DE1535651A1 - Webmaschine - Google Patents
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- D03D27/06—Warp pile fabrics
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Description
T.304 / A
17. 4. 1967/Bn
"Webmaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine mit Greiferschützen und ausserhalb des Webfaches verbleibender
Schussfadenspule und am Kettfadenrand angeordneten, im wesentlichen parallel zu diesem aus einer Eintragsstellung in eine Anschlagsstellung bewegbaren Schussfadenklemmen zum Erfassen des eingetragenen
Schussfadens nach jedem Schusseintrag und zum Führen des Schussfadens während des Rietanschlages und der Leistenbildung,
Bei einer bekannten Webmaschine dieser Art sind'
die Schussfadenklemmen so angetrieben, dass sie bei jedem Schuss unveränderlich jeweils im entsprechenden Zeitpunkt, nämlich einerseits
unmittelbar nach dem Fadeneintrag, ihre hinterste, dem Kettbaum näher liegende Stellung (Fadengreifstellung), in der sie den
eingetragenen Schussfaden ergreifen, und anderseits während des Anschlages des Fadens durch das Riet in die Fachspitze ihre
vorderste, dem Warenbaum näher liegende Stellung (Ansehlagstellung)
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einnehmen, pie Schussfadenklemmen führen also eine bestimmte Bewegung
von der Fadengreif- in die Anschlagstellung und zurüc,k aus* In an sich bekannter Weise wird bei einer weiteren Ausführungs·
form die Klemmkraft, mit der die Schussfadenklemmen das Schussfadenende festhalten, während, des Ablaufes der Klemmenbewegung
verändert. Beim erstmaligen Fassen des Schussfadens nach dessen Eintrag schliesst die Klemme unter dem Einfluss zweier Druck- :.
P federn und hält den Faden sicher fest, bis er vom Riet in die
Fachspitze angeschlagen ist. Nach dem.Fachwechsel wird das über
den Geweberand vorstehende Schussfadenende von einer Leistenlegernadel
gefasst, in das nächste Fach eingelegt undnit dem in dieses
eingetragenen weiteren Schussfaden unter Bildung einer festen Randleiste mit eingewoben. Um eine einwandfreie Randleiste bilden
zu können, darf die Fadenklemme das Fadenende nicht zu früh vollständig
frei geben. Wenn die Leistenlegernadel sich in den von
der Klemme noch gehaltenen Faden einhängt, wird bei dieser Ausführung die eine der beiden Druckfedern ausgeschaltet und die
Klemmkraft auf einen Bruchteil des ursprünglichen Wertes reduziert. Die Leistenlegernadel zieht dann das Fadenende beim Einlegen ins
nächste Fach unter Ueberwindung eines auf diese Art verkleinerten Reibungswiderstandes aus der noch schwach geschlossenen Klemme
heraus. Diese Methode erlaubt es, ein Zurückschnellen des eingelegten
Fadenendes vor dem Sjchliessen des nächsten Faches zu ver-
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etiden und eine sauber geschlossene} nicht übermässig eng zusammengezogene Randleiste zu erzielen.
Bei verschiedenen Geweben ist es nun infolge Aenderungen der Schussdichte, des Ausmasses des Rietanschlages, der
Bindungsmuster usw. erwünscht, auch den Hub der Randfadenkleminen"
während des Webbetriebes selbsttätig zu verändern und damit den vorbestimmten Veränderungen des Rietanschlages Rechnung zu tragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieser
Forderung gerecht zu werden. Sie ist dementsprechend durch eine Steuereinrichtung gekennzeichnet, zur selbsttätigen Aenderung der
von den Schussfadenklemmen während des Webbetriebes nach einem vorbestimmten
Programm zwischen der Fadengreifsteilung und den Anschlagsstellungen
ausgeführten Bewegungen. Dabei wird normalerweise die Fadengreifsteilung der Schussfadenklemme unverändert belassen,
während die Anschlagstellung, in der nach erfolgtem Rietanschlag
die Klemmkraft reduziert bzw. der Faden vollständig frei gegeben wird, verändert wird, um die Klemmenbewegung entsprechend
dem Programm einem stärkeren (Vollanschlag) bzw. einem schwächeren (verkürzten) Anschlag des Rietes anzupassen. Die Geschwindigkeit·der
Klemmenbewegung und gegebenenfalls eingeführte Zwischenhalte können
im Laufe des Webvorganges nach Bedarf in einem bestimmten Rhyth-
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mus veränderlich gestaltet sein. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
wird die oben beschriebene Aenderung der Klemmkraft der Schussfadenklemmen im für die einwandfreie Abwicklung des Webvorganges
richtigen Moment auch bei veränderlichem Hub der Schussfadenklemmen sichergestellt.
