DE2529878A1 - Schuetzenlose webmaschine mit verbessertem schussfadenabtrenner - Google Patents

Schuetzenlose webmaschine mit verbessertem schussfadenabtrenner

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DE2529878A1
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Edward Stephen Budzyna
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Boeing North American Inc
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Rockwell International Corp
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Rockwell International Corporation, 600 Grant Street, Pittsburgh, Pennsylvania, 15219, V.St.A.
Schützenlose Webmaschine mit verbessertem Schußfadenabtrenner
Die Erfindung betrifft eine schützenlose Webmaschine, bei v/elcher der Schußfaden in ein durch die Kettfaden gebildetes Webfach von einer stationär außerhalb des Webfaches gelegenen Stelle eingeführt und nach dem Einführen durch den Weberkamm an das Webstück angeschlagen und dann durch einen Fadenabschneider abgetrennt wird.
Bei der Erfindung handelt es sich, genauer gesagt, um eine Steuereinrichtung für den Schußfadenabschneider schützenloser Webmaschinen, die mit Greifern arbeitet.
Bekanntlich arbeiten schützenlose Webmaschinen, die das Greiferprinzip verwenden und auf welche die Erfindung sich be-
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Büro Bremen:
D-?SOU Bremen 1
Posthcli 7i<t>. Feldstraße 24 O Telefon: (0421) «74044
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PSchA Hamburg
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Büro München: D-8000 München Schlotthauer Straße Telefon: (089) 652321
Telegr. :Telepatent, München
BOFMMERT & ΒΟΞΙΙΜΣΚΤ
zieht, bei der Herstellung von Webstücken in der Art, daß der Schußfaden von seiner Spule aus durch ein Auge in der Rückwand eines Übergabegreifers geleitet wird, wie er in der US-PS 3 779 288 beschrieben ist. Ehe der Übergabegreifer zum Schußfadeneintrag in Richtung auf das Webfach bewegt wird, erstreckt sich der Schußfaden von der Spule aus durch das' Auge in der hinteren Wand des Greifers zur Kante des Webstückes, wo er mit dem vorher eingetragenen Schußfaden verbunden wird. Wenn der Übergabegreifer in Richtung auf das Webfach bewegt wird, um den nächsten Schußfaden einzutragen, wird der Schußfaden über das Innere des Greifers zu einem Greifelement geführt, welches einen Teil der vorderen Wand des Greifers bildet. Während der Greifer sich weiter in das Webfach hineinbewegt, werden der Webbaum und der dadurch abgestützte Weberkamm aus der Anschlagposition, in der der vorher eingetragene Schußfaden angeschlagen worden ist, nach hinten geschwenkt. Während dieser Zeit kreuzen die Kettfaden einander und öffnen ein neues Webfach. Der Schußfadenabschneider wird dazu gebracht, daß er den Schußfaden an einem zwischen dem Greifelement an der vorderen Wand des Greifers und der Seite des Webstückes, zu welcher er sich erstreckt, gelegenen Stelle abschneidet. Durch dieses Abschneiden des Schußfadens wird an beiden Seiten des Webstückes ein Fransensaum gebildet, wobei das abgeschnittene Ende des vorher eingetragenen und angeschlagenen Schußfadens aus der Einführseite des Schußfadens am Webstück vorsteht und das in das Fach durch den Greifer eingetragene Ende über die entgegengesetzte Seite des Webstückes sich erstreckt.
Bei schützenlosen Webmaschinen, bei denen nur eine einzige Schußfadenlänge eingeführt wird, besteht das Problem, daß der Fransensaum an der Einführseite des Schußfadens überlang
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ist, so daß eine zusätzliche Nachbehandlung des Webstückes erforderlich ist, bei welcher diese Enden auf eine akzeptierbare und erwünschte Länge abgeschnitten werden können.
