DE2327701A1 - Schussfadenfuehrungsvorrichtung - Google Patents
SchussfadenfuehrungsvorrichtungInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Rockwell International Corporation
600 Grant Street
V.St.A*
Sqhußfadenführungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines ausgewählten
Schußfadens in eine Lage, in welcher der Schußfaden von einem geeigneten Schußfadengreifer zur Eintragung in ein
Fadenfach aufgenommen werden kann.
Bei Webstühlen, die Schußfäden benutzen, welche von einem äusseren
Vorrat geliefert und nicht mittels eines Schütz oder eines Trägers durch das Fadenfach hin-und herbewegt werden, ist
es üblich, jeden Fadenschlag mittels zweier hin- und herbewegbarer
Bauteile einzutragen. Bei derartigen schützenlosen Webstühlen ist das Bauteil, welches den Schußfaden in das Webfach einträgt,
unter der Bezeichnung Schußfadeneintraggreifer bekannt, und das Teil, welches den Schußfaden aufnimmt oder auf welches
dieser übertragen wird, damit der Schußfaden durch den verbleibenden Teil des Fadenfachs gezogen wird, unter der Bezeichnung
Schußfadenaufnahmegreifer oder Schußfadenaustraggreifer bekannt. Bei einer anderen schützenlosen Webstuhlart wird ein
kleines Geschoß verwendet, welches das Ende des Schußfadens
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ergreift, der eingetragen werden soll, und welches den Schußfaden durch das Fadenfach zieht.
Beim Weben besonderer Webarten ist es wünschenswert, die Schußfäden
miteinander zu vermischen, indem diese von verschiedenen Vorräten abgezogen werden, so daß Abwechslungen in der Webware
erzielt werden können und der Webware ein einheitliches Aussehen gegeben werden kann. Durch das Vermischen von Schußfäden
von verschiedenen Vorräten können Muster erzielt werden, indem Webfaden unterschiedlicher Färbung z.B. zur Bildung von Streifen verwendet werden, wobei die Muster dadurch erzielt werden,
daß eine bestimmte Anzahl von Fadenschlägen einer Farbe eingetragen wird und dann eine zweite Anzahl von Fadenschlägen einer
weiteren Farbe und eine dritte Anzahl usw. Durch eine gestreifte Webware mit einer Vermischung von farbigen Schußfäden kann die
Möglichkeit zur Bildung von Mustern wesentlich vergrößert werden, indem unbegrenzt viele Schottenstoff- und Karomuster- erzielbar
sind.
Schußfadenführungsvorrichtungen für Webstühle, bei denen die Erfindung anwendbar ist, sind bereits in der US-PS 3 593 754
und der US-PS 3 467 148 beschrieben, wobei jeweils eine Einrichtung zur Auswahl und Zuführung irgendeines Schußfadens von
mehreren Schußfäden verschiedener Quellen zu einer Einrichtung gezeigt wird, die den Schußfaden in das Fadenfäch einträgt.
Jede dieser Vorrichtungen erhält ihre Steuersignale von einer einzelnen Steuereinrichtung, und obwohl es wesentliche Unterschiede
zur übertragung der entsprechenden Signale der Steuereinrichtungen
gibt, verwenden sie alle überlagerte schwenkbare Fadenführer und Führungshebel, die die verschiedenen Schußfäden
unabhängig voneinander in ihre Betriebsstellung und in ihre Vorratsstellung bewegen.
