DE655321C - Vorrichtung zum Ausschalten der Schlagfallen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschalten der Schlagfallen

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DE655321C
DE655321C DEM132465D DEM0132465D DE655321C DE 655321 C DE655321 C DE 655321C DE M132465 D DEM132465 D DE M132465D DE M0132465 D DEM0132465 D DE M0132465D DE 655321 C DE655321 C DE 655321C
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Germany
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DEM132465D
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CARL ZANGS AKT GES MASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschalten der Schlagfallen Bei Webstühlen kommt es öfters vor, daß die Schützenkastenzelle durch irgendwelche Hemmungen zu Beginn des Schlages nicht ihre richtige Stellung erreicht hat, so daß der Treiber nicht frei durch seine Führung gehen kann und steckenbleibt. Die Folge davon ist, daß meistens der Schläger zerbricht und die Wände des Schützenkastens verbogen werden.
  • Es sind nun Einrichtungen geschaffen worden, die den Schlag dadurch unwirksam machen, daß im Falle auftretender Widerstände der Drehpunkt des Schlägers entweder nachgiebig gehalten oder zwangsläufig ausgeklinkt wird oder die Verbindungsteile zum Schläger ausklinken.
  • Alle diese Einrichtungen sind nur in der Weise wirksam, daß der Schlagmechanismus an der Webstuhlseite, an welcher der Übelstand auftritt, entweder ausgeschaltet wird oder aber die Wirkung des Schlages verhindert wird. Es blieb bei allen Einrichtungen der Nachteil, daß im Falle einer Ausklinkung von der anderen Seite des Stuhles ein Schlag erfolgen konnte. Hierdurch ergibt sich der @v,belstand, daß ein Schützen mit voller Wucht in die Schützenkastenzelle getrieben wird, deren Sohle nicht in der gleichen Ebene mit der Ladenbahn sich befindet.
  • Ferner sind Schlagsicherungen bekannt, die nach Beendigung des Schützenkastenwechsels in Tätigkeit treten und die Schlagfallen auf einer oder auf beiden Seiten des Stuhles ausheben und dadurch den Schlag verhindern. Infolge der äußerst geringen Zeit zwischen Wechselbeendigung und Schlagbeginn und der Erschütterung des Stuhles bzw. der Schlagfallen arbeiten diese bekannten Auslösevorrichtungen sehr unsicher, so daß oftmals der Schlag bei richtig stehenden Schützenkästen ausbleibt oder die Aushebung der Schlagfallen zu spät erfolgt, so daß bei unrichtiger Stellung der Schützenkästen der Schlag trotzdem erfolgt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Sperrung der Schlagsteuerungsmittel und die Schlagaussetzung auf beiden Seiten des Webstuhles bereits während des Schützenkastenwechsels eingeleitet, wenn ein Ausspringen der Kästen erfolgt und nicht erst nach Beendigung des Wechsels, so daß selbst bei sehr schnellaufenden Stühlen genügend Zeit zur Verhinderung des Schlages bleibt.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß die beiderseitigen Schlagfallen beim Ansprechen einer im Gestänge zwischen Wechselgetriebe und Schützenkasten angeordneten Bruchsicherung über in Nähe der Drehachse der Ladenstelze liegende Steuermittel unwirksam gemacht werden, so daß auf beiden Seiten kein Schlag erfolgen kann. Die die Schlagfallen steuernden Mittel bestehen erfindungsgemäß aus beiderseits .am Maschinengestell gelagerten, parallel zu sich selbst gegen den Drehpunkt des Wechselhebels verschiebbaren, kreisbbgenförmigen Segmenten, die unabhängig voneinander auf eine parallel zur Ladenstelzenachse liegende Welle einwirken, die bei einer Verdrehung die Schlagfallen auf beiden Seiten des @,'ebstuhles aushebt. Die Segmente stehen ihrerseits in kraftschlüssiger Verbindung finit an den Wechselhebeln gelagerten Winkel= liebeln, die von den Bruchsicherungen in «'echselgestängen beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung box; spielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i in der. Vorderansicht, Abb. 2 in der Seitenansicht. Abb. 3 in einer Teilansicht.
  • Abb. 4. in einer weiteren Ausführungsmöglichkeit.
  • Die Schützenkastenstütze ])-,steht aus einem oberen mit einer Ringnut i versehenen Teil 2 und einem unteren Führungsteil 3. Beide Teile «-erden kraftschlüssig verbunden durch die Rolle .4, die von dem unter Federzug stehenden Winkelhebel 6 in die Ringnut i gedrückt wird. Auf (lein Bolzen f am Wechselhebel 8 drehbar gelagert ist der Winkelhebel 9, dessen einer Schenkel durch die Zugstange io mit dem Winkelhebel 6 verbunden ist, während der andere Schenkel die Rolle i i trägt.
  • Am Webstuhlgestell befestigt ist das Lager 12, in dein sich der Schieber 13 mit der Kurve 14 und dem Stößel 15 bewegt, dessen Achse in der Verlängerung durch den Mittelpunkt der Achse 16 des Wechselhebels 8 geht, so daß die Rolle I i des Winkelhebels 9 beim Ausschwingen des Wechselhebels 8 an der Kurve 14 entlang gleitet, ohne daß der Winkelhebel 9 seine Stellung zum Wechselliebel8 verändert und der Schieber 13 in Ruhe bleibt. Auf einer parallel zur Ladenachse gelagerten Welle 17 sind Druckhebel 18, welche durch Federzug i9 kraftschlüssig mit dem Stößel i 5 verbunden sind, und Sperrhebel 2o und 21 befestigt. Die Winkelhebe122 und 23 vermitteln durch Zugdrähte die Bewegung des "Lungenfühlers der einen Seite zur Schlagfalle der anderen Seite des Webstuhles. Erfährt der Schützenkasten in seinem Auf- und Abwärtssteigen irgendeine Hemmung, so wird die Rolle q. aus der Ringnut i in die in Abb. i punktierte Lage gedrückt, ebenso der Winkelliebel6. Da der Winkelliebel9 durch die Zugstange io init dem Winkelhebel 6 verbunden ist, wird auch er in die in Abb. 2 strichpunktierte Lage gebracht, wobei die Rolle i i den Schieber 13 und die kraftschlüssig verbundene Welle 17 mit den Sperrhebeln 20 und 21 in die strichpunktierte Lage (Abb.2) drückt (Abb. 3). In dieser Stellung sind die die Schlageinlösung einleitenden Winkelhebel 22 und 23 verriegelt, so daß auf beiden Seiten des Webstuhles kein Schlag erfolgen kann. Mit der von Hand zu tätigenden Richtigstellung des Schützenkastelis, wobei die Rolle 4. wieder in die LZingnut i einschnappt, ist auch die Sperrung der Schlag-`r;inlösun-sliebef wieder aufgehoben.
  • Infolge der Ausschaltung oder Sperrun;; fl:- Schlageinlösung kann natürlich auch eine Freigabe des Drehpunktes des Schlägers auf beiden Seiten des Webstuhles erfolgen in -\lihängigkeit von einer Ausklinkung oder Ausfederung des Verbindungsgestänges zwischen der den Wechsel antreibenden Welle und dein Schützenkasten, und zwar derart, daß der Schlag auf beiden Seiten durch Freigabe des Schlagschuhdrehpunktes unwirksam Beinacht wird.
  • Bei Webstühlen, bei welchen (las Verbindungsgestänge und Verbin(lungsgetriebe zwischen der den Webstuhl antreibenden Welle und dein Schützenkasten nicht mit einer Ausklinkvorrichtung versehen ist, sondern lediglich eine gewisse Starrheit der Verbindung durch eine dazwischengeschaltete Druckfeder erreicht wird, wird das Ausschalten der Schlagvorrichtung auf beiden Seiten an Stelle von der Ausklinkung von der Ausfederung des Verbindungsgestänges abhängig gemacht.

