DE1814666A1 - Kantenformvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Kantenformvorrichtung fuer Webstuehle

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    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

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  • Woven Fabrics (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE j -
1H9. Jfäni- Jfemri
PATENTAKWALT D1PI.-ING. R. MOUER-BORNER PATENTANWALT DIPL-ING. HANS-H. WEY
B ER LI N-DAHLEM 33 . PODBIELSKIALLEE 48 8 MÖNCHEN 22 - Wl D E N M AYE RSTRAS S E
TEL 0311. 7ί»07 . TElEGR. PROPINDUS · TELEX 0184057 " TEL. Mil -225585 · TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0524244
Berlin, den 12, Dezember 1968
Crompton & Knowlea Corporation Worcester, Maas. / USA
Kantenformvorrichtung für Webstühle
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Schleifenformvorrichtung an einem V/ebstuhl für schmale Gewebestreifen, bei welchem ein Schußeintragglied aufeinanderfolgende Schleifen aus durchgehendem Schußfaden aus einer äußeren Zuführquelle in aufeinanderfolgende Kettfächer einträgt. Die einzelnen Schleifen werden an der der SchuSeintragseite gegenüberliegenden Seite mit Hilfe einer Wirknadel mit den vorangehenden Schleifen verflochten«, Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten der Schußschleife an der Schußeintragseite des Gewebes, und zwar insbesondere beim Weben von elastischem Gewebe, zwecks Herstellung einer geraden gleichmäßigen Kante oder einer Zierfranse.
Bisher wurden beim Weben von elastischem Gewebe die Schleifen
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an der Schußeintragseite des Gewebes zum Erhalten einer gleichmäßigen Kante von einem halbstarren Kantendraht gehalten« Dieser Draht war an einem Geschirrhalter befestigt und wurde beim Hin- und Herbewegen der Litzen zwecks Bildung neuer Kettfächer nach oben und unten gebogen. Der Draht wurde dabei in das Gewebe eingewoben, als wäre er der letzte Kettfaden, wobei er durch Vorbewegen des gewebten Stoffes aus ihm herausgezogen wurde» Da der Draht biegsam genug sein mußte, um sich mit den Litzen auf und ab zu bewegen, hatte die Spannung aus mehreren Schußschleifen die Neigung, den Draht in-der Breite des Gewebes in dichtung auf seine Mitte zu verbiegen. Dies führte zu einer das Aussehen des Gewebes 3tark beeinträchtigenden, ungleichmäßigen Kante. Sofern eine Zierfranse oder eine aus sich verändernden Schußschleifenlängen bestehende, mit Langetten versehene Kante hergestellt werden sollte, wurden mehrere Kantendrähte verwendet. Diese Kantendrähte wurden in schematisierter (d.h. dem herzustellenden Huster entsprechender)Folge angehoben und gesenkt, um zur Erzielung einer dekorativen Wirkung Schleifen von unterschiedlicher Länge herzustellen. Das ständige Biegen des Kantendrahtes führte, ob nun die Drähte zum Herstellen einer gleichmäßigen Kante oder einer Zierkante verwendet wurden, zu häufigem Bruch solcher Drähte und zu Betriebsausfall des V/ebstuhls. Darüber bestand die Gefahr, daß der zerbrochene Draht einen Teil des das Gewebe vorbewegenden Mechanismus beschädigt oder vor Entdeckung seines Bruches die Zerstörung einer erheblichen Gewebemenge verursacht·
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Zum Beheben der Mängel und Nachteile der üblichen Kantendrähte sind Schleifenhaltevorrichtungen entwickelt worden, die so betätigt werden, daß sie mit einer Schleife in und außer Eingriff gebracht werden können. Es gibt bekannte Vorrichtungen, bei welchen Drähte oder Finger senkrecht auf und ab bewegt werden, um mit einzelnen Schußschleifen in und außer Eingriff gebracht zu werden. In der US-Patentschrift 3 126 920 ist ein Kantendraht oder Finger veranschaulicht, der nicht nur senkrecht auf und ab bewegt wird, um mit einzelnen Schußschleifen in und außer Eingriff gebracht zu werden, sondern zur Herstellung einer Zier- oder mit Langetten versehenen Kante auf die Gewebekante zu und von ihr fort bewegt wird. Ein Ifechteil bei diesem Heranführen zum Halten der Schleife besteht darin, daß der Finger mit der Schleife außer Eingriff kommt, bevor das Schußeintragglied aus dem Fach herausgezogen wird, um es von dem Schußeintragglied frei zu machen. An dieser Stelle wirkt auf den Scbuii eine unzureichende Spannung, um ihn in seiner richtigen Lage zu halten, da er noch nicht eingeschlagen ist und die Litzen die Kettfäden noch nicht zum Bilden eines neuen Faches verkreuzt haben. Dieses Problem ist besonders akut beim Weben von elastischem Gewebe.
