DE3210124A1 - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE3210124A1
DE3210124A1 DE19823210124 DE3210124A DE3210124A1 DE 3210124 A1 DE3210124 A1 DE 3210124A1 DE 19823210124 DE19823210124 DE 19823210124 DE 3210124 A DE3210124 A DE 3210124A DE 3210124 A1 DE3210124 A1 DE 3210124A1
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Benelli Dore Dondi
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ERGOTRON DONDI BENELLI DORE
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ERGOTRON DONDI BENELLI DORE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

_ 5 —
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit pneumatischer Schußeinführung, mit einem Webblatt bzw. Webkamm, der mit einer Vielzahl von Blättern versehen ist, die zur Trennung der Kettfäden parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie mit Führungseinrichtungen, welche die pneumatische Einführung des Schußfadens durch das Kettfadenfach gestatten, und Antriebseinrichtungen zur Auslenkung des Webblattes entlang eines Pfades, der senkrecht zum Schußfaden verläuft, um den Schußfaden zu dem gewebten Gewebe hinzunehmen und/oder ihn dagegen zu drücken.
Webmaschinen mit pneumatischer Schußfadeneinführung (die auch Strahl-Webmaschinen genannt werden) der vorstehend genannten Art sind bekannt und umfassen ein Hauptwebblatt zur Trennung der Kettfäden und ein Hilfs-Webblatt zwischen dem Hauptwebblatt und dem Gewebe.Das Hilfs-Webblatt ist durch Blätter gebildet, die mit Öffnungen versehen sind, welche derart ausgerichtet sind, daß sie einen Durchgang zur Führung der pneumatischen Einführung des Schußfadens bilden. Das Hauptwebblatt und das HilfsWebblatt sind aneinander befestigt und werden im Betrieb durch die Antriebseinrichtung der Maschine in Richtung des Gewebes gedreht. Während dieser Drehung verläßt der Schußfaden, der in das Kettfadenfach eingeführt ist, das Hilfs-Webblatt, indem er durch Schlitze in den Blättern des Hilfs-Webblattes hindurchtritt. Der Schußfaden wird dann in der Endstufe der Drehbewegung durch das Haupt-Webblatt in das Gewebe "eingeschlagen".
Webmaschinen der vorstehend beschriebenen bekannten Art weisen verschiedene Nachteile auf. Zunächst erfordern sie die Verwendung von zwei Webblättern, dem Haupt- und dem Hilfs-Webblatt, damit der Schußfaden eingeführt und nachfolgend "angeschlagen" werden kann. Durch die Anwesenheit zweier Webblätter zwischen dem Gewebe und den Webschäften
bzw. Webrahmen weist das Kettfadenfach bei diesen Webmaschinen eine beträchtliche Länge und eine beträchtliche öffnung auf, damit das Reiben zwischen dem Schußfaden und den Fäden des Kettfadenfaches während des "Anschlagens" vermieden oder wenigstens soweit möglich auf ein Minimum gebracht wird. Folglich müssen sich das Haupt- und das Hilfs-Wabblatt über eine beträchtliche Strecke bewegen, um das Anschlagen auszuführen. Nach dem Anschlagen wechseln die Webrahmen um. Die Tatsache, daß die Breite des Faches sehr groß sein muß, führt zu dem Umstand, daß die Bewegung der Webrahmen ziemlich groß sein muß. Die beträchtliche Bewegung, welche die Webblätter und die Webschäfte notwendigerweise ausführen müssen, führt zu einer niedrigen Webgeschwindigkeit in Webmaschinen dieser Art.
Es sind auch Strahl-Webmaschinen bekannt, die mit einem einzelnen Webblatt ausgestattet sind, das als Führung für die Durchführung des Schußfadens dient und zur Ausführung des Anschlagens gedreht wird. Sogar in diesen Webmaschinen ist die Breite bzw. Weite des Kettfadenfaches beträchtlich, damit das Reiben zwischen dem Schußfaden und dem Kettfaden während des Anschlagens auf ein Minimum gebracht wird. Damit Gewebe erheblicher Breite gebildet werden können, muß überdies das Webblatt mit Hilfsdüsen zur Einführung von unter Druck stehendem Fluid in den Durchgang ausgestattet sein, der als Führung für die Durchführung des Schußfadens dient. Das notwendigerweise weite Kettfadenfach führt zu einer geringen Webgeschwindigkeit. Die Anwesenheit von Hilfsdüsen zur Durchführung des Schußfadens führt zu einem beträchtlichen Verbrauch von unter Druck stehendem Fluid. Dieser Luftverbrauch zusammen mit der geringen Betriebsgeschwindigkeit gestaltet das Weben auf diesen Webmaschinen weniger wirtschaftlich.
