DE622721C - Schuetzenauswechselvorrichtung - Google Patents

Schuetzenauswechselvorrichtung

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DE622721C
DE622721C DED65314D DED0065314D DE622721C DE 622721 C DE622721 C DE 622721C DE D65314 D DED65314 D DE D65314D DE D0065314 D DED0065314 D DE D0065314D DE 622721 C DE622721 C DE 622721C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Description

  • Schützenauswechselvorrichtung Die Erfindung betrifft eine automatische Schützenauswechselvorrichtung für solche Webstühle, bei -denen der vordere Teil des Schützenkastens lösbar mit dem hinteren Teil verbunden ist und während der Schützenauswechslung in Ruhe verbleibt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art fällt, sobald der zur Aufnahmedes neuen Schützens dienende Teil des von der übrigen Weblade trennbaren Schützenkastens unter dem Vorratsbehälter stillgesetzt worden ist,. der neue Schützen ohne jegliche Führung auf den Kastenboden herunter. Hier bleibt der Schützen liegen, bis die nach vorn schwingende Weblade wieder mit dem Schützenkastenteil vereinigt ist. Während dieser ganzen Zeit ist der Schützen nicht gehalten. Es ist somit nicht ausgeschlossen, daß der Schützen beim Herabfallen aus dem Vorratsbehälter oder auch später durch Erschütterungen des Webstuhles eine unerwünschte Lageveränderung erfährt.
  • Demgegenüber findet beim Erfindungsgegenstand eine zwangsläufige Überführung des neuen Schützens aus dem Vorratsbehälter in den Schützenkasten und eine Sicherung der Lage des Schützens in diesem bis nach Beendigung der Vereinigung des lösbaren Schützenkastenteils mit der vorschwingenden Weblade statt.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß unterhalb des Schützenvorratsbehälters eine Schützenübertragungsvorrichtung angeordnet ist, welche während einer Umdrehung der Kurbelwelle den neuen Schützen aus dem Vorratsbehälter auf den vorderen, während dieser Zeit ortsfest gehaltenen Teil des Schützenkastens überträgt. Die Übertragungsvorrichtung besteht zu diesem Zweck aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, unter .Federwirkung gegeneinander beweglichen Klemmbacken, die bei Stellung der Schützenübertragungsvorrichtung in der Aufnahmestellung, d. h. unterhalb des Vorratsbehälters, durch Anlage der einen Klemmbacke gegen einen ortsfesten Anschlag offen gehalten werden, rum den neuen Schützen aufzunehmen, dagegen sich schließen und den zwischen den Klemmbacken liegenden Schützen erfassen, sobald die Übertragungsvorrichtung-aus der Aufnahmestellung in die Übertragungsstellung geschwenkt wird, wobei der Schützen über ortsfeste Führung gleitet, so daß er in richtiger Lage auf den Boden des Kastenvorderteiles abgesetzt und in dieser gehalten wird, bis der hintere Teil des Kastens -beim nächsten Ladenanschlag sich wieder mit dem vorderen Teil vereinigt, um ihn mit -zurückzunehmen, wodurch der Schützen aus den Klemmbacken der Übertragungsvörrichtung herausgezogen wird.
  • Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt:: -Es stellen dar Abb. i. die mit der neuen Schützenwechselvorrichtiing versehene Seite des Webstuhles, Abb. i A eine Einzelheit der Abb. i von der Seite gesehen, Abb. 2 die Vorrichtung von der Seite gesehen mit einem in der Schützenübertragungsvorrichtung gehaltenen Schützen, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb.4 eine zum Halten des vorderen Schützenkastenteiles dienende Falle in geänderter Ausführung und in ihrer gewöhnlichen Arbeitsstellung, Abb. 5 die in Abb. 3 dargestellte Falle von oben gesehen, Abb.6 die Falle bereit zum Eingriff in einen am Schützenkasfienvorderteil sitzenden Haken, Abb. 7 einen an der Lade sitzenden Finger, der bei seiner Vorwärtsbewegung die Falle mit dem am Schützenkastenvorderteil sitzenden Haken ,außer Eingriff bringt, Abb. 8 in schematischer Darstellung die Hauptteile der Schützenwechselvorrichtung in ihrer Stellung bei normalem Betrieb, Abb.9 die Stellung der Hauptteile der Vorrichtung während der Übertragung eines S chützens, Abb. io die Schützenaus.laßführung in ihrer gewöhnlichen Betriebsstellung, und Abb. i i den zum Austrag gelangenden Schützen beim Einlaufen in die Auslaßrinne. Der die im Gegensatz zu* den bekannten Vorratsbehältern mit den Seitenflächen aufeinanderliegenden Schützen A aufnehmende ortsfeste Vorratsbehälter B ist durch einen Schieber E nach unten abgeschlossen. Der Schieber E wird von zwei am Vorratsbehälter angelenkten Armen e gehalten und ist über den auf- der Welle- es sitzenden Winkelhebel e2, e4 und die Zugstange e5 mit dem auf der Welle H festen Arm e° verbunden. Um eine unterhalb der Vorratsbehälter B befindliche Welle fs sind zwei zur Schützenübertragung dienende Klemmbacken F, F1 drehbar gelagert. Von den beiden Klemmbacken ist die eine, F, mit einem Arm f= versehen und über diesen und eine Kuppelstange f 1 mit einem auf der Welle H festen Hebel f verbunden. Diese Welle erhält ihre Schwingbewegung von einer Kurvenscheibe f14 auf einer Welle J vermittels der Kuppelstange f15 und Hebel f11. Die Welle f3 wird von zwei L-förmigen Armen f 4 auf der Welle f 5 ge- tragen, die unter Wirkung einer Feder f7 so gedreht wird, daß eine eine Stellschraube tragende Nase f8 gegen einen ortsfesten Anschlag f 9 zur Anlage kommt. Diese Anordnung ermöglicht es der Schützenübertragungsvorrichtung, sich von der Lade bzw. dem Schützenkastenteil C abzubewegen, falls von dieser Seite her infolge einer Betriebsstörung ein Druck auf sie ausgeübt wird. Wenn die Schützenübertragungsvorrichtung in dieser Richtung bewegt wird, wird die Übertragung unterbrochen und eine Abstellvorrichtung zum Stidlsetzen des Webstuhles betätigt. Die Klemmbacke F ist so breit, daß sie den Schützen A auf dem größten Teil seiner Länge erfaßt. Die andere Klemmbacke F1 ist schmäler und gegenüber der Mitte der breiten Backe angeordnet. Sie ist durch eine Feder nachgiebig mit der Klemmbacke F- verbunden. Vermittels einer Feder h, die über einen Hebel es eine Drehung auf die Welle H im Uhrzeigersinn ausübt, wird der Schieber E normalerweise in der in Abb.2 dargestellten Verschlußstellung und die Schützenübertragungsvorrichtung F, F1 in der lotrechten Stellung gehalten. Die genaue Lage der Klemmbacken gegenüber dem Vorratsbehälter wird durch einen Anschlag bewirkt, der zugleich so eingerichtet ist, daß er, wenn- die Schützenübertragungsvorrichtung sich in der in Abb. 2 dargestellten Stellung befindet, die Klemmbacken F, F1 in nicht greifender Stellung hält. Wenn die Schützenübertragungsvorrichtung aber in die waagerechte Lage geschwenkt wird, um einen Schützen vom Vorratsbehälter zum Schützenkasten zu übertragen, erfassen die federgesteuerten Klemmbacken F, F1 den Schützen. Während des Überganges in die waagerechte Lage gleitet der Schützen A auf den ortsfesten Führungen f11 entlang, wodurch er über die Kastenvorderwand c hinweg und in richtiger Lage in den Vorderteil C des Schützenkastens hineingeführt wind.