Auf diese Weise wird es möglich, auf der Webmaschine etwa Frottierstoff zu weben, bei dem z. B. nur Jeder dritte
oder vierte Anschlag ein Vollanschlag ist, während die dazwischenliegenden Anschläge mit verkürztem Hub ausgeführt werden.·
Das dem Webbetrieb zugrundeliegende Arbeitsprogramm kann z. B. in
einer Lochkarte eines Fachbildungsmechanismus, beispielsweise einer Jacquard- oder Kartenschaftmaschine, festgelegt sein, von
der aus die Steuereinrichtung für den Schussfadenklemmenantrieb gesteuert wird. In anderen Fällen kann die Steuereinrichtung für
den Schussfadenklemmenantrieb auch von einer die Schäfte der Webmaschine
betätigenden Exzentermaschine aus angetrieben sein, wobei sie z. B. besondere, mit niedriger Drehzahl angetriebene Nocken
für das Steuerprogramm des Schussfadenantriebs aufweist.
Eine andere Anwendung liegt vor, wenn beispielsweise schlauchförmige Ware, etwa Säcke, mit zwei übereinanderliegenden,
am Rand miteinander verbundenen Geweben hergestellt
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werden sollen. In diesem Fall werden die Schussfäden während des
Webens der beiden übereinanderliegenden Gewebe wechselweise einmal
in das eine, das andere Mal in das andere Gewebe- geschossen und geschlagen. Ist das Doppelgewebe genügend lang, z. B. für einen
Sack 1 oder 2 m lang, so werden zum Erzielen des Zwischengewebes zwischen dem fertiggestellten und einem folgenden, anschliessend
zu webenden Sack eine festgelegte Anzahl Schussfäden in ein und dieselbe, gemeinsame Webebene geschlagen. In diesem Zwischenstück
ist das sogenannte Vortuch (d. h. derjenige Weg, um den die Fachspitze
während des Rückganges des Rietes aus der beim Rietanschlag erreichten, vordersten Stellung zurückfedert) sehr verschieden von
demjenigen des Doppelgewebes. Mit der neuen Steuereinrichtung für die Schussfadenklemmenbewegung kann auch in diesem Falle der Hub
der Schussfadenklemme dem veränderten Vortuch angepasst werden» Beim Weben des folgenden Sackes wird dann der Hub der Klemme wieder
selbsttätig auf den beim vorher gewobenen Doppelgewebe eingehaltenen Betrag zurückgeführt.
Es sind unzählige weitere Anwendungsmöglichkeiten denkbar, da jedes Webmuster, bei dem die Schussdichte, der Rietanschlag
oder das Vortuch ändern, eine entsprechende Anpassung des
Hubes der Schussfadenklemmen erfordert.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus · der folgenden Beschreibung von Aus fiihrungs be ispielen, in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Üebersichtsdarsteilung
einer erfindungsgemäss ausgebildeten Greiferschützeh-Frottiers
toff-Webmaschine in Vorder-'
ansieht (von der Warenseite her),
Fig. 2 ist- ein dazugehöriger Schnitt durch einen
Teil der Maschine, teilweise in Ansicht,
Fig. 3 zeigt die Umsehaltvorrichtung von verkürztem
auf Vollanschlag,
Fig. 4 stellt die Klemmenführung in der Stellung des Vollanschlages dar,
Fig. 5 zeigt die Stellung der Teile nach Fig. 4 in ) der Fadengreifstellung, und
Fig. 6 die Klemmenführung in der verkürzten Anschlagstellung,
Fig. 7 veranschaulicht eine Einzelheit aus Fig. 2, in grösserem Massstab.
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Eine erfindungsgemässe, beispielsweise zur Herstellung
von Frottiergeweben dienende Webmaschine besitzt ein Maschinengestell mit zwei Wangen (1,2) (Fig. 1), zwischen denen
ein Kettbaum (21) für die Grundkette (22), ein mit einer Bremsvorrichtung (50) versehener Kettbaum (23) für die Florkette
(Polkette) (24), ein Warenbaum (3) mit der aufgewickelten Frottierstoff
gewebe bahn (4), weitere *nicht gesondert dargestellte Führungsund
Spannvorrichtungen für die Ketten (22,24) und das Gewebe (4) " sowie eine Hauptantriebswelle (5) der Maschine angeordnet sind.
Ausserhalb der Wange (1) befinden sich eine mit eingebauter Bremse versehene Kupplung (6) und ein elektrischer Antriebsmotor
(7). Kupplung, Bremse und Motor können auch auf der in Fig. 1 rechten Seite angebaut sein. Ferner sind in Fig. 1 ein Blatt
(Riet) (8) zum Anschlagen des Schussfadens (10), ferner die
Grundkette (22) steuernde Schäfte (9) sowie eine oberhalb der ι
Webmaschine angeordnete Jacquardmaschine (25) mit durch ein Harnischblatt (40) geführten Zugschntiren(26) zur Fachbildung der
Florkette (24) und zur Steuerung einzelner, nachstehend näher beschriebener Vorgänge sichtbar. Ausserdem enthält die Maschine
verschiedene, nicht gezeichnete, mit der Hauptwelle (5) zwangläufig verbundene Antriebsmechanismen.
