DE225808C - - Google Patents

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DE225808C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225808 KLASSE 86 c. GRUPPE
Die Erfindung bildet eine Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle, welche in der Weise arbeitet, daß beim Ausbleiben des Schußfadens oder infolge der Wirkung des Schüßfühlers die Welle des Zubringerhebels mit einer ständig angetriebenen Welle, vorteilhaft der Antriebswelle für den Schußwächterhammer, gekuppelt wird, um dem Zubringerhebel eine Schwingung zu erteilen und derart durch
ίο Verschiebung des entsprechend geführten. Zubringers die Auswechselung des Schwungspulengehäuses zu bewirken.
Die Kupplung der angetriebenen Welle mit der Welle des Zubringerhebels erfolgt. dadurch, daß eine auf der angetriebenen Welle verschiebbar gelagerte, aber sich mit der Welle drehende Unrundscheibe derart verschoben wird, daß sie in den Bereich eines mit der Kupplung verbundenen Hebels gelangt und dessen Verdrehung bewirkt und dadurch auch die Kupplung und die Welle des Zubringerhebels verdreht. Mit der Unrundscheibe ist eine offene Büchse verbunden, in welche bei Betätigung der Schußspulengehäuseauswechselung eine Rolle eingedrückt wird, welche auf den entsprechend gekrümmten Rand der Büchse einwirkt und dadurch die Verschiebung der Büchse mit der Unrundscheibe bewirkt. ■
Der Zubringer der Vorrichtung besteht aus zwei nachgiebig miteinander verbundenen, übereinander angeordneten und in bezug aufeinander beweglichen Schiebern, von welchen der untere gegenüber dem oberen vorragt und ein Schußspulengehäuse trägt, vor dem der obere mit dem Zubringerhebel verbundene Schieber liegt. Bei Verschiebung des Zubringers bleibt zunächst die relative Lage der beiden Schieber unverändert, bis der untere Schieber gegen die Schützenkastenvorderwand stößt. Dieser Schieber ist nun an einer weiteren Bewegung gehindert, und bei der fortgesetzten Schwingung des Zubringerhebels wird der obere Schieber allein vorwärts bewegt und schiebt das vor ihm liegende Schußspulengehäuse in den Webschützen, wobei der untere Schieber eine ununterbrochene Brücke bildet.
Wird das vorletzte der vorgesehenen Schußspulengehäuse zur Wechselung vorbereitet, dann wird gemäß vorliegender Erfindung die Abstellvorrichtung des Webstuhles betätigt und der Webstuhl zum Stillstand gebracht. Dies ist dadurch erreicht, daß ein die Abstellvorrichtung des Webstuhles beeinflussender Abstellhebel mit einem vor den Schußspulengehäuseführungen angeordneten rFühlerhebel derart zwangläufig verbunden ist, daß eine Verdrehung des Abstellhebels durch einen Arm des Zubringers bei dessen Bewegung nicht möglich ist, solange der Fühlerhebel gegen ein Schußspulengehäuse anliegt und an einer Verdrehung gehindert ist; begegnet dagegen' der Fühlerhebel bei Entleerung der Gehäuseführungen keinem Hindernis mehr, dann erfolgt die Verdrehung des Abstellhebels bei der nächsten Bewegung des Zubringers, das ist bei der nächsten Schuß-Spulenauswechselung, und bewirkt die Betätigung der Abstellvorrichtung und somit die Abstellung des Webstuhles.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Webstuhles mit der Schußspulengehäuseauswechselung. Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Zubringer im Gehäuse in zwei verschiedenen Stellungen im Längsschnitt, und Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Zubringer und dessen Gehäuse. Fig. 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Fig. 5 und 6. Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht.