Das Problem, eine Webmaschine mit pneumatischer Schußfadeneinführung zu bauen, die einfach und wirtschaftlich herstellbar ist, und die es gestattet, ein Gewebe mit geringen Kosten und hoher Produktivität herzustellen, ist noch nicht zufriedenstellend gelöst worden.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Webmaschine mit pneumatischer Schußfadeneinführung zu schaffen, welche die Nachteile von bekannten Webmaschinen beseitigt und das vorstehend genannte Problem löst.
Zur Erreichung dieses Ziels wird erfindungsgemäß eine Webmaschine der vorstehend genannten Gattung geschaffen, die sich hauptsächlich durch die folgenden Merkmale auszeichnet: die Blätter des Webblattes bzw. Webkammes weisen jeweils im wesentlichen kreisförmige Öffnung gleichen Durchmessers auf, die miteinander zur Bildung eines geraden Durchgangs zur Führung des Schußfadens ausgerichtet sind; derjenige Teil jedes Blattes zwischen der öffnung und der dem Gewebe im Gebrauch zugewandten Seite des Blattes weist einen im wesentlichen horizontalen Schlitz auf, der sich von der öffnung zu dieser Seite des Blattes erstreckt; es sind erste und zweite Abstandselemente zwischen jedem Paar von benachbarten Blättern eingesetzt und jeweils über und unter den öffnungen und Schlitzen der Blätter angeordnet. Ferner sind die Antriebseinrichtungen derart ausgebildet und angeordnet, daß sie eine translatorische Bewegung des Webblattes senkrecht zur Längsachse des Durchganges herbeiführen, wenn sie aktiviert werden.
Der Aufbau des Webblattes einer Webmaschine gemäß der Erfindung gestattet es, sie mit viel kürzeren und engeren Kettfadenfächern zu betreiben, als es bei Webmaschinen gemäß dem Stand der Technik möglich war. Da das Web-
blatt der erfindungsgemäßen Webmaschine überdies eine translatorische Bewegung zur Ausführung des "Anschlagens" ausführt, ist das Reiben des Schußfadens an den Fäden' des Kettfadenfaches praktisch vernachlässigbar, obwohl das Fach ziemlich kleine Abmessungen aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene und auseinandergezogene Perspektivdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Webmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Blattes des Webblatts der Webmaschine der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Paars von Abstandselementen, die zwischen benachbarten Paaren von Blättern des Webblattes der Webmaschine der Fig. 1 angeordnet sind; und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Webmaschine der Fig. 1.
Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt eine Webmaschine gemäß der Erfindung ein Webblatt bzw. einen Kamm 2 mit einer Vielzahl von Blättern 3, die zur Separierung der Kettfäden parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Kettfäden sind durch ein Paar von Weblitzen bzw. Webschäften 4,5 herkömmlicher Art in zwei Webreihen F1,F2 unterteilt. Die unteren Endteile der Blätter 3 sind an einem Profil-Tragelement 6 befestigt. Die untere Fläche dieses Tragelements 6 weist eine längslaufende, im Schnitt kanalförmige Nut 6a auf, die von zwei parallel einander zugewandten Wänden 7, siehe Fig.1, begrenzt ist.
Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, weist jedes Blatt des Webblattes 2 eine im wesentlichen kreisförmige öffnung 8 in der Nähe ihrer den Webschäften 4,5 zugewandten Seite 3a auf. Die öffnungen 8 der Blätter 3 sind miteinander ausgerichtet, so daß sie einen geraden Durchgang bilden, der als Führung zur Einführung des Schusses W in das Kettfadenfach B dient (Fig. 1 und 4).
Der Teil jedes Blattes 3 zwischen der öffnung 8 und der dem Gewebe T im Gebrauch zugewandten Seite 3b des Blattes weist einen Schlitz 9 mit im wesentlichen horizontal verlaufender Längsachse auf. Der Schlitz 9 jedes Blattes 3 erstreckt sich von der öffnung 8 zu der Seite 3b des Blattes und erweitert sich von der öffnung 8 zur Seite 3b des jeweiligen Blattes 3 hin. Vorzugsweise ist die Breite jedes Schlitzes 9 an der öffnung 8 kleiner als der Radius der Öffnung 8.