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Der Schussfaden (10) wird von der Vorratsspule (11) abgezogen und für den Eintrag in das Fach (27) (Fig. 2) jeweils
von einem Greiferschützen (12) (Fig.1) erfasst. Dieser wird von einem Schusswerk (13) aus durch eine Schützenführung (14) geschossen und läuft bis zu einem Fangwerk (15). Am Rand der Kettfaden (22, 24), nahe dem Schuss- (13) und dem Fangwerk (15), ist
eine in Fig. 1 eingezeichnete, als Ganzes mit (16) bezeichnete Randleistenlegervorrichtung angebracht. Jede dieser Vorrichtungen
(16) besitzt eine Zentriervorrichtung zum Zentrieren des Jeweils eingetragenen Schussfadens (10), eine als Ganzes mit (41) be
zeichnete Schussfadenklemme (Fig. 2) zum Festklemmen der Schussfadenenden und gegebenenfalls - auf der Schusseite - eine Schneidevorrichtung
zum Abschneiden des Schussfadens. Ferner gehört zu jeder Randleistenlegervorrichtung (16) eine nicht gezeichnete
Leistenlegernadel, durch die das freie Schussfadenende in das
k folgende Fach eingelegt, und am Geweberand eine Leiste gebildet wird. Der Einlauf des Schützen (12) in das Fangwerk (15) wird
durch eine Tasteinrichtung (17) überwacht, von der aus die Hauptwelle
(5) durch Auskuppeln der Kupplung (6) und anschliessendes Bremsen stillgesetzt wird, falls der Schützen verspätet oder gar
nicht in das Fangwerk (15) gelangt.
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Aus Fig. 2 und Fig. 7 ist, vereinfacht, der Bewegungsablauf der Schussfadenklemmen (41) beim Webvorgang ersichtlich,
wie sie im Schuss- (13) und im Fangwerk (15) sowie - beim gleichzeitigen Weben mehrerer nebeneinanderliegender Gewebebahnen
in der gleichen Webmaschine - auch in den Trennleistenlegern enthalten sind. Die Klemme (41) ist an einer Tragstange
(42) befestigt, die von der Vorrichtung in Längsrichtung hin
und her geschoben wird. In gleicher Weise wird eine FUhrungskurve
(44), die zum Betätigen der Schussfadenklemme (41) dient,
an einer Tragstange (43), jedoch mit bedeutend kleinerem Hub und in einem anderen, im weiteren ausführlich beschriebenen
Rhythmus, hin und her verschoben. Das in Fig. 2 ausgezogen gezeichnete Riet (8) ist in der Anschlagstellung dargestellt, in
der die Schützenführung (44) aus dem Fach (27) herausgezogen ist. Ferner sind.die das Riet (8) tragende Lade (48) sowie der
um (49) hin und her verschwenkbare Ladenhebel (51) eingezeichnet.
Strichpunktiert ist die rückwärtige Ruhestellung (8a) des Rietes angedeutet, die der Fadengreifstellung (41a) der Schussfadenklemme
entspricht, Lm Zeitpunkt, da der der Schussfaden (10c) gerade eingetragen und von der Klemme ergriffen wurde. Die bewegLiche
rairve (4 4) dient dazu, die Klemme (4L) in der gezeichneten
Anschlagsstellung zu öffnen, nachdem ihre Rlemmkraft
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- ίο -
im richtigen Augenblick reduziert wurde, wobei zunächst jeweils lediglich die eine Zusatzfeder tragende Steuernadel (45) nach
unten gedruckt wird, derart, dass ihr Bund (20) nicht mehr auf
dem Mitnehmer des Bundes (30) der Hauptfeder aufliegt und die Klemme (41) vom Druck der auf die Nadel (45) wirkenden Zusatzfeder
entlastet wird. Erst wenn auch die Nadel (46) von der Kurve (44) bzw. in der Fadengreifsteilung durch die feste Kurve (47)
) (Fig. 4 und 6) betätigt wird, öffnet sich die Klemme (41) vollständig. Der in der Greifstellung (41a) von der Kurve (47) auf
Nadel (46) ausgeübte Druck wird nämlich über das Mitnehmerstück (30) auch auf den Bund (20) der Zusatzfeder auf Nadel (45) übertragen,
so dass in dieser Stellung beide Nadeln (45,46) zugleich nach unten gedrückt werden. Die Klemme wird dann ohne die eine
reduzierte Klemmkraft aufweisende Zwischenstellung, bei der nur
. die Nadel (45) betätigt wäre, geöffnet.