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Die in den vorgenannten Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen
erfüllen ihre Aufgabe befriedigend; wenn man jedoch die große Anzahl der die Vorrichtungen bildenden Bauteile berücksichtigt
und die enge Koppelung zur Bewegung jedes Schußfadens zwischen seiner Betriebsstellung und seiner Vorratsstellung,
dann erkennt man, daß die Vorrichtungen ziemlich kompliziert
aufgebaut und teuer in der Herstellung sind und sehr genaue und in engen Grenzen gehaltene Einstellungen erfordern. Da mehrere
schwenkbare Fadenführer und Führungshebel miteinander überlagert sind, sind die von ihnen geführten Schußfäden ebenfalls
übereinander angeordnet, und ihre Nähe erfordert, daß jeder Schußfaden unter einer geeigneten Spannung gehalten wird, so
daß sie voneinander getrennt bleiben und sich nicht verheddern können. Wenn einer der Schußfäden ausgewählt und in seine Betriebsstellung
gebracht Wird, wird er von einem sogenannten Fadenabsenker bewegt, dessen Funktion darin besteht, einen ausgewählten
Schußfaden nach unten in eine Lage zu bringen, in welcher das Eintragteil den Schußfaden aufnehmen und in das
Fadenfach eintragen kann. Um zu erreichen, daß der Fadenabsenker irgendeinen aus der Vielzahl der Schußfäden ausgewählten
Schußfaden ergreift und bewegt, ist eine sehr schwierige Einstellung des überlagerten Fadenführers und Führungsfingers
erforderlich. Der Fadenabsenker durchläuft eine vorbestimmte elliptische Bewegungsbahn und der Fadenführer und der Führungshebel müssen so angeordnet werden, daß, wenn ihr entsprechender
Schußfaden ausgewählt ist, dieser sich in die Bewegungsbahn des Fadenabsenkers bewegt. Bei diesen Einstellungen können
sehr leicht Fehler auftreten, denn, wenn sich zwischen diesen Führungshebeln ein zu großer Abstand befindet, dann wird
der an oberster Stelle liegende Schußfaden von dem Fadenabsenker
nicht ergriffen und eine Einstellung führt zu einem Übereinandergreifen
benachbarter Führungshebel, so daß mehrere Führungshebel ihre Schußfäden in eine Stellung bringen, in welche*
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sie von dem Fadenabsenker ergriffen werden sollen. Da ein Aufrechterhalten einer bestimmten Spannring in den vielen
Schußfäden erforderlich ist, führt ein Verlust einer solchen Spannung in irgendeinem oder in mehreren dieser Schußfäden
zu einer überlagerung mit benachbarten Schußfäden, so daß ein Verheddern zwischen einem Paar Schußfäden auftreten kann, und
ein nicht ausgewählter Schußfaden mit einem ausgewählten Schußfaden mitbewegt und von dem Eintraggreifer in das Fadenfach
eingetragen werden kann.
Die Schußfadensteuervorrichtung gemäß der Erfindung verwendet
wesentlich weniger Bauteile und vermeidet die unerwünschten Zustände, die vorher beschrieben wurden und bei den bekannten ,
Vorrichtungen auftreten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sorgt dafür, daß mehrere Schußfäden, die für eine Auswahl und
eine Eintragung in das Fadenfach zur Verfügung stehen, im wesentlichen getrennt voneinander sind. Xienn ein für jeden
Schußfaden vorgesehener Fadenführer ausgewählt ist, bewegt er seinen entsprechenden Schußfaden in eine Lage, die auch von
den anderen Schußfäden eingenommen wird, wenn sie sich in der bestimmten Lage befinden, so daß der Fadenabsenker den entsprechenden
Schußfaden sicher ergreift und dem Eintraggreifer zuführt.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Schußfadenführungsvorrichtung
für Webstühle zu schaffen, die in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Master einen Schußfaden aus mehreren Schußfäden
auswählt und der Vorrichtung zuführt, die den Schußfaden in ein Fadenfach einträgt.
Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, eine Schußfadenführungsvorrichtung
zu schaffen, die in dem Augenblick, in welchem sie irgendeinen von mehreren verfügbaren Schußfäden
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in eine gemeinsame Betriebsstellung führt, irgendeinen der
vorher ausgewählten Schußfaden in seine Ruhestellung oder Schußfadenvorratsstellung führt.
Ferner soll mittels der Erfindung eine verbesserte Schußfadenführungsvorrichtung
für Webstühle geschaffen werden, die eine einfache Konstruktion aufweist, relativ preiswert herzustellen
ist und eine lange Lebenserwartung hat.
Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtungszuführung eines ausgewählten
Schußfadens mehrere beweglich gelagerte Schußfadenführungsteile auf, die wahlweise und unabhängig voneinander mittels
einer Mustersteuereinrichtung bewegt werden können. Die Signale der Mustersteuereinrichtung werden auf die Schußfadenführungsteile
in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Muster mittels einzelner untereinander verbundener und für jedes
Führungsteil vorgesehener Hebel übertragen. Ein Ende eines jeden Führungsteiles ist mittels seiner entsprechenden übertragungsteile
mit der Mustersteuereinrichtung verbunden, und die .anderen Enden der Führungsteile sind mit ösen versehen, durch
welche die einzelnen Schußfäden von den verschiedenen Vorräten hindurchgreifen können. Für die Auswahl eines jeden Schußfadens
erfolgt die gleichzeitige Bewegung von zwei Führungsteilen, d.h. wenn ein ausgewählter Schußfaden in seine Betriebsstellung bewegt wird, dann wird der vorher ausgewählte Schußfaden
in seine Schußfadenvorratsstellung bewegt.
