**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung an einer Webmaschine zum Abschneiden, Halten und Umbiegen des Schussfadens zur Bildung der Gewebekante, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei gleichzeitig wirkende Schneidklingen (35, 36), die einem Haltefüsschen (38) für den abgeschnittenen Faden, welches letzteren so lange hält, bis ein Greifhaken (7) eingreift, der denselben Schussfaden wieder in das Schussfach einlegt, zugeordnet sind, und Kurventriebe, gebildet aus doppeltwirkenden Kurvenscheiben und Hebelsystemen, die aufeinanderfolgend den Schneidvorgang und den Vorgang der Wiedereinlegung des abgeschnittenen Fadens steuern, aufweist, wobei weiters Einrichtungen zur Einstellung der Schneidgruppe und des Breithalters zwecks Anpassung an die Art des Fadens vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schneidklingen (35, 36) den Enden von zwei auf ein und derselben Achse angelenkten Hebeln (27, 28) zugeordnet sind und unter gleichzeitig gegeneinander erfolgender Bewegung in Wirkung gesetzt werden, sobald der vom Schützen geführte Faden zwischen sie eingelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oberen Klinge (36) ein Haltefüsschen (38), welches auf einer vertikalen Achse beweglich ist und von einer Feder (40) nach unten gedrückt wird, und der unteren Klinge (35) eine Auflageplatte zugeordnet ist, welche als Haltezone für den der Wirkung des Füsschens (38) ausgesetzten Faden dient, wenn die Schliessung der Schneidklingen (35, 36) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklingen (35, 36) geschlossen und das Füsschen (38) abgesenkt gehalten werden, um den abgeschnittenen Faden zu halten, bis sie ihn mit einer Absenkbewegung dem Greifhaken (7) darbieten, wonach die vollkommene Öffnung der Schneidklingen (35,36) und die Lockerung des Druckes des Füsschens (38) erfolgt, um eine erleichterte Erfassung des Fadens zu ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Triebe im wesentlichen aus einer Vielzahl von doppeltwirkenden Kurvenscheiben (44a, 44b, 45a, 45b) bestehen, welche die Bewegung von einem Triebwerk erhalten und über Hebelsysteme eine vorbestimmte Aufeinanderfolge von Schneidvorgängen und Fadenabnahmen steuern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben (44a, 44b, 45a, 45b) und die Hebelsysteme in einem ein Ölbad enthaltendes Gehäuse (5) gelagert sind, welches verstellbar mittels Exzentereinrichtungen und Blockierungsschrauben einem Bügel zugeordnet ist, der über Schrauben (3) und Schlitzöffnungen (4) des Brustbaumes (1) eines Webstuhles einstellbar zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schneidklingen (35, 36) tragenden Hebel (27,28) auf einer Achse angelenkt sind, die in ihrer Höhenlage in bezug auf das Aufnahmegehäuse (5) mittels einer Einstellschraube und einer Blockierungsmutter einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem genannten Bügel der Stützarm (25) der Breithalterabdeckung (11) zugeordnet ist, wobei die gegenseitige Verbindung gleitbar ist, um eine Einstellung des Abstandes zwischen der Abdeckung und demselben Breithalter zu ermöglichen, welche Einstellung durch Drehung des Stützarmes (25) in einer Vertikalebene und nachfolgende Blockierung mittels Schraube und Mutter erfolgt und wobei weiters eine Verstellschraube, die zwischen dem Arm und der Schraube mit Mutter wirkt, vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Vielzahl von Schrauben mit Schlitzsitzen die Stellung der Gruppe bestehend aus Breithalten und Breithalterabdeckung (11) in bezug auf den Schlagkasten, ohne die Stellung der Schneidgruppe zu beeinflussen, selbständig eingestellt wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Webmaschine zum Abschneiden, Halten und Umbiegen des Schussfadenendes zur Bildung der Gewebekante an der Zuführungsseite des Fadens des Stoffgewebes.
Es sind bereits verschiedene, an schützenlosen Webmaschinen angebrachte Vorrichtungen bekannt, welche den Zweck haben, den Schussfaden abzuschneiden und zu halten, damit er in der Folge zur Bildung der Gewebekante umgelegt werden kann.