Erste und zweite Abstandselemente 10,11 sind zwischen jedem Paar benachbarter Blätter 3 eingesetzt. Jedes Abstandselement 10 (Fig.3) ist zwischen zwei benachbarte Blätter über der öffnung 8 und dem Schlitz 9 der Blätter eingesetzt,
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, weist vorzugsweise jedes Abstandselement 10 eine der öffnung 8 des Blattes zugewandte Seite 10a auf, die tangential zum oberen Rand der öffnung 8 verläuft und parallel zur oberen Reihe F- der Fäden im Fach B angeordnet ist.
Jedes Abstandselement 11 (Fig.3), das zwischen zwei benachbarten Blättern 3 angeordnet ist, weist eine Seite 11a auf, die vorzugsweise tangential zum unteren Rand der öffnung des Blattes und parallel zur unteren Reihe F2 der Fäden in dem Fach verläuft.
Eine Schußinjektor-Vorrichtung 12 herkömmlicher Art zur Bewegung des Schußfadens W durch den durch die Reihe von öffnungen 8 in den Blättern 3 geformten Führungsdurchgang ist in der Fig. 1 gezeigt. Das Webblatt 2 ist zur Bewegung entlang zweier paralleler horizontaler Führungsstangen 13 montiert, die durch die jeweiligen Paare zueinander ausgerichteter Löcher 14 hindurch verlaufen, welche an den Enden des Trägers 6 senkrecht zu den Wänden 7 an seiner unteren Fläche geformt sind.
Jede der Führungsstangen 13 ist an einem Ende von einem Ständer 15 und am anderen Ende von einer Säule 16 getragen. Die oberen Enden der Säulen 16 sind durch einen Querstab 17 miteinander verbunden, der sich parallel zu dem Webblatt 2 erstreckt. Zwei pneumatische Zylinder sind an der Querstange 17 derart befestigt, daß ihre jeweiligen Stangen 19 zu den Führungsstangen 13 verlaufen und an einem Ende mit dem Träger 6 des Webblattes verbunden sind.
Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt jeder pneumatische Zylinder 18 einen an der Querstange 17 befestigten Hauptteil 29,- sowie einen beweglichen Teil 20, dessen eines Ende von dem Teil 29 wegragt. Der Teil 29 und der bewegliche Teil 20 bilden einen doppeltwirkenden Zylinder, in den unter Druck stehendes Fluid durch zwei Einlaßverbindungsstücke 21, 22 eingeführt werden kann.
Der bewegliche Teil 20 weist eine innere Kammer 23 mit einer öffnung 24 auf. Ein zweites bewegliches Element 25 ist innerhalb der Kammer 23 angeordnet und mit einer Stange versehen, die durch die öffnung 24 in dem beweglichen Teil 20 hindurchragt und die Stange 19 des pneumatischen Zylinders darstellt, der allgemein mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet ist. Erste und zweite Ver-
bindungsstücke 26, 27 sind zur Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid zur Kammer 23 auf entgegengesetzten Seiten des beweglichen Elements 25 angeordnet. Der bewegliche Teil 20 und das in diesem beweglichen Teil 20 versetzbare bzw. auslenkbare Element 25 bilden einen zweiten doppeltwirkenden Zylinder.
Die allgemein mit dem Bezugszeichen 18, 19 angegebenen pneumatischen Betätigungselemente stellen Antriebsmittel dar, die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie bei Aktivierung die Translationsbewegung des Webblattes 2 entlang der Führungsstangen 13 herbeiführen.
Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, können die Verbindungsstücke 21, 22, 26, 27 der pneumatischen Betätigungselemente 18, 19 mit zwei Zweipositions-Zweigwegventilen 30, 31 verbunden sein. Diese Ventile 30, 31 sind jeweils mit Druckpuffer-Akkumulatoren 32, 33 verbunden. Diese Akkumulatoren bzw. Sammler sind durch jeweilige Druckregelvorrichtungen 34, 35 herkömmlicher Art mit einem Kompressor oder einem Hauptdruck-Akkumulator 36 verbunden.
Die erfindungsgemäße Webmaschine arbeitet in der folgenden Weise.
Es sei angenommen, daß sich das Webblatt 2 anfänglich in der in durchgezogenen Linien in der Fig. 4 gezeigten Position befindet. In dieser Position injiziert die Vorrichtung 12 einen Schußfaden W in die durch die Reihe von Öffnungen 8 in den Blättern 3 geformte Führung mittels eines Hochdruck-Luftstrahles. Der Durchgang gestattet nur eine sehr begrenzte Dispersion des Fluids. Tatsächlich kann diese Dispersion nur durch die Schlitze 9 der Webkamm-Blätter 3 und die seitlichen Öffnungen zwischen
jedem Paar von benachbarten Blättern 3 erfolgen, die durch die Unterseiten der Abstandselemente 10 und die Oberseiten der Abstandselemente 11 begrenzt sind.