Mit Hilfe der Erfindung werden sämtliche vorstehend erörterten Probleme des Haltens der Webekantenschleife behoben und eine gewünschtenfalls als Zierkante ausgebildete, gleichmäßige Webekante von hoher Güte hergestellt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist in der Schaffung einer beweglichen Schußschleifenhaltevorrichtung zu sehen, die zur Gewährleistung der Herstellung einer gleichmäßigen Webekante während des größten !Teiles eines Sohußeintragzyklus eine Webekantenschleife hält.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer beweglichen Kantenschleifenhaltevorrichtung, mittels derer eich Schleifen mit gegenüber der Kante des Gewebes unterschiedlicher Länge herstellen lassen.
Die Kantenformvorrichtung nach der Erfindung umfaßt eine Schleifenformvorrichtung, die die Form eines Drahtes hat, der zu der Kante des Gewebes, von welcher her das Schußeintrag— glied in das Faoh eindringt, parallel angeordnet ist· Die Schleifenformvorrichtung ist von einfacher Bauart und erfordert nur eine sehr geringe Verstellung von der Schußanschlagsteile aus, um am Ende jeder Schußeintragung eine Webekantenschleife loszulassen. Die Webekantenschleife kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt losgelassen werden, bevor die nächste Schleife aufgenommen wird. Demzufolge kann die Schleife, nachdem die Lade die Schußanschlagstelle erreicht, oder nach dem Verkreuzen der Kettfächer fallengelassen werden, um zu gewährleisten, daß der Schuß fest in seiner richtigen Lage gehalten wird· Da die Schleifenformvorrichtung zur Kante die Gewebes parallel angeordnet ist und sich zum Loslassen der Schußechleife im wesentlichen au ihr parallel bewegt, kann
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die Schleife beim Anschlagen des Schusses gegen die Schußanschlagstelle des Gewebes durch die Lade den Draht entlanggleiten· Beim Gleiten der Schußschleife an dem Kantendraht wird . auf sie keine übermäßige Spannung ausgeübt, was zur Erhaltung der Gleichmäßigkeit der Schleifen beiträgt. Die gleichmäßige Schleifenspannung, die geringfügige Verstellung des Kantendrahtes und seine verhältnismäßig lange Berührung mit der Schleife tragen, insbesondere beim Weben elastischer M Gewebe, sämtlich zur Herstellung einer bei äußerst hohen Ge-Hchwindigkeiten sehr gleichmäßigen Webekante bei·
Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Teildraufsicht auf die Kantenformvorrichtung bei ihrer Verwendung zum Formen einer gleichmäßigen Webekante auf einem Webstuhl für schmale Gewebestreifen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kantenformvorrichtung nach ^ig.i . bei Betrachtung in -"ichtung des Pfeiles 2,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht entsprechend Fig. 1, die jedoch die Lage der Kantenformvorrichtung bei sich in Nähe der Schußanschlagstelle befindender Lade veranschaulicht,
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Fig.4 eine die Lage der Schleifenformvorrichtung beim Anschlagen veranschaulichende schematische Draufsicht entsprechend Pig» 3,
Fig.5 eine die lage der Schleifenformvorrichtung beim Loslassen der Yfebekantenschleife veranschaulichende schematische Draufsicht entsprechend Fig. 3»
Figβ6 eine Teildraufsicht auf die zum Formen von Schleifen unterschiedli-cher Länge geeignete ochleifenkantenformvorrichtung nach Fig. 1,
Fig.7 eine Teildraufsicht auf eine Variante zum Betätigen der Kantenformvorrichtung und
Fig,8 eine Teildraufsicht auf eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 7 zum Formen von Schleifen unterschiedlicher Länge·
Gemäß der beigefügten Zeichnung kann die Erfindung als Zusatzgerät für bestehende V/ebstühle für schmale Gewebestreifen der beispielsweise in der US-Patentschrift 3 102 557 dargestellten und allgemein mit 10 bezeichneten Bauart verwendet werden« In Fig. 1 und 2 ist der Webstuhl 10 teilweise mit einer Lade 12 und einem Schußeintragglied H dargestellt, welches aufeinanderfolgende Schußfadenschleifen 16 in aus Kettfaden 18 gebildete aufeinanderfolgende Kettfächer einträgt. Die Schußfäden
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werden durch die Lade 12 zum Bilden eines Gewebes 20 mit einer Schußanschlagstelle 22 eingeschlagen· Eine Wirknadel 24- kommt mit der Schußschleife für jeden Schußeintrag in Eingriff, um an der der Schußeintragstelle gegenüberliegenden Kante 26 des Gewebes eine gewirkte Webekante zu bilden.