Diese Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einer Schneidgruppe, zwischen deren Schneidklingen der Schussfaden von einem geführten Greifer eingebracht wird. Diese Schneidgruppe schneidet den Faden ab und hält ihn mit Hilfe einer elastischen Vorrichtung, die normalerweise mit Federn arbeitet, bis dass ein Greifhaken den Faden aufnimmt, um ihn, indem er ihn umbiegt, in das Fach des Schussfadens einzulegen.
Andere, zur Durchführung derselben Arbeit befähigte Vorrichtungen, sehen pneumatische Einrichtungen vor, wie Ansaugöffnungen, um die abgeschnittenen Fäden zu halten.
Beide Methoden weisen jedoch ernste funktionelle Nachteile und konstruktive Schwierigkeiten auf.
Insbesondere hat die zweite, mit Luftansaugung arbeitende Vorrichtung keine grosse Wirksamkeit und eignet sich nur schlecht für die pneumatische Trennung der Schussfadenenden.
Die ersterwähnte Methode ist zwar gut zum Abschneiden und Halten des Fadens, da dieser durch die Wirkung einer elastischen Druckeinrichtung gehalten wird, geeignet, sie hat aber den Nachteil, dass die Vorrichtung sehr leicht verschmutzt.
Tatsächlich wird das Fadenende, insbesondere im Falle von haarigen Fäden, wenn es abgeschnitten wird, vom Greifhaken erfasst, der es aus einer Halteeinrichtung zieht, die weiter auf es einen Druck ausübt, ohne sich zu öffnen. Die Folge davon ist, dass ein Teil des Garnes im Greiforgan eingeklemmt bleibt und sich in kurzer Zeit eine Noppe von Fadenhaaren bildet, welche die einwandfreie Funktionsweise der Vorrichtung beeinträchtigt.
Es ist sodann erforderlich, die Maschine zu ihrer Reinigung abzustellen.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu erblicken, dass keine Möglichkeit zur globalen Regelung der Schneidvorrichtung in bezug auf die Art des Fadens, die Bewegung des Schlagkammes und die Stellung des Breithalters vorgesehen wurden.
Schliesslich ergeben sich weitere Schwierigkeiten daraus, dass alle Bewegungen dieser Vorrichtungen normalerweise mittels Kurvenscheiben und Rückholfedern gesteuert werden.
Aufgrund der mit den modernen Webmaschinen erzielbaren hohen Webgeschwindigkeiten sind die Rückholfedern jedoch äusserst stark belastet, so dass ihre Funktionsweise oft kritisch und unzuverlässig wird und sie häufig brechen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung der vorerwähnten Nachteile und die Schaffung einer vollständig mechanischen und einfachen sowie betriebssicheren Schneidvorrichtung.
Im Rahmen dieser Aufgabe ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung, bei der bis zu einem höchsten
Grad Wartungsarbeiten vermieden werden und die Bildung von unerwünschten Ablagerung von Fäden oder Haaren im Schneidorgan verhindert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung im Rahmen der obigen Aufgabe ist die Schaffung einer Vorrichtung der vorerwähnten Art, bei der eine vollständige und einfache Einstellung der Lage der Maschinenorgane in bezug auf das zu bildende Gewebe möglich ist.
Im Rahmen der obigen Aufgabe ist ein weiteres Ziel der Erfindung die Eliminierung der den Kurvenscheiben zugeordneten Rückholfedern, so dass eine Vorrichtung geschaffen wird, welche erhöhte Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe, die der folgenden Beschreibung deutlicher entnehmbar sein wird, wird mit der erfindungsgemässen Vorrichtung an einer Webmaschine zum Abschneiden, Halten und Umbiegen des Schussfadens zwecks Bildung der Gewebekante gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zwei gleichzeitig wirkende Schneidklingen, die einem Haltefüsschen für den abgeschnittenen Faden, welches letzteren so lange hält, bis ein Greifhaken eingreift, der denselben Schussfaden wieder in das Schussfach einlegt, zugeordnet sind, und Kurventriebe, gebildet aus doppeltwirkenden Kurvenscheiben und aus Hebelsystemen, die aufeinanderfolgend den Schneidvorgang und den Vorgang der Wiedereinlegung des abgeschnittenen Fadens steuern, aufweist, wobei weitere Einrichtungen zur Einstellung der Schneidgruppe und des Breithalters zwecks Anpassung an die Art des Fadens vorgesehen sind.
Weitere Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Vorrichtung unter Hinweis auf beiliegende Zeichnungen zu entnehmen.