Bleibt der Schußfaden durch Fadenbruch oder nach Ablauf einer Schußspule aus, so wird die als Fadenwächter wirkende Schußgabel 1 (Fig. ι und 2) von der Nase 2 des beständig hin und her schwingenden Schußwächterhammers 3 mitgenommen, der auf einer Welle 4 sitzt, die mit Hilfe eines Hebels 5 und einer auf diesen einwirkenden Unrundscheibe 6 in schwingende Bewegung versetzt wird. Die Schußgabel 1 wird von dem Träger 7 getragen, welcher an einem T-förmigen Hebel 8 in einem an diesen angeschraubten Lagerstück 81 mittels einer Schraube befestigt ist (Fig. 8 und 9). Wenn der Schußwächterhammer 3 die Schußgabel 1 bei seiner Schwingung mitnimmt, wird der T-förmige Hebel 8 und die ihn tragende Welle 9 in Schwingung versetzt und diese mittels eines auf der Welle sitzenden Hebelarmes 10 und einer Zugstange 11 einem Winkelhebel 12, 13 mitgeteilt. Der Arm 13 wirkt gegen einen verschiebbar gelagerten, unter Wirkung einer Schraubenfeder 14 befindlichen Bolzen 15, der an seinem Ende eine konische Rolle 16 trägt. Diese wird bei Verdrehung des Winkelhebels 12,13 und Verschiebung des Bolzen 15 in eine Exzenterbüchse 17 gedrückt, die auf einer eine ständige Drehbewegung ausführenden Welle 18 sitzt. Der Rand der Exzenterbüchse ist derart gekrümmt, daß beim Eingriff der konischen Rolle 16 in die Exzenterbuchse 17 diese eine Längsverschiebung auf der Welle 18 nach links erfährt. Mit der Exzenterbüchse 17 ist ein Exzenter 19 verstellbar verschraubt, das verschiebbar längs eines Gleitteiles auf einer Büchse 20 sitzt und unter Einwirkung einer auf der Büchse angeordneten Schraubenfeder 21 steht, welche das Exzenter 19 und die Exzenterbüchse' 17 in der in Fig. 1 verauschaulichten Stellung festhält, in der das Exzenter sich rechts von einer Rolle 22 befindet, die auf dem Ende eines Hebels 23 sitzt. Durch die infolge der Wirkung der konischen Rolle 16 veranlaßte Verschiebung der Exzenterbüchse 17 mit dem Exzenter 19 gelangt die auf dem Hebel 23 sitzende Rolle 22 auf die Umnäche des Exzenters, gegen das sie infolge des Zuges der an dem Hebel 23 angreifenden, an dem Ladenklotz eingehakten Feder 24 gedrückt wird. Die Feder 24 (241) kann vorteilhafter mit einem Ende an der Webstuhlwand und mit dem anderen Ende mit einem Hebel 231 verbunden sein, der auf der Welle 25 befestigt ist, wodurch die gleiche Wirkung erzielt wird (strichpunktiert in Fig. 1 und 2 gezeichnet). Bei Drehung des Exzenters 19 wird der die Rolle 22 tragende Hebel 23 und eine ■mit diesem verbundene, auf der Welle 25 sitzende Kupplungsscheibe 26 verdreht. Diese greift mittels Nasen 27 in Ausnehmungen einer zweiten Kupplungsscheibe 28, die auf einer auf der Welle 25 befestigten Büchse 29 längs eines Gleitkeiles verschiebbar gelagert und durch AVirkung einer auf der Büchse 29 angeordneten Feder 30 mit der Kupplungsscheibe 26 in Eingriff gehalten ist. Bei Drehung . dieser Kupplungsscheibe mit dem Hebel 23 wird die Kupplungsscheibe 28 mitgenommen und somit die Welle 25 verdreht. Auf dieser sitzt ein einarmiger Hebel 31, welcher mit dem die Auswechselung der leeren Schußspulengehäuse bewirkenden Zubringer an seinem oberen Ende verbunden ist. In dem gabelförmigen Ende des Zubringerhebeis 31 ist eine Büchse 32 befestigt, in der ein Bolzen 33 lagert, welcher in Lappen 34 des Zubringers 35 eingreift und derart dessen Verbindung mit dem Hebel 31 bewirkt. Bei Schwingung des Zubringerhebels 31 wird der Zubringer 35 horizontal der Lade 36 entgegengeschoben. Der Zubringer 35 ist in einem Gehäuse 37 gelagert, an dem die Schußspulengehäuseführungen 38,. 39 und der Rost 40 befestigt sind.. Die Schußspulengehäuse sind in den Schußspulengehäuseseitenführungen 38, 39 in einer Reihe übereinander aufgeschichtet.