An der schußeintragseitigen Kante 28 des Gewebes werden die Kantenschleifen mit Hilfe einer Kantenformvorrichtung 30 gebildet bzw, geformt. Biese Vorrichtung besitzt einen Schleifenformer in Form eines Kantendrahtes 32, der in einer an einer Stummelwelle 38 befestigten Halterung 36 gehalten ist· Der Kantendraht 32 hat einen äußeren vorderen Teil 34, der zur Kante 28 des Gewebes parallel verläuft, und einen hinteren Teil 35, der zur Kante 28 in einem Winkel und nach unten angeordnet ist. Ein Ständer 40 hält die Stumraelwelle 38 mit Hilfe von Ansätzen 42, die ihr als Lager dienen. Ein Zahnrad 43 ist auf einer zweiten Stummelwelle 44 angeordnet, die über einen aus Riemenscheibe und Treibriemen bestehenden Antrieb 46 langsam in Drehbewegung versetzt wird· Der Treibriemen wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes in zu dem Webstuhl zeitlich abgestimmten Verhältnis angetrieben. Er wird mit einer derart verringerten Geschwindigkeit angetrieben, daß sich das Zahnrad 43 für jede Schußeintragung nur über eine Strecke eines seiner ümfangszähne 48 verstellt. An der Stummelwelle 38 ist ein Hebel 50 befestigt, der an seinem äußeren Ende eine Hockenrolle 52 trägt· Die Nockenrolle 52 liegt gegen das Zahnrad 43 an und wird jedesmal, wenn das
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Zahnrad 43 um einen Zahn vorbewegt wird, einmal hin und her bewegt» Dieses Hin- und Herbewegen bewirkt eine schwingende Drehbewegung der Stummelwelle 38 und eine kreisbogenförmige Schwenkbewegung der Halterung 36 mit dem Kantendraht 32· Da die Welle 38 unterhalb des Gewebes angeordnet ist, wird der Kantendraht 32 in einem in Fig. 2 mit 54 bezeichneten Kreisbogen mit einer erheblichen Horieontalkomponente bewegt· Infolgedessen kann sich der Kantendraht 32 zu der Kante 28 in im wesentlichen paralleler Richtung hin und her bewegen.
Gemäß Fig· 1, 3, 4 und 5 ist die Steuerung der Kantenformvorrichtung 30 so, daß sich der Schleifenformer beim Eintragen des Schusses 16 in das Kettfaoh, wie in Fig. 1 gezeigt, in seiner vorderen Stellung befindet. Dabei liegt der vordere Teil 34 etwas über dem Gewebe, so daß, wenn das Sohußeintragglied in das Fach einzudringen beginnt, der sich von dem vorgehenden Fach aus erstreckende Teil des Schußfadens nach rückwärts in Richtung des Pfeiles 56 gemäß Fig. 5 unter den Teil 34 des Kantendrahtes schlingt, der sich zu diesem Zeitpunkt vorzubewegen beginnt· Beim weiteren Eindringen des Schußeintraggliedes in das Kettfaoh wird der Schußfaden weiter nach rückwärts geschlungen, bis er gegen den hinteren Teil 35 des Schleifenformers trifft, worauf eine Schleife geformt bzw. gebildet wird. Diese in Fig. 1 mit 58 bezeichnete Schleife wird an dem Teil 35 entlang vorbewegt, bis sie, wie in Fig· 1 gezeigt, den vorderen Teil 34 erreioht. Mit dem Herannahen der lade an die Schußanschlagstelle 22 das
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•Gewebes beginnt sich der Schleifenformer, wie in Jig. 3 . gezeigt, nach rückwärts zu "bewegen* Mit dem Anschieben des Schußfadens 16 gegen die Schußanschlagstelle durch die Lade 12 wird auch die (neu gebildete) Schleife 58 vorgeschoben, · und sie verschiebt sich im Verlaufe dieser Vorwärtsbewegung entlang des Teiles 34. Wenn die Lade 12 die Schußanschlagstelle 22 erreicht, wird die Schleife 581 wie in Pig. 4 gezeigt, noch immer auf dem Teil 34 gehalten. Kurz nachdem die Lade die Schußanschlagatelle erreicht hat und die %
