DE336095C - Schuetzenauswechselvorrichtung - Google Patents

Schuetzenauswechselvorrichtung

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contactor box
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Schützenauswechselvorrichtung. Es sind bereits Vorrichtungen zum selbsttätigen Auswechseln des Webschützens bekannt, bei welchen der leere Schützen durch den heb-und senkbaren Schützenkastenboden ausgeworfen wird. Während bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art das Anheben des Schützenkastenbodens zum Auswerfen des Schützens durch Federn veranlaßt wird, wird bei der vorliegenden Vorrichtung das Anheben des Schützenkastenbodens zwangläufig durch die Ladenbewegung bewirkt. Es werden dadurch Störungen vermieden und auch Abnutzungen der Schützen nach Möglichkeit verringert.
  • Mit dem Boden ist gemäß der Erfindung gleichzeitig auch die Schützenkastenrückwand heb- und senkbar, wodurch die an der Schützenkastenrückwand angebrachte, mit dem Stecher zusammenarbeitende Zunge während des Schützenwechsels unbeeinflußt bleibt und somit keine besondere Vorrichtung zur Verstellung der Zunge erforderlich ist. Der Stecher ist gemäß der Erfindung als Stoppvorrichtung ausgenutzt, so daß sich auch die besondere Anwendung einer solchen Vorrichtung zum Ausrücken des Stuhles erübrigt, wenn der Schützenwechsel nicht richtig vonstatten geht.
  • Das Zubringen des neuen Webschützens ge. schieht in bekannter Weise dadurch, daß die Schützenkastenvorderwand durch den neu einzuführenden Schützen selbsttätig angehoben wird. Während es bei Vorrichtungen dieser Art schon bekannt ist, vor der Schütze#astenvorderwand eine Schwingklappe an dem die vollbewickelten Schützen aufnehmenden Behälter anzubringen, ist nach einer Ausführungsform vorliegender Erfindung die Schwingklappe nicht an dem feststehenden Schützenbehälter, sondern an der schwingenden Lade angebracht, so daß sie also die Bewegung der Lade und der Schützenkastenvorderwand mitmacht. Es wird dadurch vermieden, daß durch Unregelmäßigkeiten des Betriebes Brüche oder sonstige Störungen eintreten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. z die Weblade mit Auswechselvorrichtung im Aufriß, Fig. 2 dieselbe Ansicht während der Arbeit der Auswechselvorrichtung, Fig. 3 die Weblade mit Auswechselvorrichtung im Grundriß, Fig. ¢ einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. x, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. r, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 2 ; Fig. 8 zeigt die Schußfühlervorrichtung und die mit ihr zusammenwirkenden Teile in Seitenansicht; Fig. g zeigt eine andere Ausführung der Zubringervorrichtung und des zugehörigen Getriebes in der Ruhestellung und Fig. ro in der Arbeitsstellung.
  • Auf der Schützenbahn 2 der schwingbaren Weblade x ist der Schützen 3 durch die an beiden Enden der Schützenbahn in den Schützenkästen angeordneten Picker 4 in bekannter Weise hinrund her beweglich.
  • Gegenüber dem Schützenkasten an der Antriebseite des Stuhles (in der Zeichnung Fig. x bis 3 links) ist in bekannter Weise eine Fühlereinrichtung 6, z. B. eine elektrische, am Brustbaum 25 angebracht. Die beiden federnden, mit der leeren Schützenspindel Kontakt bildenden Fühler 7, Fig. 3 und 8, sind durch Leitungsschnüre 8 mit einem Elektromagneten g verbunden, dessen Anker ein bei io drehbar gelagerter Hebel ii ist (Fig. 8). Das freie Ende 12 des Hebels ii ist hakenartig abwärts gebogen und kann mit dem um 13 schwingbaren Schußgabelhammer 14 zusammenarbeiten, der bei jedem zweiten Schuß vom Schußgabelexzenter bewegt wird. Der Schußgabelhammer 14 ist oben mit einer Zahnung 15 versehen, mit der das hakenförmige Ende 12 des Hebels ii in Eingriff kommt, sobald der letztere durch seinen Elektromagneten g nach dessen Erregung angezogen wird. Seitlich besitzt der Hebel ii einen Ansatz 16, der hinter einen Ansatz 17 einer in Augen 18 geführten Stange ig greift (Fig. 3). Auf der Stange ig sitzt eine Feder 2o, welche die Stange gewöhnlich in ihrer Ruhelage zu halten sucht. Wird aber der den Elektromagneten g erregende Stromkreis, wenn die Fadenspule im Schützen 3 leergelaufen ist, durch Auftreffen der elektrischen Fühler 7 auf die Schützenspindel geschlossen, so wird der Hebel ii durch den Elektromagneten g angezogen und sein hakenförmiges Ende 12 mit der Verzahnung 15 des Schußgabelhammers 14 in Eingriff gebracht, wodurch der Hebel ii durch den Schußgabelhammer 14 mitgenommen und durch den seitlichen Ansatz 16 die Stange ig unter Spannung der Feder 2o in der Längsrichtung verschoben wird. Durch die Verschiebung des Hebels ii löst sich dieser wieder von dem Elektromagneten g ab.