Das Führungsteil bewegt sich in dem Augenblick in Längsrichtung,
wenn es ausgewählt ist, wobei die Führungsöse und der entsprechende Schußfaden in eine Position gebracht werden,
in welche auch die anderen Führungsösen mit ihren entsprechenden Schußfäden bewegt werden können, wenn sie ausgewählt
sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung trennt die,,einzelnen
Schußfäden in geeigneter Weise und sorgt dafür t daß die Schuß-
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fäden sicher geführt werden, wenn sie ausgewählt sind, um von
dem Eintraggreifer ergriffen zu werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines. Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Teiles der rechten
Seite eines Webstuhles, bei welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung angewendet ist;
Fig.2 eine Vorderansicht der Einrichtung zur gleitenden
Lagerung von mehreren Schußfadenführungsteilen;
Fig.3 eine Seitenansicht der Lagereinrichtung nach Fig.2,
teilweise geschnitten, wobei in ausgezogenen Linien ein Schußfadenführungsteil in Arbeitsstellung
gezeigt ist und in strichpunktierten Linien in der Schußfadenvorratsstellung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Mustersteuereinrichtung,
die die Schußfadenführungsteile einzeln zwischen ihrer Arbeits- und ihrer Vorratsstellung
bewegt und
. Fig.5 eine Seitenansicht der Mustersteuereinrichtung
nach Fig.4, in welcher nähere Einzelheiten gezeigt sind.
Da der allgemeine Aufbau und die Wirkungsweise eines Webstuhles, bei welchem die Erfindung angewendet werden kann, bekannt
ist und da sich die Erfindung nur mit einer Schußfadensteuervorrichtung für solche Webstuhle befaßt, sollen lediglich solche
Teile beschrieben und dargestellt werden, die unmittelbar
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mit einer bevorzugten Aus füh rungs form der Erfindung in Zusamr menhang stehen.
In der Fig.l ist ein Schußfadeneintraggreifer 10 dargestellt,
der an einem biegbaren Träger 11 befestigt ist, welcher sich durch eine Trägerführung 12 bewegt und auf ein Trägerrad auf-
bzw. von-dem Trägerrad abgewickelt wird, welches in einem Gehäuse
13 seitlich vom Webstuhl gelagert ist. Während die Erfindung in Verbindung mit einem schützenlosen Webstuhl beschrieben
wird, der mit an Trägern befestigten Schußfadeneintraggreifern
arbeitet, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung ebenso zweckmäßig an anderen schützenlosen Webstühlen
verwendet werden kann.
Die Kettfaden 14 laufen durch ein übliches Webgeschirr 15,
welches Fachöffnungen 16 bilden kann, in welche der Eintraggreifer 10 eintritt, um irgendeinen von mehreren in der Fig.l
mit Y-I, Y-2, Y-3 und Y-4 bezeichneten Schußfäden einzutragen.
Der übliche .Weberkamm 16' , der auf einer jiichtjdargestellten
hin- und herbewegbaren Lade befestigt ist, dient dazu, jedes eingetragene Schußfadenstück an den Webwarerif lie Brand anzuschlagen.
Jeder Schußfaden Y-I, Y-2, Y-3 und Y-4 wird von einem getrennten Vorrat (nicht dargestellt) abgezogen und läuft
durch eine gesonderte Spannvorrichtung 17, die z.B. für den Schußfaden Y-2 in der Fig.l dargestellt ist. Von den Spannvorrichtungen
laufen die Schußfäden durch einen Schußfadenfühler 18, der dafür sorgt, daß bei einem Fadenbruch oder wenn kein
Faden durch den Fühler läuft, der Webstuhl angehalten wird.
Zwischen dem Schußfadenfühler 18 und der Fachöffnung 16 ist
ein Schußfadehausrichter 19 angeordnet, der einen Teil der Erfindung bildet." Wie in den Fig.l, 2 und 3 zu erkennen ist,
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weist der Schußfadenausrichter 19 ein Stützgehäuse 20 mit einer
gekrümmten Oberseite 21 bzw. einer gekrümmten Unterseite
22 auf, die durch kegelförmig zulaufende Seiten 23 und 24 miteinander verbunden sind. Ein Gehäusedeckel 25, der grundsätzlich
dieselbe Gestalt wie das Gehäuse 20 aufweist, ist mittels Schrauben 26 an dem Gehäuse befestigt. Mehrere federbelastete
Fadenführungsfinger 27, 28,.29 und 30 sind verschieblich in
dem Stützgehäuse 20 gelagert.
Das obere Ende von jedem Fadenführungsfinger ist mit einem Obertragungsorgan inform eines Bowdenzüge 31 versehen, der
sich nach oben durch ein in der gekrümmten Oberseite 21 des Stützgehäuses 20 angeordnetes Führungsteil 32 erstreckt.J Von
den Führungsteilen 32 führt jeder Bowdenzug zu der in den
Fig.l und 4 dargestellten Mustersteuereinrichtung 33, von welcher die Bowdenzüge betätigt werden und die nachfolgend
genauer beschrieben wird.
