DE1710239B2 - Vorrichtung zur Kettspannungsregelung beim Ab- und Einschalten einer Webmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Kettspannungsregelung beim Ab- und Einschalten einer Webmaschine

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DE1710239B2
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Toemon Hamamatsu Shizuoka Sakamoto (Japan)
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kettspannungsregelung beim Ab- und Einschalten einer Webmaschine, welche einen unter dem Einfluß einer Kraft stehenden, schwingbar gelagerten Streichbaum sowie eine Bremsvorrichtung aufweist, durch welche die Schwingbewegung des Streichbaumes zeitweise blockierbar ist.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Kettspannungsregelung an einer mit einer Kettablaßvorrichtung versehenen Webmaschine bekannt (DT-PS 4 78 840 und CH-PS 3 34 586), welche einen schwingbar gelagerten, gegen die Kettfäden drückenden Streichbaum und eine kurvensclieibengesteuerte Bremsvorrichtung aufweisen, durch welche die Schwingbewegung des Streichbaums zeitweise blockiert werden kann.
Diese bekannten Vorrichtungen dienen zur Regulierung der Kettfadenspannung während des normalen Webbetriebes, wodurch die Bildung fehlerhafter Stellen, wie z. B. dicke und dünne Stellen im Gewebe verhindert werden sollen.
Nun hat sich aber gezeigt, daß im Gewebe häufig dann fehlerhafte Stellen gebildet werden, wenn die Webmaschine während des Webvorganges abgestellt wird, und es ist sehr schwierig, solche Fehler zu vermeiden, insbesondere bei auf herkömmliche Weise hergestellten dünnen Geweben. Der Hauptgrund für die Entstehung der vorstehend genannten Fehler im Gewebe liegt darin, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Webmaschine unmittelbar vor dem Abschalten und unmittelbar nach dem Einschalten kleiner ist als während des normalen Webvorganges, und daß die Kettfadenspannung infolge dieser verhinderten Antriebsgeschwindigkeit kleiner ist als während des normalen Webvorganges, was durch Meßversuche ermittelt wurde.
Zur Verhinderung derartiger Anlaßmarken ist es aus
ί>5 der US-PS 25 51 920 auch bereits bekannt, bei einer Webmaschine ein Sperrglied vorzusehen, welches in die Bewegungsbahn eines hin- und herbewegbaren sowie den Streichbaum verstellenden Teiles angeordnet
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werden kann, wodurch eine weitere Bewegung dieses Teiles verhindert wird. Hierzu ist eine Schakeinrichtung zum Verstellen des Sperrgliedes vorgesehen, die bei einer Betätigung des Anlaßhebels der Webmaschine anspricht s
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt eine Erhöhung der Kettfadenspannung aber lediglich beim Einschalten der Webmaschine. Der Zeitpunkt, zu dem die Erhöhung der Kettfadenspannung erfolgt, was durch eine Verstellung des Streichbaumes bewirk' wird, ist dabei allein vom Zeitpunkt der Betätigung des Anlaßhebels abhängig. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es daher nicht möglich, die Kettfadenspannung in Abhängigkeit von der Webfachbildung bzw. synchron zur Webfachbildung EU beeinflussen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kettspannungsregelung beim Ab- und Einschalten einer Webmaschine zu schaffen, bei welcher die Kettfadenspannung zu ganz exakt festiegbaren Zeitpunkten beim Ein- oder Ausschalten der Webmaschine beeinflußbar ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung zur Kettspan-■ungsregelung beim Ab- und Einschalten einer Webmaschine, welche einen unter dem Einfluß einer Kraft stehenden, schwingbar gelagerten Streichbaum sowie eine Bremsvorrichtung aufweist, durch welche die Schwingbewegung des Streichbaumes zeitweise blokkierbar ist, werden gemäß der Erfindung zwei alternative Lösungen dieses Problems vorgeschlagen.
Die erste Lösung besteht darin, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, durch welche beim Ein- oder Ausschalten der Webmaschine ein Sperrhebe! in die Bewegungsbahn eines hin- und herbewegten Teiles der Bremsvorrichtung verstellbar ist.
Die zweite Lösung besteht darin, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, durch welche beim Ein- und Ausschalten der Webmaschine ein Mitnehmer verstellbar ist, über welchen ein hin- und herbewegbar gelagerter Hilfsstreichbaum mit einem hin- und hergehenden Antriebsteil kuppelbar oder entkuppelbar ist.
