DE2234225C3 - Vorrichtung zum Abtrennen von Schußfäden bei Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Schußfäden bei Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen

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DE2234225C3
DE2234225C3 DE19722234225 DE2234225A DE2234225C3 DE 2234225 C3 DE2234225 C3 DE 2234225C3 DE 19722234225 DE19722234225 DE 19722234225 DE 2234225 A DE2234225 A DE 2234225A DE 2234225 C3 DE2234225 C3 DE 2234225C3
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separating
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen von Schußfäden bei Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen, mit einer auf einer flächigen Unterlage mit dem Umfang abrollenden, frei drehbar gelagerten Trennrolle, wobei einer der beiden Teile Trennrolle/Unterlage einen Antrieb für eine gegenüber dem andern Teil translatorische Bewegung aufweist, während der andere Teil einen Antrieb für eine im wesentlichen senkrecht zu der translatorischen Bewegung verlaufende Bewegung besitzt. Die Vorrichtung kann zum Abtrennen der Schußfadenenden bei einer Greiferschützenwebmaschine verwendet werden. Es können aber mit der Abtrennvorrichtung auch Bänder, Draht, Folien etwa aus Kunststoff usw. abgetrennt werden.
Gemäß der DT-AS 15 35 282 is* eine Vorrichtung zum Abtrennen von über die Gewebekante überstehenden Schußfadenenden bei auf Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen hergestellten Geweben bekannt, wobei die abzutrennenden Schußfadenenden beim Abziehen des fertigen Gewebes zwischen einer Trennscheibe und einer harten Gegienfläche hindurchlaufen und die Trennscheibe mit der Gegenfläche in dauernder Wirkverbindung steht. Dabei ist die Trennscheibe auf der harten Gegenfläche rollend hin und her beweglich angeordnet. Die genannte Vorrichtung bietet jedoch nicht die Möglichkeit, beide Trennhälften (Trennrolle und Unterlage) auf die Trennstelle zu und nach dem Trennen wieder von ihr wegbewegen zu können.
Ziel der Erfindung ist die Behebung dieses Nachteiles.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der eine Antrieb vom andern Antrieb abgeleitet ist. Die erfindungsgemäße Antriebsweise erfordert besonders wenig Antriebsteile und garantiert einen synchronen Lauf von Trennrolle und Unterlage. Dies ist besonders von Bedeutung, wenn beide Trennhälften (Trennrolle und Unterlage) auf die Trennstelle zu und nach dem Trennen wieder von ihr wegbewegt werden solle, was z. B. beim Abtrennen von Schußfäden auf einer Webmaschine notwendig ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt.
F i g. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Abtrennvorrichtung einer Greiferschützenwebmaschine in zwei verschiedenen Stellungen,
Fig.3 veranschaulicht eine abgewandelte Ausrührungsform,
F i g 4 zeigt eine noch andere Bauart,
F i g. 5 einen zu F i g. 4 gehörenden Schnitt und
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform.
An einer während des Betriebes auf- und abbewegten, im Rhythmus des Schußeintrages der Webmaschine arbeitenden Stange 1 ist ein Träger 2 befestigt, der an seinem freien Ende eine drehbar gelagerte 1 rennrolle 3 trägt Am Maschinengestell ist auf einem einstellbaren
Exzen'er 4 ein Hebel 5 gelagert, der eine Führungsnut 6 aufweist. In diese greift ein auf dem Träger 2 angebrachter Zapfen 7 ein, so daß der Hebel 5 bei Auf- und Abwärtsbewegung der Rolle 3 gemäß Pfeil 8 hin und her um das Zentrum 9 des Exzenters 4 verschwenkbar ist.
An dem Hebel 5 ist ein federnder Arm 11 gebildet, an dessen freiem Ende sich cmc etwas gekrümmte Auflauffläche 12 befindet, welche die Unterlage für die abrollende Trennroile 3 bildet.
Bei der Stellung der Teile nach F1 g. 1 ist die Unterlage 12 zurückgeschwenkt, so daß der Schußfaden 13 mittels des Schützern 14 in das Webfach eingetragen werden kann. Darauf wird die Trennrolle 3 aufwärts bewegt, so daß sie und die Unterlage 12 zunächst in die
in F i g/2 strichpunktiert eingezeichnete Stellung 3a, 12a gelangen, in der die Unterlage 12 ihre vorderste Stellung erreicht hat. Der Zapfen 7 befindet sich in der Stellung 7a. Anschließend werden die Teile 3, 7 weiter aufwärts bewegt, bis die Stellung 3b, Tb erreicht ist. In dieser ist die Rolle 3 auf die Unterlage 12 voll aufgelaufen, so daß der Faden durch Quetschung abgetrennt wird.
Die translatorische Bewegung der Rolle 3 kann gegebenenfalls so gestaltet sein, daß die Rolle noch
etwas weiter aufwärts als in F i g. 2 gezeichnet, bewegt wird.
