DE2529763A1 - Webmaschine mit einrichtungen zum eintragen der schussfaeden mittels eines fluidums - Google Patents

Webmaschine mit einrichtungen zum eintragen der schussfaeden mittels eines fluidums

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DE2529763A1
DE2529763A1 DE19752529763 DE2529763A DE2529763A1 DE 2529763 A1 DE2529763 A1 DE 2529763A1 DE 19752529763 DE19752529763 DE 19752529763 DE 2529763 A DE2529763 A DE 2529763A DE 2529763 A1 DE2529763 A1 DE 2529763A1
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Rolf Honegger
Hans Zollinger
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Maschinenfabrik Rueti AG
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

3. Juli 1975
Patentanwalt·
DfDi.-Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. rer. nat. W. KÖRBER Dipl. - Ing. J. SCHMIDT-EVERS 8 MÜNCHEN 22, Stetnsdorfetr, 10
Maschinenfabrik Rüti AG, Rüti (Schweiz)
PATLHTÄNIxüjLDUNG
Webmaschine mit Einrichtungen zum Eintragen der Schussfäden
mittels eines Fluidums
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Gegenstand der Erfindung ist eine Webmaschine mit Einrichtungen zürn Eintragen der Schussfäden mittels eines Fluidums, z.B. Druckluft, und mit einem Webblatt zum Anschlagen des jeweils eingetragenen Schussfadens, wobei die Einrichtungen zum Eintragen der Schussfäden einen Kamm aus parallelen Kanalbildungslamellen zur Bildung eines Führungskanals für das Fluidum und den einzutragenden Schussfaden aufweisen, welche Kanalbildungslamellen auf der der Schussfadenanschlagstelle zugewandten Seite des Webblattes angeordnet sLnd.
Bei bekannten Webmaschinen dieser Art ist der die Kanalbildungslamellen aufweisende Kamm an der Weblade in der Nähe der dem Stütz- und Antriebsmechanismus der Weblade zugewandten Fassungsleiste des Webblattes befestigt. Somit greifen die Kanalbildungslamellen, bei der gebräuchlichen Webmaschinenanordnung, jeweils von unten her zwischen Kettfaden hindurch, wenn das Webfach geöffnet wird, und die Kanalbildungslamellen treten jeweils nach unten aus dem Webfach heraus, wenn das Webblatt sich in die Schussfadenanschlagstellung bewegt. Zur Erzielung eines einwandfreien Gewebes sind bekanntlich Breithalter erforderlich, die in einem möglichst geringen Abstand von der Schussfadenanschlagstelle angeordnet sein sollten, um zu verhindern, dass das Gewebe an der Anschlagstelle in der Gewebebreite zusammenschrumpft und dadurch die Kettfaden an den Randpartien des Webblattes nicht mehr parallel verlaufen. Nun ist es aber bei der erwähnten bekannten Anordnung der Kanalbildungslamellen schwierig, die Breithalter ausreichend nahe bei der Schussfadenanschlagstelle anzuordnen und dennoch eine Kollision der Känalbildungslamellen mit den Breithaltern zu verhüten. Man war bisher gezwungen, den Stütz- und Antriebsmechanismus des Webblattes speziell so auszubilden, dass dem Webblatt bei seiner Anschlagbewegung zusätzlich eine beträcht-
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liehe Bewegungskomponente nach unten erteilt wurde, damit die Kanalbildungslamellen sich unter die Breithalter absenken konnten. Dies war jedoch mit verschiedenen Nachteilen verbunden.
