DE199371C - - Google Patents

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DE199371C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 199371 KLASSE 86 c. GRUPPE
ARTHUR JAMES JACKSON in SURREY LODGE (Ashton-on-Mersey, Engl.).
Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welchen der Zubringer von der Auswechselwelle aus zum Ausschwingen gebracht wird. Gemäß der neuen Vorrichtung wird beim Reißen oder Ausgehen des Schußfadens zwecks Einbringens einer neuen Spule in den geleerten Webschützen die Bewegung des Zubringers mit Hilfe eines an einer Seitenschiene angeordneten Gleitstückes bewirkt, welches durch einen Kurbelzapfen des Antriebsstirnrades unter Vermittlung einer stellbaren, mit einer Anschlagfläche versehenen Platte seitlich verschoben wird. Gleichzeitig ist die Auswechselvorrichtung derart ausgestaltet, daß bei eintretender Auswechslung der .- Schützen im Schützenkasten in seiner genau der Schußspulenzuführungsbahn entsprechenden Lage gesichert wird, wobei die Führungsbahn zwecks bequemen und sicheren Einbringens der Schußspule in den Schützen besonders ausgebildet ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht eines gewöhnlichen Webstuhles, an den die neue Vorrichtung angeschlossen werden kann. Fig. 2 veranschaulicht die bekannte Schußwählereinrichtung. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung, Fig. 4 die zugehörige Oberansicht mit abgenommenem Behälter für die Schußspulen. Fig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht von Fig. 3. Fig. 6 zeigt die mit Bezug auf Fig. 3 entgegengesetzte Seitenansicht, Fig. 7 eine teilweise Oberansieht von Fig. 6. Fig. 8 zeigt die Mittel zur Überführung des Webstuhles in einen nicht selbsttätigen in Vorderansicht, Fig. 9 eine Seitenansicht hierzu. Fig. 10 zeigt die Zuführungsvorrichtung der Schußspulen im Querschnitt im vergrößerten Maßstabe und Fig. 11 die zugehörige Oberansicht. Fig. 12 ist eine Vorderansicht eines Schützenkastens mit Vorrichtung zur Sicherung der Lage des Schützens beim Einsetzen einer neuen Spule, Fig. 13 die zugehörige Oberansicht, Fig. 14 ein Querschnitt, Fig. 15 die Oberansicht der Sicherungsvorrichtung mit teilweisem Schnitt. Fig. 16 zeigt den Behälter für die Schußspulen in Oberansicht, Fig. 17 in Vorderansicht und Fig. 18 in Rückansicht.
In bekannter Weise sind die einzelnen die Schußspulen b tragenden Schützenspindeln a in einem Behälter oder Schütteltrichter c angeordnet, der von einem Arm c1 getragen wird, und in welchem sie zufolge ihrer Schwere hinabsinken, sobald am unteren Ende eine Entnahme stattfindet. Die losen Schußfadenenden sind an entsprechenden Haltevorrichtungen des Webstuhles befestigt und werden von diesen in Bereitstellung gehalten, um selbsttätig in den Schützen eingefädelt werden zu können. Der Behälter c ist mit einer Längskammer oder Schlitz g (Fig. 16) zur Aufnahme der Köpfe g der Schützenspindeln ausgestattet. Die unterste, zunächst zum Einsetzen gelangende Spindel α wird in dem Behälter c mit Hilfe einer federnden Klinke d
zurückgehalten und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Schützenkastens d1, wenn die Lade d1, e mit dem Blatt am Ende der Vorwärtsbewegung gegen den Zeugbaum sich befindet (Fig. io).
