DE496138C - Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE496138C
DE496138C DEST40182D DEST040182D DE496138C DE 496138 C DE496138 C DE 496138C DE ST40182 D DEST40182 D DE ST40182D DE ST040182 D DEST040182 D DE ST040182D DE 496138 C DE496138 C DE 496138C
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coil
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle Die Erfindung betrifft eine Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher der durch die vorwärts bewegte Weblade in Tätigkeit gesetzte Spuleneindrücker unterhalb des am Brustbaum fest gelagerten Spulenbehälters schwingt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, eine solche Schußspulenauswechselvorrichtung zu schaffen, die sowohl bei Unterschlag als auch bei Oberschlag verwendbar ist -und sogar nachträglich in jedem gewöhnlichen einschützigen Webstuhl eingebaut «-erden kann, wobei ferner trotz starrer Ausgestaltung des Spulenbehälters und der damit zusammenhängenden Teile eine Beschädigung der Schützenkastenvorderwand, Klemmungen und Materialbrüche bei festgesetztem Treiber sowie Schußbrüche, wie sie insbesondere beim Eindrücken der Spule bisher auftraten, nicht eintreten können. -Bei den bisher bekannten Schußspulenauswechselvorrichtungen war die Krümmung des unteren Endes der Führungsbahn der Spulen derart, däß der Eindrücker, der oberhalb der Führungsbahn lag und beim Eindrücken der Schußspule quer zurFührungsbahn, von unten nach oben bewegt wurde. Hierdurch war es unmöglich, für den Treiber genügend Platz zu schaffen und bei Webstühlen mit Oberschlag die Bewegung der einzudrückenden Spule entgegengesetzt der Webladenbewegung auszuführen. Bei der Schußspulenauswechselvorrichtun:g gemäß der Erfindung schwingt der Spuleneindrücker vom Beginn bis zum Ende seiner Bewegung derart, daß er niemals die Spulenführungsbahn kreuzt, sondern stets unterhalb des Spulenv orrats bleibt. Hierbei wird seine Drehachse gleichzeitig auch der Krümmungsmittelpunkt des oberen gekrümmten Teiles der Führungsbahn. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Drehachse des mit einem starren Kopf versehenen Spuleneindrücker s in Höhe der Oberkante der Schützenkastenvorderwand liegt und der an dem Schützenkastenboden fest angeordnete Stößer in gleicher Höhe liegt mit dem Drehpunkt des am Unterschenkel des Spuleneindrückers drehbar gelagerten Stoßhebels, so daß die Auswechselteile, insbesondere der Spulenbehälter, mit der Sperrklappe dem Treiber auch in der vordersten Webladenstellung genügenden Platz bieten und dadurch auch bei Störungen, z. B. Festsetzen des Treibers, ein Zusammenstoß mit den Auswechselteilen oder -spulen ausgeschlossen ist. Der Hub des Spuleneindrückers wird zweckmäßig dadurch regelbar gemacht, daß am Spuleneindrücker selbst oder an der Vorderwand des Schützenkastens ein verstellbarer Anschlag angeordnet ist. Um das richtige Eindrücken der Schußspulen auch bei schnellem Auswechseln sicherzustellen, führt die Sperrklappe die unterste Spule während des Eindrückens bis (licht über den Schützen und hält durch eine nach vorwärts gerichtete Abbiegung zusammen mit einem rückwärtigen Ansatz des Spuleneindrückers die nächste Spule zurück.