Der Zubringer 35 besteht aus einem rahmenartigen Schieber 41, der in seitlichen Führungen des Zubringergehäuses 37 verschiebbar angeordnet ist (Fig. 5 und 6). An der Unterseite des Schiebers 41 sind Führungswinkel 42 befestigt, die einem gleichfalls rahmenartigen Hilfsschieber 43 zur Führung dienen. Dieser trägt an seiner Vorderseite Winkel 44, an welchen Zugfedern 45 angreifen, die an dem Hauptschieber 41 befestigt sind und derart den Hilfsschieber 43 in der in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Stellung in bezug auf den Hauptschieber 41 festhalten, in der der Hilfsschieber sich unterhalb der Schußspulengehäuseführungen 38, 39 befindet, so daß auf dem vorderen plattenförmigen Teil des Hilfsschiebers 43 das unterste der in den Führungen 38, 39 aufgereihten Schußspulengehäuse liegt. Der Hilfsschieber 43 trägt Zapfen 46, welche sich in der Normalstellung des Hilfsschiebers 43 gegen die vordere Seite des Schiebers 41 stützen und derart eine Vorwärtsbewegung des Hilfsschiebers in bezug auf den Hauptschieber 41 hindern. Das auf dem vorderen plattenförmigen Teil des Hilfsschiebers 43 liegende Schußspulengehäuse
wird mittels Federn 47 bei der Vorwärtsbewegung des Zubringers gegen die Webstuhllade 36 festgehalten, die an den Seitenwänden des Zubringergehäuses 37 befestigt sind und sich gegen die Enden des Schußspulengehäuses stützen.
Bei der Vorwärtsbewegung des Zubringers, die bei der Schwingung des Zubringerhebels 31 erfolgt, bleibt zunächst die relative Lage zwischen Hauptschieber 41 und Hilfsschieber 43 des Zubringers unverändert, bis der Hilfsschieber 43 gegen die Schützenkastenvorderwand 48 stößt (Fig. 4). Der Hilfsschieber ist nun an einer weiteren Bewegung gehindert, und bei der fortgesetzten Schwingung^ des Zubringerhebels 31 wird der Hauptschieber 41 unter Überwindung der Spannung der Federn 45 allein vorwärts bewegt und schiebt das auf dem Hilfsschieber 43 liegende Schußspulengehäuse in den im Schützenkasten befindlichen Webschützen 49; der Hilfsschieber 43, der dicht an der Schützenkastenvorderwand 48 anliegt, bildet eine ununterbrochene Brücke von den Schußspulengehäuseführungen zu dem Schützenkasten, auf der das Schußspulengehäuse selbst bei größter Geschwindigkeit des Webstuhles sicher verschoben werden kann , wobei ein seitliches Ausspringen des Schußspulengehäuses dadurch verhindert ist, daß dieses bis unmittelbar vor den Eintritt in den Schützenkörper von den Federn 47 festgehalten wird, aber .dann freigegeben wird, so daß es von den Federn 47 nicht wieder aus dem Schützenkörper zurückgezogen werden kann.
Die vordere und die rückwärtige Seitenwand
des Schützenkastens besitzen der Größe des Schußspulengehäuses entsprechende Öffnungen. Damit die durch die Schützenkastenwand geschobenen Schußspulengehäuse nicht zu weit geschleudert werden, ist an der Lade ein Schutzblech angebracht, welches die ausgeschobenen Schußspulengehäuse in einen Sack leitet.
Die Schußspulengehäuseauswechselung nach vorliegender Erfindung soll nicht nur mittels der als Fadenwächter wirkenden Schußgabel durch Fadenbruch oder nach Ablauf einer Spule in Tätigkeit gesetzt werden, sondern auch mittels eines Schußfühlers zur Wirkung gelangen, wenn auf der Schußspule nur mehr einige Windungen vorhanden sind, wodurch fehlerhafte Stellen im Gewebe vollkommen vermieden werden.