Bekannte Fadenabschneider werden so angeordnet, daß zwischen ihnen und dem Weberkamm während der Bewegung des letzteren mit dem Webbaum in die Anschlagstellung und aus der Anschlagstellung ein Spielraum ist. Sehr häufig ist die Breite des gewebten Webstückes kleiner als die Länge des Weberkammes, wodurch sich unerwünscht lange Fransen an der Schußfaden-Einführseite des Webstückes ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für den Schußfadenabschneider schützenloser Webmaschinen zu schaffen, welche die Bildung unerwünscht langer Fransen verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fadenabschneider durch Stützeinrichtungen getragen ist, welche a) eine bewegliche Befestigungseinrichtung, welche den Fadenabschneider so abstützt, daß er zwischen einer unwirksamen Stellung außerhalb der Bewegungsbahn des Weberkammes und einer wirksamen Stellung zum Abschneiden des Schußfadens bewegbar ist, und b) eine mit der beweglichen Befestigungseinrichtung und einem Antrieb verbundene Antriebseinrichtung zum Bewegen der Befestigungseinrichtung in der Weise, daß der Fadenabschneider alternierend in seine wirksame und in seine unwirksame Stellung gebracht wird, aufweisen.
Bei der Erfindung wird also das Problem der Fransenbildung dadurch gelöst, daß der Fadenabschneider seitlich in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Weberkammes aus einer ersten Stellung, außerhalb der Bev/egungsbahn des Weberkamraes,
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. H.
in eine zweite Position in nächster Nachbarschaft mit der Webstückkante bewegt wird, woraufhin der Fadenabschneider betätigt wird, und dann in die erste Stellung zurückkehrt. Die Steuereinrichtung nach der Erfindung weist Einrichtungen auf, welche den Fadenabschneider in die Bewegungsbahn des Webbaumes und aus der Bewegungsbahn desselben herausführen und den Fadenabschneider zeitlich abgestimmt zum Webzyklus betätigen, so daß insgesamt die Schußfadenenden beträchtlich dichter an der Kante de's Webstückes, aus dem sie heraushängen, abgeschnitten werden, als dies bisher möglich war.
Die Fadenabschneidersteuerung nach der Erfindung weist eine horizontal angeordnete, federnd vorgespannte Stange auf, welche den Fadenabschneider nahe einem seiner Enden abstützt. Die Stange ist in Längsrichtung sowie drehbar beweglich mittels zweier Hebel abgestützt, die wirkungsmäßig mit der Stange verbunden und mit gegenseitigem Abstand nahe den einander gegenüberliegenden Enden der Stange angeordnet sind. Diese Hebel sind wirkungsmäßig mit jeweils einzelnen nockengesteuerten Antriebsarmen verbunden, die beim Rückwärtsbewegen des Webbaumes mit dem Weberkamm aus der Anschlagstellung eine simultane Längs- und Drehbewegung der Stange bewirken. Die Längsbewegung verschiebt den Faabschneider zur Seite aus einer Position, in welcher er nicht in der Bewegungsbahn des Weberkammes liegt, in eine Stellung in nächster Nachbarschaft mit der Kante des Webstückes, während die Drehbewegung den Fadenabschneider in eine vorgegebene Stellung absenkt, damit er seine Funktion ausüben kann.
Nachdem der Fadenabschneider den Schußfaden abgeschnitten hat, wie oben beschrieben, wird die Simultanbewegung der Stange umgekehrt, wobei also der Fadenabschneider, während
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er angehoben wird, nach außen von der Seite des Webstückes in seine Anfangsstellung zurückgezogen wird, also außerhalb der Bewegungsbahn des Weberkamines, wenn letzterer mit dem Webbaum wieder zum Anschlagen des Schußfadens nach vorne bev/egt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß durch die vorgeschlagene Fadenabschneidersteuerung der Fadenabschneider dazu gebracht werden kann, jede eingetragene Schußfadenlänge näher an der der Einführseite zugewandten Kante des Webstückes abzuschneiden, als dies bisher möglich war. Hierdurch wird natürlich erreicht, daß der Fadenabschneider jede Schußfadenlänge so dicht am Webstück abschneidet, daß sich Fransen vorgeschriebener und akzeptabler Länge ergeben, wodurch eine zusätzliche Nachbehandlung durch Abschneiden der Fransen unnötig wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil der oberen, rechten Seite einer schützenlosen Webmaschine, wobei die daran angebrachte Fadenabschneidersteuereinrichtung nach der Erfindung erkennbar ist;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Detail der Fadenabschneidersteuereinrichtung von Fig. 1; und
Fig. 3 und 4 perspektivische Darstellungen, welche den nockengesteuerten Antriebsarm und den Hebel zum Bewegen einer Längsbewegung der den Fadenabschneider tragenden Stange zeigen.