Nachdem ein Schußfaden W eingeführt wurde, wird Fluid unter Druck in die Kammer 23 des Teiles 20 durch den Einlaßverbinder 26 eingeführt. Folglich wird der Schaft 19 nach rechts in der Fig. 4 ausgelenkt, und bewirkt eine Translationsbewegung des Webkammes 2 zum Gewebe hin, um das sogenannte "Anschlagen" des Schußfadens in das Gewebe T selbst herbeizuführen. Wenn der Webkamm bzw. das Webblatt 2 die Schlagposition erreicht hat, die in gestrichelten Linien in der Fig.. 4 gezeigt ist, wird unter Druck stehendes Fluid in den Einlaß 27 der Kammer 23 eingeführt und der Schaft 19 wird nach links in der Fig. 4 versetzt, wobei er den Webkamm 2 in die Ausgangsposition zur Einführung eines weiteren Schußfadens trägt. Nachdem die Ausgangsposition erreicht worden ist, werden die Webschäfte 4,5 durch herkömmliche Einrichtungen (nicht gezeigt) betätigt, um die Position der Reihen F., F2 der das Kettfadenfach bildenden Fäden zu verändern. Der Vorgang beginnt dann erneut mit der Einführung des neuen Schußfadens.
Die in den Fig. 1 und 4 gezeigten pneumatischen Zylinder 18, 19 erlauben es, die Auslenkung und die Geschwindigkeit der Auslenkung des Webblattes 2 entlang der Führungsstangen 13 bei jedem Schlag zu verändern, falls erforderlich. Wenn dabei gleichzeitig Druck an die beiden Verbindungsstücke 26, 21 während der Schlagbewegung zugeführt wird, wird der Schaft 19 weiter und schneller nach rechts (in der Fig. 4) ausgelenkt. Die Möglichkeit, die Annäherung des Webblattes an das Gewebe bei jedem Schlag in unterschiedlicher Weise zu steuern, gestattet eine Veränderung der Arten des Gewebes, beispielsweise die
sogenannten "Terry"-Gewebe auf einer Einzeltyp-Webmaschine herzustellen.
Es ist möglich, den Schlagdruck des Webblattes entsprechend den Erfordernissen des Webens zu regulieren, also völlig
anders, als bei bisher hergestellten Webmaschinen.
Vorteilhafterweise können die Einlaß/Auslaß-Verbindungsstücke 21, 22, 26, 27 der pneumatischen Zylinder 18 mit
einer herkömmlichen Art einer pneumatischen oder elektronischen Logiksteuereinheit verbunden werden, die in geeigneter Weise zur Ausführung der Webung unterschiedlicher
Gewebe programmiert ist.
Die Webmaschine 1 kann mit einem Webschaft-Steuermechanismus, beispielsweise des Jacquard- oder Dobby-Typs versehen sein. Wenn pneumatische Betätigungseinrichtungen 18, 19 verwendet werden, können sie durch ein von dem Steuermechanismus ausgeführtes Programm gesteuert werden.
Der vorstehend beschriebene Aufbau des Webblattes 2 ermöglicht es, daß der Schußfaden in sehr enge oder kurze Kettfädenfächer eingeführt wird. Dies führt zu einer kleineren Bewegung des Webblattes 2 bei der Ausführung des Schiagens und einer kleineren Bewegung der Webschäfte jedesmal, wenn sie die Reihen F.., F2 der das Kettfadenfach bildenden Fäden umwechseln.
Trotz des kleinen Kettfadenfaches ist das Reiben des Schußfadens an den Fäden des Faches praktisch vernachlässigbar, und zwar wegen der geraden Bewegung des Webblattes 2 während des Schlagvorgangs.