  • Die zum Antrieb der Schützenübertragungsvorrichtung dienende Welle J erhält ihren Antrieb über eine Kupplung und ein Kettenrad L von der Stuhlwelle M aus mit der halben Umdrehungszahl wie diese. Das Kuppeln und Entkuppeln der Kupplung erfolgt über ein Gestänge l5 bis h° von der Wechselwelle N aus; die ihrerseits in bekannter Weise vom - Schußwächterhammer und Schuß- bzw. Spulenfühler bei Störungen im regelrechten Schußfadenlauf gedeckt wird. Der verschiebbare Kupplungsteil L1 ist mit einem Seitenflansch 111 versehen, der, wie aus Abb. i A ersichtlich ist, bei 111 weggeschnitten ist. Ein Halteteil 113 ist so angeordnet, daß, wenn der Kupplungsteil L1 mit dem Kupplungsteil L in Eingriff sich befindet, der Flansch 111 zwischen dem Halteteil 113 und dem Kupplungsteil L gedreht werden kann. Dadurch wird verhindert, daß der Kupplungsteil L1 ausgerückt wird, bevor die Welle J eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat. Ein Ausrücken des Kupplungsteiles L1 ist erst möglich, wenn der Teil 112 mit der Fläche des Halteteiles 113 übereinstimmt (vgl. Abb. r A).
  • Auf der Welle-I sitzt ferner fest eine Kurvenscheibe O, die mit einer Ausnehmung o (Abb. 2) versehen ist zur Aufnahme einer Rolle o1, die an einem zweiarmigen Hebel 02 sitzt und die Welle T bei ausgerückten Kupplungsteilen L1 und L in solch einer Stellung hält, daß der Teil 112 des Flansches 111 sich mit der Fläche des Halteteiles 113 deckt und die Kupplung im gegebenen Falle ohne weiteres eingerückt werden kann. Gleichachsig zur Wechselwelle N ist eine Welle k (Abb. z) vorgesehen, welche einen Kurbelarm k1 trägt, an dem eine Kuppelstange k= angeschlossen ist. Die Stange k2 liegt mit einer Rolle k3 an einer auf der Welle J sitzenden Kurvenscheibe K .an. Lose auf der Welle k sitzt ein Arm cl, der in durch Anschläge begrenztem Maße an der Drehbewegung der Welle teilnehmen kann. Das freie Ende dieses Armes ist als Halten c2 ausgebildet und kann mit einem an der Lade bzw. am Schützenkastenvorderteil sitzenden Haken c3 zum Eingriff gebracht werden. Auf der Welle k ist eine Drehungsfeder vorgesehen, die mit ihrem freien Ende gegen den Haken c2 anliegt und nach oben anzuheben bestrebt ist. Normalerweise wird der Haken c2 jedoch durch den einen der beiden auf der Welle sitzenden Anschläge in seiner unteren Stellung gehalten.
  • Der vordere schwenkbare Teil C des Schützenkastens wird von zwei Stelzen getragen, die auf der LadenschwingwelleP frei schwenkbar sind. Der hintere Teil D des Schützenkastens nebst der Weblade wird von den Ladenstelzen d und dl getragen. An den Ladenstelzen d, dl ist eine Welle c8 gelagert, auf der zwei Hebelarme c' und cl vorgesehen sind. Von diesen ist Arm c' durch eine Kuppelstange c4 mit einem an der Stelze c" des vorderen Schützenkastenteiles C sitzenden Bolzen c5 verbunden.
  • Der Hebelarm c° ist mittels einer Feder clo mit dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels o2 verbunden, dessen anderer Arm mit einer Laufrolle o1 auf der bereits erwähnten Kurvenscheibe O auf der Welle I anliegt.
  • Die Kurvenscheibe O auf der Welle I ist, wie aus Abb.2 ersichtlich, mit einer Ausnehmung 04 versehen. Wenn diese Ausnehmung unter die Rolle o1 gelangt, wird die Feder c1° entlastet.
