CH276382A - Schützenloser Webstuhl. - Google Patents

Schützenloser Webstuhl.

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CH276382A
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Limited Clutsom Kemp
Clutsom Charles
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Clutsom & Kemp Limited
Clutsom Charles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Schützenloser Webstuhl.    Es sind     schützenlose    Webstühle, das heisst  Webstühle ohne     Wurfsehützen    und mit. fest  stehender     Schussfaden-Vorratsquelle,    bekannt.  Solche -Webstühle werden sowohl zum Herstel  len von Bändern und Borten als auch von       Stückwaren    zur nachträglichen Verarbeitung  zu Kleidungsstücken verwendet.  



  Bekanntlich werden durch Verwendung  eines schützenlosen Webstuhls das Füllen des       Sehützens    mit     Schussfaden    und die damit ver  bundenen Nachteile beseitigt, so dass eine er  höhte Leistung und eine Fadenersparnis er  zielt und damit die Herstellungskosten gesenkt  werden können.  



  Der     erfindungsgemässe    schützenlose Web  stuhl, welcher mit zwei     Schusseintragsorganen,     die abwechslungsweise von entgegengesetzten  Seiten einer     Kettfadensehar    eine     Schussfaden-          schleife    durch das     Kettfadenfach    hindurch  führen, und mit     zwei    mit den     Schusseintrags-          organen    zwecks Bildung von Endleisten an  den beiden Geweberändern zusammenwirken  den Fadengreifern versehen ist, ist dadurch  gekennzeichnet,

   dass die     Schusseintragsorgane     bei jedem Vorwärtshub     Schussfaden    von einer  feststehenden Vorratsquelle abziehen und  eine     Sehussfadensehleife    so in das     Kettfaden-          faeh    legen, dass sich die Schleife jeweils  ausser Bereich des auf jener Seite des Faches  angeordneten Fadengreifers befindet, von     wel-          eher    aus die Schleife in das     Faeh    eingeführt  wird.

      Durch die erfindungsgemässe Ausbildung  des schützenlosen Webstuhls soll verhindert  werden,     da.ss    die     Schussfäden    vom falschen  Fadengreifer erfasst und mit diesem     verwik-          kelt    werden.  



  Vorzugsweise wird jede     Schussfaden-          schleife    so ins Fach eingetragen, dass der Fa  den aus einer Lage auf der Einführungsseite  des Faches, in der er sieh hinter dem be  treffenden Fadengreifer befindet und somit  von diesem nicht. erfasst werden kann, in eine  Lage auf der andern Fachseite     verläirtft,    in der  er sich vor dem andern Fadengreifer befindet  und in dessen Haken eingezogen wird.  



  Jede     Schussfadenschleife    kann z. B. schräg  aufwärts durch das Fach hindurchgeführt  werden.  



  Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist  ein schützenloser Bandwebstuhl in der Zeich  nung dargestellt. Es zeigen:       Fig.l    eine schaubildliche Draufsicht auf  eine Webstelle des Webstuhls,       Fig.        \?    eine Seitenansicht, gesehen in Rich  tung des Pfeils 11 in     Fig.1.        Fig.    3 einen Grundriss,       Fig.        J    einen Aufriss, teilweise im Schnitt,  teilweise in Ansicht.

   gesehen in Richtung des  Pfeils B in     Fig.2.        Fig.    5 einen schematischen Grundriss eines  Teils des Webstuhls in kleinerem Massstab, wo  bei mehrere Sätze von     Sehusseintragungsorga-          nen    und mit diesen     zusammenarbeitenden         Stricknadeln an     nebeneinanderliegenden    Web  stellen sichtbar sind,       Fig.    6 eine Ansicht vom einen Stirnende  des Webstuhls, welche die Verbindungsorgane       zum    Antrieb der     Sehussanschlagmittel    durch  die Hauptwelle des Webstuhls     veransehan-          licht;

            Fig.    7 ist eine weitere Ansicht dieser Ver  bindungsorgane, gesehen in Richtung des  Pfeils C in     Fig.    6, das heisst von der Vorder  seite des Webstuhls;       Fig.    8 ist eine schematische Darstellung  der Bahnen, auf welchen die fadenführenden  Enden der     Schusseintragsorgane    sieh durch das  Fach bewegen, und       Fig.    9 bis 16 sind schematische Darstellun  gen der während eines Arbeitsspiels     naehein-          anderfolgenden    Stufen der Zusammenarbeit  der     Schusseintragsorgane    und der Strick  nadeln.  