Die Horizontalbewegung der Tragstange (42) mit der Klemme (41) wird wie folgt gesteuert (Fig. 4,5,6): Jede Randleistenlegervorrichtung
(16) besitzt eine mit der Hauptantriebs welle (5) dor Webmaschine gekuppelte, mit gleicher Drehzahl
drehende Antriebswelle (52). Diese trägt eine zweibnhnige Kurve
(53), die In Pfeilrichtung von einer auf einem Rollenhebel (54)
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■ -
- αϊ -
sitzenden Rolle (55) zwangläufig durchlaufen wird, wobei der
Hebel (54) um das Gelenk (56) verschwenkt wird, wenn sich der Radius der Kurve (53) ändert. Die Kurve weist drei Stellungen
auf. In Fig. 4 und 6 steht die Rolle (55) am höchsten, d. h* auf
dem den grössten Abstand von der Achse (52) aufweisenden Abschnitt (53a) der Kurve (53). Die Klemme (41) wird durch das
freie Ende (80) des Hebels (54) und die Tragstange (42) nach rechts in die Anschlagstellung (41b) bzw. (41c) gezogen, bei der A
die Klemme durch die Kurve (44) vollständig geöffnet ist. Bei (53c) fällt die Rolle in die tiefste, der Achse (52) am nächsten
liegende Senke. Die Rolle (55) und damit die Klemme (41) werden nach links in die Fadengreifstellung (41a) geschoben. Die Klemme
wird durch das Auftreffen der Steuernadel (46) auf die feste
Kurve (47) geöffnet und fasst, wenn die Klemme wieder nach rechts fährt, den Faden mit voller Klemmkraft. Darauf erfolgt, wenn die
Rolle (55) im Abschnitt (53b) auf eine etwas geringere Höhe als (53a) ansteigt, der Uebergang in die Anschlagstellung (41b), wobei
zunächst die Tragstange (42) so weit nach rechts in die Anschlagstellung
rückt, dass die bewegliche Kurve (44) nur die Steuernadel (45), jedoch noch nicht die Hauptnadel (46) betätigt.
Die Klemmkraft, mit der der Faden festgehalten wird, ist reduziert. Die Leistenlegernadel zieht ihn aus der nur noch schwach
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geschlossenen Klemme heraus und bildet die Randleiste.Darauf
steigt die Rolle (55) bei (53a) wieder auf den den gross ten Abstand
von der Achse (52) aufweisenden Kurvenabschnitt. Die Klemme (41) wird vollständig geöffnet und der Zyklus beginnt von
neuem.
Auf der Antriebswelle (52) ist ein weiterer Nocken (82) angebracht, auf dem die Rolle (83) eines um die ortsfeste
Achse (84) verschwenkbaren, unter Einwirkung einer Druckfeder (85) stehenden Hebels (86) abläuft. Die horizontale Tragstange
(42) liegt in einer Führungsnute (87) dieses Hebels (86), derart, dass der Schussfadenklemme (41) durch die Teile (88,86) eine
geringe, dem Nocken (82) entsprechende vertikale Bewegung erteilt wird,, die dazu dient, das einzulegende Schussfadenende am
rechten Endpunkt der Horizontalbewegung der Klemme um die nicht gezeichnete, in das Fach (27) einstechende Leistenlegernadel
zu schlingen.
Auf der erfindungsgemässen Webmaschine erfolgt der Rietanschlag nach einem durch das Steuerorgan des Fachbildungsmechanismus
(25) vorbestimmten Programm, d. h. verschieden stark. Die Bewegung der den eingetragenen Schussfaden führenden Schussfadenklemmen
ist diesem veränderlichen Rietanschlag angepasst.
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Der Vorgang ist im folgenden am Beispiel des Webens von Frottiergeweben
näher erläutert, wie es vereinfacht in den Fig. 2 und dargestellt ist. Das fertige Gewebe ist darin mit (131) bezeichnet.
Es läuft nach der Fachspitze über einen Breithalter (132) und wird auf einem Warenbaum (3) aufgewickelt. Fig. 7 zeigt, dass
das Riet (8) bei jedem Anschiag-Zyklus beispielsweise jeweils
erst zwei verkürzte Anschläge entsprechend der Stellung (41c) der Schussfadenklemme in Fig. 6 ausführt, bei denen die Schuss- f
fäden (10a) zunächst in einigem Abstand von den vorher eingetragenen
Schussfäden verbleiben« Das Fadenstück (24a) der Florkette bleibt, da es einige Webschritte weit keine Fachwechsel ausführen
musste, ohne Bindung oberhalb der in dieser Zeit eingetragenen Schussfäden. Nach z. B. zwei verkürzten Anschlägen erfolgt jeweils
ein Vollanschlag des Rietes (8), entsprechend der Stellung (41b) der Schussfadenklemme in Fig. 6. Dadurch werden die unter t
verkürztem Anschlag eingetragenen Schussfäden (10a) gleichzeitig mit dem neuen, voll angeschlagenen Schussfaden (10b) nach rechts
verschoben. Das Fadenstück (24a) der Florkette wird dabei aufgestaucht
und bildet eine weitere Noppe entsprechend den bereits früher gebildeten Noppen (134). Es folgt der nächste Anschlag-Zyklus
von zwei verkürzten· und einem Vollanschlag usw. usw.