  • An dem hinteren Teil D des Schützenkastens ist um eine Welle q eine bewegliche Führung Q drehbar gelagert, die aus einem im Querschnitt umgekehrt [J- oder L-förmigen Teil besteht (Abb. 3). Normalerweise liegt die bewegliche Führung Q unterhalb des Schützenkastens C, wie in der Abb. ro dargestellt ist. Die_ Welle q trägt einen Arm q1, mit dem das eine Ende einer Feder q' verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Teil q3 oder einem Teil der Lade angeschlossen ist. Wenn der vordere Teil C des Schützenkastens durch Eingreifen der Falle c2 in den Haken c3 festgehalten wird, wird durch die Feder q2 die Führung Q nach oben geschwenkt und dadurch das Einlallende der Führung Q in die Bahn des auszuwechselnden Schützens gebracht (Abb. zz), so daß dieser Schützen durch die Führung Q in eine Rinne R hineingeleitet wird, die am Schützenkastenhinterteil oder irgendeinem anderen benachbarten Teil fest angeordnet ist. Bevor das Hinterteil D des Schützenkastens sich wieder an den Vorderteil anlegt, wird die bewegliche Führung Q wieder in ihre gesenkte Lage herabbewegt. Zu diesem Zwecke ist die Führung Q mittels einer biegsamen Verbindung q4 an einem Arm q5 angeschlossen (Abb. 2). Der Arm q5 ist auf einer Welle a befestigt, die gleichzeitig den gegen die Schützenkastenzunge a' anliegenden Finger a= trägt. Um während des Schützenwechsels die Kastenzunge zurückzuziehen, damit sie das Hochstellen der Führung Q nicht beeinträchtigt, ist auf der Welle a noch ein Arm a3 befestigt und mit einem Stift a4 versehen, der durch den Schlitz a5 eines einem Arm a' angelenkten Gliedes 0 hindurchgeht. Der Arm a' ist auf der Welle cl fest angeordnet. An dem Ende des Armes a3 greift eine Feder es an, deren anderes Ende an der Welle c8 befestigt ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Schuß- bzw. Spulenfühler das Erfordernis eines Schützenwechsels anzeigt, wird die Wechselwelle N (Abb: z) gedreht. Hierdurch wird über das Hebelgestänge l5 bis h° der Kupplungsteil L1 mit dem Kupplungsteil L in Eingriff gebracht, so daß die Welle I mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle angetrieben wird. Die Kurvenscheibe K bewirkt nun über das Gestänge k1, k2 eine Drehung der Welle k. Hierdurch wird die Schraubenfeder den Haken c2 anheben und ihn veranlassen, beim Anschlagen der Lade mit dem Haken c3 in Eingriff zu beten (Abb.2 und. 9). Der vordere Teil C des Kastens wird dann unter Spannung der Feder c1° für eine Umdrehung der Kurbelwelle T in der vorderen Lage gehalten, während der rückwärtige Teil D des Schützenkastens mit der Weblade seine Schwingbewegungen unbehindert ausführt. Sobald sich der hintere Teil D des Kastens vom vorderen Teil C ablöst, hebt sich die Führung O unter Wirkung der Feder q2 um ihren Schwenkzapfen q in eine Lage, in welcher sie den zum Austrag gelangenden Schützen aufnehmen und ihn in die Rinne R hineinleiten kann. Während der vordere Teil C des Kastens ortsfest gehalten wird, wird unter dem Einfluß der Kurvenscheibe f14 auf der Welle T die Schützenübertragungsvorrichtung F, Bi mit einem zuvor vom Magazin zwischen die Klemmbacken eingelegten Schützen aus der Ruhestellung (Abb.8) in die waagerechte Lage überführt (Abb.9). Hierbei gelangt die Klemmbacke F1 in einen Schlitz c12 des vorderen Kastenteiles C (Abb.3) hinein, so daß der Schützen auf dem Boden des Kastens in einer zum Schützenschlag vollkommen richtigen Lage abgelegt wird. Wenn die Weblade nun nach vorn kommt, legt sie sich gegen den vorderen Teil C, so daß eine Zugwirkung zwischen den Haken c2 und c3 nicht mehr vorhanden ist. Die Kurvenscheibe k nimmt in diesem Zeitpunkt eine solche Lage an, daß die Rolle k3 keine Unterstützung erfährt, so daß der Haken c2 unter Wirkung des Gewichtes der Kuppelstange k2 'nach abwärts gezogen wird. Indem die Weblade nun unter Mitnahme des vorderen Kastenteiles, welches durch die Feder c19 kraftschlüssig mit ihr verbunden ist, wieder zurückschwingt, wird der Schützen aus der Schützenübertragungsvorrichtung herausgezogen. Während der Zeit, in welcher die Schützenübertragungsvorrichtung einen Schützen in den Schützenkasten hineinbringt, wird der Schieber E so weit zurückgezogen, bis ein neuer Schützen aus dem Vorratsbehälter -B auf eine unter dem Schieber liegende Platte vor den Schieber herabfällt. Sobald die Schützenübertragungsvorrichtung -in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, schwingt der Schieber wieder nach vorn und schiebt den Schützen von der Platte in die Schützenübertragungsvorrichtung, welche unmittelbar unterhalb des vorderen Endes dieser Platte steht.