Claims (2)

  1. PATEN T_1\SPRL'ClE: i. Vorrichtung zum Ausschalten der Schlagfallen auf beiden Seiten des @@-ebstuhles bei unrichtiger Stellung eines Schützenkastens als Folge von Heininungen während des Schützenkastenwechsels, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Schlagfallen heim Ansprechen einer im Gestänge zwischen Wechselgetriebe und Schützenkasten angeordneten Bruchsicherung über in Nähe der Drehachse der Ladenstelze liegende Steuerinittel unwirksam Beinacht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlagfallen steuernden Mittel aus am Ni2aschinengestell gelagerten, parallel zu sich selbst gegen den Drehpunkt (16) des Wechselhebels (8'j verschiebbaren, kreisbogenförmigen Segmenten (1.4) bestellen, die kraftschlüssig einerseits unter der Einivirkung von finit den Bruchsicherungen in Verbindung stehenden, am Wechselhebel gelagerten N\"inlcelliebeln (91 stehen und andererseits über zweiarmige Zwischenliebel (18, 21) unabhängig voneinander auf eine parallel zur Ladenstelzenachse liegende Welle (f7) einwirken, die bei einer Verdrehung die Schlagfallen auf beiden Seiten des Webstuhles aushebt.
DEM132465D 1935-10-29 1935-10-29 Vorrichtung zum Ausschalten der Schlagfallen Expired DE655321C (de)

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DE655321C true DE655321C (de) 1938-01-13

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ID=7332521

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DEM132465D Expired DE655321C (de) 1935-10-29 1935-10-29 Vorrichtung zum Ausschalten der Schlagfallen

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DE (1) DE655321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3322160A (en) * 1964-06-18 1967-05-30 Rueti Ag Maschf Device for controlling movement of a drop box on a loom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3322160A (en) * 1964-06-18 1967-05-30 Rueti Ag Maschf Device for controlling movement of a drop box on a loom

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