Bei der ersten Lösung erfolgt eine Steuerung der Bremsvorrichtung, wogegen bei der zweiten Lösung eine Steuerung eines Hilfsstreichbaumes erfolgt.
Der mit der Erfindung sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Alternative erzielbare Fortschritt besteht darin, daß derjenige Zeitpunkt, zu dem die Kettfadenspannung beeinflußt wird, nicht nur vom Zeitpunkt der Betätigung des Anlaßhebels, sondern auch von der Stellung der Kurbelwelle der Webmaschine abhängt, wodurch eine Synchronisation der Regulierung der Kettfadenspannung in bezug auf die Webfachbildung erreicht wird. Die Kettfadenspannung wird demzufolge zu ganz exakt festlegbaren Zeitpunkten beim Ein- oder Ausschalten der Webmaschine beeinflußt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit mit einfachen wie auch billigen baulichen Mitteln die bei den bekannten Webmaschinen während des Anlaufens und während des Abbremsens auftretende Verringerung der Kettspannung automatisch ausgeglichen, wodurch die Bildung fehlerhafter Gewebestellen zuverläßig vermieden wird. Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Geweben hervorragender Qualität geschaffen, die leicht an jeder herkömmlichen Webmaschine angeordnet werden kann, wobei nur 6S kieme Modifikationen mit niedrigen Einbaukosten vorzunehmen sind.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, welche nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. IA bzw. IB Zeitdiagramme der Fachbildungsbewegung einer Webmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines auf einer herkömmlichen Webmaschine angeordneten Ausführungsbeispieles, wobei zwecks besserer Übersicht einige Teile weggelassen worden sind,
F i g. 3 eine Darstellung eines Nockenprofiles der Einrichtung nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles, wobei die Einrichtung ebenfalls auf einer herkömmlichen Webmaschine angeordnet ist, und wobei zwecks besserer Übersicht einige Teile weggelassen worden sind,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Einrichtung nach F i g. 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Betätigungsmechanismus für die Steuerbewegung eines Teiles der Einrichtung nach F i g. 4, und
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Betätigungsmechanismus für die Steuerbewegung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In den F i g. IA und IB sind zwei verschiedene Zei'tdiagramme der Fachbildungsbewegung einer Webmaschine dargestellt, wobei die Ordinate die Verschiebung der Litzen, mit anderen Worten, die vertikale Verschiebung der Kette zeigt, während die Abszisse den Kurbelzyklus der Welle der Webmaschine darstellt. Dabei stellt die mit Tbezeichnete Winkellage die obere Lage der Kurbel dar und die mit F bezeichnete Winkellage die untere Lage der Kurbel dar. Die Regulierung der Kettspannung mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß in den schraffierten Winkelbereichen erfolgen.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich, ist das Webfach in der Nähe der oberen Lage der Kurbel geschlossen und wird im Falle des in F i g. IA dargestellten Beispieles allmählich in der Nähe der unteren Lage der Kurbel geöffnet, während es im Falle des in F i g. 1B dargestellten Beispiels in der Nähe der unteren Kurbellage geschlossen wird.
Üblicherweise wird die Kettablaßvorrichtung während des normalen Webvorganges so beeinflußt, daß die Kettspannung beim öffnen des Faches reduziert und beim Schließen des Faches erhöht wird. Es ist daher möglich, eine Vergrößerung der Kettspannung durch Begrenzung bzw. Blockierung der Steuerbewegung des Streichbaumes während des öffnens des Faches im Falle des Beispiels von Fig. IA zu bewirken, während beim Beispiel von F i g. 1B durch die Begrenzung der Steuerbewegung eine Verminderung der Kettspannung beim Schließen des Faches möglich ist.
Die Regulierung der Steuerbewegung wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Beispiel nach F i g. IA auf solche Weise durchgeführt, daß die Steuerbewegung während des normalen Betriebszustandes der Webmaschine nicht beeinflußt, jedoch unmittelbar vor dem Abschalten oder unmittelbar nach dem Starten begrenzt bzw. blockiert wird. Andererseits wird die Steuerbewegung beim Beispiel nach F i g. 1B währenc des normalen Betriebszus;tandes begrenzt, bleibt abei unmittelbar vor dem Abschalten oder unmittelbar nacl· dem Starten frei von jeglicher Beeinflussung.