  • Die Fühlereinrichtung und das beschriebene Getriebe kann auch von anderer Bauart sein und bildet keinen Teil der Erfindung.
  • An der Stange i9 greift ein über Rollen 2i, 2z geführter Schnur- oder Drahtzug 23 an, dessen anderes Ende mit einem bei 24 an der Stuhlwand oder dem Brustbaum 25 in senkrechter Ebene drehbar angelenkten Hebel 26 verbunden ist (Fig. 4, 5, 8). Der Hebel 26 ist an seinem freien Ende mit einem vorzugsweise in der Längsrichtung einstellbaren Hakenansatz 27 versehen. Gewöhnlich hängt der Hebel 26 unter der Zugwirkung einer Feder 53 o. dgl, schräg nach unten (Fig. 4). Wird aber bei leergelaufener Spule im Schützen durch die Erregung der Magnetspulen g die Stange ig unter Spannung der Feder 2o in der oben angegebenen Weise verschoben, so wird der Hebel 26 durch den Schnur- oder Drahtzug 23 entgegen der Zugwirkung der Feder 53 in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung angehoben. Dadurch kommt der hakenförmige Ansatz 27 des Hebels 26 mit dem entsprechend hakenförmig ausgebildeten Ende 28 eines um 2g an der Lade i schwingbaren Hebels 3o in Eingriff, der an seinem oberen Ende mit einer Rolle 31 versehen ist. Bei der Rückbewegung der Lade bewegt sich die Rolle 31 infolgedessen gegen den Schützenkasten zu. Gegen die Rolle 31 liegt der Arm 32 eines um 33 drehbaren Winkelhebels 32, 34 an. An dem Ende des Armes 34 dieses Winkelhebels ist durch eine Stange 35 der bewegliche Teil 36 der Bodenplatte des Schützenkastens aufge-. hängt, der bei 37 (Fig. i bis 3) an dem festen Bodenteil 38 auf und ab schwingbar angelenkt ist. An der Unterseite . der auf und ab schwingbaren Bodenplatte 36 greift eine Feder 5o an, die durch eine Ausnehmung 51 im Schützenkastenunterteil hindurchgeht (Fig. 4,5) und an einem Halter 52 befestigt ist. Durch diese Feder 5o wird die bewegliche Bodenplatte 36 stets in ihrer Tieflage gehalten. Ferner ist an der unteren Seite der heb- und senkbaren Bodenplatte 36 noch eine Schrägführung 4o angebracht (Fig. i und 2), an welche ein festes Führungsstück 41 anschließt, das den auszuwerfenden Schützen in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung nach unten leitet, wo er in einen untergestellten Behälter fällt. Mit dem Schützenkastenboden 36 ist die Rückwand 39 des Schützenkastens fest verbunden und infolgedessen gleichzeitig mit heb- und senkbar.
  • Über den heb- und senkbaren Boden 36 greift seitlich der Ansatz 42 einer Sperrstange 43 (Fig. 4 bis 7), deren oberes Ende 44 hakenartig abgebogen ist, während das untere Ende der Sperrstange 43 mit einer auf einer Welle 47 befestigten Kurbel 48 verbunden ist. Wenn daher der Boden 36 des Schützenkastens angehoben wird, so nimmt er vermittels des seitlichen Armes 42 die Sperrstange 43 mit, wodurch die Welle 47 um etwa 30° nach oben gedreht wird, und das hakenartige Ende 44 der Sperrstange sich über einen festen Ansatz 45 an der festen Lagersäule 46 hängt, an welcher auch der Winkelhebel 32, 34 drehbar befestigt ist (Fig. 4, 5).