  • Um zu verhindern, daß der Durchgang des Schußfadens durch Drehung der einzudrükkenden Spule vergrößert bzw. vermindert oder gar ganz aufgehoben wird, ist gemäß der weiteren Erfindung an dem den Spulenbehälter tragenden Gestell ein bügelförmiges Sperrglied reit ungleich langen Armen federnd verschiebbar gelagert, wobei der kurze Arm im Schwingungsbereich des Spuleneindrückers liegt. Beim Vorwärtsschwingen des Eindrückers legt sich der längere Arm mit einer Nase vor die nächstfolgende Spule, so daß ein Drehen der Spule verhindert wird, und gibt sie erst nach vollendeter Rückschwingung wieder frei.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise .dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Auswechselvorrichtung in der Ruhestellung, Abb. 2 die ,gleiche Ansicht in der Bereitschaftsstellung, Abb. 3 einen Gr undriß zu Abb. i, Abb.4 eine Seitenansicht des Spuleneindrückers, der zugehörigen Spulenführungsbahn, der Schußfadenendenhalvevorrilchtung und des Schützenkastens unmittelbar vor dem Auswechseln, Abb. 5 die gleichen Teile unmittelbar nach dem Auswechseln, Abb. 6 schematisch im Grundr iß den Schützenfühler, Abb. 7 und 8 die Stellung der Sperrklappe gegenüber der Weblade und dem Schützenkasten in der äußersten Vorderlage, Abb.9 den Schützenkasten mit Schützen im Längsschnitt, Abb. io einen Querschnitt nach Linie 1-1 der Abb. 9 in der Pfeilrichtung gesehen, Abb. 1 i eine Vorderansicht auf die Spulenführungsbahn und die Haltevorrichtung für die Schußfadenenden mit der Fortschaltvorrichtung für diese, Abb. i2 eine zugehörige Seitenansicht in der Pfeilrichtung (Abb. ii) gesehen.
  • i ist die Schlagwelle mit dem Exzenter 2, durch welches der Schußgabelhammer 3 dul Schwingung versetzt wird. Über diesem ist eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Sperrklinke 4 gelagert, deren einer Arm beispielsweise unter dem Einfluß eines elektrischen Schußfühlers steht, dessen Elektromagnet bei 6 angedeutet ist.
  • Die Sperrklinke 4 wirkt zusammen mit einem Hebel 7, der fest auf einer in der Längsrichtung über den Webstuhl sich erstreckenden Welle 8 sitzt. Die Teilei bis 7 befinden sich auf der einen Seite des Webstuhles.
  • Auf der anderen Seite sitzt auf der Welle 8 ein Hebel 9, der somit bei einer Schwingbewegung des Hebels 7 mitgenommen wird. Der Hebel 9 steht unter der Wirkung einer Feder io, die bestrebt ist, ihn und damit einen mit ihm kraftschlüssig durch einen Arm i i mit Stift 12 :gekuppelten Winkelhebel 13 in die Lage nach Abb. i zu bewegen.
  • Der Hebel 13 sitzt fest auf einer Welle 14, auf der ferner fest ein Lenkhebel 15 angeordnet ist, der sich mit seinem freien oberen Ende gegen einen Stift 16 legt. Dieser sitzt an dem ebenfalls als Hebel ausgebildeten Verbindungsglied 17, das drehbar an dem kürzeren Arm 18 des als Winkelhebel ausgebildeten, am Gestell bei i9 :gelagerten Spuleneindrückers 2o angeordnet ist. Die Anlage des Hebels 15 an dem Stift 16 wird' durch eineFeder 21 bewirkt, die an dem Stoßhebel 17 angreift. Das vordere Ende desselben ist V-förmig gestaltet, so daß es mit einem an der Weblade 22 befindlichen, schneidenartigen Gegenglied oder Stößer 23 zum Zusammenwirken kommen kann.
  • Der Kopf des Spuleneindrückers 2o bewegt sich in einer Bahn 25, an die sich schräg aufwärts die zur Lagerung der Spulen 26 dienende Spulenführungsbahn anschließt. Letztere besteht aus zwei Schienen 27, 28 (Abb. 3) U-förmigen Querschnittes, die durch nicht weiter dargestellte Querverbindungen so gegeneinander gehalten werden, daß ihr gegenseitiger Abstand durch Verschieben einer Schiene geändert werden kann, um ihn verschiedenen Spulenlängen anpassen zu können. Die Schienen 27 und 28 erstrecken sich in gerader Richtung schräg aufwärts und endigen unten in j.e eine Krümmung 29 und 30, deren eine sich an die Spuleneindrückerbahn 25 anschließt.