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Die diesem Vorgang entsprechende Veränderung des Hubes der Schussfadenklemmen wird dadurch gesteuert, dass das Gelenk
(56), um das der Rollenhebel (54) mit Hilfe der in der Nut (53) geführten Rolle (55) verschwenkt wird, aus der in Fig. 4
gezeichneten Stellung für Voranschlag in die in Fig. 6 dargestellte,
weiter rechts liegende, dem verkürzten Anschlag entsprechende Stellung verschoben wird. Die Umstellung von Vollanschlag
auf verkürzten Anschlag wird durch den Fachbildungsmechanismus wie folgt gesteuert (siehe Fig. 3):
Die Zugschnüre (116) und (117) der Jacquardmaschine verschwenken wechselweise die Winkelhebel (114) bzw. (115),
die beide unter der Wirkung der Zugfedern (112) bzw. (113) die Tendenz zeigen, sich entgegen dem Uhrzeigersinn um eine ortsfeste,
am Maschinengestell angebrachte Achse (111) zu verdrehen. An
den freien Armen der Winkelhebel befinden sich an den Ansätzen (118,119) die Bohrungen (121) bzw. (122), welche die Stelzen (102)
bzw. (103) führen und deren freie Enden wechselweise, je nachdem
ob die Schnur (116) oder (117) gezogen ist, in den Weg des Hebers (100) einschwenken.
Der Beiber (100) wird durch einen auf einer mit der
Maschinendrehzahl angetriebenen Welle (127) befestigten Exzenter (128^
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über einen zweiarmigen Hebel (126), der um eine ortsfeste Achse
(125) schwenkbar ist und unter der Wirkung einer Zugfeder (129) steht sowie über ein Gestänge (124,123) dauernd auf und ab geführt.
Ragt nun, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, beispielsweise
das freie Ende der Stelze (102) in den Weg des Hebers (100),
so wird diese Stelze nach oben gestossen und kippt den um die Achse
(101) schwenkbaren Kreuzhebel (98,99) im Gegenuhrzeigersinn in seine andere Ruhestellung. Die Stelze (102) ist am in Fig. 3
rechten Ende des Querbalkens (99) schwenkbar befestigt. In dieser Stellung wird somit der Kreuzhebel gekippt, bis der am oberen
Teil des Längsbalkens (98) befindliche Lappen (107) am Kopf der
linken Anschlagschraube (109) anschlägt. Analog dazu wird beim Ziehen der Schnur (116) der Kreuzhebel (98,99) über den Winkelhebel
(114) und die Stelze (103) im Uhrzeigersinn wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückgeführt, bei der der Lappen
(107) an der rechten Anschlagschraube (108) aufliegt. Eine Zugfeder (105), die das untere Ende (104) des Längsbalkens (98)
mit dem festen Punkt (106) verbindet, sorgt dafür, dass der Kreuzhebel (98,99) jeweils in derjenigen Stellung, in die er
zuletzt durch eine der Stelzen (102) oder (103) gekippt wurde,
festgehalten bleibt. Ein Umkippen des Kreuzhebels (98,99) im Uhrzeigersinn bewirkt eine entsprechende Verdrehung der Nockenwelle (66)
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in entgegengesetzter Richtung, indem ein bei (97) am Längsbalken
(98) angreifender Lenker (96) einen um die feste Achse (93) schwenkbaren
Doppelhebel (94,92), und über einen weiteren Lenker (89) und den Hebel (88) die Welle (66) verschwenkt. Das Mass dieser
Auslenkung ist durch eine entsprechende Einstellung der Drehpunkte der Lenker (96) bzw. (89) in den Langlöchern (95) bzw. (91)
des Doppelhebels (94,92) auf den gewünschten Wert einstellbar.
In Fig. 4 und 6 sind die beiden Stellungen der Nockenwelle (66), in die sie durch die in Fig. 3 dargestellte
Steuervorrichtung gedreht werden kann, festgehalten, und zwar entspricht die in Fig. 3 gezeichnete Stellung der verschiedenen
Teile der Steuerstellung "Vollanschlag" (Fig. 4), die nach dem Ziehen der Schnur (116) erreicht wurde, wobei die Schnur (117)
bereits gezogen ist, um die Vorrichtung in die Stellung "ver-
) ktirzter Anschlag" (Fig. 6) zurückzuführen.
