DE616319C - Mittelschusswaechter - Google Patents

Mittelschusswaechter

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DE616319C
DE616319C DEM126547D DEM0126547D DE616319C DE 616319 C DE616319 C DE 616319C DE M126547 D DEM126547 D DE M126547D DE M0126547 D DEM0126547 D DE M0126547D DE 616319 C DE616319 C DE 616319C
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DEM126547D
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CARL ZANGS ACT GES MASCHF
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CARL ZANGS ACT GES MASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mittelschußwächter Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mittelschußwächter für Webstühle, bei welchen -eine einstellbare Feder das Senken der Wächternadeln auf den Schußfaden bewirkt. Es hat sich bei dieser Einrichtung der übelstand herausgestellt, daß bei höheren Tourenzahlen des Webstuhles diese Feder, welche hei feinfädigen Geweben nur leicht angespannt werden darf, um ein Durchdrücken des Schußfadens zu verhüten, nicht mehr sicher arbeitet.
  • Es ist schon eine Einrichtung bekanntgeworden, welche diesen Übeletand beseitigen soll. Bei dieser Ausführung wird zum Zwecke des sicheren Niedergehens der Wächternadeln eine zweite Hilfsfeder zugeschaltet, welche durch einen Anschlag so einstellbar ist, daß ihre Wirkung dann aufgehoben wird, wenn die Fühlerfeder das eigentliche- Abtasten des Schußfadens vornimmt.
  • Die vorliegende Erfindung löst. die Aufgabe in einfacher Weise dadurch, daß sie nur eine Spannfeder für die Wächternadeln braucht. Die Feder greift dabei mit ihrem einen Ende an der Nadelwelle an, während sie mit ihrem anderen Ende an einem im Takte des Webstubles im Sinne der Erhöhung und Verringerung der Federspannung verstellbaren Haltepunkte angreift.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die beiden Abbildungen zeigen zwei Stellungen der Teile in schaubildlichen Darstellungen.
  • Die Wächternadelwelle i ist bei 3 und 4 an der Weblade 5 drehbar gelagert. Auf dieser Welle i ist der Halter 6 befestigt, welcher die Wächternadeln 7 trägt. Auf der gleichen Welle ist ein kleiner Hebel 8 befestigt, an welchem die Feder 9 angehängt ist. Diese Feder 9 ist mit dem anderen Ende an einem doppelarmigen Hebel io bei i i angehängt. Der Hebel io ist bei 12 an der Weblade schwingbar gelagert und kann sich in einer bestimmten Stellung auf einen einstellbaren Anschlag 13 auflegen. Die an der Weblade 5 weiterhin gelagerte Welle 14 dient zur Betätigung der Wächternadelwelle i und damit der Wächternadeln 7; sie wird über Hebel 15 und Zugstange 16 von einem Exzenter o. dgl. angetrieben und hebt mit ihrem Hebel 17 durch den Stift 18 den Hebel i g, der an der Wächternadelwelle i sitzt. Damit werden dann die Wächternadeln 7 gehoben. -Ein weiterer auf der Welle 1q. fester -Hebel. 20 liegt so unter dem Doppelhebel i o, i i, daß er diesen zum Ausschwingen bringen kann. Der an der Wächternadelwelle befestigte Hebel 2 1 wirkt auf den Winkelhebel @2, welcher durch den als Stecher ausgebildeten Arm 23 die Abstellorgane des Webstuhles beeinflußt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch die im Uhrzeigersinne gedrehte Welle i¢ werden in bekannter Weise die Wächternadeln 7 gehoben und die Feder 9 mittels des Hebels 8 an ihrem oberen Ende gespannt. Gleichzeitig wird aber der Doppelhebel i o, i i durch den Arm 2o der Welle 14 so ausgeschwungen, daß sein kürzerer Arm i i niedergeht, wodurch die Feder 9 eine zusätzliche Spannung erfährt. Beim Zurückschwingen stehen also die Nadeln 7 unter der Wirkung der verstärkten 'Federspannung. Einer zu weitgehenden Entspannung der Feder 9 wird dädurch vorgebeugt, daß sich ihr Spannhebel i o, ii auf den durch die Stellschraube 1 3 gebildeten Anschlag auflegt. Die Einstellung der Schraube 13 läßt sich je nach der Art der herzustellenden Ware verschieden vornehmen. Da hierdurch die Federspannung für den Augenblick des Abtastens des Schußfadens sich genau bestimmen läßt, eignet sich die Einrichtung auch für den feinstfädigen Schuß, da die Sbellschrauße 13 jede Feineinstellung ermöglicht. Mit der neuen Einrichtung kann man die Spannkraft der einzigen zur Anwendung kommenden Feder durch Auseinanderziehen ihrer beiden Enden schnell ansteigen lassen, um mit entsprechend großer Anzugsenergie die Wächternadeln durch die Kettfäden des-Oberfaches hindurchzubewegen und sie dann mit jeder gewünschten Sanftheit auf den Schußfaden auftreffen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelschußwächter mit unter Federwirkung stehender Wächternadel, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende an der Nadelwelle angreifende Feder (9) mit ihrem anderen Ende an einem im Takte des Webstuhles im Sinne der Erhöhung und Verringerung der Federspannung verstellbaren Haltepunkte angreift. z. Mittelschußwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegbarer Haltepunkt das eine Ende eines D oppelhebels (i o, i i) dient, welcher in seiner der Spannungsverringerung entsprechenden Stellung durch einen-einstellbaren Anschlag (13) gehalten wird und aus dieser Stellung in die spannungserhöhende Lage durch einen auf einer an der Weblade gelagerten, im Takte der Laden-Bewegung schwingenden Vorgelegewelle (1¢) sitzenden Anschlag (2o) verstellt wird.
DEM126547D 1934-02-18 1934-02-18 Mittelschusswaechter Expired DE616319C (de)

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