DE2540265A1 - Einrichtung zum steuern eines greiffingers eines schuss-austrag-traegers einer schuetzenlosen webmaschine - Google Patents
Einrichtung zum steuern eines greiffingers eines schuss-austrag-traegers einer schuetzenlosen webmaschineInfo
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Description
Rockwell International Corporation, 600 Grant Street,
Pittsburgh, Pennsylvania, 15219, V.St.A.
Einrichtung zum Steuern eines Greiffingers eines Schuß-Austrag-Trägers
einer schützenlosen Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern eines Greiffingers eines Schuß-Austrag-Trägers einer schützenlosen
Webmaschine, bei welcher durch einander gegenüberliegende, an den freien Enden flexibler Bänder gehaltene,
hin- und hergehende Träger einzelne Schußschläge in gesonderte Kettfadenfächer einzutragen sind.
Bei schützenlosen Webmaschinen, auf welche die vorliegende
Erfindung anwendbar ist,wird jeder Schußfadenschlag durch zwei hin- und hergehende Träger eingetragen, die einander
518
Büro Bremen:
D-2300 Bremen i
Postfach 7S6.FeWstraße 24
* Telefon: (0421) *7404*
Telex : 244 958 bopat d
Telegr : Diagramm, Bremen
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Bremer Bank, Bremen (BLZ 29080010} 1001449
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Büro München: D-SQQO München 90
Schlotthauer Straße 3 Telefon: (089) 652321
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gegenüber angeordnet und an den freien Enden flexibler Bänder
befestigt sind, auf welche derart eingewirkt wird, daß sie auf wechselweise drehbare Räder aufgewickelt und von diesen
abgezogen werden, welche sich beiderseits der Webmaschine befinden. Der eine dieser beiden Träger wird im allgemeinen
als Eintragträger bezeichnet und der andere als Austragträger, weicherden Schußfaden erhält bzw. aufnimmt.
Bei schützenlosen Webmaschinen dieser Art bleibt das Schußgarn
in einem an der Rückwand des Eintragträgers vorhandenes Auge eingefädelt und erstreckt sich in einer Richtung zu seiner
Versorgungsquelle sowie in der anderen Richtung zur Webkante.
Zur Bildung einzelner Stege muß das Schußgarn geklemmt, gehalten und sodann benachbart dem Webfach abgeschnitten werden,
nachdem der Eintragträger aus dem Fach herausgezogen worden ist. Bei der Vorbereitung für den folgenden Schlag wird das
SchuBgarn derart positioniert, daß es durch ein Klemmelement
in der Vorderwand des Eintragträgers gefangen wird, bevor letzterer in das Fach eintritt. Das geklemmte Garn wird dann
losgelassen und derjenige Abschnitt, der sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand des Eintragträgers erstreckt, wird
ordnungsgemäß für eine positive übergabe auf den Austragträger positioniert. Der Äustragträger ergreift den Schuß benachbart
dessen Schneidende mittels eines Greiffingers, der zwischen
seinen Enden im Träger schwenkbar angebracht ist. Dieser Greif—
finger erstreckt sich innerhalb des Trägers über einen wesentlichen jybscfmxtt der Trägerlänge und weist ein Rückstellmittel
auf, mit dem das vordere Ende des Greiffingers in eine Auskehlung
zti drücken ist, welche eine entsprechende Formgebung
aufweist und im hakenföntiig ausgebildeten, vorderen Ende des
Trägers ausgebildet ist. Dieses Rückstellmittel ist in Form einer Schraubenfeder ausgebildet, deren eines Ende an einer
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inneren rückwärtigen Vertikalwand des Trägers anliegt, und dessen gegenüberliegendes Ende am Finger anliegt, und zwar
unmittelbar benachbart dem rückwärtigen Ende. Dieses rückwärtige Ende ist in der Art einer integralen und sich quererstreckenden
Lippe ausgebildet, welche durch die Schraubenfeder ständig vorwärts bewegt wird und dadurch bewirkt, daß
ein Teil bzw. Abschnitt der Lippe über die Vorderseite des Trägers vorsteht.
