DE1535385B1 - Einrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen zur Bildung einer festen Gewebekante auf der Austrittsseite eines Schussfadeneintragorgans - Google Patents

Einrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen zur Bildung einer festen Gewebekante auf der Austrittsseite eines Schussfadeneintragorgans

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DE1535385B1
DE1535385B1 DE19661535385 DE1535385A DE1535385B1 DE 1535385 B1 DE1535385 B1 DE 1535385B1 DE 19661535385 DE19661535385 DE 19661535385 DE 1535385 A DE1535385 A DE 1535385A DE 1535385 B1 DE1535385 B1 DE 1535385B1
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Ronald Berry
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Boeing North American Inc
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North American Rockwell Corp
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Web- vom Eintragorgan abzunehmende erste Saugdüse, maschinen mit Entnahme des Schußfadens von orts- die im Takt des Ladenschlages parallel zur Gewebefesten Spulen zur Bildung einer festen Gewebekante kante beweglich vorgesehen ist, durch eine zweite auf der Austrittsseite eines Schußfadeneintragorgans Saugdüse, die in an sich bekannter Weise das Schußmit Mitteln zur Übernahme des Schußfadens vom 5 fadenende von der ersten Saugdüse übernimmt und Eintragorgan und zum Einlegen dieses Endes in das die als Schußfadenende-Einschlagorgan ausgebildet nachfolgende Fach. ist, und durch eine vor dem Anschlagen des einEinrichtungen zur Bildung einer festen Gewebe- geschlagenen Schußfadenendes im Abstand von der kante sind bekannt. Bei einer ersten bekannten Ein- Gewebekante in das Fach eintauchende Schneidrichtung (französische Patentschrift 1 388 178) wer- io vorrichtung, um das Schußfadenende zwischen der den die Schußfadenenden durch mechanische Mittel Gewebekante und der zweiten Saugdüse durchzuvom Schußfadengreifer abgenommen, unter Span- schneiden.
nung gehalten und nach dem Anschlagen wieder Dadurch, daß hierbei keine Teile der Mittel für
unter Spannung in die nächstfolgende Fachöffnung die Schußeintragen zum Einlegen des Schußfadeneingeschlagen. ■--■·.,- 15 endes verwendet werden, sondern davon getrennt Bei einer weiteren' bekannten Einrichtung wird angeordnete und angetriebene Mittel, erreicht man mittels einer Mehrzahl von Druckluftdüsen ein nach eine einfache, zuverlässige Einrichtung, wobei trotzerfolgtem Anschlag aus dem Geweberand heraus- dem wegen der auf genau gleiche Länge abgeschnitstehendes Schußfadenende zuerst in Richtung par- tenen Fadenenden eine gleichmäßig breite Gewebeallel zu dem Kettenfaden und dann wieder in das ao kante entsteht.
wiedergeöffnete Fach eingeblasen, wobei weiter das Weitere zweckmäßige Maßnahmen sind in den
derart eingeschlagene Schußfadenende durch eine Unteransprüchen gekennzeichnet.
weitere Druckluftdüse dicht in die Fachspitze hinein- Für die im Anspruch 1 beanspruchten Mittel wird
geblasen wird (deutsche Patentschrift 725 262). kein Elementenschutz begehrt. Der Anspruchs hat
Die beiden vorstehend genannten bekannten Vor- 25 als echter Unteranspruch zu gelten,
richtungen für das Abmessen der Längen der einzu- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-
tragenden Schußfäden gestatten nicht, jeden der auf- dung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieeinanderfolgenden Schußfäden mit absolut gleicher ben. Es zeigt
Länge abzumessen und abzuschneiden, so daß nach Fig. 1 eine Ansicht von oben mit der Einrich-
erfolgtem Schußeintrag die aus dem Geweberand 30 tang auf der linken Seite der Webmaschine,
herausragenden Fadenenden verschiedene Längen F i g. 2 eine Seitenansicht von F i g. 1 mit teilweise
aufweisen. Beim nachfolgenden Einschlagen dieser weggelassenen Teilen,
Enden entsteht dadurch eine ungleich breite Gewebe- Fig. 3 einen Teil der Fig. 2, wobei die Schußkante, was bei vielen Gewebesorten nicht angängig ist. f adenschneidklinge in die Kette eingefahren ist,
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung (schwei- 35 Fi g. 4 eine perspektivische Darstellung in verzerische Patentschrift 390 821) wird eine verhältnis- größertem Maßstab des Schußfadenaufnahmeorgans mäßig komplizierte Steuerung zur Erzielung einer mit dem Schußfadeneintragorgan in der Übernahme-Webkante mit gleichmäßiger Breite beschrieben, bei stellung nach dem Schußanschlag,
der zum Rückschieben des Schützens ein Faden- Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der Fig. 4 mit
spanner auf der gegenüberliegenden Gewebeseite an- 40 den Organen in der Schußfadeneintragstellung,
geordnet sein muß. Fig. 6 eine Darstellung der Schußfadenschneid-
Die Anordnung von Saugvorrichtungen, die teil- vorrichtung,
weise im Takt der Weblade bewegt werden, sind be- F i g. 7 eine Darstellung der Einzelteile von F i g. 6
kannt (französische Patentschrift 1407 027). Sie und
dienen jedoch nur dazu, das Fadenende zum Ab- 45 Fig. 8 eine Teilansicht der Schneidenbetätigungsschneiden zu halten und das abgeschnittene Faden- konsole, wie sie in F i g, 3 angeordnet ist.