  • Am anderen Ende der Welle 47 ist noch eine Kurbel 49 befestigt (Fig. 6 und 7), die bei der erwähnten Drehung der Welle 47 mit einem hakenartigen Anschlag 54 in Eingriff kommt, der über die Kurbel 49 hinweggreift und an einer Stange 56 befestigt ist, die an ihrem unteren Ende seitlich eine Rolle 57 trägt. Die Rolle 57 greift unter einen Hebel 58, der bei 59 mit dem um 6o schwingbaren Antriebshebel 61 für den Schützenzubringer 62 verbunden ist. Der Hebel 58 ist mit einem in der Längsrichtung verstellbaren Anschlagstück 63 versehen, gegen dessen Ende ein an der Ladenstelze 64 angebrachter Anschlag 65 anschlägt, wenn der Hebel 58 mit dem Anschlagstück 63 durch die Rolle 57 in die Schwingungsbahn des Anschlages 65 der Ladenstelze 64 gehoben worden ist. Der Anschlag 65 nimmt hierbei den Hebel 58 mit, wodurch mittels des Zwischenhebels 6i der Zubringer in der in Fig. 7 eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt wird, um den jeweils untersten Schützen 68 aus dem Magazin 67 in den Schützenkasten zu befördern, und zwar unter der Vorderwand 69 des Schützenkastens hindurch, nachdem der zum Auswerfen des leeren Schützers angehobene Boden 36 inzwischen wieder gesenkt worden ist. Die Vorderwand 69 ist in senkrechter Ebene schwingbar an Hebeln 7o aufgehängt, die an am Schützenkasten befestigten Armen 71 angelenkt sind. Zum selbsttätigen Anheben durch den vom Zubringer aus dem Magazin geschobenen Schützen ist die Vorderwand an der dem Magazin 67 zugekehrten Seite mit schräg nach oben gerichteten Ansätzen 72 versehen, unter welche der einzuführende Schützen 68 tritt und die Vorderwand 69 anhebt. Sobald der Schützen vollständig in den Schützenkasten eingeführt ist, fällt die Vorderwand 69 von selbst nach unten.
  • Die Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung, soweit sie bisher beschrieben worden ist, ist folgende: Ist die Spule des auf der Ladenbahn 2 arbeitenden Schützers 3 leergelaufen, so wird durch die elektrischen Fühler 7 in bekannter Weise der Stromkreis des Elektromagneten 9 geschlossen. Infolgedessen wird der Hebel ii angezogen, und das hakenförmige Ende 12 -dieses Hebels kommt mit der Verzahnung 15 des Schußgabelhammers 14 in Eingriff (Fig. 8). Der Hebel ii wird daher durch den Schußgabelhammer 14 mitgenommen, d. h. in der Längsrichtung bewegt. Gleichzeitig wird durch den seitlichen Ansatz 16 des Hebels ii die Stange ig unter Spannung der Feder 2o verschoben, wodurch mittels des Schnur- oder Drahtzuges 23 der um 24 schwingbare Hebel 26 in die in Fig. 5 gezeichnete Lage gedreht wird, in der der hakenförmige Ansatz 27 des Hebels 26 mit dem Hakenende 28 des Hebels 30 in Eingriff kommt. Bei der Rückbewegung der Weblade in der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung wird das die Rolle 31: tragende Ende des Hebels 3o gegen die Lade geschwungen, und der an der Rolle 31 anliegende Winkelhebel 32, 34 so gedreht, daß der an dem Hebelarm 34 aufgehängte Boden 36 des Schützenkastens samt der Rückwand 39 angehoben wird. Der leere Schützen wird infolgedessen beim nächsten Schützenschlage in de.- in Fig. 2 eingezeichneten Weise nach unten ausgeworfen und fällt in einen bereitstehenden Kasten.