Die Zeichnung zeigt den Aufbau einer schützenlosen Webmaschine (Webmaschine mit "pick-up"-Prinzip)
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nur insoweit, wie es für ein vollständiges Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Fig. 1 zeigt ein Schußfadensteuerungsgehäuse 10, welches in herkömmlicher Weise an der oberen, rechten Seite der Webmaschine befestigt ist und in dem eine Schußsteuerungsnockenwelle 11 drehbar abgestützt ist. Die Enden der Nockenwelle 11 sind in herkömmlichen Lagern gelagert, die sich in Gehäusen 12 bzw. 13 befinden und die mit gegenseitigem Abstand ausgerichtet an den Seiten des Schußfadensteuerungsgehäuses 10 angeordnet sind.
Ein Webbaum 14 ersteckt sich zwischen den nicht gezeigten Rahmenteilen der Webmaschine und stützt einen Weberkamm 15, durch welchen die Kettfäden 16 laufen.
Ein Schußfaden-Übergabegreifer 17 zum Einführen des Schußfadens ist in Fig. 1 gezeigt und ist in bekannter Weise am Ende eines flexiblen Bandes 18 befestigt, welches sich durch eine Bandführung 19 erstreckt und um eine Bandtrommel oder ein Bandrad (nicht gezeigt), die an der Seite der Webmaschine angeordnet ist, gewickelt und von dieser abgewickelt wird.
Die Nockenwelle 11, welche in dem Schußfadensteuerungsgehäuse 10 abgestützt ist, wird in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Weise in Uhrzeigerrichtung mittels der in Fig. 1 dargestellten Kegelräder 20 und 21 angetrieben. Das Kegelrad 21 ist an der Nockenwelle 11 befestigt und kämmt mit dem Kegelrad 20, welches an einer Welle 22 angebracht ist, die wirkungsmäßig über ein Getriebe mit der nicht gezeigten Steuerwelle der Webmaschine verbunden ist.
Der Fadenabschneider, welcher durch die erfindungsgemäße
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Vorrichtung gesteuert wird, ist in den Fig. 1 und 2 im ganzen mit 23 bezeichnet und sitzt an einem Ende eines Stützarmes 24. Das entgegengesetzte Ende des Stützarmes 24 hat die Form einer Nabe 25 mit einer einstückig angeformten öse 26 mit einer Einstellschraube 27, die in der Öse sitzt und sich von der Oberfläche derselben nach oben erstreckt. Die Nabe 25 des Stützarmes 24 ist an einer Stange 28 nahe deren Ende angebracht. Die Stange 28 ist horizontal so abgestützt, daß sie in Längsrichtung bewegt und auch gedreht werden kann. Die Abstützung erfolgt dabei durch ein in Fig. 2 im ganzen mit 29 bezeichnetes U-förmiges Bügelglied 29, welches nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird.
Wie Fig. 2 zeigt, weist der Fadenabschneider 23 weiterhin einen gekrümmten Betätigungsarm 30 auf, welcher eine nicht gezeigte Schneidklinge trägt, die innerhalb eines Abschneidergehäuses 31 gleitbeweglich angeordnet ist. Das Abschneidergehäuse 31 ist durch hierzu geeignete Einrichtungen am Ende des Stützarmes 2 4 angebracht. Das entgegengesetzte Ende des Betätigungsarmes 30 hat die Form einer Nabe 32, die an der Stange 2 8 benachbart zur Stange 25 mittels einer Kopfschraube 33 befestigt ist. Die den Naben entgegengesetzt liegenden Enden des Stützarmes 24 und des Betätigungsarmes 30 sind miteinander verbunden und mittels einer Spiralfeder 34 federnd aneinandergedrückt (Fig. 2).