Das untere Ende jedes Fadenführungsfingers 27, 28, 29-und
ist mit einer Schußfadenführungsose 34 versehen, durch welche sich die Schußfäden Y-I, Y-2, Y-3 und Y-4 entsprechend
erstrecken. Wie in der Fig.l zu erkennen ist, befindet sich der Fadenführungsfinger 29 in seiner Betriebsstellung, und
der Schußfaden Y-3 erstreckt sich bis zur Fachöffnung 16.. Die übrigen drei Fadenführungsfinger 27, 28 und 30 sind eingezogen
und halten ihre entsprechenden Schußfäden in der Schußfaden Vorrats stellung. Wenn sich die Fadenführungsfinger in
dieser Lage befinden, dann werden die Enden der bevorrateten Schußfäden von der kombinierten Fadenschneide- und Fadenbindevorrichfung
35 gehalten.
Der untere Teil des Stützgehäuses 2o ist mit Führungskanälen 36 für jeden Fadenführungsfinger 27, 28, 29 und 30 ausgestattet,
wobei die Kanäle derart angeordnet sind, daß die Faden-
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ösen 34 eines jeden Fadenführungs fingers sich in ihrer Betriebsstellung
im wesentlichen an der gleichen Stelle befinden.
An den Enden eines jeden Fadenführungs fingers ist ein sich nach außen erstreckender Bolzen 37 befestigt und so an den
Fingern angeordnet, daß er sich irach außen durch einen sich
im Gehäusedeckel 25 befindlichen Schlitz 38 erstreckt. Federn 39, deren eines Ende an einem.Bolzen 37 und deren anderes
Ende an einem ^n dem unteren Ende des Gehäusedeckels 25
angeordneten Ansatz 4Ö befestigt sind, dienen dazu, jeden Fadenführungsfinger
federnd in seine Betriebsstellung zu drükken.
Die in den Fig.4 und 5 dargestellte Mustersteuereinrichtung
33 zur unabhängigen Betätigung der einzelnen Fadenführungsfinger ist kastenförmig aufgebaut mit zwei plattenartigen Seitenwänden
41 und 42 und einem ebenen Boden 43. Dieser Boden -_
43 dient zur Befestigung der Mustersteuereinrichtung mittels irgendwelcher geeigneter (nicht dargestellter) Befestigungsmittel
an dem Webstuhkahmen 44 (siehe Fig.l).
Die Mustersteuereinrichtung 33 wird von1 einer Antriebswelle
45 angetrieben, die an irgendeine ein Drehmoment erzeugende Quelle des Webstuhles (nicht dargestellt) angeschlossen ist.
An der Antriebswelle 45 ist ein Antriebsritzel 46 befestigt, das mit einem Zahnrad 47 kämmt, um die Welle 48 in der durch
den Pfeil 49 angezeigten Richtung zu drehen.
Die Welle 48 ist in fluchtend angeordneten Bohrungen in den Seitenwänden 41 und 42 der Mustersteuereinrichtung 33 gelagert.
Unmittelbar an das angetriebene Zahnrad 47 angrenzend ist auf der Welle 48 ein Zahnrad 50 gelagert, das das Drehmoment
der Welle 48'über ein Zwischenrad 52 auf ein Zahnrad 51
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überträgt.
Das Zahnrad 51 ist auf der Welle 53 befestigt, die ebenfalls
in fluchtend zueinander angeordneten Bohrungen in den Seitenwänden 41 und 42 der Mustersteuereinrichtung 33 gelagert ist.
Beide Wellen 48 und 53 sind mit zwischen ihren Enden angeordneten Nocken zur Betätigung der verschiedenen Bauteile innerhalb
der Mustersteuereinrichtung ausgestattet und können daher jeden.Padenführungsfinger unabhängig voneinander zwischen
seiner Betriebs- und seiner Vorratsstellung bewegen.
Innerhalb der Mustersteuereinrichtung sind mehrere identische Bauteile untergebracht, aber um die detaillierte Beschreibung
dieser Bauteile abzukürzen, werden nur die in der Fig.5 darge-,
stellten Teile beschrieben, die eine Einrichtung zur Betätigung eines einzelnen Fadenführungsfingers bilden, während gleichseitig
ein anderer in Ruhestellung gebracht wird.
In der Fig.5 ist eine Mustertrommel 54 dargestellt, die einen
perforierten Musterstreifen 55 trägt und diesen Musterstreifen vorwärtsbewegt, um den Nachbildevorgang zu steuern. In der Figur
4 ist zu erkennen, daß die Mustertrommel auf einer Welle 56'befestigt ist,.mit welcher sie sich dreht, wobei die Welle
56 sich aus der Mustersteuereinrichtung 33 heraus und über die Seitenwand 42 hinaus erstreckt. Unmittelbar irr der Nähe
der Außenseite der Seitenwand 42 ist auf der Welle 56 ein angetriebenes Klauenrad 57 befestigt, welches in seitlicher Abhängigkeit
von dem Webzyklus um eine Nut mittels eines mit einem einzigen Zahn versehenen Antriebsrades 58 weitergeschaltet
wird. Wie in der Fig.4 zu erkennen ist, wird das mit dem einzigen Zahn versehene Antriebsrad 58 von dem Teil der Welle 48,
der sich über die Seitenwand 42 hinaus erstreckt, in die von dem Pfeil 59 angezeigte Richtung gedreht.