Auf der Nockenwelle (66) sind zwei Schaltnocken
(65,67) befestigt, von denen der eine (67) über die Ansätze (68,69)
im Rhythmus der Umschaltung von verkürztem auf Vollanschlag eine Horizontalverschiebung der Tragstange (43) und damit der
beweglichen Steuerkurve (44) für die Betätigung der Schussfadenklemme (41) über die Steuernadeln (45,46) bewirkt. Der andere
- Nocken (65) lenkt das obere Auge (64) der vertikalen Stange (62),
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und schwenkt den um die feste Achse (58) drehbaren Hebel (59)
auf und ab. Würde diese Bewegung ohne weiteres auf das Gelenk (56) des Rollenhebels (54) übertragen - beispielsweise durch
eine drehfeste Verbindung der beiden Hebel (57) und (59) - so würde das Gelenk (56) beim Umschalten nicht nur in der Anschiagstellung
(Rolle (55) im Kurvenabschnitt (53c)) von einer dem Vollansehlag (41b) entsprechenden linken auf eine dem verkürzten
Anschlag (41c) entsprechende rechte Stellung verschoben, sondern auch in der Fadengreifstellung (41a) (Rolle (55) im Kurvenabschnitt
(53a)). Die letztere muss aber unverändert bleiben. Diese Forderung wird durch die nachfolgend beschriebene Einrichtung
erfüllt:
Ein Dreieckhebel (76) ist um eine feste Achse (75)
verschwenkbar. Seine Stellung wird von den beiden auf der Antriebswelle
(52) befestigten Nockenscheiben (71) bzw. (72), auf denen seine Rollen (73) bzw. (74) ablaufen, zwangsläufig.bestimmt. Auf
dem Dreieckhebel (76) befindet sich eine scheibenförmige, zum Drehpunkt (75) konzentrische Erhöhung (77), in die eine kreisbogenförmige,
Führungsnut (78) eingeschnitten ist, deren Radius die Länge der Lasche (81) hat, und deren Mittellinie durch die
Achse (75) führt. In der Führungsnut (78) gleitet ein Gleitstein (79), an dem die beiden Laschenhebel (63,81) um eine Achse
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schwenkbar befestigt sind. Die beiden Nockenscheiben auf Welle (52)
weisen je eine Senke (71a) bzw. (72a) und eine Steigung (71b)
bzw. (72b) auf, die derart angeordnet sind, dass der Dreieckhebel jeweils im Augenblick, da sich die Schussfadenklarnmer in der
Greifstellung (41a) befindet, die in Fig. 5 dargestellte Stellung (78a) einnimmt, die im folgenden als "zum Gelenk (56) konzentrisch"
bezeichnet wird. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kreis Zentrum der Führungsnut (78) mit dem Gelenk (56) des Rollenhebels
(54) zusammenfällt, so dass die Lasche (81) einen Radius des Kreisbogens bildet. Da das Gelenk (56) anderseits über die drehbare
Lasche (57) mit der festen Achse (58) verbunden ist, wird es in der "konzentrischen" Stellung (78a) des Dreieckhebels
immer die gleiche, der Greifstellung (41a) bzw, dem Vollanschlag (41b) entsprechende Position einnehmen, welches auch die gegenseitige
Lage des Dreieckhebels (76), des Gleitsteins (79) und der beweglichen Lenker (57,59,63 und 81) sei. Die von den
Schnüren (116) und (117) des Fachbildungsmechanismus (25) gesteuerte
Umschaltung ist somit nur in der Anschlagstellung (41b,41c)
wirksam, nicht aber in der Fadengreifsteilung (41a).
In den Anschlagstellungen der Schussfadenklemme (Fig. '4) (41b), Vollanschlag, bzw. Fig.6: (41c), verkürzter Anschlag) wird
der Dreieckhebel (76) durch die Nocken (71 und 72) gegenüber der
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"konzentrischen" Stellung (78a) um einen gewissen Winkel im
Gegenuhrzeigersinn verdreht, so dass die Kurvennut (78) sich in der in Fig. 4 und 6 gezeichneten Schrägstellung "befindet. Wird
nun, wie dies oben beschrieben wurde, durch die Steuervorrichtung gemäss Fig. 3 die Nockenwelle (66) mit den Steuernocken (65,67) %n
die Stellung "Vollanschlag" nach Fig. 4 gebracht, so wird die vertikale Stange (62) durch den Nocken (65) und ihr oberes Auge (64)
angehoben. Sie hebt ihrerseits das Gelenk (61) in eine obere Stellung, der Lenker (63) schiebt den Gleitstein (79) in der Nut
(78) nach links oben (in Fig. 4 mit der Achse (75) zusammenfallend)
und verlagert das durch die Lasche (81) mit dem Gleitstein (79) und durch die Lasche (57) mit der festen Achse (58) verbundene
Gelenk (56) nach links. Dadurch nimmt der durch die Rolle (55) in der höchsten Stellung der Kurve (53a) geführte Rollenhebel
(54) seine extremste Stellung in Uhrzeigerrichtung ein. Dies ent- (
spricht der Vollanschlagstellung (41b) der Schussfadenklemme. In der Fadengreifsteilung schwenkt der Dreieckhebel (76) wieder in
die "konzentrische" Stellung zurück. Da sich der Gleitstein im Drehpunkt (75) des Dreieckhebels befindet, verändern die Laschen
(63,81) und damit auch die Lasche (57) und das Gelenk (56) ihre Stellung nicht. Die Senke (53c) der Kurve (53) führt den Rollenhebel
(54) und damit die Tragstange (42) und die Schussfadenklemme
(41) in die unveränderte Greifstellung (41a).