  • Am- vorderen Ende der Krümmungen ist eine Hohlachse 31 gelagert, die -eine Welle 32 umschließt. Achse und Welle reichen über die Schienen 27 und 28 hinaus, und es ist am freien Ende der Hohlachse 31 eine Scheibe 33 drehbar gelagert, während in gleicherWeise zwischen den Schienen 27, 28 auf der Achse 31 eine Sperrklappe 34 sitzt, welche die Spuleneindrückerbahn 25 nach außen hin auf demjenigen Teil begrenzt, auf welchem diese Bahn mit der Spulenbahn zusammenfällt. Sie ist so gestaltet, daß sie in ihrer Ruhelage die Spulenführungsbahn unten abschließt; sie wird durch den Spuleneindrückerkopf24unter Vermittlung der einzudrückenden Spule zum Ausschwingen gebracht.
  • Am unteren Ende dieser Klappe sitzt ein Stift 35, der mittels Schlitzführung 36 in einen an dem einen Ende der Welle 32 fest angreifenden, entgegen einer Feder 37 beweglichen Arm 38 angreift und diesen somit bei einer Schwingung der Klappe 34. mitnimmt. Die Feder 37 bewirkt demnach das Verschließen der Spulenführungsbahn.
  • Um die Scheibe 33 ist ein endloses Band 39 geschlungen, das somit über diese Scheibe und über ein zweites entsprechend am oberen Ende der Bahn angeordnetes Führungsmittel verläuft. Zur Straffhaltung des Bandes ist eine Spannrolle 53 vorgesehen, die auf einer an der Schiene 27 befestigten Achse 54. sitzt.
  • Außen auf diesem Band sind kelchartige Knöpfe 55 in gleichen Abständen angeordnet. Hinter diese Knöpfe kann eine Fortschaltklinke 56 greifen, die an einem gegenüber dem Arm 38 fest auf der Welle 32 gelagerten Arm 57 drehbar ist.
  • Bei der Schwingung der Klappe 34. wird somit gleichzeitig die Welle 32 um ein Stück gedreht und damit durch die Klinke 56 das Führungsband 39 für die Schußfadenenden so weit fortgeschaltet, daß die Klinke hinter den nächstfolgenden Knopf 55 zu liegen kommt.
  • Die Spuleneindrückerbahn 25 endigt unmittelbar über dem Schützenkasten 4.o, der oben und unten offen ist und auf der ebenfalls unten und oben offenen Weblade 22 gelagert ist. Der Spuleneindrücker 2o kann infolgedessen nicht in den Schützen 4.1 hineinreichen. Um die Schwingungsweite des Spuleneindrückers zu regeln, ist an ihm noch ein einstellbarer Anschlag, bestehend in einem Bolzen ;8 und einer Stellmutter 59. angeordnet (Abb. 12), wobei dieser Anschlag auf die vordere Wand des Schützenkastens 4o auftrifft.
  • Die obenerwähnten Knöpfe 55 dienen zur Festlegung der einzelnen freien Schußfadenenden .I2.
  • Mit dem obenenvähnten Winkelhebel 13 ist eine als Schützenfühler wirkende Zunge .LI drehbar verbunden, die an ihrem vorderen Ende mit einer Ausrundung .IS versehen ist, mit der sich die Zunge gegen die Schützenspitze .I6 legen kann (Abb.6). Diese Zunge nimmt somit abhängig von der Stellung des Hebels 13 die Lage nach Abb. i bzw. Abb. 2 ein. Sie wird in ihrer dargestellten gewöhnlichen Relativlage zum Hebel 13 durch eine nicht weiter gezeichnete Feder gehalten.
  • Die Treiberspindel 47 für den Treiber .48 ist seitwärts über der hinteren Wange 49 des Schützenkastens gelagert. Auf diesem ist noch ein besonderes, mit einer Nut 5o versehenes Führungsstück 51 angeordnet, die zur Führung des Schußfadens beim Einfädeln dient. Das Führungsstück 51 selbst bezweckt die Führung des Schützens beim Einlaufen in den Schützenkasten.