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Um die Mustertrommel 54 nach jeder Schaltbewegung des angetriebenen
Klauenrades 57 anzuhalten» ist eine Sperrklinke 60
mit einer Rolle 61 vorgesehen. Diese Sperrklinke 6p ist drehbar auf einem Bolzen 62 gelagert und wird mittels einer Torsionsfeder
63 federnd,in eine solche Richtung gedrückt, in welcher die Rolle 61 dauernd in die Nuten des angetriebenen Klauenrades
57 eingreift, wodurch eine weitere Drehbewegung bis-jzu
einem erneuten S chaltvorgang' unterbunden wi rd.
In der Fig.5 ist zu erkennen, daß eine Stange 64 zwischen den
Wänden 41 und 42 befestigt ist und mehrere schwenkbare Doppelarmhebel
65 trägt. Für jeden Fadenf ührungs finger sind zwei von diesen DoppelarmhebeIn 65 vorgesehen, von denen einer die Bewegung eines Fingers in die Betriebsstellung einleitet und der
andere die Bewegung eines Fingers in die Fadenvorratsstellung bewirkt.
Jeder Doppelarmhebel 65 weist einen im wesentlichen horizontal angeordneten ersten Arm 66 und einen sich nach unten erstrekkenden
zweiten Arm 67 auf. An dem Ende 69 eines jeden ersten Armes 66 ist ein Musterabtaster 68 befestigt und erstreckt
sich nach unten durch eine Stangenführung 7Ö. Die unteren Enden
der Musterabtaster berühren den Musterstreifen 55. Eine Schraubenfeder
71, deren eines Ende an dem ersten Hebelarm 66 und deren anderes Ende an der Stelle 72 der Stangen führung 7O befestigt
ist, übt eine Federkraft aus, die den Doppelarmhebel entgegen dem Uhrzeigersinn belastet, wie in der Fig. 5 zu erkennen
ist.
Während die Mustertrommel gedreht wird, berühren die Musterabtaster
den Musterstreifen 55 unter Reibung. Wenn sich eine Perforation in dem Musterstreifen mit dem unteren Ende des
Abtasters deckt, dann wird die Schraubenfeder 71 versuchen, sich zu entspannen, wodurch sich der einzelne Doppelarmhebel
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entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und der Abtaster 68 in die Musterperforation hineingleitet. Die Mustertrommel 54 ist
herkömmlich konstruiert und weist die üblichen am Umfang verlaufenden Aussparungen auf (die in der Zeichnung nicht dargestellt
sind), die das Eingreifen des Abtasters 68 in eine
Musterperforation um eine solche Strecke ermöglichen, die ausreichend ist, um die erforderliche Schwenkbewegung des zweiten
Armes 67 zu bewirken. Das untere Ende des zweiten Armes 67 greift durch eine öffnung in einem Schieber 73, der horizontal
in einem Schiebergehäuse 74 verschiebbar ist. Jeder Schieber 73 ist mit einer zweiten öffnung versehen, durch welche
eine senkrecht verlaufende Stoßstange 75 greifen kann. Diese Stoßstangen 75 werden zur Ausführung einer Bewegung in Längsrichtung
in der Nähe ihrer oberen Enden in einem Führungsteil 76 aufgenommen. Wenn die Stoßstangen 75 nicht benutzt werden,
ruhen ihre unteren Enden auf einem Stangenträger 77.
Wenn ein Doppelarmhebel 65 entgegen dem Uhrzeigersinn
schwenkt, dann bewegt sein zweiter Arm 67 den Schieber 73 nach rechts, wie in der Fig.5 zu erkennen ist, und zur gleichen
Zeit gleitet das untere Ende der Stoßstange 75 von seinem Ruhepunkt auf dem Stangenträger 77 in eine sich, auf der
Oberfläche eines Hubträgers 78 befindliche Lage. Der Hubträger
78 stützt sich auf einem Ende eines Hebels 79 ab, der im Bereich seines gegenüberliegenden Endes schwenkbar auf einer
Stange 80 gelagert ist. Auf der einen Seite des Hebels 79 ist zwischen seinen Enden ein Nockenstößel 81 mittels einer
Schraube 82 gelagert. Der Nockenstößel 81 berührt die Nockenaußenfläche des Nockens 83 der auf der Welle 48 mittels
einer Schraubenfeder 84 festgehalten wird. Ein Ende der Schraubenfeder 84 ist an einer Haltestange 85 befestigt, und
das andere Ende ist an einem Haltebügel 86 befestigt, der mittels einer Schraube 87 mit dem Hebel 79 zusammengebaut ist.
