DE250457C - - Google Patents

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DE250457C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 250457 KLASSE 76 d. GRUPPE
HENRI LEVY in RORSCHACH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1911 ab.
Die bekannten Vorrichtungen an Spulmaschinen für Stickmaschinenspulen zum selbsttätigen Verpacken der Spulen besitzen alle den Nachteil, daß die Spulen wenigstens einen Teil derjenigen Bahn, welche sie durchlaufen müssen, um vom Spuldorn in den zu füllenden Spulenbehälter zu gelangen, zwangsweise geführt1 sind. Hierzu dienen Zangen, Spieße, Gabeln und Schieber, welche die
ίο Spulen zwecks Mitnahme anpacken, aufspießen, aufgabeln oder schieben. Es kommt vor, daß durch diese Vorgänge die Spulen beschädigt werden, und außerdem sind mit Rücksicht auf diese Förderorgane die Spulenbehälter bzw. die zum Fassen der Spulen' dienenden Organe so zum Spuldorn gelagert, daß die Handhabung des Fadens beim Einfädeln desselben in die den Faden zum Spuldorn weisenden Führungsorgane bedeutend erschwert wird.
Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, ist bei vorliegender Erfindung der Behälter, der an seiner Einfüllöffnung in bekannter Weise mit federnd nachgiebigen, dem Behälter als Verschluß dienenden Organen versehen ist, in einiger Entfernung seitlich vom Spuldorn und ein zum Einstoßen der Spulen in der Verlängerung des Behälters auf und ab bewegtes Spulenbett unterhalb des Spuldornes angeordnet; in letzteres werden die abgestreiften Spulen durch eine Fallrinne geleitet.
Durch die Anordnung des Behälters seitlich des Spuldornes und des Spulenbettes unterhalb desselben wird ein freier Raum vor dem Spuldorn erzielt. Im Spulenbett liegen die Spulen frei; sie fallen vom Spuldorn auch frei in dasselbe. Dadurch wird erreicht, daß keine Beschädigung der Spulen vorkommen kann und daß der Behälter sowie das Spulenbett verhältnismäßig weit vom Spuldorn angeordnet werden können, so daß die Fadenführung an der Spulmaschine gut beobachtet und der Faden selbst beim Anspülen bequem gehandhabt werden kann.
Mit der neuen Vorrichtung wird also erreicht, daß bei freibleibendem Spuldorn die Spulen freigängig, d. h. ohne zwangsweise Führung vom Spuldorn in den Behälter gelangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben in Vorderansicht,
Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1 unter Weglassung einiger Teile,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 4 eine Partie der Fig. 3 mit den einzelnen Teilen in einer anderen Stellung;
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit im Längsschnitt, und
Fig. 6 ist ein Schnitt nach'der Linie A-A. der Fig. 5·
ι bezeichnet den Spuldorn, welcher auf an sich bekannte Weise samt einem Schlitten 2, in welchem er drehbar gelagert ist, im Maschinengestell 3 längsverschiebbar ist.
Die im vorletzten Arbeitsvorgang gewickelte
Spule fällt beim Zurückziehen des Spuldorn es in eine mit dem Maschinengestell unter Vermittlung der Achse ii' starr verbundene, doppelt gebogene Ablaufrinne 17, während die soeben gewickelte Spule nach vorn auf dem Spuldorn verschoben wird. Beim Vorwärtskommen des Spuldornes schiebt die auf demselben verschobene Spule die in dem oberen Teil der Ablaufrinne liegende Spule vorwärts, so daß dieselbe in den unteren Teil der Rinne
17 rutscht.
Nach Vollendung einer weiteren Spule fällt wieder die vorn auf dem Spuldorn sitzende Spule in die Rinne 17 und wird durch die vollendete Spule gegen den unteren Teil der Rinne 17 hingeschoben, so daß sie in diesen Teil rutscht. Der untere Teil der Rinne 17 ist mit einer Durchbrechung 17' versehen; letztere wird bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellungen der Teile von einem, von oben gesehen, kreuzförmigen Spulenbett
18 ausgefüllt. Das Spulenbett 18 ist am freien Ende einer aufrechten, an einem Hebel
19 schwingbar gelagerten Stütze 20 vorgesehen. Der Hebel 19 sitzt fest auf einer Achse 21 und ist mittels dieser im Maschinengestell 3 schwingbar gelagert. Über die Achse 21 ist eine Torsionsfeder 22 gesteckt; diese ist einerends mit' der Achse 21 fest verbunden und stützt sich andererends am Maschinengestell 3 ab. Sie hat die Wirkung, daß der Arm 19 mit seinem freien Ende stets mit einer auf der Welle 4 festsitzenden Hubscheibe 23 in Wirkungsverbindung bleibt.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, erstreckt sich die Durchbrechung 17' auch durch die hintere Wand der Rinne 17. Hinter der Durchbrechung in dieser Wand liegt das freie, mit einem Laufröllchen 24' besetzte Ende eines rechtwinklig gebogenen, am Maschinengestell festen Stabes 24. Die Stütze 20 ist um einen am Hebel 19 festen Stift 25 schwingbar. Über den Stift ist eine Torsionsfeder 26 gesteckt; das eine Ende derselben ist mit dem Stift 25 verbunden, das andere Ende hat einen Halt an der Stütze 20. Diese Torsionsfeder ist bestrebt, die Stütze 20 nach rückwärts umzulegen, was jedoch durch den Stab 24 verhindert wird.
