AT63298B - Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel. - Google Patents

Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei den bisher bekannten   Spulenauswechselvorrichtungen   für Webstühle mit Schützenwechsel, mehrreihigem Spulenmagazin und Freigabe einer Spule aus dem Magazin durch den   Schützenwechsel   unter Mitwirkung des Spulenfühlers war der mehrreihige   Spulenbehälter   mit senkrechten Reihen von Spulen ausgerüstet. Diese senkrechte Anordnung der Spulenreihen hat einmal den Nachteil, dass die Kontrolle der Füllung und die Füllung selbst Schwierigkeiten bereiten, weil der Spulenbehälter sehr hoch wird, wenn sein Füllungsraum nur einigermassen den Anforderungen genügen soll.

   Dazu kommt ferner, dass die Spulen aus allen Reihen nach ihrer Freigabe nach der Einschlagstelle geführt werden   müssen.   Das kann entweder durch eine trichterartige Führung unterhalb der Spulenreihen oder durch eine schräge Rollbahn oder, bei gerader Rollbahn, durch eine Schiebe-oder Fördervorrichtung für die Spulen geschehen. Die trichterartige Führung und die schräge Rollbahn haben bei einer grösseren Anzahl von Spulenreihen den Nachteil, dass die freigegebene Spule den grössten Teil ihres Weges zur Einschlagstelle rollen muss. Dabei tritt Schiefrollen ein, so dass die Spule die genau richtige Lage zum Einschlagen am Ende nicht erhält und die Auswechslung unterbleibt.

   Bei Benutzung einer Schiebeoder Fördervorrichtung für die   freigewordene   Spule ist bei der grossen Geschwindigkeit, mit der der Spulenwechsel sich bei rasch laufenden Stühlen vollzieht, ein ordnungsmässiges Zusammenwirken der   Spulenfördervorrichtung   mit der Einschlagvorrichtung nicht erreichbar. 
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 Spulenreihen im Magazin schräg übereinander angeordnet sind und sämtlich in einen gemeinsamen Fallkanal münden, in welchem die Spulen zur Einschlagstelle fallen. 



   Die Schräganordnung der Spulenreihen hat ein   selbsttätiges Nachrutschen   der Spulen gemäss dem Verbrauche ebenso zur Folge wie die senkrechte Anordnung, aber vor dieser den Vorteil, dass von der Vorderseite des Stuhles aus der Inhalt aller Reihen oder Zellen vollständig übersehbar und die Füllung aller Spulenreihen leicht und bequem möglich ist. In dem Fallkanale, der keine   Reibungshindernisse   bietet, gelangt die freigewordene Spule unbehindert und in jedem Falle rechtzeitig zur Einschlagstelle, so dass   Störungen   an der Einschlagstelle durch falsche Ankunft der Spule nicht entstehen können. 



   Die neue Vorrichtung hat infolge der Schräganordnung der Spulenreihen und des Fallkanales zur Zuführung der Spulen zur Einschlagstelle weiter noch den Vorteil, dass sie auch für Oberschlagwebstühle ohneweiters brauchbar ist und insbesondere sich für Revolverwechselstühle eignet. 



   In den   Zeichnungen   ist der Erfindungsgegenstand an einem Revolverstuhle dargestellt. 



  Da der Revolverwechsel für die mstellung mehr Zeit bedarf als der Wechsel mit Hub-oder   Steiglade, so ist   es nicht möglich, die Einstellung der   Auslösevorrichtung     für die Spulen   auf die betreffende Spulenreihe vom Schützenwechsel oder seiner Wechsel karte unmittelbar zu bewirken, wie dies bisher   bekannt war. Es wird vielmehr   gemäss der Erfindung von der Wechsel karte aus eine   HchaltvOl'ric1ltung in   Tätigkeit gesetzt, welche durch eine von ihr bewegte Hubscheibe die 
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 vorrichtung in verschiedenen Stellungen in derSeitenansicht. 



   Das mehrreihige Spulenmagazin a ist in bekannter Weise an der einen   Webst tihlwand   gegenüber dem einfachen Schützenkasten befestigt. Die Spulenreihen sind der Erfindung gemäss schräg übereinander angeordnet und alle münden in einen Fallkallal t, der am unteren Ende   offen   und nur durch eine federnde Halteklappe für die niederge ! allene Spule teilweise derart geschlossen ist, dass die Spule bis zum Einschlagen durch den Einschlaghammer u festgehalten wird. Die Bewegung des   Einscblaghammers M wird   in bekannter Weise von der   La (lenbewegung   
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 He von zwei   Auslösehebels   d,   d'an     an einer senkrecht gefuluten Auslöaestange   e einzeln beeinflusst werden können.

