DE3341229A1 - Druckknopf-steuermodul fuer eine naehmaschine - Google Patents
Druckknopf-steuermodul fuer eine naehmaschineInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
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Description
Druckknopf-Steuermodul für eine Nähmaschine
Die Erfindung betrifft Nähmaschinen mit Druckknopfsteuerungen
.
Es ist bekannt, eine Nähmaschine mit Muster -YTähldruckknöpfen
zu versehen. Druckknopfsteuerungen sind beispielsweise
aus den folgenden Druckschriften ersichtlich: US-PS 4 297 956, "Zick-Zack-Nähmaschine mit am
Sockel angebrachten Betätigungselementen zum Steuern des Nähvorganges" vom 3. November 1981, US-PS 3 217 677,
"Zierstich-Nähmaschine" vom 16. November 1965 und US-PS 3 332 380, "Vorrichtung zur freien Wahl von
Zick-Zack-Musterscheiben in Nähmaschinen" vom 25. Juli
1967.
Es war ein Nachteil bei früheren Druckknopfsteuerungen,
daß sie nicht bequem und kompakt innerhalb eines Moduls auf eine solche Weise zusammengefaßt werden konnten,
daß man wirksamen Gebrauch von dem betroffenen Raum machen konnte. Raumanforderungen haben die Verwendung
eines großen Moduls erfordert, das nicht an einer bevorzugten Stelle in einer Nähmaschine einfach
BAD
untergebracht werden konnte, oder auch die Verwendung einer nur begrenzten Anzahl von Druckknöpfen und zugeordneter
Muster-Steuerelemente.
Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Druckknopf-Mustersteuermodul vorzusehen, bei welchem
vielfache Reihen von Druckknöpfen und zugeordneter Steuerelemente auf eine verbesserte Weise angeordnet
. . sind, wobei wirksam der umschlossene Raum genutzt ist.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, ein verbessertes Druckknopf-Mustersteuermodul vorzusehen, bei dem
eine große Anzahl von Druckköpfen und zugeordneter Steuerelemente wirksam angeordnet sind und welches
zur Anbringung im Fuß einer Nähmaschine geeignet ist.
Andere Ziele und Vorzüge der Erfindung werden während der Lektüre der Beschreibung ersichtlich, die im Zusammenhang
mit den beigefügten Zeichnungen heranzuziehen ist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist ein Druckknopf-Steuermodul
vorgesehen, mit einem Rahmen, in dem mehrere Reihen von Druckknöpfen verschieblich zur
geradlinigen Bewegung getragen sind. Die Druckknöpfe umfassen hintere Betätigungsabschnitte, die sich in
einer einzigen Reihe senkrecht zur Richtung der geradlinigen Bewegung der Druckknöpfe erstrecken.
UU Mehrere Stich-Steuernocken sind zur Drehung im Rahmen
angebracht, und ein Nockenfühler für jeden Nocken ist verschieblich im Rahmen in Eingriff mit dem zugeordneten
Nocken durch den Betätigungsabschnitt eines Druckknopfes beweglich. Das Modul umfaßt ferner
Stich-Steuereinrichtungen, die von den Nockenfühlern betreibbar sind.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Näh rna sch inen-
Steuermoduls entsprechend der Erfindung, Fig. 2 eine Perspektivansicht des Moduls mit abgebrochenen
Teilen, um Innenteile zu zeigen,
Fig. 3 eine Perspektivansicht des Moduls mit abgebrochenen Teilen und entfernten Teilen, um
bestimmte Teile der Vorrichtung besser zu zeigen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Modul, Fig. 5 eine Bodenansicht des Moduls,
Fig. 6 die Ansicht eines Schnitts, der in der Ebene
der Linie 6-6 der Fig. 4 vorgenommen wurde, Fig. 7 eine Ansicht, die in der Ebene der Linie 7-7
der Fig. 6 liegt,
Fig. 8 eine Ansicht, die in der Ebene der Linie 8-8 der Fig. 6 liegt,
Fig. 9 eine Ansicht, die in der Ebene der Linie 9-9 der Fig. 6 liegt,
Fig. 10 eine Teil-Perspektivansicht, die einen Teil des Moduls zeigt,
Fig. 11 die Ansicht eines Schnitts, der in der Ebene
der Linie 11-11 der Fig. 4 vorgenommen wurde,
Fig. 12 eine Ansicht, die in der Ebene der Linie 12-12
der Fig. 11 liegt,
Fig. 13 eine Ansicht, die in der Ebene der Linie 13-13 der Fig. 11 liegt,
Fig. 14 eine Teil-Perspektivansicht, die den Stichlängen-Steuermechanismus
am Boden des Moduls zeigt,
Fig. 15 die Ansicht eines Schnitts, der in der Ebene der Linie 15-15 in Fig. 14 vorgenommen wurde,
Fig. 16 und 17 jeweils eine vergrößerte Teilansicht,
die Knopflochsteuerungen im Modul zeigen, und
Fig. 18 eine vergrößerte Teil-Perspektivansicht, die gestapelte Knöpfe an einer Trageplatte im
Modul zeigt.