Wenn der Träger aus dem Webfach herausgezogen wird und dabei einen Schußschlag quer über das Fach austrägt, berührt die
vorstehende Lippe des Trägers ein festes Teil, welches die Lippe einwärts drückt und gleichzeitig ein Lösen des ergriff
enden Endes des Schußfadens bewirkt,indem das vordere Ende des Fingers aus der Auskehlung im hakenförmigen Vorderende
des Trägers geschwenkt wird.
Dieses Mittel zum Lösen des Eingriffes des Austragträgers am Schuß hat zufriedenstellend gearbeitet, doch wirkt das feste
Teil, welches den Finger beim Herausziehen des Trägers aus dem Webfach schwenkt, auch dann schwenkend auf den Finger ein,
wenn der Träger in das Fach zurückbewegt wird, um den Zyklus eines Übernehmens und Austragens des nächsten Schußschlages
zu wiederholen. Dieses bedeutet eine Betätigung des Greiffingers bei beiden Bewegungen, also der Austragbewegung und
der Eintragbewegung des Austragträgers, was eine verminderte Lebensdauer des Trägers zur Folge hat. Die wiederholte Zusammendrückung
und Entspannung der Schraubenfeder zum Bewirken der Schwenkbewegung des Greiffingers des Trägers macht
eine häufige Auswechselung dieser Federn aufgrund von Ermüdungsaus
fällen erforderlich, was selbstverständlich mit ■ ausgedehnten Ausfallzeiten der Webmaschinen und entsprechenden
Produktionsverlusten während der Reparaturzeiten einhergeht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer der Schuß-Austrag-Träger für schützenlose Webmaschinen
des Greifertyps zu erhöhen und die Betätigungsfrequenz des Träger-Greiffingers während dieses Schlages bzw.
Zyklus wesentlich herabzusetzen.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
ein Steuermittel vorgesehen ist, welches derart an der Webmaschine
angebracht ist, daß es zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher es mit dem Schuß-Träger in Berührung
steht, um den Schußfaden vom Greiffinger zu lösen, und einer Ruhestellung, in welcher keine eine Berührung mit dem Greiffinger
auslösende Operation zu bewirken ist, zu bewegen ist; und daß ein mit dem Steuermittel betrieblich zusammenwirkendes
Mittel vorgesehen ist, mit dem das Steuermittel in Ruhestellung zu bewegen ist, wenn der Träger in Richtung auf das Kettfadenfach
vorwärtsbewegt wird.
Die Steuereinrichtung für den Schußträger gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein Mittel, welches die Bedingungen,
wie sie bisher vorlagen, dadurch wesentlich verbessert, indem der Träger-Greiffinger während eines Schlagzyklus nur
einmal betätigt wird und nicht zweimal, wie es bisher der Fall war.
Die erfindungsgemäß verbesserte Steuereinrichtung zum Steuern
der Betätigung des Greiffingers eines Schuß-Austrag-Trägers weist mithin ein Steuermittel auf, welches benachbart der Webkante
angeordnet ist, und zwar derart, daß es mit der sich vorwärts erstreckenden Lippe des Träger-Greiffingers beim Herausziehen
des Trägers aus dem Webfach in Eingriff kommt. Der Greiffinger ist zu dieser Zeit geschwenkt und läßt das Schußgarn,
welches durch das Webfach gezogen worden ist, los.