Bei andern bekannten Webmaschinen mit Einrichtungen zum Eintragen der Schussfäden mittels Druckluft sind die Zähne des Webblattes selbst als Kanalbildungslamellen mit je einer Ausnehmung zur Bildung eines Führungskanals für den dem Schussfadeneintrag dienenden Luftstrom ausgebildet. Die Ausnehmung jeder Kanalbildungslamelle ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass der eingetragene Schussfaden jeweils während des Anschlagens im Führungskanal verbleibt und erst bei der nachfolgenden Rückwärtsbewegung der Weblade aus dem Führungskanal austritt. An diesen Webmaschinen würde die Verwendung üblicher Breithalter einen unerwünscht grossen Abstand der Schussfadenanschlagstelle von den Breithaltern bedingen. Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man schon die Ausbildung der Breithalter und die Form der den Luftführungskanal bildenden Ausnehmungen der Webblattzähne derart aufeinander abgestimmt, dass bei der Anschlagbewegung des Webblattes die Breithalter in den Führungskanal eintauchen. Das bedingt jedoch einen ungünstig grossen Querschnitt des Luftführungskanals zumindest im Bereich der Breithalter sowie eine spezielle Konstruktion der Breithalter, die weniger wirksam ist.
Hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Webmaschine der eingangs genannten Art auf verhältnismässig einfache V/eise so auszugestalten, dass Breithalter üblicher Ausbildung in dem erwünschten kleinen Abstand von der Schussfadenanschlagstelle angeordnet werden können und dem Webblatt keine grosse Bewegungskomponente quer zur Anschlagbewegung erteilt werden muss.
Diese Aufgabe ist mit der erfindungsgemässen Webmaschine gelöst, die sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, dass der die Kanalbildungslamellen aufweisende Kamm an der vom Stütz- und Antriebsmechanismus des Webblattes abgewandten Fassungsleiste des Webblattes angeordnet ist.
Durch diese überraschend einfache Ausgestaltung gewinnt man mehr Platz für die Kanalbildungslamellen, da die Breithalter auf der vom Stütz- und Antriebsmechanismus des Webblattes abgewandten Seite des Gewebes viel weniger Platz in Anspruch nehmen als auf der gegenüberliegenden Seite. Das Webblatt und die mit ihm verbundenen Kanalbildungslamellen brauchen deshalb zusätzlich zu ihrer hin- und hergehenden Bewegung nur eine verhältnismässig geringe Bewegung quer dazu auszuführen, damit die Kanalbildungslamellen jeweils beim Schussfadenanschlag aus dem Webfach heraus bewegt und über die Breithalter angehoben werden.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform haben die Kanalbildungslamellen je die Form eines Fingers, der von seiner Befestigungsstelle ausgehend zunächst im wesentlichen parallel zu den Webblattzähnen und an seiner Endpartie gegen das Webblatt hin verläuft, so dass der Führungskanal für das Fluidum zwischen dem Lamellenkamm und dem Webblatt gebildet ist und eine Austrittsöffnung für den eingetragenen Schussfaden zwischen dem freien Ende jeder Kanalbildungslamelle und dem Webblatt vorhanden ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann entlang dem die Kanalbildungslamellen aufweisenden Kamm eine Kettfadenanlageschiene angeordnet sein, die bei Offenfachstellung der Webschäfte und bei von der Schussfadenanschlagstelle weg bewegtem Webblatt die vom Stütz- und Antriebsmechanismus des
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Webblattes angewandte Schar von Kettfaden berührt und ausrichtet. Zusätzlich kann zwischen dem Webblatt und den Webschäften eine zweite Kettfadenanlageschxene stationär angeordnet sein, die bei Offenfachstellung der Webschäfte die dem Stütz- und Antriebsmechanismus des Webblattes zugewandte Schar von Kettfäden berührt und auf gleiche Lage ausrichtet. Durch die erwähnten Kettfadenanlageschienen erzielt man ein gleichmässigeres Webfach über die ganze Breite der Webkette.
