DE407108C - Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE407108C
DE407108C DEA40880D DEA0040880D DE407108C DE 407108 C DE407108 C DE 407108C DE A40880 D DEA40880 D DE A40880D DE A0040880 D DEA0040880 D DE A0040880D DE 407108 C DE407108 C DE 407108C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Verbesserung der Schützenauswechselvorrichtung nach Patent 399356 Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent hat sich herausgestellt, daß zur Erzielung größerer Geschwindigkeiten des Stuhles den dabei auftretenden Schwingungserscheinungen Rechnung getragen werden muß. Dies geschieht durch einen Zwanglauf der Schützenkastenvorderwand, wobei jedoch dieser Zwanglauf keine Zusatzreibungen ergeben darf.
  • Dieser Zwanglauf wird durch eine als schiefe Ebene ausgebildete Leitkurve erhalten, so daß durch kleine Veränderungen der Form, der Lage usw. den jeweiligen Anforderungen an die Schützenkastenvorderwand in bezug auf ihre Bahn Rechnung getragen werden kann. In geöffneter Lage wird das Getriebe dann in einfacher Weise dadurch gesperrt, daß die Rolle, auf welcher die schiefe Ebene gleitet, rastartig am Ende hinter diese. tritt und erst nach ihrem Wiederaufsetzen das Getriebe freigibt.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und es veranschaulichen: Abb. i einen Webstuhl in Seitenansicht mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ausgestattet, Abb. z die Stellungen der Vorrichtung in den verschiedenen Arbeitslagen.
  • Die Abb. i zeigt das Gestell i eines Webstuhles mit der um a hin und her schwingenden Ladenstelze 3. Von der Ladenstelze 3 wird das Schaltrad 4. des Warenbaumes 5 geschaltet. L'ber dem oberhalb des Warenbaumes befindlichen Brustbaum ist der Schützenvorratsbehälter 6 vorgesehen, in welchem die vollen Schützen eingelegt werden. Die Ladenstelzen 3 tragen die Lade 7, mit dem Schützenkasten, welcher in eine Auswurfzelle 8 und in eine Arbeitszelle 9 unterteilt ist. Je nachdem die Zelle in die Schützenbahn eingestellt wird, wird der Schützen entweder abgefangen und ausgeworfen oder er wird vom Schläger io durch den Treiber wieder durch das Fach geschleudert.
  • Um nun den leergelaufenen Schützen auszuwerfen und durch einen vollen, neuen zu ersetzen, ist an der Lade 7 eine Lenkerverbindung vorgesehen. Diese besteht aus einem dreiarmigen Hebel 11, 12, 13 und dem die bewegliche Vorderwand 1.1 der Arbeitszelle g tragenden einarmigen Hebel 15. Beide Hebel zusammen bilden das Lenkerpaar. Der dreiarmige Hebel 11, 12, 13 schwingt um eine fest an der Lade vorgesehene Steuerwelle oder Steuerzapfen 16 und der einarmige die Vorderwand tragende Hebel 15 um das Ende 17 des Hebels 13. An der Unterseite des Hebels 15 ist eine Leitschiene oder Leitkurve o. dgl. 18 angeordnet, welche über eine an der Lade befestigte Rolle ig gleitet. Hierbei wird die Leitkurve i8 durch eine Feder 2o ständig nach unten auf die Rolle i9 gedrückt. Eine am Hebel i i, 12, 13 vorgesehene weitere Feder z i hält die Lenkerverbindung in der dargestellten Lage fest, wodurch die Vorderwand 1.1 dauernd zur Lade 7 gepreßt wird und die Arbeitszelle 9 geschlossen ist. Am anderen Ende des Hebels i i, 1a, 13 ist eine Schneide 22 vorgesehen, auf welche ein am Gestell i 'befindlicher Stecher 23 einfallen kann. Der Stecher 23 ist in 2.1 am Gestell 1 verschwenkbar befestigt und wird von einer Feder 25 in kocherhobener Lage gehalten, so daß er für gewöhnlich mit der Schneide 22 nicht in Berührung kommen kann. Von dem Stecher 23 geht ein Gestänge oder ein Zug 26 über eine Rolle 27 zu einem um 29 am Brustbaum schwingenden zweiarmigen Hebel 28, 3o. Das Hebelende 3o wird von einer Fühlvorrichtung 31 (Schußwächter) beeinflußt, Arn Hebel 13 ist dann in bekannter Weise der Fortsatz zum öffnen der Auswurfzelle vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Angenommen, der Schützen sei abgelaufen oder der Schußfaden gerissen. Die obere Nase des Hebels 28, 30 wird nun vom Schußfadenwächter so beeinflußt, daß sie gegen die Lade zu ausschlägt, wodurch durch L`bermittlung dieser Bewegung durch den Zug 26 der Stecher 23 niedergezogen wird. Die Schneide 2a des Hebels 11, 12, 13 stößt beim Rückwärtsschwingen der Lade gegen ihn an (Abb. z). Dadurch wird eine Verschwenkung des dreiarmigen Hebels 11, 12, 13 mit der Steuerwelle 16 eintreten. Der Fortsatz des Hebels 13. öffnet dann gleichzeitig in bekannter Weise die Auswurfzelle 8, wodurch der Leerschützen abgefangen wird. Durch die Verschwenkung des Hebels 11, 12, 13 bewegt sich der Drehpunkt 17 des Hebels 13 zum Brustbaum hin und öffnet die Arbeitszelle 8 gleichzeitig mit der Einreihung der Auswurfzelle in die Schützenbahn. Das öffnen der Arbeitszelle geschieht durch da"; Ausschwingen der Vorderwand 14. Die Bahn der Vorderwand ist dabei abhängig von der Form der Leitkurve i 8 am Hebel 15, welche über die Rolle i9 hinweggleitet. Am Ende der Bewegung springt die Rolle i9 rastartig hinter die Leitkurve 18 und sperrt so die Lenker. Bei der nunmehr eintretenden Schwingung der Lade zum Brustbaum hin, geht die Vorderwand 14 in ihrer gesperrten Lage unter dem Schützenvorratsbehälter hindurch (Abb. q.;. Ein am Gestell o. dgl. vorgesehener Anschlag 32 trifft bei der weiteren Schwingung der Lade 7 auf einen Fortsatz 33 des Hebels 15 auf und bewirkt die Freigabe der bis dahin gesperrten Lenkerverbindung, gleichzeitig aber damit ein Aufsetzen der Leitkurve 18 auf die Rolle i 9 und ein Hochgehen der Vorderwand 1 4. hinter den Schützenvorratsbehälter 6. Die am Hebel 11, 12, 13 angreifende Feder z i kann sich nunmehr auswirken und dreht die Lenkerverbindung in ihre Ausgangsstellung zurück (Abb.5), dabei einen vollen Schützen dem Behälter entnehmend und in die Arbeitszelle einschließend.

Claims (1)

  1. PATPNT-ANSPRÜCHE: i. Schützenauswechselvorrichtung nach Patent 399356, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Schützenkastenvorderwand von einer als schiefe Ebene ausgebildeten Leitkurve am Traghebel (15) der Schützenkastenvorderwand bestimmt wird. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (18 ) am Schützenkastenvorderwandhebel (15) so vorgesehen ist, daß sie über eine feststehende Rolle (i 9) hinweggleitet und dann zur Sperrung der Hebel in geöffneter Stellung die Rolle am Ende der Bahn rastartig aufnimmt, daß ferner durch einen Anschlag (33) am Schützenkastenvorderwandhebel die Sperrung durch Aufsetzen der schiefen Ebene auf die Rolle aufgehoben wird.
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