   Die Auslösehebel d und   d1   sind zu den Armen    bis b6   und zueinander so   an-     ge   dnet, dafi   bei einer Verschiebung der Auslösestange e um den Hebelabstand der Achsen der Hemmungen c immer der andere der beiden   Auslösehebel   auf einen anderen Arm b wirkt. Es wird durch diese Massnahme das Mass der jeweiligen Verschiebung der Auslösestange e auf die 
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 durch eine solche    < P   mit dem einen Arme eines Winkelhebels v verbunden, der im unteren Teile der Auslösestange e um einen Zapfen v1 drehbar ist. Eine Feder d4 zieht die   Auslösehebel   d, dl 
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 gelagert und an ihrem oberen Ende ist ein Stecher   tn   angelenkt, der von einer Zugstange P getragen wird.

   Diese greift mit dem oberen Ende an dem wagerechten Arme des Winkelhebels 11 an, der um einen festen Zapfen an der Stuhlwand drehbar ist und auf dessen anderen, aufwärts- 
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 dabei in den Weg eines Zughakens n gerät. Das eine Ende dieses Zughakens führt sich auf einer festen Führungsrolle n4, während das andere Ende an einem um einen festen Zapfen n5 drehbaren Hebel n2 angreift, der, entgegen der Wirkung einer Feder   n3, durch   eine Hubscheibe   1 auf   der 
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 stange   1&num;

   mité   dem einen Arm eines Winkelhebels k4 verbunden, der ebenfalls durch einen festen Zapfen   t6 drehbar   und dessen anderer Arm durch eine   Zugstange   mit dem einen Arm eines   zweia. rmigen Hebels k4 verbunden   ist, dessen anderer Arm mit einem Schlitzauge einen Zapfen e2 an der Auslösestange e erfasst. Der Hebel k4 ist um einen feststehenden Zapfen   k7 drehbar   und steht unter dem Einflusse einer Feder k die im Sinne der Hebung des an die Auslösestange e angeschlossenen Armes wirkt, 
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 Spule entspricht, eingestellt.

   Ist jetzt die Spule abgelaufen, so wird durch den Spulenfühler in der beschriebenen Weise der Stecher m gesenkt und bei seiner Mitnahme durch den Zughaken n die Falle p6 durch den Mitnehmer   o   aus der ausgezogenen Stellung (Fig. 3) in die punktierte gebracht. Infolgedessen kann die Platine s, die in der beschriebenen Weise durch die Einwirkung ihres Messerhebels r auf den Arm s2 in die Bahn des Messerhebels r gebracht worden ist, die erhaltene Lage nicht mehr verlassen und der nach rechts schwingende Messerhebel nimmt die Platine mit, wobei diese wiederum im Vorbeigange mit dem   Ansatze   die Falle   p*   in die Ursprungslage (in Fig. 3 ausgezogen) zurückbringt.

   Die Mitnahme der Platine s hat eine Drehung des Winkelhebels v und damit die Drehung der Auslösehebel d und   S zur Folge.   von denen letzterer in der gezeichneten Stellung auf den Arm b6 der Hemmung c6 der untersten Spulenreihe einwirkt und so die Freigabe einer Spule aus dieser Spulenreihe veranlasst. Die   freigegebene Spule fällt unter   den Hammer u und wird nun von diesem in der bekannten Weise in den Schützen eingeschlagen. wenn dieser unter die Einschlagstelle getreten ist. 



   Dass die neue Spulenauswechselvorrichtung mit dem Magazin mit   schräg übereinander   angeordneten Spulenreihen und diesen gemeinsamen Fallkanale ohneweiters für Oberschlärer geeignet ist, lässt sich am besten aus den Fig. 1 und 7 der Zeichnungen erkennen. Dip Bewegung des   Schlagarmes   wird so durch das Magazin nicht behindert. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. verstellt wird, welche die Einstellung der Auslösevorrichtung für die Spulen auf die betreffen (le Spulenreihe bewirkt.
    3. Hpulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafj zur Einstellung der Auslösevorrichtung auf die betreffende Spulenreihe eine Auslösestange (e) dient, die zwei Auslösehebel (d, d1) trägt, welche gemeinsam beweglich sind und von denen einer EMI3.3 entspricht.
    4. Spulenaubcchselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch den Schussgarnfühler mit seiner Bewegungsvorrichtung gekuppelter und zwecks Höheneinstellung mit der Auslösestange (e) verbundener Mitnehmer (o) bei seiner Arbeitsbewegung eine von den in den Spulentreihen entsprechender Anzahl vorgesehenen Fallen (p1 bis p2) einstellt. welche eine auf die Auslösehebel (d, d') wirkende, von einem Messerbebel (r) in dessen Bahn gedrängte Hakenplatine in der erhaltenen Lage sperrt, so dass die Platine vom Messerhebel mitgenommen wird, wobei die Platine (s) selbst mit einem an ihr angeordneten Ansatze die betreffende Falle in die Ursprungslage zurückföhrt.
AT63298D 1912-10-26 1912-10-26 Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel. AT63298B (de)

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