Der Fadenabschneider wird in bekannter Weise mittels zweier nebeneinander angeordneter Nocken 35 und 36 betätigt, die an der Nocken- oder Steuerwelle 11 befestigt sind und sich mit dieser drehen. Ein Nockenfolgeglied in Form einer Rolle 37, welche am vorderen Ende eines federbelasteten Stößels angeordnet ist, hält den Kontakt mit dem Außenumfang der
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Nocken 35 und 36. Das entgegengesetzte Ende des Stößels steht mit einer Rolle 39 in Reibkontakt (Fig. 2), die auf einem nach oben weisenden Hebel 40 zwischen dessen Enden angebracht ist. Das untere Ende des Hebels 40 hat die Form einer Nabe 41 und ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise an der Stange 28 befestigt. Das obere Ende des Hebels 40 weist ebenfalls eine Nabe 42 auf, in der ein Stift 43 sitzt, der in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise zum Anbringen der hinteren Enden zweier Spiralfedern 44, 45 dient. Die entgegengesetzten Enden der Spiralfedern erstrecken sich nach vorne und sind an einem ähnlichen Stift 42 angebracht, der in einer nach oben weisenden Öse 47 abgestützt ist, welcher ein integrales Teil einer Halterung 4 8 bildet, die an dem Schußfadensteuerungsgehäuse 10 mittels Kopfschrauben 49 angebracht ist.
Die Kombination der Federn 44 und 45 und des Hebels 40 hält die Rolle 37 mit der äußeren Umfangsflache entweder des Nockens 35 oder des Nockens 36 in Kontakt. Der Nocken 36 ist am Stößel 38 und am Hebel 40 in der Weise wirksam, daß der Fadenabschneider 23 in eine Position abgesenkt wird, in welcher der Kopf der Einstellschraube 27 mit der Unterseite eines Stützbügels 50 (Fig. 1) in Berührung kommt. In dieser Stellung befindet der Fadenabschneider sich in einer Position, in welcher er einen Schußfaden 51 aufnehmen kann. Bei fortgesetzter Bewegung der Nockenwelle 11 betätigt der Nocken 35 den Fadenabschneider, indem der Betätigungsarm 30 und seine Schneidklinge (nicht gezeigt) innerhalb des Abschneidergehäuses 31 nach unten bewegt werden.
Nachfolgend werden die Einrichtungen beschrieben, mittels welcher der Fadenabschneider simultan seitlich in enge Nachbarschaft zur Seite des Webstückes bewegt wird, während er
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durch die Einwirkung des Nockens 36 abgesenkt wird.
Das U-förmige Bügelglied, welches in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist einen nach vorne weisenden und einstückig damit ausgebildeten Arm 52 auf, welcher mit Schlitzen 53 versehen ist, mittels welcher das Bügelglied an einer Seite des Fadensteuerungsgehäuses 10 mittels Kopfschrauben 54 befestigt ist. Die entgegengesetzte Seite des Fadensteuerungsgehäuses 10 weist einen gebogenen Stützarm 55 auf, der an dem Gehäuse mittels Kopfschrauben 56 angebracht ist und an seinem Ende eine Nabe 57 aufweist, in der das dem an ihm angebrachten Fadenabschneider am meisten entfernt gelegene Ende der Stange 28 gleitbar gelagert ist.
Das Bügelglied 29 weist weiterhin eine einstückig ausgebildete und nach hinten gerichtete Öse 58 auf, die in einer Nabe 59 ausläuft und an der mittels einer nach oben gerichteten Schraube 61 mit Mutter 62 ein im ganzen mit 60 bezeichneter krummer Hebel 60 angebracht ist. Der krumme Hebel 60 v/eist einen zweizinkig gegabelten ersten Arm auf, v/elcher ein Joch 6 3 bildet, wobei an den einander gegenüberliegenden Flächen des Joches miteinander ausgerichtete Rollen 64 angebracht sind. Die Rollen 64 liegen in dichter Nachbarschaft zur Nabe einer Flanschhülse 65, die auf der Stange 28 befestigt ist und letztere axial in einer weiter unten noch zu beschreibenden Weise bewegen kann.