  Gleiche Teile werden in den verschiedenen  Figuren durch gleiche Bezugszeichen be  zeichnet.  



  Der Webstuhl weist an jeder Webstelle  zwei parallele Hauptstangen 1 aus Metall auf,  welche auf einem Längsträger 2 auf der Stuhl  vorderseite befestigt. sind. Der Abstand     s     der Stangen 1 kann verändert. werden (siehe       Fig.3)    entsprechend der Breite des herzu  stellenden     Gewebes    F. Jede Hauptstange 1  ist mit einer Achse 3 versehen, welche, wie  aus     Fig.    4 hervorgeht, gegenüber der Ver  tikalen V leicht geneigt ist. Auf jeder Achse  3 ist ein mit. einem Auge     4a        versehener    Arm  4 schwenkbar gelagert, an welchem ein     Sehuss-          eintragsorgan    5 einstellbar befestigt ist.

   Letz  teres weist einen gegen das Fach zu gekrümm  ten freien Endteil     5cc    auf, dessen Ende 5b zu  gespitzt ist und ein kleines Loch 6 aufweist.       (Fig.    3) für den Durchgang des     Schussfadens     <I>T</I> bzw.<I>T'</I>     (Fig.    9 bis 16). Zwischen den     Bün-          den    8 der Achsen 3 und den Böden von auf  den Unterseiten der mit axialer Bohrung     ver-          sehenen    Augen     4a    der     Schwenkarme    4 vor  handenen Aussparungen, ist. je ein Kugel  lager 7 angeordnet.

   Die beiden     Schusseintrags-          organe    5 arbeiten abwechslungsweise von den  gegenüberliegenden Seiten einer Kettfaden-    schar TV, um die     Sehussfäden   <I>T</I> und<I>T'</I> durch  das     Kettfadenfach        hindurchzuführen.    An den  gegenüberliegenden Innenseiten der Haupt  stangen 1 sind zwei Hilfsstangen 9 befestigt,  welche als Träger für     zwei    hin- und tier  bewegliche     Zungen-Stricknadeln    10 dienen,  die mit den     Sehusseintragsorganen    5 zusam  menarbeiten.

   Jede Hilfsstange 9 trägt zudem  einen Nocken 1.1     (Fig.2)    zwecks Einwirkens  auf die zugeordnete Nadel 10, derart, dass  letztere bei jedem Vorwärtshub (vorwärts in  bezug auf den eingetragenen     Schussfaden)     nach oben abgelenkt wird, weiter eine relativ  dünne, vertikal angeordnete Seitenplatte 12,  deren hinteres Ende eine     Absehlagkante    13  aufweist, mit. welcher die zugeordnete Nadel  10 zusammenarbeitet     zwecks    Bildung einer  gewirkten Endleiste am entsprechenden Rand  des Gewebes F. Auf einem vorstehenden An  satz 14 der Platte 12 ist ein einstellbarer  Träger 15 für einen Zungenöffner in Form  einer Bürste 16 vorgesehen.

   Wie in     Fig.    8 ge  zeigt, ist, jede Stricknadel 10 derart geneigt,  dass ihr Haken 10a sich in einer Ebene be  findet, die gegenüber der Vertikalebene der  entsprechenden Seitenplatte 12 geneigt ist.  Die Schäfte der Nadeln 10 sind in Trag  stangen 17 befestigt, welch letztere auf den  Hilfsstangen 9 zwischen den Seitenplatten 12  und .an den     Auussenfläehen    der genannten  Stangen 9     angesehrauhten    Führungsstücken  18 hin- und     hergleithar    sind.