ende abzusaugen. Auf der linken Seite einer an sich bekannten Web-
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (deut- maschine mit Entnahme des Schußfadens von ortssche Patentschrift 679 464) erfolgt das Einlegen des festen Spulen ist eine Einrichtung 17 unmittelbar vor Schußfadenendes jeweils auf der Austrittsseite des 50 der Anschlagkante 18 eines gewebten Stückes 19 anSchußfadens, dessen Ende durch den Eintritt des geordnet (Fig. 1 und 2). Die Einrichtung könnte inSchützens in das nächste Fach umgelenkt wird. Nach- dessen auch umgekehrt und auf der rechten Seite der teilig ist, daß hier gesteuerte Teile auf der jeweiligen Webmaschine angeordnet werden; -ebenso- könnten Eintrittsseite des Schußfadens angeordnet sind, wobei Einrichtungen auf beiden Seiten angeordnet sein, der Fadendurchlauf durch einen Fadenrückzieher 55 Ferner könnten Einrichtungen in der Mitte angeord- und eine Bremse erfolgt. Für das Zurückziehen des net sein, wenn z. B. die gesamte Webbreite in meh-Fadens ist ein zusätzlicher Zeitaufwand notwendig, rere Teilgewebe unterteilt ist.
der ein verlängertes Offenhalten des Faches erfordert. Ein Brustbaum 20 trägt die Einrichtung 17 auf
Die Erfindung geht von der zuletzt genannten be- einer Platte 21, die nach vorn bis zur Weblade 22 kannten Vorrichtung aus mit der Aufgabe, eine Ein- 60 und zum Webeblatt 23 reicht, die beide in an sich richtung zur Bildung einer festen Gewebekante auf bekannter Weise hin und her bewegt werden, um der Austrittsseite eines Schußfadeneintrittsorgans zu den eingeführten Schußfaden anzuschlagen. Eine schaffen, mit der mit einfachen Mitteln eine gleich- Führung 24 dient zum Führen eines biegsamen Banmäßige Länge des eingelegten Fadenendes und damit des 25 mit einem Schußfadeneintragorgan oder eine einwandfreie Gewebekante erhalten werden 65 -greifer 26 in das wechselweise geöffnete Fach der kann. Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung der Kettenfäden 27. In der dargestellten Lage werden abeingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gelöst gemessene Schußfadenlängen von einer außerhalb durch eine an sich bekannte, das Schußfadenende der Webmaschine angeordneten Vorratsspule durch
3 4
einen auf der rechten Webmaschinenseite angeord- nach hinten gerichteten Mündung 50 und erteilt
neten, nicht dargestellten Eintraggreifer in das Fach demselben auch die erforderlichen Bewegungen. Die
eingeführt, angenähert in der Fachmitte an den Grei- Teile 49 und 50 bilden eine erste Saugdüse, die fein
fer 26 übergeben, der sie aus dem Fach herauszieht. poliert ist und zur Aufnahme der Schußfadenenden
Da es praktisch kaum möglich ist, alle aufeinander- 5 dient. Das Rohr 49 wird an seinem vorderen Ende
folgenden Schußfadenlängen so genau abzumessen, in einen Luftschlauch 51 gesteckt, der mit einer
daß sie der genauen Gewebebreite mit der gewünsch- nicht dargestellten Quelle zur Erzeugung von Unter-
ten Gewebekante entsprechen, so gestattet man, daß druck verbunden ist, wobei die Saugkraft groß genug
ein kleiner Rest bestehen bleibt. Die beschriebene sein muß, um die Schußfadenenden hereinzuziehen
Einrichtung ermöglicht nun, eine immer gleich breite io und festzuhalten.