Zu diesem Zwecke wird von der Schußfühlereinrichtung ein Schalthebel 68 zu der Zeit in die Angriffslage gebracht, in der der Webschützen mit dem Schußspulengehäuse in den Schützenkasten geworfen wird. Bei der Vorwärtsbewegung der Lade trifft der Schalthebel 68 gegen einen Hebelarm 78 (Fig. 2, 8 und 9), der auf einem unter Wirkung einer Feder 80 stehenden Bolzen 79 befestigt ist, welcher in dem T-förmigen Hebel 8 lagert. Auf dem Bolzen 79 sitzt auch eine Klinke 81, deren Ende sich gewöhnlich oberhalb der Nase 2 des Schußwächterhammers 3 befindet. Wird der Hebelarm 78 von dem Schalthebel 68 verdreht, dann gelangt die Klinke 81 in die Bahn der Nase 2 des Schußwächterhammers 3 und wird von diesem bei seiner Schwingung mitgenommen. Demgemäß wird der den Bolzen 79 der Klinke 81 tragende T-förmige Hebel 8 in Schwingung versetzt, wodurch die Auswechselung des Schußspulengehäuses in der bereits beschriebenen Weise erfolgt. Da bei der Wechselung des Schußspulengehäuses mittels Schußfühlereinrichtung der Schußfaden nicht abgelaufen oder gerissen ist, also beim Auswerfen des Schußspulengehäuses der Faden sich über die Lade und den Schützenkasten legt und von dem neuen Faden eingewebt wurde, muß der Faden am Warenrand abgeschnitten werden. Zu diesem Zwecke ist am Brustbaum 82 eine Schereneinrichtung beliebiger Ausführung vorgesehen, welche gleichzeitig mit der Schußspulengehäuseauswechselungsvorrichtung in Tätigkeit tritt.
Die Schußspulengehäuseauswechselung ist mit einer Abstellvorrichtung verbunden, welche den Webstuhl abstellt, wenn nur mehr zwei Schußspulengehäuse vorhanden sind. Zu diesem Zwecke ist an der Schußspulengehäuseführung 38 ein Arm 102 befestigt, an dem ein hakenförmiger Fühlerhebel 103 drehbar gelagert ist. Auf dem Drehzapfen in des Fühlerhebels sitzt ein Arm 112, in dem ein Bolzen 104 verschiebbar gelagert ist, der in der in Fig. 6 gezeigten Stellung von einer auf dem Bolzen 104 sitzenden Schraubenfeder 105 festgehalten wird, die sich einerseits gegen den Arm 112 und andererseits gegen den Kopf des Bolzens 104 stützt. Der Hauptschieber 14 des Zubringers trägt einen Haken 106 mit abgeschrägtem vorderen Ende, das bei der Bewegung des Schiebers 14 gegen den Kopf des Bolzens 104 wirkt. Wenn sich eine genügende Anzahl von Schußspulengehäusen in den Führungen 38 und 39 befindet, dann drückt der hakenförmige Fühlerhebel 103 gegen die Wand eines Schußspulengehäuses an und ist ebenso wie der Arm 112 an einer Drehung gehindert. Bei Vorschub des Zubringerschiebers 14 drückt. der Haken 106 den Bolzen 104 unter Überwindung der Spannung der Feder 105 in dem Arm 112 zurück, ohne diesen zu beeinflussen. Sind dagegen nur mehr zwei Schußspulengehäuse vorhanden, dann findet der Fühlerhebel 103 kein Hindernis gegen Verdrehung. Wenn jetzt beim Vorschub des Zubringerschiebers 14 dessen Haken 106 gegen den federnden Bolzen 104 trifft, wird der Arm 112 verdreht, welche Verdrehung mittels Kette 107 (Fig. 1) auf einen zweiarmigen Abstellhebel 108 übertragen wird, welcher auf der Achse der Ausrückhebel 109 sitzt. Der obere Arm des Abstellhebels 108 ist an seinem Ende zu einem Haken 110 gebogen, der bei Verdrehung des Abstellhebels 108 in
den Schwingungsbereich der Nase 2 des Schußwächterhammers gelangt und von diesem mitgenommen wird. Bei der dadurch bewirkten Verdrehung des Abstellhebels 108 erhält der Ausrückhebel 109 eine genügend große Verschiebung, um die Abstellung des Webstuhles zu bewirken.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche.