   Der Nocken  11. auf der Stange 9 steuert die zugeordnete  Nadel 10 so, dass, wenn die Stricknadel vor  wärtsbewegt wird, der     Sehussfaden,    welcher  ihr durch das entsprechende     Schusseintrags-          organ    5 vorgelegt wird, von der Nadel     er-          gi-iffen    wird. Zu diesem Zweck ist die untere  Seite der Stange 17 entsprechend ausgebildet  zur Zusammenarbeit mit dem Nocken 11, der  art, dass bei jedem Vorwärtshub der Stange  17 letztere an ihrem vordern Ende gehoben  wird, um, wie bereits erwähnt, die zugeord  nete Nadel nach     aufwärts    abzulenken.

   Wie  in     Fic.    1, 2 und 3 angedeutet, sind Blattfedern  19 auf den Hilfsstangen 9 befestigt zwecks  Einwirkung auf die Oberseite der Nadelstan  gen 17,     um    diese herunterzudrücken und so-      mit. die Stricknadeln 10 nach deren Zurück  ziehung auf ihre Normalhöhe zurückzuführen.  Die Nadelstangen 17 sind mit. nach aussen  gerichteten Zapfen 20 ausgerüstet, mittels  welchen sie hin- und herbewegt werden kön  nen. Zwischen den Abschlagenden der zwei  Seitenplatten 12 befindet     sich    ein Brücken  stück 21     (Fig.l    und 3) zwecks     Führens    des  Gewebeendes.

   Am entgegengesetzten Ende der  Webstelle, das heisst vorn am Webstuhl, tra  gen die zwei Hauptstangen 1 eine Rolle 22,  über welche das fertige Gewebe F abläuft.  



  Die     zwei        Schusseintragsorgane    5 und die  mit ihnen zusammenarbeitenden zwei Strick  nadeln 10 werden unabhängig voneinander,  aber in zeitlicher Abstimmung aufeinander  durch vier getrennte, auf einer gemeinsamen  drehbaren Welle 23 angeordnete Nocken  scheiben betätigt. Und zwar sind zwei ge  trennte     Nockenscheiben    24 für die Betäti  gung der     Schusseintragsorgane    5, und     zwei     weitere getrennte     Nockenscheiben    25 für die  Betätigung der Stricknadeln 10 vorhanden.  Die Nockenwelle 23 erstreckt sich horizontal  unter und parallel zur Ebene, in welcher das  Gewebe F gewoben wird.

   Von den vier ge  trennten     Noekenscheiben    sind die zwei Nadel  betätigungsnockenscheiben 25, wie insbeson  dere in     Fig.4    dargestellt, zwischen den zwei  zur Betätigung der     Schusseintragsorgane    5  dienenden     Nockenscheiben    24 angeordnet. Die  Nockenwelle 23 wird über ein nicht gezeich  netes Getriebe von der Hauptwelle 26     (Fig.    6  und 7) des Webstuhls und mit. halber     Ge-          seliwindigkeit    derselben angetrieben.  



  Jeder der beiden     Nockenscheiben    24 steht  in Berührung mit einer Rolle 27     (Fig.2),     welche von einem Arm 28a eines Doppelarm  hebels 28 getragen wird, dessen anderer Arm  28b mittels einer Lasche 29 mit einem ab  wärtsgerichteten Zapfen 30 verbunden ist, der  auf dem Schwenkarm 4 der     Schusseintrags-          organe    5 angeordnet ist.

   Der flache Teil der  einen     Nockenseheibe    24 liegt dem flachen  Teil der andern     Nockenscheibe    24 diametral  gegenüber, derart, dass beim Drehen der     Nok-          kenwelle    23 die     Schusseintragsorgane    5 ab  wechslungsweise     verschwenkt    werden, um die         Schussfäden   <I>T</I> und<I>T'</I> durch das     Kettfaden-          faeh        hindurchzuführen.    Die Hebel 28 sind  auf einer gemeinsamen Welle 31, die     sieh    hin  ter und etwas über der Nockenwelle 23 be  findet, frei drehbar angeordnet.