Gewebekante mit den eingeschlagenen Schußfaden- Die Kurvenscheibe 33 bewegt über die Übertraenden herzustellen, wodurch eine feste und gefällig gungsorgane das Rohr 49 in eine vorgeschobene aussehende Gewebekante entsteht. Stellung (F i g. 1), wo es das gerade unmittelbar vor-Der Antrieb der Einrichtung 17 kann durch einen her vom Greifer 26 losgelassene Ende eines Schuß-Gliederkeilriemen oder eine Gliederkette 29 (F i g. 2) 15 fadens ohne merklichen Verlust in der Spannung erüber eine dauernd rotierende Welle 28 erfolgen. Die fassen kann. Das Rohr 49 wird dann schnell in eine Antriebswelle der Webmaschine ist nicht dargestellt. zurückgezogene Stellung (Fig. 4) zurückgezogen, Die Bewegungen der Organe der Einrichtung muß in damit es nicht vom Webeblatt 23 bei seiner AnSynchronismus mit der Bewegung des Schußfaden- Schlagbewegung berührt wird. Das Rohr 49 bewegt greifers 26 erfolgen. Die Welle 28 ist in zwei Lager- 20 sich im wesentlichen senkrecht zum Weg des einschilden30 und 31 der Platte21 (Fig. 1) gehalten. getragenen Schußfadens; infolge der Bewegung des ^ Das eine Ende der Welle 28 wird durch den Glieder- Armes 48 entsteht dabei ein kleiner Bogen nach ψ keilriemen 29 angetrieben, und am anderen Ende oben. Durch dieses bogenförmige Heben und Senken sitzt ein Winkelgetrieberad 32 (Winkeltrieb). Zwi- der Mündung 50 kann diese über die Kanten des sehen den beiden Lagerschilden 30 und 31 sind zwei 25 Bandes 25 des Greifers 26 ansteigen und schwach auf der Welle 28 an Büchsen 35 und 36 befestigte, abfallen beim Annähern des Greifers 26.
einstellbare Kurvenscheiben 33 und 34 angeordnet. r, ■, ni- ■· , -r-,.
Die beiden letzteren haben ähnliche Funktionen aus- Schußfadenende-Emschlagorgan
zuführen, doch sind sie zeitlich verschieden ein- (zweite Saugdüse 67, 68)
gestellt. 30 Die Organe zum Abnehmen des Schußfadenendes Eine Stützwelle 37 ist an ihren beiden Enden in aus dem zurückgezogenen Rohr 49 und zum Einden Lagerschilden 30 und 31 gehalten (F i g. 1). Ein tragen desselben in das wiedergeöffnete Fach erhalten Schwinghebel 38 ist an einem Ende auf der Stütz- ihre Bewegungen von der rotierenden Welle 28. Das welle 37 drehbar gehalten und nach unten gegen die Winkelgetrieberad 32 steht im Eingriff mit einem Platte 21 gerichtet. Zwischen den beiden Enden des 35 weiteren Winkelgetrieberad 53 (Winkeltrieb) gleicher Schwinghebels 38 ist eine Kurvenscheibenabtastrolle Größe, das am Ende einer Übertragungswelle 54 39 angeordnet, die dauernd in Kontakt mit der sitzt, die zwischen zwei Stützen 55 und 56 gehalten Kurvenscheibe33 gehalten wird. Dazu dient eine ist (Fig. 1 und 2). Am anderen Ende der Welle53 Zugfeder 40, die einerends an der Platte 21 und sitzt eine damit rotierende Scheibe 57. In der Nähe anderends in der Nähe des unteren Endes des 40 des Umfanges der Scheibe 57 und an deren Stirn-Schwinghebels 38 befestigt ist. Auf der Stützwelle 37 seite ist mittels eines beweglichen Stangenkopfes 59 ist ein weiterer Schwinghebel 41 mit einer Kurven- eine Verbindungsstange 58 zur Erzeugung einer hinscheibenabtastrolle 42 drehbar gehalten, die dauernd und hergehenden Bewegung angeordnet. Die Teile ) in Kontakt mit der Kurvenscheibe 34 gehalten wird. 58, 59 bilden ein weiteres Gestänge. Der andere Um dies zu erreichen, ist am unteren Ende des 45. Stangenkopf 60 der Verbindungsstange 58 ist mit Schwinghebels 41 eine