Dabei zeigt:
Fig. 1 die Schneidvorrichtung und das das Betätigungssystem enthaltende Gehäuse in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 2 die Einrichtungen für die Zentrierung und die örtliche Anordnung der genannten Schneidvorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der eigentlichen Schneidvorrichtung;
Fig. 4 das die Betätigungstriebe enthaltende, strichpunktiert angedeutete Gehäuse; und
Fig. 5 eine Darstellung einer Variante der Drehbewegung der Achse des Greifhakens.
Gemäss der Zeichnung ist mit 1 der Brustbaum einer Webmaschine bezeichnet, an welchem ein Bügel von der Form eines umgekehrten T mit horizontalem Schenkel 2 und vertikalem Schenkel 20 mit nicht dargestellten Klemmschrauben befestigt ist.
Am horizontalen Schenkel 2 wird an der rechten, nach vorne weisenden Seite ein zweiter L-förmiger Bügel befestigt, dessen horizontaler Teil 8a am genannten horizontalen Schenkel 2 mittels Regelschrauben 3 befestigt wird, die in Schlitzöffnungen 4 vorgesehen sind, welche eine Verstellung des L-förmigen Bügels senkrecht zur Weblinie ermöglichen.
Zwischen dem vertikalen Schenkel 20 und dem vertikalen Teil 8b des L-förmigen Bügels wird das Getriebegehäuse 5 eingesetzt, welches auch die eigentliche Schneidvorrichtung 6 und den Greif- oder Aufnahmehaken 7 trägt.
Auf dem vertikalen Teil 8b des L-förmigen Bügels ist mittels eines Zapfens 9 und der Blockierungsschraube 10 die Abdeckung 11 des Breithalters befestigt, die sich in ihren Einstell-Translationsbewegungen mit dem L-förmigen Bügel mitbewegt.
Dabei kann das genannte Getriebegehäuse 5 weiter mit einem Exzenter 12 eingestellt werden, der, indem er sich in einer Öffnung 13 dreht, in einen auf der Wand des Gehäuses ausgebildeten Sitz eingreift und eine Bewegung nach vorne und nach hinten auf einer Linie senkrecht zur Webmaschine mitteilt.
Um das Getriebegehäuse 5 endgültig auf dem Bügel 2 zu blockieren, sind drei Schrauben 14 vorgesehen, welche mit dem Gehäuse 5 im Eingriff stehen und mit ihrem Kopf auf den genannten Bügel 2 wirken, indem sie durch Schlitzöffnungen 15 hindurchtreten, welche, bei gelockerter Schraube, die Einstellung ermöglichen. Aus dem Gehäuse 5 ragt eine Welle 16 heraus, welche die inneren Mechanismen antreibt und auf welcher ein von einer Klemmvorrichtung 18 blokkiertes angetriebenes Zahnrad 17 aufgekeilt ist. Ein Antriebszahnrad 19 ist auf dem unteren Teil der Aussenwand 20 des Bügels von der Form eines umgekehrten T befestigt und kämmt unten mit einem im Brustbaum 1 vorgesehenen und in der Zeichnung nicht dargestellten Ritzel.
Um das angetriebene Zahnrad 17 und das Antriebszahnrad 19 kinematisch zu verbinden, ist eine Leerrad 21 vorgesehen, dessen Rotationsachse verschoben werden kann, indem man die Mutter 23 eines Bolzens lockert und wieder anzieht, welcher als Drehzapfen fungiert, dessen Kopf 22 sich in einem bogenförmigen Sitz 24 mit zum Antriebszahnrad 19 konzentrischer Krümmung bewegt.
Die genannte, auf einem Arm 25 getragene Abdeckung für den Breithalter 11, die, wie bereits erwähnt wurde, auf einem Zapfen 9 befestigt ist, kann in ihrer Entfernung zum Breithalter selbst mittels einer durchgehenden Schraube 26 eingestellt werden, welche auf dem genannten Arm 25 in der Nähe der bereits erwähnten BlockierungsschraubelO, auf welche sie wirkt, angeordnet ist.
Die Schneidvorrichtung 6 besteht aus einem unteren Lförmigen Hebel 27 und einem oberen L-förmigen Hebel 28, die sich auf ein und derselben Anlenkachse 29 nebeneinander drehen.
