DE448688C - Schuetzenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle - Google Patents

Schuetzenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle

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DE448688C
DE448688C DEK98068D DEK0098068D DE448688C DE 448688 C DE448688 C DE 448688C DE K98068 D DEK98068 D DE K98068D DE K0098068 D DEK0098068 D DE K0098068D DE 448688 C DE448688 C DE 448688C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenausvvechselvorrichtung für mechanische Webstühle. Die Erfindung betrifft eine Schützenauswechselvorrichtung für mechanische Webstühle, bei denen das Auswechseln der Schützen von einer Exzenterwel4e aus. erfolgt, wozu mittels, eines auf der die Schützenkastenvorderwand in bekannter Weise hebenden Drehwelle angeordneten Armes, eine Einrichtung zum Einstellen des Treibers sowie mittels, eines weiteren an der Drehwelle angeordneten Armes die zum Ausstoßen des Schützens dienenden Teile bewegt werden, und wobei ferner der ausgestoßene Schützen auf einen Wächter fällt, durch dessen Auslösung die von der genannten Exzenterwelle gesteuerten Teile zum Zuführen eines neuen Schützens in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist die Seitenansicht eines Webstuhles mit einer Einrichtung zum Auswechseln der Schützen, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Einzelheit zu Abb. i in Seitenansicht, Abb.3 eine Vorderansicht zu Abb.2. Abb.4 eine Anordnung zum Verschieben des Treibers in einem Schnitt, Abb.5 eine Seitenansicht und Abb.6 ein Grundriß zu Abb.4.
  • Auf der Exzenterwelle i ist das Exzenter -- fest angeordnet. Von diesem aus wird der am Geste113 drehbar befestigte Hebe14 bewegt, in dessen an seinem freien Ende angeordneten Schlitz 5 der Stift 6 eingreift, der an dem in der Führung 7 geführten Schützenzubringer 8 befestigt ist. Dieser Zubringer bewegt sich auf einem Kreisbogen, dessen l1Zittelpunkt in der Drehachse der Weblade io liegt. Die Feder 9 hat das Bestreben, den Hebel 8 gegen die Weblade io hin auszuschwenken. i i sind die im Behälter 12 aufgespeicherten vorrätigen Schützen. Der Ber hälter 12 ist unten durch eine Zunge'13 abgeschlossen, die unter Wirkung von Federn 14 in ihre Schließlage gebracht wird und am Schieber 15 angeordnet ist. Das Ausstoßen eines Schützens geschieht wie folgt: Durch Senken der Stange 16 infolge Niederdrückens des Hebels 17 mit Rolle 18 durch den auf der Exzenterwelle i angeordneten Exzenter i9 wird durch Anheben der vorderen Schützenkastenwand 2o der Auswechselschützenkasten geöffnet.
  • Die neue Erfindung besteht nun darin, däß an dem von der Zugstange 16 bewegten Verlängerungsarme 29, der auf der Drehwelle 22 für die Schützenkastenwand 2o sitzt, ein besonderer Stoßarm 36 angreift, welcher beim Verschwenken der Drehwelle 22 gegen den Auswerfer35 stößt und den Webschützen in Richtung auf den Brustbaum zu aus der Schützenbahn ausstößt.
  • Um ferner ein sicheres Ausstoßen zu gewährleisten, ist noch folgende Einrichtung vorgesehen: Beim Ausstoßen eines Schützens kommt es oft vor, daß derselbe mit seiner Spitze im Treiber (Picker) 21 hängenbleibt. Um daraus entstehende Störungen zu vermeiden, ist an der Drehachse 22 ein weiterer Arm 23 (Abb. 4, 6) fest angeordnet, der =den Hebel 24 lenkt, dessen Ende einen in einen Schlitz des Armes 23 eingreifenden Stift trägt und an dem an der Weblade befestigten Lager 25 schwenkbar befestigt ist. Der an einem an der Auswechselschützenkastenrückenwand 26 befestigten Winkel gelagerte Hebel 27 liegt unter Wirkung der Feder 28 dem Hebel 24 stets an. Öffnet sich der Auswechselschützenkauten durch Verschwenken dei Arme 29 auf den Wellen 22 in Richtung des Pfeiles Q unter Wirkung der Stange 16, so stößt einmal der Arm 36 gegen den Auswerfer 35, und ferner drückt der Hebel 24 auf den Hebel 27, so daß dieser sich gegen den Treiber 21 legt und ihn nach außen schiebt, der vorher unter Wirkung der Feder 3o mittels des mit ihm durch das schmiegsame Verbindungsstück 31 (ein Lederstück) verbundenen doppelarmigen Hebels: 32 mit dem Schützen 33 etwas in Richtung des Pfeiles g (Abb. 5) vorgeschoben wurde. Es wird der Treiber durch den Hebel 27 in zur Richtung des Pfeiles g entgegengesetzter Richtung vom Schützen 33 nun so weit weggeschoben, daß die Spitze des Schützens 33 vom Treiber 2 1 freigegeben wird. Dadurch wird ermöglicht, daß der Schützen unbehindert ausgestoßen werden kann.