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Eine Drehung der Welle 48 init dem darauf- gelagerten Nocken
bewirkt eine fortgesetzte Schwenkbewegung des Hebels 79 und das Anheben und Absenken des Hubträgers 78. Wenn sich der
Hubträger 78 nach oben bewegt, dann bewegen sich die Stoßstangen 75, die von dem Stangenträger 77 herunter auf den Hub träger
78 bewegt sind, ebenfalls nach oben.
Die Perforationen in dem Musterstreifen sind paarweise angeordnet,
so daß eine Schwenkbewegung von zwei Hebeln 65 bewirkt wird, und damit eine Bewegung von zwei Stoßstangen 75
von dem Stangenträger 77 herunter auf den Hubträger 78. Das
Anheben von zwei Stoßstangen 75 bewirkt die erforderliche
gleichzeitige Bewegung, wobei eine Stoßstange eine bestimmte Bewegung eines Fadenf ührungsfingers in seine Betriebsstellung
einleitet, während die andere Stoßstange einen vorher ausgewählten Finger in seine Fadenvorratsstellung zurückführt.
Innerhalb der Mustersteuereinrichtung sind in der Nähe ihres
oberen Endes mehrere Wahlhebel 88 mit einem Ende an einer Achse 89 schwenkbar gelagert (siehe Fig.5). Die gegenüberliegenden
Enden von diesen Wahlhebeln 88 erstrecken sich durch eine geschlitzte Führungsplatte 90 Csiehe Fig.4), welche an den
vorderen, oberen Stirnseiten der Seitenwände 41 und 42 z.B. mittels Schrauben 91, von denen nur eine gezeigt ist,^ befestigt
ist. Diejenigen Enden der Wahlhebel 88, die sich nach vorn über die geschlitzte Führungsplatte 90 hinauserstrecken,
sind mit einstellbaren Koppelgliedern 92-versehen, die mittels Stiften 9 3 schwenkbar an den Hebeln gehalten werden.
Die Anzahl der Wahlhebel 88 und der einstellbaren, an den Hebeln befestigten Koppelgliedern 92 entspricht der Anzahl
der Fadenf ührungsfinger 27,28,29 und 30. An dem unteren Ende 94 eines jeden einstellbaren Koppelgliedes 92 ist ein Bowden-
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zug 31 befestigt, so daß dadurch eine direkte Verbindung zwischen
jedem Wahlhebel 88 und einem verschiebbar in dem Stützgehäuse 20 gelagerten Fadenführungsfinger erzielt wird.
Wie in der Fig.4 zu erkennen ist, erstrecken sich die einzelnen
Bowdenzüge durch Führungsteile 95, die in ein Trägerpult 96 eingebaut sind, welches seinerseits an.der Mustersteuereinrichtung
33 unterhalb der einstellbaren Koppelglieder 92 in geeigneter Weise befestigt ist.
Einzelne Schraubenfedern 97 üben eine Federkraft auf jeden
Wahlhebel 88 aus, so daß diese dauernd in der in der Fig.4
gezeigten und mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten werden. Das obere Ende jeder Feder 97 ist an der Stelle
98 eines entsprechenden Wahlhebels befestigt, und das gegenüberliegende Ende ist an der Stelle 99 an der Haltestange
85 angelenkt.
Um die Schwenkbewegung der Wahlhebel 88 zu begrenzen, ist für jeden Wahlhebel eine einstellbare Stopschraube 100 vorgesehen,
und diese Schrauben werden mittels eines Trägers 101 fluchtend zu den Wahlhebeln gehalten, wobei der Träger 101 ebenfalls mittels
Schrauben 91 an den Seitenwänden 41 und 42 befestigt ist.
In unmittelbarer Nähe eines jeden Wahlhebels 88 ist ein im
wesentlichen v-förmig ausgebildeter Sperrhebel 102 angeordnet, der schwenkbar auf einer Achse 103 gelagert ist. Dieser Sperrhebel
weist einen sich nach rückwärts erstreckenden ersten Finger 104 und einen sich nach unten erstreckenden zweiten Finger
105 auf, und wie in der Fig.5 zu erkennen ist, wird der Sperrhebel
mittels einer Schraubenfeder 106 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet. Ein Ende der Schraubenfeder 106 ist an dem oberen
Ende des zweiten Fingers 105 und das andere Ende an einem
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Halteträger 107 angelenkt, der an dem oberen Ende der Seitenwände
41 und 42 mittels Schrauben 108, von denen in der Fig*4
nur eine dargestellt ist, befestigt ist.