Es wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausf ührungsboisp LeJ beschrieben; das
Bezugszeichen 10 bezeichnet ein Druckknopf-Steuermodul entsprechend der Erfindung, das aus einein Rahmen 12
und verschiedenartigen, beweglichen, hieran getragenen Teilen besteht. Der Rahmen umfaßt eine obere und untere
Endplatte 14 und 16, die etwa durch eine Schweißstelle und/oder andere geeignete Mittel an einer Seitenplatte
18 und einem Vordereckenteil 20 befestigt sind. Viele Reihen von Druckknöpfen 22 mit individualisierten
Bezeichnungen X und Y sowie A bis P sind in einer rechteckigen Ordnung an der Vorderseite des Moduls angeordnet,
wo die Druckknöpfe normalerweise über die Vorderplatten 14, 16 und 18 und über das Vordereckenteil 20
hinau sragen.
Die Druckknöpfe 22 sind zur verschieblichen Linearbewegung an Stiften 21 und 24 angebracht, die sich zwischen
den Endplatten 14 und 16 erstrecken. Solche Stifte treten durch längliche Schlitze 26 und 28 in
hinteren Verlängerungen 30, die an den Druckknöpfen ausgebildet sind/ um sich in einer einzigen Reihe 32
senkrecht zur Richtung der geradlinigen Druckkknopfbewegung zu erstrecken. Mit Abstand angeordnete Platten
bzw. Bleche 34, die an den Stiften 21 und 24 angebracht und zwischen Gruppen von Verlängerungen 30 angeordnet
sind, liefern die Abstützung für die Druckknöpfe. Benachbarte Druckknopfverlängerungen 30 treten gegenseitig
an der Ober- bzw. Unterfläche zwischen den Platten in Eingriff und sind aneinander längs der
Eingriffsflächen verschieblich.
Jede der Verlängerungen 30 steht an der Rückseite mit dem freien Ende 42 einer Drahtfeder 44 in Eingriff.
Die Federenden drücken die Druckknöpfe im Modul nach
vorn in die normale betätigungslose Lage, wo die Verlängerungen 30 in Kerben 52 durch die Kante 54 einer
Druckknopf-Rastplatte 56 in Eingriff stehen. Die
j j μ· ι ζ ζ y
Platte 56 ist schwenkbar an einem festen Stift 57 angebracht, der sich zwischen den Platten 14 und 16
erstreckt, und ist in Eingriff mit den Verlängerungen 30 durch eine Drahtfeder 58 gedrückt, die an der Platte
18 mittels einer Schraube 60 angebracht ist.