Die erfindungsgemäße Webmaschine ermöglicht also eine größere Produktionsleistung und ihr Betrieb ist durch weniger Lärm
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- 14 -
ausgezeichnet als herkömmliche Webmaschinen, und zwar aufgrund der Verwendung der pneumatischen Antriebseinrichtungen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Webmaschine beruht auf der Tatsache, daß es wegen ihrer "sprungartigen" Betriebsweise möglich ist, den Betrieb in jedem Zustand anzuhalten.
is
Leerseite

Claims (9)

Patentansprüche
1. Webstuhl (1) mit pneumatischer Einführung des Schußfadens (W), mit einem Webblatt (2), das mit einer Vielzahl von Blättern (3) versehen ist, die zur Trennung der Kettfäden (F1, F2) parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie mit Führungseinrichtungen (3,8), welche die pneumatische Durchführung des Schußfadens (W) durch das Kettfadenfach (B) gestatten, und Antriebseinrichtungen (18,19) zur Auslenkung des Webblattes (2) entlang eines zum Schußfaden (W) senkrechten Pfades, um den Schußfaden zu dem gewebten Gewebe (T) hin zu nehmen und/oder ihn dagegen zu pressen, dadurch gekennzeichnet , daß die Blätter (3) des Webblattes (2) jeweils im wesentlichen kreisförmige Öffnungen (8) gleichen Durchmessers auf-
D-7070 SCHWABISCH GMÜND
Telefon: (07171) 56 90 H. SCHROETER Telegramme: Schroepat
GEMEINSAME KONTEN:
iX'Utsdic Bank AG München 70/37 369
Posuchcdiknnt»
München
D-8Q00 MÜNCHEN 70
Telefon: (089)725 20 71 K. LEHMANN Telegramme: Schroepat
weisen, die miteinander zur Bildung eines geraden Durchgangs zur Führung des Schußfadens (W) ausgerichtet sind, daß der zwischen der öffnung (8) und der dem Gewebe (T) zugewandten Seite (3b) des Blattes (3) gelegene Teil jedes Blattes (3) einen im wesentlichen horizontalen Schlitz (9) aufweist, der sich von der öffnung (8) zu der Seite (3b) des Blattes (3) hin erstreckt, daß erste und zweite Abstandselemente (10,11) zwischen jedes Paar von benachbarten Blättern (3) eingesetzt und jeweils über und unter den öffnungen (8) und den Schlitzen (9) der Blätter (3) jedes Paars von benachbarten Blättern (3) angeordnet sind, und daß die Antriebseinrichtungen (18,19) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß. sie bei Aktivierung eine Translationsbewegung des Webblattes (2) senkrecht zur Längsachse des Durchgangs herbeiführen.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes (9) jedes Blattes (3) des Webblattes (2) von der Öffnung (8) des Blattes (3) zu der im Gebrauch dem Gewebe (T) zugewandten Seite (3b) des Blattes (3) progressiv zunimmt.
3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der öffnung (8) des Blattes (3) die Breite des Schlitzes (9) jedes Blattes (3) des Webblattes (2) kleiner ist als der Radius der öffnung (8).
4. Webmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die jeweiligen Seiten (10a,11a) des ersten und zweiten Abstandselements (10,11), die den öffnungen (8) der
Blätter (3) zugewandt sind, tangential zu den oberen bzw. unteren Rändern der öffnungen (8) verlaufen und zu den oberen bzw. unteren Reihen (F-, P2) der Fäden des Kettenfadenfachs (B) parallel sind.
5. Webmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Webblatt (2) zur translatorischen Bewegung entlang einer geraden Führung (13) senkrecht zum Führungsdurchgang für den Schußfaden (W) angebracht ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß ferner Regeleinrichtungen (32,33) vorgesehen sind, die zur Regulierung des Schlagdrucks des Webblattes (2) mit den Antriebseinrichtungen (18,19) verbunden sind.
7. Webmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (18,19) wenigstens einen ersten und einen zweiten doppeltwirkenden pneumatischen Zylinder (18) umfassen, die jeweils Teile (29) aufweisen, welche mit der Struktur (16,17) der Webmaschine zwischen dem Webblatt (2) und dem Gewebe (T) verbunden sind, sowie jeweils bewegliche Elemente (19), die am Webblatt (2) befestigt sind.
8. Webmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß Teile (20) der ersten und zweiten pneumatischen Zylinder (18) jeweils bewegliche Elemente von dritten und vierten pneumatischen Zylindern (20,25) darstellen, bei denen jeweilige Teile (29) an der Struktür (16,17) der Webmaschine (1) befestigt sind, damit sich das Webblatt (2) bei jedem Schlag in unterschiedlicher Weise dem Gewebe (T) annähern kann.
-A-
9. Webmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten pneumatischen Betätigungselemente (18,19) von einer Webmuster-Maschine gesteuert sind, beispielsweise vom Jacquard- oder Latiere-Typ.
DE19823210124 1981-03-26 1982-03-19 Webmaschine Withdrawn DE3210124A1 (de)

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