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Das Steuermittel ist in Abwärtsriehtung sowie in Querrichtung
mit einem Feder-Rückstellmittel beaufschlagt, welches seine Steuerfläche ständig in diejenige Stellung
drückt, in welcher es mit der Lippe des Greiffingers im Eingriff ist. Der vordere Endabschnitt der sich vorwärts
erstreckenden Lippe des Greiffingers ist keilförmig ausgebildet und bildet eine pflugartige Steuerfläche, welche
bei der Bewegung des Trägers in Richtung auf das Webfach mit dem äußeren Ende des Steuerteils in Eingriff gelangt
und dieses anhebt, so daß die Oberseite der Lippe sich längs der Oberseite des Steuerteils entlangbewegt, wenn
der Träger sich in das Fach hineinbewegt. Eine Betätigung des Greiffingers während der Trägerbewegung in Richtung auf
das Webfach ist auf diese Weise verhindert und erhöht die betriebliche Lebensdauer der Rückstellmittel des Greiffingers
ganz wesentlich.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zum Steuern eines Schuß-Aus
trag- Träge rs an einer nur zum Teil dargestellten schützenlosen Webmaschine des
Greiftyps;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schuß-Träger gemäß der Figur 1, welches das Steuerteil zum
Betätigen des Greiffingers zwecks Loslassens des vom Greiffinger festgehaltenen
Schußfadens zeigt;
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Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung
gemäß der Figur 1 von links her gesehen;
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Figur 3, in welcher jedoch der Träger aus dem Fach
um einen Abstand herausgezogen ist, der für das Steuerteil ausreicht, den Träger-Finger
zu betätigen;
Fig. 5 eine Figur 4 ähnliche Darstellung, bei
welcher jedoch der Träger dargestellt ist, wie er sich auf das Webfach zubewegt, und
in welcher die Lippe des Greiffingers sich unter das Steuerteil bewegt, um eine Betätigung
des Fingers zu verhindern;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Trägers, in welcher mittels Phantomlinien die Stellung des
Steuerteils bei Beginnen der Berührung mit der Lippe des Greiffingers gezeigt ist, sowie
diejenige Stellung, in welche das Steuerteil angehoben wird, um eine Betätigung des Fingers zu verhindern; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Träger gemäß Figur 6, welche das Rückstellmittel zum seitlichen
Drücken des Steuerteils in Richtung auf den Träger zeigt.
Da die allgemeine Konstruktion und Betriebsweise einer Webmaschine,
bei welcher die vorliegende Erfindung anwendbar ist, den zuständigen Fachleuten bekannt und geläufig ist, und da
die Erfindung nur mit der Steuereinrichtung für den Schuß-Träger für derartige Webmaschinen befaßt ist, wird es lediglich
für notwendig erachtet, hier solche Teile darzustellen und zu beschreiben, welche direkt von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
betroffen sind.
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In den Zeichnungsfiguren ist der Schuß-Austrag-Träger allgemein
mit 10 bezeichnet und am Ende eines flexiblen Bandes 11 befestigt, welches in bekannter Weise veranlaßt wird,
auf ein seitlich des Webstuhls angeordnetes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Bandrad aufgewickelt zu sein und sich von
dort aus zu erstrecken.
Ein Riet 12 üblicher Form ist auf einem hin- und hergehenden Ladenbalken 13 (Fig. 3) abgestützt, der mit einer Führungsbahn
14 zum Führen des flexiblen Bandes 11 und dessen Träger 10 während der Durchführung der ihnen zugeordneten Funktion
versehen ist. Alles dieses ist dem Webfachmann bekannt.
Der Träger 1O besitzt eine konventionelle längliche Form mit
einer Oberseite 15 und einer Unterseite 16, die mit gegenseitigem Abstand zueinander ausgerichtet sind, und die am
vorderen Ende des Trägers 10 zusammenlaufen, um dort einen Haken 17 zum Eingriff mit dem Schuß bildet. Am gegenüberliegenden
rückwärtigen Ende des Trägers 10 fällt dessen Oberseite 15 nach unten ab, wie dieses in Figur 6 bei 18 erkennbar
ist, und läuft mit der Unterseite 16 zusammen, um ein
Abweisemittel für die Kettfäden während des Herausziehen des Trägers 10 aus dem Webfach zu bilden. Wie in den Figuren 2
und 7 dargestellt ist, erstreckt sich eine Rückwand 19 vom rückwärtigen Ende des Trägers 10 über einen Abschnitt seiner
Länge nach vorn. Im Zwischenraum zwischen der Oberseite 15 und der Unterseite 16 ist der Träger mit einem allgemein mit
bezeichneten Greiffinger versehen, der zwischen den Enden mittels
eines Stiftes 21 gelenkig im Träger 10 angeordnet ist. Der Greiffinger 20 erstreckt sich im wesentlichen über die volle Länge
des zwischen den Seiten 15 und 16 vorhandenen Raumes und ist
an seinem rückwärtigen Ende mit einer allgemein mit 22 bezeichneten vorstehenden Lippe versehen, die so angeordnet ist,
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daß sie von der Vorderseite des Trägers 10 vorsteht.
