagen (15) und einen zweiten Seitenwagen (16) umfaßt, die einander gegenüberliegen und auf denen die Greifvorrichtung (11) und die Schneidvorrichtung (12) aufgebaut sind, sowie einen dritten, mittleren Wagen (26), auf dem die Nadel (13) aufgebaut ist, wobei die Wagen (15, 16, 26) hin- und hergehend mit Hilfe jeweiliger Kurven (18, 19, 28) angetrieben sind, welche direkt auf sie einwirken, wobei jeweils nur ein Kurven-Folgeglied (25, 26, 32) zwischengeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Antriebsvorrichtung zusätzlich einen Antriebshebel (33) umfaßt, der die Nadel so antreibt, daß sie rotiert, wobei auch dieser Hebel (33) mittig zwischen dem dritten Wagen (26) und einem der Seitenwagen (15, 16) eingebaut ist und drehbar durch eine Kurve (36) angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Seitenwagen (15, 16) einen im wesentlichen L-förmigen Umriß haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Wagen (26) im wesentlichen eine wiegenähnliche Form hat.
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