In Verbindung mit dein Behälter c kommt in bekannter Weise ein Zubringer oder Schwinghammer / zur Anwendung, welcher bei mangelndem Schußfaden und sobald die Lade sich in ihrer Anschlagstellung befindet, derart in Tätigkeit gesetzt wird, daß er mit dem Kopf g der untersten Schützenspindel a in dem Behälter c in Berührung kommt und ihn unter die Spindel 40 des Treibers hinunterdrückt, so daß er mit demjenigen der Schützenspindel in Berührung tritt, die sich noch in dem Schützen h befindet. Hierbei ist die Spule durch die gekrümmte Platte d2 oberhalb des Schützenkastens d1 geführt. Ferner sind weitere geeignete Führungen und Mittel vorhanden, um die genaue Lage des Schützens h innerhalb des Kasteng mit Bezug auf die Schützenspindeln α im Behälter c zu sichern. Durch die neu zugeführte Spindel wird in üblicherweise die in dem Schützen vorhandene Spindel α ausgeworfen, und zwar wird sie durch eine entsprechend große Öffnung des Bodens des Schützens h und des Schützenkastens d1 hinausgedrückt (Fig. 10), während die neue Schützenspindel nebst Spule ihre Stellung einnimmt und in dieser festgehalten wird. Hierzu paßt ihr Kopf g in eine entspre» cheiid geformte Kammer des Schützens, und eine in der Wandung federnd angeordnete Kugel oder Zapfen, die bzw. der also zurückdrückbar ist, schnappt zwecks Sicherung der Spindel in eine in dem Kopf g der letzteren befindliche Aushöhlung. Infolge der breiteren Öffnung im Boden des Schützenkastens ist der Treiber entsprechend breiter gestaltet, und damit ferner der Schützen stets genau im Schützenkasten geführt ist, sind besondere, in den Fig. 12 bis 15 veranschaulichte Vorkehrungen getroffen.
An der Vorderseite des Schützenkastens d1 ist eine Stange / verschiebbar in den Lagern k angeordnet, die unter der Einwirkung der Feder 111 steht, und an der eine gelenkig angeschlossene, gebogene Stange η aufgehängt ist, die ihrerseits einen Lenker- oder Schubarm 0 trägt, welcher nach aufwärts durch den Schützenkasten d1 hindurchreicht und hinter den Treiber greift. Außerdem trägt die Stange / ein Anschlagstück p.
Ist der Schützen am Ende der Vorwärtsbewegung der Lade zu weit in den Schützenkasten hineingetrieben worden, so kommt das Anschlagstück p mit einem entsprechenden Anschlag an dem Rahmen des Webstuhles in Berührung, wodurch die Stange ein Stück entgegen der Wirkung ihrer Feder m verschoben wird, wie dies in P"ig. 13 in punktierten Linien angedeutet ist, so daß der Treiber i mit Hilfe des Schubarmes 0 ein wenig verschoben wird, bis der Schützen in die richtige Lage mit Bezug auf den Zubringer / gelangt ist. Aus Fig. 14 ist zu erkennen, wie sich der gekrümmte Schubarm 0 gegen den Treiber i legt.
Gelangt andererseits der Schützen nicht weit genug in den Schützenkasten d1, so wird er mit Hilfe eines drehbaren Fingers oder Anschlages q, der von einer an dem Hebel j der Drehachse t angeschlossenen Lenkstange r aus bewegt wird, nach außen gezogen. Die Achse t erstreckt sich hierbei durch den Schützenkasten und wird unter Vermittlung der darauf sitzenden Kurbel u eingestellt, an welcher mittels Stiftes ν ein Anschlag w angreift, der auf der Stange / befestigt ist. Der Finger oder Anschlag q trägt einen Stift q1, welcher in einem gekrümmten Schlitz χ eines Armes y geführt ist, der am Schützenkasten d1 angeordnet ist. Erlangt also die Spindel t durch Verschiebung der Stange / eine Drehung, so wird der Anschlag oder Finger q in den Schützenkasten geführt, wobei . er unterhalb der Kastenzunge ^y1 gleitet und mit einem Haken s desselben in den Schlitz 2 in der Seitenwandung des Schützens h tritt und den letzteren in. den Kasten zurückschiebt (Fig. 15). Das A^erschieben der Stange / bewirkt somit eine gleichzeitige Bewegung des Schubarmes 0 und des Anschlages q aufeinander zu bis zu einer bestimmten Lage und sichert dadurch die richtige Stellung des Schützens.