Ein Rückstellmittel in Form einer Schraubenfeder 2 3 (Fig. 2 und 7) ist innerhalb des zwischen den Seiten 15 und 16
vorhandenen Raumes vorgesehen und derart angeordnet, daß sein eines Ende an der Rückwand 19 anliegt und das andere
Ende an der Innenseite bzw. Rückseite der Lippe 22. Die Schraubfeder ist unter Vorspannung eingebaut und dient da-ZU/
die Lippe 22 ständig nach vorn zu bewegen bzw. zu drücken, was wiederum zur Folge hat, daß das vordere Ende 24 des
Greiferfingers 20 (Fig. 2 und 7) rückwärts in eine mit entsprechender
Form im Haken 17 ausgebildete Auskehlung 25 bewegt bzw. gedrückt wird, wo es einen Schußfaden 26 greift,
während dieser durch das Fach gezogen wird.
Die vordere Vertikalseite der vorstehenden Lippe 22 weist einen Abschnitt auf, der im schiefen Winkel zum Rest dieser
Seite verläuft und eine Steuerfläche 2 7 schafft, welche dazu dient, eine Betätigung des Greiferfingers 20 und ein
Loßlassen des Schußfadens 2 6 zu bewirken, wenn der Träger 10 aus dem Webfaden herausgezogen ist. Diese vorstehende
Lippe 22 weist außerdem an ihrem vorderen Ende eine Verlängerung ihrer horizontalen Oberseite auf, die schräg im
Winkel nach unten abfällt, um auf die Unterseite zu treffen, und bildet eine pflugartige Steuerfläche 28. Die Steuerfläche
2 8 wirkt auf eine nachstehend noch beschriebene Steuereinrichtung
für den Schußträger ein, die eine Betätigung des Greiferfingers 20 verhindert, wenn der Träger 10 veranlaßt
wird, sich auf das Webfach zuzubewegen.
Die Steuereinrichtung für den Schußträger ist in den Figuren 1, 3, 4 und 5 allgemein mit 29 bezeichnet. Wie in Figur 3
erkennbar ist, weist die Steuereinrichtung 29 einen Stütz-
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bügel 30 auf, der mittels Kopfschrauben 31 am Ladenbalken
13 befestigt ist. Ein Positionierbügel 32 ist mittels Schrauben 33 am Stützbügel 30 befestigt. Er weist horizontal,
verlaufende Schlitze 34 und 35 auf, durch welche sich die Schrauben 33 erstrecken, um auf diese Weise ein Mittel zum
Einstellen des Abstandes zwischen dem Webfach und der Steuereinrichtung 29 zu schaffen. Der Stützbügel 30 ist weiterhin
mit vertikalen Schlitzen 36 und 37 versehen, durch welche sich die Schrauben 33 erstrecken, so daß ein Mittel zur
vertikalen Einstellung der Steuereinrichtung 29 gegeben ist (Fig. 1).
Oben am Positionierbügel 32 ist mittels Kopfschrauben 40 und 41 ein im ganzen mit 38 bezeichnetes Steuermittel-Halteteil
mit einer ebenen Unterseite 39 angeordnet. Die Kopfschrauben 40 und 41 erstrecken sich durch Schlitze 42 bzw. 43 in der
ebenen Unterseite 39 und sind in ausgerichteten Gewindebohrungen
befestigt, welche im Positionierbügel 32 vorgesehen sind.
Ein Steuerteil 44 ist mittels eines Paares mit gegenseitigem Abstand angeordneter, aufwärts gerichteter Schrauben 44 und
46 nachgiebig an der ebenen Unterseite 39 befestigt. Die Köpfe der Schrauben 45, 46 befinden sich in geeigneten Ausnehmungen,
welche in der ebenen Unterseite 39 vorgesehen sind (Fig. 4). Die sich nach oben erstreckenden Schaftabschnitte
der Schrauben 45 und 46 verlaufen durch Schlitze 47 und über diese Schlitze 47 hinaus (wobei in Figur 4 nur ein Schlitz
47 ersichtlich ist). Die oberen Endei besitzen ein Rückstellmittel,
welches vorgesehen ist, um das Steuerteil 44 ständig in die in den Figuren 1, 3 und 4 gezeigte Position zu drücken.