Bei einer weiteren zweckmässigen Ausbildungsform kann die zwischen den Kanalbildungslamellen und dem Webblatt angeordnete Kettfadenanlageschxene eine nach Art von Sägezähnen treppenförmig gestaltete Anlagekante für die Kettfaden aufweisen, wobei an den steil verlaufenden Treppenflanken Düsenöffnungen für das dem Schussfadeneintrag dienende Fluidum angeordnet sind. Stattdessen ist es aber auch möglich, einzelne der Kanalbildungslamellen als fingerartige Düsen auszubilden, durch die ein dem Schussexntrag dienendes Fluidum in den Führungskanal eingeführt wird. Die Zufuhr des Fluxdums zu den Düsen kann durch einen Hohlraum der Kettfadenanlageschxene erfolgen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den zugehörigen Zeichnungen, die den Erfindungsgegenstand rein beispielsweise und schematisch veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt die im Zusammenhang mit der Erfindung bedeutsamen Bestandteile eines ersten Beispiels der erfindungsgemässen Webmaschine im vertikalen Schnitt parallel zu den Kettfaden, wobei die beweglichen Teile in ihrer Stellung beim Schussfadeneintrag mit voll ausgezogenen Linien und in ihrer Stellung während des Schussfadenanschlages mit strichpunktierten Linien gezeichnet sind;
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Fig. 2 zeigt teils eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 und teils einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine zu Fig. 1 analoge Darstellung eines zweiten Beispiels der erfindungsgemässen Webmaschine;
Fig. 4 stellt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 3 dar?
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Webmaschine in zu Fig. 1 analoger Darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Webmaschine weist ein Webblatt üblicher Ausbildung auf, das geradlinig verlaufende Zähne 11 besitzt, deren Enden in einer unteren Fassungsleiste 12 bzw. einer oberen Fassungsleiste 13 gehalten sind. Die untere Fassungsleiste 12 des Webblattes 10 ist mittels Keilen 14 in einer Nut 15 einer Haltevorrichtung 16 befestigt, die ihrerseits mittels Schrauben 17 mit einer Hohlwelle 18 fest verbunden ist. Die Hohlwelle 18 ist an ihren Enden in dem nicht dargestellten Maschinengestell der Webmaschine drehbar gelagert. Durch einen ebenfalls nicht gezeigten, an sich bekannten Antriebsmechanismus ist das Webblatt 10 periodisch zwischen der in Fig. 1 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage und der mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lage hin und her bewegbar, wobei jeweils eine Stillstandsphase bei der mit voll ausgezogenen Linien gezeigten Lage eingeschaltet sein kann.
Zwischen den Zähnen 11 des Webblattes 10 sind in üblicher Weise Kettfaden 20 und 21 hindurchgezogen, die zusammen mit den nicht dargestellten Schussfäden das gewünschte Gewebe 22 bilden. Das für das Eintragen der Schussfäden nötige Webfach 23 zwischen einer unteren Schar von Kettfaden 20 und einer obe-
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ren Schar von Kettfaden 21 wird in bekannter V/eise mit Hilfe von Webschäften 24 und 25 gebildet. Das Anschlagen des jeweils zuvor eingetragenen Schussfadens an das bereits erzeugte Gewebe 22 erfolgt an der Anschlagstelle 26 mittels der Zähne 11 des Webblattes 10, wie dies allgemein bekannt ist. In geringem Abstand von der Anschlagstelle 26 befinden sich Breithalter 27 üblicher Ausbildung, welche je einen feststehenden Teil 2b aufweisen und mittels eines rotierenden Teiles 29 die Seitenpartien des erzeugten Gewebes 22 erfassen und ständig nach aussen ziehen, um das Gewebe in der Breite zu strecken, so dass die Kettfaden 20 der unteren und die Kettfaden 21 der oberen Kettfadenschar stets parallel auf die Anschlagstelle 26 hin verlaufen.
Die bisher beschriebene Ausbildung der Webmaschine ist durchaus konventionell, weshalb es sich erübrigt, näher auf Einzelheiten einzutreten.