Jeder Druckknopf 22 kann aus seiner betätigungslosen Lage in eine Betätigungslage, in welcher eine Stichsteuerung
stattfindet, gedrückt werden, in welcher die Platte 56 veranlaßt wird, in eine zweite Kerbe 62 in
der DruckknopfVerlängerung 30 einzufallen. Wenn der Knopf in eine Rastlage geschoben wird, in welcher die
hierin befindliche Kerbe 62 von der Platte 56 ergriffen wird, dann wird jeder vorher in eine solche Rastlage
bewegte Knopf freigesetzt und durch ein zugeordnetes Federende 42 in seine normale, betätigungslose Lage
zurückgeführt. Mehrere Knöpfe werden in der eingerasteten Betätigungslage gehalten, wenn sie gleichzeitig
niedergedrückt werden. Jeder der Druckknöpfe A bis P
ist ein Steuerinstrument, welches eine Bedienungsperson alleine oder in Kombination benutzen kann, um
. die Art und Weise zu wählen, auf welche eine Nadel während des Nähvorganges eines Arbeitsmaterials an
der Maschine positioniert sein soll (mit Ausnahme für den Knopfloch-Nähvorgang). Die Knöpfe X und Y sind
für die Verwendung bei der Steuerung der Knopflochbildung bestimmt, wobei jeder für ein Knopfloch mit
unterschiedlicher Breite bestimmt ist. Die Knopfloch-Steuerknöpfe umfassen zusätzlich zu den einteilig
mit ihnen ausgebildeten Verlängerungen 30 eine bewegliche Verlängerung 30a, die im Modul auf dieselbe
Weise wie die einteiligen Verlängerungen angebracht ist, d.h., an Stiften 21 und 24, die sich durch längliche
Schlitze 26a und 28a im Teil erstrecken. Die be-
wegliche Verlängerung ist durch ein Federende 4 2 in Eingriff mit den Knopfloch-Steuerknöpfen gedrückt,
und wenn einer dieser Knöpfe niedergedrückt wird,
dann wird die bewegliche Verlängerung vom Knopf gemein-
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sam mit dessen einstückiger Verlängerung bewegt. Kerben 52a und 62a sind an der beweglichen Verlängerung
vorgesehen, um die Kante der Platte 56 aufzunehmen.
Die Druckknopfverlängerungen 30 und 30a sind in einer Reihe 32 gemeinsam mit einem Teil 30b angebracht, das
dieselbe allgemeine Ausbildung wie die Verlängerungen aufweist. Das Teil 30b ist zur verschieblichen Bewegung
an Stiften 21 und 24 angebracht, die im Teil durch Längeschlitze 26b und 28b hindurchtreten. Ein
Federende 42 hält das Teil 30b nach vorne in federndem Eingriff mit einem Lenker 64, mittels dessen das
Teil nach hinten bewegt werden kann.
Das Modul ist mit einem Nocken 66 für jede Druckknopfverlängerung 30 versehen, einem Paar Nocken 66a.. und
66a„ für die bewegliche Verlängerung 30a, und einem
Nocken 66b für das Teil 30b. Das Modul ist ferner mit einem Nockenfühler 68 für jeden Nocken 66 versehen,
Nockenfühlern 6Sa1 und 68a2 für den Nocken 66a.. bzw.
66a2, und einem Nockenfühler 86b für den Nocken 66b.
Jeder der Nocken liegt in einer gemeinsamen Ebene mit seinem zugeordneten Nockenfühler und der zugeordneten
Verlängerung 30, der beweglichen Verlängerung 30a oder dem Teil 30b. Alle Nocken mit Ausnahme des Nockens
66a2 und zweien der Nocken 66, die den Verlängerungen
30 an den Druckknöpfen X und Y zugeordnet sind, sind Teil eines zylindrischen Teiles 70, welches in geeigneter
Weise an einer Welle 72 befestigt ist, die
ou in Lagern (nicht gezeigt) drehbar angebracht ist.,
die in den Platten 14 und 16 angeordnet sind. Die ausgenommenen Nocken sind, obwohl sie auch an der Welle
72 angebracht sind, getrennte Teile, die in und außer Kupplungseingriff mit der Welle zu einem noch später
beschriebenen Zweck gebracht werden können. Die Welle 72 erstreckt sich parallel zur Druckknopfreihe 32
und steht über die Platte 16 hinaus, um ein Zahnrad aufzunehmen, welches mittels einer Schraube 80 an der
Welle befestigt ist. Die Nockenfühler sind an einem Stift 82 angebracht, der sich zwischen den Platten
14 und 16 erstreckt und in diesen befestigt ist. Der Stift durchdringt längliche Löcher 84 in den Nockenfühlern
68, 68a , 68a„ und 68b. Benachbarte Nockenfühler stehen gegenseitig an der Ober- und Unterfläche
zwischen den Platten in Eingriff und sind quer zueinander an den Eingriffsflächen verschieblich.
