DE187191C - - Google Patents

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DE187191C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

afcaon l'cwtiIb.
(Si/HtjeKiafc bc-z §αΛ\ννχ\,\Α,\Λ\α
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schützenauswechselung für Webstühle. Die Neuerung besteht im besonderen in der Verwendung eines Auswechselkastens mit beweglichen Kastenvorder- und Hinterwänden. Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt teilweise im Querschnitt und Endansicht die wesentlichen Teile der neuen
xo Einrichtung. Fig. 2 ist ein Teilschnitt, der die Teile nach Fig. 1 in der Rückansicht des Webstuhles zeigt. Fig. 3 ist ein Teilschnitt, ebenso wie Fig. 1, jedoch die arbeitenden Teile in anderer Lage zeigend. Fig. 4 ist ein Teilhorizontalschnitt des Endes der Lade, von oben gesehen. Fig. 5 ist eine Endansicht eines Teiles des Webstuhles. Fig. 6 und 7 veranschaulichen abgeänderte Formen der Arbeitsteile, und Fig. 8 und 9 sind Auf-
ao und Grundriß des Behälters.
A bezeichnet das Gestell des Webstuhles und B die Lade.
An dem Gestell A ist der Bock 1 vorgesehen, auf dem der Schützenbehälter 2 befestigt ist. An dem Gestell A sind auch die Lager für die Auswechselwelle 100 angeordnet. Diese Welle ragt durch den Webstuhl hindurch und trägt auf einem Ende den Hebel 101 (Fig. 5), der vom Schußwächter oder Fühler aus bewegt wird, um alsdann den Hebel 3 mitzunehmen. Diese Teile sind sämtlich von bekannter Einrichtung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein besonderer Auswechselkasten 20 an dem Ende der Lade B befestigt. Der Boden 21 desselben ist breiter als die übrige Schützenbahn der Lade.
Unterhalb des Auswechselkastens 20 ragen an der Lade Arme 9 nach unten, auf denen bei 14 die Hebelarme 13 angelenkt sind. Auf diesen Armen ist die Kastenhinterwand 16 befestigt, in der der übliche Schützenhalter sich befindet. An die Hebel 13 sind bei 15 auch die beiden Hebel 17 angelenkt, welche die Vorderwand 18 tragen. Die unteren Kanten der Hebel 17 ruhen und laufen auf Rollen 19, die an den Armen 9 angeordnet sind, wobei die Hebel durch Federn 27 so gehalten sind, daß sie stets in Berührung mit den Rollen 19 bleiben. Die oberen Enden der Hebel 13 sind durch die Stange 12 verkuppelt, an der der Vorsprung 10 angeordnet ist, welcher die Laufrolle 11 trägt. Die Hebel 13 und die Teile, welche sie tragen, werden, wenn frei, durch die Zugfedern 33 in ihre Ruhelage nach Fig. 1 gebracht. Auf dem Anschlag 24 der Lade ist der Hebel 22 angelenkt. Der untere Arm 26 desselben kommt, wenn er, wie nachstehend
beschrieben, bewegt wird, in Berührung mit dem auf dem Gestell A befestigten Anschlag 28 und es bringt ihn seine Feder 25, wenn frei, in seine Ruhelage zurück (Fig. 1 volle Linien).
Die Rolle 11 überhängt ein vorspringender Flansch 70 (Fig. 1 und 2) von geneigter Form. Derselbe ist an dem Hebelarm 7 auf der Welle 71 befestigt. Die Welle wird von Lagern 72 gehalten und trägt am anderen Ende den Hebel 6, der durch die Feder 5 beeinflußt wird. Diese wird von der Verbindungsstange 4 getragen, die mit dem Hebel 3 gelenkig verkuppelt ist.
Die Arbeitsweise der verschiedenen Teile ist folgende:
Beim Ablaufen oder Reißen des Schußfadens wird in bekannter Weise die am Brustbaum gelagerte Welle 100 gedreht, und hierdurch wird durch die Stange 5, Hebel 6, Welle 71 der Arm 7 auf den Anschlag 8 am Gestell A niederbewegt. Der Auswechselkasten 20 der Lade B befindet sich mit seiner beweglichen Hinter- (16) und Vorderwand (18), welche außerdem nach unten klappbar ist, in der Anschlagstellung. Beim Zurückschwingen der Lade B läuft die Rolle 11 auf den Arm 7 auf, und es schwingt die Tragstütze 13 für die Kastenwände 16, 18 nach vorn aus. Die Vorderwand 18 auf den Armen 17, welche für gewöhnlich durch die Rolle 19 gestützt werden, klappt beim Vorschwingen von 13 um die Zapfen 15 um die Rollen 19 herum nach unten (Fig. 3). Die mit einer Abschrägung 34 versehene Hinterwand 16 leitet den auf den Auswechselkasten zukommenden Schützen nach außen in einen vorgesehenen Behälter 35 (Fig. 4).
Beim Vorschwingen der Teile 12, 13 schnappt der Hebel 23, 26, der an der Lade befestigt ist, hinter das Querstück 12 und sperrt so die Teile 12, 13, 16 (s. Fig. 3 rechts). Beim Vorschwingen der ganzen Lade stößt der Arm 26 an den Anschlag 28 am Gestell an, und das Querstück 12 wird freigegeben, und die Federn 33 bewegen die Teile 13, 12, 16 usf. in die . hintere Lade zurück. Hierbei gleiten die Hebel 17 mit der Vorderwand 18 über die Rollen 19, und die Vorderwand 18 nimmt einen Schützen aus dem Behälter 2 mit, welcher beim Rückwärtsschwingen der Lade durch das Fach geschlagen wird.
Fig. 6 und 7 zeigen etwas abgeänderte Ausführungsformen des Auswechselkastens, während aus Fig. 8 und 9 die Auflagerflächen 200 für den untersten Schützen im Behälter 2 ersichtlich sind.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcη :'
    Schützenauswechselung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand und die Hinterwand (18 bezw. 16) des Auswechselkastens gemeinsam über seinen verbreiterten Boden (21) hinweg beweglich sind und die Hinterwand mit einem Ablenker (34) für das Auswerfen des abgelaufenen Schützens versehen ist, während die Vorderwand außer dem Verschieben auf dem Boden (21) zum Umfassen des einzulegenden Schützens noch ein Umklappen nach unten gestattet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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