Zwischen der Flanschhülse 65 und der Endnabe 57 des Stützarmes 55 weist die Stange 28 eine darauf angeordnete Spiralfeder auf, die dazu dient, die Stange ständig in Richtung des Pfeiles 67 von Fig. 2 zu drücken.
Der zweite Arm des krummen Hebels 60, welcher das Bezugs-
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zeichen 68 trägt, steht mit einer Rolle 69 in Reibeingriff, die ein Ende eines Antriebsarmos 70 bildet. Der Antriebsarm 70 ist gleitbeweglich in der Rückwand des Schußfadensteuerungsgehäuses 10 abgestützt und weist an seinem vorderen Ende einen Mitnehmer in Form einer Rolle 71 auf. Die Spiralfeder 66 steht auf der Stange 68 unter Spannung. Die auf die Hülse 6 5 und auf den krummen Hebel 60 wirkende Kraft führt dadurch, daß die Stange ständig ihr freies Ende sucht, dazu, daß der Antriebsarm 70 nach vorne gedrückt wird, wodurch die Rolle 71 in Kontakt mit der äußeren Umfangsflache eines Fadenabschneidersteuernockens 72 gehalten wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Steuernocken 72 auf der Nockenwelle 11 befestigt und dreht sich mit dieser. Wie Fig. 3 erkennen läßt, steht der Nokken dort in einer Stellung, die bewirkt hat, daß der Antriebsarm 70 nach hinten bewegt worden ist, wodurch, in Fig. 1 gesehen, eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des krummen Hebels 60 beeinflußt wird. Diese Bewegung bewirkt eine axiale Bewegung der Stange 28 in Richtung des Pfeiles 73 von Fig. 2 und führt dazu, daß der Fadenabschneider 2 3 in eine Position gebracht wird, in der der Weberkamm frei ist, wenn dieser zum Anschlagen des Schußfadens bewegt wird.
In Fig. 4 befindet sich der Steuernocken 72 für den Fadenabschneider in einer Position, in welcher der Antriebsarm sich durch eine im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung, gesehen in Fig. 1, des krummen Hebels 60 nach vorne bewegt hat. Diese Bewegung wird durch die Kräfte der Spiralfeder 66 hervorgerufen, welche auf die Flanschhülse 65 einwirkt, da letztere, welche an der Stange 28 befestigt ist, eine Bewegung der Stange in Richtung des Pfeiles 6 7 von Fig. 2 hervorruft. Eine Bewegung der Stange 2 8 dieser Art bewegt den
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AA.
Fadenabschneider, der darauf sitzt, in eine in nächster Nachbarschaft zur Kante des in Fig. 1 mit 74 bezeichneten Webstückes gelegene Position.
Eine Schußfaden-Positionierstange 75 (Fig. 1)/die an einem Arm 76 sitzt, welcher an dem Stützbügel 50 angebracht ist, dient zur Führung des Schußfadens 51 und zur Positionierung desselben in der Weise, daß er in dem Fadenabschneider 23 und den Greifeinrichtungen in der vorderen Wandung des Übergabegreifers 17 aufgenommen wird.
Zusammenfassend läßt sich die Betriebsweise des Webbaumes und des Weberkammes, der hierdurch abgestützt wird, so beschreiben, daß diese sich während des Einführens und des Aufnehmens jedes einzelnen Schusses vor- und rückwärts bewegen. Nachdem ein eingetragener Schußfaden angeschlagen worden ist, beginnen sich der Webbaum und der Weberkamm nach hinten zu bewegen, während die oberen und unteren Kettfadenlagen ihre Positionen umkehren, wodurch ein neues Webfach für den nächsten Schußfadeneintrag gebildet wird. Während dieser Zeit bewegt sich der Schußfaden-Übergabegreifer in Richtung auf das Fach. Die Nocken 36 und 72 innerhalb des Schußfadensteuerungsgehäuses bewirken, daß die Stange 2 8 simultan den Fadenabschneider 23 in eine den Schußfaden aufnehmende Position absenkt, während er gleichzeitig seitlich in eine Stellung bewegt wird, die dicht an der Kante des Webstückes liegt. Wenn der Fadenabschneider die Position zum Aufnehmen des Schußfadens nahe der Kante des Webstückes 74 erreicht hat, passiert der Übergabegreifer eine Position, in welcher die Schußfaden-Positionierstange den Schußfaden 51 in die Greifeinrichtung in der vorderen Wand des Übergabegreifers und in den Fadenabschneider führt. Zu dieser Zeit bewirkt der Nocken 35 eine weitere Drehung der
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4%.