  • Mit dem Anheben des Bodens 36 wird gleichzeitig durch den - über den Boden 36 reichenden Arm 42 (Fig. 5) die Sperrstange 43 angehoben, wodurch sich ihr hakenförmiges Ende 44 über den festen Ansatz 45 hängt (Fig. 5, 6) und die Welle 47 gedreht worden ist. Dadurch wird der über die Kurbel 49 der Welle 47 greifende Ansatz 54 mit der Stange 56 und der Rolle 57 angehoben, die unter den Hebel 58 faßt, und das Anschlagstück 63 dieses Hebels in die Schwingungsbahn des Anschlages 65 der Ladenstelze 64 bringt (Fig. 6). Der Hebel 58 wird infolgedessen durch den Anschlag 65 der Ladenstelze 64 mitgenommen, wodurch unter Vermittlung des Zwischenhebels 61 der Zubringer 62 einen neuen Schützen aus dem Magazin 67 unter der Vorderwand 69 hindurch in den Schützenkasten schiebt (Fig. 7).
  • Mit der Welle 47 ist durch ein Band 73 o. dgl. noch der Stecher 77 des Schützenwächters verbunden. Beim Anheben der Vorderwand 69 des Schützenkastens wird durch einen an der Vorderwand 69 befestigten Anschlag 79, der auf dem Ansatz 45 der Lagerstütze 46 hängende Zughebel 43 ausgelöst, d. h. von der Lagerstütze 45 befreit, wodurch die Welle 47 mit den Kurbeln 48, 49 sich wieder nach unten in die Stellung der Fig. 4 zurückdreht. Dadurch wird das Zugband 73 auch wieder nachgelassen und der Stecher 77 freigegeben, um sich an die Schützenkastenzunge 78 in der Rückwand 39 des Schützenkastens anzulegen. Erst wenn der neu eingeführte Schützen seine richtige Lage im Schützenkasten hat und die Schützenkastenzunge 78 nach außen drückt, wird der Stecher 77 wieder aus der Sperrstellung ausgeschwungen, in welcher er beim Vorschwingen der Lade gegen das Stecherkissen 81 anstößt. Ist der Stecher 77 dagegen durch die richtige Lage des Schützers im Schützenkasten ausgelöst, so gleitet der Hebel 75, 76 beim Vorschwingen der Lade über das Stecherkissen 81 hinweg.
  • Durch das Zusammenwirken des Hebels 43 mit dem Halteansatz 45 wird eine vorzeitige Zurückdrehung der Welle 47 verhindert. Die Welle 47 kann sich erst dann zurückdrehen, wenn die Vorderwand 69 des Schützenkastens durch den vom Zubringer 62 zugeführten neuen Schützen angehoben worden ist, da erst hierbei durch einen an der Vorderwand angebrachten Ansatz 79 der Hebel 43 von dem Halteansatz 45 ausgelöst wird.
  • In der in Fig. 9 und io beschriebenen, abgeänderten Vorrichtung ist nicht der Hebel 58 mit dem Anschlagstück 63, sondern der an der Ladenstelze 64 angebrachte Anschlag 82 schwingbar gelagert. Der Anschlag 82 ist zu diesem Zwecke als ein um 83 an der Ladenstelze 64 schwingbar befestigter Hebel ausgeführt. Mit dem oberen Arm dieses Anschlaghebels 82 ist eine Stange 84 mit Anschlägen 85, 86 verbunden. Von den beiden auf der Welle 47 sitzenden Kurbeln 48, 49 ist die Kurbel 49 gegenüber der Ausführung nach Fig. i bis 7 um etwa go° nach unten verdreht, so daß ihr Ende zwischen den beiden Anschlägen 85, 86 der Stange 84 liegt. Wird daher die Welle 47 beim Anheben des Schützenkastenbodens 36 durch die mit der Kurbel 48 verbundene Zugstange 43 -in gleicher Weise wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform der in Fig.9 eingezeichneten Pfeilrichtung nach oben gedreht, so wird durch die zweite auf der Welle 47 sitzende Kurbel 49 die Stange 84 derart verschoben, daß der Anschlag 82 bei der Vorwärtsschwingung der Lade mit dem Anschlagstück 63 des Hebels 58 in Eingriff kommt, der infolgedessen in gleicher Weise, wie oben beschrieben, den Schützenzubringer 62 bewegt.