An der oberen Fassungsleiste 13 des Webblattes 10, und zwar an der der Schussfadenanschlagstelle 26 zugewandten Seite, ist eine Profilschiene 30 befestigt, die bei geöffnetem Webfach 23 von den Kettfaden 21 der oberen Kettfadenschar berührt wird. Im folgenden wird daher die Profilschiene 30 als Kettfadenanlageschiene bezeichnet. An der der Anschlagstelle 26 zugewandten Seite der Kettfadenanlageschiene 30 ist ein Kamm 31 aus Kanalbildungslamellen 32 angeordnet zur Bildung eines zwischen den Zähnen 11 des Webblattes 10 und den Lamellen 32 liegenden Führungskanals 33 für ein dem Schussfadeneintrag dienendes Fluidum, wie beispielsweise Luft. Die Kanalbildungslamellen 32 weisen je die Form eines Fingers auf, der von seiner Befestigungsstelle 32a ausgehend zunächst im wesentlichen parallel zu den Webblattzähnen 11 und an seiner Endpartie 32b ge-
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gen das Webblatt 10 hin verläuft. Zwischen der Endpartie 32b jeder Lamelle 32 und den Zähnen 11 des Webblattes 10 besteht ein freier Abstand zur Bildung einer Austrittsöffnung für den in den Führungskanal 33 eingetragenen Schussfaden. Die Anzahl der Kanalbildungslamellen 32 kann geringer sein als die Anzahl der Webblattzähne 11, wie in Fig. 2 links veranschaulicht ist.
Das dem Schussfadeneintrag dienende Fluidum, z.B. Luft, wird mittels einer sich auf einer Seite des Webfaches 23 befindlichen Hauptdüse (nicht dargestellt) und mittels mehreren Hilfsdüsen 35 zugeführt, die an der Kettfadenanlageschiene angeordnet sind. Die Kettfadenanlageschiene 30 weist einen in Längsrichtung durchgehenden Hohlraum 36 auf, der am einen Ende der Schiene 30 über eine Schlauchleitung (nicht dargestellt) mit dem Fluidum gespeist wird und an dem gegenüberliegenden Ende verschlossen ist. Die Hilfsdüsen 35 sind die Austrittsmündungen von Bohrungen 37, die vom Hohlraum 36 nach aussen führen. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist die mit den Kettfäden 21 in Berührung gelangende Kante 38 der Kettfadenanlageschiene 30 nach Art von Sägezähnen treppenförmig gestaltet, wobei die Düsenöffnungen 35 jeweils an den steil verlaufenden kurzen Treppenflanken 39 angeordnet sind.
Eine zweite Kettfadenanlageschiene 40 ist stationär unterhalb der Kettfäden zwischen dem Webblatt 10 und den Webschäften 24, 25 angeordnet, derart dass eine geradlinig verlaufende Kante 41 der Schiene 40 von den Kettfaden 20 der unteren Kettfadenschar berührt wird, wenn das Webfach 23 geöffnet ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtungen zum Eintragen und Anschlagen der Schussfäden ist wie folgt:
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Λ-
Wenn das Webblatt 10 sich in seine hintere Totpunktlage, d.h. in seine grösstmögliche Entfernung von der Schussfadenanschlagstelle 26, bewegt, wird das Webfach 23 mittels der Webschäfte 24 und 25 geöffnet. Dabei greifen die Kanalbildungslamellen 32 von oben in das Webfach 23 ein. Die Kettfaden 20 der unteren Kettfadenschar kommen an der geradlinig verlaufenden Kante 41 der Kettfadenanlageschiene 40 zur Anlage, wodurch diese Kettfaden 20 alle auf gleiche Lage ausgerichtet werden. Gleichzeitig gelangen die Kettfaden 21 der oberen Kettfadenschar an der treppenförmig gestalteten Kante 38 der Kettfadenanlageschiene 30 zur Anlage, wodurch diese Kettfaden 21 gruppenweise derart ausgerichtet werden, dass aus den Düsenöffnungen 35 austretendes Fluidum in das Webfach 23 bzw. den Führungskanal 33 hinein strömen kann. Sobald das Webblatt 10 seine hintere Totpunktlage erreicht hat, wird ein Schussfaden mittels des durch die Hauptdüse und durch die Hilfsdüsen 35 strömenden Fluidums in den Führungskanal 33 zwischen den Lamellen 32 und den Webblattzähnen 11 eingetragen. Dabei sorgen die Lamellen 32, die Webblattzähne 11 und die Kettfadenanlageschiene 30 dafür, dass der Fluidumstrom konzentriert bleibt, damit er seine für den Transport des Schussfadens erforderliche Wirkung nicht einbüsst.