Im folgenden wird nur das Beispiel nach F i g. 1A be schrieben.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ein richtung ist in F i g. 2 dargestellt, wobei die mechani
sehe Anordnung herkömmlicher Glieder der dargestellten Webmaschine im wesentlichen denjenigen einer herkömmlichen Webmaschine entsprechen. Ein Kettbaum 1 ist in einem Lager 2 eines an der Rückseite des Maschinenrahmens 4 befestigten Bügels 3 drehbar angeordnet. In einem oberen Bügel 6, der oberhalb des Bügels 3 ebenfalls an der Rückseite des Maschinenrahmens 4 befestigt ist, ist eine Garnführungswalze 5 mittels eines Zapfens 7 drehbar angeordnet. Oberhalb der Garnführungswalze 5 ist in dem oberen Bügel 6 ein Zapfen 8 drehbar angeordnet, an welchem ein Tragarm 9 für einen Streichbaum 11 befestigt ist. Der Streichbaum 11 ist seinerseits im Tragarm 9 drehbar gelagert. Eine Spiralfeder 12 umgibt den Zapfen 8, deren eines Ende am Zapfen 8 und deren anderes Ende an einem Vorsprung 13 des oberen Bügels 6 befestigt ist. Die Spiralfeder 12 übt so auf den Tragarm 9 immer eine Kraft im Gegenuhrzeigersinn aus, wodurch der Streichbaum 11 gegen die Kette 14 gedruckt wird.
In der oben beschriebenen mechanischen Anordnung wird die Kette 14 vom Kettbaum 1 positiv oder negativ abgelassen und über die Garnführungswalze 5 und über den Streichbaum 11 zu dem Fachbildungsmechanismus der Webmaschine geführt. Die Fachbildungsbewegung der Kette 14 wird mittels auf- und abbe regten Litzen 15 auf irgendeine bekannte Art durchgeführt. Nach Eintragung jedes Schusses wird der Schußanschlag durch das Riet 16 an den Warenschluß durchgeführt, und zwar durch die Schwenkbewegung der Ladenstelze 17 um die Achse 18. Während des oben beschriebenen Webvorganges wird die Kettspannung in Übereinstimmung mit der Kettbewegung während der Fachbildung durch die Steuerbewegung annähernd konstant gehalten. Die Belastung des Tragarmes 9 kann an Stelle der im vorliegenden Beispiel verwendeten Spiralfeder 12 auch z. B. mittels eines Gegengewichtes bewirkt werden.
Ein mit einer Reibfläche 22 versehener Hebel 19 ist am Zapfen 8 derart befestigt, daß er zusammen mit dem Tragarm 9 um die Achse des Zapfens 8 schwenkbar ist. Ein L-förmiger Winkelhebel 23 (dessen zwei Schenkel mit 23' und 23" bezeichnet sind) ist an seinem Knieteil auf einem am Maschinenrahmen 4 befestigten Zapfen 24 schwenkbar angeordnet. An dem freien Ende des Schenkels 23' ist ein Bremsschuh 25 angeordnet, der eine der Reibfläche 22 des Hebels 19 gegenüberliegende Reibfläche 26 aufweist. Der Endabschnitt des Schenkels 23" trägt eine in demselben drehbar angeordnete Rolle 27.
Der Hebel 23 ist mit einer Feder 28 verbunden, welche eine im Uhrzeigersinn wirkende Kraft auf den Hebel 23 ausübt und dadurch die Rolle 27 gegen eine Kurvenscheibe bzw. einen Nocken 29 drückt Der Nocken 29 ist auf eine später beschriebene Weise auf einer Welle 30 der Webmaschine befestigt Das Profil des Nockens ist aus F i g. 3 ersichtlich. Der Nocken 29 weist einen konkaven Abschnitt A, einen konvexen Abschnitt B und einen zwischen den Abschnitten A und B angeordneten vorstehenden Abschnitt C auf. Der Nokken 29 sollte auf der Welle 30 der Webmaschine so befestigt sein, daß dessen konkaver Abschnitt A beim Beginn des öffnens des Faches an der Rolle 27 anliegt, während der vorstehende Abschnitt C des Nockens 29 unmittelbar vor dem Schußeintrag mit der Rolle 27 in Eingriff kommt Das Profil des Nockens 29 sollte so ausgelegt sein, daß, wenn der konkave Abschnitt A an der Rolle 27 anliegt die Reibfläche 26 des L-förmigen Hebels 23 gegen die Reibfläche 22 des Hebels 19 gedruckt wird, um die Schwenkbewegung des Hebels 19 um die Achse des Zapfens 8 zu beschränken; während sich die beiden Reibflächen 22 und 26 einander nicht berühren, wenn die Rolle 27 mit dem konvexen Abschnitt B und dem vorstehenden Abschnitt C im Eingriff steht. Eine vertikale: Zugstange 31, die zwei Mitnehmer 33 und 34 trägt und mit einem Starthebel (nicht gezeigt) der Webmaschine mittels eines bekannten Gelenkmechanismus (nicht gezeigt) verbunden ist. ist in
ίο dem oberen Arm 32' eines L-förmigen Sperrhebels 32 verschiebbar gelagert. Zwischen den Mitnehmern 33 und 34 ist eine Feder 35 angeordnet.