Litzen sich zum Bilden eines neuen Faches verkreuzt haben, hat sich der Draht um einen Betrag nach rückwärts bewegt, der ausreicht, um, wie in Pig. 5 gezeigt, die Schleife loslassen zu können, An dieser Stelle des Webvergangs wird der Schußfaden in seiner richtigen Lage gehalten, so daß die Schleife 58 genau geformt wird. Da sämtliche Schleifen 58 in dieser genauen Weise geformt werden, erhält die Kante 28 ein ebenes, gleichmäßiges Aussehen. Solange der vordere Teil 34 des Schleifenformers am Ende seiner Vorwärtsbewegung g zumindest die Schußanschlagstelle erreicht, braucht er nicht, wie in Pig. 1 gezeigt, über die Schußanschlagstelle nach vorn hinauszuragenc Die Rückwärtsbewegung des Schleifenformers kann zu einem beliebigen Zeitpunkt stattfinden, nachdem die Lade die Schußanschlagstelle erreicht und bevor die nächste Schleife aufgenommen wird, sofern die Schleife nicht fallengelassen wird, bevor die Lade die Schußanschlagstelle erreicht»
Pig. 6 zeigt ein Zusatzgerät, welches an der Kantenformvor-
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BAD ORIGINAL
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richtung 30 zum Verändern der länge der Schleifen 58 zwecks Formung einer Zier- oder mit Langetten versehenen Kante angebracht werden kann. Dieses Zusatzgerät 60 besitzt einen bei 64 angelenkten Hebel 62. An einem Ende des Hebels 62 ist eine Nockenrolle 66 befestigt, die gegen eine an der Stummelwelle 44 befestigte und mit ihr umlaufende Kurvenscheibe 68 anliegt. An die Unterseite des anderen Endes des Hebels 62 ist ein Keil 70 angelenkt. Der Keil 70 passt in eine Nut 72 eines an der Welle 38 befestigten Ringes 74o Eine Feder 76 beaufschlagt den Ring 74 bei Betrachtung von Fig, 6 nach rechts und hält die Nockenrolle 66 mit der Kurvenscheibe 68 in Berührung. Die Arbeitsfläche 78 der Kurvenscheibe 68 kann in beliebiger Form ausgebildet sein, die durch Formen der Schleife 58 eine gewünschte Gewebekante herstellt. Wenn die Nockenrolle bei B.etrachtung von Flg. 6 nach links bewegt wird, wird der Schleifenformer, wie in voll ausgezogenen linien dargestellt, in Richtung auf die Kante 28 des Gewebes bewegt» Menn die Hockenrolle 66 bei Betrachtung von Fig. 6 nach rechts bev/egt wird, wird der Schleifenformer wie in gestrichelten linien dargestellt, von der Kante 28 fort bewegt» Je nach G-estr.lt und Form der Arbeitsfläche 78 der Kurvenscneibe 68 können die verschiedene ten Zierkantenmuüter eim,ohliei311ch rait Langetten versehener oder Pioot-K&nten erzielt v/erdsn.
Pig. 7 geigt einen abgeänderten Mechanismus zum Betätigen äea Schleifenformers. Der Betätigungsmechanismus 80 enthält einen bei 84 angelenkten Hebel 82„ Ein rinde des Hebels 82 ist bei 86 mit einem Langlooh zur Aufnahme eines εus dem Schleifenformer
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90 herausragenden Zapfens 88 versehen. Dieser Schleifenformer 90 ist dem Schleifenformer 32 ähnlich und hat den Teilen 34 und. 35 vergleichbare 'feile 34' bzw. 35*. Der Schleifenformer 90 wird nicht, wie der Schleifenformer 32, starr, sondern in einem Führungsteil 92 verschiebbar gehalten. Das andere Ende des Hebels 82 ist an einer HocKenrolle 94 befestigt, die
gegen eine an einer Welle 98 befestigte Kurvenscheibe 96
liegt. Die Welle 98 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Mechanismus in zu dem Webstuhl zeitlich abgestimmtem Verhältnis angetrieben. Eine Feder 100 beaufschlagt die Nockenrolle 94 so, daß sie ständig an der Kurvenscheibe 96 anliegt. Bei der in Fig. 7 dargestellten besonderen Ausführung wird der
Schleifenformer ausschließlich in geradliniger Richtung verstellt. Dazu ist die Kurvenscheibe 96 so ausgebildet und gesteuert, dafä sich der Schleifenformer 90 wie der Kantendraht 32 zurück und vor bewegen.