Eine Nadelplatte 88 und eine Transport-Taumelplatte 90 sind zur Schwenkbewegung um eine gemeinsame Achse
angebracht, die durch eine Welle 92 gebildet ist, die sich in einer Richtung parallel zur Druckknopfreihe
32 erstreckt und in den Platten 14 und 16 befestigt ist. Die Welle durchdringt Bohrungen in Laschen 98
und 100 an der Platte 88 und Bohrungen in Laschen und 108 an der Platte 90. Die Nadelplatte 88 erstreckt
sich durch einen Schlitz 110 in der Platte 14 und endet in einem Arm 112 gerade oberhalb der Oberfläche der
Platte 14. Der Arm 112 umfaßt einen bogenförmigen Schlitz 114, dessen Radius der wirksamen Länge L eines
Arm-Verbindungslenkers 116 entspricht und mit dem einen
Ende unmittelbar über der Schwenkachse der Nadelplatte 88 positionierbar ist. Der Lenker 116 trägt am einen
2^ Ende einen Stift 118 und am anderen Ende einen Stift
120. Der Stift 118 erstreckt sich in den Schlitz 114 und der Stift 120 verbindet schwenkbar den Lenker
mit dem einen Arm 122 eines Winkelhebels 124, der die Nadelauslenkung (needle bight) steuert. Das andere
Ende des Winkelhebels ist an der Stelle 126 schwenkbar mit dem Lenker 128 für die Nadelauslenkung
verbunden. Der Winkelhebel ist schwenkbar an einem Stift 130 beweglich, der in einen Schlitz
132 verschieblich ist, der in der Platte 14 vorgesehen ist. Wie gezeigt, erstreckt sich der Stift 130 durch
den Schlitz 132, so daß er mit dem einen Ende eines Teils 134 verbunden ist, welches am gegenüberlxegenden
Ende in einem Schlitz 136 an der Welle 92 verschieblich
-ΑΙ ist. Eine kräftige Druckfeder 138 wirkt gegen das
Teil 134 und veranlaßt den Stift 130, mit Ausnahme während einer Knopflochtätigkeit, wie nachfolgend boschrieben,
eine Begrenzungslage am Ende des Platten-Schlitzes 132 einzunehmen.
Ein Hebelgetriebe mit Hebeln 140, 142 und 144 ist vorgesehen,
um die Lage des Stiftes 118 im Schlitz 114 festzulegen. Der Hebel 140 ist schwenkbar am einen
Ende mit dem Stift 118 und am anderen Ende mit einem
Stift 141 im einen Ende des Hebels 142 verbunden. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 142 ist schwenkbar
in der Platte 14 an der Stelle 146 angebracht. Der Hebel 142 umfaßt einen Schlitz 148, in welchem ein
Stift 150, der sich von einer Lasche 152 an einer mittleren Stelle des Hebels 144 aus erstreckt, aufgenommen
ist. Ein Ende des Hebels 144 ist schwenkbar an der Stelle 154 in der Platte 14 gelagert, während
das gegenüberliegende Ende frei ist und durch eine Bedienungsperson bewegt werden kann, um den Stift
118 im Schlitz 114 in seine Lage zu versetzen. Eine
Spiralfeder 156, die mit dem einen Ende 158 in der Platte 14 verankert ist und mit dem anderen Ende an
der Stelle 160 mit einem Bügel bzw. Arm 112 verbunden
ist, spannt den Arm gegen eine Grenzlage, die von einem Anschlag 162 gebildet ist.