Der L-förmige Sperrhebel 32 ist mit seinem zwischen dem oberen Arm 32' und einem unteren Arm 32" iiegenden Knieteil an einem am Maschinenrahmen 4 befestigten Tragbügel 36 angelenkt Der untere Arm 32" weist an seinem unteren Ende eine Nase 37 auf, welche mit einem an dem mittleren Teil des Winkelhebels 23 befestigten Anschlag 38 in Eingriff kommen kann.
ίο Während des normalen Betriebes der Webmaschine, mit anderen Worten, wenn sich der Starthebel der Webmaschine in der »Em«-Stdlung befindet, befindet sich die vertikale Zugstange 31 in angehobener Stellung, wodurch der Sperrhebel 32 von der durch ausgezogene Linien dargestellten Lage in eine durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage geschwenkt wird (siehe F i g. 2). Die Nase 37 des unteren Armes 32" tritt dann mit dem Anschlag 38 des Winkelhebels 23 in Eingriff und begrenzt die durch die Zugkraft der Feder 28 bewirkte Drehbewegung des Winkelhebels 23 im Uhrzeigersinn sogar auch dann, wenn der konkave Abschnitt A des Nockens 29 der Rolle 27 gegenüberliegt. Wenn die Webmaschine abgestellt wird, mit anderen Worten, wenn der Starthebel in die »Aus«-Stellung bewegt wird, fällt die Zugstange 31 nach unten und der Sperrhebel 32 kehrt wieder in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurück, so daß die Begrenzung der Drehbewegung des Winkelhebels 23 aufgehoben wird und eine Einschränkung der Schwenkbewegung des Streichbaumes 11 in Abhängigkeit von der Stellung des Nockens 29 möglich ist
In der oben beschriebenen mechanischen Anordnung hat die Nase 37 des Sperrhebels 32 die Tendenz, mit dem Anschlag 38 des Winkelhebels 23 außer Eingriff zu kommen, wenn die Webmaschine abgestellt wird und die vertikale Zugstange 31 nach unten fällt. Hierzu ist ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, wenn beim Abstellen der Webmaschine die Rolle 27 dem konkaven Abschnitt A des Nockens 29 gegenüberliegt, wäh
rend der Sperrhebel 32 praktisch ohne Kraftaufwanc dann verschwenkbair ist wenn beim Abstellen dei Webmaschine die Rolle 27 mit dem vorstehenden Ab schnitt Cdes Nockens 29 in Berührung steht.
Es ist bekannt, daß die Webmaschine nach dem Ab stellen infolge Trägheit noch eine Zeitlang mit kleine rer Geschwindigkeit weiterläuft Gemäß der vorliegen den Erfindung erfolgt die Beschränkung bzw. Blockie rung der Schwenkbewegung des Streichbaumes 11 ur mittelbar nach dem Abschalten der Webmaschine, d die Zugstange 31 sofort nach unten fällt, wenn de Starthebel beim Abstellen der Webmaschine in di »Aus«-Stellung bewegt wird.