Diese Anlenkachse 29 kann vertikal verschoben werden, da sie mit einer Schraube mit Mutter 30 endet, welche Schraube die Wand des Gehäuses 5 durch einen vertikalen Sitz 31 durchsetzt, und mit der Einstellschraube 32 verstellbar ist.
Die L-förmigen Hebel sind derart geformt, dass sich ihr Mittelteil der aus dem Gehäuse 5 heraustretenden Arme auf ein und derselben Ebene bewegt, wobei sie von einer vorspringenden Halterung 33 geführt werden, die dem Gehäuse 5 zugeordnet ist und einen für den Hebel im wesentlichen vertikalen Bewegungssitz 34 aufweist. Der untere Hebel 27 weist in seinem Endteil eine untere Schneidklinge 35 auf, die mit einer oberen, dem Hebel 28 zugeordneten Schneidklinge 36 zusammenwirkt.
Zwischen der unteren Klinge 35 und dem genannten Hebel 27 ist eine Auflageplatte 37 eingesetzt, die im wesentlichen parallel und neben der Klinge 35 verläuft und auf welcher ein zur Auflageplatte gegengeformtes Haltefüsschen 38 aufliegt, welches den abgeschnittenen Faden hält. Dieses Haltefüsschen 38 bewegt sich im wesentlichen parallel zur oberen Klinge 36, da sein Schaft 39 ein einem auf dem Kopf des Hebels 28 ausgebildeten vertikalen Sitz untergebracht ist und von einer Feder 40 nach unten gedrückt wird, die zwi schen einem am Hebel 28 befestigten Vorsprung 41 und einem dem Schaft 39 zugeordneten Anschlag 42 wirkt.
In Fig. 4 sind die Triebe gezeigt, welche die Vorrichtung antreiben. Dabei besitzt die bereits erwähnte Welle 16 im
Inneren des Gehäuses 5 eine Vielzahl von Nuten 43 zum
Eingriff mit einem Paar von doppeltwirkenden Kurvenschei ben 44a bzw. 44b für die Betätigung der Schneidvorrichtung, und 45a, 45b für die Betätigung des Greifhakens 7. Dabei wird vom Paar 44a und 44b über zwei erste gerade Hebel 46a bzw.
46b, welche den betreffenden Kurvenscheiben mittels Fühlern folgen, die Bewegung an zwei Schubstangen 47a und 47b übertragen, deren anderes Ende den L-förmigen Hebeln der Schneidvorrichtung 28 bzw. 27 zugeordnet ist.
In analoger Weise erfolgt die Bewegung des Aufnahmehakens 7 über zwei Triebwerke, die jeweils aus einem ersten direkt von der Kurvenscheibe 45a gesteuerten Hebel 48 bestehen, der über eine Schubstange 49 und einen zweiten Hebel 50 den Vorschub der den Aufnahmehaken 7 haltenden Halterungswelle 51 über eine Gabel 52 steuert, die drehfest mit einer auf der Welle 51 vorgesehenen Rille 53 im Eingriff steht. Zur Steuerung der Drehung des Aufnahmehakens 7 hingegen besteht das zweite Triebwerk aus einem ersten Hebel 54, der über Mehrfachhebelsysteme 55, 56, 57 eine innen gerillte Muffe 58 betätigt, die ohne Beschränkung der Translationsbewegung mit gegengeformten Vorsprüngen 59 auf der Halterungswelle 51 im Eingriff steht.
In Fig. 5 ist eine Variante der Triebe für die Drehung des Aufnahmehakens 7 gezeigt, wobei der Hebel 56 über eine kleine Schubstange 60 eine Zahnstange 61 in Form einer Alternativbewegung antreibt, die mit einem auf der Muffe 58 aufgekeilten Zahnrad 62 kämmt.
Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Schneidvorrichtung ist aus den vorstehenden Ausführungen leicht erkennbar. Der zu schneidende Faden wird zwischen die beiden offenen Klingen gebracht, die, indem sie sich gleichzeitig in Form einer scherenförmigen Bewegung bewegen, zuerst den Faden aufgrund der Wirkung des Füsschens 38 auf die Auflageplatte 37 blockieren und sodann ihn abschneiden. Nunmehr wird aufgrund der gemeinsamen Wirkung der Steue rungskurvenscheibe die Schneidgruppe, welche den Faden hält, abgesenkt, bis sie den Faden zum Aufnahmehaken 7 bringt. Hierauf öffnet sich die Vorrichtung vollständig und wird der Faden freigegeben, der, da er nicht mehr von den Greiforganen gerissen wird, keine Haarrückstände od. dgl.
hinterlässt.