Ein Stichlängen-Steuerbügel 164 ist schwenkbar an einer Welle 166 angebracht, die in den Wangen 168
und 178 eines Teils 180 befestigt ist, welches mittels
Schrauben 182 und 184 an der Platte 16 befestigt ist. Eine Zugfeder 186, die zwischen dem Teil 180 und einem
Stichlängen-Steuerarm 188 am Bügel 164 gezeigt ist, spannt den Bügel in eine solche Richtung vor, daß eine
vorspringende Kante 190 am Arm 188 veranlaßt wird, mit einem Nocken 192 in Eingriff zu treten, der am
einen Ende eines Lenkers -bzw. Hebels 194 ausgebildet ist. Der Hebel 194 ist schwenkbar an der Platte 16
an einem Stift 196 angebracht, während das andere
Ende frei ist und von einer Bedienungsperson bewegt werden kann, um wahlweise den Bügel 164 mit dem Arm
188 an der Welle 166 in eine Lage zu versetzen. 5
Eine Bedienungsperson programmiert eine Maschine für den Nähvorgang mit geraden Stichen mit dem Druckknopf
A, für das Zickzack-Nähen mit dem Druckknopf B, für das Musternähen mit irgendeinem anderen oder mehreren
der Druckknöpfe C bis P und für das Nähen von Knopflöchern mit dem Druckknopf X oder Y, in Abhängigkeit
von der Breite des gewünschten Knopfloches.
Wenn irgendeiner der Knöpfe B oder C bis P von einer !5' betätigungslosen in eine betätigte Lage gedruckt wird
(sh. Fig. 9 bzw. 8), dann wird sein in der gleichen Ebene liegender Nockenfühler 6 8 veranlaßt, längs der
Kante 198 der DruckknopfVerlängerung 30 aufzulaufen und eine wirksame Lage des erzwungenen Eingriffs am
2^ einen Ende 200 mit dem zugeordneten Nocken 66 und am
entgegengesetzten Ende 202 mit der Nadelplatte 88 einzunehmen. Wenn die Nockenwelle 72 den in Eingriff
versetzten Nocken während des Betriebs der Maschine dreht, dann wird der Nockenfühler auf eine Weise ver-
° schwenkt, die durch das Profil des Nockens bestimmt ist, und zwar um die DruckknopfVerlängerung, die als
unterstützender Angelpunkt dient. Der Nockenfühler stellt für die Nadelplatte 88 die Lage her und teilt
ihr eine Schwenkbewegung mit, und die Nadelplatte,
w die über den Bügel 112, den Stift 118, den Hebel 116,
den Winkelhebel 124 und den Hebel 128 wirksam ist, steuert die Lage der Seitwärtsbewegung einer Nadelstange
(nicht gezeigt). Die Nadelauslenkung, die mit irgendeinem bestimmten Nocken erzielbar ist, der durch
einen der Knöpfe B bis P in Wirksamkeit versetzt wurde, kann wahlweise durch die Positionierung des
Stiftes 118 im Schlitz 114 mit dem Hebel 144 bestimmt
werden. Die Bewegung des Stiftes 118 von der Schwenk-
^ ™ r? π r —· ~ —ν »-*»
achse der NadelplatLe 88 am einen Ende des Schlitzes
erhöht die BewegungSamplitude des Stiftes 88, um
die Auslenkung zu erhöhen, während die Bewegung gegen die Nadelplattenachse die BewegungSamplitude des
Stiftes 88 verringert, um auch die Auslenkung zu verringern.
Wenn der Druckknopf A in die Betätigungslage gedrückt wurde, dann wird sein in der gleichen Ebene liegender
Nockenfühler 68 in eine lage gegen seinen zugeordneten Nocken 66 und die Nadelplatte 88 auf dieselbe Weise
bewegt wie ein Nockenfühler, der von einem der Knöpfe B oder C bis P betätigt wurde. Allerdings ist
der dem Knopf A zugeordnete Nocken mit einem glatten Profil versehen. Der Eingriff des Nockenfühlers mit
einem solchen Nocken führt deshalb dazu, daß die Nadelstange in einer Lage angeordnet ist, die durch die
Nockenhöhe bestimmt ist, führt aber nicht dazu, daß die Nadel von der einen Seite zur anderen bewegt
wird.