Bei der anschliessenden Vorwärtsbewegung des Webblattes 10 in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung bewegen sich die Lamellen 32 nach oben aus dem Webfach 23 heraus. Dabei wird der zuvor eingetragene Schussfaden mittels der Zähne 11 des Webblattes 10 gegen die Anschlagstelle 26 geschoben, wobei die obere Schar der Kettfaden 21 den eingetragenen Schussfaden daran hindert, der Aufwärtsbewegung der Lamellen 32 zu folgen. Deshalb gleitet der Schussfaden relativ zu den Webblattzähnen 11 nach unten aus dem Führungskanal 33 aus. Wenn das Webblatt 10 die in Fig. 1 mit strichpunktier-
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ten Linien gezeichnete Stellung einnimmt, wird der Schussfaden mittels der Webblattzähne 11 an das bereits erzeugte Gewebe 22 an der Stelle 26 angeschlagen, die sich in unmittelbarer Nähe der Breithalter 27 befindet.
Nachdem der Schussfaden an das Gewebe 22 angeschlagen worden ist, bewegt sich das Webblatt IC in entgegengesetzter Richtung in die den Schussfadeneintrag ermöglichende Stellung zurück, wobei die Lamellen 32 von oben her wieder zwischen Kettfäden 21 der oberen Kettfadenschar eintauchen. Nachher wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge priodisch.
Es ist ersichtlich, dass das Webblatt 10 mit den an ihm befestigten Teilen 30 und 31 zusätzlich zu der hin- und hergehenden Bewegung nur eine verhältnismässig geringe Bewegungskomponente quer dazu, d.h. in vertikaler Richtung, ausführen muss, um den Kanalbildungslamellen 32 zu ermöglichen, beim Schussfadenanschlag aus dem Webfach 23 auszutreten und den Breithalter^ 2? auszuweichen, damit keine Kollision zwischen den Kanalbildungslaiaellen 32 und den Breithaltern 27 stattfindet.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der beschriebenen Ausbildungsform wie folgt:
Anstelle der Eettfadenanlageschiene 30 mit der sägezahnförmigen Anlagekante 38 und den Düsenöffnungen 35 ist eine Schiene 130 vorhanden, die eine geradlinig verlaufende Anlagekante 138 (Fig. 4) für die Kettfäden 21 der oberen Kettfadenschar und keine Düsenöffnungen aufweist. In dem die Kanalbildungslamellen 32 aufweisenden Kamm 31 sind einzelne der Lamel-
len durch hohle Finger 132 ersetzt, die eine seitlich angeordnete Düsenöffnung: 135 aufweisen. Der Hohlraum 137 jedes Fingers 132 steht durch eine Bohrung 137a mit dem Hohlraum 136 der Kettfadenanlageschiene I30 in Verbindung. Die mit den Düsenöffnuiiv-en 135 versehenen Finger 132 sind in gleichmässigen Abständen voneinander zwischen Gruppen flach ausgebildeter Lamellen 32 angeordnet, wie Fig. k erkennen lässt. Die Austrittsrichtun^ jeder Düsenöffnung 135 ist derart, dass der austretende Fluidunistrahl in den Führungskanal 33 für den Schussfadeneintrag eintritt und den durch die (nicht gezeigte) Hauptdüse erzeugte Fluidtinistrahl unterstützt. Die übrige Ausbildung ist gleich wie bein ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem der die Kanalbildungslaraellen aufweisende Kamm 231 zugleich als Kettfadenanlageschiene ausgebildet ist. Der Kamm 231 weist eine mit einem Hohlraum 236 versehene Profilschiene 230 auf, an der die KanalMldungslamellen angeordnet sind. Einzelne der Lamellen sind ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 als hohle Finger 232 ausgebildet, die je eine Düsenöffnung 235 aufweisen, welche über den Hohlraum 237 des Fingers 232 mit dem Hohlraum 236 der Profilschiene 230 verbunden ist. Die Austrittsrichtung der Düsenöffnungen 235 ist derart gerichtet, dass der austretende Fluidumstrahl in den zv.ri sehen den Lamellen und den Webblattzähnen 11 gebildeten Führungskanal 33 für den einzutragenden Schussfaden eintritt. Die übrige Ausbildung ist gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Webmaschine