Wenn die Webmaschine wieder gestartet wird bzi wenn der Starthebel in die »Ein«-Stellung gebracl
wird und die Rolle 27 mit dem vorstehenden Abschni C des Nockens nicht in Berührung steht, wird die Zu stange 31 zwar in ihre obere Stellung gehoben, dag gen kann die Drehbewegung des Sperrhebcls 32 jedo
«et
nicht zu Ende geführt werden, weil die Nase 37 auf der Seilenfläche des Anschlags 38 anschlägt. Die vertikale Bewegung der Zugstange 31 bewirkt nur ein Zusammenpressen der Feder 35. Demzufolge erfolgt zwischen der Nase 37 und dem Anschlag 38 so lange kein Eingriff, bis die Rolle 27 mit dem vorstehenden Abschnitt C des Nockens in Berührung kommt. Dementsprechend wird die Blockierung des Streichbaumes 111 auch nicht sofort aufgehoben. Es isl erforderlich, daß der Nocken 29 auf der Welle 30 der Webmaschine derart angeordnet ist, daß der vorstehende Abschnitt C dies Nockens 29 unmittelbar vor dem Schußeintrag mit der Rolle 27 in Eingriff kommt.
Während die obige Beschreibung nur in bezug auf das Beispiel nach F i g. IA erfolgte, ist es auch möglich, die beschriebene Einrichtung für das Beispiel nach F i g. 1B zu verwenden. In diesem Fall wird die vertikale Zugstange 31 während des normalen Betriebes in ihrer unteren Stellung gehalten und beim Abschalten der Webmaschine in ihre obere Stellung angehoben. Die mechanische Anordnung und der Arbeitsvorgang ist gleich wie beim Beispiel nach F i g. 1A.
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Grad der Steuerbewegung eines Hilfsstreichbaumes unmittelbar vor dem Abschalten und unmittelbar nach dem Starten der Webmaschine vorübergehend erhöht wird, um die Bildung von Fehlerstellen in dem Gewebe, z. B. dicke oder dünne Stellen, zu verhindern. Die mechanische Anordnung der herkömmlichen Elemente der Webmaschine ist nahezu dieselbe wie bei einer herkömmlichen Webmaschine. Der Kettbaum 41 ist in einem Halter 42 eines an der Rückseite des Maschinengestells 44 befestigten Bügels 43 drehbar gehalten. An der Rückseite des oberen Teiles des Maschinengestells 44 ist ein weiterer Bügel 45 befestigt, in dem ein Zapfen 46 drehbar gelagert ist, an welchem ein Tragarm 47 für einen Streichbaum 48 befestigt ist. Der Streichbaum 48 ist seinerseits im Tragarm 47 drehbar gelagert. An dem Tragarm 47 greift das eine Ende einer Feder 49 an, deren anderes Ende an einem Vorsprung 50 des Bügels 45 befestigt ist. Die Feder 49 übt auf den Tragarm 47 eine Kraft im Gegenuhrzeigersinn aus, wodurch der Streichbaum 48 gegen die Kette 51 gedrückt wird.
In der oben beschriebenen mechanischen Anordnung wird die Kette 51 vom Kettbaum 41 positiv oder negativ abgelassen und über den Streichbaum 48 zum Fachbildungsmechariismus der Webmaschine geführt. Die Fachbildungsbewegung der Kette 51 wird mittels auf- und abbewegter Litzen 52 auf irgendeine bekannte Art durchgeführt. Mach Eintragung jedes Schusses wird der Schlußanschlag durch das Riet 53 an den Warenschluß durchgeführt, und zwar durch Verschwenken der Ladenstelze 54 um die Achse 55. Während des oben beschriebenen Webvorganges wird die Kettspannung in Übereinstimmung mit der Kettbewegung während der Fachbildung durch die Steuerbewegung annähernd konstant gehalten. Die Belastung des Tragarmes 47 kann an Stelle der im vorliegenden Beispiel verwendeten Feder 49 auch z. B. mittels eines Gewichtes bewirkt werden.
In der oben beschriebenen Webmaschine ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auf die nachstehend beschriebene Weise angeordnet.
Am Zapfen 46 ist ein mit einer Reibfläche 59 versehener und als Bremssegment dienender Hebel 57 derart befestigt, daß er zusammen mit dem Tragarm 47 um die Achse des Zapfens 46 schwenkbar ist. Ein Hebel 60 ist mit seinem Mittelteil an einem in einem am Maschinengestell 44 montierten Bügel 62 befestigten Zapfen 61 angelenkt. Der eine Arm des Hebels 60 ist mit einem Bremsschuh 63 versehen, der eine der Reibfläche 59 des Hebels 57 gegenüberliegende Reibfläche 64 aufweist, während der andere Arm des Hebels 60 eine in demselben drehbar angeordnete Rolle 65 trägt.