Stange 28 um eine Distanz, welche ausreicht, um den Betätigungsarm 30 abzusenken. Die hieran sitzende Schneidklinge senkt sich also ebenfalls ab, wodurch der Schußfaden an einem zv/ischen dem Greifer und der Kante des Webstückes, an welches der Faden beim vorhergehenden Fadeneintrag angeschlagen worden war, abgeschnitten wird. Das abgeschnittene Ende des Fadens wird durch den Greifer erfaßt und dann in das Fach hinein und zu einem Übernahmegreifer gebracht, der den Faden durch den übrigen Teil des Faches zieht. Vor dem Anschlagen des eingetragenen Schußfadens kehrt die Stange ihre Bewegungsrichtung um, indem der Fadenabschneider simultan angehoben wird, während er sich gleichzeitig seitlich in seine Anfangsposition, außerhalb der Bewegungsbahn des Weberkammes, bewegt, wenn letzterer sich in seine Anschlagstellung bewegt.
Indem der Schußfaden in eine Position in nächster Nachbarschaft der Webstückkante gebracht wird, während er in die den Faden aufnehmende Position abgesenkt wird, ist es möglich, jeden eingetragenen Schußfaden dichter an der Kante des Webstückes abzuschneiden, als dies bisher möglich war. Hierdurch wird eine Nachbehandlung des Webstückes, bei welcher die vorstehenden Enden des Schußfadens auf eine akzeptable Länge abgeschnitten werden müssen, unnötig gemacht.
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Claims (4)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT
    Ansprüche
    (TT) Schützenlose Webmaschine, bei welcher der Schußfaden in ein durch die Kettfaden gebildetes Webfach von einer stationär außerhalb des Webfaches gelegenen Stelle eingeführt und nach dem Einführen durch den Weherkamm an das Webstück angeschlagen und dann durch einen Fadenabschneider abgetrennt v/ird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschneider durch Stützeinrichtungen getragen ist, welche a) eine bewegliche Befestigungseinrichtung (2 8) , welche den Fadenabschneider so abstützt, daß er zwischen einer unwirksamen Stellung außerhalb der Bewegunr bahn des Weberkammes und einer wirksamen Stellung zum Abschneiden des Schußfadens (51) bewegbar ist, und b) eine mit der beweglichen Befestigungseinrichtung (28) und einem Antrieb verbundene Antriebseinrichtung (60) zum Bewegen der Befestigungseinrichtung in der Weise, daß der Fadenabschneider (23) alternierend in seine wirksame und in seine unwirksame Stellung gebracht v/ird, aufweisen.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Befestigungseinrichtung eine federnd vorgespannte Stange (28) aufweist, die längsbeweglich und drehbar abgestützt ist.
    5 Ω 9 3 8 5 / Π 3 7 U
    BORHVERT & FOEHMERT
    4t.
  3. 3. Webmachine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen nockengesteuerten krummen Hebel (60) aufweist, der mit der federbelasteten Stange (28) zum Beeinflussen der Bewegung des Fadenabschneiders (23) zwischen der wirksamen und der unwirksamen Stellung wirkungsmäßig verbunden ist.
  4. 4. Webmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen nockengesteuerten Hebel (40) aufweist, der auf der federnd vorgespannten Stange (28) befestigt ist und sowohl eine Drehbewegung der Stange als auch eine Betätigung des Fadenabschneiders (37) in dessen wirksamer Stellung hervorruft.
DE19752529878 1974-07-10 1975-07-04 Schuetzenlose webmaschine mit verbessertem schussfadenabtrenner Pending DE2529878A1 (de)

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DE (1) DE2529878A1 (de)
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