   An den  nach oben gerichteten Armen 28b der Hebel  28 sind Klötze 32     angelenkt,    in welchen die  entsprechenden Enden der Laschen 29 be  festigt sind. Die Laschen 29 sind in ihrer  Länge einstellbar. Die Schwenkarme 4 stehen  unter der Wirkung von Zugfedern 33, die an  einem Ende am entsprechenden     abwärtsge-          richteten    Zapfen 30 und am entgegengesetz  ten Ende an einem festen Teil 34 des Web  stuhls befestigt sind.  



  Jede der beiden N     adelbetätigungsnocken-          scheiben    25 steht in Berührung mit einer  Rolle 27'     (Fig.l.),    welche durch einen nach  unten gerichteten Arm     35u    eines Doppelarm  hebels 35 getragen wird, dessen nach oben ge  richteter Arm 35b mittels einer Lasche 36  unmittelbar mit dem nach aussen sieh     erstrek-          kenden    Zapfen 20 verbunden ist, welch letz  terer an der Tragstange 17 der entsprechen  den Stricknadel 10 vorgesehen ist. Die Hebel  35 sind, ähnlich wie die Hebel 28, auf der  gemeinsamen Welle 31 frei schwenkbar und be  finden sich unter der Wirkung von Zugfedern  37.

   Das eine Ende der Federn 37 ist mit  dem Arm 35a des entsprechenden Hebels 35  verbunden, und das entgegengesetzte Ende ist  an einem Teil 38 befestigt, welcher mit dem  Längsträger 2 des Rahmens starr zusammen  hängt.  



  Die vier     Betätigungsnockenscheiben    sind  auf der Nockenwelle 23 einzeln einstellbar, um  sie individuell einregulieren zu können. Zu  diesem Zweck sind die     Nockenscheiben    24 und  25 auf Naben 39 einstellbar angeordnet,  welche auf der Welle 23 durch Keile 40 be  festigt. sind, wie in     Fig.    2 veranschaulicht. Die  Naben 39, zusammen mit den darauf befestig  ten     Nockenscheiben,    können axial auf der  Nockenwelle 23 eingestellt werden,     entspre-          ehend    dem Abstand der Hauptstangen 1 für  verschiedene Gewebebreiten  An einem Halter 42 in Form eines auf  einer Schwingachse 43 befestigten Armes ist      ein Anschlagblatt 41 angeordnet.

   Diese  Schwingachse 43 wird, zwecks Betätigung des  Blattes 41 in zeitlicher     Abstimmung    auf die  Bewegungen der zwei     Schusseintragsorgane    5  und der Stricknadeln 10, von der Hauptwelle  26 des Webstuhls über eine auf dieser     aufge-          keilte    Kurbelscheibe     44,    eine Schubstange 45  und einen an der     Schwingachse    befestigten  Hebel 46 angetrieben, wie in     Fig.6    und 7  veranschaulicht.

      Die Führungen 47     (Fig.    2, 3 und 4) die  nen zum Führen der     Schussfäden   <I>T</I> und<I>T'</I>  von den     Fadenvorratsspulen    zu den     Schuss-          eintragsorganen    5.  



  Wäre der Webstuhl für das Weben nur  eines einzigen Gewebestückes eingerichtet, so  wären nur je ein Paar     Schusseintragorgane    5  und diesen zugeordnete Stricknadeln 10 vor  handen. Beim gezeichneten Ausführungsbei  spiel handelt. es sich um einen Bandwebstuhl,  und es sind deshalb so viele Sätze von     Schuss-          eintragsorganen    5 und Stricknadeln 10 vor  handen, wie Gewebestücke gleichzeitig zu  weben sind. Dies geht. aus     Fig.    5 klar hervor,  in welcher drei Sätze solcher Organe und Na  deln und entsprechende Anschlagblätter 41  an drei     nebeneinanderliegenden    Webstellen  schematisch dargestellt sind.

   Um Raum zu  sparen, könnten verschiedene Sätze von Or  ganen übereinander angeordnet sein, natürlich  derart, dass die     Schusseintragsorgane    eines  jeden Satzes ungestört von den Organen des       darüberliegenden    bzw.     darunterliegenden    Sat  zes arbeiten können.  