Der Hebel 60 ist mit einer Feder 66 verbunden, welche eine im Uhrzeigersinn wirkende Kraft auf den Hebei ausübt und dadurch die Rolle 65 gegen einen Bremsnocken 67 drückt. Der Bremsnocken 67 ist an einer Welle 68 der Webmaschine befestigt und weist einen konkaven und einen konvexen Abschnitt auf, um dem oben beschriebenen Bremsmechanismus eine sogenannte Segment-Bremsbewegung zu verleihen.
Ein L^förmiger Hebel 69 ist mit seinem Scheitel auf einem Zapfen 70 drehbar gelagert, der auf einem am Maschinengestell 44 befestigten Tragbügel 71 angeordnet ist. Die beiden Arme 69' und 69" des L-förmigen Hebels 69 sind miteinander starr verbunden. Am Ende des Armes 69' ist ein Hilfsstreichbaum 72 drehbar angeordnet, während das Ende des Armes 69' mit einer in demselben drehbar angeordneten Rolle 73 versehen ist. Koaxial zum Bremsnocken 67 ist ein Steuernocken 74 auf der Welle 68 befestigt, dessen Profil so ausgebildet ist, daß dem Hilfsstreichbaum 72 eine mit der Kettbewegung bei der Fachbildung übereinstimmende Steuerbewegung erteilt wird. An dem Steuernocken 74 liegt die Rolle 73 an. Auf dem Arm 69" des L-förmigen Hebels 69 ist in der Nähe des Scheitels ein Zapfen 76 befestigt, auf dem ein Hebel 75 gelagert ist. der an seinem freien Ende eine auf demselben drehbar gelagerte Rolle 77 trägt und mit einer Feder 78 verbunden ist, welche eine im Uhrzeigersinn wirkende Kraft auf den Hebel 75 ausübt und dadurch die Rolle 77 gegen einen auf der Welle 68 befestigten Nocken 79 drückt. Das Profil des Nockens 79 ist im Abschnitt 79" annähernd gleich dem Profil des Steuernockens 74. Dagegen ist der Hub des Abschnittes 79' des Nockens 79, welcher mit dem schraffierten Abschnitt des in F i g. 1A und IB dargestellten Kurbelzyklus übereinstimmt, größer als derjenige des Steuernockens 74. Während somit im Abschnitt 79" zwischen den Hebeln 69 und 75 keine Relativbewegung stattfindet,führtderHebe!75beiAnlageam Abschnitt 79" des Nockens 79 eine Schwenkbewegung aus, die größer als die des Hebels 69 ist.
Wie aus F i g. 5 ersichtlicn, ist ein mit einem Kragen 84 versehener flexibler Draht 81 mit dem einen Ende eines Z-förmigen Sperrhebels bzw. Mitnehmers 82 verbunden und durch eine zwischen dem Sperrhebel 82 und einem Vorsprung 83 des L-förmigen Hebels 69 angeordnete Feder 85 und durch ein im Vorsprung 83 befestigtes biegsames Rohr 80 hindurchgeführt, wobei das andere Ende des Drahtes 81 mit einem Starthebel der Webmaschine mittels eines bekannten Gelenkmechanismus (nicht gezeigt) verbunden ist. Der Z-förmige Sperrhebel 82 ist mit einem seiner Knieteile an einem an dem L-förmigen Hebel 69 befestigten Tragbügel 86 angelenkt. Das andere Ende des Sperrhebels 82 bildei ein Klinkenteil 87, das in einen seitlichen Längsschliü 88 des Armes 69" des L-förmigen Hebels 69 eingesetz ist. Der mittlere Teil des Hebels 75, welcher mit den Längsschlitz 88 auf der gleichen Höhe liiegt, ist nacl oben gebogen, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, und wir< meistens in einer Lage gehalten, in welcher er oberhall des Längsschlitzes 88 liegt. Unterhalb des Längschlitze 88 liegt der mittlere Teil des Hebels 75 nur dann, wem die Rolle 77 im Abschnitt 79' des Nockens 79 anliegi