Dieses Rückstellmittel weist Schraubenfedern 4 8 und 49 auf
(Fig. 1), die auf der ihnen jeweils zugeordneten Schraube 45
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bzw. 46 mittels Scheiben 50 und 51 sowie Muttern 52 und 53 unter Vorspannung eingebaut sind.
Ein weiteres Rückstellmittel drückt das Steuerteil 44 ständig
in Richtung des Pfeiles 5 4 in Figur 2. Es besitzt ein Paar mit Abstand zueinander angeordneter Federdrähte 55 und 56,
deren eines Ende jeweils in einem mittig angeordneten und aufwärts gerichteten Vorsprung 5 7 verankert ist, der einen
integralen Bestandteil der Vorderseite der ebenen Unterseite 39 bildet. Diese Federdrähte 55 und 56 sind mittels Einstellschrauben
58 (Fig. 1) in dem Vorsprung 57 angeordnet bzw. befestigt und erstrecken sich von dem Vorsprung 5 7 aus. Die
freien Enden der Federdrähte 55, 56 sind derart geformt, daß sie an der Vorderseite des Steuerteils 44 anliegen.
Im wesentlichen in der gleichen Richtung wie die Federdrähte 55 und 56 und in enger Nachbarschaft mit dem Vorsprung 5 7
erstrecken sich Finger 59 und 60' mit vertikal ausgebildeten Ausnehmungen 61 bzw. 62. Die Ausnehmungen 61, 62 sind zu den
Enden der Federdrähte 55 bzw. 56 ausgerichtet und schaffen für letztere einen freien Raum, wenn das Steuerteil 44 vorwärts
bewegt wird, wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben ist.
Die Figuren 1 und 2 zeigen den Träger 1O, wie er sich in
Richtung der Pfeile 6 3 bzw. 6 4 bewegt. Die zum Eingriff gelangende Steuerfläche 27 der vorstehenden Lippe 22 kommt
zuerst mit einem abgeschrägten Vorderende 65 des Steuerteils 44 in Berührung, wenn der Träger 1O aus dem Webfach gezogen
wird. Eine v/eitere Bewegung des Trägers 10 in dieser Richtung (Fig. 2) bringt die vorspringende Lippe 22 in Berührung mit
einer rückwärtigen Steuerfläche 66 des Steuerteils 4 4 und bewirkt ein Schwenken des Greiffingers 20, welches an dessen
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Vorderende 24 ausreicht, daß dieser den Schußfaden 26 los läßt. Während dieser Bewegung ist das Steuerteil 44
geringfügig in Vorwärtsriehtung gegen die Rückstellkraft
der Federdrähte 55 und 56 verschoben, so daß die Abschnitte dieser Federdrähte 55 und 56, die mit dem Steuerteil 44 in
Berührung stehen, in die Ausnehmungen 61 bzw. 62 gestoßen
werden, die an den Fingern 59 bzw. 60 vorgesehen sind.
Um sicherzustellen, daß der Träger 10 und sein Band 11 in
ihrem vorgesehenen Bewegungspfad bleiben, wenn die vorstehende Lippe22 in Berührung mit dem Steuerteil 44 ist, ist
ein länglicher Führungsstreifen 6 7 vorgesehen, welcher derart angeordnet ist, daß er mit dem rückwärtigen Wandungsabschnitt
des Trägers 10 in Eingriff zu bringen ist. Dieser Führungsstreifen 67 hat einen L-förmigen Querschnitt und ist
mittels Schrauben 69 an einem im allgemeinen "T-förmigen" Stützbügel 68 befestigt. Von den Schrauben 69 ist in Figur
3 nur eine erkennbar. Der Stützbügel 6 8 liegt über dem Bewegungspfad des Trägers 10 und ist mittels einer Schraube
einstellbar an einem rückwärts gerichteten Schenkel 70 befestigt, welcher die Oberseite des Vorsprunges 57 bildet.
Wie aus den Figuren 6 und 7 erkennbar ist, ist das hintere Ende des Steuerteils 44 am unteren Abschnitt abgeschrägt, wie
bei 72 erkennbar ist. Diese Abschrägung 72 ist vorgesehen, um mit der pflugartigen Steuerfläche 28 in Berührung zu kommen,
wenn der Träger 10 in Richtung auf das Webfach bzw. in Richtung der Pfeils 73 bzw. 74 in Figur 6 bzw. Figur 7 bewegt wird.