in der Platte 21 gehaltene einem Arm eines Zahnradsegmentes 61 eines Zahn-Feder 43 angeordnet (Fig. 1 und 2). Die unteren radsegmentgetriebes 61, 64 verbunden, das zur Aus-Enden der beiden Schwinghebel 38 und 41 bewegen führung von Verschwenkbewegungen zwischen einem sich, gesteuert durch die beiden Kurvenscheiben 33 aus einem Luftgehäuse 62 und einem Wellengehäuse 63 und 34, vorwärts und rückwärts und erteilen dabei 50 bestehenden Vertikal-Wellengehäuse 62, 63 gehalten den anschließend beschriebenen Organen die er- ist. Ein kleines Stirnzahnrad 64, das mit dem Zahnforderlichen Bewegungen. radsegment 61 kämmt, ist auf eine vertikale Welle 65
„ , „„ , , . ,. , aufgekeilt (Fig. 2 und 4), die nach oben in das Lauf-
Schußfadenende-Aufnahmeorgan geMuse 62 V und nach υηςη durch das Wellengehäuse
(erste Saugdüse 4J, 50) 55 63 führt Die vertikale Welle 64 ist hohl; damit mter
Am unteren Ende des Schwinghebels 38 und am Unterdruck stehende Luft passieren kann. Ein Lufteinen Ende eines Verbindungshebels 45 ist eine Ver- schlauch 66 ist am einen Ende mit dem Luftgehäuse bindungsstange 44 angeordnet, die durch eine Öff- 62 verbunden und führt, wie auch der Luftschlauch nung in der Platte 21 nach oben ragt. Ein zweiter 51, zu einer geeigneten Einrichtung zum Erzeugen Verbindungshebel 46 ist durch eine Verbindungs- ßo von Unterdruck.
stange 47 mit dem ersten Verbindungshebel 45 ver- Ein nach oben gerichtetes Rohr 67 sitzt fest in bunden. Die Teile 44, 45, 47, 46 bilden ein Gestänge. der Welle 65 und bewegt sich mit derselben. Der Beide Verbindungshebel 45 und 46 bewegen sich untere Teil des Rohres 67 ist wie ein horizontal gemäß den Bewegungen der Verbindungsstange 44. liegender Haken ausgebildet und endet in einer Mün-Die Verbindungsstange 47 weist einen nach unten 65 dung 68 (F i g. 4). Die Teile 67 und 68 bilden eine gerichteten Arm 48 mit einer Bohrung am unteren zweite Saugdüse. Das Rohr 67 ist so angeordnet, Ende auf (Fi g. 1 und 5). Der Arm 48 trägt in seiner daß es nahe bei einem an sich bekannten, zum Hai-Bohrung ein kurzes Stück eines Rohres 49 mit einer ten des Gewebes dienenden Breitschalter 69 liegt

Claims (5)

  1. 5 6
    und um denselben herum schwingt. Wenn das Rohr in das Fach beginnt, dann ist das Ende des Schuß-
    49 in seine zurückstehende Stellung bewegt wird, fadens 52 gehalten, wie dies Fig. 5 zeigt, und das
    wird das Ende des Schußfadens nachgezogen und Ende wird in der Öffnung 90 geklemmt und durch
    durch die Saugöffnung 68 des Rohres 67 übernom- die Schneidkanten 77 und 82 abgeschnitten. Es wird men. Dies kann leicht erreicht werden durch Unter- 5 das über die gewünschte Gewebebreite hinausragende
    brechen der Saugwirkung in der Mündung 50 des Stück des Schußfadenendes abgeschnitten. Dieses
    Rohres 49 mittels eines nicht dargestellten Ventils Stück wird durch die Saugwirkung im Rohr 67 ab-
    im Luftschlauch 51; dies ist indessen nicht in allen gesaugt und in einen nicht dargestellten Behälter
    Fällen notwendig. Das Rohr 67 befindet sich in außerhalb des Faches gefördert, diesem Punkt in der Schußfaden-Ubertragungsstelle, io Im Betriebe führt die Schneidvorrichtung 75 den
    und weil die Kettenfäden verschoben werden, um ein beschriebenen Zyklus der Bewegungen bei jedem
    zweites Fach zu öffnen, so wird das Rohr 67 ver- Schuß, der durch den Greifer eingetragen wird, aus.