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Während des normalen Betriebes der Webmaschine, mit anderen Worten wenn der Starthebel in der »Ein«- Stellung gehalten wird, wird der Z-förmige Sperrhebel 82 durch die Zugkraft des flexiblen Drahtes 81 in der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten. Wenn die Webmaschine abgestellt wird und der Starthebel dabei in die »Aus«-Stellung bewegt wird, wird die Zugkralt des flexiblen Drahtes 81 aufgehoben und der Z-förmige Sperrhebel 82 durch die Rückstellkraft der Feder 85 in die strichpunktiert bezeichnete Lage verschwenkt, in der das Klinkenteil 87 eine Position unterhalb des gebogenen Abschnittes des Hebels 75 einnimmt. Diese Bewegung des Klinkenteiles 87 ist dann ohne Behinderung möglich, wenn die Rolle 77 mit dem Abschnitt 79" des Nockens 79 in Berührung steht und der Hebel 75 seine obere Stellung einnimmt. Hingegen wird das Verschwenken des Klinkenteiles 87 unterhalb des gebogenen Abschnittes des Hebels 75 dann verhindert und nur ein Zusammendrücken der Feder 85 bewirkt, wenn sich der Hebel 75 in seiner unteren Stellung befindet, d. h. wenn das Verschwenken des Klinkenteiles 87 zu einem Zeitpunkt erfolgt, in welchem die Rolle 77 mit dem Abschnitt 79' des Nockens 79 in Berührung steht. In diesem Fall wird das Verschwenken des Klinkenteiles 87 bis zu dem Zeitpunkt hinausgezögert, in welchem die Rolle 77 mit dem Abschnitt 79" des Nockens 79 in Berührung kommt.
Nachdem die Webmaschine abgeschaltet und der Starthebel in die »Aus«-Stellung gebracht wurde, beendet die Welle 68 der Webmaschine infolge Trägheit ihre Drehung nicht unverzüglich und der L-förmige Hebel 69 und der Hebel 75 führen infolge der Trägheitsrotation des Steuernockens 74 bzw. des Nockens 79 ihre voneinander unabhängigen Schwenkbewegungen weiterhin aus. In diesem Fall sind, wie bereits beschrieben, die Schwingebewegungen des Hebels 75 größer als diejenigen des L-förmigen Hebels 69, wenn die Rolle 77 mit dem Abschnitt 79' des Nockens 79 in Berührung kommt, dabei drückt der Hebel 75 das Klinkenteil 87 des Z-förmigen Sperrhebels 82 nach unten, wodurch der L-förmige Hebel 69 zusammen mit dem Hebel 75 nach unten geschwenkt wird.und zwar wie in F i g. 6 strichpunktiert dargestellt ist, in einem größeren Ausmaß als dies sonst bei der durch den Steuernocken 74 während des Normalbetriebes bewirkten Schwingbewegung des Hebels 69 der Fall wäre.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, ist die Steuerbewegup.g des Hilfsstreichbaumes 72 während des Normalbetriebes der Webmaschine durch den Steuernocken 74 innerhalb des Winkelbereicbes λ. begrenzt. Während des Trägheitsantriebes der Webmaschine wird diese Bewegung entsprechend der durch den Hebel 75 bewirkten vergrößerten Schwingbewegung des L-förmigen Hebels 69 in Richtung gegen die Vorderseite der Webmaschine um den Winkelbereich β vergrößert.
Diese Steuerung der Kettfadenspannung kann dadurch verstärkt werden, daß der über den Bremsnokken 67 gesteuerte Bremsmechanismus gleichzeitig mit der durch den Nocken 79 bewirkten Steuerbewegung in Betrieb gesetzt wird, wobei die Steuerbewegung des Streichbaumes 48 durch den Bremsmechanismus blokkiert wird, wenn die Steuerbewegung des Hilfsstreichbaumes 72 auf die oben beschriebene Weise vergrößert wird.
Wenn die Ausführungsform nach F i g. 4 beim Beispiel nach F i g. 1B verwendet wird, kann der Steuernocken 74 und die Rolle 73 weggelassen und hierfür ein Anschlag 89 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels 69 angeordnet werden (siehe F i g. 7), wodurch während des Normalbetriebes der Webmaschine keine Steuerbewegung des Hilfsstreichbaumes 72 erfolgt. Dementsprechend wird nur die Schwingbewegung α eliminiert, während die Schwingbewegung β des Hebels 69 weiterhin bewirkt wird.