27 ist ein rinnenförmiger Spulenbehälter, der in dieser Form für Stickmaschinenschiffchen-Füllmaschinen Verwendung finden kann. Dieser Spulenbehälter ist auswechselbar mit der Einfüllöffnung nach abwärts gekehrt in der Maschine angeordnet, indem. er mit an ihm befestigten Schuhen 27' zwischen einen Vorsprang 28 am Maschinengestell 3 und eine verschiebbare, durch Federkraft gegen den Vorsprung gehaltene Backe 29 geklemmt ist.
Am unteren, die Einfüllöffnung enthaltenden Ende des Behälters 27 bilden die vier Wände kein starres Ganzes bzw. sind nicht unter sich verbunden (Fig. 1). Wie in dieser Figur angedeutet, sind die Vorder- und Rückwand des Behälterendes geschlitzt, so daß eigentlich das untere Ende des Spulenbehälters 27 aus sechs Lappen besteht. Der Spulenbehälter ist aus Blech hergestellt; das freie Ende derjenigen Lappen, welche Bestandteile der Vorder- und der Rückwand sind, ist, wie aus Fig. 3 am deutlichsten erkenntlich, etwas einwärts gebogen, so daß einmal in den Behälter eingebrachte Spulen ohne weiteres nicht aus ihm herausfallen können, weil der Widerstand eben dieser Lappen, welche federnd sind, zu überwinden ist.
Der Spulenbehälter ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zu der durch den Spuldorn gelegten Vertikalebene geneigt angeordnet, und zwar derart, daß die Einfüllöffnung etwas oberhalb der Rinne 17 und hinter der genannten Ebene liegt.
Die in den oberen Teil der Rinne 17 abgelegten Spulen fallen, wenn sie durch die vorerwähnte Verschiebung des Spuldornes verschoben werden, die Rinne 17 herunter in das Spulenbett, welches beim Herunterfallen der Spulen die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Stellung einnimmt. Jedesmal, wenn eine Spule in das Spulenbett gefallen ist, ist auch schon die Kupplungshälfte 14' mit der Kupplungshälfte 14 in Eingriff gekommen, und befindet sich daher die Welle 4 in Drehung. Dabei kommt die Hubscheibe 23 zur Wirkung. Durch sie wird der Hebel 19 gehoben und mit diesem auch die Stütze 20 mit dem Spulenbett. Der das Spulenbett enthaltende Kopf der Stütze steht auf der Rückseite, mit welcher sich die Stütze, von der Feder 26 beeinflußt, an das Röllchen 24' anlehnt, etwas vor. Im übrigen verläuft die Rückseite der Stütze derart, daß bei der Verstellung der Hubscheibe 23 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage in die in Fig. 4 gezeigte Stellung die Stütze 20 sich in die in letzterer Figur gezeigte Lage hebt. Dabei fährt der Stützenkopf zwischen die Teile des gelappten Spulenbehälterendes, die im Bett liegende Spule mit sich durch die Einfüllöffnung des Spulenbehälters nehmend. Beim Einfahren der Spule geben die gebogenen Enden der Lappen nach, schließen sich aber wieder, wenn die Spule die gebogene Partie der Lappen passiert hat. Im Laufe der weiteren Verstellung der Hubscheibe 23 aus der in Fig. 4 gezeigten Lage senkt sich die Stütze 20 und kehrt in die in Fig. 3 gezeigte Ruhelage zurück. Durch die Lappen am Ende des Behälters 27 wird die durch die Stütze in den Spulenbehälter eingeführte Spule im Spulenbehälter zurückgehalten und am Herausfallen verhindert.
Vorbeschriebener Vorgang wiederholt sich
in jeder Arbeitsperiode der Spulmaschine und wird dadurch ein in der Maschine angeordneter Spulenbehälter gefüllt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung für selbsttätige Spulmaschinen zur Herstellung von Stickmaschinenspulen zum selbsttätigen Verpacken der Spulen durch Einstoßen in einen mit abwärts gekehrter Einfüllöffnung auswechselbar an die Spulmaschine gekuppelten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit der Einfüllöffnung in einiger Entfernung vom Spuldorn seitlich der durch den Spuldorn gelegten Vertikalebene angeordnet ist und unterhalb des Spuldornes sich ein zum Einstoßen der Spulen in der Verlängerung des Behälters auf und ab bewegtes Spulenbett, in welches die abgestreiften Spulen durch eine Fallrinne geleitet werden, befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250457D Active DE250457C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105779B (de) * 1953-04-08 1961-04-27 Schweiter Ag Maschf Sammeleinrichtung fuer die ausgeworfenen Spulen
DE1105780B (de) * 1955-09-23 1961-04-27 Rueti Ag Maschf Vorrichtung zum Aufnehmen von Schussspulen in Sammelbehaeltern
DE1115627B (de) * 1953-04-24 1961-10-19 Reiners Walter Dr Ing Auswechselbarer Behaelter zur Aufnahme von Spulen, Schlauchkoetzern, Huelsen und aehnlichen Rotationskoerpern und Vorrichtung zum Beschicken eines solchen Behaelters

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105779B (de) * 1953-04-08 1961-04-27 Schweiter Ag Maschf Sammeleinrichtung fuer die ausgeworfenen Spulen
DE1115627B (de) * 1953-04-24 1961-10-19 Reiners Walter Dr Ing Auswechselbarer Behaelter zur Aufnahme von Spulen, Schlauchkoetzern, Huelsen und aehnlichen Rotationskoerpern und Vorrichtung zum Beschicken eines solchen Behaelters
DE1105780B (de) * 1955-09-23 1961-04-27 Rueti Ag Maschf Vorrichtung zum Aufnehmen von Schussspulen in Sammelbehaeltern

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