Es ist weiter zu beachten, dass die Einstellungsorgane eine gesamte und einwandfreie Einstellung eines jeden Organes ermöglichen, so dass der Breithalter in bezug auf den Ladenkamm genau und unabhängig von der Schneidvorrichtung eingestellt werden kann und es möglich ist, die Schneidvorrichtung je nach dem verwendeten Faden nach vorne oder hinten und nach oben oder unten zu verstellen.
Es werden demnach die eingangs gestellten Ziele vollinhaltlich erreicht, indem eine vollständig mechanische Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird, die doppeltwirkende Kurvenscheiben aufweist und daher keine Rückholfedern besitzt, so dass hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und geringe Wartungszeiten erzielt werden können.
Ausgehend vom Grundgedanken der Erfindung sind viele Abänderungen und Varianten möglich, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten; desgleichen können die angewendeten Materialien und Abmessungen sowie An ordnungen, je nach den Erfordernissen beliebig gewählt werden.
** WARNING ** beginning of DESC field could overlap end of CLMS **.
PATENT CLAIMS
1. Device on a weaving machine for cutting, holding and bending the weft thread to form the fabric edge, characterized in that it has two cutting blades (35, 36) acting simultaneously, which have a holding foot (38) for the cut thread, which holds the latter for so long , until a gripping hook (7) engages, which reinserts the same weft thread into the weft pocket, and has cam drives formed from double-acting cams and lever systems which control the cutting process and the process of reinserting the cut thread in succession, furthermore facilities are provided for adjusting the cutting group and the spreader to adapt to the type of thread.
2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the two cutting blades (35, 36) are assigned to the ends of two levers (27, 28) articulated on one and the same axis and are put into effect while simultaneously moving against each other as soon as the thread guided by the shooter is inserted between them.
3. Device according to claim 1, characterized in that the upper blade (36) a holding foot (38) which is movable on a vertical axis and is pressed down by a spring (40), and the lower blade (35) one A support plate is assigned, which serves as a holding zone for the thread exposed to the action of the foot (38) when the cutting blades (35, 36) are closed.
4. Apparatus according to claim 1 or 3, characterized in that the cutting blades (35, 36) are closed and the feet (38) are kept lowered in order to hold the cut thread until they present it to the gripping hook (7) with a lowering movement , after which the cutting blades (35, 36) are completely opened and the pressure of the foot (38) is released in order to facilitate the detection of the thread.
5. The device according to claim 1, characterized in that said drives essentially consist of a plurality of double-acting cams (44a, 44b, 45a, 45b) which receive the movement from an engine and a predetermined sequence of cutting operations and thread take-offs via lever systems Taxes.
6. The device according to claim 1 or 5, characterized in that the cams (44a, 44b, 45a, 45b) and the lever systems are mounted in a housing (5) containing an oil bath, which is adjustably assigned to a bracket by means of eccentric devices and locking screws, which is assigned to a loom via screws (3) and slot openings (4) of the breast tree (1).
7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the lever (27, 28) carrying the cutting blades (35, 36) are articulated on an axis which, in terms of its height with respect to the receiving housing (5), by means of a Adjusting screw and a locking nut is adjustable.
8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that said bracket of the support arm (25) of the spreader cover (11) is associated, wherein the mutual connection is slidable to adjust the distance between the cover and the same spreader enable which adjustment is made by rotating the support arm (25) in a vertical plane and subsequent blocking by means of a screw and nut, and an adjusting screw which acts between the arm and the screw with nut is also provided.
9. The device according to claim 1, characterized in that by means of a plurality of screws with slotted seats, the position of the group consisting of spreading and spreader cover (11) with respect to the impact box is set independently, without influencing the position of the cutting group.
The present invention relates to a device on a weaving machine for cutting, holding and bending the weft end to form the fabric edge on the feed side of the thread of the fabric.
Various devices, which are attached to unprotected weaving machines, are already known, the purpose of which is to cut and hold the weft thread so that it can subsequently be folded over to form the fabric edge.
These devices essentially consist of a cutting group, between the cutting blades of which the weft thread is introduced by a guided gripper. This cutting group cuts the thread and holds it with the aid of an elastic device, which normally works with springs, until a gripping hook picks up the thread and, by bending it, puts it into the compartment of the weft thread.