Ist der Schußfaden zu Ende, so wird die Gleitstange / durch folgende Hilfsmittel gestellt : Auf der Stützplatte 3 des Zubringers / ist ein Winkelhebel 4 mit einer schrägen Fläche oder einem Daumenstück 5 drehbar befestigt. Die Platte 3 besitzt ferner eine Öffnung 6, und während der Hebel 4 die in Fig. 5 ausgezogene Stellung einnimmt, gelangt das Anschlagstück p der Stange j durch die Öffnung 6 und ist unwirksam. Der Hebel 4 wird in der angegebenen Stellung durch einen beschwerten Hebel 7 erhalten, welcher drehbar an der Platte 3 befestigt ist und sich gegen den Stift oder Zapfen 8 des Hebels 4 legt. Der Hebei 7 ruht hierbei mit seinem belasteten Ende auf dem gekrümmten Arm 9 der Welle 10, welche, wie im nachfolgenden näher ausgeführt ist, eine Schwingbewegung ausführt, sobald der Schußfaden abgelaufen ist.
Soll der Schützen eine neue, volle Spule eingesetzt erhalten, .so wird die Welle 10 derart gedreht, daß der Gewichtshebel 7 angehoben ■ wird und in die in Fig. 5 punktiert angedeutete Lage gelangt, \vobei er mit Hilfe einer über den Stift 8 greifenden Feder 11 den Winkelhebel 4 in die punktierte Lage herumdreht,
bis er gegen einen Anschlagstift 12 der Platte3 trifft. Das Anschlagstück p der Gleitstange /, das gleichzeitig mit dem Schützenkasten vorschwingt, kommt nunmehr mit der schrägen Fläche des Daumenstückes 5 in Berührung (s. Fig. 5 a) und wird durch den Schlitz 6 in eine Bahn gelenkt, welche eine genaue Einstellung des Schützens sichert. Kehrt die Welle 10 in ihre Ausgangsstellung zurück, so wird auch der Winkelhebel 4 durch den Gewichtshebel 7 mit zurückgeführt. Diese Vorrichtung zum Einstellen des Schützens tritt nur . in Tätigkeit, wenn der Schußfaden zu Ende ist. Das Daumenstück 5 müßte indes an dem Stützarm 3 oder einem anderen Teile des Webstuhles befestigt sein, wenn die Vorrichtung zum Einstellen des Schützens bei jeder Vorwärtsbewegung der Lade in Tätigkeit treten soll.
Um den Zubringer f zur rechten Zeit in Tätigkeit zu setzen, findet die Schußgabel 12 #(Fig. 2) Anwendung, welche bei nicht selbsttätigen Webstühlen dazu dient, den Webstuhl anzuhalten, sobald der Schußfaden fehlt. Die Schußgabel 12 sitzt drehbar in dem Träger 13, der an einem auf der Welle 10 befestigten Hebel 14 angeschlossen ist. Die Schußgabel wird durch den hin und her schwingenden Hammer 15 verschoben, der seine Schwingbewegung durch eine auf der Welle 17 befestigte Daumenscheibe 16 erhält, gegen die sich der untere Winkelarm des Hammers legt. Die Daumenscheibe 16 ist derart gestaltet, daß der Welle 10 ein längeres Verweilen in ihrer abgelenkten Stellung ermöglicht ist, damit genügend Zeit bleibt für den Wechsel der Schußspulen in dem Schützen.