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Wird die Nockenwelle (66) durch die Steuervorrichtung nach Fig. 3, wie bereits beschrieben, in die Stellung "verkürzter
Anschlag" nach Fig. 6 gebracht, so bleibt das Gelenk (56) gemäss Fig. 5 in der unveränderten Greifsteilung, da die Kurvennut (78)
sich in der "konzentrischen" Stellung (78a) befindet. In der Anschlags te llung wird jedoch der Dreieckhebel (76) im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, und die Kurve (78) stellt sich schräg. Durch den " Steuernocken (65) wird die vertikale Stange (62) nach abwärts gestossen
und der Gleitstein (79) fährt in die Stellung rechts unten (79a), so dass das Gelenk (56) über die Lasche (81) nach rechts ausgelenkt
wird. Dies hat aber eine Umstellung des Hubes der Schussfadenklemme
(41) vom Vollanschlag (41b) auf (41c), d. h. auf die "verkürzte" Anschlagstellung zur Folge.
Durch die verschiedenen Schraubverstellungen oder Verstellungen der Hebelübersetzung mittels Langloch an dem Gestänge
(96,94,89) (vergleiche besonders die Langlöcher bei (95,91)) kann die Verdrehung der Nockenwelle (66) und damit der Nocken (65,67)
nach Bedarf verschieden eingestellt werden. Hierdurch lässt sich der Hub des Gleitsteines (79) innerhalb der Nut (78) variieren.
So kann z. B. die in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnete Stellung (79b) bei Vollanschlag des Gleitsteines gewählt werden. Dadurch
kann die Schussfadenklemme (41) bei der dem Vollanschlag ent-
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sprechenden Stellung nach Fig. 4 noch weiter nach rechts als dies in Fig. 4 gezeichnet ist verschoben werden. Die bei Vollanschlag
anzustrebende Stellung von Klemme (41) richtet sich darnach, wel- '
ehe Art von Schuss- und Kettmaterial verwoben werden soll, wie dicht die Schüsse geschlagen werden sollen, wie gross das Vortuch
gewählt wird usw.
Sollen gleichzeitig auf derselben Webmaschine mehrere Gewebebahnen gewoben und mehrere nebeneinander angeordnete Teilwarenbäume
verwendet werden, so sind auch an den Trennstellen der nebeneinander befindlichen Gewebebahnen Schussfadenklemmen (41)
angeordnet. Auch sie sind analog den an den äusseren Rändern befindlichen
Schussfadenklemmen mit der Steuereinrichtung verbunden und werden von ihr aus gesteuert. Dabei ist eine Bauart möglich,
bei der die in den Trennleistenlegervorrichtungen zwischen den Gewebebahnen angeordneten Schussfadenklemmen selber nicht in die
Stellung (41a) zurückbewegt werden, sondern den Faden, der ihnen '
von den an den äusseren Geweberändern angeordneten Schussfadenklemmen
zugeführt wird, erst in der Anschlagstellung oder nahe
davon.ergreifen. Da jedoch auch bei dieser Ausführung mit mehreren
Gewebebahnen und mittleren Schussfadenklemmen, die dem Anschlag entsprechende
Stellung aller Klemmen z. B. für Voll- und Kurzanschlag beim Frottierweben variiert werden, so sind auch die mittleren
Schussfadenklemmen hinsichtlich ihrer Anschlagstellung durch die Steuereinrichtung entsprechend ge-
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- χ-Xi
steuert. Es sind lediglich die Pührungskurven (53) für die Rolle
(55) und die der Oeffnung der Klemme (41) dienenden festen FUhrungskurven (47) dieser mittleren Klemmenführungen in geeigneter
Weise einzustellen.
Die Umsteuerung von der dem vollen Blattanschlag entsprechenden Vorwärtsbewegung der Schussfadenklemme (41) auf den
^ dem verkürzten Blattanschlag angepassten Hub kann auch in einem anderen Rhythmus als dem oben beschriebenen ausgeführt werden, ι
z. B. so, dass nur jeder vierte Anschlag ein Vollanschlag ist.
Die Umsteuerung kann auch statt durch Zugschnüre einer Jacquardmaschine durch besondere Exzenter gesteuert werden, die von der
Webmaschine mit einer bestimmten Drehzahl angetrieben sind.