  Ein und derselbe Bandwebstuhl könnte  auch an verschiedenen Webstellen mit Mecha  nismen verschiedener Grösse ausgerüstet sein,  oder die     Mechanismen    könnten verschieden  eingestellt sein, so dass gleichzeitig Gewebe  verschiedener Breite entstehen.    Die beiden Achsen 3 sind in bezug auf  eine zur Gewebeebene senkrecht. stehende       Längsmittelebene    in entgegengesetztem Sinne  nach aussen um etwa 5  (gegenüber der Ver  tikalen V in     Fig.4)    geneigt.

   Infolge dieser  Neigung der Achsen 3 bewegt sieh das freie  Ende 5b eines jeden     Schusseintragsorganes    5    beim Arbeitshub auf einer gegenüber der  Horizontalen schrägen Bahn, aus einer Lage  unterhalb der auf der gleichen Gewebeseite  liegenden Zungennadel 10 in eine Lage etwas  oberhalb der auf der andern Gewebeseite lie  genden Nadel, welcher sie     Sehussfaden    zu  führt und mit welcher sie beim     Wirken    einer  Endleiste zusammenarbeitet. Dies geht aus       Fig.    8 klar hervor.

   Aus dieser Figur ist. er  sichtlich, dass wenn das     Sehusseintragsorgan     5 auf der rechten Seite der Figur bzw. des       Kettfadenfaehes    einen     Arbeitsg-an-    in Rich  tung des Pfeils D ausführt, sein freies Ende  5b sieh von einer niedrigen Lage E rechts  vom Fach     sh,    in welcher es sieh unter der  betreffenden     Stricknadel.    7.0 befindet, in eine  höhere Lage G     bewegt,    in welcher es oberhalb  der auf dieser     Faehseite    befindlichen Strick  nadel 10 und links vom Fach liegt.

   Wenn       umgekehrt    das     Schusseintragungsorgan    5 auf  der linken Seite der     Fi-.    8 einen Arbeitsgang  in Richtung des Pfeils     Il    ausführt,     bewegt     sieh sein freies Ende 5b ebenfalls aus einer  niedrigen Lage I links vom Fach, in welcher  es sieh unter der betreffenden Stricknadel be  findet, in eine höhere Lage .I oberhalb der  Stricknadel rechts vom Fach. In andern Wor  ten, die durch die freien Enden der beiden       Sehusseintragsorgane    5 beschriebenen Bahnen  verlaufen bezüglich der Horizontalebene, in  welcher das Gewebe     gewoben    wird, in ent  gegengesetzt geneigten     \Richtungen.     



  Unter     Berücksichtigung    dieser Bewegungs  vorgänge ist     naehfolgend\unter    Bezugnahme  auf     Fig.9    bis 16 ein Arbeitsspiel kurz be  schrieben.  



  Es sei angenommen, die beiden     Sehussein-          tragsorgane    5 befinden sich in Ruhelage  ausserhalb des Faches und die beiden Strick  nadeln 10 in vorgerückter Lage, wie in     Fig.9     veranschaulicht. Die beiden Schenkel der zu  letzt eingetragenen     Sehussfadensehleife,    mit P  bezeichnet, sind durch eine Vorwärtsbewegung  des Blattes 41 bis zum     Geweberand    angeschla  gen worden. Die gewirkten     Endleisten    an den  beiden Rändern des Gewebes F sind mit     K     bezeichnet.

   Mit L ist die zuletzt gebildete Fa  denschleife auf dem Schaft der Stricknadeln      bezeichnet; beide     Sehussfä.den   <I>T</I> und<I>T'</I> liegen  unterhalb der Nadeln.  



  Mit dem rechten     Sehusseintragsorgan     immer noch in Ruhelage, beginnt das linke       Sehusseintragsorgan    5 den Vorwärtshub, um       Sehussfaden    T von einer nicht gezeichneten       feststehenden    Vorratsspule abzuziehen und in  das     Kettfadenfach        Il'    zu bringen. Das sieh zu  Beginn der Bewegung in seiner untersten  Lage befindliche linke     Sehusseintragsorgan     zwingt nun den Faden T, sieh unter der lin  ken Stricknadel so weit nach hinten zu be  wegen, dass ein Ergreifen des Fadens durch  den Haken     10a    der genannten Nadel verhin  dert wird.