In F i g. 2 ist zur Erläuterung eine Stellung 4a des Exzenters 4 eingezeichnet, die z. B. vorgesehen wird, wenn eine größere Pressung zwischen den Teilen 3, 12 entstehen soll. Der Drehpunkt des Hebels 5 und der Unterlage 12 befindet sich dann weiter links, die Unterlage 12 wird daher weiter nach rechts verschwenkt.
Gegebenenfalls kann der Exzenter 4 auch einen Antrieb besitzen und in der Weise gesteuert sein, daß er bei der wirkungslosen Stellung der Teile nach F i g. 1 mit seinem exzentrischen Teil rechts des Drehpunktes 9, während des Trennvorganges nach F i g. 2 jedoch links davon steht.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist auf dem Träger 2 ein um 15 schwenkbarer Hebel 16 angebracht, auf dem die Trennrolle 3 gelagert ist. Das Ende 17 des Hebels 16 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 18,
die bestrebt ist, den Hebel 16 in F i g. 3 soweit um 15 zu verschwenken, daß er an dem einstellbaren, um den Zapfen 21 drehbaren Exzenter 22 anliegt. Der Zapfen 21 sitzt auf dem Träger 2.
Die Teile 5, 12 stehen bei die-.ar Bauart unter der Wirkung einer Druckfeder 23, die bestrebt ist, den Hebel 5 gegen den Zapfen 7 zu drücken.
In Fig.3 ist gerade die Trennstellung der Teile gezeigt. Nach dem Trennen werden die Teile 3, 7
abwärts bewegt. Die Rolle 3 läuft von der Unterlage 12 io Achse versetzt wird, ab, die Unterlage 12 wird ihrerseits durch Auflaufen des Zapfens 7 auf die Kurve 25 in Fig.3 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Exzenter 4 verschwenkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.4, 5 besitzt die Unterlage 12 eine V-förmige Führung 26, in der die Trennrolle 3 eingreift. Durch die Führung wird vermieden, daß sich der Schußfaden 13 beim Abtrennen beispielsweise in F i g. 4 nach oben verschiebt.
Bei allen Ausführungsformen werden die Teile 3, 12 zwischen je zwei Trennvorgängen soweit voneinander bewegt, daß die Rolle 3 sich frei drehen kann. Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen nur einer der Teile 3, 12 relativ zum andern bewegt wird. Gegebenenfalls kann auch die Unterlage 12 translatorisch bewegt werden, während die Rolle 3 keine translatorische Bewegung erfährt, so daß sie nur durch den Ablauf der Unterlage 12 in Drehung um ihre eigene
Bei einer noch anderen Bauart (Fig.6) ist die Unterlage 12 eben (geradlinig) ausgebildet. Die Rolle 3 ist auf einem gemäß Pfeil 28 um 29 schwenkbaren Arm 27 gelagert, so daß sie eine entsprechende Bewegung — abgesehen von ihrer eigenen Rotation — ausführt.
Die Trennrolle 3 oder/und die Unterlage 12 können z. B. aus Hartmetall bestehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Schußfäden bei Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen, mit einer auf einer flächigen Unterlage mit dem Umfang abrollenden, frei drehbar gelagerten Trennrolle, wobei einer der beiden Teile Trennrolle/Unterlage einen Antrieb für eine gegenüber dem anderen Teil translatorische Bewegung aufweist, während der andere Teil einen Antrieb für eine im wesentlichen senkrecht zu der translatorischen Bewegung verlaufende Bewegung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Antrieb (z. B 6, 7) vom andern Antrieb (z. B. 1, 2) abgeleitet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage durch eine federnde Kurve (12) gebildet ist, über welche die Trennrolle (3) bei ihrer translatorischen Bewegung läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (12) einen Verschwenkantrieb (6, 7) besitzt, durch welchen sie im wesentlichen senkrecht zu der translatorischen Bewegung der Trennrolle (3) hin- und her verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Trennrolle (3) tragendes, sie in translatorische Bewegung versetzendes Element (2) über einen Zapfen (7) und eine Führungsnut (6) mit einem die Unterlage (12) aufweisenden, verschwenkbaren Glied (5) gekuppelt ist.
DE19722234225 1972-06-19 1972-07-12 Vorrichtung zum Abtrennen von Schußfäden bei Webmaschinen mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen Expired DE2234225C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH917872A CH553040A (de) 1972-06-19 1972-06-19 Vorrichtung zum abtrennen von faden-, band- oder drahtfoermigem material.
CH917872 1972-06-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2234225A1 DE2234225A1 (de) 1974-01-17
DE2234225B2 DE2234225B2 (de) 1976-11-18
DE2234225C3 true DE2234225C3 (de) 1977-07-07

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