Wärend bei den beschriebenen Ausführungsformer die Bewegung des L-förmigen bzw. Z-förmigen Sperr hebeis 32 bzw. 82 entsprechen der »Ein«- und »Aus« Bewegung des Starthebels mittels geeigneten mechani sehen Obertragungsmitteln bewirkt wird, ist es aucl möglich, diese Bewegung mittels geeigneter elektri scher Mittel zu übertragen, wie z. B. mittels eines Elek tromagneten, der die Stützhebel 32 bzw. 83 in Überein Stimmung mit den vom Starthebel übermittelten elek trischen Signalen betätigt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Kettspannungsregelung beim Ab- und Einschalten einer Wegmaschine, welche einen unter dem Einfluß einer Kraft stehenden, schwingbar gelagerten Streichbaum sowie eine Bremsvorrichtung aufweist, durch welche die Schwingbewegung des Streichbaumes zeitweise blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (31) vorgesehen ist, durch welche beim Ein- oder Ausschalten der Webmaschine ein Sperrhebel (32) in die Bewegungsbahn eines hin- und herbewegten Teiles (23) der Bremsvorrichtung (19,22 bis 29) verstellbar ist.
2. Vorrichtung zur Kettspannungsregelung beim Ab- und Einschalten einer Webmaschine, welche einen unter dem Einfluß einer Kraft stehenden, schwingbar gelagerten Streichbaum sowie eine Bremsvorrichtung aufweist, durch welche die Schwingbewegung des Streichbaumes zeitweise blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (81) vorgesehen ist, durch welche beim Ein- und Ausschalten der Webmaschine ein Mitnehmer (82) verstellbar ist, über welchen ein hin- und herbewegbar gelagerter Hilfsstreichbaum (72) mit einem hin- und hergehenden Antriebsteil (75) kuppelbar oder entkuppelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (32) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (32') mit der mit dem Starthebel der Webmaschine in Verbindung stehenden Schalteinrichtung (31) in Eingriff steht und dessen anderer Schenkel (32") an einem auf dem hin- und herbeweglichen Teil (23) angeordneten Anschlag (38) zur Anlage bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (31) eine Zugstange ist, deren eines Ende mit dem Sperrhebel (32) und deren anderes Ende mit dem Starthebel der Webmaschine verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte hin- und herbewegte Teil (23) der Bremsvorrichtung (19, 22 bis 29) als schwenkbar gelagerter Winkelhebel ausgebildet ist, auf dessen einem Schenkel (23') ein Bremsglied (25, 26) angeordnet ist, das einem Bremsglied (22) der Kettablaßvorrichtung zugewandt ist, und auf dessen anderem Schenkel (23") eine Rolle (27) gelagert ist, die an einer Kurvenscheibe (29) anliegt, und daß der Anschlag (38) an dem Schenkel (23") des Winkelhebels (23) angeordnet ist, der die Rolle (27) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (29), die auf einer Welle (30) der Webmaschine angeordnet ist, ein einen konvexen Abschnitt, einen konkaven Abschnitt sowie einen zwischen diesen liegenden vorstehenden Abschnitt aufweisendes Profil besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (82) als Z-förmiger Hebel ausgebildet ist, der mit einem den Hilfsstreichbaum (72) tragenden L-förmigen Hebel (69) gelenkig verbunden ist, wobei ein Ende des Z-förmigen Hebels (82) mit der Schalteinrichtung (81) verbunden ist, während dessen anderes Ende mit dem hin- und herbewegten Teil (75) im Eingriff sieht, wenn sich der Starthebcl in der »Aus«-Stellung befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (81) aus einem flexiblen Draht besteht, dessen eines Ende mit dem Z-förmigen Hebel (82) und dessen anderes Ende mit
dem Starthebel der Webmaschine verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und herbewegte Teil (75) als Hebel ausgebildet ist, dessen eines Ende mit dem einerends den Hilfstreichbaum (72) tragenden L-förmigen Hebel (69) gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende mit einer drehbar gelagerten Rolle (77) versehen ist, die mit einem auf einer Welle (68) der Webmaschine befestigten Nocken (79) in Berührung steht, und daß eine auf den Hebel (75)
wirkende Feder (78) vorgesehen ist, um die Rolle (77) gegen den Nocken (79) zu drücken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der L-förmige Hebel (69) mit einer Rolle (73) versehen ist, die mit einem auf einer
Welle (68) der Webmaschine befestigten Steuernokken (74) in Berührung steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Anschlag (89) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des L-förmigen Hebels (69) während des Normalbetriebes der Webmaschine.
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