   In     Fig.    10 hat das freie Ende des  linken     Sehusseintragsorgans    seinen Vorwärts  hub durch das     Faeh    zwecks     Legens    einer  neuen     Sehussfadenschleife    P' vollendet, und  die vollständig vorgeschobene und mit dem  Haken     19a    nach aufwärts gerichtete rechte  Stricknadel 10 greift in den ersten Schenkel  der zugeführten     Schussfadensehleife    P ein.

    1)a das freie Ende des linken     Schusseintrags-          organes,    nach seiner Aufwärtsbewegung längs  einer schrägen Bahn, sieh jetzt in seiner höch  sten Lage über der rechten Stricknadel be  findet, liegt der erste Schenkel der     Schuss-          fadenschleife    P quer vor der genannten  Nadel und etwas vor der Nadelzunge     10b.    Das  rechte     Sehusseintragsorgan    5 befindet sieh  immer noch in Ruhelage.

      In     Fig.    11 befindet sieh das rechte     Schuss-          cintragsorgan    5 immer noch in der Ruhe  lage, und das linke     Sehusseintragsorgan    5 hat  soeben seinen     Rüekwärtshub    durch das Fach  begonnen, wobei sein freies Ende sich somit  schräg nach unten bewegt, derart, dass die     zii-          gefülirte    Schleife des     Sehussfadens    T in den  Haken     10a    der rechten Stricknadel eingezogen  wird.

      Nach einer weiteren Stufe des Arbeits  spiels hat das linke     Sehusseintragsorgan    5 den       Rüekwärtshtib    beendet     (Fig.12)    und ist. in die       Aus,ailgs-    bzw. Ruhestellung zurückgekehrt.  Da es sieh wieder in der niedrigsten Lage  befindet, hat es den Schossfaden T     gezwun-          gen,    sieh in eine Lage zu bewegen, in welcher    er sich wieder unter und hinter der vorge  schobenen linken Stricknadel befindet.

   Das  rechte     Schusseintragsorgan    5 ist immer noch  untätig, aber die rechte Stricknadel wurde       vollständig    zurückgezogen und infolgedessen  eine neue Fadenschleife L' durch die alte  Schleife L hindurchgezogen und letztere durch  die     Absehlagkante    13 der rechten Seitenplatte  12 von der Nadel abgestossen. Beim Abwurf  der Schleife L von der Nadel bewirkt erstere,  welche früher sieh hinter der offenen Zunge  10b der rechten Nadel befand, das Schliessen  dieser Zunge.

   Auf diese Weise werden durch  das linke     Sehusseint.ragsorgan    in das Fach ein  getragene aufeinanderfolgende Schleifen des       Sehussfadens    T miteinander verstrickt. und  bilden eine gewirkte Endleiste     IZ    am rechten  Rand des Gewebes F.  



  Nun wird die rechte Stricknadel 10 wie  der vorgeschoben, derart, dass die neue Ma  schenschleife L' die vorher geschlossene Zunge       10b    öffnet, und, während beide     Sehussein-          tragsorgane    5 untätig sind, bewegt sich das  Anschlagblatt 41 wieder nach vorn, um den       doppelten    Schoss P zum     vorgängig    einge  tragenen Schoss P am Rande des Gewebes F  anzuschlagen. In     Fig.13    befindet sieh die  rechte Nadel in Vorschub, und das Anschlagen  hat. begonnen, während in     Fig.14    dieser Vor  schub und das Anschlagen vollendet sind.  



  Das Fach wird nun auf übliche Art (nicht  dargestellt) gewechselt., und das vorher     iu1-          tätige    (rechte)     Schusseintragsorgan    5 beginnt.  die Vorwärtsbewegung, um     Schossfaden    T'  von einer feststehenden Vorratsspule abzu  ziehen und in     Schleifenform    in das neue  Fach zu legen.  