    . i. Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (35) aus zwei nachgiebig miteinander verbundenen, übereinander angeordneten Schiebern (41,43) besteht, von welchen der untere (43) gegenüber dem oberen vorragt und ein Schußspulengehäuse trägt, das vor dem oberen Schieber (41) liegt, uud daß bei Verschiebung des Zubringers zunächst die relaive Lage der beiden Schieber (41,43) unverändert bleibt, bis der untere Schieber (43) gegen die Schützenkastenvorderwand (48) stößt, worauf der obere Schieber (41) allein vorwärts bewegt wird und das vor ihm befindliche Schußspulengehäuse in den Webschützen einschiebt, wobei der untere Schieber eine Brücke zwischen den Schußspulengehäuseführungen und dem Schützenkasten bildet.
  2. 2. Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden des Zubringergehäus'es (37) Flachfedern (47) o. dgl. angeordnet sind, die das auf dem unteren Zubringerschieber (43) liegende Schußspulengehäuse während dessen Verschiebung bis unmittelbar vor dem Eintritt in den Webschützen festhalten.
  3. 3. Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Abstellvorrichtung des Webstuhles beeinflussender Abstellhebel (112) mit einem vor der einen Schußspulengehäuseführung (38) angeordneten Fühlerhebel (103) verbunden ist, derart, daß eine Verdrehung des Abstellhebels (112) durch einen Arm (106) des Zubringers (35) bei dessen Verschiebung nicht möglich ist, so lange der Fühlerhebel (103) gegen ein Schlußspulengehäuse anliegt und an' einer Drehung gehindert .ist, dagegen bei nahezu völliger Entleerung der Gehäuseführungen (38,39) einem Hindernis nicht begegnet, die Verdrehung des Abstellhebels (110) und das Intätigkeitsetzen der Abstellvorrichtung ermöglicht ist.
  4. 4. Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (106) des Zubringers (85) bei dessen Verschiebung gegen einen in dem Abstellhebel (112) verschiebbar angeordneten und unter Federwirkung stehenden Bolzen (104) auftrifft und diesen entgegen der Wirkung seiner Feder (105) verschiebt, wenn der Abstellhebel (112) an einer Drehung gehindert ist, dagegen bei seiner Freigabe mittels des Bolzens (104) die Verdrehung des Hebels bewirkt.
  5. 5. Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben des Schußfadens oder infolge der Wirkung des Schußfühlers die den Zubringerhebel (31) tragende Welle (25) mit der ständig angetriebenen Antriebswelle (18) des Schußwächterhammers (3) gekuppelt wird, um dem Zubringerhebel (31) die übliche Schwingung und dem Zubringer (35) die Verschiebung zur Auswechselung eines Schußspulengehäuses im Schützen zu erteilen.
  6. 6. Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (18) des Schußwächterhammers eine sich mit dieser drehende Unrundscheibe (19) o. dgl. verschiebbar angeordnet ist, die zur Schußspulengehäuseauswechselung derart verschoben wird, daß sie in den Bereich eines mit der Kupplung (26, 27, 28) der Zubringerwelle (25) verbundenen Hebels (23) gelangt, dessen Verdrehung und somit auch die Mitnahme der Kupplung (26, 27, 28) und der Zubringerwelle (25) bewirkt.
  7. 7. Schußspulengehäuseauswechselung für Webstühle nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Unrundscheibe (19) eine Exzenterbüchse (17) verbunden ist, in welche beim Intätigkeitsetzen der Schußspulengehäuseauswechselung eine verschiebbar angeordnete Rolle (16) eingedrückt wird, die auf den entsprechend gekrümmten Rand der Büchse einwirkt und dadurch deren Verschiebung und die der Unrundscheibe bewirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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