Bei der in den Fig. 3 bis 9 veranschaulichten Ausführungsform ist auf der Welle 10 ein Schwinghebel 18 angeordnet, an welchem eine Stange 19 angreift, welch letztere an einem bei 2O6 sich auf einen entsprechenden Arm oder Teil des Webstuhlgestelles stützenden Doppelhebel 20 . angeschlossen ist. Beim Zerreißen oder Aufhören des Schußfadens fällt die Schußgabel in die in Fig. 2 in vollen Linien gezeigte Stellung und ist der Einwirkung des hin und her schwingenden Hammers 15 ausgesetzt, wodurch auch der Flebel 14 nebst Welle .50 10 entsprechend, bewegt werden. Demzufolge drehen der Hebel 18 und die Verbindungsstange 19 den Doppelhebel 20 entgegen der Wirkung einer Feder 20a in die punktierte Stellung der Fig. 6. Für gewöhnlich steht der Doppelhebel 20 mit dem Ende seines oberen Armes in der Aussparung eines Winkelhebels 21 (Fig. 4) ; seine Drehung in die punktierte-Stellung in Fig. 6 veranlaßt auch eine Drehung des Winkelhebels 21 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, wodurch die Winkelfläche 22 einer an dem hochstehenden Arm 21 a des Winkelhebels 21 befestigten Platte oder eines Armes 22e in den Weg eines Zylinders oder ähnlichen Anschlages 23 kommt, welcher auf dem Stirnrad 24 der Hauptantriebswelle 25° des Webstuhles sitzt. Der drehbare Winkelhebel 21 ruht auf einem Gleitstück 25, welches auf einer seitlichen Schiene 26 des Webstuhles angeordnet ist, wobei vorteilhaft diese Schiene mit dem Webstuhlrahmen aus einem Stück hergestellt ist. An das Gleitstück 25 ist eine Stange 26° angeschlossen, die noch mit Hilfe einer an ihr befestigten, die Schiene 26 umfassenden Leiste oder Lasche 27 gestützt wird. Der Winkelhebel 21 wirft bei seiner Bewegung das Gleitstück 25 nebst Stange 26a mit nach vorwärts, und da letztere mit Hilfe der Gelenkstange 28 an den den Zubringer bildenden Dreharm / angeschlossen ist, so wird auch letzterer entgegen der Wirkung einer Feder 29 oder eines Gewichtes gedreht. Der Zubringer gelangt hierbei in die in Fig. 6 durch punktierte Linien veranschaulichte Stellung bzw. in die Stellung der Fig. 10 und veranlaßt die Mitnahme der untersten Schützenspindel, so daß letztere aus dem Behälter c in den Schützen gelangen und die dort vorhandene Spindel nebst leerer Spule hinauswerfen kann.
Der Winkelhebel 21 wird auf dem Gleitstück mittels eines Armes 30 gehalten. Das Gleit- go stück 25 ist ferner an seinem hinteren Ende an den Seiten 256' umgebogen und greift dadurch in entsprechende Vertiefungen 31 des am Webstuhlrahmen sitzenden Armes 32. Der Arm . oder die Platte 22a läßt sich an dem . hochstehenden Arm 21" des Winkelhebels 21 senk- ; recht und wagerecht verstellen. Verläßt der Zylinderzapfen 23 die Winkelfläche 22, so werden sämtliche Teile durch die Federn 20a und 29 in ihre normale Stellung zurückgeführt. Der gebogene Teil f- des Zubringers / tritt durch einen Schlitz c2 in der Rückseite des Behälters c und legt sich gegen den Kopf g der Schützenspindel, während das Bogenstück /2 mit der Scliützenspindela in Berührung kommt und sie entgegen dem Widerstand der in dem Schützen befindlichen Spule in den letzteren drückt.
Gleichzeitig besitzt der Webstuhl auch Vorkehrungen, um durch eine einfache Bewegung die selbsttätige Zuführung auszuschalten und den Stuhl als nicht selbsttätig arbeiten zu lassen. Zu diesem Zwecke ist die an dem Hebel 18 angelenkte Verbindungsstange 19 nicht unmittelbar am Hebel 20, sondern in einer an diesem sitzenden Muffe 33 befestigt, und zwar mit Hilfe einer Stellschraube 34, so daß ein Abstellen der selbsttätigen Zuführung von Schußspulen durch Lösen dieser Schraube ermöglicht ist. Die Stange 19 wird sich dann nur noch ohne besondere Wirkung in der Muffe oder Hülse 33 verschieben können.