  • Um beim Eindrücken der Spule durch den Spuleneindrücker zu verhüten, daß die nächstfolgende Spule durch denselben oder sonst irgendwie beeinflußt wird, d. h. also ihre Lage innerhalb der Spulenbahn beibehält, ist an dem die Spulenbahn tragenden Gestell 6o noch ein Sperrglied 61 (Abb. 12) in Gestalt eines Bügels mit ungleichen Armen gelagert, gegen dessen kürzeren Arm 62 der Fortsatz 52 des Spuleneindrückerkopfes 24. trifft und in der Ruhelage den Bügel 61 entgegen der Wirkung einer Feder 63 so weit zurückbewegt, daß eine am vorderen Ende des längeren Bügelarmes 64 vorgesehene Sperrnase 65 zurücksteht. Vollführt der Spuleneindrücker seine Schwingungen, so schiebt sich der Bügel 61 unter dem Einfiuß der Feder 63 vor, und die Nase 65 legt sich sperrend gegen die nächstfolgende Spule 26a, so daß der Spuleneindrücker bei seiner Schwingbewegung mit dieser Spule in keinerlei Berührung kommen kann. Nach der Rückschwingung wird die Sperrwirkung aufgehoben, und die Spule kann nunmehr in die Bereitschaftslage kommen.
  • Die Arbeitsweise der Auswechseleinrichtung selbst ist, soweit sie nicht im vorstehenden bereits beschrieben ist, folgende: Beim gewöhnlichen Gange des Webstuhles nehmen die Teile die Lage nach Abb. i ein. Reißt der Schußfaden, so tritt in bekannter Weise die Schußgabel in Tätigkeit; ist der Schuß bis auf einen kleinen Rest abgelaufen, der Schußfühler. Im Ausführungsbeispiel bewirkt dieser auf elektrischem Wege arbeitend die Kupplung der Sperrklinke .l. mit dem Schußgabelhammer 3. Dadurch wird zunächst Hebel? verschwenkt und damit die Welle gedreht, die ihrerseits den Hebel 9 mitnimmt. Dadurch werden wiederum entgegen der Wirkung der Feder to der Winkelhebel 13 und damit gleichzeitig der Lenkhebel 15 verschwenkt. Der Arm 11 wird ebenfalls, da er mit dem Hebel 9 kraftschlüssig gekuppelt ist, bewegt. Die Teile gelangen in die Lage nach Abb. 2.
  • Entsprechend der Verschwenkung des Hebels 13 gelangt der Stoßhebel 17 durch Einwirkung der Feder 21 ebenfalls in die Lage nach Abb. 2. Außerdem wird der Schützenfühler 4.5 in die Bereitschaftsstellung gebracht.
  • Beim nächsten Vorschwingen der Weblage trifft diese mit dem Stößer 23 auf den Stoßhebel 17, der somit an dem letzten Teil der Ladenschwingung teilnimmt und dadurch den Spuleneindrücker 2o entgegen einer nicht besonders dargestellten, auf seiner Schwingachse sitzenden starken Feder zum Abwärtsschwingen bringt. Entsprechend der Ladenbewegung und der Hebelverhältnisse erfolgt diese Schwingung schlagartig, so daß die unter dem Kopf 24 des Spuleneindrückers befindliche Spule 26 kräftig auf der Spuleneindrückerbahn 25 abwärts getrieben wird (Abb. 4). Die Spule und der Spuleneindrültkerkopf drücken dabei die Sperrklappe 34 entgegen der Feder 37 nach außen, so daß die Spule schließlich auf die auszuwechselnde, in dem Schützenkasten 4o befindliche Spule zu liegen kommt und diese bei der weiteren Schwingung des Spuleneindrückers herausdrückt. Die neue Spule legt sich in den Schützenkasten ein, und Üer Spuileneindrürker setzt seine Schwingung so lange fort, bis die neue Spule die Stelle der alten eingenommen hat. Die Bewegung des Spuleneindrückers 20 ist anderseits durch den Anschlag 58 begrenzt, so daß ein Durchdrücken der Spule nach unten nicht eintreten kann.
  • Der Kopf 24 des Spuleneindrückers ist nun mit einem rückwärtigen Fortsatz 52 versehen, der beim Vorschwingen des Spuleneindrückers die Mündung der Spulenbahn in die Bahn 25 des. Spuleneindrückers verschließt und so den Eintritt der nächstfolgenden Spule 26a in die Bahn verhindert. Diesem Zweck dient ferner das oben beschriebene Sperrglied 61. Die Spule 26a kann erst in die Bahn eintreten, nachdem der Spuleneindrükker unter Wirkung der obenerwähnten Feder in die Ruhelage zurückgegangen ist. Beim Zurückschwingen des Spuleneindrückers geht gleichzeitig ,auch die Sperrklappe 34 unter Wirkung der Feder 37 in die Ausgangslage zurück.