  • Die Vorderwand 69 des Schützenkastens ist bei der Ausführung nach Fig. 9 und io der Zeichnung nicht wie in Fig. i bis 7 schwingbar, sondern senkrecht auf und ab beweglich gelagert. Diese senkrechte Auf- und Abbewegung der Vorderwand 69 wird dadurch erzielt, daß zwischen Vorderwand 69 und Magazin 67 eine drehbare Welle 87 mit einer nach unten reichenden Verlängerung 88 gelagert ist, -die mittels an ihr befestigter Stifte 89 in Ausnehmungen von an der Schützenkastenvorderwand 69 befestigten Ansätzen go eingreift. Wird die Welle 87 durch Einwirkung des von dem Zubringer 62 zugeführten neuen Schützens 68 gegen ihre Verlängerung 88 in der in Fig. g eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, so wird durch den Eingriff der sich mit der Welle 87 mitdrehenden Stifte 89 in die an der Schützenkästenvorderwand 69 befestigten Ansätze go die Schützenkastenvorderwand 69 in seitlich angebrachten Führungen in senkrechter Richtung angehoben.
  • An der Welle 87 ist noch ein Anschlag gi angebracht, der denselben Zweck erfüllt, wie der in Fig. 4 bis 7 an der Schützenkastenvorderwand 69 angebrachte Anschlag 79, d. h. es wird durch diesen Anschlag gi beim Anheben der Schützenkastenvorderwand 69 der auf dem Haltansatz 45 ruhende Hebel 43 ausgelöst, wodurch sich die Welle 47 mit den Kurbeln 48, 49 in die in Fig. 9 gezeichnete Lage zurückdreht. Die Zurückdrehung der Welle 47 und der Kurbeln 48, 49 hat gleichzeitig zur Folge, daß der an der Ladenstelze 64 schwingbar befestigte Anschlag 82 gleichfalls zurückgedreht wird und somit bei der nächsten Vorwärtsschwingung der Lade nicht mehr mit dem Anschlagstück 63 des Zubringerhebels 58 in Eingriff kommt.
  • Die Stechereinrichtung ist in Fig. 9 und io die gleiche wie in Fig. 4 bis 7.
  • Anstatt der elektrischen Fühlervorrichtung kann natürlich auch eine mechanische Fühlereinrichtung an sich bekannter Art Verwendung finden. In gleicher Weise kann die Übertragung von der Stange ig nach dem Hebel 26 anstatt durch den Schnur- oder Drahtzug 23 in anderer Weise, z. B. durch ein Hebelgestänge, erfolgen. Die Übertragungsmittel der sonstigen Getriebe, z. B. in Fig. g und io zwischen Kurbel 49. und Anschlag 82, können natürlich auch in anderer Weise ausgeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Wechseln des Schützens mit heb- und senkbarem Schützenkastenboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenkastenboden zwang läufig durch die Bewegung der Weblade angehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Weblade ein Schwinghebel (3o) angebracht ist, der einerseits auf ein das Anheben des Schützenkastenbodens (36) bewirkendes Hebelgestänge (32, 34, 35) einwirkt und andererseits mit einem die Ladenbewegung nicht mitmachenden Halteglied (26) üz Eingriff gebracht wird, sobald die Schußfühler den Schützenwechsel einleiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenkastenriickwand (39) mit der Schützenkastenzunge (78) zum gemeinsamen Heben und Senken mit dem Schützenkastenboden (36) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Vorrichtung zur Betätigung des Zubringers (62) durch die Lade durch eine vom Schützenkastenboden (36) bei dessen Hebung mitgenommene Sperrstange (43) erfolgt, welche bis zum Anheben der Schützenkastenvorderwand (69) durch den eingeführten Schützen in gehobener Lage festgehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise von der Schützenkastenzunge (78) in der Schützenkastenrückwand (3g) beeinflußte Stecher (77) während des Auswechselns eines Schützens durch die gehobene Sperrstange (43) aus seiner die Abstellung bewirkenden Sperrlage gehalten wird. G. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Sperrstange (q.3) auf einer Haltenase der Lade in der Sperrlage gehalten wird und durch einen an der Schützenkastenvorderwand oder an einem mit ihr beweglichen Teile angebrachten Anschlag (7g bzw. 9i) durch das Heben der Schützenkastenvorderwand beim Einführen des neuen Schützens ausgelöst wird.
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