    dreht oder verschwenkt in seine Schußfaden-Ein- Dieses Aufdielängenschneiden und Eintragen der
    schlagstellung, wie in Fig. 5 dargestellt. Das Schuß- Schußfadenenden in die nächstfolgende Fachöffnung fadenende ist vom Zeitpunkt, wo es vom Greifer 26 15 kann erfolgen, wenn die Schußfäden in Form von
    übernommen worden ist, bis jetzt unter konstanter einzelnen Längen oder in Form von Haarnadeln ein-
    Spannung gehalten worden. Dann wird es in Er- getragen werden.
    wartung des nächstfolgenden Blattanschlages in das Ein Zyklus kann in der Stellung, die in Fig. 1 wiedergeöffnete Fach eingeschlagen. Bevor jedoch der dargestellt ist, beginnen, wo der Greifer 26 das Fach Anschlag des eingeschlagenen Schußfadenendes er- 20 verläßt und das Schußfadenende dem Rohr 49 überfolgt, wird dieses Ende auf eine bestimmte Länge ab- geben hat, das sich dann in die Stellung nach Fi g. 4 geschnitten, so daß alle Enden gleich lang sind und zurückzieht. Das Rohr 67 übernimmt das Schußsich dadurch eine schön aussehende und verstärkte fadenende 52 und, wenn das Blatt 23 zurückgeht, Gewebekante ergibt. tritt in das wiedergeöffnete Fach mit dem Schuß-
    Sshußfadenend^hneidvomchtun^ - |*~* Cf-TL-SAaAS^
    Das untere Ende des Hebels 41 ist mit einer Ver- zwischen den Kettenfäden nach unten und schneidet
    bindungsstange 70 (Gestänge) verbunden, die nach das über die vorgesehene Länge hinausreichende
    rückwärts gegen die Anschlagkante 18 gerichtet und Fadenende ab, das vom Rohr 67 angesaugt und wegan einem Arm 71 eines Winkelhebels 72 angeordnet 30 geführt wird. Das Rohr 49 ist unterdessen vorge-
    ist (Fig. 2 und 7). Der Winkelhebel 72 ist auf einer schoben worden und hat einen zweiten Schußfaden
    unter der Platte 21 abgestützten Welle 73 ver- übernommen, der mit dem eingeschlagenen Ende des
    schwenkbar. Ein zweiter Arm 74 des Winkelhebels ersten Schusses angeschlagen wird. In dieser Weise
    72 trägt eine allgemein mit 75 bezeichnete Faden- wiederholt sich der Zyklus.
    Schneidvorrichtung. Sie kann durch die Bewegung 3s Die Vorteile der beschriebenen Einrichtung liegen
    des Hebels 41 bewegt und dabei zwischen den darin, daß die praktisch in der Länge voneinander
    Kettenfäden nach unten gestoßen werden, um die abweichenden, eingetragenen Schußfadenenden von
    Enden des vom Rohr 67 gehaltenen Fadens zu klem- den unter Unterdruck stehenden Saugdüsen 49, 50
    men und abzuschneiden. und 67, 68 unter gleichmäßiger Spannung gehalten,
    Eine feststehende Klinge 76 mit einer Schneid- 40 und dann als Webkante eingeschlagen werden, und
    kante 77 ist mittels Schrauben 78 am Arm 74 ange- ferner darin, daß durch die Schneidvorrichtung 75
    ordnet. Zwei Stehbolzen 79 und 80 stehen an der alle Fadenenden vor dem Anschlagen im nächst-
    einen Seite der Klinge 76 heraus (Fig. 7). Eine be- folgenden geöffneten Fach auf gleiche Länge abge-
    wegliche Klinge 81 mit einer Schneidkante 82 sitzt schnitten werden.
    auf den beiden Stehbolzen 79 und 80 in zwei 45 Ein weiterer Vorteil, der der Verwendung von Schlitzen 83 und 84, wodurch die Bewegung der unter der Wirkung von Unterdruck stehenden zwei-Klinge 81 in bezug auf die Klinge 76 begrenzt ist. ten Saugdüse 67, 68 zuzuschreiben ist, liegt darin, Eine Führungsplatte 85 wird mittels zwei Druck- daß durch diese die abgeschnittenen, übrigbleibenfedern 86 und 87 und auf den Stehbolzen 79 und 80 den Schußfadenenden abgesaugt werden und somit angeordneten Muttern 88 federnd gegen die Klinge 50 nicht in das Fach oder in das Gewebe gelangen kön-81 gepreßt. Eine am oberen Ende der Klinge 81 an- nen.