  • Beim Schwingen der Klappe 34 erfolgt ferner eine Ausschwingung des Armes 57, wodurch das Führungsband 39 um die Stärke eines Spulenkopfdurchmessers weitergeschaltet wird.
  • Ist der Schützen nicht richtig eingelaufen, nimmt er also die Stellung gemäß Abb. 6 ein, so tritt der Schützenfühler 45 in Tätigkeit. Er trifft beim Vorschwingen der Weblade auf die Schützenspitze 46. Infolgedessen schwingt der mit ihm verbundene Winkelhebel 13 zurück, und die übrigen Teile gehen in die Lage nach Abb. i zurück. Die Bereitschaftsstellung wird somit aufgehoben und der Auswechselvorgang unmöglich gemacht.
  • Wie aus den Abb. 7 und 8 ersichtlich, sind die einzelnen Teile der Auswechseleinrichtung, soweit sie in der :Nähe der Weblade sich befinden, gegenüber dieser so angeordnet, daß auch bei einer Störung ein Zusammenstoßen von Teilen, die einerseits mit der Auswechseleinrichtung zusammenhängen, anderseits an der Weblade geführt oder gelagert sind, ausgeschlossen ist. Abb.7 zeigt, daß beispielsweise bei einem Stehenbleiben des Treibers 48 auch in der vordersten Totlage der Weblade ein Festklemmen des Treibers zwischen Sperrklappe _34 und Treiberspindel 47 nicht stattfinden kann. Aus Abb. 8 geht ferner hervor, daß ein solcher Zusammenstoß auch dann vermieden ist, wenn durch irgendeinen Zufall die Auswechselung der Spule nicht erfolgen sollte, so daß demnach zwei Spulen im Schützenkasten aufeinanderliegen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher der durch die vorwärts bewegte Weblade in Tätigkeit gesetzte Spuleneindrücker unterhalb des am Brustbaum festgelagerten Spulenbehälters schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (i9) des mit einem starren Kopf (24) versehenen Spuleneindrückers (2o) in Höhe der Oberkante der Schützenkastenvor.derwand liegt und der an dem Schützenkastenboden fest angeordnete Stößer (23) in ,gleicher Höhe liegt mit dem Drehpunkt des am Unterschenkel (18) des Spuleneindrückers (2o) drehbar gelagerten Stoßhebels (17), so daß die Auswechselteile inbesondere der Spulenbehälter (27, 28, 29, 30) mit der Sperrklappe (34) dem Treiber (48) auch in der vorderen Webladenstellun:g genügenden Platz bieten und dadurch auch bei Störungen, z. B. Festsetzen des Treibers, ein Zusammenstoß mit den Auswechselteilen oder -spulen ausgeschlossen ist.
  2. 2. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Spuleneindrücker (2o) oder an der Vorderwand des Schützenkastens (40) ein verstellbarer Anschlag (58) angeordnet und dadurch der Eindrückerhub regelbar ist.
  3. 3. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (34) die unterste Spule beim Eindrücken bis dicht über den Schützen (41) führt und durch eine Abbiegung nach vorwärts (3d.1) zusammen mit einem rückwärtigen Ansatz (52) des Spuleneindrückers (2o) die nächstfolgende Spule (26a) zurückhält (Abb. 5).
  4. 4. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dein den Spulenbehälter (27, 28, 29, 30) tragenden Gestell (6o) ein bügelförmiges Sperrglied (61) mit ungleich langen Armen federnd verschiebbar gelagert ist, dessen kurzer Arm im Schwingungsbereich des Spuleneindrükkers (2o) liegt, so daß sich beim Vorwärtsschwingen des Eindrückers (2o) der längere Arm (6q.) mit seiner Nase (65) vor die nächstfolgende Spule (26a) so legt, daß ein Drehender Spule verhindert wird und sie nach vollendeter Rückschwingung freigibt.
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