Die Stichlänge für irgendeine der verschiedenartigen Stichtypen, die durch die Knöpfe A bis P erzielbar
sind, kann wahlweise durch die Positionierung des Hebels 194 bestimmt werden (nach links von einem
Stift 204 gemäß der Darstellung in Fig. 5), und hierbei auch die Positionierung des Transport-Reguliermechanismus
(nicht gezeigt), der in geeigneter Weise mit dem Arm 188 am Bügel 164 verbunden ist. Ein solcher
Transport-Reguliermechanismus kann beispielsweise jener Art angehören, die in US-PS 3 527 183, "Arbeitsmaterial-Transportmechanismus
für Nähmaschinen", Jan . Szostak, 8. September 1970, gezeigt ist. Der Hebel 194 kann auch so angeordnet werden, daß er den
nockengesteuerten Transport des Arbeitsmaterials während der Bildung irgendeines Musterstiches hervorbringt,
der mit den Druckknöpfen gewählt ist. Der nockengesteuerte Transport wird in Gang gesetzt
durch die Bewegung des Hebels 194 in Eingriff mit einem Stift 204, der im einen Ende eines Teils 206
befestigt ist, das an der Stelle 208 in der Platte schwenkbar gelagert ist, und die weitere Bewegung
des Hebels 194 in eine Endlage, die durch den Eingriff eines Stiftes 210 am Teil 206 mit dem Ende
211 eines Schlitzes 212 in der Platte 16 bestimmt ist, wodurch sich der Stift 210 erstreckt/ um eine
Schwenkverbindung zwischen dem Teil 206 und dem Teil 1^ 64 herbeizuführen. Das Teil 64 (sh. Fig. 3) ist verschieblich
und an einem Stift 214 in der Platte 16 schwenkbar, und hat ein freies Ende 215, welches das
Ende 30b bewegt und dazu führt, daß der Nockenfühler 68b in einer gestützten Lage angeordnet ist, in welcher
die gegenüberliegenden Enden 200b und 202b des Nockenfühlers in Eingriff mit dem Nocken 66b bzw. der
Transport-Taumelplatte 90 stehen. Wenn der Nocken 66b durch die Welle 72 gedreht wird, dann wird der Nock.enfühler
68b vom Nocken betätigt. Der Nockenfühler
betätigt die Transport-Taumelplatte 90, und ein Finger
217 an der Taumelplatte, der gegen den Bügel . 164 wirksam ist, betätigt den Transport-Reguliermechanismus,
der mit dem Bügel verbunden ist, und zwar all dies entsprechend dem Profil des Nockens
66b.
Wenn der Knopf Y in die eingerastete Lage (sh. Fig. und 17) geschoben wird, dann bewegt seine einteilige
Verlängerung 30 den in der gemeinsamen Ebene liegen-30
den Nockenfühler 68 in eine hieran unterstützte Lage und in den erzwungenen Eingriff an den entgegengesetzten
Enden 200 und 202 mit dem obersten eines Paares nebeneinanderliegender Knopflochnocken 66
bzw. einem Flansch 216 am Teil 134. Gleichzeitig 35
wird die bewegliche Verlängerung 30a vom Knopf Y veranlaßt, die Nockenfühler 6Sa1 und 68a_ in hieran
unterstützte Lagen und in den erzwungenen Eingriff zu bewegen, und zwar an den Enden 20Oa1 und 200a_
-n-
mit dem in der gleichen Ebene liegenden Nocken 66a
bzw'. 66a2, und an den entgegengesetzten Enden 202a..
und 202a_ mit der Nadelplatte 88 bzw. der Transport-Taumelplatte 90. Das Teil 134, die Nadelplatte 88
und die Transport-Taumelplatte 90 werden in Übereinstimmung
mit dem Profil an den Knopflochnocken 66, 6Oa1 bzw. 66a_ während ihrer Drehung durch die Welle
72 gesteuert.
Wenn der Knopf X in die Betätigungslage (sh. Fig. 16) anstelle des Knopfes Y bewegt wird, dann werden die
Nocken 66a.. und 66a in Wirksamkeit versetzt wie
vorher, und zwar durch die Positionierung der Nockenfühler 68a.. und 68a„, zusammen mit der beweglichen
Verlängerung 30a, es wird allerdings ein unterschiedlicher Nocken 66, der gerade unter dem obersten
Nocken 66 liegt, durch die Positionierung seines Nockenfühlers mit der Verlängerung 30 am Knopf X in Wirksamkeit
versetzt. Der Nocken 66, der mit dem Knopf X
in Wirksamkeit versetzt wurde, weist ein solches Profil auf, daß er für die Bildung eines breiteren
Knopfloches sorgt, als es mit dem Nocken möglich ist, der mit dem Knopf Y in Betrieb genommen wurde, und
die Tätigkeit der Bildung der Knopfloch-Quernähte
(barring operation) wird entsprechend gesteuert. Sonst entsprechen die Tätigkeiten für die Knopflochbildung
jenen, die dann stattfinden, wenn der Knopf Y sich in eingerasteter Lage befindet.