Other devices capable of performing the same work provide pneumatic devices, such as suction openings, to hold the cut threads.
However, both methods have serious functional disadvantages and constructive difficulties.
In particular, the second device working with air intake is not very effective and is only poorly suited for the pneumatic separation of the weft ends.
Although the first-mentioned method is good for cutting and holding the thread because it is held by the action of an elastic pressure device, it has the disadvantage that the device is very easily soiled.
In fact, especially in the case of hairy threads, when the hair is cut, the end of the thread is gripped by the gripping hook which pulls it out of a holding device which continues to exert pressure on it without opening. The consequence of this is that part of the yarn remains pinched in the gripping member and a nub of thread hair forms in a short time, which impairs the correct functioning of the device.
It is then necessary to shut down the machine for cleaning.
Another disadvantage is that there is no possibility for global regulation of the cutting device with regard to the type of thread, the movement of the blow comb and the position of the spreader.
Finally, further difficulties arise from the fact that all movements of these devices are normally controlled by means of cams and return springs.
Due to the high weaving speeds that can be achieved with modern weaving machines, however, the return springs are extremely heavily loaded, so that their mode of operation often becomes critical and unreliable and they often break.
The object of the present invention is to avoid the aforementioned disadvantages and to create a completely mechanical and simple and reliable cutting device.
Within the scope of this object, an object of the invention is to provide a device in which up to the highest
Degree of maintenance work can be avoided and the formation of undesirable deposits of threads or hair in the cutting element is prevented.
Another object of the invention in the context of the above object is to provide a device of the aforementioned type, in which a complete and simple adjustment of the position of the machine organs in relation to the tissue to be formed is possible.
Within the scope of the above object, a further object of the invention is the elimination of the return springs assigned to the cam disks, so that a device is created which enables increased working speeds.
This object, which will be more clearly evident from the following description, is achieved with the device according to the invention on a weaving machine for cutting, holding and bending the weft thread in order to form the fabric edge, which is characterized in that it has two cutting blades acting simultaneously, which hold a holding foot for the cut thread, which holds the latter until a gripping hook engages, which reinserts the same weft thread into the weft pocket, and cam drives, formed from double-acting cams and lever systems, which successively the cutting process and the process of reinserting the cut thread control, has, wherein further devices for adjusting the cutting group and the spreader are provided for adaptation to the type of thread.
Further advantages of the invention can be seen more clearly from the following description of a preferred exemplary embodiment of the device according to the invention with reference to the attached drawings.
It shows:
1 shows the cutting device and the housing containing the actuation system in a perspective side view;
Figure 2 shows the devices for centering and the local arrangement of said cutting device.
3 shows a perspective illustration of the actual cutting device;
4 the housing containing the actuating drives, indicated by dash-dotted lines; and
Fig. 5 shows a variant of the rotational movement of the axis of the gripping hook.
According to the drawing, 1 denotes the breast tree of a weaving machine, to which a bow of the shape of an inverted T with a horizontal leg 2 and a vertical leg 20 is fastened with clamping screws, not shown.
A second L-shaped bracket is attached to the horizontal leg 2 on the right, forward-facing side, the horizontal part 8a of which is attached to said horizontal leg 2 by means of regulating screws 3, which are provided in slot openings 4, which adjust the L-shaped Enable bracket perpendicular to the weaving line.
Between the vertical leg 20 and the vertical part 8b of the L-shaped bracket, the gear housing 5 is inserted, which also carries the actual cutting device 6 and the gripping or receiving hook 7.
On the vertical part 8b of the L-shaped bracket, the cover 11 of the spreader is fastened by means of a pin 9 and the locking screw 10, which moves in its adjustment-translational movements with the L-shaped bracket.
Said gear housing 5 can be further adjusted with an eccentric 12 which, by rotating in an opening 13, engages in a seat formed on the wall of the housing and communicates a movement forwards and backwards on a line perpendicular to the weaving machine .
In order to finally block the gear housing 5 on the bracket 2, three screws 14 are provided which engage the housing 5 and act with their heads on the bracket 2 by passing through slot openings 15 which, when the screw is loosened, enable the setting. A shaft 16 protrudes from the housing 5, which drives the internal mechanisms and on which a driven gear 17 blocked by a clamping device 18 is keyed. A drive gear 19 is attached to the lower part of the outer wall 20 of the bracket in the form of an inverted T and meshes below with a pinion provided in the breast beam 1 and not shown in the drawing.