    geordnete Nase 89 stoppt die Bewegung der Klinge Patentansnriiche· 81 und gestattet das Überlappen der Schneidkanten ratentansprucne. 77 und 82 beim Schneiden. Eine Öffnung 90 zwi- 1. Einrichtung für Webmaschinen mit Entschen den Schneidkanten 77 und 82 klemmt das 55 nähme des Schußfadens von ortsfesten Spulen Schußfadenende, wenn die Klingen durch das Fach zur Bildung einer festen Gewebekante auf der hinunterstoßen (Fig. 6). Eine am Winkelhebel 72 Austrittsseite eines Schußfadeneintragorgans mit angeordnete Feder 91 drückt gegen die Nase 89 und Mitteln zur Übernahme des Schußfadens vom preßt dadurch die Klinge 81 nach unten oder in eine Eintragorgan und zum Einlegen dieses Endes in offene Stellung. Die Schneidvorrichtung 75 kann auf 60 das nachfolgende Fach, gekennzeichnet der Platte 21 längs des Webeblattes verstellbar an- durch eine an sich bekannte, das Schußfadengeordnet sein, so daß jede gewünschte Gewebebreite ende vom Eintragorgan abnehmende erste Saugerzeugt werden kann. Auf der Platte 21 ist eine düse (49, 50), die im Takt des Ladenschlages Stütze 92 (Fig. 1) mit einem Anschlagfinger 93 parallel zur Gewebekante beweglich vorgesehen (Fig. 8) derart angeordnet, daß beim Nachunten- 65 ist, durch eine zweite Saugdüse (67, 68), die in an schwingen der Vorrichtung die Nase 89 den An- sich bekannter Weise das Schußfadenende von schlagfinger 93 berührt (F i g. 8). der ersten Saugdüse (49, 50) übernimmt und die Wenn die Schneidvorrichtung 75 ihre Bewegung als Schußfadenende-Einschlagorgan ausgebildet
    ist, und durch eine vor dem Anschlagen des eingeschlagenen Schußfadenendes im Abstand von der Gewebekante in das Fach eintauchende Schneidvorrichtung (75), um das Schußfadenende zwischen der Gewebekante und der zweiten Saugdüse (67, 68) durchzuschneiden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die erste, aus einem Rohr (49) mit einer Mündung (50) bestehende Saugdüse (49, 50) eine von einer Welle (28) der Webmaschine aus angetriebene Kurvenscheibe (33) und eine mit dieser in ständiger Wirkverbindung stehende Abtastrolle (39) aufweist, die über ein Gestänge (44, 45, 47, 46) und einen Arm (48) dem Rohr (49) mit der Mündung (50) eine angenähert horizontale Verstellbewegung erteilt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die zweite, aus einem Rohr (67) mit einer Mündung (68) bestehende Saugdüse (67, 68) eine von einer Welle (28) der Webmaschine aus angetrie-
    bene zweite Kurvenscheibe (34) und eine mit dieser in ständiger Wirkverbindung stehende Abtastrolle (42) aufweist, die über einen Winkeltrieb (32, 53), eine Übertragswelle (54) mit einer Scheibe (57), ein Gestänge (58, 59) und über ein Zahnradsegmentgetriebe (61, 64) einer mit der Saugdüse (67, 68) verbundenen, in einem Vertikal-Wellengehäuse (62, 63) angeordneten Vertikalwelle (65) eine Verschwenkbewegung erteilt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die Schneidvorrichtung (75) aus einem von einer Welle (28) der Webmaschine aus angetriebenen, unter der Wirkung einer Feder (43) stehenden Hebel (41), einem Gestänge (70) und einem, eine feststehende Klinge (76, 77) und eine bewegliche Klinge (81, 82) tragenden Winkelhebel (72) besteht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (75) auf der Platte (21) in Richtung parallel zum Schußfaden einstellbar angeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109551/250
DE19661535385 1966-03-17 1966-12-16 Einrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen zur Bildung einer festen Gewebekante auf der Austrittsseite eines Schussfadeneintragorgans Pending DE1535385B1 (de)

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