Die Knopflochnocken 66, 6Oa1 und 66a~ gehören zu
einem beim Nähen von Knopflöchern verwendeten, bekannten Typ, wobei die Knopflochnocken 66 Nocken zum
Positionieren der Nadel und zum Nähen der Quernähte sind, der Nocken 66a., ein Nadel-Zickzacknocken ist
'
und der Nocken 66a„ ein Steuernocken für die Transportrichtung
ist. Eine einkuppelnde und auslösende Steuereinrichtung (nicht gezeigt) jener Art, wie sie
in US-PS 3 841 246 "Ein-Stufen-Knopfloch-Betriebs-
'.·*·.·* 3341 AL·
und -Anzeigeeinrichtungen", John W. Casner et al,
15. Oktober 1974, offenbart ist, stellt die Antriebsverbindung zwischen den Nocken zur Nadelpositionierung
und zum Nähen der Quernähte mit der Antriebswelle 72 her und löst sie, und zwar während des Nähens eines
Knopfloches, wie dies erforderlich ist, um die Bildung eines Knopfloches mit einer bestimmten Länge zu bewirken
.
Ein Knopflochnocken 66, wirksam durch seinen mit ihn«, in
der gleichen Ebene liegenden Nockenfühler 68 und das federgespannte Teil 134, in Eingriff am Flansch. 216 mit
dem Nockenfühler, steuert die Lage und Bewegung eines Winkelhebelstiftes 130 im Plattenschlitz 132 und hierbei.Lage
und Bewegung des Winkelhebels um den Stift 120, wie dies für den Winkelhebel erforderlich ist,
um einer Nadelstange mit einem Hebel 128 eine seitliche Bewegung auf eine Weise mitzuteilen, die eine Vorkehrung
für die Bildung von Quernahtstichen am Ende eines Knopfloches bildet, und für den Winkelhebel, um
die Nadelstange in eine Lage an jeder der gegenüberliegenden Knopflochseiten zu bringen, wo Zickzackstiche
erforderlich sind.
Der Nocken 66a.. , der ein ständig rotierender Nocken
ist, ist durch den Nockenfühler 68a,., die Nadelplatte
88, den Bügel 112, den Stift 118 und die Kurbel 124
wirksam, um den Winkelhebel um den Stift 130 zu schwen ken und so den Hebel 128 zu veranlassen, einer Nadelstange
eine Zickzackbewegung mitzuteilen, zur Verwendung bei der Bildung der gegenüberliegenden Seitenstiche.
Die Zickzackbewegung, die kontinuierlich ist, findet lediglich ergänzend zur Bewegung von der einen
Seite zur anderen statt, die einer Nadelstange während der Bildung der Quernahtstiche mitgeteilt wird.
Der Nocken 66a-/ der durch den Nockenfühler 68a2, die
Transport-Taumelplatte 90 und den Finger 218 an der Welle 166 in erzwungenem Eingriff mit der Platte 90
infolge der Feder 186 wirksam ist, positioniert die Welle 166 und den Bügelarm 188, um den Transport-Reguliermechanismus
zu steuern, der hiermit verbunden ist, und somit für den Materialtransport in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung während der Bildung eines Knopf loches zu sorgen.