In order to kinematically connect the driven gear 17 and the drive gear 19, an idler gear 21 is provided, the axis of rotation of which can be displaced by loosening and tightening the nut 23 of a bolt, which acts as a pivot, the head 22 of which is in an arcuate seat 24 moves with the drive gear 19 concentric curvature.
Said cover, which is carried on an arm 25, for the spreader 11 and which, as already mentioned, is fastened on a pin 9, can be adjusted in its distance from the spreader itself by means of a continuous screw 26 which is attached to said arm 25 in in the vicinity of the blocking screw O already mentioned, on which it acts.
The cutting device 6 consists of a lower L-shaped lever 27 and an upper L-shaped lever 28, which rotate side by side on one and the same articulation axis 29.
This articulation axis 29 can be displaced vertically, since it ends with a screw with nut 30, which screw passes through the wall of the housing 5 by a vertical seat 31, and is adjustable with the adjusting screw 32.
The L-shaped levers are shaped in such a way that their middle part of the arms emerging from the housing 5 moves on one and the same plane, being guided by a projecting holder 33 which is associated with the housing 5 and essentially for the lever has vertical movement seat 34. The lower lever 27 has in its end part a lower cutting blade 35 which interacts with an upper cutting blade 36 assigned to the lever 28.
Between the lower blade 35 and the above-mentioned lever 27, a support plate 37 is inserted, which runs essentially parallel and next to the blade 35 and on which rests a holding foot 38 which is counter-shaped to the support plate and which holds the cut thread. This holding foot 38 moves substantially parallel to the upper blade 36, since its shaft 39 is accommodated in a vertical seat formed on the head of the lever 28 and is pressed down by a spring 40, which between a projection 41 fastened to the lever 28 and a stop 42 assigned to the shaft 39 acts.
4 shows the drives which drive the device. The already mentioned shaft 16 has
Inside the housing 5 a plurality of grooves 43 for
Engagement with a pair of double-acting cams 44a and 44b for actuating the cutting device, and 45a, 45b for actuating the gripping hook 7. Here, the pair 44a and 44b via two first straight levers 46a and 44b
46b, which follow the cams in question by means of sensors, transmit the movement to two push rods 47a and 47b, the other end of which is assigned to the L-shaped levers of the cutting device 28 and 27, respectively.
In an analogous manner, the movement of the receiving hook 7 takes place via two engines, each of which consists of a first lever 48 controlled directly by the cam plate 45a, which, via a push rod 49 and a second lever 50, advances the mounting shaft 51 holding the receiving hook 7 via a fork 52 controls which is rotatably engaged with a groove 53 provided on the shaft 51. To control the rotation of the receiving hook 7, on the other hand, the second engine consists of a first lever 54, which actuates an internally grooved sleeve 58 via multiple lever systems 55, 56, 57, which engages with counter-shaped projections 59 on the mounting shaft 51 without restricting the translational movement.
5 shows a variant of the drives for the rotation of the receiving hook 7, wherein the lever 56 drives a rack 61 in the form of an alternative movement via a small push rod 60, which meshes with a gear wheel 62 wedged on the sleeve 58.
The operation of the cutting device according to the invention can be easily recognized from the above statements. The thread to be cut is placed between the two open blades which, by moving simultaneously in the form of a scissor-like movement, first block the thread due to the action of the foot 38 on the support plate 37 and then cut it off. Now, due to the common effect of the control cam, the cutting group, which holds the thread, is lowered until it brings the thread to the receiving hook 7. The device then opens completely and the thread is released which, since it is no longer torn by the gripping members, leaves no hair residues or the like.
leaves.
It should also be noted that the setting elements allow for a complete and flawless setting of each element, so that the spreader can be set with respect to the comb in a precise manner and independently of the cutting device and it is possible to readjust the cutting device depending on the thread used adjustable at the front or back and up or down.
The objectives set out in the introduction are therefore achieved in full by providing a completely mechanical device which has double-acting cams and therefore has no return springs, so that high working speeds and low maintenance times can be achieved.
Starting from the basic idea of the invention, many modifications and variations are possible without thereby exceeding the scope of the invention; Likewise, the materials and dimensions as well as arrangements can be chosen, depending on the requirements.