Der obere Teil des zweiten Fingers 105 des Sperrhebels 102 ist
schmäler ausgebildet als der untere Teil und bildet einen Absatz 109, der mit einem sich seitlich erstreckenden Bolzen HO
zusammenwirkt, welcher an jedem Wahlhebel 88 zwischen den beiden
Enden angeordnet ist. Wenn sich der Bolzen 110 in der in der Fig.5 dargestellten strichpunktierten Lage befindet, dann
hält er den entsprechenden Hebel in der ebenfalls in strichpunktierten
Linien dargestellten oberen Stellung. Wenn sich dagegen der Bolzen 110 in der in der Fig.5 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung befindet, dann wird der entsprechende
Wahlhebel unter der Einwirkung, der Schraubenfeder 97, die sich zu entspannen versucht, nach unten geschwenkt. Sowohl
die Wahlhebel als auch die Sperrhebel werden von den Stoßstangen
75 betätigt, was nachfolgend genauer beschrieben werden soll.
Innerhalb der Mustersteuereinrichtung 33 ist ein Freigabenocken
111 auf einer Welle 53 befestigt, mit welcher er sich dreht. Ein Nockenstößel 112, der drehbar auf einem .Lenker 113 befestigt
ist, wird mittels einer Schraubenfeder 114 gegen die äußere Nockenfläche des Nockens 111 gedruckt. Ein Ende dieser
Feder ist an der Haltestange 85 und das andere Ende an dem Lenker 113 befestigt. 15er Lenker 113 ist auf einer Welle 115
befestigt, die in Abhängigkeit von der Vorgabe des Freigabenokkens 111 eine oszillierende Bewegung ausführen kann.
Ein zweiter abgebogener Lenker 116 ist ebenfalls"auf der Welle
115 befestigt und kann in Abhängigkeit von der Bewegung der Welle eine oszillierende Bewegung ausführen, wobei sein
unteres Ende in eine Lagerbüchse 117 ausläuft, in welcher eine
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sich seitlich erstreckende Freigabestange 118 befestigt ist.
In zeitliche: Abhängigkeit der wahlweisen Bewegung des Wahlhebels
88 werden die Steuersignale des Freigabenockens 111 auf den abgebogenen Lenker 116 übertragen, der die Freigabestange
118 im Uhrzeigersinn dreht. Eine solche Bewegung der Freigabestange
schwenkt die vorher ausgewählten Hebel 65 in die gleiche Richtung, so daß ihre Schieber 73 sich zurückbewegen und
die vorher ausgewählten Stoßstangen 75 von dem Hubträger 78 herunter und in ihre Ausgangslage auf den Stangenträger 77
schieben.
Im Betrieb wird die Mustertrommel 54 mit ihren Musterstreifen
55 in zeitlicher Abhängigkeit von dem Webzyklus zunehmend vorwärtsbewegt.
Die Perforationen sind in Übereinstimmung mit einigen bestimmten Mustern paarweise auf den Musterstreifen angeordnet,
so daß die Musterabtaster 68 unter der Einwirkung von Federn 71 in die Perforationen eingreifen, wenn ein Paar
dieser Perforationen mit zwei Musterabtastern ,68 in Deckung
kommt. Diese Bewegung schwenkt die beiden mit den Musterabtastern verbundenen Doppelarmhebel 65 entgegen dem Uhrzeigersinn,
so daß sich ihre entsprechenden Schieber 73 in eine Richtung
bewegen, in welcher die unteren Enden der beiden entsprechenden Stoßstangen 75 von dem Stangenträger 77 herunter auf den
Hubträger 78 geschoben werden. In diesem Zeitpunkt wird der
Hubträger durch den Nocken 83 angehoben, der ebenfalls die beiden ausgewählten Stoßstangen 75 anhebt.
Das obere Ende einer Stoßstange 75 stößt unmittelbar gegen
die Unterseite eines Wahlhebels 88 und schwenkt - diesen nach
oben, bis sein Bolzen 110 sich,in einer derartigen Lage befindet, daß sich der Sperrhebel 102 unter der Einwirkung der
Schraubenfeder 105 im Uhrzeigersinn drehen kann. Der Bolzen
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110 ruht dann auf dem Absatz 109, und der vorher ausgewählte
Wahlhebel und der mit diesem Wahlhebel funktionsmäßig verbundene Fadenführungsfinger werden in ihrer nicht aktivierten
Lage oder in ihrer Sch ußfadenvorrats stellung gehalten.
Das obere Ende der anderen der beiden ausgewählten Stoßstangen
75 stößt unmittelbar gegen die Unterseite des ersten Fingers 104 des Sperrhebels 102, so daß sich der Sperrhebel 102 im
Uhrzeigersinn dreht, wie in der Fig.5 zu erkennen ist. Wenn sich der Sperrhebel um einen Winkel gedreht hat, der ausreicht,
daß der Absatz 109 den Bolzen 110 des entsprechenden Wahlhebels 88 freigibt, dann wird der Wahlhebel unter der Einwirkung der
Feder 97 nach unten gezogen und der mit ihm verbundene Fadenführungsfinger
in die Fadenförderlage oder die Betriebsstellung bewegt.