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10
Das Modul 10 kann im Ständer einer Nähmaschine angebracht werden, wobei die Druckknöpfe 22, der die Auslenkung
steuernde Hebel 144 und der die Stichlänge steuernde Hebel 194 sich durch die Außenwand der
Maschine erstrecken. Die Steuerungen sind dann für eine Bedienungsperson ohne weiteres zugänglich, und
das Modul ist bequem für die betriebliche Verbindung
^ ausgerichtet, und zwar der Nockenwelle 72 mit der Armwelle der Maschine und des Arms 188 mit dem Stich-
*® reguliermechanismus im Maschinensockel.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Offenbarung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung betrifft, und zwar nur zu Zwecken der Er- ° läuterung, und daß es nicht als eine Einschränkung
der Erfindung angesehen werden darf. Zahlreiche Abänderungen und Anpassungen am hier offenbarten
Aufbau legen sich von selbst dem Fachmann nahe, und alle solche Anpassungen und Änderungen, die nicht
vom Grundgedanken und Umfang der Erfindung abweichen, sollen hier auch vom Umfang insbesondere der beigefügten
Ansprüche mit umfaßt werden.
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Leerseite
Claims (10)
1. Steueritiodul für eine Nähmaschine, gekennzeichnet durch einen tragenden Rahmen (12) ,
mehrere Reihen von Druckknöpfen (22) , die zur geradlinigen Bewegung im Rahmen angebracht sind und hintere
Abschnitte (30) umfassen, die sich in einer einzigen Reihe senkrecht zur Richtung der geradlinigen Bewegung
der Druckknöpfe erstrecken, mehrere stichsteuernde
Nocken (66, 66a.., 66a_, 66b), die zur Drehung im Rahmen
angebracht sind, einen Nockenfühler (68, 68a.., 68a2,
68b) für jeden solchen Nocken, der im Rahmen in Eingriff mit seinem zugeordneten Nocken durch den hinteren Abschnitt
eines Druckknopfes in der Reihe beweglich und im Rahmen durch den in Eingriff gelangten Nocken beweglich
ist, und eine Stich-Steuereinrichtung (88, 90), die von den Nockenfühlern betreibbar ist.
2. Steuermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe (22) in einer rechteckigen
Anordnung angeordnet sind.
3. Steuermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß jeder hintere Abschnitt (30) eines
Druckknopfs (22) in der gleichen Ebene mit einem hierdurch beweglichen Nockenfühler (68, 68a.., 68a~,
68b) liegt.
4. Steuermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Nocken
(66, 66a., 66a2, 66b) parallel zur Druckknopfreihe
liegt.
5. Steuermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die stichsteuernde Einrichtung eine die Nadelauslenkung steuernde Platte
(88) und eine den Transport steuernde Taumelplatte
(90) umfaßt, die am Rahmen (12) zur Schwenkbewegung um eine gemeinsame Achse angebracht sind, wobei der
Eingriff zwischen der die Nadelauslenkung steuernden Taumelplatte und bestimmten Nockenfühlern und der
den Transport steuerenden Platte mit anderen Nockenfühlern herstellbar ist.
6. Steuermodul nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Nocken (66, 66a.., 66a2, 66b) und die Achsen der Steuerplatte
(88) für die Nadelauslenkung sowie der Taumelplatte (90)
für den Transport parallel zur Druckknopfreihe liegen.
7. Steuermodul nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Hebel 194),
die betrieblich der Transport-Taumelplatte (90) zur Steuerung der Stichlänge von Hand zugeordnet ist.
> m · ι ♦ · ■·
33Λ1
—3 —
8. Steuermodul nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Hebel 144),
die betrieblich der Platte (88) für die Nadelauslenkung zugeordnet ist, um diese von Hand zu steuern.
9. Steuermodul nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Rahmen (12) Endplatten (14, 16) und eine Einrichtung zum Tragen
der Druckknöpfe (22), Nocken (66, 66a., 66a2, 66b),
der Nockenfühler (68, 6Sa1, 68a2, 68b), der Platte
(88) für die Nadelauslenkung und der Transport-Taumelplatte (90) zwischen diesen für die stichsteuernden
Bewegungen aufweist.
10. Steuermodul nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (194), die an
einer (16) der Endplatten (14, 16) angebracht und betrieblich der Transport-Taumelplatte (90) zugeordnet
ist, für die Steuerung der Stichlänge von Hand,
und eine Einrichtung (144), die an der anderen Endplatte
(14) angebracht und der Platte (88) für die Nadelauslenkung betriebl ich zugeordnet ist, für die
Steuerung der Nadelauslenkung von Hand.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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