Die pflugartige Steuerfläche 28 bewirkt, daß der Träger 10 bei fortschreitender Bewegung in Richtung auf das Webfach das
Steuerteil 44 gegen die Wirkung der Federn 48 und 49 (Fig. 4) in Aufwärtsriehtung verschiebt und dadurch eine Betätigung
des Greiferfingers 20 verhindert.
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Zusammenfassend ist bezüglich der Wirkungsweise festzustellen
, daß der Schuß-Austrag-Träger 10 in ein Kettfach eintritt und den Schuß-Eintrag-Träger an einem Punkt nahe
der Mitte trifft, wo er einen Schußfaden übernimmt und benachbart dessen Schneidende greift, der. durch den Schuß-Eintrag-Träger
eingetragen worden ist. Beide Träger wechseln dann ihre Bewegungsrichtung und der Austrag-Träger zieht
den Schußfaden durch den Rest des Webfaches. Wenn der Austrag-Träger 10 das Webfach verläßt, kommt die vorspringende
Lippe 22 seines Greiferfingers 20 in Berührung mit dem Steuerteil
44 und schwengt den Finger 20 und damit dessen vorderes Ende 24 um eine Distanz, die ausreicht, um den Schußfaden 24
zu lösen und den betreffenden Schlag zu vervollständigen bzw. zu beenden.
Wenn der Träger 10 sich wieder auf das Webfach zubewegt, um den Zyklus zu wiederholen, wird ein Schwenken des Greiferfingers
20 durch die pflugartige Steuerfläche 28 der vorstehenden Lippe 22 verhindert, die sich längs der Unterseite des
Steuerteils 44 erhebt und an dieser entlang bewegt.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß es sich bei der vorstehend
beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausgestaltung um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung handelt, daß jedoch zahlreiche Abwandlungen möglich sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
verlassen.
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Claims (6)
- BOEHMERT & BOEHMERT .ANSPRÜCHE1J Einrichtung zum Steuern eines Greiffingers eines Schuß-Aus trag-Trägers einer schützenlosen Webmaschine, bei welcher durch einander gegenüberliegende, an den freien Enden flexibler Bänder gehaltene, hin- und hergehende Träger einzelne Schußschläge in gesonderte Kettfadenfächer einzutragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuermittel (44) vorgesehen ist, welches derart an der Webmaschine angebracht ist, daß es zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher es mit dem Schuß-Träger (10) in Berührung steht, um den Schußfaden (26) vom Greiffinger (20) zu lösen, und einer Ruhestellung, in welcher keine eine Berührung mit dem Greiffinger (20) auslösende Operation zu bewirken ist, zu bewegen ist; und daß ein mit dem Steuermittel C44) betrieblich zusammenwirkendes Mittel (22) vorgesehen ist, mit dem das Steuermittel (44) in Ruhestellung zu bewegen ist, wenn der Träger (10) in Richtung (73, 74) auf das Kettfadenfach vorwärtsbewegt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel einen Steuerkörper(44) mit einer an dessen einer Seite verlaufender Steuerfläche (66) aufweist, mittels welcher ein Betätigen des Greiffingers (20) zu bewirken ist, wenn das Steuermittel in Arbeitsstellung ist.518 609819/0767BOEHiMERT & BOEHMERT
- 3. Einrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel ein (erstes) Rückstellmittel (55, 56) aufweist, mit dem es ständig in Arbeitsstellung zu drücken ist.
- 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (44) ein (zweites) Rückstellmittel (48, 49) aufweist, mit dem es nach vollständiger Beendigung seiner Bewegung aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückzubewegen ist.
- 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Steuermittel (44) betrieblich zusammenwirkendes Mittel (22) eine von dem Greiffinger (20) getragene Eflugartige Steuerkurve (28) zum Anheben des Steuermittels (44) gegen die Rückstellkraft des (zweiten) Rückstellmittels (48, 49) aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (44) eine sich an seiner Unterseite erstreckende, mit der pfLugartigen Steuerkurve (28) zusammenwirkende (zweite) Steuerfläche (72) aufweist, mittels welcher ein Anheben des Steuermittels (44) in.seiner Ruhestellung zu bewirken ist.609819/0767
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