DE650376C - Schuetzenwaechter (Protektor) mit Schere und Klemmvorrichtung fuer den Schussfaden - Google Patents

Schuetzenwaechter (Protektor) mit Schere und Klemmvorrichtung fuer den Schussfaden

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DE650376C
DE650376C DEA78310D DEA0078310D DE650376C DE 650376 C DE650376 C DE 650376C DE A78310 D DEA78310 D DE A78310D DE A0078310 D DEA0078310 D DE A0078310D DE 650376 C DE650376 C DE 650376C
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protector
weft thread
scissors
clamping device
thread
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DEA78310D
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenwächter (Protektor) mit Schere und Klemmvorrichtung für den Schußfaden Die Erfindung betrifft die besondere Fo;rmgehung einer Überwachungsvorrichtung reit Fühler, Schere und Klemmvorrichtung für den Schußfaden von Webschützen (Protektor).
  • Die bekannten Fühler für Webschützen sind mit einer zweizinkigen Gabel versehen. Es ist ferner bekannt, die vorgenannte Gabel derartig auszubilden, daß an den freien Enden der Zinken innen schräge Führungsflächen. vorgesehen sind, an weiche sich ein zur Aufnahme des Schußfadens dienender Schlitz des Fühliers anschließt. Brei dien bekannten Fühlern besteht die Gefahr, daß der Faden nicht mit Sicherheit in den vorher @erwähnten Schlitz hineinschlüpft, weil der Fäden durch die Reibung ran den langen schrägen Flächen der Gabelzinken aufgehalten werden kann. Infolgedessen kann der Faden so stark gespannt w erden, daß @er zerreißt. Ein weiterer Mangel der bekannten Fühler besteht darin, daß dem Faden, gleichgültig, ob dieser Faden in größerer Moder geringerer Höhe am Schützen entlang läuft, immer nur ein "einziger Fühlerschlitz von konstanter Höhe zur Verfügung steht. Der Faden kann infolgedessen in eine schräge Lage übergeführt werden, welche Störungen im Webstuhlbetrieb verursachen kann. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Fühlerzinken mit geraden statt -mit schrägen Innenkanten zu versehen, so daß der Ausschnitt der Fühlerg.abel nicht dreieckige, in @eineai Schlitz auslaufende Form, sondern rechteckige Form hat. In diesem Fall kann sich der Faden jedoch an den Schneidkanben der neben dem Fühler angeordneten @offenen Schere reiben, so daß die Gefahr des Zerreißeis des Fadens noch vergrößert ist.
  • Um die vorher geschilderten Mängel zu beseitigen, ist nach der . Erfindung die Gabel dies Fühlers mit mehr als zwei Zinken versehen. Bei dieser Anordnung ist, gleichgültig ob der Faden in größerer oder geringerer Höhe am Schützen entlang läuft, eine schädliche Reibung und damit ein Zerreißen des Schußfadens verhindert, da der Schußfaden stets ieinen passenden Schlitz in der Mehrzahl der sich ihm darbietenden, zwischen den Zinken vorgesehenen Schlitze am Gabelende des Fühlers findet. Es ist auch beim E'rfind:ungsgegenstand vermieden, daß der Faden beim Eintritt in den einen oder anderen Fühlerschlitz in eine für den Webstuhlbetrieb ungünstige Schräglage gelangt.
  • Auf der Zeichnung ist eine überwachungsvorrichbung nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • Fig. z ist eine Oberansicht .der gesamten Überwachungsvorrichtung. Fig. z ist ein .senkrechter Schnitt nach der LinieA-B .der Fig. r.
  • Fig.3 ist eine Oberansicht seines Teiles eines Fühlers nach einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 und 5 stellen den Fühler nach Fig. 3 in Seitenansicht und in verschiedenen Arbeitsstellungen dar.
  • An der nicht dargestellten Weblade ist Zier zur Aufnahme des Schütze. i (Fig. i) dienende Schützenkasten 2 angeordnet. Um einen senkrechten. Zapfen 3 ist ein Protektorhebel4 in seiner waagerechten. Ebene schwenkbar. Eine Schraubenfeder 5, die sich gegen ein ortsfestes Widerlager 6 stützt, sucht dien. Protektorhebel4 gegen einen iortsfesten Anschlag 7 zu drücken. Am freien Ende des Protektorhebels 4 sind in bekannter Weise nebeneinander der Schützenfühler 8, die Schere g und die Klemmvorrichtung io angeordnet.