-t
Nachdem ein Fadenführungsfinger in seine Fadenvorratsstellung
und ein anderer in die Betriebsstellung gebracht ist, wird' der Freigabenocken 111 betätigt, um die Freigäbestange 118
in eine Richtung zu bewegen, in welcher die ausgewählten Stoßstangen
75 infolge der funktionsmäßigen Verbindung des Freigabenockens mit den Hebeln 65 und den Schiebern 73 in ihre
Ausgangslage auf den Stangenträger 77 geschoben werden. Durch diese Bewegung werden außerdem die Musterabtaster 68 angehoben,
so daß eine Weiterbewegung der Mustertrommel ermöglicht wird. Der Webstuhl setzt den Webvorgang mit einem Schußfaden
von einem ausgewählten Fadenführungsfinger solange fort, bis
ein anderes Perforationspaar mit den Musterabtastern 68 in Deckung kommt, zu welchem Zeitpunkt der Zyklus wieder von vorn
beginnt.
- 17 -
3Q9 8-51/04O8
Claims (6)
- • Patentansprücheί1.)Vorrichtung zur Führung eines ausgewählten Schußfadens in eine Lage, in welcher der Schußfaden von einem geeigneten Schußfadengreifer zur Eintragung in ein Fadenfach aufgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fadenführungsfinger (27 bis 30) mit einer Einrichtung (34) zur Aufnahme eines entsprechenden Schußfadens (Y-I, Y-2.r Y-3, Y-4) vorgesehen sind, sowie eine Einrichtung (20,36) zur gleitenden Lagerung der Fadenführungsfinger zwischen einer Betriebsstellung, in welcher sich ein Schußfaden in einer solchen Lage befindet, daß er von dem Eintraggreifer aufgenommen werden kann, und einer Vorratsstellung, in welcher der Schußfaden von dem Eintraggreifer nicht erfaßt werden kann, wobei die Einrichtung derart ausgestaltet ist, daß sich der Schußfadenaufnahmeteil (34) eines jeden Fadenführungsfingers in seiner Betriebsstellung an der gleichen Stelle befindet, und daß einzelne Betätigungseinrichtungen (75,79,88,92,31) vorgesehen sind, die einen ausgewählten Fadenführungs finger in die gewünschte Stellung bewegen, wobei jede einzelne Betätigungseinrichtung einen unabhängigen Wahtiebel (88) aufweist, der funktionsmäßig mit jedem Fadenführungsfinger in Verbindung steht, sowie unabhängig voneinander einzeln steuerbare Steuerteile mit einer Betätigungseinrichtung (3 11 bis 118),- 18 -309851/0408die mittels der Steuerteile (67,73,74,75,76) eine gleichzeitige Bewegung eines bestimmten Wahlhebelpaares (88) bewirkt, so daß einer der Hebel mit dem angeschlossenen Fadenführungs finger, in die Betriebsstellung und ein anderer Fadenführungsfinger aus der Betriebsstellung heraus in die Schußfadenvorratsstellung bewegt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η zeichnet, daß ferner einzelne Sperrhebel (102) vorgesehen sind, die im Betrieb mit jeweils einem Wahlhebel (88) zusammenwirken, um den Wahlhebel und den entsprechenden Fadenführungsfinger in der Fadenvorratsstellung zu halten und in Abhängigkeit von der Vorgabe der Betätigungs-. teile (111) in-die Betriebsstellung freigibt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e, k e η η zeichnet , daß. die Einrichtungen der Fadenführungsfinger zur Aufnahme des entsprechenden Schußfadens von ösen (34) gebildet werden, die in den Enden der Fadenführungsfinger angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die unabhängig und wahlweise steuerbaren Steuerteile eine senkrecht angeordnete, verschiebbare Stoßstange (75) für jeden Wahlhebel (88) und jeden Sperrhebel (102) aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Betätigungseinrichtungen von Mustern gesteuerte Steuerhebel (65,68) aufweisen, die ein Paar Stoßstangen (75) auswählen und derart steuern, daß sie von der Betätigungseinrichtung bewegt werden können.3 0 9 8 51/0 AO1I "
- 6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ferner einen nockengesteuerten Hubträger(78) aufweisen, der gleichzeitig ein ausgewähltes Stoßstangenpaar anhebt und mit dem Wahlhebel (88) und demraLt ihm zusammenwirkenden Sperrhebel (102) in Eingriff bringt.- 20 -309851/0 4 08Leers e i t e
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