  In     Fig.15    ist. das rechte     Schusseintrags-          organ    5 nach Vollendung des Vorwärtshubes  dargestellt, wobei eine Schleife     P=    des     Schuss-          fa.dens    T' eingetragen wurde. Während dieses  Hubes bewegt sieh das freie Ende des rechten       Sehusseintragsorganes    nach oben auf einer  schrägen Bahn, derart, dass der erste Schen  kel der Schleife des Fadens T' gezwungen  wird, sich aus einer niederen Lage unter und  hinter der rechten Stricknadel 10 in eine      hohe Lage über und vor dem Haken der lin  ken Stricknadel zu bewegen.

   Nachher bewegt  sich das rechte     Schusseintragsorgan    in der ent  gegengesetzten Richtung, so dass der Faden  T' in den nach oben ragenden Haken     10a    der  vorgeschobenen linken Stricknadel eingezogen       @vird        (Fig.16).    Diese Nadel wird nun zurück  gezogen, um eine auf dieser Seite des Gewebes       mit    dem Faden<I>T'</I> gebildete neue Schleife<I>L'</I>  durch die alte Schleife     I,    zu ziehen.

   Genannte  Schleife L wird von der linken Stricknadel  durch die     Abschlagkante    13 der linken Sei  tenplatte 12 abgestossen, die linke Stricknadel  wird darauf wieder vorgeschoben, und der  doppelte Schoss     P=    wird bis zum Geweberand  angeschlagen, was das Arbeitsspiel vollendet.  Die Bürsten 16 wirken in     bestimmten    Momen  ten des Arbeitsspiels im Sinne des     öffnens    auf  die Nadelzungen 10b, so dass die Nadelhaken  den     Sehussfaden    jeweils bestimmt ergreifen.         UNTERANSPRÜCHE:     1.

   Schützenloser Webstuhl nach Patentan  spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das  fadenführende Ende jedes     Sehusseintrags-          organes    beim Legen einer Fadenschleife in  das     Kettfadenfaeli    sich in einer in bezog auf  die Gewebeebene schrägen Ebene bewegt, wo  durch das Organ jeweils am Ende seines Vor  wärtshubes eine Stellung einnimmt, in der der  durch das Fach hindurchgeführte Schossfaden  von dem auf der der Einführungsseite ent  gegengesetzten Seite des Faches angeordneten  Fadengreifer ergriffen werden kann.  



  2. Schützenloser Webstuhl nach Patent  anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich  die beiden fadenführenden Enden der     Schuss-          eintragungsorgane    in Ebenen bewegen, die     ir,     bezog auf die Gewebeebene im entgegenge  setzten Sinne geneigt sind, wobei bei jedem  Vorwärtsgang eines Organes dessen faden  führendes Ende sich aus einer untern Lage,  in der es sieh unter dein auf dieser Seite des  Faches angeordneten Fadengreifer befindet,  in eine höhere Lage bewegt, in der es sich  über dein auf der andern Fachseite angeord  neten Fadengreifer befindet.  



  3. Schützenloser Webstuhl nach     Patentan-          sprueli,    dadurch gekennzeichnet,     da.ss    die bei  den     Schusseintragsorgane    Schwenkarme sind,  die auf in bezog auf eine zur Gewebeebene  senkrecht stehende     Längsmittelebene    in ent  gegengesetztem Sinn geneigten Achsen mon  tiert sind.  



  4. Schützenloser Webstuhl nach Unteran  spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die  Achsen von der erwähnten senkrechten     Längs-          mittelebene    im entgegengesetzten Sinn nach  aussen geneigt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schützenloser Webstuhl, mit zwei Schuss- eintragsorganen, die abwechslungsweise von entgegengesetzten Seiten einer Kettfadenschar eine Schussfadenschleife durch das Kett- fadenfach hindurchführen, und mit zwei mit den Schusseintragsorganen zwischen Bildung von Endleisten an den beiden Geweberändern zusammenwirkenden Fadengreifern, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Schusseintragsorgane bei jedem Vorwärtshub Sehussfaden von einer feststehenden Vorratsquelle abziehen und eine Schussfadenschleife so in .das Kettfadenfach legen, dass sich die Schleife jeweils ausser Be reich des auf jener Seite des Faches angeord neten Fadengreifers befindet, von welcher aus die Schleife in das Fach eingeführt wird.
CH276382D 1948-04-20 1949-04-19 Schützenloser Webstuhl. CH276382A (de)

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