  • Der Schützen fällt nach Ausstoßen durch den Auswerfer 35 unter Wirkung des Auswerferhebels 36 auf eine durch ihn auszulösende Wächtervorrichtung an der Vorderseite der Weblade. Durch diese Wächtervorrichtung werden die von der Exzenterwelle i in bekannter Weise bewegten Teile zum Zuführen eines neuen Schützens in Tätigkeit versetzt. Zur Auslösung der Wächtervorrichtung dient der Fangarm 37 und die Blechführung 38, und es fällt der Schützen zuerst auf den Fangarm 37 und hernach auf die Blechführung 38, durch welche er alsdann aus dem Webstuhl weggeleitet wird. Die Blechführung 38 ist an der Blechwand 39 der Weblade io befestigt, an welcher auch der den Fangarm 37 tragende Hebel 40 im Punkte 41 befestigt ist. Beim Auffallen auf den Fangarm 37 wird eine Sicherung ausgelöst, welche ein Einführen eines neuen Schützens verhindert, bevor der alte Schützen die Bahn freigegeben hat. Durch den fallenden Schützen wird mittels Fangarmes 37 der Hebel 4o um 41 ausgeschwenkt, so daß der auf dem Teil42 des Hebels 4o aufliegende Sicherungsarm 43 unter Wirkung der Feder 44 auf die Rast 45 des Hebels 4o aufzuliegen kommt. Der Sicherungsarm 43 wie der Stift 46 sind gemeinsam auf dem Tragstück 47 befestigt, welches auf der nach ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange ,18 befestigt ist. Durch die Bewegung des Sicherungsarmes 43 nach unten wird durch dieses die Klinke 49 aus der Bahn des auf dem Schützenzubringer angeordneten Rückhaltstiftes 5o gebracht, indem durch den Sicherungsarm 43 der an der Klinke 49 befestigte Arm 53 unter Spannen der Feder 54 nach unten mitgenommen wird. Dadurch wird ermöglicht, den Hebel 4. so weit gegen die Weblade auszuschwenken, daß .ein vorher aus dem Behälter 12 auf die Auflage 5 5 gebrachter neuer Schützen i i in den Auswechselschützenkasten eingeführt werden kann. Ist die Bewegung des Hebels 4 gegen die Weblade hin vor Freigabe der Bahn des Stiftes 5o eingeleitet, so wird die Bewegung der Auflage 55 durch Festhalten des Stiftes 5o durch die Klinke 49 aufgehalten.
  • Während des Einbringens des neuen Sehützens, in den Auswechselschützenkasten, stößt der am Hebel 4 angeordnete, aus einer verstellbaren Schraube gebildete Anschlag 56 gegen den an dem Fangkasten angeordneten Anschlag 57. Dieser steht mit einer schiefen Fläche 58 in Bewegungsverbindung und wird mittels dieser und mittels des Stiftes 46 der Sicherungsarm 43 wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht, wodurch der Hebe14o und damit auch der Fangarm 37 unter Wirkung der Blattfeder 59 zurückgelangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIHE: i. Schützenauswechselvorrichtung für mechanische Webstühle, bei # denen die Auswechslung der Schützen von einer Exzenterwelle aus. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Schützenkastenvorderwand in bekannter Weise hebenden Drehwelle (22) Hebel (23, 29, 36) vorgesehen sind, von denen der eine Hebel (23) auf einen an der hinteren Webladenseite schwenkbar gelagerten und unter Federzug stehenden Arm (27) derart einwirkt, daß dieser letztere den Treiber von der Schützenspitze abzuheben vermag, während der andere Hebel (36) mittels, eines Auswerfers (35) den alten Schützen aus dem Schützenkasten auswirft.
  2. 2. Schütze-naus.wechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Auswerfer (35) ausgeworfene Webschützen eine Wächtereinrichtung auslöst, welche das Zubringen eines neuen Schützens überwacht, indem durch Auffallen des nach vorn ausgeworfenen alten Schützens auf einen Fangarm (37) eine Klinke (49) aus der Bahn eines Zapfens. (5o) des Zubringers bewegt wird.
  3. 3. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das. Zurückbringen der Wächtervorrichtung in ihre Ausgangslage mittels eines beim Einführen des neuen Schützens bewegten, an der Weblade angeordneten Anschlages (57) erfolgt.
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