Soll im letzteren Falle der Webstuhl wegen Zerreißens oder Aufhörens des Schußfadens in Stillstand versetzt werden, so ist der Träger 13 der Schußgabel mittels eines Stiftes 130 an den Hebel der Schwingwelle 10 anzuschließen, wobei der Stift oder Stab 13° lose durch eine Muffe 35 eines Hebels oder Teiles 36 hindurchgeht, welcher bei eintretender Bewegung das Anhalten veranlaßt. Zu diesem Zwecke ist die Stange 130 durch die Stiftschraube 37 fest mit der Muffe 35 verbunden. Soll dagegen die Zuführung automatisch erfolgen, so ist der Hebelteil 36 in die aufrechte, in Fig. 9 in vollen Linien gezeigte Stellung zu bringen, so daß er ein Anhalten nicht mehr veranlassen kann; andernfalls nimmt er die in Fig. 8 dargestellte wagerechte gesicherte Lage ein, so daß er zwecks Ergänzung des Schußfadens gegen den Brustbaumhebel 38 drücken kann, der den Hebel 39 aus der ihn umfassenden und haltenden Rast. 42 drückt, wodurch der Webstuhl in Stillstand versetzt wird.
Die Schützenkasten können ihre Form wie bei gewöhnlichen Webstühlen beibehalten.
Die Neuerung ist veranschaulicht an einem Webstuhl mit Oberschlag, und die Schützenspindeln α werden zwischen der Treiberspindel 40 und der gewöhnlichen Schützenkastenvorderwand ds hindurch zugeführt, wobei der Fangstreifen 41 vom vorderen Ende des Schützenkastens aus nach hinten bewegt wird (Fig. 13). Die Erfindung kann jedoch auch ebensogut auf Webstühle mit Unterschlag angewendet werden, wobei eine leichte Regulierung oder Einstellung für die den Schützen haltenden Organe vorhanden sein muß, die aber keinen Teil der Erfindung bildet und bequem von einem geschickten Maschinisten vorgenommen werden kann.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welchen der Zubringer von der Auswechselwelle aus zum Ausschwingen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Zubringers (f) mit Hilfe eines an der Seitenschiene (26) angeordneten Gleitstückes (25) erfolgt, welches durch einen Kurbelzapfen (23)'des Antriebsstirnrades unter Vermittlung einer stellbaren, mit Anschlagfläche (22) versehenen Platte (22°) seitlich verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschwingen der Aus wechsel welle ein Winkelhebel (21) von einem an die Verbindungsstange (19) angeschlossenen Doppelhebel (20) seitwärts gedrückt wird, so daß die Anschlagfläche (22) der stellbaren Platte (220) in die Bahn des Kurbelzapfens (23) des Antriebsstirnrades gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswechselwelle (10) einen Stützarm (9) für das belastete Ende eines Gewichtshebels (7) trägt, der bei Auslösung das Daumenstück (5) eines Winkelhebels (4) derart verstellt, daß dasselbe in die Bahn einer entsprechend keilförmig gestalteten Platte (p) der Feststellvorrichtung gelangt, damit deren verschiebbare Tragstange (j) den Schützen während der Zuführung einer neuen Spindel zu sichern vermag.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sichern des Schützens vermittelnde Gleitstange (j) unter Einwirkung einer Feder (m) steht und einerseits mittels eines gebogenen, hinter den Treiber greifenden Schubarmes (o), andererseits mittels eines drehbaren, an die Seitenschiene angeschlossenen Fingers (q) den Schützen in die Einführstellung bringt und darin sichert.
  5. 5. .Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Treiberspindel (40) und der Schützenkastenvorderwand (d3) in den Schützen (h) eingebrachte Spule in ihrer Führung durch die gekrümmte Platte (d2) gesichert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137697B (de) * 1953-10-03 1962-10-04 Johanne Margarethe Jurzick Geb Vorrichtung zum selbsttaetigen Einschlagen von Schlauchkopsen in Webschuetzen mit einem unterhalb des Kops-Vorratsbehaelters vorgesehenen, den Kopsen dienenden Fuehrungsschacht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137697B (de) * 1953-10-03 1962-10-04 Johanne Margarethe Jurzick Geb Vorrichtung zum selbsttaetigen Einschlagen von Schlauchkopsen in Webschuetzen mit einem unterhalb des Kops-Vorratsbehaelters vorgesehenen, den Kopsen dienenden Fuehrungsschacht

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