  • Der in bekannter Weise an dem Spuleneinschlaghaznmer i 2 angelienkte Stoßarm 18 ist mit dem Hammer I2 durch eine Schraubenfieder i 9 verbunden, die den Stoßarm i 8 gegen seine am Protektorhebiel4 drehbare Rolle 20 zu .drücken sucht. In der in Fig. 2 mit vollen Linien. veranschaulichten Stellung des Stoßarmes 18 wird dieser Arm beim Heranschwingen der Lade in der Pfeilrichtung (Fig. 2) von dem Anschlag 2i des Schützenkastens 2 getroffen. Infolgedessen wird der Einschlaghammer 12 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2) geschwenkt, so daß in bekannter Weise durch diesen Hammer die verbrauchte Spule 13 herausgeschlagen und die Ersatzspule 13' leingeschlagen wird. Wenn dagegen im Augenblick einer erforderlich werdenden Spulenauswechsielung infolge nicht iordnungsgem.äß in den Schützenkasten 2 leingelaufenen Schützers i der Fühler 8 und der ihn tragende Protektorhebel4 in bekannter Weise entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. i) g eschwienkt wird, so wirkt die Rolle 20 dies vorgenannten Hiebels gegen eine schräge Fläche 23 des Stoßarmes 18. Infolgedessen wird .der Stoßarm 18 nach unten. in .die gestrichelte Stellung (Fig. a) gedrückt, so daß er aus dien Bahn des Anschlages 21 bewegt wird und der Einschlaghammer 12 in .der Ruhestellung verbleibt.
  • Der Fühler 8 (Fig. 3 bis 5) wird nach der Erfindung von seiner Platte 26 gebildet, die am Protektorhebe14 befestigt und am freien Ende derartig ausgeschnitten ist, daß oben ein. waagerechter Zinken 28 verbleibt. In dem darunterliegenden Ausschnitt 27 sind an der Platte 26 übereinander vier waagerechte Stifte 29 befestigt, die an den freien Enden So kegelförmig zugespitzt sind. Zwischen dem Zinken 28 und den zinkenartigen Stiften 29 werden hierdurch vier Schlitze -oder Zwischenräume 31 gebildet.
  • Wenn der Protektorhebiel4 zwecks Einleitung eines Spulenwechsels gegen die Weblade ausgeschwungen ist und beim Arbeiten des Webstuhles der Schützenkasten 2 von links nach rechts in Fig. 5 schwingt,, gelangt der Schußfaden 22 je nach seiner Höhenlage in den einen oder anderen der Schlitze 31, ohne daß der Schußfaden hierbei eine große Reibung zu überwinden hat. Es ist daher ein ordnungsmäßiger Webstuhlbetrieb und eine Schonung des Schußfadens gewährleistet.
  • Wenn :der Schützen nicht vollständig in den Schützenkasten. eingelaufen ist, drückt die vorstehende Schützenspitze beim Weiterschwingender Lade nach rechts den Fühler 8 aus der Stellung nach Fig.4 in die Stellung nach Fig.5, so daß in oben beschriebener Weise die Einschlagbewegung dies Einschlaghammers verhindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRTjcHE: i. Schützenwächter (Protektor) mit Schere und Klemmvorrichtung für den Schußfaden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenwächter an seinem freien Ende mit mehr als zwei Zinken versehen ist.
  2. 2. Schützenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken am freien Ende des Schützenwächters (8) aus einer Reihe von Stiften (29) gebildet sind, welche zwischen s%h Zwischenräume (31) zum Eintritt des Schoßfadens (22) lassen.
  3. 3. Schützenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (29) an ihrem freien Ende (So) kegelförmig zugespitzt sind.
DEA78310D 1936-01-26 1936-01-26 Schuetzenwaechter (Protektor) mit Schere und Klemmvorrichtung fuer den Schussfaden Expired DE650376C (de)

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DE650376C true DE650376C (de) 1937-09-20

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