Bei gewissen Schussfadengarnen sind auch Ausfüh-
, rungen möglich, bei denen auf den Rückausgleich, wie er durch die
Teile (76,79,81) bewirkt wird um die Greifsteilung (41a) der Klemme unverändert zu halten, verzichtet ist. Der Dreieckhebel
(76) und die mit ihm zusammenarbeitenden Nocken (71,72) sowie Gleitstein (79) und Laschen (63,81) sind dann entbehrlich. Die
Hebel (59,57) sind bei einer solchen Bauart drehfest miteinander verbunden und werden durch die Stange (62) direkt betätigt, so
dass bei Verschwenkung der Teile (59,57) im Uhrzeigersinn das
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Gelenk (56) von links (Fig. 4) nach rechts (Fig. 6), bei umgekehrter
Verschwenkung nach links bewegt wird.
Die Steuerung zur Aenderung des Schussfadenklemmenhubes
nach einem Programm kann auch für andere Zwecke als zum
Weben von Frottierware verwendet werden, z. B. zur Veränderung der Schussdichte in bestimmten Webintervallen.
In Fällen,bei denen die Lasche t81) im Vergleich
zur Nut (78) relativ lang ist und der Gleitstein (79) nur um
ein relativ kurzes Wegstück aus der Mittelstellung bei (75)
verschoben wird, kann die Nut (78) auch gerade verlaufen· Bei Auslenkung des Gleitsteines aus dem Mittelpunkt (75) während
der "konzentrischen" Stellung (78a) bleibt dann der Gelenkpunkt (56) trotzdem praktisch unverändert.
109816/013 6
Claims (6)
1. Webmaschine mit Greiferschützen und ausserhalb -des
Webfaches verbleibender Schussfadenspule.und am Kettfadenrand angeordneten, im wesentlichen parallel zu diesem aus einer Eintragsstellung in eine Anschlagsstellung bewegbaren Schussfadenklemmen
zum Erfassen des eingetragenen Schussfadens nach jedem Schussein-
fc trag und zum Führen des Schussfadens während des Rietanschlagos
und der Leistenbildung, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (2 5, 116, 117, 114, 115, 102, 103, 98, 99, 96,
94, 92, 89, 88, 66, 67, 43, 44, 65, 62, 63, 81) zur selbsttätigen Aenderung der von den Schussfadenklemmen (41) während des ■Webbetriebes
nach einem vorbestimmten Programm zwischen der Fadengreifstellung (41a) und den Ahschlagstellungen (41b, 41c) ausgeführten
Bewegungen.
>
>
2. Webmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung nach einem
durch das Steuerorgan des Fachbildungsmechanismus (25) vorbestimmten
Programm durch Verdrehen einer Nockenscheibe (66) über Verstellnocken (65) und Hebel (62,63 und 81) das Gelenk (56) eines
im wesentlichen die HorizdntalverSchiebung der Schussfadenklemme (41)
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te
steuernden Rollenhebels (54), dessen Rolle (55) von einer Kurve
(53) zwangsläufig geführt ist, relativ zur Achse (52) der Kurve (53) in einer senkrecht dazu stehenden Ebene verschiebt. ,
3. Webmaschine nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung
einen vom Webmaschinenantrieb angetriebenen Heber (100) aufweist, in dessen Weg, gesteuert durch den Fachbildungsmechani sinus (25),
wechselweise Schaltstelzen (102, 103) eingeschwenkt werden, die ihrerseits über ein Gestänge (98, 99, 96, 94, 92, 89, 88") die Achse
(66) verdrehen und über den Nocken (65) und die Lenker (62,63) und (81) das Gelenk (56) verstellen.
4. Webmaschine nach den Patentansprüchen 1 bis 3, mit·einer in mindestens zwei Stufen veränderlichen Klemmkraft der
Schussfadenklemme, dadurch gekennzeichnet , dass die Nockenwelle (66) einen weiteren Verstellnocken (67) aufweist,
der über die Ansätze (68,69) einer Tragstange (4.3) die bewegliche (
Kurve (44) für das stufenweise Oeffnen der Schussfadenklemme (41)
im gleichen Rhythmus wie die Verschiebung des Gelenkes (56)steuert.
5. Webmaschine nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass ein Dreieckhebel
(76), dessen Stellung durch die Nocken (71) und (72) auf der Antriebswelle
(52) bestimmt ist, mit Hilfe einer Kurvennut (78) und eines
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Gleitsteines (79) die Hebel (63) und (81) und damit das Gelenk (5 6)
derart steuert, dass die Eintragstellung (41a) der Schussfadenklemme unverändert bleibt, während die Anschlagstellung gemäss dem vorbestimmten
Programm bei (41b) oder (41c) liegt.
6. Webmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebswelle (52) über einen
Nocken (82) eine Rolle (83) und einen Hebel (86) die Tragstange (42) der Fadenklemme (41) senkrecht zur. Gewebeebene bewegt.
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |