DE2221842B2 - Gegenzug-Schaftmaschine - Google Patents
Gegenzug-SchaftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gegenzug-Schaftmaschine System Hattersley mit einer Balance, an deren Enden
Zughaken angelenkt sind, die mustergemäß in hin- und herschwingbaren Zugmessern einrastbar sind, sowie
v. einem schwenkbaren Arretierbalken, der den in mustergemäß angehobener Grundstellung befindlichen
Zughaken spielfrei gegen eine feststehende Traverse preßt, wobei die Rastfläche von Arretierbaiken und
Zughaken im eingerasteten Zustande zwischen der Schwenkachse des Zughakens an der Balance und der
Schwenkachse des Arretierbalkens liegt.
Durch die Schwenkbewegung wird der Zughaken aus der angehobenen Stellung in die Mitnahmestellung für
die Zugmesser gedrückt
<>'> Bei diesen Maschinen erstrecken sich die Arretierbalken
über die ganze Breite der Maschine und bewegen sich — bei in Grundstellung befindlichem angehobenem
Zughaken — gegen die Abstützflächen der Zughaken,
um die Zughaken durch Druck gegen eine feststehende Traverse spielfrei zu halten. Dies erfolgt entweder durch
eine lineare Bewegung gegen die Rastfläche hin oder durch ein Herunterschwenken auf den angehobenen
Zughaken. Die Bewegungen der Arrenierbalken erfolgen
zwangläufig (DE-OS 20 18 296).
Je schneller eine Maschine arbeitet, desto kürzer und
sicherer — und damit auch zwangläufiger — müssen die Bewegungen der einzelnen Teile vor sich gehen. Das
bisher bekannte Absenkenlassen der Zughaken mittels ι υ des Eigengewichtes aus ihrer gehobenen Grundstellung
genügte nicht mehr. Man ging dazu über, eine eigene Kraftkomponente auf die Haken wirken zu lassen, die
alle Haken gemeinsam in die Anhängestellung herunterdrückt, von wo sie einzeln gesteuert werden. Teilweise ι s
werden sie nachher wieder hochgehoben. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, jedem Zughaken eine Feder
zuzuordnen, um das Herunterfallen der Haken zu beschleunigen.
Die Federn und querliegende Balken genügen nicht in Bezug auf den zur Verfügung stehenden ?Iatz, die
Größe der Kraft, des Federweges — hier insbesondere am Ende des Bewegungsweges — in Bezug auf die
Funktionssicherheit
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gattungsgemäßen Gegenzug-Schaftmaschine, die einen
raschen und sicheren Ablauf der Bewegung gewährleistet, wobei die angehobenen Zughaken spielfrei
gehalten und die mustergemäß abzusenkenden Zughaken kraftschlüssig abgesenkt werden.
Dies wird bei der genannten Gegenzug-Schaftmaschine dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der
Arretierbalken eine Antriebseinrichtung aufweist für mindestens einen Schwenkweg von seiner Stellung des
spielfreien Einrastens mit dem in angehobener Grundstellung befindlichen Zughakens bis zur Stellung des
Anliegens eines Teiles dieses Arretierbalkens an der Oberseite des in nichtangenobener Grundstellung
befindlichen Zughakens, wodurch der Arretierbalken auch zum Niederdrückbalken für die Zughaken wird.
Diese Anordnung gestattet, mit nur einem Schwenkorgan
pro Zughakenreihe oder pro Zughaken sowohl den Zughaken in angehobener Stellung spielfrei zu
halten als auch ihn kraftschlüssig auf die Zugmesser abzusenken, unter gleichzeitiger Bildung des für den
Steuervorgang notwendigen Einlesespieles.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Arretierbalken in so viele Einzelhebel unterteilt werden,
als die Schaftmaschine Balancen bzw. Zughaken aufweist, und jeder Hebel in mindestens einer
Bewegungrrichtung eine individuelle Antriebseinrichtung aufweist. Dadurch wird eine individuelle Steuerung
der Zughaken ermöglicht, d. h. eine Steuerung, die ein mehrmaliges Belassen eines Zughakens in gesteuerter
Hochstellung gestattet. Jedem Haken kann also ein mit einer Feder belasteter Hebel mit ortsfestem Schwenkpunkt
zugeordnet sein, welcher Hebel den Zughaken gegen das Zugmesser hin beschleunigt, bzw. in der
umgekehrten Bewegungsrichtung verzögert, wobei die gegeneinander gerichteten Abstützfiächen am
Schwenkhebel und am Haken sich voneinander entfernen, bzw. sich wieder begegnen, und zwar so, daß
im zweiten Fall das Abstützspiel gänzlich aufgehoben ist und im ersten Fall die Abstütznase des Schwenkhebels
außerhalb der Wegbahn irgendeines Hakenteiles ausschwenken kann, be* gleichzeitiger Bildung des
Einlesespieles zwischen dieser Nase und der Abstützfläche des Zughakens.
Bei Schaftmaschinen, in welchen während der Grundstellung des Messers sämtliche Haken durch ein
Kollektivorgan, z. B. eine Steigschiene, an das Zugmesser
gebracht werden, werden die einzelnen Schwenkhebel von einer quer über eine Reihe von Zughaken
reichenden Schiene in einer Richtung zwangläufig und in der anderen Richtung durch Federn angetrieben,
wobei die Abstütznase der Schiene in einer Ausbildungsart sich außerhalb und in einer anderen Ausbildungsart
sich innerhalb der Wegbahn irgendeines Teiles des Zughakens befindet
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer auf einer Webmaschine montierten Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine,
Fig.2 in größerem Maßstab die Anordnung der Fachbildungsteile einer Schaftmaschine System Hattersley
mit einem ersten Ausfüh"ingsbeispiel der Erfindung,
Fig.3 einen Zughaken mit einer zweiten Ausführungsvariante
eines Arretier- und Niederdrückhebels sowie
F i g. 4 die dazugehörende Stirnansicht der Zughakenreihe nut den Antriebsorganen, sowohl für Einzel- als
auch Gesamtantrieb,
F i g. 5 einen Zughaken mit einer dritten Ausführungsvariante eines Arretier- und Niederdrückhebels, sowie
F i g. 6 die dazugehörende Stirnansicht der Zughakenreihe.
Gemäß Fig. 1 sind am Webmaschinengestell 1
einerseits die Schäfte 2 heb- und senkbar und andererseits die Schaftmaschine 3 montiert Letztere
weist pro Schaft eine Fachbildungsvorrichtung System Hattersley (siehe auch F i g. 2) mit einer Balance 4 mit
zwei an ihren Enden angelenkten Zughaken S1 50 auf.
Dem Ausziehen der Zughaken dienen die Zugmesser 6, 60, während die Zughaken in ihrer angehobenen
Grundütellung durch die Arretiermesser 7, 70 spielfrei gegen die feststehenden Traversen 8, 80 gehalten
werden. Mit 9 sind der Schwinghebel und die Übertragungselemente zwischen Schaftmaschine und
Schaft bezeichnet
Gemäß Fig.2 sitzt auf der Welle 57 der über alle
Zughaken 5 bzw. 50 einer Reihe sich erstreckende Arretier- und Niederdrückbalken 7 bzw. 70, der
beiderends Arme 77 aufweist, deren Bewegung von den Anschlägen 20 ausgelöst wird. Bei der oberen
Zughakenreihe ist der Zughaken 5 in angehobener Grundstellung, bei der unteren Zughakenreihe der
Zughaken 50 in gesenkter Grundstellung, d. h. bereits zur Mitnahme durch das Zugmesser 60. In angehobener
Stellung steht die Rastfläche 35 des Balkens 7 in Eingriff mit der Rastfläche 65 des Zughakens 5. Beide
Rastflächen 35, 65 stehen annähernd senkrecht zur Verbindungsgeraden I, die vom Schwenkpunkt des
Zughakens 5 an der Balance 4 aus zwischen der Schwenkwelle Si cHs Balkens 7 und dem dazugehörenden
Zugmesser 6 verläuft Wird nun die Stütznadel 10 gesenkt, so schwenkt der gesamte Balken 7,77 unter der
Kraftwirkung des seitlichen Anschlages 79 und drückt
den Zughaken kraftschlüssig in die abgesenkte Stellung entsprechend der unteren Reihe von Zughaken 50.
Dabei gleitet der Falken 70 auf einer parallel zur Verbindungsgeraden I verlaufenden Ebene 34, welche
Ebene sich an die Rastfläche 65 des Zughakens auf der dem Balken 7 zugekehrten Seite anschließt. Die
Rastflächen 35,65 können um wenige Grad (<%) ζ. Β. 4°
aus der Senkrechten zur Geraden I — was gleichbedeutend
iat mit einer Neigung α zur Tangentialfläche an den Schwenkbogen des Zughakens 5 dieser Rastfläche 65,
wobei die Rastflächen gegen das Zugmesser 6 zu von der Tangentialfläche Il abstehen — herausgeschwenkt
oder teicht bombiert sein. Oder sie können senkrecht stehen auf die Verbindungsgerade zwischen Schwenkpunkt
des Zughakens 5 mit der Balance 4 einerseits und Schwenkachse 57 des Balkens anderseits.
Statt eines durchgehenden Balkens 7 können pro Zughaken Einzelhebel 7, 77 angeordnet sein. Vor der
Ausziehbewegung des Zugmessers 60 muß der Balken 70 zurückgeschwenkt werden, jnsonst die Rastflächen
35, 65 wieder einrasten würden. Der bewegliche Anschlag kann, wie aus den weiteren beschriebenen
Ausführungsvarianten zu entnehmen ist, teilweise durch Federn ersetzt sein.
Zur beispielsweisen Erläuterung der weiteren Beispiele
der Erfindung wird in Zeichnung und nachstehender Beschreibung nur auf den oberen Zughaken der
Schaftmaschine, bzw. auf die Reihe nebeneinander angeordneter oberer Zughaken bezug genommen.
Dieser Zughaken 5 ist bei 40 an der nichtgezeichneten Balance angelenkt. Dem Ausziehen des Zughakens
dient das Zugmesser 6. Die mustergem.iße Steuerung erfolgt über die Nadel 10.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.3
und 4 ist pro Zughaken 5 auf der ganzen Querwelle 57 je ein Arretier- und Niederdriickhebel 7, 77 angeordnet.
Dieser Hebel weist zwei Arme 7 und 77 auf, wobei die Anschlagkante 25 des Armes 7 :zu einer Anschlagwalze
abgerundet ist, die mit der ebenfalls gerundeten Rastfläche 55 des Zughakens zusammenwirkt. Der
andere Arm 77 erstreckt sich in den Raum zwischen der festen Anschlagleiste 20 und der beweglichen Schiene
22. Zwischen Arm 77 und Schiene 22 ist eine Zugfeder 23 eingespannt.
Soll der Zughaken in der in F i g. 3 ausgezogen gezeichneten, d. h. angehobenen und von der Nadel 10
unterstützten Stellung des Zughakens 5 verbleiben, so verbleibt auch die Anschlagkante 25 des Armes 7 in der
Rastfläche eingerastet. Das Spie! zwischen Hebel 7, 77 und Zughaken 5 ist aufgehoben. Auch eine Hin- und
Herbewegung der Schiene 22 beeinflußt die Stellung der Teile nicht.
Zum Steuern des Zughakens in die abgesenkte, d. h. gestrichelt gezeichnete Stellung, wird die Nadel 10 vom
Steuersystem abgesenkt. Unter der Wirkung der Kraft der Feder 23 verschwenkt sich der Hebel 7, 77 und
unterstützt dabei die bereits auf den Zughaken wirkende Schwerkraft. Dabei gleitet die Anschlagkante 25 des
Armes 7 auf der Ebene 24 des Zughakens 5 ab. Der Zughaken folgt augenblicklich der Bewegung der Nadel
10. Man erhält die gestrichelt gezeichnete Stellung von Nadel 10, Zughaken 5 und Hebel 7, 77. Bevor nun das
Zugmesser 6 den Zughaken 5 nach links auszieht, muß die Schiene 22 durch ihre Schwingbewegung nach links
in die gestrichelte Stellung nach Hebel 7, 77 zurückschwenken. Würde dies nicht der Fall sein, so
würde der Zughaken nicht unter der Anschlagkante 25 hindurchgleiten können. Bei dieser Anordnung besteht
der Vorteil der individuellen Steuerung der Zughaken, jedoch der Nachteil einer gewissen Unsicherheit
bezüglich der genau abgestimmten Bewegung von Zugmesser 6 und Schiene 22.
Dieser Nachteil ist beim dritten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 auch eliminiert Hier ist das Ende
des Armes 7 zweigeteilt in den Anschlag 25 und den Finger 26. Ersterer ist gleich ausgebildet wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel und wirkt ebenfalls mit der Rastfläche 55 des Zughakens 5 zusammen, zwecks
Aufhebung des Einlesespieles und Festhaltens des
' Zughakens in angehobener Grundstellung.
Der Finger 26 hingegen liegt auf der Oberkante 27 des Zughakens auf und dient dem Niederdrücken des
Zughakens 5 bei dessen Absenken. Der Schwenkradius dieses Fingers 26 ist größer als der Schwenkradius des
ίο Anschlages 25. Dadurch ist es möglich, daß die
Rastfläche 55 des Zughakens 5 bei der durch das Zugmesser 6 ausgelösten Ausziehbewegung in Pfeilrichtung
a unter dem Anschlag 25 hindurchgleitet. Der Hebel 7, 77 muß also nicht vor der Schwingbewegung
|Γ' des Zugmessers 6 wieder zurückverschwenkt werden.
Ein durch die Nadel 10 von der abgesenkten (gestrichelt gezeichneten) nach der angehobenen (ausgezogen
gezeichneten) Stellung gesteuerter Zughaken 5 wird zu Beginn den Hebel 7, 77 über den Finger 26 und später
über den Anschlag 25 in die Endstellung gegen die Wirkung der Feder 23 drücken. Während dieser
Bewegung begegnet die Ebene der Rastfläche 55 des Zughakens 5 allmählich dem Anschlag 25 des Hebels 7,
77, bis zwischen diesen beiden nach dem teilweisen Sinn
" der Aufgabenstellung in Längsrichtung gemessen kein
Spiel mehr vorhanden ist. Der Hebel hat die Funktion eines Arretiermessers übernommen. Will man die von
der Nadvjf 10 beim Hochheben des Zughakens 5 auszuübende Arbeit verringern, so kann man der
Schiene 22 eine Hin- und Herbewegung erteilen, die den Hebel 7, 77 zurückschwenkt. Es ist wichtig, daß der
Hebel 7, 77 nach dem Zurückschwenken freigelassen wird, bevor der Zughaken 5 beginnt, sich gegen seine
angehobene Stellung zu bewegen. Damit wird erreicht, daß der Anschlag 25 des Armes 7 sinngemäß in die
Rastfläche 55 eingreift und das Einlesespiel aufgehoben wird. Vorteilhaft kann es sein, die gegenseitige Lage des
Anschlages 25 und der Spitze 26 so zu wählen, daß bei ganz angehobenem Zughaken 5 die Spitze 26 die
derart angeordnet sein, daß bei ganz abgesenktem
nicht berührt.
mit Einzeihebein 7, 77, sowie die dazugehörige Antriebseinrichtung 30,32,33,36 für die Schwenkbewegungen
der Hebel in beiden Richtungen und links eine Ausführung mit einem über alle Zughaken 5 einer Reihe
reichenden Schwenkbalken 7 zum Arretieren und Niederdrücken der Zughaken. Die Antriebseinrichii'ngen
sind dabei seitlich angeordnet.
Dem Nachuntenschwenken des Hebels aus der
Arretierstellung dient die Zugfeder 23. Das Zurückschwenken erfolgt Ober den auf dem Bolzen 30
schwenkbar gelagerten Doppelhebel 32. Am einen Ende des Doppelhebels ist die Schiene 22 befestigt, während
das andere Ende die Rolle 33 trägt, welche auf der Kurvenscheibe 36 der Antriebswelle abläuft Dieser
Mechanismus dient dem Antrieb der Hin- und
Die walzenförmige Anschlagkante 25 kann beim Hinaufschwenken des Zughakens 5 derart in die
Rastfläche 55 eingreifen, daß dadurch der Zughaken
höher angehoben wird, als dies die Steuernadel 10 bewirkt Damit wird die Steuernadel vollständig
entlastet und kann für den nächsten Schuß vom Nadelwerk in eine andere Bereitschaftslage gesteuert
werden.
Claims (13)
1. Gegenzug-Schaftmaschine System Hattersley mit einer Balance, an deren Enden Zughaken
angelenkt sind, die mustergemäß in hin- und herschwingbaren Zugmessern einrastbar sind, sowie
einem schwenkbaren Arretierbalken, der den in mustergemäß angehobener Grundstellung befindllichen
Zughaken spielfrei gegen eine feststehende Traverse preßt, wobei die Rastflächen von Arretierbalken
und Zughaken im eingerasteten Zustande zwischen der Schwenkachse des Zughakens an der
Balance und der Schwenkachse des Arretierbalkens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arretierbalken (7, 70, 77) eine Antriebseinrichtung (23, 30, 32, 33, 36) aufweist für mindestens einem
Schwenkweg von seiner Stellung des spielfreien Einrastens mit dem in angehobener Grundstellung
befindlichen Zughaken (5) bis zur Stellung des Anliegenscines Teiles (25,26,35) dieses Arretierbalkens
an der Oberseite (24, 27, 34) des in nichtangehobener Grundstellung befindlichen Zughakens
(5), wodurch der Arretierbalken auch zum Niederdrückbalken für die Zughaken wird.
2. Gegenzug-Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbaiken in
soviele Einzelhebel (7, 77) unterteilt ist, als die Schaftmaschine Balancen (4) bzw. Zughaken (S)
aufweist, und jeder Hebel in mindestens einer Bewegungsrichtung eine individuelle Antriebseinrichtung
(23 b; M. 30,32,33,36) aufweist
3. Gegenzug-Schaftrnaschir-: nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß am Arretierbalken
(7, 70) oder jedem Einzt 'hebel (7, 77) alls
Antriebseinrichtung je ein federndes Element (23) angreift, das auf den Hebel eine Kraft in Richtung
des Abschwenkens des Balkens oder Hebels gegen das Zugmesser (6) zu ausübt.
4. Gegenzug-Schaftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element
eine Zugfeder (23) ist, die einerseits am schwingbaren Balken oder Hebel (7, 77) und andererseits an
einem festen oder beweglichen Teil (22) angehängt ist.
5. Gegenzug-Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eint:
bewegliche Schiene (22), in deren Bewegungsweg der Balken oder Hebel (7,77) angeordnet ist zwecks
Heraufschwenkens des Balkens oder Hebels von deir abgeschwenkten Stellung vor dem Ausziehen den
zugeordneten Zughakens (5).
6. Gegenzug-Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit dem Zughaken (5) in Verbindung stehende Kante (25) des Balkens oder Hebels (7, 77) und ihr
Gegenstück (55) am Zughaken von kreisbogenfür· migen Querschnitt sind.
7. Gegenzug-Schaftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen de»
Zughakens (5) auf der dem Balken oder Hebel (7,77) zugekehrten Seite in eine ebene Fläche (24)
übergeht, auf welcher sich die Kante (25) des Balken» oder Hebels bei der Schwenkbewegung abstützt
8. Gegenzug-Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit dem Zughaken (5) in Wirkverbindung stehende: Kante des Balkens oder Hebels (7,77) zweigeteilt ist,
wobei deren beide Enden (25 und 26) im Querschnitt
gesehen annähernd kreisbogenförmig sind.
9. Gegenzug-Schaftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine, vorwiegend
als Rückhalteteil arbeitende Ende (25) des Balkens oder Hebels (7, 77) sowie sein Gegenstück (55) am
Zughaken (5) einen kürzeren Abstand von seinem Schwenkpunkt (70) als das andere Ende (26) aufweist
und im Querschnitt gesehen kreisbogeiförmig ausgebildet ist, wobei das Gegenstück (55) am
Zughaken (5) das Ende nur teilweise umgreift, derart, daß der abgesenkte Zughaken unter dem Balken
oder Hebel (7, 77) hindurch ausziehbar ist und daß das andere Ende (26) des Balkens oder Hebels im
Querschnitt gesehen ebenfalls vorwiegend kreisförmig und sein Gegenstück als annähernd ebene
Fläche (27) ausgebildet ist
10. Gegenzug-Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die
Rastfläche (35) des Balkens (7, 70) oder Hebels einerseits und die damit in Eingriff kommende
Rastfläche (65) des Zughakens (5,50) andererseits als ebene Fläche ausgebildet sind, die in eingerastetem
Zustande, d.h. bei angehobenem Zughaken (5), annähernd senkrecht steht zu der Verbindungsgeraden
(I) zwischen Schwenkpunkt des Zughakens (5) mit der Balance (4j einerseits und Schwenkachse (57)
des Balkens (7,77) oder Hebels andererseits.
11. Gegenzug-Schaftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche des
Zughakens (5) auf der dem Balken oder Hebel (7,77) zugerichteten Seite in eine annähernd parallel zur
Verbindungsgeraden verlaufende Ebene (34) übergeht
12. Gegenzug-Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung (20,22,30) des Arretierbalkens
(7,70) oder Hebels (7,77) diesen beim Hochschwenken
soweit hebt, daß sich dei eingerastete Zughaken
(5) noch von der angehobene» Steuernadel (10) abhebt
13. Gegenzug-Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastfläche (35, 65) von Zughaken (5) und Arretierbalken (7, 77) bis zu 4° zur Tangentialfläche an den
Schwenkbogen des Zughakens dieser Rastfläche geneigt ist, wobei die Rastflächen gegen das
Zugmesser (6) zu von der Tangentialfläche abstehen.
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