Fig. 8 zeigt eine Ausführung zum Verändern der Länge der Schleifen 58 zur Verwendung mit dem Betätigungsmechanisinua 80 für den Schleifenformer. In dieser Figur ist der Führungsteil 92 auf einem an einer Welle 104 befestigten senkrechten Hebel 102
angebracht. Die Welle 104 kann mit Hilfe eines Mechanismus 106, der genau der gleiche wie der Mechanismus naoh ^ig· 6 sein kann, hin und her bewegt werden. Die Welle 104 bewegt dabei den
Führungsteil 92 und den Schleifenformer 90 in gleicher Weise auf die Kante 28 zu und von ihr fort, wie die Welle 38 die
Halterung 36 und den Kantendraht 32 bewegt. Da der Mechanismus 106 aus den gleichen Elementen besteht wie der Meohanismus 60,.
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ist seine weitere Beschreibung nicht erforderlich«,
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß auchandere mechanische Ausführungen zum Betätigen eines wie vorstehend beschriebenen Schleifenformers konstruiert werden könnten.
Patentansprüche t
20 731 .
- 13
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Claims (1)

  1. -* 13 -
    P at e η t a η s ρ r ü c h e
    1, Kantenformvorriehtung für einen Webstuhl mit Mitteln zum Bilden eines Kettfaches, einer Schußeintragnadel zum -Eintragen aufeinanderfolgender Schleifen aus einem durchgehen« den Schußgarn in aufeinanderfolgende Kettfächer von ihrer einen Seite her, Mitteln zum Verflechten aufeinanderfolgender Schußschleifen auf der anderen Seite des Kettfaches zum Formen einer gewirkten Webkante und einer auf die Schußansohlagstelle des Gewebes zu und von ihr fort hin und her bewegbare Lade zum Einschlagen der Schleifen, gekennzeichnet durch einen in Nähe der einen Seite auf einer Halterung (36) angeordneten Kantendraht (32) mit einem zu der Kante (28.) des Gewebes (20) im wesentlichen parallel verlaufenden und in einem an das Gewebe angrenzenden freien Ende auslaufenden vorderen Teil (34) zum Halten der Schußsohleifen (58) und durch eine Kantenformvorrichtung (30) \ ZMm Verstellen des Kantendrahtes (32) in Richtung auf die Schußansohlagstelle (22), in eine Stellung zum Aufnehmen des Schusses vor seinem Eintragen in das Kettfaoh, so daß während der Schußeintragung eine Sohleife (58) des Schusses durch den Kantendraht gehalten wird, und zum Verstellen des Kantendrahts fort von der Schußanschlagstelle (22), um die Sohußschleife (58) loszulassen, nachdem die Lade (12) die Söhußansohlagstelle (22) erreicht·
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    18U666
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (36) an einer Stelle unterhalb des Kettfaches schwenkbar angebracht ist, so daß der Ka^itendraht (32) in einer kreisbogenförmigen Bahn (54, Pig· 2) bewegbar ist,
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantendraht (32) einen die Schußschleife (58) an der einen Seite in Richtung auf seinen vorderen Teil (34) führenden hinteren Teil (35) besitzt, der sich nach unten und von der Gewebekante (28) aus in einem Winkel nach außen erstreckt«
    4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenformvorrichtung (30) aus einer mit dem Schleifenformer (32) wirksam verbundenen Nockenrolle (52) und aus einer die Nockenrolle (52) betätigenden, in zu dem Webstuhl zeitlich abgestimmtem Verhältnis angetriebenen Kurvenscheibe (43) besteht·
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantendraht (32) ferner eine zweite Verstelleinrichtung (60) besitzt, um ihn zwecks Veränderung der länge der Schußschleifen (58) auf die eine Seite zu und von ihr fort zu verstellen·
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß
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    die zweite Verstelleinrichtung (60) aus einer mit dem Kantendraht (32) wirksam verbundenen Nockenrolle (66) und aus einer die Nockenrolle (66) betätigenden, in zu dem Webstuhl abgestimmtem Verhältnis angetriebenen Kurvenscheibe (68) besteht.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenformer (90) zu seiner Verstellung in geradliniger Ebene gesteuert ist·
    8, Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch eine den Schleifenformer (90) zum Verändern der Länge der Sohußschleifen (58) auf die eine Seite zu und von ihr fort verstellende Einrichtung (106)
    MB/Ze 20 731
    909845/0820
    Leerseite
DE1814666A 1968-04-22 1968-12-12 Kantenformvorrichtung für einen Nadelwebstuhl Expired DE1814666C3 (de)

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