  • In der in den Abb. q. bis 7 dargestellten geänderten Ausführung der Falle c' ist diese vermittels eines Stiftes c13 an einen Arm c14 angelenkt,, der seinerseits von der Welle k getragen wird. An dem Arm c14 ist eine Feder- c15 befestigt, durch welche die Falle c2 in der in Fig. q. und 6 angegebenen Stellung gehalten wird. Die Falle - c2 wird zu den gegebenen Zeiten vermittels einer Stange clc hoch- und tiefgestellt, welche durch die auf der Welle .I sitzende Kurvenscheibe 15 gesteuert wird. An der Falle c2 ist seitlich ein schräger Fortsatz cl' vorgesehen. Mit diesem Fortsatz .cl' kann ein verstellbarer Bolzen c18 eines an der Weblade festsitzenden Fingers c19 in Eingriff' gebracht werden. Beinormalem Betrieb des Webstuhles nimmt die Falle c2 die in Abb. ¢ dargestellte Stellung ein. Soll ein Schützenwechsel bewirkt werden, so wird die Falle in die in Abb. 6 dargestellte Stellung hochgestellt, und, wenn die Lade in ihre vorderste Stellung gelangt, kommt der Haken c3 mit der Falle in Eingriff, so. daß alsdann der vordere Teil C des Schützenkastens in seiner vorderen Stellung festgehalten wird. Die Lade schwingt nun zurück, und bevor- sie wieder nach vorn zur Mitte zurückkehrt, wird der Haken in die in Abb. 7 dargestellte Stellung gebracht. Indem nun die Lade wieder nach vorn kommt, läuft der Zapfen c18 auf den schrägen Fortsatz cl' auf, wodurch die Falle c2 von dem am Vorderteil des Kastens sitzenden Haken c3 gelöst wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welchen der vordere Teil des Schützenkastens auf der Auswechselseite während der Schützenauswechselung vom hinteren Teil abgelöst und in Ruhelage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schützenvorratsbehälter eine Schützenübertragungsvorrichtung (F, F-1) angeordnet ist, welche während einer Umdrehung der Kurbelwelle den neuen Schützen auf den vorderen, während dieser Zeit ortsfest gehaltenen Teil (C) des Schützenkastens überträgt. a. Webstuhl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützenübertragungsvorrichtung aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, unter Federwirkung gegeneinander beweglichen Klemmbacken (F, F1) besteht, die bei Stellung der Schützenübertragungsvorrichtung in der Aufnahmestellung, d. h. unterhalb des Vorratsbehälters (B) durch Anlage der einen Klemmbacke (F1) gegen einen festen Anschlag offen gehalten werden, um den neuen Schützen aufzunehmen, dagegen sich schließen und den zwischen den Klemmbacken liegenden Schützen erfassen, sobald die Schützenübertragungsvorrichtung aus der Aufnahmestellung in die Übertragungsstellung geschwenkt wird, wobei der Schützen über ortsfeste Führungen (f10) ,gleitet, so daß er in richtige Lage auf den Boden des Kastenvorderteiles (C) abgesetzt und in dieser gehalten wird, bis der hintere Teil D des Kastens beim nächsten Ladenanschlag sich wieder mit dem vorderen Teil (C) vereinigt, um ihn zeit zurückzunehmen, wodurch der Schützen aus den Klemmbacken der Übertragungsvorrichtung herausgezogen wird.
  3. 3. Webstuhl nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß von den in dem Vorratsbehälter mit ihren Seitenflächen aufeinanderliegenden Schützen der jeweils unterste durch einen unterhalb der Vorratsbehälter schwingenden Schieber (E) über eine Gleitfläche so weit verschoben wird, daß er in die in Ruhestellung befindliche Übertragungsvorrichtung hineinfällt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052211B (de) * 1953-08-01 1959-03-05 Schloemann Ag Stehende Saeulenpresse zum Lochen von Metallbloecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052211B (de) * 1953-08-01 1959-03-05 Schloemann Ag Stehende Saeulenpresse zum Lochen von Metallbloecken

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