mit Einrichtungen zum Eintragen der Schussfäden mittels eines Fluidums und mit einem Webblatt zum Anschlagen des jeweils eingetragenen Schussfadens, wobei die Einrichtungen zum Eintragen der Schussfäden einen Kamm aus parallelen Kanalbildungslamellen zur Bildung eines Führungskanals für das Fluidum und den einzutragenden Schussfaden aufweisen, welche Kanalbildungslamellen auf der der Schussfadenanschlagstelle zugewandten Seite des Webblattes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kanalbildungslamellen (32) aufweisende Kamm (31; 231) an der vom Stütz-und Antriebsmechanismus des Webblattes (10) abgewandten Fassungsleiste (13) des Webblattes (10) angeordnet ist.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalbildungslamellen (32) je die Form eines Fingers aufweisen, der von seiner Befestigungsstelle (32a) ausgehend zunächst im wesentlichen parallel zu den Webblattzähnen (11) und an seiner Endpartie (32b) gegen das Webblatt (10) hin verläuft, so dass der Führungskanal (33) für das Fluidum zwischen dem Lamellenkamm und dem Webblatt (10) gebildet ist und eine Austrittsöffnung für den eingetragenen Schussfaden zwischen dem freien Ende jeder Kanalbildungslamelle (32) und dem Webblatt (10) vorhanden ist.
  3. 3. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass entlang dem die Kanalbildungslamellen (32)
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    aufweisenden Kamm (31) eine Kettfadenanlageschiene (30; 13C; 230) angeordnet ist, die bei Offenfachstellung der ',.rebschüföe (24, 25) und bei von der Schussfadenanschlagstelle weg bewegtem V/ebblatt (10) die vom Stütz- und Antriebsmechanismus des Webblattes abgewandte Schar von Kettfaden (21) berührt und ausrichtet.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Webblatt (10) und den V/ebschäften (24, 25) eine zweite Kettfadenanlageschiene (40) stationär angeordnet ist, die bei Offenfachstellung der Webschäfte (24, 25) die des Stütz- und Antriebsmechanismus des Webblattes (10) zugewandte Schar von Kettfaden (20) berührt und auf gleiche Lage ausrichtet.
  5. 5. Webmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfadenanlageschiene (30; 130; 230) mindestens einen Hohlraum (36; 136; 236) aufweist zum Zuführen von dem Schussfadeneintrag dienendem Fluidum zu einer feihe von Düsen (35, 135, 235), die in den Führungskanal (33) für das Fluidum münden.
  6. 6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfadenanlageschiene (30) eine nach Art von Sägszähnen treppenförmig gestaltete Anlagekante (38) für die Kettfaden (21) aufweist und dass mit dem Hohlraum (36) der Kettfadenanlageschiene (30) verbundene Düsenöffnungen (35) an den steil verlaufenden Treppenflanken (39) angeordnet sind.
  7. 7. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit Düsenöffnungen (135, 235) versehene hohle Finger (132; 232) zwischen Gruppen der Kanalbildungslamellen (32) angeordnet sind und der Hohlraum (137; 237) jedes Fingers mit dem Hohlraum (I36; 236) der Kettfadenanlageschiene (130; 230) verbunden ist.
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    B. »'eismaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn 2: ο lehnet, dass die Anschlsgbevegung des V/ebblattec (IC) eine schräg nach vorne und oben gerichtete Schwenkbewegung umi'asr.t, so dass in der Schussfadenanschlagstellung die Kanalbilduncr-lamellen (32) sich oberhalb der Breithalter (27) befinde.'].
    Der Patentanwalt
    6Ü9813/0640
DE19752529763 1974-09-11 1975-07-03 Webmaschine mit einrichtungen zum eintragen der schussfaeden mittels eines fluidums Pending DE2529763A1 (de)

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CH1233874A CH572117A5 (de) 1974-09-11 1974-09-11

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